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Die Erfindung betrifft ein höhenverstellbares Bett, insbesondere in der Ausgestaltung als Kranken- und/oder Pflegebett, mit einem der Aufnahme einer Matratze, eines Polsters oder dergleichen dienenden Bettgestell, das ein Fußhaupt und eine Kopfhaupt aufweist, die jeweils eine Abschlussplatte bereitstellen, sowie mit zwei teleskopierbaren, einen Tragabschnitt und einen Verfahrabschnitt aufweisende Hubsäulen, wobei die eine Hubsäule mit dem Fußhaupt und die andere Hubsäule mit dem Kopfhaupt zusammenwirkt.
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Höhenverstellbare Betten der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf. Es seien deshalb nur beispielhaft die
DE 20 2004 013 739 U1 , die
FR 2 659 227 A1 , die
DE 299 24 743 U1 , die
DE 39 02 334 A1 , die
FR 2 730 147 A1 und die
DE 44 24 118 C1 genannt.
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Ein in der Höhe verstellbares Bett kann in eine untere und in eine obere Position verfahren werden. In der unteren Position ist der Einstieg ins Bett erleichtert, wohingegen in der oberen Position ein vereinfachter Zugriff auf eine im Bett liegende Person durch Pflegepersonal möglich ist. Höhenverstellbare Betten kommen deshalb insbesondere im Kranken- und Pflegebereich zum Einsatz, da einerseits eine vereinfachte Einstiegsmöglichkeit und andererseits eine für des Pflegepersonal angenehme Arbeitshöhe gewährleistet ist. Darüber hinaus ermöglicht es die Höhenverstellung des Bettes, dass eine Niveauanpassung an Wandanschlüsse wie zum Beispiel Steckdosen oder Mobiliar wie zum Beispiel Beistelltische in einfacher Weise möglich ist. Dabei kommt bevorzugter Weise eine motorbetriebene Höhenverstellung zum Einsatz, die verwenderseitig vom Bett aus vorzugsweise über eine kabelgestützte Fernsteuerung bedient werden kann.
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Ein aus der Stand der Technik vorbekanntes Bett verfügt typischerweise über ein Bettgestell. Dieses dient der Aufnahme einer eine Liegefläche bereitstellenden Matratze, eines Polsters oder dergleichen. Dabei kommen zur Aufnahme einer Matratze, eines Polsters oder dergleichen in aller Regel ein Lattenrost oder hierzu vergleichbare Liegeflächenelemente zum Einsatz, die sich ihrerseits gegenüber dem Bettgestell abstützen. Bei einem aus einzelnen relativ zueinander verstellbar ausgebildeten Tragabschnitten bestehenden Lattenrost und/oder Liegeflächenelement können zudem sogenannte Innenrahmen zum Einsatz kommen, die den Lattenrost und/oder das Liegeflächenelement aufnehmen und sich ihrerseits gegenüber dem Bettgestell abstützen. Eine Vielzahl möglicher Ausgestaltungsformen sind insoweit bekannt geworden.
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Zum Zwecke der Höhenverstellung ist es aus dem Stand der Technik bekannt geworden, ergänzend zum Bettgestell ein Traggestell vorzusehen, wobei das Bettgestell in Höhenrichtung relativ gegenüber dem Traggestell verfahrbar ausgebildet ist. Gemäß eines anderen Konstruktionsprinzips kommen sogenannte Hubsäulen zum Einsatz, die das Bettgestell tragen und die zum Zwecke der Höhenverstellung teleskopierbar ausgebildet sind.
