DE102013113794A1 - Bodenreinigungsmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bodenreinigungsmaschine - Google Patents

Bodenreinigungsmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bodenreinigungsmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102013113794A1
DE102013113794A1 DE102013113794.6A DE102013113794A DE102013113794A1 DE 102013113794 A1 DE102013113794 A1 DE 102013113794A1 DE 102013113794 A DE102013113794 A DE 102013113794A DE 102013113794 A1 DE102013113794 A1 DE 102013113794A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor cleaning
cleaning machine
machine according
deflection
rear wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102013113794.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Nonnenmann
Jürgen Walz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alfred Kaercher SE and Co KG
Original Assignee
Alfred Kaercher SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Kaercher SE and Co KG filed Critical Alfred Kaercher SE and Co KG
Priority to DE102013113794.6A priority Critical patent/DE102013113794A1/de
Publication of DE102013113794A1 publication Critical patent/DE102013113794A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/29Floor-scrubbing machines characterised by means for taking-up dirty liquid
    • A47L11/30Floor-scrubbing machines characterised by means for taking-up dirty liquid by suction
    • A47L11/302Floor-scrubbing machines characterised by means for taking-up dirty liquid by suction having rotary tools
    • A47L11/305Floor-scrubbing machines characterised by means for taking-up dirty liquid by suction having rotary tools the tools being disc brushes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/40Parts or details of machines not provided for in groups A47L11/02 - A47L11/38, or not restricted to one of these groups, e.g. handles, arrangements of switches, skirts, buffers, levers
    • A47L11/4036Parts or details of the surface treating tools
    • A47L11/4044Vacuuming or pick-up tools; Squeegees
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/40Parts or details of machines not provided for in groups A47L11/02 - A47L11/38, or not restricted to one of these groups, e.g. handles, arrangements of switches, skirts, buffers, levers
    • A47L11/4061Steering means; Means for avoiding obstacles; Details related to the place where the driver is accommodated
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/40Parts or details of machines not provided for in groups A47L11/02 - A47L11/38, or not restricted to one of these groups, e.g. handles, arrangements of switches, skirts, buffers, levers
    • A47L11/4072Arrangement of castors or wheels

Landscapes

  • Electric Suction Cleaners (AREA)

Abstract

Um eine Bodenreinigungsmaschine, insbesondere selbstfahrend, umfassend eine Boden-Reinigungseinrichtung, eine Vorderradeinrichtung, eine Hinterradeinrichtung, eine der Vorderradeinrichtung und/oder der Hinterradeinrichtung zugeordnete Lenkeinrichtung und eine Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen eines Reinigungsguts, so zu verbessern, dass ein möglichst optimales Reinigungsergebnis erzielt werden kann, wird vorgeschlagen, eine Auslenkeinrichtung zum Auslenken der Boden-Reinigungseinrichtung und/oder der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung aus einer Grundstellung in eine gegenüber dieser ausgelenkte Stellung vorzusehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bodenreinigungsmaschine, insbesondere selbstfahrend, umfassend eine Boden-Reinigungsvorrichtung, eine Vorderradeinrichtung, eine Hinterradeinrichtung, eine der Vorderradeinrichtung und/oder der Hinterradeinrichtung zugeordnete Lenkeinrichtung und eine Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen eines Reinigungsguts.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Bodenreinigungsmaschine mit einer Boden-Reinigungseinrichtung, einer Vorderradeinrichtung, einer Hinterradeinrichtung, einer der Vorderradeinrichtung und/oder der Hinterradeinrichtung zugeordneten Lenkeinrichtung und einer Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen eines Reinigungsguts.
  • Aus der WO 2012/167836 A1 sind eine Bodenreinigungsmaschine sowie ein Verfahren zum Betreiben einer solchen der eingangs beschriebenen Art bekannt.
  • Umfasst beispielsweise die Vorderradeinrichtung ein lenkbares Vorderrad, so ergibt sich bei derartigen Maschinen insbesondere das Problem, dass bei einer Kurvenfahrt mit der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung nicht ein gesamter, von der Boden-Reinigungseinrichtung bearbeiteter Bereich überfahren wird. Dadurch ist es möglich, dass bei einer Kurvenfahrt noch Reinigungsflüssigkeit oder Reinigungsgut auf dem Boden verbleibt und nicht von der Bodenreinigungsmaschine aufgenommen wird.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bodenreinigungsmaschine und ein Verfahren zum Betreiben einer solchen so zu verbessern, dass ein möglichst optimales Reinigungsergebnis erzielt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Bodenreinigungsmaschine der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass diese eine Auslenkeinrichtung zum Auslenken der Boden-Reinigungseinrichtung und/oder der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung aus einer Grundstellung in eine gegenüber dieser ausgelenkte Stellung.
  • Die Auslenkeinrichtung ermöglicht es, entweder die Boden-Reinigungseinrichtung oder die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung oder beide aus einer Grundstellung, in welcher sie insbesondere bei einer Geradeausfahrt der Bodenreinigungsmaschine positioniert sind, in eine ausgelenkte Stellung zu überführen und wieder zurück in die Grundstellung. Die Auslenkeinrichtung ermöglicht es also insbesondere, bei einer Kurvenfahrt der Bodenreinigungsmaschine die Boden-Reinigungseinrichtung und/oder die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung derart aus der Grundstellung auszulenken, dass das auf dem gereinigten Boden verbliebene Reinigungsgut von der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung vollständig aufgenommen werden kann. Auf diese Weise wird insbesondere vermieden, dass auf dem Boden Streifen aus Reinigungsgut, insbesondere vermischt mit Reinigungsflüssigkeit, verbleiben, die nur durch ein nochmaliges Überfahren mit der Bodenreinigungsmaschine entfernt werden können. Insgesamt kann so ein Einsatz der Bodenreinigungsmaschine optimiert werden, denn mit der Auslenkeinrichtung kann insbesondere sichergestellt werden, dass ein mehrmaliges Überfahren desselben, zu reinigenden Bodenbereichs nicht erforderlich ist. Dies spart Reinigungszeit und damit verbundene Kosten. Zudem wird schneller ein verbessertes Reinigungsergebnis erzielt. Ferner kann auf üblicherweise die Boden-Reinigungseinrichtung seitlich begrenzende, verschleißanfällige Schürzen verzichtet werden, die das Reinigungsgut bei einer Kurvenfahrt zur Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung lenken. Die Auslenkeinrichtung kann insbesondere mindestens einen Antrieb umfassen, zum Bewegen der Boden-Reinigungseinrichtung und/oder der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung. Beispielsweise kann aber auch der Boden-Reinigungseinrichtung und der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung jeweils ein Antrieb zugeordnet sein. Alternativ kann auch eine Ausführung mit nur einem Antrieb vorgesehen sein, welcher entweder nur die Boden-Reinigungseinrichtung oder die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung bewegt. Optional kann auch ein Antrieb sowohl die Boden-Reinigungseinrichtung als auch die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung bewegen, beispielsweise unter Einsatz eines zwischengeschalteten Verteilergetriebes.
