DE102013113172A1 - Automatisches Parkhaus und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Eckard Schlegel
Kuno Dietrich
Thomas Brückner
Ronny Nichterlein
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Brueckner Thomas De
First Move! Ag Ch
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SHB SAALFELDER HEBEZEUGBAU GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/08Garages for many vehicles
    • E04H6/12Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
    • E04H6/18Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
    • E04H6/22Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of movable platforms for horizontal transport, i.e. cars being permanently parked on palettes

Abstract

Die Erfindung betrifft ein automatisches Parkhaus (1) mit einer Mehrzahl von zumindest vertikal übereinander angeordneten Parkräumen (2, 3) und einer Fördervorrichtung zum Transport eines Fahrzeugs (F) in einen freien Parkraum (2, 3) und aus dem Parkraum (2, 3), wobei jeder Parkraum (2, 3) eine Öffnung (2.1, 3.1) zur Ein- und Ausführung eines Fahrzeugs (F) umfasst, wobei die Parkräume (2, 3) derart angeordnet sind, dass diese mit ihren Öffnungen (2.1, 3.1) in Richtung eines Bewegungsraums (4) der Fördervorrichtung ausgerichtet sind, wobei auf einer Grundfläche eines jeden Parkraums (2, 3) eine Abstellfläche (AF) für ein Fahrzeug (F) vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist eine Länge der von dem Fahrzeug (F) maximal überdeckbaren Abstellfläche (AF) kleiner als eine Länge einer Grundfläche des jeweiligen Parkraums (2, 3), wobei die Grundfläche die Abstellfläche (AF) auf einer der Öffnung (2.1, 3.1) des Parkraums (2, 3) zugewandten Seite überragt. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines automatischen Parkhauses (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein automatisches Parkhaus mit einer Mehrzahl von zumindest vertikal übereinander angeordneten Parkräumen und einer Fördervorrichtung zum Transport eines Fahrzeugs in einen freien Parkraum und aus dem Parkraum, wobei jeder Parkraum eine Öffnung zur Ein- und Ausführung eines Fahrzeugs umfasst, wobei die Parkräume derart angeordnet sind, dass diese mit ihren Öffnungen in Richtung eines Bewegungsraums der Fördervorrichtung ausgerichtet sind, wobei auf einer Grundfläche eines jeden Parkraums eine Abstellfläche für ein Fahrzeug vorgesehen ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines automatischen Parkhauses mit einer Mehrzahl von zumindest vertikal übereinander angeordneten Parkräumen und einer Fördervorrichtung zum Transport eines Fahrzeugs in einen freien Parkraum und aus dem Parkraum, wobei jeder Parkraum mit einer Öffnung zur Ein- und Ausführung eines Fahrzeugs ausgebildet wird, wobei die Parkräume derart angeordnet werden, dass diese mit ihren Öffnungen in Richtung eines Bewegungsraums der Fördervorrichtung ausgerichtet werden, wobei auf einer Grundfläche eines jeden Parkraums eine Abstellfläche für ein Fahrzeug vorgesehen wird.
  • Aus dem Stand der Technik sind allgemein so genannte automatische Parkhäuser bekannt, in welchen Fahrzeuge mittels einer teilautomatischen oder vollautomatischen Fördervorrichtung vertikal und/oder horizontal in dafür vorgesehenen Parkräumen eingeparkt werden. Hierzu ist für jeden Parkraum eine Palette vorgesehen. Das zu parkende Fahrzeug wird vom Fahrer im Bereich einer Einfahrt des Parkhauses auf einer solchen Palette abgestellt. Anschließend wird das Fahrzeug gemeinsam mit der Palette automatisch mittels der Fördervorrichtung in einem freien Parkraum abgestellt. Beim Abholen des Fahrzeugs wird dieses gemeinsam mit der Palette automatisch mittels der Fördervorrichtung aus dem Parkraum in einen Ausfahrtbereich transportiert.
  • Um in einem solchen Parkhaus ein ausgebrochenes Feuer einzudämmen, sind Brandschutzvorrichtungen gesetzlich vorgeschrieben. Hierbei ist es beispielsweise bekannt, dass ab einer Stellplatzanzahl von 20 Fahrzeugen eine selbsttätige Löschanlage vorgeschrieben ist. Eine solche Löschanlage ist im Allgemeinen als so genannte Sprinkleranlage oder als Gas-Löschanlage ausgebildet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes automatisches Parkhaus und ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines automatischen Parkhauses anzugeben.