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Ein Hubsäulenbett typischer Bauform ist beispielsweise aus der
DE 44 24 118 C1 bekannt. Das aus dieser Patentschrift bekannte Bett weist einen Bettrahmen auf, der mit je einem schmalseitig angeordneten Kopf-Fußteil versehen ist, dem ein Hubgestell zugeordnet ist. Zwischen Hubgestell und Kopf- bzw. Fußteil ist eine Hubeinrichtung vorgesehen. Das Bett weist Tragsäulen auf, an deren unteren Enden jeweils eine Fahrrolle vorgesehen ist, die an jedem Hubgestell in vertikaler Richtung relativ bewegbar geführt und über einen Anschlag am Bettrahmen bzw. am Kopf- und Fußteil vermittels der Hubeinrichtung gegenüber dem Hubgestell nach unten ausfahrbar ist. Zwischen Hubgestell und Tragsäule ist eine von Hand bzw. Fuß betätigbare mechanische Hebeeinrichtung zum willkürlichen Ausfahren der Tragsäule mit der Fahrrolle nach unten aus jeder vermittels der Hubeinrichtung vorher eingestellten Standstellung des Bettes heraus in eine Fahrstellung vorgesehen.
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Ein weiteres Hubsäulenbett ist aus der
FR 2 730 147 A1 bekannt. Gemäß der hier vorgeschlagenen Konstruktion ist ein unterseitig mit Tragrollen bestücktes Betttraggestell vorgesehen. Dieses Traggestell verfügt im Bereich der Betthäupter jeweils über Hubsäulen, die sich einerseits am Traggestell abstützen und andererseits ein Bettgestell aufnehmen. Zum Zwecke der Höhenverstellung des Bettgestells gegenüber dem Traggestell kommen im Besonderen ausgebildete Antriebseinrichtungen zum Einsatz, die zwischen Bettgestell einerseits und Traggestell andererseits montiert sind.
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Die grundlegende Schwierigkeit bei einem mit Hubsäulen ausgerüsteten Bett besteht darin, bei einem gleichzeitig vergleichsweise großen Hubweg eine hinreichende Standsicherheit zu gewährleisten. Aus diesem Grund sind die aus dem Stand der Technik bekannten Hubsäulen entsprechend voluminös dimensioniert. Auch können die vorbekannten Hubsäulen-Betten nicht als sogenannte Niedrigbetten eingesetzt werden, das heißt als Betten, die in ihrer nach unten verfahrenen Stellung eine Einstiegshöhe von maximal 20 cm bieten.
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Es ist ausgehend von dem Vorbeschriebenen die Aufgabe der Erfindung, ein höhenverstellbares Bett des Hubsäulentyps vorzuschlagen, das bei hinreichender Stabilität und Standfestigkeit als Niedrigbett eingesetzt werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein höhenverstellbares Bett der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das sich dadurch auszeichnet, dass die Hubsäulen einen von der Rechteckform abweichenden Querschnitt aufweisen und jeweils mit ihrem Tragabschnitt bettaußenseitig an der Abschlussplatte des zugehörigen Betthaupts angeordnet sind, wobei je Hubsäule ein Adapterelement vorgesehen ist, das zwischen dem Tragabschnitt der Hubsäule und der Abschlussplatte des zugehörigen Betthaupts angeordnet ist.
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Das erfindungsgemäße Bett zeichnet sich durch eine Mehrzahl von Merkmalen aus, die in Kombination zusammenwirken und im Ergebnis den synergetischen Effekt eines standsicheren und stabilen Betts bei gleichzeitiger Niedrigbauweise erbringen.
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Die Hubsäulen des erfindungsgemäßen Betts verfügen über einen von der Rechteckform abweichenden Querschnitt. Eine ovale, insbesondere elliptische Querschnittsform ist indessen bevorzugt. Aufgrund dieser Querschnittsform wird eine vergleichsweise hohe Standsicherheit und Stabilität erreicht, sodass eine im Vergleich zum Stand der Technik insgesamt weniger ausladende und voluminöse Dimensionierung vonnöten ist. Dies erlaubt bei hinreichender Tragfähigkeit eine filigranere Ausgestaltung.