  • Auf einfache und definierte Weise lässt sich die Bodenreinigungsmaschine über einen zu reinigenden Boden bewegen, wenn die Vorderradeinrichtung mindestens ein lenkbares Vorderrad und/oder wenn die Hinterradeinrichtung mindestens ein lenkbares Hinterrad umfassen. Insbesondere kann ein lenkbares Vorderrad vorgesehen sein.
  • Günstig ist es, wenn die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung in Form einer Saugeinrichtung ausgebildet ist. Auf diese Weise kann Reinigungsgut einfach und schnell vom Boden aufgenommen werden. Insbesondere kann die Saugeinrichtung ausgebildet sein zum Aufsaugen von trockenem und/oder nassem Reinigungsgut. Beispielsweise kann so eine von der Boden-Reinigungseinrichtung abgegebene Reinigungsflüssigkeit auf einfache Weise aufgenommen werden zusammen mit dem von dieser vom Boden gelösten Schmutz.
  • Vorzugsweise umfasst die Saugeinrichtung einen sich quer oder im Wesentlichen quer zu einer von der Bodenreinigungsmaschine definierten Längsrichtung erstreckenden Saugbalken. Dieser kann insbesondere im hinteren Bereich der Bodenreinigungsmaschine angeordnet sein, um das Reinigungsgut vom zu reinigenden Boden aufzunehmen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Saugbalken gekrümmt ist. So kann er insbesondere auch bei einer Kurvenfahrt das Reinigungsgut sicher aufnehmen. Beispielsweise kann der Saugbalken bezogen auf eine Fahrtrichtung nach hinten weisend konvex gekrümmt sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung verschwenkbar an der Bodenreinigungsmaschine gelagert ist. Die ermöglicht es, die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung insbesondere bei einer Kurvenfahrt etwas mit zu verschwenken, um möglichst sicher das gesamte, von der Bodenreinigungsmaschine überfahrene Reinigungsgut aufzunehmen. Insbesondere kann die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung um eine parallel oder im Wesentlichen parallel zur Schwerkraftrichtung verlaufende Schwenkachse verschwenkbar gelagert sein.
  • Auf besonderes einfache Weise lässt sich die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung verschwenkbar an der Maschine lagern, wenn diese ein Schwenklager zum Vorgeben einer Schwenkbewegung der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung umfasst. Das Schwenklager kann insbesondere die Schwenkachse definieren, um die die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung verschwenkbar an der Maschine gelagert ist.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Auslenkeinrichtung ausgebildet ist zum Verdrehen und/oder Verschieben der Boden-Reinigungseinrichtung und/oder der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung und/oder des Schwenklagers relativ zur Vorderradeinrichtung und/oder relativ zur Hinterradeinrichtung. Mit einer solchen Auslenkeinrichtung ist es also insbesondere möglich, die Boden-Reinigungseinrichtung und/oder die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung und/oder das Schwenklager zu verdrehen und/oder zu verschieben, und zwar relativ zur Vorderradeinrichtung und/oder relativ zur Hinterradeinrichtung. Diese Ausgestaltung ermöglicht es auf sichere Weise, die Boden-Reinigungseinrichtung und/oder die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung und/oder das Schwenklager so auszulenken, dass der von der Bodenreinigungsmaschine überfahrene und gereinigte Bodenbereich auch bei einer Kurvenfahrt von der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung vollständig überstrichen wird, um das Verbleiben von Reinigungsgut auf dem zu reinigenden Boden zu vermeiden.
  • Besonders einfach ausbilden lässt sich die Auslenkeinrichtung, wenn diese mindestens eine Verschiebeeinrichtung umfasst zum Verschieben der Boden-Reinigungseinrichtung und/oder der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung und/oder des Schwenklagers relativ zur Hinterradeinrichtung und/oder relativ zur Vorderradeinrichtung. Die Verschiebeeinrichtung ermöglicht es insbesondere, entweder die Boden-Reinigungseinrichtung oder die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung oder das Schwenklager oder eine beliebige Kombination dieser drei Elemente zu verschieben und zwar relativ zur Hinterradeinrichtung und/oder relativ zur Vorderradeinrichtung. Beispielsweise kann die Verschiebeinrichtung ausgebildet sein, um eine Verschiebung quer zu einer von der Bodenreinigungsmaschine definierten Längsachse zu ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Verschiebeeinrichtung ausgebildet ist zum Verschieben der Boden-Reinigungseinrichtung und/oder der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung und/oder des Schwenklagers relativ zur Hinterradeinrichtung in einer Richtung parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer von der Hinterradeinrichtung definierten Hinterachse oder parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer von der Vorderradeinrichtung definierten Vorderachse. Beispielsweise können die Vorderachse und/oder die Hinterachse quer, insbesondere senkrecht zu einer von der Bodenreinigungsmaschine definierten Längsachse verlaufen. So wird insbesondere eine Verschiebung der Boden-Reinigungseinrichtung, der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung und/oder des Schwenklagers quer zur Längsachse ermöglicht.
  • Vorteilhaft ist es, wenn durch die Auslenkeinrichtung eine Auslenkung der Boden-Reinigungseinrichtung und/oder der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung und/oder des Schwenklagers in Abhängigkeit eines Lenkwinkels der Lenkeinrichtung und/oder der Vorderradeinrichtung und/oder der Hinterradeinrichtung vorgebbar ist. So kann optional der Lenkwinkel der Lenkeinrichtung und/oder der Vorderradeinrichtung und/oder der Hinterradeinrichtung detektiert werden, um die Auslenkeinrichtung entsprechend anzusteuern zur Auslenkung der Boden-Reinigungseinrichtung und/oder der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung und/oder des Schwenklagers in Abhängigkeit des detektierten Schwenkwinkels.