  • Hinsichtlich des automatischen Parkhauses wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale und hinsichtlich des Verfahrens durch die im Anspruch 9 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein automatisches Parkhaus umfasst eine Mehrzahl von zumindest vertikal übereinander angeordneten Parkräumen und eine Fördervorrichtung zum Transport eines Fahrzeugs in einen freien Parkraum und aus dem Parkraum. Jeder Parkraum umfasst eine Öffnung zur Ein- und Ausführung eines Fahrzeugs, wobei die Parkräume derart angeordnet sind, dass diese mit ihren Öffnungen in Richtung eines Bewegungsraums der Fördervorrichtung ausgerichtet sind, wobei auf einer Grundfläche eines jeden Parkraums eine Abstellfläche für ein Fahrzeug vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß ist eine Länge der von dem Fahrzeug maximal überdeckbaren Abstellfläche kleiner als eine Länge einer Grundfläche des jeweiligen Parkraums, wobei die Grundfläche die Abstellfläche auf einer der Öffnung des Parkraums zugewandten Seite überragt. Dadurch wird eine hoch-feuerhemmende Überragung zur brandschutztechnischen Abschottung des jeweiligen Parkraums zu jeweils darüber liegenden Parkräumen realisiert, so dass bei einem Ausbruch eines Brandes, insbesondere eines Fahrzeugbrandes, dieser nicht auf die darüber befindlichen Parkräume und darin abgestellte Fahrzeuge übergreift oder überschlägt.
  • Daraus folgend kann somit eine aus dem Stand der Technik bekannte und hohe Anschaffungs- und Wartungskosten auslösende selbsttätige Löschanlage entfallen. Gegenüber einer solchen Löschanlage, welche sich aufgrund der erforderlichen Zeit bis zur Detektion eines Brandes durch ein träges Ansprechverhalten auszeichnet und somit einen Brand von mehreren Fahrzeugen zulässt, bevor sie aktiviert wird, wird weiterhin eine signifikante Verringerung des vom Brand eingenommenen Raums erreicht, da dieser im Wesentlichen nur im Bereich eines Parkraums mit einem Fahrzeug stattfindet. Im Gegensatz hierzu ist eine Löschanlage nach dem Stand der Technik aufgrund ihres trägen Ansprechverhaltens häufig auf einen Vollbrand von sechs Fahrzeugen ausgelegt. Das heißt, der Brand kann von einem Fahrzeug auf fünf weitere Fahrzeuge übergreifen, bevor die Löschanlage das Feuer eindämmt.
  • Aufgrund der Möglichkeit des Wegfalls des Erfordernisses der Löschanlage und der daraus resultierenden verringerten Herstellungskosten ist das erfindungsgemäße automatische Parkhaus auch bei einer geringen Anzahl von Stellplätzen, d. h. Parkräumen, kostengünstig und somit wirtschaftlich herstellbar. Daraus folgend ist eine Amortisationszeit signifikant verringert.
  • Um einen Brandüberschlag auch auf horizontal benachbarte Parkräume zu vermeiden, weisen gemäß einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich Seitenwände der Parkräume die gleiche Gesamtlänge wie die Grundfläche auf.
  • Gemäß einer möglichen Weiterbildung der Erfindung beträgt die Länge der Überragung mindestens 50 cm und liegt insbesondere in einem Bereich von 50 cm bis 200 cm, 65 cm bis 100 cm oder 70 bis 80 cm. Diese Längen der Überragung und größere Längen haben sich als besonders geeignet zur Vermeidung eines Brandüberschlags auf angrenzende Parkräume erwiesen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist für jeden Parkraum eine Palette vorgesehen, auf welcher das Fahrzeug positionierbar ist und welche mittels der Fördervorrichtung gemeinsam mit dem Fahrzeug in einen freien Parkraum auf die Abstellfläche und aus dem Parkraum heraus transportierbar ist. Eine solche Palette ermöglicht es, dass jeweilige Fahrzeug einfach und komfortabel in das Parkhaus einzufahren und auf der Palette abzustellen. Weiterhin ist auf der Palette ein sicherer und einfacher Transport des Fahrzeugs innerhalb des Parkhauses möglich.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Größe der Palette einer Größe der Abstellfläche entspricht oder kleiner als diese ist. Somit ist eine exakte Positionierung des Fahrzeugs mit der Palette in der Abstellfläche möglich und ein Hinausragen des Fahrzeugs über die Abstellfläche wird vermieden.
  • Gemäß einer möglichen Weiterbildung ist an einem Deckenelement des Bewegungsraums der Fördervorrichtung zumindest ein Rauchabzug angeordnet. Mittels dieses Rauchabzugs ist es möglich, bei dem Brand entstehenden Rauch, Abgase und Wärme gezielt aus dem Parkhaus auszuleiten.