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Nach der erfindungsgemäßen Konstruktion sind die Hubsäulen im Unterschied zum Stand der Technik nicht unterhalb des Bettgestells, sondern bettaußenseitig an der Abschlussplatte der Betthäupter angeordnet. Dies ermöglicht einen vergleichsweise großen Hubweg und gestattet zudem die Niedrigbettausgestaltung. Dabei ist es der Tragabschnitt einer jeden Hubsäule, das heißt der den anderen Abschnitt einer Hubsäule teleskopierbar aufnehmende Sockelabschnitt, der bettaußenseitig an der Abschlussplatte des zugehörigen Betthauptes angeordnet ist. Durch diese im Unterschied zum Stand der Technik umgekehrte Ausrichtung der Hubsäulen wird die nach der erfindungsgemäßen Konstruktion mögliche Niedrigbauweise zusätzlich unterstützt. Denn im Unterschied zum Stand der Technik kann der Verfahrabschnitt einer jeden Hubsäule komplett von dem an der Abschlussplatte des zugehörigen Betthaupts angeordneten Tragabschnitt aufgenommen werden, was es schlussendlich ermöglicht, das bettgestellentfernte Ende des Verfahrabschnitts bis an die Unterkante des Bettgestells, das heißt der Abschlussplatte des zugehörigen Betthaupts heranzufahren. Bei einer umgekehrten Ausrichtung der Hubsäule, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist, kann ein solcher Verfahrweg nicht erreicht werden.
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Es kommt in diesem Zusammenhang noch hinzu, dass die Hubsäulen im Unterschied zum Stand der Technik nicht unterhalb des Bettgestells, sondern mit ihrem jeweiligen Tragabschnitt bettaußenseitig an der Abschlussplatte des zugehörigen Betthaupts angeordnet sind. Damit steht nahezu die gesamte Höhe des Betthaupts als vom Tragabschnitt bereitgestellte Verfahrstrecke zur Verfügung. Im Ergebnis können so in vorteilhafter Weise Verfahrwege von 700 mm bis 900 mm, vorzugsweise von 800 mm erreicht werden, sodass das Bett aus einer unteren Stellung mit einer Einstiegshöhe von ca. 200 mm bis in eine obere Stellung mit einer Arbeitshöhe von 1000 mm verfahren werden kann.
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Für eine Anbindung der zum Zwecke einer verbesserten Stabilität und Standhaftigkeit mit einem von der Rechteckform abweichenden Querschnitt ausgerüsteten Hubsäulen an eine Anschlussplatte sind erfindungsgemäß je Hubsäule ein Adapterelement vorgesehen. Im endmontierten Zustand ist dieses Adapterelement zwischen dem Tragabschnitt der Hubsäule und der Abschlussplatte des zugehörigen Betthaupts angeordnet. Das erfindungsgemäß vorgesehene Adapterelement ermöglicht mithin die formschlüssige Anbindung des Tragabschnitts einer Hubsäule an die eben ausgebildete Anschlussfläche einer Abschlussplatte.
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Das erfindungsgemäße Bett gewährleistet dank der vorbeschriebenen Konstruktion ein hohes Maß an Stabilität und Standhaftigkeit, und dies bei gleichzeitiger Ausbildung als Niedrigbett. Damit wird mit dem erfindungsgemäßen Bett erstmalig ein höhenverstellbares Hubsäulen-Bett vorgeschlagen, das bei gleichzeitig filigraner und damit optisch ansprechender Ausgestaltung als Niedrigbett einsetzbar ist, und dies bei gleichzeitiger Stabilitäts- und Standsicherheit.
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Das zur Anbindung einer Hubsäule an eine Abschlussplatte eines Betthaupts vorgesehene Adapterelement kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Gemäß einem ersten Vorschlag der Erfindung ist das Adapterelement als separat zu handhabendes Bauteil, das heißt als Los-Bauteil ausgebildet. Es ist im Falle der Bettmontage zwischen dem Tragabschnitt der jeweiligen Hubsäule und der Abschlussplatte des jeweils zugehörigen Betthaupts anzuordnen. Dabei findet vorzugsweise eine Verschraubung mit dem Tragabschnitt der Hubsäule und/oder mit der Abschlussplatte des Betthaupts statt.