  • Günstigerweise umfasst die Bodenreinigungsmaschine eine Kopplungseinrichtung zum Koppeln der Vorderradeinrichtung und der Auslenkeinrichtung und/oder der Lenkeinrichtung und der Auslenkeinrichtung und/oder der Hinterradeinrichtung und der Auslenkeinrichtung. Mit einer solchen Kopplungseinrichtung ist es möglich, die Auslenkeinrichtung insbesondere in Abhängigkeit eines von der Vorderradeinrichtung und/oder der Lenkeinrichtung und/oder der Hinterradeinrichtung vorgegebenen Lenkwinkels anzusteuern.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Kopplungseinrichtung in Form einer elektronischen und/oder mechanischen Kopplungseinrichtung ausgebildet ist. Beispielsweise kann ein Lenkwinkel elektronisch oder mechanisch oder auf beide Arten erfasst werden, um die Auslenkeinrichtung entsprechend anzusteuern. Konstruktiv besonders einfach ist eine elektronische Kopplungseinrichtung, da insbesondere alle benötigten Daten zur Ansteuerung der Auslenkeinrichtung, insbesondere ein Lenkwinkel der Lenkeinrichtung und/oder der Vorderradeinrichtung und/oder der Hinterradeinrichtung elektronisch erfasst werden können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Kopplungseinrichtung eine Steuerungseinrichtung umfasst, welche signalwirksam mit einer Lenkwinkel-Sensoreinrichtung zum Detektieren eines Lenkwinkels der Vorderradeinrichtung und/oder der Hinterradeinrichtung und/oder der Lenkeinrichtung verbunden ist, und dass die Steuerungseinrichtung die Auslenkeinrichtung in Abhängigkeit mindestens eines Signals der Lenkwinkel-Sensoreinrichtung ansteuert. So kann also insbesondere mit der Lenkwinkel-Sensoreinrichtung auf einfache Weise ein Lenkwinkel detektiert werden, wobei dann die Steuerungseinrichtung die Auslenkeinrichtung in Abhängigkeit des mindestens einen Signals der Lenkwinkel-Sensoreinrichtung ansteuert. Idealerweise wird die Auslenkeinrichtung derart angesteuert, dass die Boden-Reinigungseinrichtung und/oder die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung und/oder das Schwenklager umso weiter ausgelenkt werden, je größer der Lenkwinkel ist.
  • Günstigerweise ist die Kopplungseinrichtung derart ausgebildet, dass die Auslenkeinrichtung die Boden-Reinigungseinrichtung in eine Auslenkrichtung auslenkt, welche mit mindestens einer Richtungskomponente einer Lenkrichtung der Lenkeinrichtung gleichgerichtet ist. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass beispielsweise bei einer Kurvenfahrt nach rechts die Boden-Reinigungseinrichtung ebenfalls etwas nach rechts ausgelenkt wird. Werden das Schwenklager und/oder die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung nicht ausgelenkt, so wird durch Auslenken der Boden-Reinigungseinrichtung der von der Bodenreinigungsmaschine reinigbare Bodenbereich ebenfalls etwas nach rechts verschoben. In analoger Weise gilt dies auch bei einer Kurvenfahrt nach links.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Kopplungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass die Auslenkeinrichtung die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung und/oder das Schwenklager in eine Auslenkrichtung auslenkt, welche mindestens einer Richtungskomponente einer Lenkrichtung der Lenkeinrichtung entgegengerichtet ist. Wird die Bodenreinigungsmaschine beispielsweise für eine Kurvenfahrt nach links gelenkt, so ermöglicht es diese Ausgestaltung, dass die Auslenkeinrichtung nach rechts ausgelenkt wird, also der Richtungskomponente der Lenkrichtung entgegengerichtet. Selbstverständlich ist es optional auch möglich und vorteilhaft, die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung und/oder das Schwenklager einerseits und die Boden-Reinigungseinrichtung andererseits gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen auszulenken, wenn die Bodenreinigungsmaschine eine Kurvenfahrt durchführt.
  • Eine besonders fahrstabile Bodenreinigungsmaschine lässt sich ausbilden, wenn die Hinterradeinrichtung zwei Hinterräder umfasst, welche eine gemeinsame Hinterachse definieren. Selbstverständlich können die beiden Hinterräder separat aufgehängt und auch separat angetrieben werden. Die Hinterachse in diesem Sinn bildet lediglich eine abstrakte Achse, um die sich die Hinterräder drehen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn ein Bodenreinigungsbereich der Bodenreinigungsmaschine begrenzt ist durch einen Kreis mit einem Mittelpunkt, der durch einen Drehpunkt der Bodenreinigungsmaschine bei einer Kurvenfahrt definiert wird als Schnittpunkt einer durch die Hinterradeinrichtung definierten Hinterachse und einer durch die Vorderradeinrichtung definierten Vorderachse. So liegt beispielsweise der Drehpunkt einer Bodenreinigungsmaschine mit einer Vorderradeinrichtung umfassend ein einzelnes Vorderrad stets auf dem Schnittpunkt der durch das einzelne Vorderrad definierten Vorderachse und der Hinterachse. Damit kann ein Kreis vorgegeben werden, welcher einen Bodenreinigungsbereich begrenzt. Der Drehpunkt wandert umso näher zur Längsachse der Bodenreinigungsmaschine, je größer ein Lenkwinkel ist.
  • Günstig ist es, wenn die Kopplungseinrichtung die Lenkeinrichtung und/oder die Vorderradeinrichtung und/oder die Hinterradeinrichtung mit der Auslenkeinrichtung derart koppelt, dass die Boden-Reinigungseinrichtung und die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung unabhängig von einem Lenkwinkel innerhalb oder im Wesentlichen innerhalb des Bodenreinigungsbereichs positioniert sind. Insbesondere sind sie innerhalb des oben definierten Kreises positioniert. So kann sichergestellt werden, dass auch bei einer Kurvenfahrt der Bodenreinigungsmaschine, und zwar unabhängig davon, wie groß ein Lenkwinkel ist, sowohl die Boden-Reinigungseinrichtung als auch die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung innerhalb des Kreises oder im Wesentlichen innerhalb desselben angeordnet sind. So kann sichergestellt werden, dass mit der Bodenreinigungsgutaufnahmeeinrichtung der gesamte von der Boden-Reinigungseinrichtung bearbeitete Boden auch bei einer Kurvenfahrt vollständig überfahren wird. Um dies besonders gut sicherzustellen, ist eine von der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung definierte Breite vorzugsweise größer als eine von der Boden-Reinigungseinrichtung definierte Breite. Dadurch wird zusätzlich vermieden, dass Reinigungsgut, das von der Boden-Reinigungseinrichtung vom Boden gelöst wurde, mit der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung vollständig aufgenommen werden kann.
  • Vorteilhaft ist es, wenn ein freies Ende der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung etwas über den Boden-Reinigungsbereich vorsteht. Beispielsweise kann die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung, insbesondere ein Saugbalken derselben, etwas über den oben definierten Kreis vorstehen. So kann sichergestellt werden, dass das Reinigungsgut, welches die Bodenreinigungsmaschine hinterlässt, durch die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung vollständig aufgenommen werden kann.
  • Günstigerweise ist die Bodenreinigungsmaschine in Form einer Schrubb-Maschine oder als Kehrmaschine ausgebildet. Insbesondere kann die Schrubb-Maschine in Form einer Schrubb-Saug-Maschine ausgebildet sein. Derartige Maschinen ermöglichen es, einen Boden trocken und/oder nass zu reinigen.
  • Vorzugsweise umfasst die Boden-Reinigungseinrichtung ein oder mehrere Schrubbelemente. Diese können beispielsweise nebeneinander zu dem zu reinigenden Boden hin gerichtet an der Bodenreinigungsmaschine angeordnet sein. Insbesondere können diese angetrieben und in Richtung auf den Boden andrückbar angeordnet oder ausgebildet sein. Günstigerweise sind die Schrubbelemente zwischen der Vorderradeinrichtung und der Hinterradeinrichtung angeordnet. Auf diese Weise lässt sich eine besonders kompakte Bodenreinigungsmaschine ausbilden.