  • Um eine zusätzliche thermische Entlastung des vom Brand betroffenen Parkraums zu erzielen, ist in einer Weiterbildung der Erfindung an einer der Öffnung abgewandten Außenseite des Parkraums ein, eine Verglasung, beispielsweise eine Einfachverglasung, umfassendes Fenster angeordnet. Hierzu wird die Verglasung während des Brandes bei Überschreitung einer vorgegebenen Temperatur automatisch zerstört, insbesondere zerplatzt diese. Weiterhin ermöglicht das Fenster insbesondere für Brandlöschkräfte, eine Position des Brandes von einer Außenseite des Parkhauses aus zu erfassen und diesen durch die freigegebene Fensteröffnung direkt zu löschen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass mehrere Parkräume vertikal übereinander und horizontal nebeneinander angeordnet sind, wobei erste Parkräume jeweils aus einem Stahlbeton-Fertigteil mit zwei Seitenwänden, einer Stirnwand und einem Deckenelement gebildet sind und wobei in horizontaler Richtung zwischen zwei ersten Parkräumen jeweils ein zweiter Parkraum angeordnet ist, welcher aus einer zwischen den ersten Parkräumen angeordneten Stirnwand und einem zwischen den ersten Parkräumen angeordneten Deckenelement gebildet ist. Seitenwände des jeweiligen zweiten Parkraums sind hierbei durch die Seitenwände der unmittelbar angrenzenden ersten Parkräume gebildet. Mit dieser Modulbauweise werden in besonders vorteilhafter Weise ein hoher Vorfertigungsgrad und eine schnelle Montage des Parkhauses erreicht. Insbesondere können während der Herstellung des Parkhauses an der Baustelle langwierige Schalfristen und Trocknungszeiten des Betons entfallen. Dabei zeichnen sich die aus Stahlbeton gebildeten Parkräume durch eine feuerfeste Bauweise aus, so dass ohne zusätzliche Maßnahmen, wie beispielsweise Brandschutzwände und selbsttätige Löschanlagen, eine baurechtlich konforme brandschutztechnische Abschottung des Parkhauses zu benachbarten Gebäuden möglich ist. Hierdurch ist in einfacher Weise auch eine so genannte Lückenbebauung realisierbar, wodurch insbesondere in innerstädtischen Bereichen vorhandene Baulücken geschlossen und mit geringem Bauraumbedarf effizient Parkmöglichkeiten für Fahrzeuge geschaffen werden können. Dabei bildet jeder Parkraum einen abgeschlossenen Brandabschnitt. Weiterhin ergibt sich in vorteilhafter Weise aus der Ausführung der Parkräume in Stahlbeton, dass verschiedene Fassadensysteme applizierbar sind. Somit ist das Parkhaus einfach städtebaulich einbindbar.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Deckenelemente der ersten Parkräume an ihrer Oberseite Auflagertaschen auf, welche mit an einer Seitenfläche des Deckenelements des jeweils dazwischen angeordneten zweiten Parkraums ausgebildeten Auflagerkonsolen korrespondieren, wobei die Auflagerkonsolen in den Auflagertaschen angeordnet sind. Dadurch ist eine sichere und gleichzeitig besonders einfache Montage der Deckenelemente der zweiten Parkräume zwischen den ersten Parkräumen realisierbar.
  • Um eine Stabilität der Verbindung der Deckenelemente der zweiten Parkräume mit den ersten Parkräumen weiter zu verbessern, sieht eine mögliche Weiterbildung vor, dass sich zwischen den Auflagertaschen und Auflagerkonsolen ausbildende Freiräume insbesondere mit Beton vergossen sind.
  • Gemäß einer weiteren möglichen Ausgestaltung sind die Grundflächen von Parkräumen einer oberen horizontalen Reihe von Parkräumen durch die Deckenelemente der jeweils darunter angeordneten Parkräume gebildet. Somit können insbesondere die ersten Parkräume als einer Unterseite offenes Stahlbeton-Fertigteil ausgebildet sein und sind somit sehr einfach und kostengünstig herstellbar. Insbesondere ist eine einfache Entnahme des Stahlbeton-Fertigteils aus einer Schalung möglich.
  • Um zusätzlich vor Ort eine Löschwasserbevorratung zu realisieren, ist es in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass in einer unterhalb einer ersten horizontalen Reihe von Parkräumen angeordneten Ebene des Parkhauses zumindest ein Vorratsraum zur Bevorratung von Wasser angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich ist das bevorratete Wasser im Rahmen einer Regenwasserrückhaltung zurückgehaltenes Regenwasser und/oder zur Speicherung von beispielsweise mittels einer Solaranlage erzeugten Wärmeenergie vorgesehen.
  • In einem Verfahren zur Herstellung eines automatischen Parkhauses mit einer Mehrzahl von zumindest vertikal übereinander angeordneten Parkräumen und einer Fördervorrichtung zum Transport eines Fahrzeugs in einen freien Parkraum und aus dem Parkraum wird jeder Parkraum mit einer Öffnung zur Ein- und Ausführung eines Fahrzeugs ausgebildet, wobei die Parkräume derart angeordnet werden, dass diese mit ihren Öffnungen in Richtung eines Bewegungsraums der Fördervorrichtung ausgerichtet werden, wobei auf einer Grundfläche eines jeden Parkraums eine Abstellfläche für ein Fahrzeug vorgesehen wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine Länge der von dem Fahrzeug maximal überdeckbaren Abstellfläche kleiner als eine Länge einer Grundfläche des jeweiligen Parkraums ausgebildet, wobei die Grundfläche die Abstellfläche auf einer der Öffnung des Parkraums zugewandten Seite überragend ausgebildet wird.