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Gemäß einer alternativen und bevorzugten Ausgestaltung ist das Adapterelement vormontiert am Tragabschnitt der jeweiligen Hubsäule oder an der Abschlussplatte des jeweiligen Betthaupts angeordnet. „Vormontiert” meint dabei, dass eine entsprechende Montage bereits herstellerseitig vorgenommen wird. Am Aufstellungsort findet dann eine separate Handhabung des Adapterelements nicht mehr statt, und es kann vielmehr eine Anbindung der Hubsäule am jeweiligen Betthaupt unter Zwischenordnung des schon vormontierten Adapterelements vorgenommen werden. Es ist dabei bevorzugt, dass das Adapterelement entsprechende Widerlager für Befestigungselemente wie zum Beispiel Schrauben bereitstellt. Diese können im Montagefall durch in der Abschlussplatte vorgesehene Bohrungen hindurchgeführt und in die entsprechenden Widerlager des Adapterelements eingesetzt werden. Als Widerlager kommen beispielsweise Muttern, Klemmsteine und/oder dergleichen in Betracht. In jedem Fall ist eine einfache Anbindung und damit eine einfache Montage von Bettgestell und Hubsäulen erreicht.
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Gemäß einer dritten Variante kann das Adapterelement einstückig mit dem Tragabschnitt der jeweiligen Hubsäule oder mit der Abschlussplatte des jeweiligen Betthaupts ausgebildet sein. Insbesondere die einstückige Ausgestaltung mit dem Tragabschnitt der jeweiligen Hubsäule ist bevorzugt, da dies fertigungstechnisch einfacher ist.
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Das Adapterelement kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mehrteilig ausgebildet sein. Die zweiteilige Ausgestaltung des Adapterelements ist in diesem Zusammenhang bevorzugt, wobei in diesem Fall zwei schienenartig ausgebildete Adapterteile zum Einsatz kommen. Diese sind im endmontierten Zustand mit Bezug auf die in Höhenrichtung einer Hubsäule verlaufende Mittenachse links- und rechtsseitig derselben am Tragabschnitt der Hubsäule angeordnet. Sie können auch als einstückige Fortsätze des Tragabschnitts ausgebildet sein.
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Der Verfahrabschnitt einer Hubsäule ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung an einem Bettfuß angeordnet. Über diesen stützt sich das gesamte Bettgestell bodenseitig ab. Dabei weist der Bettfuß zum Zwecke der vereinfachten Handhabung des Bettes Tragrollen auf. Diese sind an einem Fußholm des Bettfußes angeordnet, wobei der Verfahrabschnitt einer Hubsäule ebenfalls an diesem Fußholm angreift. Es ist in diesem Zusammenhang bevorzugt, den Fußholm mit einer in Höhenrichtung gegenüber den die Tragrollen tragenden Abschnitt abgesenkten Abschnitt auszurüsten, an dem der Verfahrabschnitt einer Hubsäule angreift, womit die Niedrigbauweise des Betts zusätzlich unterstützt ist.
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Eine nach der Erfindung vorgesehene Hubsäule ist bevorzugter Weise dreiteilig ausgebildet. Sie verfügt über einen Tragabschnitt, über einen Verfahrabschnitt und über einen Mittelabschnitt, wobei zwischen dem Tragabschnitt und dem Verfahrabschnitt der Mittelabschnitt angeordnet ist, wobei der Verfahrabschnitt vom Mittelabschnitt und der Mittelabschnitt vom Tragabschnitt teleskopierbar aufgenommen ist. Durch diese dreiteilige Ausgestaltung wird der schon vorbeschriebene vergleichsweise lange Verfahrweg erreicht.
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Die Höhenverstellung des Bettes erfolgt motorgetrieben. Dabei ist je Hubsäule eine Motoranordnung vorgesehen, die bevorzugter Weise innerhalb des Mittelabschnitts einer jeden Hubsäule angeordnet ist. Die Kraftübertragung erfolgt dabei mittels einer Spindel, die motorgetrieben die einzelnen Abschnitte der Hubsäule auseinander bzw. bei entgegengesetzter Laufrichtung des Motors ineinander fährt.