  • Um Schmutz vom zu reinigenden Boden einfach und sicher lösen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Boden-Reinigungseinrichtung eine Reinigungsflüssigkeits-Beaufschlagungseinrichtung umfasst zum Ausbringen einer Reinigungsflüssigkeit auf einen Boden.
  • Vorzugsweise weist die Boden-Reinigungsmaschine einen von der Reinigungsflüssigkeits-Beaufschlagungseinrichtung definierten Beaufschlagungsbereich zwischen der Vorderradeinrichtung und der Hinterradeinrichtung auf. Der Beaufschlagungsbereich kann insbesondere so definiert sein, dass weder Vordernoch Hinterräder der Bodenreinigungsmaschine den Beaufschlagungsbereich überfahren.
  • Vorzugsweise ist die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung in Fahrtrichtung hinter der Hinterradeinrichtung angerordnet. Dies ermöglicht es insbesondere, dass der von der Bodenreinigungsmaschine überfahrene, zu reinigende Bereich des Bodens zuletzt mit der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung in Kontakt steht, welche insbesondere eine Abstreifeinrichtung aufweisen kann, um so ein optimales Reinigungsergebnis zu erzielen.
  • Die eingangs gestellte Aufgabe wird ferner bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Boden-Reinigungseinrichtung und/oder die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung aus einer Grundstellung in eine gegenüber dieser ausgelenkte Stellung ausgelenkt werden. Insbesondere kann diese Auslenkung erfolgen bei einer Kurvenfahrt der Bodenreinigungsmaschine. So kann wie bereits oben eingehend dargelegt, sichergestellt werden, dass die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung vollständig den von der Boden-Reinigungseinrichtung überfahrenen Bereich des zu reinigenden Bodens überstreicht, um auf dem Boden befindliches oder angelöstes Reinigungsgut aufzunehmen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn eine Auslenkung der Boden-Reinigungseinrichtung und/oder der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung in Abhängigkeit eines Lenkwinkels der Lenkeinrichtung und/oder der Vorderradeinrichtung und/oder Hinterradeinrichtung erfolgt. Diese Vorgehensweise ermöglicht es insbesondere, die Boden-Reinigungseinrichtung und/oder die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung nur so weit aus der Grundstellung auszulenken, wie dies bei einem gewünschten Lenkwinkel erforderlich ist. Beispielsweise kann die Auslenkung mit der Auslenkeinrichtung erzielt werden, die in Abhängigkeit des vorgegebenen oder tatsächlichen Lenkwinkels angesteuert wird.
  • Günstig ist es, wenn die Boden-Reinigungseinrichtung in eine Auslenkrichtung ausgelenkt wird, welcher mit mindestens einer Richtungskomponente einer Lenkrichtung der Lenkeinrichtung gleichgerichtet ist. Beispielsweise kann bei einer Kurvenfahrt nach links die Boden-Reinigungseinrichtung ebenfalls nach links ausgelenkt werden, beispielsweise verschoben. Entsprechend kann dies auch bei einer Kurvenfahrt nach rechts der Fall sein, also eine Auslenkung der Boden-Reinigungseinrichtung nach rechts.
  • Ferner kann es günstig sein, wenn die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung in eine Auslenkrichtung ausgelenkt wird, welche mindestens einer Richtungskomponente einer Lenkrichtung der Lenkeinrichtung entgegengerichtet ist. Beispielsweise kann bei einer Kurvenfahrt nach rechts die Reinigungsgutaufnahmerichtung nach links ausgelenkt werden, also der Lenkeinrichtung entgegengerichtet. Optional können die Boden-Reinigungseinrichtung und die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung gleichzeitig ausgelenkt werden, vorzugsweise in entgegengesetzte Richtung.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Prinzipskizze einer Bodenreinigungsmaschine mit von ihr umfassten Einrichtungen und Elementen;
  • 2: eine schematische Seitenansicht einer selbstfahrenden Bodenreinigungsmaschine;
  • 3: eine schematische Darstellung der in 2 dargestellten Bodenreinigungsmaschine von unten;
  • 4: eine Ansicht ähnlich 3 bei einer Kurvenfahrt nach links mit ausgelenkter Boden-Reinigungseinrichtung;
  • 5: eine Ansicht ähnlich 3 einer abgewandelten Bodenreinigungsmaschine; und
  • 6: eine Ansicht ähnlich 5 bei einer Kurvenfahrt der in 5 dargestellten abgewandelten Bodenreinigungsmaschine nach links mit ausgelenkter Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung.
  • In 1 ist schematisch ein Prinzipschaltbild einer Bodenreinigungsmaschine 10 dargestellt. Diese umfasst inbesondere eine Vorderradeinrichtung 12, eine Hinterradeinrichtung 14 und eine der Vorderradeinrichtung 12 und/oder der Hinterradeinrichtung 14 zugeordnete Lenkeinrichtung 16. Wahlweise kann die Vorderradeinrichtung 12 lenkbar ausgebildet sein oder die Hinterradeinrichtung 14. Denkbar ist auch eine Ausgestaltung derart, dass sowohl die Vorderradeinrichtung 12 als auch die Hinterradeinrichtung 14 lenkbar ausgebildet sind. Ferner umfasst die Bodenreinigungsmaschine eine Boden-Reinigungseinrichtung 18 und eine Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung 20 zum Aufnehmen eines Reinigungsguts.
  • Ferner umfasst die Bodenreinigungsmaschine eine Antriebseinrichtung 22, beispielsweise in Form eines Elektromotors, zum Antreiben der Vorderradeinrichtung 12 und/oder der Hinterradeinrichtung 14.
  • Die Boden-Reinigungseinrichtung 18 kann wahlweise ein oder mehrere Schrubb- oder Kehrelemente 24 sowie optional eine Reinigungsflüssigkeit-Beaufschlagungseinrichtung 26 umfassen.
  • Die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung 20 umfasst vorzugsweise eine Saugeinrichtung 28 und einen Reinigungsgutaufnahmebehälter 30. Die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung 20 kann insbesondere an einem Schwenklager 32 schwenkbar angeordnet sein. Die Saugeinrichtung 28 ist vorzugsweise ausgebildet zum Aufsaugen von trockenem und/oder nassem Reinigungsgut. Die Bodenreinigungsmaschine 10 kann insbesondere in Form einer Kehrmaschine 34 oder einer Schrubbmaschine 36 ausgebildet sein, beispielsweise in Form einer Schrubb-Saug-Maschine 38, wie sie schematisch in 2 dargestellt ist.
  • Die Bodenreinigungsmaschine 10 umfasst ferner eine mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnete Auslenkeinrichtung 40 zum Auslenken der Boden-Reinigungseinrichtung 18 und/oder der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung 20 aus einer Grundstellung in eine gegenüber dieser ausgelenkte Stellung.