  • Mittels des Verfahrens kann in einfacher und effektiver Weise mit geringem Kostenaufwand eine brandschutztechnische Abschottung des jeweiligen Parkraums zu jeweils darüber liegenden Parkräumen realisiert werden, so dass bei einem Ausbruch eines Brandes, insbesondere eines Fahrzeugbrandes, dieser nicht auf die darüber befindlichen Parkräume und darin abgestellte Fahrzeuge übergreift oder überschlägt.
  • Gemäß einer möglichen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden mehrere Parkräume vertikal übereinander und horizontal nebeneinander angeordnet, wobei erste Parkräume jeweils aus einem Stahlbeton-Fertigteil mit zwei Seitenwänden, einer Stirnwand und einem Deckenelement gebildet werden. In horizontaler Richtung wird zwischen zwei ersten Parkräumen jeweils ein zweiter Parkraum angeordnet, welcher aus einer zwischen den ersten Parkräumen angeordneten Stirnwand und einem zwischen den ersten Parkräumen angeordneten Deckenelement gebildet wird. Dabei werden Seitenwände des jeweiligen zweiten Parkraums durch die Seitenwände der unmittelbar angrenzenden ersten Parkräume gebildet. Mit dieser Modulbauweise werden in besonders vorteilhafter Weise ein hoher Vorfertigungsgrad und eine schnelle Montage des Parkhauses erreicht. Insbesondere können während der Herstellung des Parkhauses an der Baustelle langwierige Schalfristen und Trocknungszeiten des Betons entfallen. Dabei zeichnen sich die aus Stahlbeton gebildeten Parkräume durch eine feuerfeste Bauweise aus, so dass ohne zusätzliche Maßnahmen, wie beispielsweise Brandschutzwände und selbsttätige Löschanlagen, eine baurechtlich konforme brandschutztechnische Abschottung des Parkhauses zu benachbarten Gebäuden möglich ist. Dabei bildet jeder Parkraum einen abgeschlossenen Brandabschnitt. Hierdurch ist in einfacher Weise auch eine so genannte Lückenbebauung realisierbar, wodurch insbesondere in innerstädtischen Bereichen vorhandene Baulücken geschlossen und mit geringem Bauraumbedarf effizient Parkmöglichkeiten für Fahrzeuge geschaffen werden können. Weiterhin ergibt sich in vorteilhafter Weise aus der Ausführung der Parkräume in Stahlbeton, dass verschiedene Fassadensysteme applizierbar sind. Somit ist eine einfache städtebauliche Einbindung des Parkhauses möglich.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch einen vertikalen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Parkhauses,
  • 2 schematisch einen vertikalen Querschnitt des Parkhauses gemäß 1,
  • 3 schematisch einen Ausschnitt des vertikalen Längsschnitts des Parkhauses gemäß 1,
  • 4 schematisch den Ausschnitt gemäß 3 und einen innerhalb eines Parkraums des Parkhauses ausgebrochenen Brand,
  • 5 schematisch einen vertikalen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Parkhauses,
  • 6 schematisch einen vertikalen Längsschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Parkhauses,
  • 7 schematisch einen vertikalen Längsschnitt eines vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Parkhauses,
  • 8 schematisch eine Draufsicht auf eine Stirnseite einer Stirnwand eines zweiten Parkraums des Parkhauses,
  • 9 schematisch eine Draufsicht auf eine Flachseite der Stirnwand gemäß 8,
  • 10 schematisch eine Draufsicht auf eine Flachseite eines Deckenelements eines zweiten Parkraums des Parkhauses,
  • 11 schematisch einen vertikalen Querschnitt des Deckenelements gemäß 10 im Bereich von Auflagerkonsolen,
  • 12 schematisch einen vertikalen Querschnitt eines Stahlbeton-Fertigteils für einen ersten Parkraum des Parkhauses im Bereich von Auflagertaschen,
  • 13 schematisch einen horizontalen Längsschnitt des Stahlbeton-Fertigteils gemäß 12,
  • 14 schematisch eine Draufsicht auf eine Stirnwand des Stahlbeton-Fertigteils gemäß 12,
  • 15 schematisch eine Draufsicht auf ein Deckenelement des Stahlbeton-Fertigteils gemäß 12,
  • 16 schematisch eine Draufsicht auf eine Seitenwand des Stahlbeton-Fertigteils gemäß 12,
  • 17 schematisch einen vertikalen Querschnitt durch mehrere miteinander verbundene Parkräume,
  • 18 schematisch einen vertikalen Querschnitt durch die Parkräume gemäß 17 im Bereich von Stirnwänden,
  • 19 schematisch einen horizontalen Querschnitt durch die Parkräume gemäß 17 im Bereich von Deckenelementen,
  • 20 schematisch eine perspektivische Ansicht mehrerer miteinander verbundener Parkräume, und
  • 21 bis 26 schematisch in perspektivischen Ansichten eine Montage von Parkräumen zu einem Verbund von mehreren horizontal nebeneinander und vertikal übereinander angeordneten Parkräumen.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den 1 bis 4 ist in verschiedenen Schnittdarstellungen ein mögliches erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen automatischen Parkhauses 1 mit einer Mehrzahl von vertikal übereinander und horizontal nebeneinander angeordneten Parkräumen 2, 3 dargestellt.