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Die beiden Hubsäulen können unabhängig voneinander angesteuert werden, was in vorteilhafter Weise auch eine Schrägstellung des Bettgestells gestattet.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen
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1 in einer schematisch perspektivischen Darstellung das erfindungsgemäße Bett;
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2 in einer Draufsicht das Fußhaupt des erfindungsgemäßen Betts;
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3 in einer Draufsicht von oben das Fußhaupt des erfindungsgemäßen Betts und
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4 in einer Detailansicht einen Bettfuß des erfindungsgemäßen Betts.
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1 lässt in schematisch perspektivischer Ansicht das erfindungsgemäße Bett 1 erkennen. Dieses verfügt über ein Bettgestell 2, das ein Fußhaupt 3 und ein Kopfhaupt 4 aufweist. Zur Verbindung der beiden Betthäupter 3 und 4 dienen Längsholme 5, die sich zwischen den beiden Betthäupter 3 und 4 erstrecken und mit diesen mittels Schrauben 23 verschraubt sind. Das Bettgestell 2 dient der Aufnahme einer im näheren nicht dargestellten Matratze, eines Polsters oder dergleichen, vorzugsweise unter Zwischenordnung eines Innenrahmens und/oder eines Lattenrosts.
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Ein jedes Betthaupt 3, 4 verfügt über eine Abschlussplatte 6. Diese ist beispielsweise als Furnierholzplatte ausgebildet und stellt die Bohrungen zur Aufnahme der Schrauben 23 zur Verbindung der Betthäupter mit den Längsholmen 5 bereit.
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Die Abschlussplatten 6 verfügen mit Bezug auf Ihre Breitenrichtung links- wie rechtsseitig jeweils über eine Schiene 7, die der höhenverstellbaren Anordnung eines Seitengitters 29 dienen.
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Das höhenverstellbare Bett 1 nach der Erfindung verfügt des Weiteren über zwei Hubsäulen 8 und 9, die teleskopierbar ausgebildet sind und jeweils einen Tragabschnitt 10, einen Mittelabschnitt 11 sowie einen Verfahrabschnitt 12 aufweisen. Dabei ist der Verfahrabschnitt 12 vom Mittelabschnitt 11 und der Mittelabschnitt 11 vom Tragabschnitt 10 aufgenommen, wie insbesondere die Darstellung nach 2 erkennen lässt.
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Die Hubsäulen 8 und 9 sind jeweils mit ihrem Tragabschnitt 10 bettaußenseitig an der Abschlussplatte 6 des zugehörigen Betthaupts 8, 9 angeordnet. Dabei ist je Hubsäule ein Adapterelement 16 vorgesehen, das zwischen dem Tragabschnitt 10 der jeweiligen Hubsäule 8, 9 und der Abschlussplatte 6 des zugehörigen Betthaupts 3, 4 angeordnet ist. Dieser Sachzusammenhang ergibt sich insbesondere aus der Darstellung nach 3.
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Die Zwischenordnung eines Adapterelements 16 zwischen dem Tragabschnitt einer Hubsäule 8, 9 und der Abschlussplatte 6 eines zugehörigen Betthaupts 3, 4 ist durch die von der Rechteckform abweichende Querschnittsausgestaltung der Hubsäulen 8, 9 bedingt.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach 3 ist das Adapterelement 16 zweiteilig ausgebildet und verfügt über eine erste Adapterleiste 17 und eine zweite Adapterleiste 18. Dabei weisen die Adapterleisten 17, 18 jeweils eine Innenkontur 19 auf, die korrespondierend zur Außenkontur des Tragabschnitts 10 einer Hubsäule 8, 9 ausgebildet ist. Es findet insoweit ein formschlüssiger Kontakt zwischen den Adapterleisten 17, 18 und dem Tragabschnitt 10 einer Hubsäule 8, 9 statt.
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Die Adapterleisten 17, 18 stellen des Weiteren eine Außenkontur 20 zur Verfügung, die einen formschlüssigen Kontakt mit der jeweils zugehörigen Abschlussplatte 6 ermöglichen. Dieser Sachzusammenhang ergibt sich im Besonderen ebenfalls aus der Darstellung nach 3, die in einer Draufsicht von oben das Fußhaupt 3 mit der Hubsäule 8 zeigt, wobei zwecks Darstellung des Adapterelements 16 die Deckplatte 24 nicht eingezeichnet ist.