  • Die Auslenkeinrichtung 40 kann insbesondere eine Verschiebeeinrichtung 42 umfassen zum Verschieben der Boden-Reinigungseinrichtung 18 und/oder der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung 20 und/oder des Schwenklagers 32 relativ zur Hinterradeinrichtung 14 oder relativ zur Vorderradeinrichtung 12. Die Auslenkeinrichtung 40 kann auch mehrere, den drei genannten Elementen jeweils direkt zugeordnete Verschiebeeinrichtungen 42 umfassen.
  • Die Auslenkeinrichtung 40 ist über eine Kopplungseinrichtung 44 mit der Vorderradeinrichtung 12 und/oder mit der Lenkeinrichtung 16 und/oder mit der Hinterradeinrichtung 14 gekoppelt. Sie kann in Form einer elektronischen und/oder mechanischen Kopplungseinrichtung ausgebildet sein. Sie umfasst ferner eine Steuerungseinrichtung 46, welche signalwirksam mit einer Lenkwinkel-Sensoreinrichtung 48 verbunden ist. Diese dient zum Detektieren eines Lenkwinkels der Vorderradeinrichtung 12 und/oder der Hinterradeinrichtung 14 und/oder der Lenkeinrichtung 16. Die Steuerungseinrichtung 46 steuert die Auslenkeinrichtung 40 in Abhängigkeit mindestens eines Signals der Lenkwinkel-Sensoreinrichtung 48 an.
  • Die in 2 schematisch dargestellte Schrubb-Saug-Maschine 38 umfasst eine Karoserie 50, an welcher eine Vorderradeinrichtung 12 umfassend ein lenkbares Vorderrad 52, welches um eine parallel zu einem zu reinigenden Boden 54 verlaufende Vorderachse 56 drehbar gelagert ist. Mit der Vorderradeinrichtung 12 gekoppelt ist die Lenkeinrichtung 16 umfassend ein Lenkrad 58, welches um eine relativ zur Schwerkraftrichtung 60 etwas geneigte Lenkachse 62 verdrehbar ist.
  • Die Karoserie 50 erstreckt sich von einem vorderen Ende 64, welches in Fahrtrichtung 66 gerichtet ist, bis zu einem hinteren Ende 68. Optional kann am Ende 68 eine Anhängekupplung 70 angeordnet sein.
  • Die Hinterradeinrichtung 14 umfasst zwei Hinterräder 72, die um eine gemeinsame Hinterachse 74 drehbar gelagert sind.
  • Die Hinterräder 72 und/oder das Vorderrad 52 sind mit der Antriebseinrichtung 22 gekoppelt. Zum Betätigen der Antriebeinrichtung 22 dient ein Fahrpedal 76, welches mit einer Sensoreinrichtung 78 gekoppelt ist. Diese gibt Steuerungssignale an die Antriebseinrichtung 22. Die Schrubb-Saug-Maschine 38 umfasst ferner einen Sitz 80, auf welchem eine Bedienperson in Fahrtrichtung 66 gewandt sitzen kann.
  • An einer Unterseite 82 der Schrubb-Saug-Maschine 38 ist die Boden-Reinigungseinrichtung 18 angeordnet. Sie umfasst ein oder mehrere Schrubbelemente 84, die jeweils eine kreisförmige Bearbeitungsfläche 86 definieren. Oberhalb der Boden-Reinigungseinrichtung 18 ist die Reinigungsflüssigkeit-Beaufschlagungseinrichtung 26 angeordnet, mit welcher Reinigungsflüssigkeit 88 in Richtung auf die Schrubbelemente 84 abgegeben werden kann.
  • Unterhalb der Anhängekupplung 70 ist die von der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung 20 umfasste Saugeinrichtung 28 mit einem Saugbalken 90 angeordnet, der mit dem Boden 54 in Kontakt steht. Der Saugbalken 90 kann eine Abstreiflippe umfassen, insbesondere an seinem hinteren Ende.
  • In den 3 und 4 ist schematisch eine Ansicht der Unterseite 82 der Bodenreinigungsmaschine 10 beispielhaft dargestellt. Die Boden-Reinigungseinrichtung 18 umfasst zwei rotierende Schrubbelemente 84, die rotierbar an einem relativ zur Karosserie 50 bewegbaren Bürstenkopf 92 angeordnet sind. Der Bürstenkopf 92 ist mechanisch mit der Auslenkeinrichtung 40 gekoppelt. Optional können seitlich am Bürstenkopf 92 Seitenschürzen 94 angeordnet sein. Diese verhindern dass seitliche Austreten von Reinigungsflüssigkeit 88 beziehungsweise Reinigungsgut aus einem Bearbeitungsbereich 96.
  • In 3 ist die Bodenreinigungsmaschine 10 schematisch dargestellt mit der Vorderachse 56 senkrecht ausgerichtet zur Fahrtrichtung 66. Die Boden-Reinigungseinrichtung 18 mit dem Bürstenkopf 92 nimmt dann die Grundstellung ein. Die optionalen Seitenschürzen 94 begrenzen den Bearbeitungsbereich 96 im Bereich der Seiten 98 und 100 der Karoserie 50.
  • Wird mit der Lenkeinrichtung 16 das Vorderrad 52 gedreht, so dass die Fahrtrichtung 16 mit einer Längsachse 102 der Bodenreinigungsmaschine 10 einen Lenkwinkel 104 einschließt, so schneidet die Vorderachse 56 die Hinterachse 74 im Schnittpunkt 106, welcher einen Drehpunkt 108 einer Kurvenfahrt der Bodenreinigungsmaschine 10 definiert.
  • Der Bearbeitungsbereich 96 unter der Bodenreinigungsmaschine 10 wird begrenzt insbesondere durch einen Ausschnitt eines Kreises 110, dessen Mittelpunkt der Drehpunkt 108 bildet. In der Grundstellung des Bürstenkopfs 92, der in 4 gestrichelt eingezeichnet ist, befindet sich zumindest ein Schrubbelement 84 außerhalb des Kreises 110.
  • Damit mit dem Saugbalken 90 die Reinigungsflüssigkeit 88 im Bearbeitungsbereich 96 vollständig aufgesaugt werden kann, wird mit der Auslenkeinrichtung 40 der Bürstenkopf 92 in Richtung des Pfeils 112 verschoben, also quer zur Längsachse 102, und zwar in die durch den Pfeil 112 definierte Auslenkrichtung, welche mindestens einer Richtungskomponente 114 der Lenkrichtung 116 gleichgerichtet ist. Der Bürstenkopf 92 fährt dabei etwas über die Seite 98 vor.
