DE102013105244B4 - Münzartiges Produkt, insbesondere Münze, Münzrohling, Medaille oder Token, sowie Verfahren zur Herstellung eines münzartigen Produktes - Google Patents

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Abstract

Münzartiges Produkt, insbesondere Münze, Münzrohling, Medaille oder Token, umfassend eine erste äußere Schicht (1) mit einer Schichtstärke (D1) und einer elektrischen Leitfähigkeit (σ1) sowie eine zweite äußere Schicht (2) mit einer Schichtstärke (D2) und einer elektrischen Leitfähigkeit (σ2), wobei sich die Schichtstärken (D1, D2) der äußeren Schichten unterscheiden und unterschiedliche Materialien für die äußeren Schichten (1, 2) verwendet werden, wobei die Schichtstärke (D1) des Materials mit der höheren elektrischen Leitfähigkeit zwischen 5% und 10%, vorzugsweise 10%, der Eindringtiefe Ef1 bei f1 = 120 kHz beträgt, wobei die Schichtstärke (D2) des Materials mit der niedrigeren elektrischen Leitfähigkeit gleich dem Quotienten aus der höheren Leitfähigkeit (σ1) zu der geringeren Leitfähigkeit (σ2), multipliziert mit der Schichtstärke (D1) des Materials mit der höheren elektrischen Leitfähigkeit ist (D2 = D1·(σ1/σ2)), wobei für die Eindringtiefe gilt:sowie Verfahren zur Herstellung des münzartigen Produktes.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein münzartiges Produkt, insbesondere eine Münze, einen Münzrohling, eine Medaille oder einen Token, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines münzartigen Produktes, insbesondere einer Münze, eines Münzrohlings, einer Medaille oder eines Tokens, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 17. Der Einfachheit halber kann nachfolgend auch lediglich von einer Münze gesprochen werden.
  • Neben einfarbigen, zumeist nur aus einer Legierung bestehenden Münzen, sind sogenannte Flip-Flop-Münzen bekannt. Im Wesentlichen umfassen Flip-Flop Münzen zwei Außenschichten aus unterschiedlichen Legierungen, wodurch die eine Seite der Münze eine andere Farbe als die andere Seite der Münze aufweist. Derartige Münzen sind beispielsweise aus der Offenlegungsschrift DE 10 2012 006 233 A1 und DE 26 44 018 A1 bekannt geworden.
  • Ferner sind sogenannte Bicolor-Münzen bekannt, die einen Kern und einen Ring aufweisen und sich durch unterschiedliche Legierungen und damit Farben von Ring und Kern (Pille) auszeichnen jedoch die gleiche farbliche Erscheinung auf der Vorder- und Rückseite aufweisen. Derartige Bicolor-Münzen werden beispielsweise in der Offenlegungsschrift DE 10 2012 006 233 A1 beschrieben.
  • Auch sind sogenannte Flip-Flop-Bicolormünzen bekannt, die ebenfalls einen Kern und einen Ring aufweisen. Hier werden Kern und Ring vorzugsweise aus einem identischen Material, welches sich durch unterschiedliche Legierungen und damit Farben als Außenschichten auszeichnet, ausgestanzt, gedreht, in den so gelochten Ring wieder eingesetzt und gefügt. Hierdurch besitzen Ring und Kern eine unterschiedliche Farbkombination auf der Vorder- und auf der Rückseite. Das heißt, die Farben von Ring und Kern zwischen Vorder- und Rückseite sind vertauscht. Ein Vorteil von Flip-Flop-Bicolormünzen besteht darin, dass letztere meist durch Drehen des Kerns nach dem Ausstanzen aus demselben Material hergestellt werden und durch die unterschiedlichen Farbgebungen vorzugsweise für den Verbraucher ein optisches Sicherheitsmerkmal beinhalten. Derartige Flip-Flop-Bicolormünzen werden beispielsweise in der JP H05-091914 A oder DE 10 2012 006 233 A1 beschrieben.
  • Die unterschiedlichen Farben werden durch unterschiedliche Legierungen erzeugt. In einem einfachsten Fall weist die Münze beispielsweise einen Grundkörper aus Stahl auf, der auf einer Seite mit CuNi25 und auf der anderen Seite mit CuZn20Ni5 beschichtet ist. Die Beschichtungen können beispielsweise mittels galvanischem Abscheiden, Plattieren oder anderer Verfahren erfolgen.
  • Die unterschiedliche Farbgebung von Vorder- und Rückseite der Münze stellt sich als sehr vorteilhaft für die Fälschungssicherheit dar, wirft aber Probleme bei der sicheren Detektion der Echtheit der Münze in elektronischen Münzprüfern auf. Die Münzprüfer in der Automatenindustrie detektieren im Wesentlichen die elektrische Leitfähigkeit des verwendeten Münzmaterials als Prüfkriterium. Da sich die unterschiedlichen Münzlegierungen und Münzmetalle hinsichtlich ihrer elektrischen Leitfähigkeit unterscheiden, führt die Messung je nach Seite der Münze zu unterschiedlichen Ergebnissen.
  • Einfache Münzprüfer arbeiten mit einem einseitigen Sensor und messen die Münze nur von einer Seite her. Eine Münze wird vom Konsumenten jedoch willkürlich in den Einwurfschlitz eines Automaten eingeworfen, ohne vorab zu prüfen ob die z. B. CuNi25 oder CuZn20Ni5 Seite in Richtung des Sensors im Münzprüfer zeigt. Sofern der Sensor des Münzprüfers beispielsweise auf die elektrischen Eigenschaften von CuNi25 eingestellt ist und die Münze mit der CuZn20Ni5 Seite an dem Sensor vorbeigeführt wird, würde diese Münze abgewiesen werden, obgleich sie eigentlich echt ist. Eine derartige Problematik wird beispielsweise auch in der DE 10 2012 006 233 A1 angesprochen.