  • Zur Wahrung der Übersichtlichkeit sind alle Bestandteile der Parkräume 2, 3 und in diesen angeordnete Gegenstände nur für ausgewählte Parkräume 2, 3 mit Bezugszeichen versehen. Die Bestandteile der weiteren Parkräume 2, 3 und diesen in diesen angeordneten Gegenstände sind zwar dargestellt, aber aus obigem Grund nicht mit Bezugszeichen versehen.
  • In dem Parkhaus 1 werden Fahrzeuge F mittels einer nicht näher dargestellten teilautomatischen oder vollautomatischen Fördervorrichtung vertikal und/oder horizontal in dafür vorgesehenen Parkräumen 2, 3 eingeparkt, wobei zur Bewegung der Fördervorrichtung ein Bewegungsraum 4 vorgesehen ist. Zur Beförderung des Fahrzeugs F mittels der Fördervorrichtung ist für jeden Parkraum 2, 3 jeweils eine Palette 5 vorgesehen. Das zu parkende Fahrzeug F wird vom Fahrer im Bereich einer Einfahrt E des Parkhauses 1 auf einer solchen Palette 5 abgestellt. Anschließend wird das Fahrzeug F gemeinsam mit der Palette 5 automatisch mittels der Fördervorrichtung in einem freien Parkraum 2, 3 abgestellt. Beim Abholen des Fahrzeugs F wird dieses gemeinsam mit der Palette 5 automatisch oder teilautomatisch mittels der Fördervorrichtung aus dem entsprechenden Parkraum 2, 3 in einen Bereich einer Ausfahrt A des Parkhauses 1 transportiert. Zur Ein- und Ausführung des Fahrzeugs F und der Palette 5 umfasst jeder Parkraum 2, 3 eine zu dem Bewegungsraum 4 gerichtete Öffnung 2.1, 3.1.
  • Zum Abstellen des Fahrzeugs F gemeinsam mit der Palette 5 ist auf jeder Grundfläche eines jeden Parkraums 2, 3 eine Abstellfläche AF für ein Fahrzeug F vorgesehen. Dabei entspricht eine Größe der Paletten 5 einer Größe der jeweiligen Abstellfläche AF.
  • Um bei einem Brand, wie in 4 dargestellt, zu verhindern, dass ein in einem Parkraum 2, 3 ausgebrochenes Feuer auf andere, insbesondere darüber liegende Parkräume 2, 3 übergreift, ist eine Länge der von dem Fahrzeug F maximal überdeckbaren Abstellfläche AF kleiner als eine Länge einer Grundfläche des jeweiligen Parkraums 2, 3, wobei die Grundfläche die Abstellfläche AF auf einer der Öffnung 2.1, 3.1 des Parkraums 2, 3 zugewandten Seite überragt. Das heißt, zwischen einem der Öffnung 2.1, 3.1 zugewandten Ende der Abstellfläche AF und somit der Palette 5 und einem der Öffnung 2.1, 3.1 zugewandten Ende der Grundfläche ist ein Abstand ausgebildet, welche eine Länge der Überragung der Grundfläche über die Abstellfläche AF bildet. Als besonders vorteilhaft haben sich hierbei Abstände von mindestens 50 cm, insbesondere mindestens 75 cm, erwiesen.
  • Da eine jeweilige Grundfläche eines Parkraums 2, 3 auf einem Deckenelement 2.2, 3.2 eines unmittelbar darunter angeordneten Parkraums 2, 3 ausgebildet ist, werden Flammen, entstehender Rauch und Wärme in ausreichendem Abstand an der Abstellfläche AF des zumindest einen darüber liegenden Parkraums 2, 3 vorbei zu einem in Deckenelement 4.1 des Bewegungsraums 4 angeordneten Rauchabzug 6 geführt, ohne dass die Flammen auf in den anderen Parkräumen 2, 3 abgestellte Fahrzeuge F übergreifen. Um eine optimale Führung der Flammen, des Rauchs und der Wärme zu ermöglichen, ist für jede Reihe vertikal übereinander angeordneter Parkräume 2, 3 jeweils ein Rauchabzug 6 vorgesehen.
  • Zur thermischen Entlastung des vom Brand betroffenen Parkraums 2, 3 weist jeder Parkraum 2, 3 an einer der Öffnung 2.1, 3.1 abgewandten Außenseite in einer Stirnwand 2.3, 3.3 ein, eine Einfachverglasung umfassendes Fenster 7 auf, welches bei Überschreitung einer bestimmten Temperatur zerberstet. Neben der thermischen Entlastung besitzt das Fenster 7 auch eine Indikatorfunktion, da von außerhalb des Parkhauses 1 sichtbar ist, in welchem der Parkräume 2, 3 der Brandherd liegt. Auch ist für Brandlöschkräfte ein einfaches Löschen des Brandes durch das Fenster 7 hindurch möglich.