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Das Adapterelement 16 beziehungsweise die Adapterleisten 17 und 18 des Adapterelements 16 sind bevorzugter Weise mit dem Tragabschnitt 10 einer Hubsäule 8 beziehungsweise 9 verschraubt. Eine solche Verschraubung kann herstellerseitig vormontiert werden, sodass es am Aufstellungsort des Betts 1 lediglich noch erforderlich ist, eine Verbindung des mit dem Adapterelement 16 vorausgerüsteten Tragabschnitts 10 einer Hubsäule 8 beziehungsweise 9 mit der Abschlussplatte 6 eines Betthauptes 3 beziehungsweise 4 vorzunehmen. Eine solche Verbindung kann beispielsweise mittels Verschraubung durch Schrauben 22 ausgebildet werden. Die Abschlussplatte 6 verfügt zu diesem Zweck über entsprechende Durchgangsbohrungen, durch die hindurch die Schrauben 22 geführt werden können. Als Widerlager können Gleitsteine mit Innengewinde dienen, welche Gleitsteine in Längsnuten 21 der Adapterleisten 17 und 18 geführt sind. Der Einsatz solcher in einer Längsnut 21 geführten Gleitsteine gestattet eine optimierte Ausrichtung der jeweiligen Hubsäule 8 beziehungsweise 9 relativ gegenüber der jeweiligen Abschlussplatte 6.
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Oberseitig einer jeden Hubsäule 8 beziehungsweise 9 ist insbesondere aus optischen Gründen eine Deckplatte 24 angeordnet.
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Der Bettfuß 13 verfügt über einen Fußholm 14, wie insbesondere 2 erkennen lässt. Dieser Fußholm 14 verfügt außenseitig über jeweils einen Rollenabschnitt 25 sowie einen zwischen den beiden Rollenabschnitten 25 vorgesehenen Säulenabschnitt 26. Dabei dienen die Rollenabschnitte 25 der Anordnung einer jeweiligen Tragrolle 15 am Fußholm 14. Der Säulenabschnitt 26 dient indes der Anbindung des Verfahrabschnitts 12 einer Hubsäule 8 beziehungsweise 9 am Bettfuß 13, was beispielsweise durch eine Verschraubung stattfinden kann, zu welchem Zweck der Säulenabschnitt 26 des Fußholms 14 mit entsprechenden Bohrungen ausgerüstet ist.
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Die 2 und 4 lassen unterschiedliche Ausgestaltungsformen eines Bettfußes 13 erkennen. Beiden Ausführungsformen ist jedoch gemein, dass der Säulenabschnitt 26 in Höhenrichtung 27 unterhalb der Rollenabschnitte 25 ausgebildet ist. Die Niedrigbettbauweise des erfindungsgemäßen Betts 1 wird hierdurch weiter unterstützt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bett
- 2
- Bettgestell
- 3
- Fußhaupt
- 4
- Kopfhaupt
- 5
- Längsholm
- 6
- Abschlussplatte
- 7
- Schiene
- 8
- Hubsäule
- 9
- Hubsäule
- 10
- Tragabschnitt
- 11
- Mittelabschnitt
- 12
- Verfahrabschnitt
- 13
- Bettfuß
- 14
- Fußholm
- 15
- Tragrolle
- 16
- Adapterelement
- 17
- Adapterleiste
- 18
- Adapterleiste
- 19
- Innenkontur
- 20
- Außenkontur
- 21
- Längsnut
- 22
- Schraube
- 23
- Schraube
- 24
- Deckplatte
- 25
- Rollenabschnitt
- 26
- Säulenabschnitt
- 27
- Höhenrichtung
- 28
- Bohrung
- 29
- Seitengitter
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202004013739 U1 [0002]
- FR 2659227 A1 [0002]
- DE 29924743 U1 [0002]
- DE 3902334 A1 [0002]
- FR 2730147 A1 [0002, 0007]
- DE 4424118 C1 [0002, 0006]