  • Denkbar ist, den zulässigen Bereich der Messwerte derart auszuweiten, dass die Messwerte beider Seiten, trotz dass sie unterschiedlich sind, von dem elektronischen Münzprüfern als zulässig bewertet werden. Dies birgt jedoch den Nachteil, dass die Auswahl der Münzwerkstoffe sehr eingeschränkt ist und die elektronischen Münzprüfer durch beispielsweise Münzfälschungen sehr leicht überlistet werden können, da die Messwerte der Münzfälschungen ebenfalls in den vergleichsweise großen zulässigen Messwertbereich hineinfallen.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe ein verbessertes münzartiges Produkt, insbesondere eine Münze, einen Münzrohling, eine Medaille oder einen Token, bereitzustellen, das sicherer in einem elektronischen Münzprüfer detektiert werden kann, unabhängig davon, mit welcher Seite das münzartige Produkt am Sensor des Münzprüfers vorbeigeführt wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein münzartiges Produkt, insbesondere eine Münze, einen Münzrohling, eine Medaille oder einen Token, mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch diese hier vorgeschlagene bevorzugte Ausgestaltung der Schichten, kann ein münzartiges Produkt bereitgestellt werden, welches sicherer in einem elektronischen Münzprüfer detektiert werden kann, unabhängig davon, mit welcher Seite das münzartige Produkt am Sensor des Münzprüfers vorbeigeführt wird. Die Erfindung beruht im Wesentlichen darauf die Schichtstärken der unterschiedlichen Metalle in Abhängigkeit ihrer elektrischen Leitfähigkeit dergestalt anzupassen, dass der Münzprüfer von den unterschiedlichen Metallen bei der Messwerterfassung nichts merkt, also annähernd gleiche Werte erzeugt. Mit anderen Worten: Eine dünne Schicht mit höherer Leitfähigkeit soll einen annähernd gleichen Einfluss auf den Sensor nehmen wie eine dickere Schicht mit niedrigerer elektrischen Leitfähigkeit.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Unteransprüchen. Die einzelnen Merkmale der Unteransprüche können grundsätzlich beliebig miteinander kombiniert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Schicht mit der höheren elektrischen Leitfähigkeit nicht dünner als 25 μm, aber nicht dicker als 500 μm ist, insbesondere die äußeren Schichten nicht dünner als 25 μm, aber nicht dicker als 500 μm sind. Ergibt sich für das Material mit der höheren Leitfähigkeit eine Stärke von D1 < 25 μm sollte die Schichtstärke vorzugsweise auf mindestens 25 μm erhöht werden. Das kann insbesondere bei Verwendung von Kupfer (100% IACS) als Außenschicht der Fall sein. Diese Maßnahme ist deshalb angeraten, um eine Unterscheidung zu handelsüblichen Unterlegscheiben und Scheiben zu haben, also im Wesentlichen aus Sicherheitsgründen. Im Hinblick auf die Beziehung D2 = D1·(σ12) ergibt sich für die Schicht mit der geringeren elektrischen Leitfähigkeit gewissermaßen automatisch eine Schichtstärke > 25 μm, wenn die Dicke der Schicht mit der höheren elektrischen Leitfähigkeit auf mindestens 25 μm erhöht wird. In diesem Fall stellt die gewählte Schichtstärke D1 > 25 μm die Grundlage für die weitere Berechnung der Schichtstärke D2 = D1·(σ12) dar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Schicht mit der höheren elektrischen Leitfähigkeit nicht dünner als 15 μm, aber nicht dicker als 500 μm ist, insbesondere die äußeren Schichten nicht dünner als 15 μm, aber nicht dicker als 5 μm sind. Die sich ergebenden Schichten nicht dünner als 15 μm können dann in Betracht gezogen werden, wenn von einer erhöhten Automatensicherheit abgewichen wird, jedoch Material eingespart werden soll.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die äußeren Schichten aus typischen und bewährten Münzmetallen bzw. Legierungen wie CuNi25, CuZn20Ni5 usw. bestehen. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die Eigenschaften der Münzmetalle/-legierungen bekannt sind und auf gesicherte Fertigungswege zurück gegriffen werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Grundkörper zwischen der ersten äußeren Schicht und der zweiten äußeren Schicht vorgesehen ist. Grundsätzlich ist ein münzartiges Produkt, insbesondere Münze, Münzrohling, Medaille oder Token oder auch der Ring bzw. Kern eines münzartigen Produktes, insbesondere einer Münze, eines Münzrohlings, einer Medaille oder eines Tokens, ohne einen Grundkörper herstellbar. In diesem Falle besteht das münzartige Produkt bzw. dessen Ring und/oder Kern ausschließlich aus den zwei Schichten. Andererseits kann auch vorgesehen sein, dass zwischen den Schichten ein Grundkörper vorgesehen ist. Die Stabilität des münzartigen Produktes wird im Wesentlichen durch den Grundkörper bereitgestellt. Die Schichten können entsprechend dünner ausfallen, wodurch tendenziell teureres Material eingespart werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper einlagig oder mehrlagig aufgebaut ist. Auch der Grundkörper selbst kann als Verbundwerkstoff oder Massiv ausgeführt sein, wobei insbesondere der Verbundwerkstoff eine sehr individuelle Anpassung an die benötigten Eigenschaften des Grundkörpers ermöglicht, wodurch letztendlich auch hier Materialkosten eingespart werden können.
  • Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper aus ferritischen und/oder austenitischen Eisenwerkstoffen, insbesondere Stahlwerkstoffen, oder Aluminium, Kupfer, Nickel, sowie Legierungen hieraus, einzeln oder in Kombination gebildet wird. Hierdurch lassen sich insbesondere bei Verwendung von Stahl oder Aluminium kostengünstige Verbunde herstellen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das münzartige Produkt einen Kern und einen Ring aufweist, wobei der Kern und/oder der Ring mit äußeren Schichten gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgestaltet ist. Aus dieser Ausgestaltung kann sich eine Bicolor Variante des münzartigen Produktes, insbesondere der Münze, des Münzrohlings, der Medaille oder des Token, ergeben, das unter dem Aspekt der Fälschungssicherheit weitere Vorteile aufweist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Kern und/oder der Ring einen Grundkörper gemäß mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10 aufweist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die äußeren Schichten gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6 in dem Ring vorgesehen sind und/oder dass die äußeren Schichten gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6 nicht in dem Kern vorgesehen sind und der Kern aus einem Eisenwerkstoff besteht. Die Mehrheit der handelsüblichen Münzprüfer haben ihren Sensor so platziert, dass beispielsweise der Kern einer Bicolor-Münze den Sensor so passiert, dass der Sensor dominierend vom Kernmaterial bedeckt wird und das Ringmaterial keinen oder nur geringen Einfluss auf das Messsignal nimmt. Hier wäre von Vorteil, wenn zwar der Ring aus einem zweifarbigen Material besteht nicht aber der Kern. In diesem Fall werden die induktiven Sensoren am geringsten durch die unterschiedlichen Materialien und somit elektrischen Eigenschaften gestört, aber dennoch mindestens zwei unterschiedliche Färbungen am Ring realisiert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass Kern und Ring aus dem selben Material hergestellt sind, jedoch der Kern um 180° verdreht in den Ring eingesetzt ist. Auch diese Bauform eröffnet im Hinblick auf die Fälschungssicherheit Vorteile. Ferner ist diese Bauform preiswert herstellbar, da Kern und Ring aus demselben Verbundwerkstoff hergestellt werden können. Es ergibt sich eine erste zweifarbige Oberfläche und eine entsprechend inverse zweite Oberfläche. In diesem Fall handelt es sich um eine Bicolor-Flip-Flop-Münze.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines münzartigen Produktes, insbesondere einer Münze, eines Münzrohlings, einer Medaille oder eines Tokens, vorzuschlagen, insbesondere ein Verfahren vorzuschlagen, mit dem ein münzartiges Produkt, insbesondre eine Münze, ein Münzrohling, eine Medaille oder ein Token, erzeugt werden kann, das sicherer in einem elektronischen Münzprüfer detektiert werden kann, unabhängig davon, mit welcher Seite das münzartige Produkt am Sensor des Münzprüfers vorbeigeführt wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich insbesondere aus den Unteransprüchen. Die einzelnen Merkmale der Unteransprüche können grundsätzlich beliebig miteinander kombiniert werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann beispielsweise vorgesehen sein, dass falls sich für das Material mit der höheren Leitfähigkeit eine Stärke von D1 < 25 μm ergibt, wird die Schichtstärke D1 auf mindestens 25 μm erhöht und die Schichtstärke von D1 = 25 μm für die Bestimmung der Schichtstärke (D2) des Materials mit der niedrigeren elektrischen Leitfähigkeit verwendet. Diese Maßnahme ist deshalb angeraten, um eine Unterscheidung zu handelsüblichen Unterlegscheiben und Scheiben zu haben, also im Wesentlichen aus Sicherheitsgründen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann beispielsweise vorgesehen sein, dass falls sich für das Material mit der höheren Leitfähigkeit eine Stärke von D1 < 15 μm ergibt, wird die Schichtstärke D1 auf mindestens 15 μm erhöht und die Schichtstärke von D1 = 15 μm für die Bestimmung der Schichtstärke (D2) des Materials mit der niedrigeren elektrischen Leitfähigkeit verwendet. Grundsätzlich sollten die Schichtstärken sowohl von D1, als auch von D2 in einem Bereich von 15 μm bis 500 μm liegen. 15 μm gelten hier als absoluter Unterwert, wenn von der erhöhten Automatensicherheit abgewichen wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
  • 1 ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere Münze, in einer Querschnittdarstellung;
  • 2 ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere Münze, in einer Querschnittdarstellung;
  • 3 ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere Münze, in einer Querschnittdarstellung;
  • 4 ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere Münze, gemäß einer der 1 bis 3 in einer Draufsicht auf die erste Seite bzw. Oberseite;
  • 5 ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere Münze, gemäß einer der 1 bis 3 in einer Draufsicht auf die zweite Seite bzw. Unterseite;
  • 6 ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere Münze, in einer Querschnittdarstellung;
  • 7 ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere Münze, in einer Querschnittdarstellung;
  • 8 ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere Münze, in einer Querschnittdarstellung;
  • 9 ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere Münze, in einer Querschnittdarstellung;
  • 10 ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere Münze, gemäß 6 in einer Draufsicht auf die erste Seite bzw. Oberseite;
  • 11 ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere Münze, gemäß 6 in einer Draufsicht auf die zweite Seite bzw. Unterseite;
  • 12 ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere Münze, gemäß 7 in einer Draufsicht auf die erste Seite bzw. Oberseite;
  • 13 ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere Münze, gemäß 7 in einer Draufsicht auf die zweite Seite bzw. Unterseite;
  • 14 ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere Münze, gemäß 8 in einer Draufsicht auf die erste Seite bzw. Oberseite;
  • 15 ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere Münze, gemäß 8 in einer Draufsicht auf die zweite Seite bzw. Unterseite;
  • 16 ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere Münze, gemäß 9 in einer Draufsicht auf die erste Seite bzw. Oberseite;
  • 17 ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere Münze, gemäß 9 in einer Draufsicht auf die zweite Seite bzw. Unterseite;
  • 18 ein schematischer Versuchsaufbau mit angedeuteten Eindringtiefen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erste Schicht
    2
    zweite Schicht
    3
    Grundkörper
    4
    Kern
    5
    Ring
    6
    Schicht
    31
    erste Lage des Grundkörpers
    32
    zweite Lage des Grundkörpers
    33
    dritte Lage des Grundkörpers
    D1
    Schichtdicke der ersten Schicht
    D2
    Schichtdicke der zweiten Schicht
    Df1
    Schichtdicke bei erster Frequenz
    Df2
    Schichtdicke bei zweiter Frequenz
    Ef1
    Eindringtiefe bei erster Frequenz
    Ef2
    Eindringtiefe bei zweiter Frequenz
  • Ein erfindungsgemäßes münzartiges Produkt, insbesondere eine erfindungsgemäße Münze, Münzrohling, Medaille oder Token, umfasst im Wesentlichen eine erste äußere Schicht 1 auf der einen flachen Seite des münzartigen Produktes und eine zweite äußere Schicht auf der anderen flachen Seite des münzartigen Produktes. Zwischen den Schichten kann ein Grundkörper 3 angeordnet sein. Nachfolgend soll der Einfachheit von einer Münze als Beispiel ausgegangen werden, obgleich es sich bei dem münzartigen Produkt auch beispielsweise um einen Münzrohling, eine Medaille oder ein Token handeln kann.