  • Alternativ, beispielsweise dann, wenn die entsprechende Stirnwand 2.3, 3.3 des den Brandherd umfassenden Parkraums 2, 3 abweichend von der Darstellung nicht an einer Außenseite des Parkhauses 1 angeordnet ist, oder auch zusätzlich zu den Fernstern 7, ist insbesondere an der Fördervorrichtung ein Löschsystem angeordnet, welches mittels der Fördervorrichtung an einer entsprechenden Position im Parkhaus 1 positionierbar ist und mit Löschwasser LW beaufschlagbar ist.
  • Um eine Standsicherheit des Parkhauses 2, 3 während des Brandes sicherzustellen und ein Überschlag des Brandes auf benachbarte Gebäude zu verhindern ist das Parkhaus 1 aus Stahlbeton-Fertigteilen gebildet.
  • Hierbei sind jeweils übereinander angeordnete erste Parkräume 2 jeweils aus einem Stahlbeton-Fertigteil mit zwei Seitenwänden 2.4, 2.5, der Stirnwand 2.3 und dem Deckenelement 2.2 gebildet.
  • In horizontaler Richtung zwischen zwei ersten Parkräumen 2 ist jeweils ein zweiter Parkraum 3 angeordnet, welcher aus der zwischen den ersten Parkräumen 2 angeordneten Stirnwand 3.3 und dem zwischen den ersten Parkräumen 2 angeordneten Deckenelement 3.2 gebildet ist, wobei Seitenwände 3.4, 3.5 des jeweiligen zweiten Parkraums 3 durch die Seitenwände 2.5, 2.4 der unmittelbar angrenzenden ersten Parkräume 2 gebildet sind.
  • 5 zeigt in einer Schnittdarstellung ein mögliches zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen automatischen Parkhauses 1. Im Unterschied zu dem in den 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel, sind in einer untersten, d. h. unterhalb einer ersten horizontalen Reihe von Parkräumen 2, 3 angeordneten Ebene zwei Vorratsräume 8, 9 zur Bevorratung von Löschwasser LW vorgesehen. Bei einem Brand ist dieses zum Löschen desselben verwendbar.
  • In 6 ist in einer Schnittdarstellung ein mögliches drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen automatischen Parkhauses 1 dargestellt. Im Unterschied zu dem in den 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel, sind in einer untersten, d. h. unterhalb einer ersten horizontalen Reihe von Parkräumen 2, 3 angeordneten Ebene zwei Vorratsräume 8, 9 zur Zurückhaltung von Regenwasser RW vorgesehen.
  • 7 zeigt in einer Schnittdarstellung ein mögliches viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen automatischen Parkhauses 1. Im Unterschied zu dem in den 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel, sind in einer untersten, d. h. unterhalb einer ersten horizontalen Reihe von Parkräumen 2, 3 angeordneten Ebene zwei Vorratsräume 8, 9 zur Bevorratung von Wasser W vorgesehen, in welchem mittels einer Solaranlage 10 erzeugte Wärmeenergie gespeichert wird. Die gespeicherte Wärmeenergie ist über kurze Wege zur Temperierung benachbarter Gebäude weiterleitbar.
  • In nicht näher dargestellten weiteren Ausgestaltungen des Parkhauses 1 sind auch beliebige Kombinationen der verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander möglich.
  • In den 8 bis 20 sind in verschiedenen Darstellungen die Bestandteile der Parkräume 2, 3 sowie mehrere miteinander verbundene Parkräume 2, 3 dargestellt. Die im Folgenden beschriebene Ausgestaltung der Parkräume 2, 3 und von deren Bestandteilen ist dabei auf jedes mögliche Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Parkhauses 1 anwendbar.
  • Wie in den 1 bis 7 dargestellt, umfasst das automatische Parkhaus 1 mehrere vertikal übereinander und horizontal nebeneinander angeordnete Parkräume 2, 3.
  • Dabei sind jeweils vertikal übereinander angeordnete erste Parkräume 2 jeweils aus einem Stahlbeton-Fertigteil mit zwei Seitenwänden 2.4, 2.5, einer rückseitigen Stirnwand 2.3 und einem Deckenelement 2.2 gebildet. Dieses in einem Schalbetonierverfahren als ein homogenes Bauteil erzeugtes Stahlbeton-Fertigteil zeichnet sich dadurch aus, dass die Seitenwände 2.4, 2.5 und die rückseitige Stirnwand 2.3 vom Deckenelement 2.2 ausgehend jeweils an einer Innenseite konisch ausgebildet sind. Hierdurch ist eine besonders einfache Entnahme des Stahlbeton-Fertigteils nach oben aus der Schalung nach dem Aushärten des Betons möglich. Um die Entnahme weiter zu erleichtern, sind Außenseiten der Schalung insbesondere klappbar ausgebildet.
  • In horizontaler Richtung zwischen zwei ersten Parkräumen 2 ist jeweils ein zweiter Parkraum 3 angeordnet, welcher aus einer zwischen den ersten Parkräumen 2 angeordneten Stirnwand 3.3 und einem zwischen den ersten Parkräumen 2 angeordneten Deckenelement 3.2 gebildet ist. Dabei sind Seitenwände 3.4, 3.5 des jeweiligen zweiten Parkraums 3 durch die Seitenwände 2.5, 2.4 der unmittelbar angrenzenden ersten Parkräume 2 gebildet.
  • Zu dieser Konstruktion weisen die Deckenelemente 2.2 der ersten Parkräume 2 an ihrer Oberseite Auflagertaschen 2.2.1 auf, in welche das jeweilige Deckenelement 3.2 mit an einer Seitenfläche ausgebildeten korrespondierenden Auflagerkonsolen 3.2.1 eingehängt ist. Sich dabei zwischen den Auflagertaschen 2.2.1 und den Auflagerkonsolen 3.2.1 ausbildende Freiräume sind mit Beton vergossen.
  • Zur Fixierung der Stirnwände 3.3 der zweiten Parkräume 3 weisen diese an einer unteren und einer oberen Stirnseite jeweils zwei Dorne 3.3.1 auf, welche in dazu korrespondierenden Aussparungen 3.2.2 im Deckenelement 3.2 angeordnet sind.
  • Zu einer Erhöhung der Stabilität des Parkhauses 1 sind die Parkräume 2, 3 zusätzlich mittels geeigneter Spannmittel miteinander verspannt.
  • Die 21 bis 26 zeigen in perspektivischen Ansichten eine Montage von Parkräumen 2, 3 zu einem Verbund von mehreren horizontal nebeneinander und vertikal übereinander angeordneten Parkräumen 2, 3.
  • Hierbei werden zunächst erste Parkräume 2 parallel nebeneinander in definiertem Abstand zueinander auf einer Grundfläche positioniert. Anschließend werden die Deckenelemente 3.2 und Stirnwände 3.3 der zweiten Parkräume 3 in der beschriebenen Weise zwischen den ersten Parkräumen 2 angeordnet und fixiert.
  • Diese Schritte werden in entsprechender Weise für mehrere vertikal übereinander angeordnete Reihen von Parkräumen 2, 3 durchgeführt, wobei jeweils ausschließlich erste Parkräume 2 versatzlos übereinander und zweite Parkräume 3 versatzlos übereinander angeordnet werden.
  • Hierbei sind die Grundflächen von Parkräumen 2, 3 einer oberen horizontalen Reihe von Parkräumen 2, 3 durch die Deckenelemente 2.2, 3.2 der jeweils darunter angeordneten Parkräume 2, 3 gebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Parkhaus
    2
    Parkraum
    2.1
    Öffnung
    2.2
    Deckenelement
    2.2.1
    Auflagertasche
    2.3
    Stirnwand
    2.4
    Seitenwand
    2.5
    Seitenwand
    3
    Parkraum
    3.1
    Öffnung
    3.2
    Deckenelement
    3.2.1
    Auflagerkonsole
    3.2.2
    Aussparung
    3.3
    Stirnwand
    3.3.1
    Dorn
    3.4
    Seitenwand
    3.5
    Seitenwand
    4
    Bewegungsraum
    4.1
    Deckenelement
    5
    Palette
    6
    Rauchabzug
    7
    Fenster
    8
    Vorratsraum
    9
    Vorratsraum
    10
    Solaranlage
    A
    Ausfahrt
    AF
    Abstellfläche
    E
    Einfahrt
    F
    Fahrzeug
    LW
    Löschwasser
    RW
    Regenwasser
    W
    Wasser

Claims (10)

  1. Automatisches Parkhaus (1) mit einer Mehrzahl von zumindest vertikal übereinander angeordneten Parkräumen (2, 3) und einer Fördervorrichtung zum Transport eines Fahrzeugs (F) in einen freien Parkraum (2, 3) und aus dem Parkraum (2, 3), wobei jeder Parkraum (2, 3) eine Öffnung (2.1, 3.1) zur Ein- und Ausführung eines Fahrzeugs (F) umfasst, wobei die Parkräume (2, 3) derart angeordnet sind, dass diese mit ihren Öffnungen (2.1, 3.1) in Richtung eines Bewegungsraums (4) der Fördervorrichtung ausgerichtet sind, wobei auf einer Grundfläche eines jeden Parkraums (2, 3) eine Abstellfläche (AF) für ein Fahrzeug (F) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge der von dem Fahrzeug (F) maximal überdeckbaren Abstellfläche (AF) kleiner ist als eine Länge einer Grundfläche des jeweiligen Parkraums (2, 3), wobei die Grundfläche die Abstellfläche (AF) auf einer der Öffnung (2.1, 3.1) des Parkraums (2, 3) zugewandten Seite überragt.
  2. Automatisches Parkhaus (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Überragung mindestens 50 cm, insbesondere mindestens 75 cm, beträgt.
  3. Automatisches Parkhaus (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Parkraum (2, 3) eine Palette (5) vorgesehen ist, auf welcher das Fahrzeug (F) positionierbar ist und welche mittels der Fördervorrichtung gemeinsam mit dem Fahrzeug (F) in einen freien Parkraum (2, 3) auf die Abstellfläche (AF) und aus dem Parkraum (2, 3) heraus transportierbar ist.
  4. Automatisches Parkhaus (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Größe der Palette (5) einer Größe der Abstellfläche (AF) entspricht oder kleiner als diese ist.
  5. Automatisches Parkhaus (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Deckenelement (4.1) des Bewegungsraums (4) der Fördervorrichtung zumindest ein Rauchabzug (6) angeordnet ist.
  6. Automatisches Parkhaus (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Öffnung (2.1, 3.1) abgewandten Außenseite des Parkraums (2, 3) ein, eine Verglasung umfassendes Fenster (7) angeordnet ist.
  7. Automatisches Parkhaus (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – mehrere Parkräume (2, 3) vertikal übereinander und horizontal nebeneinander angeordnet sind, – wobei erste Parkräume (2) jeweils aus einem Stahlbeton-Fertigteil mit zwei Seitenwänden (2.4, 2.5), einer Stirnwand (2.3) und einem Deckenelement (2.2) gebildet sind, – wobei in horizontaler Richtung zwischen zwei ersten Parkräumen (2) jeweils ein zweiter Parkraum (3) angeordnet ist, welcher aus einer zwischen den ersten Parkräumen (2) angeordneten Stirnwand (3.3) und einem zwischen den ersten Parkräumen (2) angeordneten Deckenelement (3.2) gebildet ist, wobei Seitenwände (3.4, 3.5) des jeweiligen zweiten Parkraums (3) durch die Seitenwände (2.5, 2.4) der unmittelbar angrenzenden ersten Parkräume (2) gebildet sind, – wobei die Grundflächen von Parkräumen (2, 3) einer oberen horizontalen Reihe von Parkräumen (2, 3) durch die Deckenelemente (2.2, 3.2) der jeweils darunter angeordneten Parkräume (2, 3) gebildet sind.
  8. Automatisches Parkhaus (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenelemente (2.2) der ersten Parkräume (2) an ihrer Oberseite Auflagertaschen (2.2.1) aufweisen, welche mit an einer Seitenfläche des Deckenelements (3.2) des jeweils dazwischen angeordneten zweiten Parkraums (3) ausgebildeten Auflagerkonsolen (3.2.1) korrespondieren, wobei die Auflagerkonsolen (3.2.1) in den Auflagertaschen (2.2.1) angeordnet sind.
  9. Verfahren zur Herstellung eines automatischen Parkhauses (1) mit einer Mehrzahl von zumindest vertikal übereinander angeordneten Parkräumen (2, 3) und einer Fördervorrichtung zum Transport eines Fahrzeugs (F) in einen freien Parkraum (2, 3) und aus dem Parkraum (2, 3), wobei jeder Parkraum (2, 3) mit einer Öffnung (2.1, 3.1) zur Ein- und Ausführung eines Fahrzeugs (F) ausgebildet wird, wobei die Parkräume (2, 3) derart angeordnet werden, dass diese mit ihren Öffnungen (2.1, 3.1) in Richtung eines Bewegungsraums (4) der Fördervorrichtung ausgerichtet werden, wobei auf einer Grundfläche eines jeden Parkraums (2, 3) eine Abstellfläche (AF) für ein Fahrzeug (F) vorgesehen wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge der von dem Fahrzeug (F) maximal überdeckbaren Abstellfläche (AF) kleiner als eine Länge einer Grundfläche des jeweiligen Parkraums (2, 3) ausgebildet wird, wobei die Grundfläche die Abstellfläche (AF) auf einer der Öffnung (2.1, 3.1) des Parkraums (2, 3) zugewandten Seite überragend ausgebildet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass – mehrere Parkräume (2, 3) vertikal übereinander und horizontal nebeneinander angeordnet werden, – wobei erste Parkräume (2) jeweils aus einem Stahlbeton-Fertigteil mit zwei Seitenwänden (2.4, 2.5), einer Stirnwand (2.3) und einem Deckenelement (2.2) gebildet werden, – wobei in horizontaler Richtung zwischen zwei ersten Parkräumen (2) jeweils ein zweiter Parkraum (3) angeordnet wird, welcher aus einer zwischen den ersten Parkräumen (2) angeordneten Stirnwand (3.3) und einem zwischen den ersten Parkräumen (2) angeordneten Deckenelement (3.2) gebildet wird, wobei Seitenwände (3.4, 3.5) des jeweiligen zweiten Parkraums (3) durch die Seitenwände (2.5, 2.4) der unmittelbar angrenzenden ersten Parkräume (2) gebildet werden.
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