  • Ein zweiter Kreis 118, der das zweite Schrubbelement 84 berührt, und dessen Mittelpunkt ebenfalls der Drehpunkt 108 bildet, bildet eine weitere Begrenzung des Bearbeitungsbereichs 96. Der Saugbalken 90 wird etwas um eine durch das Schwenklager 32 definierte Schwenkachse 120 verschwenkt, so dass ein freies Ende 122 etwas in Richtung auf den Drehpunkt 108 verschwenkt wird. So deckt der etwas nach hinten von der Bodenreinigungsmaschine 10 weg weisend konvex gekrümmte Saugbalken 90 den Bearbeitungsbereich 96 vollständig ab und steht nur wenig mit seinen freien Enden 122 und 123 über den Kreis 110 beziehungsweise den Kreis 118 über.
  • Das Vorsehen der Auslenkeinrichtung ermöglicht es, auf die optional beschriebenen Seitenschürzen 94 zu verzichten. Diese haben insbesondere die Funktion, die Reinigungsflüssigkeit 88 zum Saugbalken 90 zu leiten. Allerdings sind diese sehr verschleißanfällig. Zudem kann der Saugbalken 90 ohne Überbreite ausgeführt werden, so dass mit der Bodenreinigungsmaschine 10 auch enge Bereiche befahren und gereinigt werden können, falls entweder Seitenschürzen 94 vorgesehen werden oder das Schwenklager 32 und/oder die Boden-Reinigungseinrichtung 18 und/oder die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung 20 aus einer Grundstellung auslenkbar sind.
  • Ein Verschiebeweg des Bürstenkopfs 92 hängt vom Lenkwinkel 104 ab. Je größer der Lenkwinkel 104, umso größer eine Verschiebung des Bürstenkopfs 92 gleichgerichtet zur Richtungskomponente 114. Ferner kann ein Verschiebeweg des Bürstenkopf 92 auch von dem in Abhängigkeit des Lenkwinkels 104 entstehenden Wenderadius der Bodenreinigungsmaschine 10 und von Abständen des Bürstenkopfs 92 und/oder des Saugbalkens 90 von der Hinterachse 74.
  • Wie in 4 von unten dargestellt, wird bei einer Linkskurve der Bürstenkopf 92 somit etwas nach links gefahren, bei einer rechts Kurve dann entsprechend nach rechts. So ist es möglich, die durch die Boden-Reinigungseinrichtung 18 aufgetragene Reinigungsflüssigkeit 88 mit dem Saugbalken 90 vollständig einzufangen.
  • In den 5 und 6 ist eine modifizierte Ausgestaltung der Bodenreinigungsmaschine 10 schematisch von unten dargestellt. Die Anordnung in 5 entspricht derjenigen, die im Zusammenhang mit 3 beschrieben wurde für eine Geradeausfahrt der Bodenreinigungsmaschine 10, also in Fahrtrichtung 66 parallel zur Längsachse 102.
  • Im Gegensatz zu der in 3 und 4 beschriebenen Anordnung ist die Auslenkeinrichtung 40 nun nicht mit dem Bürstenkopf 92 gekoppelt, sondern mit der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung 20, und zwar über das Schwenklager 32. Der Bürstenkopf 92 ist relativ zur Unterseite 82 feststehend angeordnet. Bei einer Kurvenfahrt nach links, wie schematisch in 6 von unten dargestellt, bewegt die Auslenkeinrichtung 40 in Abhängigkeit des Lenkwinkels 104 das Schwenklager 32 in Richtung des Pfeils 124, also der Richtungskomponente 114 entgegengerichtet aus der in 5 dargestellten Grundstellung in die in 6 beispielhaft dargestellte ausgelenkte Stellung. Gleichzeitig wird der Saugbalken 90 etwas um die Schwenkachse 120 in Richtung auf den Drehpunkt 108 hin verschwenkt. So kann der Bearbeitungsbereich, der durch die Kreise 110 und 118 begrenzt wird, vollständig vom Saugbalken 90 erfasst werden. Bei einer Kurvenfahrt nach rechts wird dann entsprechend das Schwenklager 32 mit der Auslenkeinrichtung 40 in Richtung des Pfeils 112 verschoben.
  • Die Auslenkeinrichtung 40 führt sowohl die Bürstenkopf 92 als auch das Schwenklager 32 bei beiden Varianten wieder in die Grundstellung zurück, wenn der Lenkwinkel 104 wieder Null Grad beträgt, die Bodenreinigungsmaschine 10 also parallel zur Längsachse 102 bewegt wird.
  • Die beiden in den 3 und 4 einerseits und 5 und 6 andererseits dargestellten Varianten zur Kopplung der Auslenkeinrichtung 40 mit der Boden-Reinigungseinrichtung 18 beziehungsweise der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung 20 können auch kombiniert werden. Mit anderen Worten kann die Bodenreinigungsmaschine 10 auch derart ausgebildet sein, dass mit der Auslenkeinrichtung 40 die beispielsweise zwei Verschiebeeinrichtungen 42 umfasst, der Bürstenkopf 92 und das Schwenklager 32 in zueinander entgegengesetzte Richtungen verschoben werden. Diese kombinierte Ausgestaltung minimiert eine Länge des Saugbalkens 50 sowie einen Verschiebeweg sowohl für den Bürstenkopf 92 als auch für die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung 20.
  • Wie bereits beschrieben kann durch die verschiebliche Anordnung der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung 20, ob alleine oder in Kombination mit einer verschiebbaren Anordnung des Bürstenkopfs 92, auf die verschleißanfälligen Seitenschürzen 94 verzichtet werden. Diese sind daher schematisch in den 4 und 6 jeweils weggelassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Bodenreinigungsmaschine
    12
    Vorderradeinrichtung
    14
    Hinterradeinrichtung
    16
    Lenkeinrichtung
    18
    Boden-Reinigungseinrichtung
    20
    Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung
    22
    Antriebseinrichtung
    24
    Schrubb- oder Kehrelement
    26
    Reinigungsflüssigkeit mit Beaufschlagungseinrichtung
    28
    Saugeinrichtung
    30
    Reinigungsgutaufnahmebehälter
    32
    Schwenklager
    34
    Kehrmaschine
    36
    Schrubbmaschine
    38
    Schrubb-Saug-Maschine
    40
    Auslenkeinrichtung
    42
    Verschiebeinrichtung
    44
    Kopplungseinrichtung
    46
    Steuerungseinrichtung
    48
    Lenkwinkel-Sensoreinrichtung
    50
    Karosserie
    52
    Vorderrad
    54
    Boden
    56
    Vorderachse
    58
    Lenkrad
    60
    Schwerkraftrichtung
    62
    Lenkachse
    64
    Ende
    66
    Fahrtrichtung
    68
    Ende
    70
    Anhängekupplung
    72
    Hinterrad
    74
    Hinterachse
    76
    Fahrpedal
    78
    Sensoreinrichtung
    80
    Sitz
    82
    Unterseite
    84
    Schrubbelement
    86
    Bearbeitungsfläche
    88
    Reinigungsflüssigkeit
    90
    Saugbalken
    92
    Bürstenkopf
    94
    Seitenschürze
    96
    Bodenreinigungsbereich
    98
    Seite
    100
    Seite
    102
    Kreisachse
    104
    Lenkwinkel
    106
    Schnittpunkt
    108
    Drehpunkt
    110
    Kreis
    112
    Pfeil
    114
    Richtungskomponente
    116
    Lenkrichtung
    118
    Kreis
    120
    Schwenkachse
    122
    freies Ende
    123
    freies Ende
    124
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2012/167836 A1 [0003]

Claims (30)

  1. Bodenreinigungsmaschine (10), insbesondere selbstfahrend, umfassend eine Boden-Reinigungseinrichtung (18), eine Vorderradeinrichtung (12), eine Hinterradeinrichtung (14), eine der Vorderradeinrichtung (12) und/oder der Hinterradeinrichtung (14) zugeordnete Lenkeinrichtung (16) und eine Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung (20) zum Aufnehmen eines Reinigungsguts, gekennzeichnet durch eine Auslenkeinrichtung (40) zum Auslenken der Boden-Reinigungseinrichtung (18) und/oder der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung (20) aus einer Grundstellung in eine gegenüber dieser ausgelenkte Stellung.