  • Der Grundkörper 3 ist beispielsweise massiv aus einem Stahlwerkstoff hergestellt, auch als Monometall bezeichnet, kann aber auch selbst mehrlagig aufgebaut sein. Als Material für den einlagigen Grundkörper kommt beispielsweise ferritische und austenitische Eisenwerkstoffe sowie Al, Cu, Ni und zahlreiche Legierungen in Frage. Gleiche Werkstoffe bzw. deren Kombinationen können für den mehrlagigen Grundkörper zu Grunde gelegt werden.
  • Es kann aber auch kein Grundkörper zwischen den beiden Schichten 1 und 2 vorgesehen sein. In diesem Fall besteht die Münze ausschließlich aus den beiden Schichten 1 und 2.
  • Da die Schichten 1 und 2 aus unterschiedlichen Materialien bestehen, die grundsätzlich unterschiedliche Farben aufweisen, ergibt sich eine mindestens zweifarbige Münze, auch Flip Flop Münze genannt.
  • Die Münze kann in radialer Richtung unterschiedlich ausgestaltet sein, beispielsweise einteilig als auch mehrteilig. Mehrteilige Münzen weisen im Wesentlichen einen Kern 4 (auch Pille genannt) und mindestens einen Ring 5 auf, während einteilige Münzen in radialer Richtung nicht unterschiedlich ausgestaltet sind, entsprechend also keinen Kern und keinen Ring aufweisen. Soweit Kern und Ring unterschiedliche Färbungen aufgrund unterschiedlicher Materialien aufweisen, ergibt sich eine sogenannte Bicolor-Münze. Ein typischer Vertreter dieser Gattung ist beispielsweise die Ein- oder Zwei-Euro Münze.
  • Eine weitere Variante der Münze ergibt sich aus einem gegenüber dem Ring gedrehten Kern. Besitzen sowohl Ring als auch Kern zwei unterschiedliche äußere Schichten und ist der Kern gedreht in dem Ring aufgenommen, wird von einer sogenannten Bicolor-Flip-Flop-Münze gesprochen. Vorzugsweise sind hier Ring 5 und Kern 4 aus einem identischen Material ausgestanzt und gegeneinander verdreht miteinander verbunden worden. Bei dem Material handelt es sich vorzugsweise um die oben skizzierte Anordnung aus Grundkörper 3, erster äußerer Schicht 1 und zweiter äußerer Schicht 2.
  • Ring 5 und Kern 4 können aber auch aus unterschiedlich farbigen Materialien zusammengesetzt werden. Hierbei hätte zum Beispiel der Ring auf der einen Seite eine Goldfarbe und auf der anderen Seite eine Silberfarbe und der Kern auf der einen Seite eine Kupferfarbe und auf der anderen Seite ebenfalls eine Silberfarbe oder andere beliebige Farbe. Daraus ließe sich eine „Bicolor-Flip-Flop-Münze zusammensetzen mit dem Farbspiel Gold/Silber (Ring/Kern) auf der einen Seite und Silber/Kupfer auf der anderen Seite oder Silber/Kupfer (Ring/Kern) und Gold/Silber. Viele andere Kombinationsmöglichkeiten können mit der Erfindung realisiert werden.
  • Unabhängig von ihrer konkreten Ausführungsform, zeichnen sich die erfindungsgemäßen Münzen dadurch aus, dass in irgend einem Teil der Münze oder auch an der gesamten Münze die erste äußere Schicht 1 mit der Schichtdicke D1 auf der einen Seite der Münze und die zweite äußere Schicht 2 mit der Schichtdicke D2 auf der anderen Seite der Münze aus unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlichen elektrischen Leitfähigkeiten bestehen.
  • Die Auslegung der Schichten erfolgt vorzugsweise wie folgt:
    Es gilt zunächst die minimale Dicke der Schicht mit der gegenüber der anderen Schicht höheren elektrischen Leitfähigkeit zu bestimmen. Maßgeblich hierfür ist die sogenannte Eindringtiefe. Die Definition der Eindringtiefen bei einer bestimmten Frequenz folgt der Maxwell'schen Gleichung und soll im folgenden Beispiel mit den Materialien CuNi25 und CuZn20Ni5 für die äußeren Schichten näher erläutert werden.
  • Die Maxwell-Gleichung beschreibt die Wirbelstromverluste, die ein Metall in Annäherung an einen induktiven Sensor verursacht.
  • Für eine gegebene Frequenz nimmt die Wirbelstromdichte beim Eindringen der elektromagnetischen Wellen materialabhängig expotentiell ab, bezogen auf den Eintritt der Wellen an der Oberfläche. Die Eindringtiefe E (Skin depth) ist definiert als die Distanz wo die Wirbelstromdichte 37% der Dichte gegenüber dem Eintritt in die Oberfläche des Materials erreicht hat. Bei Erreichen der 3-fachen Eindringtiefe Ex3 beträgt die Wirbelstromdichte beispielsweise nur noch 5%.
  • Ein Versuchsaufbau mit angedeuteten Eindringtiefen ist auch in der 18 dargestellt.
  • Maxwell-Gleichung:
    Figure DE102013105244B4_0003
  • Mit:
  • E
    = Eindringtiefe
    f
    = Frequenz
    μr
    = relative Permeabilität
    σ
    = elektrische Leitfähigkeit
    μ0
    = absolute Permeabilität
    π
    = 3.141592... (Kreiszahl)
  • Die Gleichung besagt letztendlich, dass je höher die elektrische Leitfähigkeit, die relative Permeabilität oder die Messfrequenz ist, desto geringer ist die Eindringtiefe.
  • Es wird zunächst die Eindringtiefe für das Material mit der höheren elektrischen Leitfähigkeit für zwei ausgewählte Frequenzen berechnet. Für das hier vorliegende Beispiel ist dies die Eindringtiefe bei der Schicht aus CuZn20Ni5.
  • Es wird ”μr” und ”μ0” = 1 angenommen für unmagnetische Materialien wie CuNi25 und CuZn20Ni5. Als Frequenzen werden vorzugsweise f1 = 120 kHz und f2 = 480 kHz angenommen.
  • Unter Anwendung der Maxwell-Gleichung ergibt sich für das Material mit der höheren elektrischen Leitfähigkeit CuZn20Ni5 eine Eindringtiefe bei f1 = 120 kHz von Ef1 = 500 μm und eine Eindringtiefe bei f2 = 480 kHz von Ef2 = 250 μm.
  • Aus den unterschiedlichen Eindringtiefen und elektrischen Leitfähigkeiten der verwendeten Materialien resultieren unterschiedliche Einflüsse auf den induktiven Sensor. Die Schichten sollten unter Berücksichtigung der Eindringtiefe ausgelegt werden. Sie sollten aufgrund der unterschiedlichen Messfrequenzen verschiedener Münzprüfer nicht zu dick und auch nicht zu dünn sein.
  • Diese Größe ist durch die Definition der höheren Falschgeldsicherheit zu herkömmlichen und handelsüblichen Scheiben gegeben, obwohl von dieser Forderung in vielen Fällen in der Praxis abgewichen wird. Würde nur eine einzige Messfrequenz für alle handelsüblichen Münzprüfer gelten, könnten die Schichtstärken unter Berücksichtigung der Eindringtiefen eindeutiger bestimmt werden. Das ist aber in der Praxis nicht der Fall und die Messfrequenzen „f” liegen in der Regel zwischen 10 und 500 kHz. Die Näherung bedeutet jetzt, die Schichtstärke in Relation zur Eindringtiefe zu prüfen und zu bestimmen. Ist die Eindringtiefe bei einer bestimmten Frequenz zu tief, weil die Schicht mit höherer Leitfähigkeit zu dick ist dann hat diese hohe Leitfähigkeit einen größeren Einfluss/Rückwirkung auf den Sensor als die Schicht mit der niedrigeren Leitfähigkeit, weil selbst bei sehr dicker Schicht dieser niedrigen Leitfähigkeit nur der Wert der eigenen Leitfähigkeit maximal erreicht werden kann. Soweit das oben bereits skizzierte Beispiel herangezogen wird, ergibt sich hieraus wie folgt.
  • Hat das Material CuZn20Ni5 mit der höheren Leitfähigkeit von 14,5% IACS bei 480 kHz eine Schichtstärke die der Eindringtiefe von Ef2 = 250 μm entspricht, dann wird bereits ein hoher Messwert von etwa 10% IACS erreicht der mit der dickeren Schichtstärke des Materials mit der niedrigeren Leitfähigkeit wie CuNi25 mit 5,4% IACS nie erreicht werden kann. Denn hier ist maximal eine Leitfähigkeit von 5,4% IACS zu erreichen. Die Schichtstärken sollten also so gewählt und bestimmt werden, dass die Messung des Materials mit der höheren Leitfähigkeit einen Wert ergibt, der mit dem Material mit der niedrigeren Leitfähigkeit überhaupt erreichbar ist. Als Berechnungsgrundlage gilt, dass bei einer Messfrequenz von f1 = 120 kHz die Schichtstärke des Materials mit der höheren Leitfähigkeit 5 bis 10% von der Eindringtiefe Ef1 betragen sollte, vorzugsweise 10%. Der Faktor wird nachfolgend als xf1 bezeichnet und soll nachfolgend 0,1 sein. Df1 = xf1·Ef1
  • Bei der Legierung CuZn20Ni5 mit einer Eindringtiefe Ef1 = 500 μm bei 120 kHz sollte die Schichtstärke Df1, min = 50 μm betragen. Eine geringere Schichtstärke würde eine größere Streuung der Messwerte beinhalten.
  • Diese Schichtstärke von Df1, min = 50 μm des CuZn20Ni5 ergibt bei der Messfrequenz von f2 = 480 kHz allerdings bereits einen Anteil von 20% von der Eindringtiefe Ef2 = 250 μm. Das ist noch ein vertretbarer Wert, um die Messwertabweichung zwischen den beiden Seiten über den Frequenzbereich gering und somit vertretbar zu halten.
  • Die ausgewählte Schichtdicke für die erste Schicht, sprich Df1 = D1 soll im Bereich von 5 bis 10% von Ef1 betragen. Mit anderen Worten, die Schichtstärke D1 des Materials mit der höheren Leitfähigkeit sollte maximal 10% der Eindringtiefe Ef1 bei f1 = 120 kHz betragen und das entspricht 20% der Eindringtiefe Ef2 bei f2 = 480 kHz.
  • Ergibt sich für das Material mit der höheren Leitfähigkeit eine Stärke von D1 < 25 μm sollte die Schichtstärke vorzugsweise auf mindestens 25 μm erhöht werden. Das kann bei Verwendung von Kupfer (100% IACS) als Außenschicht der Fall sein. Diese Maßnahme ist deshalb angeraten, um eine Unterscheidung zu handelsüblichen Unterlegscheiben und Scheiben zu haben, also im Wesentlichen aus Sicherheitsgründen.