  2. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderradeinrichtung (12) mindestens ein lenkbares Vorderrad (52) und/oder dass die Hinterradeinrichtung (14) mindestens ein lenkbares Hinterrad (72) umfassen.
  3. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung (20) in Form einer Saugeinrichtung (28) ausgebildet ist, insbesondere zum Aufsaugen von trockenem und/oder nassem Reinigungsgut.
  4. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (28) einen sich quer oder im Wesentlichen quer zu einer von der Bodenreinigungsmaschine (10) definierten Längsrichtung (102) erstreckenden Saugbalken (90) umfasst.
  5. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugbalken (90) gekrümmt ist, insbesondere bezogen auf eine Fahrtrichtung (102) nach hinten weisend konvex gekrümmt.
  6. Bodenreinigungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung (20) verschwenkbar an der Bodenreinigungsmaschine (10) gelagert ist, insbesondere um eine parallel oder im Wesentlichen parallel zur Schwerkraftrichtung (60) verlaufende Schwenkachse (120).
  7. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Schwenklager (32) zum Vorgeben einer Schwenkbewegung der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung (20).
  8. Bodenreinigungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslenkeinrichtung (40) ausgebildet ist zum Verdrehen und/oder Verschieben der Boden-Reinigungseinrichtung (18) und/oder der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung (20) und/oder des Schwenklagers (32) relativ zur Vorderradeinrichtung (12) und/oder relativ zur Hinterradeinrichtung (14).
  9. Bodenreinigungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslenkeinrichtung (40) mindestens eine Verschiebeeinrichtung (42) umfasst zum Verschieben der Boden-Reinigungseinrichtung (18) und/oder der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung (20) und/oder des Schwenklagers (32) relativ zur Hinterradeinrichtung (14) und/oder relativ zur Vorderradeinrichtung (12).
  10. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung (42) ausgebildet ist zum Verschieben der Boden-Reinigungseinrichtung (18) und/oder der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung (20) und/oder des Schwenklagers (32) relativ zur Hinterradeinrichtung (14) in einer Richtung (112, 124) parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer von der Hinterradeinrichtung (14) definierten Hinterachse (74) oder parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer von der Vorderradeinrichtung (12) definierten Vorderachse (56).
  11. Bodenreinigungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Auslenkeinrichtung (40) eine Auslenkung der Boden-Reinigungseinrichtung (18) und/oder der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung (20) und/oder des Schwenklagers (32) in Abhängigkeit eines Lenkwinkels (104) der Lenkeinrichtung (16) und/oder der Vorderradeinrichtung (12) und/oder der Hinterradeinrichtung (14) vorgebbar ist.
  12. Bodenreinigungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kopplungseinrichtung (44) zum Koppeln der Vorderradeinrichtung (12) und der Auslenkeinrichtung (40) und/oder der Lenkeinrichtung (16) und der Auslenkeinrichtung (40) und/oder der Hinterradeinrichtung (14) und der Auslenkeinrichtung (40).
  13. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (44) in Form einer elektronischen und/oder mechanischen Kopplungseinrichtung (44) ausgebildet ist.
  14. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (44) eine Steuerungseinrichtung (46) umfasst, welche signalwirksam mit einer Lenkwinkel-Sensoreinrichtung (48) zum Detektieren eines Lenkwinkels (104) der Vorderradeinrichtung (12) und/oder der Hinterradeinrichtung (14) und/oder der Lenkeinrichtung (16) verbunden ist, und dass die Steuerungseinrichtung die Auslenkeinrichtung (40) in Abhängigkeit mindestens eines Signals der Lenkwinkel-Sensoreinrichtung (48) ansteuert.
  15. Bodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (44) derart ausgebildet ist, dass die Auslenkeinrichtung (40) die Boden-Reinigungseinrichtung (18) in eine Auslenkrichtung (112) auslenkt, welche mit mindestens einer Richtungskomponente (114) einer Lenkrichtung (116) der Lenkeinrichtung (16) gleichgerichtet ist.
  16. Bodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (44) derart ausgebildet ist, dass die Auslenkeinrichtung (40) die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung (20) und/oder das Schwenklager (32) in eine Auslenkrichtung (124) auslenkt, welche mindestens einer Richtungskomponente (114) einer Lenkrichtung (116) der Lenkeinrichtung (16) entgegengerichtet ist.
  17. Bodenreinigungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterradeinrichtung (14) zwei Hinterräder (72) umfasst, welche eine gemeinsame Hinterachse (74) definieren.
  18. Bodenreinigungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bodenreinigungsbereich (96) der Bodenreinigungsmaschine (10) begrenzt ist durch einen Kreis (110) mit einem Mittelpunkt (106), der durch einen Drehpunkt (108) der Bodenreinigungsmaschine (10) bei einer Kurvenfahrt definiert wird als Schnittpunkt (106) einer durch die Hinterradeinrichtung (14) definierten Hinterachse (74) und einer durch die Vorderradeinrichtung (12) definierten Vorderachse (56).
  19. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (44) die Lenkeinrichtung (16) und/oder die Vorderradeinrichtung (12) und/oder die Hinterradeinrichtung (14) mit der Auslenkeinrichtung (40) derart koppelt, dass die Boden-Reinigungseinrichtung (18) und die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung (20) unabhängig von einem Lenkwinkel (104) innerhalb oder im Wesentlichen innerhalb des Bodenreinigungsbereichs (96) positioniert sind.
  20. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein freies Ende (122, 123) der Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung (20) etwas über den Bodenreinigungsbereich (96) vorsteht.
  21. Bodenreinigungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form einer Schrubbmaschine (36), insbesondere in Form einer Schrubb-Saug-Maschine (38), oder als Kehrmaschine (34) ausgebildet ist.
  22. Bodenreinigungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Boden-Reinigungseinrichtung (18) ein oder mehrere Schrubbelemente (24, 84) aufweist, welche insbesondere zwischen der Vorderradeinrichtung (12) und der Hinterradeinrichtung (14) angeordnet sind.