  • Als weitere Beziehung zwischen der ersten Schicht und der zweiten Schicht ergibt sich wie folgt:
    Schichtstärke der ersten Schicht·elektrische Leitfähigkeit der ersten Schicht = Schichtstärke der zweiten Schicht·elektrische Leitfähigkeit der zweiten Schicht. In einer Formel kann diese Beziehung wie folgt ausgedrückt werden: D1·σ1 = D2·σ2
  • Entsprechend kann über die Gleichung D2 = D1·(σ12) die Schichtstärke D2 der zweiten Schicht bestimmt.
  • Ist beispielsweise die eine Seite der Münze mit einer CuNi25 Legierung und die andere Seite mit einer CuZn20Ni5 Legierung beschichtet, dann sollte die CuNi25 Schichtstärke auf Grund der niedrigen elektrischen Leitfähigkeit von ca. 5,4% IACS (wesentlich) dicker sein als die der CuZn20Ni5 Schichtstärke mit ca. 14,5% IACS.
  • Für das oben skizzierte Beispiel ergibt sich somit:
    CuNi25 mit σ2 = 5,4% IACS, CuZn20Ni5 mit σ1 = 14,5% IACS und einer Schichtstärke der ersten Schicht aus CuZn20Ni5 mit D1 = 50 μm eine Schichtstärke D2 für die zweite Schicht aus CuNi25 von 50 μm·(14,5/5,4) = D2 = 134 μm (gerundet).
  • So kann beispielsweise ein dreilagiges Sandwich, sprich Grundkörper, erste äußere Schicht und zweite äußere Schicht, erzeugt werden, das aus einer goldfarbenen Außenschicht auf der einen Seite besteht (z. B. CuZn20Ni5) und einer weiteren Außenschicht, die sich auf der gegenüberliegenden Seite der Münze befindet und eine andere Farbe besitzt (z. B. silberfarbenes CuNi25). Als Grundkörper kommt beispielsweise ein Grundkörper aus Stahl in Frage.
  • Die Beschichtungen können beispielsweise mittels galvanischem Abscheiden, Plattieren oder anderer Verfahren erfolgen.
  • Die Schichtstärken sind einerseits so bestimmt, dass der Stahlkern die Sensormessungen in einem bestimmten Frequenzspektrum nur unwesentlich beeinflusst und somit eine sicherere Automatendetektierbarkeit sichergestellt werden kann.
  • Durch die vorgeschlagene Ausgestaltung der Schichten, insbesondere der Schichtdicken, kann sichergestellt werden, dass bei den üblichen Messfrequenzen der Münzprüfer von 10 bis 500 kHz annähernd identische Messwerte auf beiden Seiten der Münze erzeugt werden. In diesem Fall ist es egal mit welcher Seite die Münze in Bezug auf die Orientierung zum Sensor eingeworfen wird.
  • Grundsätzlich gilt zur Erhöhung der Automatensicherheit die Schichtstärken der Beschichtung auf mindestens 25 μm zu halten, um eine möglichst große Unterscheidung zu herkömmlichen und handelsüblichen korrosionsgeschützten Stahlscheiben sowie Unterlegscheiben zu bekommen, wobei diese handelsüblichen Stahlscheiben als Korrosionsschutz normal eine dünnere Beschichtung aufweisen. Durch das Walzplattieren können relativ beliebige Schichtstärken aufgebracht werden, die auch bei größerer Stärke sehr eng tolerieren. Grundsätzlich sollten die Schichtstärken sowohl von D1, als auch von D2 in einem Bereich von 15 μm bis 500 μm liegen. 15 μm gelten hier als absoluter Unterwert, wenn von der erhöhten Automatensicherheit abgewichen wird.
  • In den 1 bis 17 sind einige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen münzartigen Produkte, insbesondere der erfindungsgemäßen Münzen, dargestellt. Die Abbildungen sind lediglich schematisch und nicht zwangsläufig maßstabsgetreu.
  • In einer einfachen Ausführungsform gemäß 1 umfasst die Münze einen einlagigen Grundkörper, beispielsweise aus Stahl, der auf der einen Seite mit der ersten Schicht und auf der anderen Seite mit der zweiten Schicht beschichtet ist.
  • In der einfachsten Ausführungsform gemäß 2 umfasst die Münze lediglich die äußeren Schichten 1 und 2.
  • In einer weiteren Ausführungsform gemäß 3 umfasst die Münze einen mehrlagigen Grundkörper 3, der auf der einen Seite mit der ersten Schicht 1 und auf der anderen Seite mit der zweiten Schicht 2 beschichtet ist. Der Grundkörper selbst kann demnach als Verbundwerkstoff ausgestaltet sein, wobei grundsätzlich beliebig viele Lagen für den Grundkörper denkbar sind. Es sind drei Lagen 31, 32, 33 angedeutet.
  • Zur Verdeutlichung der äußeren Gestalt der sich hieraus ergebenden Münzen ist in den 4 und 5 eine Ansicht von der einen bzw. der anderen Seite dargestellt.
  • Eine weitere nicht abschließende Auswahl üblicher Möglichkeiten ist in den 6 bis 18 dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber wurde hier auf die Einzeichnung der Schichtstärken verzichtet.
  • In weiteren Ausführungsformen gemäß 6 bis 18 umfasst die Münze einen Kern 4 und einen Ring 5. Grundsätzlich können die erfindungsgemäßen zwei Schichten sowohl auf dem Kern, als auch dem Ring, oder nur auf dem Ring oder nur auf dem Kern angebracht sein. Auch kann sowohl der Kern, als auch der Ring oder nur der Kern und nur der Ring einen einlagigen oder mehrlagigen Grundkörper aufweisen. Auch kann der Ring oder der Kern mit einer Beschichtung 6 ausgestattet sein, die nicht eine erfindungsgemäße Beschichtung darstellt.
  • Die 6 stellt eine Ausführungsform mit einem massiven Ring 5 auf. Der Ring 5 ist entsprechend auf beiden Seiten gleich gefärbt. Der Kern 4 weist einen einlagigen Grundkörper 3 mit der ersten Schicht 1 auf der einen Seite und der zweiten Schicht 2 auf der anderen Seite auf. Der Kern 4 weist entsprechend auf der einen Seite eine andere Färbung als auf der anderen Seite auf.
  • Die 7 stellt eine Ausführungsform mit mehrlagigem Grundkörper 3 im Ring 5 und der ersten erfindungsgemäßen Schicht 1 und der zweiten erfindungsgemäßen Schicht 2 am Ring 5 dar. Der Ring weist entsprechend auf der einen Seite eine andere Färbung als auf der anderen Seite auf. Der Kern ist massiv und weist auf beiden Seiten die gleiche Färbung auf.
  • Die 8 stellt eine Ausführungsform mit einlagigem Grundkörper 3 im Ring 5 dar, wobei der Ring 5 beschichtet ist, jedoch mit einer Schicht 6, bei der es sich beispielsweise ebenfalls um CuNi25 und CuZn20Ni5 handeln kann, wahlweise das Material auf beiden Seiten gleich oder unterschiedlich, jedoch mit gleicher Dicke. Hierdurch soll letztendlich verdeutlicht werden, dass nicht die gesamte Münze erfindungsgemäß aufgebaut sein muss, sondern es ausreicht, dass ein Teil der Münze mit den erfindungsgemäßen Schichten versehen ist. Demgegenüber umfasst der Kern 4 einen mehrlagigen Grundkörper 3 und die erste Schicht 1 auf der einen Seite des Grundkörpers 3 und der zweiten Schicht 2 auf der anderen Seite des Grundkörpers 3.
  • In einer weiteren Ausführungsform gemäß 9 umfasst die Münze ebenfalls einen Kern 4 und einen Ring 5. Sowohl der Kern 4, als auch der Ring 5 umfassen einen einlagigen Grundkörper 3 und eine erste Schicht 1 und eine zweite Schicht 2. Es handelt sich jedoch um eine Bicolor-Flip-Flop Münze, bei dem Kern 4 und Ring 5 aus demselben Verbundmaterial ausgestanzt und verdreht zusammengefügt worden sind.
  • Zur Verdeutlichung der äußeren Gestalt der sich hieraus ergebenden Münzen ist in den 10 bis 17 eine Ansicht von der einen bzw. der anderen Seite dargestellt.
  • Es ist einsichtig, dass die vorgenannten Ausführungsformen nicht abschließend die Kombinationsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen münzartigen Produktes, insbesondere der erfindungsgemäßen Münze, Münzrohling, Medaille oder Token, abbilden. Im Wesentlichen kommt es darauf an, dass die erste Schicht 1 und die zweite Schicht 2 auf gegenüberliegenden Seiten des münzartigen Produktes aufgebracht sind, wobei nicht zwangsläufig notwendig ist, dass die gesamte Fläche des münzartigen Produktes durch die vorgenannten Schichten bedeckt ist. Es kann jedoch vorzugsweise vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäßen Schichten 1, 2 nicht in einem für den Sensor des elektrischen Münzprüfers erreichbaren Bereich liegen bzw. eine entsprechend kleine Fläche des münzartigen Produktes von den Schichten bedeckt ist. Das ist bei dem Beispiel der 7 der Fall, wo nur der äußere Ring 5 mit den erfindungsgemäßen Schichten 1, 2 versehen ist nicht aber der Kern 4. In diesem Fall werden die induktiven Sensoren am geringsten durch die unterschiedlichen Materialien und somit elektrischen Eigenschaften gestört. Insbesondere lassen sich basierend auf diesen Ausführungen kostengünstige Eisenwerkstoffe als Kern 4 mit entsprechender Automatensicherheit ggf. unter Berücksichtigung eines zusätzlichen farblichen Sicherheitsmerkmal vorzugsweise für den Verbraucher verwenden.
  • Als Herstellungsverfahren für das münzartige Produkt, insbesondere die Münze, den Münzrohling, die Medaille oder den Token bzw. den Verbund aus erster Schicht und zweiter Schicht und ggf. Grundkörper, kommt vorzugsweise Plattieren, insbesondere kaltwalzplattieren, in Frage. Hierdurch können die Schichten ausreichend dick und homogen auf den Grundkörper ausgebracht werden.
  • Bevorzugt werden dabei mindestens die Verfahrensschritte wie folgt durchgeführt:
    Erzeugen äußerer Schichten 1, 2 mit unterschiedlichen Schichtstärken D1, D2, vorzugsweise durch Plattieren auf einen Grundkörper 3, wobei unterschiedliche Materialien für die äußeren Schichten 1, 2 verwendet werden.
  • Weiter vorzugsweise werden dabei mindestens die Verfahrensschritte wie folgt durchgeführt: Erzeugen einer ersten äußeren Schicht 1 aus dem Material mit höherer elektrischer Leitfähigkeit, vorzugsweise durch aufplattieren auf einen Grundkörper 3, wobei die Schichtstärke D1 des Materials mit der höheren elektrischen Leitfähigkeit zwischen 5% und 10%, vorzugsweise 10%, der Eindringtiefe Ef1 bei f1 = 120 kHz beträgt.
  • Erzeugen einer zweiten äußeren Schicht 2 aus dem Material mit niedrigerer elektrischer Leitfähigkeit, vorzugsweise durch aufplattieren auf einen Grundkörper 3, wobei die Schichtstärke D2 des Materials mit der niedrigeren elektrischen Leitfähigkeit gleich dem Quotienten aus der höheren Leitfähigkeit σ1 zu der geringeren Leitfähigkeit σ2, multipliziert mit der Schichtstärke D1 des Materials mit der höheren elektrischen Leitfähigkeit ist D2 = D1·(σ12).

Claims (20)

  1. Münzartiges Produkt, insbesondere Münze, Münzrohling, Medaille oder Token, umfassend – eine erste äußere Schicht (1) mit einer Schichtstärke (D1) und einer elektrischen Leitfähigkeit (σ1) sowie – eine zweite äußere Schicht (2) mit einer Schichtstärke (D2) und einer elektrischen Leitfähigkeit (σ2), wobei – sich die Schichtstärken (D1, D2) der äußeren Schichten unterscheiden und – unterschiedliche Materialien für die äußeren Schichten (1, 2) verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass – die Schichtstärke (D1) des Materials mit der höheren elektrischen Leitfähigkeit zwischen 5% und 10%, vorzugsweise 10%, der Eindringtiefe Ef1 bei f1 = 120 kHz beträgt, wobei für die Eindringtiefe gilt:
    Figure DE102013105244B4_0004
    – wobei die Schichtstärke (D2) des Materials mit der niedrigeren elektrischen Leitfähigkeit gleich dem Quotienten aus der höheren Leitfähigkeit (σ1) zu der geringeren Leitfähigkeit (σ2), multipliziert mit der Schichtstärke (D1) des Materials mit der höheren elektrischen Leitfähigkeit ist (D2 = D1·(σ12)).
  2. Münzartiges Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (1) mit der höheren elektrischen Leitfähigkeit (σ1) nicht dünner als 25 μm, aber nicht dicker als 500 μm ist
  3. Münzartiges Produkt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Schichten (1, 2) nicht dünner als 25 μm, aber nicht dicker als 500 μm sind.
  4. Münzartiges Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (1) mit der höheren elektrischen Leitfähigkeit (σ1) nicht dünner als 15 μm, aber nicht dicker als 500 μm ist.
  5. Münzartiges Produkt nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Schichten (1, 2) nicht dünner als 15 μm, aber nicht dicker als 500 μm sind.
  6. Münzartiges Produkt nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Schichten aus typischen und bewährten Münzmetallen bzw. Legierungen wie CuNi25, CuZn20Ni5 usw. bestehen.
  7. Münzartiges Produkt nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grundkörper (3) zwischen der ersten äußeren Schicht (1) und der zweiten äußeren Schicht (2) vorgesehen ist.
  8. Münzartiges Produkt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) einlagig oder mehrlagig (31, 32, 33) aufgebaut ist.
  9. Münzartiges Produkt nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) aus ferritischen und/oder austenitischen Eisenwerkstoffen oder Aluminium, Kupfer, Nickel, sowie Legierungen hieraus, einzeln oder in Kombination gebildet wird.
  10. Münzartiges Produkt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper aus Stahlwerkstoffen gebildet wird.
  11. Münzartiges Produkt nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Münze, der Münzrohling, die Medaille oder der Token einen Kern (4) und einen Ring (5) aufweist, wobei der Kern (4) und/oder der Ring (5) mit äußeren Schichten (1, 2) gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgestaltet ist.
  12. Münzartiges Produkt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern und/oder der Ring einen Grundkörper (3) gemäß mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10 aufweist.
  13. Münzartiges Produkt nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Schichten gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6 an dem Ring (5) vorgesehen sind.
  14. Münzartiges Produkt nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Schichten gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6 nicht an dem Kern (5) vorgesehen sind.
  15. Münzartiges Produkt nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (5) aus einem Eisenwerkstoff besteht.
  16. Münzartiges Produkt nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass Kern (4) und Ring (5) aus dem selben Material hergestellt sind, jedoch der Kern um 180° verdreht in den Ring (5) eingesetzt ist.
  17. Verfahren zur Herstellung eines münzartigen Produktes, insbesondere einer Münze, eines Münzrohlings, einer Medaille oder eines Tokens, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch nachfolgende Verfahrensschritte: – Erzeugen äußerer Schichten (1, 2) mit unterschiedlichen Schichtstärken (D1, D2), wobei – unterschiedliche Materialien für die äußeren Schichten (1, 2) verwendet werden, wobei. – die erste äußere Schicht (1) aus dem Material mit höherer elektrischer Leitfähigkeit erzeugt wird, wobei die Schichtstärke (D1) des Materials mit der höheren elektrischen Leitfähigkeit zwischen 5% und 10%, vorzugsweise 10%, der Eindringtiefe Ef1 bei f1 = 120 kHz beträgt, wobei für die Eindringtiefe gilt:
    Figure DE102013105244B4_0005
    – wobei die zweite äußere Schicht (2) aus dem Material mit niedrigerer elektrischer Leitfähigkeit erzeugt wird, wobei die Schichtstärke (D2) des Materials mit der niedrigeren elektrischen Leitfähigkeit gleich dem Quotienten aus der höheren Leitfähigkeit (σ1) zu der geringeren Leitfähigkeit (σ2), multipliziert mit der Schichtstärke (D1) des Materials mit der höheren elektrischen Leitfähigkeit ist (D2 = D1·(σ12)).
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Erzeugen äußerer Schichten (1, 2) durch Plattieren auf einen Grundkörper (3) erfolgt.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet durch nachfolgenden Verfahrensschritt: Ergibt sich für das Material mit der höheren Leitfähigkeit eine Stärke von D1 < 25 μm, wird die Schichtstärke D1 auf mindestens 25 μm erhöht und die Schichtstärke von D1 = 25 μm für die Bestimmung der Schichtstärke (D2) des Materials mit der niedrigeren elektrischen Leitfähigkeit verwendet.
  20. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet durch nachfolgenden Verfahrensschritt: Ergibt sich für das Material mit der höheren Leitfähigkeit eine Stärke von D1 < 15 μm, wird die Schichtstärke D1 auf mindestens 15 μm erhöht und die Schichtstärke von D1 = 15 μm für die Bestimmung der Schichtstärke (D2) des Materials mit der niedrigeren elektrischen Leitfähigkeit verwendet.
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