  23. Bodenreinigungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Boden-Reinigungseinrichtung (18) eine Reinigungsflüssigkeits-Beaufschlagungseinrichtung (26) umfasst zum Ausbringen einer Reinigungsflüssigkeit (88) auf einen Boden (54).
  24. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch einen von der Reinigungsflüssigkeits-Beaufschlagungseinrichtung (26) definierten Beaufschlagungsbereich zwischen der Vorderradeinrichtung (12) und der Hinterradeinrichtung (14).
  25. Bodenreinigungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung (20) in Fahrtrichtung (66) hinter der Hinterradeinrichtung (14) angerordnet ist.
  26. Bodenreinigungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung (22) zum Antreiben der Vorderradeinrichtung (12) und/oder der Hinterradeinrichtung (14).
  27. Verfahren zum Betreiben einer Bodenreinigungsmaschine (10) mit einer Boden-Reinigungseinrichtung (18), einer Vorderradeinrichtung (12), einer Hinterradeinrichtung (14), einer der Vorderradeinrichtung (12) und/oder der Hinterradeinrichtung (14) zugeordneten Lenkeinrichtung (16) und einer Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung (20) zum Aufnehmen eines Reinigungsguts, dadurch gekennzeichnet, dass die Boden-Reinigungseinrichtung (18) und/oder die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung (20) aus einer Grundstellung in eine gegenüber dieser ausgelenkte Stellung ausgelenkt werden.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auslenkung in Abhängigkeit eines Lenkwinkels (104) der Lenkeinrichtung (16) und/oder der Vorderradeinrichtung (16) und/oder der Hinterradeinrichtung (14) erfolgt.
  29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Boden-Reinigungseinrichtung (18) in eine Auslenkrichtung (112) ausgelenkt wird, welche mit mindestens einer Richtungskomponente (114) einer Lenkrichtung (116) der Lenkeinrichtung (16) gleichgerichtet ist.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsgutaufnahmeeinrichtung (20) in eine Auslenkrichtung (124) ausgelenkt wird, welche mindestens einer Richtungskomponente (114) einer Lenkrichtung (116) der Lenkeinrichtung (16) entgegengerichtet ist.
DE102013113794.6A 2013-12-10 2013-12-10 Bodenreinigungsmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bodenreinigungsmaschine Withdrawn DE102013113794A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013113794.6A DE102013113794A1 (de) 2013-12-10 2013-12-10 Bodenreinigungsmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bodenreinigungsmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013113794.6A DE102013113794A1 (de) 2013-12-10 2013-12-10 Bodenreinigungsmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bodenreinigungsmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013113794A1 true DE102013113794A1 (de) 2015-06-11

Family

ID=53185016

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013113794.6A Withdrawn DE102013113794A1 (de) 2013-12-10 2013-12-10 Bodenreinigungsmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bodenreinigungsmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013113794A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3106567A1 (de) * 2015-06-18 2016-12-21 Hako GmbH Bodenreinigungsmaschine mit flüssigkeitsaufnahmeeinrichtung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4200630A1 (de) * 1991-02-01 1992-08-06 Kurt Zachhuber Bodenreinigungsmaschine
DE4332287C1 (de) * 1993-09-20 1994-11-03 Kroll Fahrzeugbau Umwelt Verfahren und Einrichtung zum Führen eines Straßenfahrzeuges, vorzugsweise in engen Verkehrsflächen
US20050223514A1 (en) * 2004-04-09 2005-10-13 Alto U.S. Inc. Floor cleaning machine
WO2012167836A1 (de) 2011-06-10 2012-12-13 Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg Selbstfahrende bodenreinigungsmaschine und verfahren zum betreiben einer selbstfahrenden bodenreinigungsmaschine

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4200630A1 (de) * 1991-02-01 1992-08-06 Kurt Zachhuber Bodenreinigungsmaschine
DE4332287C1 (de) * 1993-09-20 1994-11-03 Kroll Fahrzeugbau Umwelt Verfahren und Einrichtung zum Führen eines Straßenfahrzeuges, vorzugsweise in engen Verkehrsflächen
US20050223514A1 (en) * 2004-04-09 2005-10-13 Alto U.S. Inc. Floor cleaning machine
WO2012167836A1 (de) 2011-06-10 2012-12-13 Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg Selbstfahrende bodenreinigungsmaschine und verfahren zum betreiben einer selbstfahrenden bodenreinigungsmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3106567A1 (de) * 2015-06-18 2016-12-21 Hako GmbH Bodenreinigungsmaschine mit flüssigkeitsaufnahmeeinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4100333A1 (de) Mechanismus zur hoeheneinstellung von bodenreinigungsgeraeten
DE2904633A1 (de) Kehrmaschine
EP3392409B1 (de) Kehrmaschine zum bearbeiten von bodenflächen, insbesondere rasenflächen
DE202011001292U1 (de) Tunnelwaschfahrzeug
DE102006037453A1 (de) Handgeführtes, motorgetriebenes Kehrgerät
DE3928914C2 (de)
DE102008018441A1 (de) Kehrmaschine mit Umlenkelement
EP3106567B1 (de) Bodenreinigungsmaschine mit flüssigkeitsaufnahmeeinrichtung
DE202013103571U1 (de) Boden-Reinigungsmaschine
DE60102095T2 (de) Motorangetriebene Kehrmaschine
EP3415067B1 (de) Seitenbesenanordnung für eine bodenreinigungsmaschine
DE102013113794A1 (de) Bodenreinigungsmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bodenreinigungsmaschine
DE19715435A1 (de) Überkopfwerfer-Reinigungsmaschine
EP2849620A1 (de) Selbstfahrendes und selbstlenkendes bodenreinigungsgerät sowie verfahren zur steuerung von dessen bewegung
DE202011004106U1 (de) Bodenbearbeitungseinrichtung zur Reinigung eines Untergrunds
DE3703470C1 (en) Snowplough attached to front of lorry - has broom behind ploughshare, followed by air blower channel
EP3208383B1 (de) Handgeführte kehrmaschine
DE19959562C1 (de) Kehrmaschine und Kehrlippe hierfür
DE202020107353U1 (de) Bodenwalze
DE1951150U (de) Schneeraeumgeraet.
EP3750465A1 (de) Selbstreinigende bodenreinigungsmaschine
DE19537094C2 (de) Vorrichtung zum Sammeln von Golfbällen
EP3795054B1 (de) Bodenreinigungsmaschine mit einer kehreinrichtung mit einem kehrgutbehälter mit füllstandsdetektionseinrichtung
DE102022200330B4 (de) Verfahren zum Steuern eines sich autonom fortbewegenden Bodenreinigungsgeräts, Computerprogrammprodukt sowie Bodenreinigungsgerät zur Durchführung des Verfahrens
DE4016154C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R082 Change of representative

Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ALFRED KAERCHER SE & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: ALFRED KAERCHER GMBH & CO. KG, 71364 WINNENDEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee