DE102013104821A1 - Zylinder-Schmiervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Zylinder-Schmiervorrichtung für einen großen Zweitakt-Mehrzylinder-Dieselmotor mit Kreuzköpfen (100). Der Motor hat mehrere Zylinder (110), deren jeder eine Zylinderlaufbuchse (111), einen Kolben (120), der in jedem Zylinder hin- und hergehend bewegt werden kann, wobei jeder der Kolben (120) wenigstens zwei Kolbenringe (121) einschließt, eine Zylinder-Schmiervorrichtung (1) zum Schmieren der Zylinder (110), wenigstens einen Zylinderlaufbuchsen-Schmierfluidpunkt (112), der in der Laufbuchse (111) jedes Zylinders (110) geformt ist, und ein elektronisches Steuerungssystem. Die Zylinder-Schmiervorrichtung (1) hat mehrere Kolbenpumpen. Jede Kolbenpumpe hat einen Dosierungstauchkolben (30), der in einem Dosierungszylinder (20) gleitend bewegt werden kann. Jeder Dosierungszylinder (20) steht in Fluidverbindung mit einem Einspritzauslass (21). Jeder Einspritzauslass (21) kann mit einem Einspritzpunkt (112) eines der Zylinder (110) verbunden werden. Die Zylinder-Schmiervorrichtung hat ebenfalls einen Tauchkolbenverbinder (31), der mit den Dosierungstauchkolben (30) verbunden und dafür angeordnet ist, die Dosierungstauchkolben (30) simultan zu bewegen. Der Tauchkolbenverbinder (31) kann über einen Bereich von Stellungen zwischen zwei konstruktionsbedingt festgelegten Endstellungen bewegt werden. Die Dosierungstauchkolben (30) werden durch einen mit dem Tauchkolbenverbinder (31) verbundenen linearen Stellantrieb (40) angetrieben, und der lineare Stellantrieb (40) ist dafür konfiguriert, die Tauchkolben (30) als Reaktion auf ein Steuersignal von einer beliebigen Startstellung innerhalb des Bereiches von Stellungen zu einer beliebigen gewünschten Endstellung innerhalb des Bereiches von Stellungen zu bewegen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zylinder-Schmiervorrichtung für einen großen, langsam laufenden Zweitakt-Dieselmotor mit Kreuzköpfen und einen großen, langsam laufenden Zweitakt-Dieselmotor mit Kreuzköpfen mit einer Zylinder-Schmiervorrichtung.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Auf dem Gebiet von großen, langsam laufenden Zweitakt-Dieselmotoren mit Kreuzköpfen, wie beispielsweise zur Verwendung in Kraftwerken oder als Antriebsmaschine in Wasserfahrzeugen, haben die Zylinder und Kolben des Motors einen Bedarf an einer besonders genauen und ausgedehnten Schmierung. Typischerweise laufen solche Motoren mit Schweröl, das große Mengen an Teilchen, die für den Motor schädlich sind, in die Zylinder einleitet, wie beispielsweise Schwefel, der zu Schwefelsäure wird und die Oberfläche der Zylinderlaufbuchse und des Kolbens und der Kolbenringe angreift. Daher besteht eine Notwendigkeit, ein besonderes Zylinder-Schmieröl anzuwenden, das einen niedrigen pH-Wert hat und den Saurewert der Verbrennungsprodukte ausgleicht, der durch den Schwefelgehalt des Schweröls verursacht wird, das typischerweise als Kraftstoff in einem großen, langsam laufenden Zweitakt-Dieselmotor verwendet wird.
  • Der Zylinder-Schmierölverbrauch stellt einen großen Aufwand fair einen Motor dar, der mit der nominellen Richt-Einspeisegeschwindigkeit arbeitet, und insbesondere für Motoren mit großer Bohrung (600–1200 cm Bohrung) stellt bereits eine winzige Verringerung bei der Dosierung je Einspritzung von Schmieröl eine bedeutende Einsparung von Schmierölverbrauch bei der normalen Verwendung von großen Motoren dar. Demzufolge ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Zylinder-Schmieröldosierung sehr genau zu steuern, so dass die minimale erforderliche Menge an Zylinder-Schmieröl angewendet werden kann, während eine befriedigende Kolben-/Laufbuchsen-Verschleißgeschwindigkeit beibehalten wird und die Zeit zwischen Motorüberholungen beibehalten oder verbessert wird. Ein verringerter Schmierölverbrauch hat ebenfalls eine positive Auswirkung auf die Umwelt, da die Emissionen niedriger sein werden.
  • Das Zylinder-Schmieröl muss zu einem genau richtigen Zeitpunkt in dem Motorzyklus, wenn die Wirkung optimal ist, in den Zylinder eingespritzt werden, nämlich wenn der Kolben derart angeordnet ist, dass die Einspritzung zwischen den Kolbenringen erfolgt. Dies ist bei den herkömmlichen Schmiervorrichtungen von heute nicht immer möglich.
  • Typische Schmiervorrichtungen beruhen auf dem Prinzip des Einspritzens eines spezifischen Volumens an Schmieröl in die Zylinder über eine Anzahl von Einspritzpunkten für jede vierte, fünfte oder sechste usw. Umdrehung des Motors, und es ist nicht möglich, eine Einspritzung für jede einzelne oder zweite Umdrehung des Motors durchzuführen.
  • Die minimale Anzahl von Umdrehungen zwischen den Einspritzungen wird häufig durch die minimale Zeit bestimmt, die es dauert, damit die herkömmlichen Schmiervorrichtungen bereit werden, um sich nach einer Einspritzung dafür bereitzumachen, eine weitere Einspritzung von Zylinder-Schmieröl durchzuführen. Bei pneumatischen Anlagen wird diese Zeit durch die Begrenzung in der Geschwindigkeit, mit der die Einspritzkammern vor einer Einspritzung nachgefüllt werden können, und die Begrenzungen bei der Steuerung der Dosierungen und der Geschwindigkeit der Einspritzungen bestimmt.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schmiervorrichtung und einen Motor mit einer Schmiervorrichtung bereitzustellen, welche die Probleme des Standes der Technik überwinden oder wenigstens abschwächen. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative Schmiervorrichtung und einen alternativen Motor mit einer Schmiervorrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfüllt durch das Bereitstellen einer Zylinder-Schmiervorrichtung für einen großen, langsam laufenden Zweitakt-Mehrzylinder-Dieselmotor, der in jedem Zylinder einen hin- und hergehenden Kolben mit Kolbenringen, die auf der Innenfläche der Zylinderlaufbuchsen gleiten, hat, wobei die Zylinder-Schmiervorrichtung die Innenfläche der Zylinderlaufbuchsen mit einer genau dosierten Menge an Zylinder-Schmierfluid im Verhältnis zu den Hin- und Herbewegungen des Kolbens versieht, über mehrere Einspritzpunkte, die um den Umfang eines Zylinders verteilt sind, wobei die Zylinder-Schmiervorrichtung Folgendes umfasst: mehrere Kolbenpumpen, wobei jede Kolbenpumpe einen Dosierungstauchkolben hat, der in einem Dosierungszylinder gleitend bewegt werden kann, wobei jeder Dosierungszylinder in Fluidverbindung mit einem Einspritzauslass steht und jeder Einspritzauslass mit einem Einspritzpunkt eines der Zylinder verbunden werden kann, einen Tauchkolbenverbinder, der mit den Dosierungstauchkolben verbunden und dafür angeordnet ist, die Dosierungstauchkolben simultan zu bewegen, wobei der Tauchkolbenverbinder über einen Bereich von Stellungen zwischen zwei konstruktionsbedingt festgelegten Endstellungen bewegt werden kann, wobei die Dosierungstauchkolben durch einen mit dem Tauchkolbenverbinder verbundenen linearen Stellantrieb angetrieben werden und der lineare Stellantrieb dafür konfiguriert ist, die Tauchkolben als Reaktion auf ein Steuersignal von einer beliebigen Startstellung innerhalb des Bereiches von Stellungen zu einer beliebigen gewünschten Endstellung innerhalb des Bereiches von Stellungen zu bewegen.
  • Durch das Versehen der Zylinder-Schmiervorrichtung mit einem Stellantrieb, der unmittelbar an einer beliebigen gewünschten Stellung angehalten werden kann, wird es möglich, die Länge eines Einspritzhubes von einem Einspritzhub zum nächsten Einspritzhub einzustellen oder zu verändern. Dies macht es wiederum möglich, die Dosierung des Zylinder-Schmieröls an den tatsächlichen Bedarf anzupassen, und es kann daher vermieden werden, dass eine größere Menge als tatsächlich benötigt eingespritzt wird, wodurch Zylinderöl eingespart wird.
  • Bei einer Ausführungsform bestimmt das Steuersignal, bei welcher Stellung des Tauchkolbenverbinders der Einspritzhub endet.
  • Bei einer Ausführungsform sind die konstruktionsbedingt festgelegten Endstellungen mechanische Endanschläge.
  • Bei einer Ausführungsform kann der lineare Stellantrieb unmittelbar als Reaktion auf das Steuersignal angehalten werden.
  • Bei einer Ausführungsform stammt das Signal von einem elektronischen Steuergerät, das mit der Zylinder-Schmiervorrichtung verknüpft oder mit dem Motor verknüpft ist.
  • Bei einer Ausführungsform kann der lineare Stellantrieb unmittelbar bei einer Stellung in dem Bereich von Stellungen, bestimmt durch das elektronische Steuergerät, angehalten werden.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Zylinder-Schmiervorrichtung so konfiguriert, dass sie dazu in der Lage ist, eine Einspritzung eines Schmierfluids je Motorzyklus mit einer Hublänge bereitzustellen, die für die spezifische durchgeführte Einspritzung eingestellt wird.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Zylinder-Schmiervorrichtung so konfiguriert, dass sie die Hublänge der Dosierungstauchkolben auf der Grundlage von Motor-Betriebsbedingungen steuert, wobei sie die Hublänge vorzugsweise für jedes Einspritzungsereignis an Motor-Betriebsbedingungen anpasst.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Zylinder-Schmiervorrichtung so konfiguriert, dass sie die Hubgeschwindigkeit der Dosierungstauchkolben auf der Grundlage von Motor-Betriebsbedingungen steuert, wobei sie die Hubgeschwindigkeit vorzugsweise für jedes Einspritzungsereignis an Motor-Betriebsbedingungen anpasst und insbesondere die Hubgeschwindigkeit wiederholt während eines Einspritzungsereignisses angepasst wird, um eine Verlaufsformung zu ermöglichen.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Zylinder-Schmiervorrichtung so konfiguriert, dass sie die Hublänge und/oder -geschwindigkeit der Dosierungstauchkolben auf der Grundlage von spezifischen Motor-Betriebsbedingungen steuert.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst die Zylinder-Schmiervorrichtung einen Positionssensor zum Erfassen der Position der Dosierungstauchkolben oder des Tauchkolbenverbinders.
  • Bei einer Ausführungsform ist der lineare Stellantrieb ein elektrischer Linearmotor.
  • Die obige Aufgabe wird ebenfalls erfüllt durch das Bereitstellen eines großen, langsam laufenden Zweitakt-Mehrzylinder-Dieselmotors mit Kreuzköpfen, der eine Zylinder-Schmiervorrichtung nach der Erfindung umfasst.
  • Die obige Aufgabe wird ebenfalls erfüllt durch das Bereitstellen eines Verfahrens zum Betreiben einer Zylinder-Schmiervorrichtung für einen großen, langsam laufenden Zweitakt-Mehrzylinder-Dieselmotor, der in jedem Zylinder einen hin- und hergehenden Kolben mit Kolbenringen, die auf der Innenfläche der Zylinderlaufbuchsen gleiten, hat, wobei die Zylinder-Schmiervorrichtung die Innenfläche der Zylinderlaufbuchsen mit einer genau dosierten Menge an Zylinder-Schmierfluid je Hin- und Herbewegung oder je Anzahl von Hin- und Herbewegungen des Kolbens versieht, über mehrere Einspritzpunkte, die auf gleichem Niveau um den Umfang eines Zylinders verteilt sind, wobei die Zylinder-Schmiervorrichtung Folgendes umfasst: mehrere Kolbenpumpen, wobei jede Kolbenpumpe einen Dosierungstauchkolben hat, der in einem Dosierungszylinder gleitend bewegt werden kann, wobei jeder Dosierungszylinder in Fluidverbindung mit einem Einspritzauslass steht und jeder Einspritzauslass mit einem Einspritzpunkt eines der Zylinder verbunden werden kann, einen Tauchkolbenverbinder, der mit den Dosierungstauchkolben verbunden und dafür angeordnet ist, die Dosierungstauchkolben simultan zu bewegen, wobei der Tauchkolbenverbinder über einen Bereich von Stellungen zwischen zwei konstruktionsbedingt festgelegten Endstellungen bewegt werden kann und die Dosierungstauchkolben durch einen mit dem Tauchkolbenverbinder verbundenen linearen Stellantrieb angetrieben werden, wobei das Verfahren das Anweisen des linearen Stellantriebs umfasst, die Tauchkolben als Reaktion auf ein Steuersignal von einer Startstellung innerhalb des Bereiches von Stellungen zu einer beliebigen gewünschten Endstellung innerhalb des Bereiches von Stellungen zu bewegen, um einen Einspritzhub mit einer ausgewählten Länge zu erzielen.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner das Bestimmen der ausgewählten Länge für jeden einzelnen Einspritzhub.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner das Bestimmen der ausgewählten Länge für einen Einspritzhub auf der Grundlage der gegenwärtigen Betriebsbedingungen des Motors oder des betreffenden Zylinders.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner das Einstellen der Geschwindigkeit der Dosierungstauchkolben auf der Grundlage der gegenwärtigen Betriebsbedingungen des Motors oder des betreffenden Zylinders.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner das Anweisen der Zylinder-Schmiervorrichtung, ein Einspritzungsereignis für einen bestimmten Zylinder entsprechend einem festgelegten passenden Form für den Verlauf der Förderung durchzuführen.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale, Vorzüge und Eigenschaften der Zylinder-Schmiervorrichtung, des großen Zweitakt-Dieselmotors und des Verfahrens nach der Erfindung werden aus der ausführlichen Beschreibung offensichtlich werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In dem folgenden ausführlichen Abschnitt der vorliegenden Beschreibung wird die Erfindung ausführlicher erläutert werden, unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen gezeigt werden, in denen:
  • 1, in einer perspektivischen Ansicht, eine Zylinder-Schmiervorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 2, in einer Schnittansicht, Einzelheiten der in 1 gezeigten Zylinder-Schmiervorrichtung mit einem elektrischen Linearmotor in einer Endstellung zeigt,
  • 3, in einer Schnittansicht, Einzelheiten der in 1 gezeigten Zylinder-Schmiervorrichtung mit einem elektrischen Linearmotor in einer anderen Endstellung zeigt,
  • 4, in einer schematischen Abbildung, einen Schnitt durch einen Zylinder eines großen Zweitakt-Dieselmotors mit Kreuzköpfen zeigt und
  • 5, in einer Schnittansicht, Einzelheiten der in 1 gezeigten Zylinder-Schmiervorrichtung mit einem elektrischen Linearmotor zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird die Zylinder-Schmiervorrichtung für einen großen Zweitakt-Dieselmotor nach der Erfindung durch die Ausführungsbeispiele beschrieben werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Zylinder-Schmiervorrichtung und ein System für einen großen langsam laufenden Zweitakt-Dieselmotor 100 mit Kreuzköpfen, der die Hauptantriebsanlage eines Schiffs oder einen stationären Elektroenergie erzeugenden Motor 100 darstellen kann. Der Motor 100 hat mehrere Zylinder 110, typischerweise drei bis vierzehn, die in Reihe angeordnet sind, kann aber andere Auslegungen oder Anzahlen von Zylindern haben. Jeder Zylinder 110 ist mit einer Zylinderlaufbuchse 111 versehen, die eine Innenfläche der Zylinder 110 bildet. Bei großen Zweitaktmotoren 100 liegt ein Innendurchmesser der Zylinderlaufbuchse 111 typischerweise in dem Intervall von 250 mm bis 1200 mm, und eine Hublänge eines hin- und hergehenden Kolbens 120, der verschiebbar in der Zylinderlaufbuchse 111 angeordnet ist, liegt typischerweise in dem Bereich von 800 bis 3000 mm. Folglich kann die zu schmierende Oberfläche mehrere Quadratmeter betragen. Der hin- und hergehende Kolben 120 ist typischerweise mit 3–5 Druck erhaltenden Kolbenringen 121 versehen, die auf der Innenfläche der Zylinderlaufbuchse 111 gleiten. In 4 wird ein Kolben mit drei Kolbenringen 121 gezeigt, es können aber andere Anzahlen von Kolbenringen verwendet werden. Es ist eine Aufgabe der Zylinder-Schmiervorrichtung und des Systems des Motors, wiederholt eine genaue Dosis von Zylinder-Schmieröl für die Zylinder 110 bereitzustellen, um dadurch einen Schmiermittelfilm auf der Innenfläche der Laufbuchse 111 aufrechtzuerhalten, um die Reibung zwischen den Kolbenringen 121 und der Innenfläche der Laufbuchse 111 zu mindern und die Zylinderwand, den Kolben und die Kolbenringe vor den aggressiven und säurehaltigen Verbrennungsprodukten zu schützen. Ein Zylinder-Schmierfluid, wie beispielsweise ein Schmieröl mit basischen Zuschlagstoffen zum Neutralisieren der Schwefelsäure, die während der Verbrennung von Schweröl in der Verbrennungskammer der Zylinder 110 gebildet wird, wird über Zylinderlaufbuchsen-Schmierfluidpunkte oder Zerstäuberdüsen 112, die durch die Zylinderlaufbuchse 111 geformt sind, aufgebracht. Die Zylinderlaufbuchsen-Schmierfluid-Einspritzpunkte 112 (Zerstäuberdüsen) können einfache Auslässe (Löcher) sein, oder sie können mit einer Düse oder Einspritzvorrichtung oder auf andere auf dem Gebiet bekannte Weisen geformt sein. Typischerweise gibt es mehrere Zylinderlaufbuchsen-Schmierfluid-Einspritzpunkte 112, die in einer Zylinderlaufbuchse 111 geformt sind, wie beispielsweise 4–12 oder 4–20, wobei die Zylinderlaufbuchsen-Schmierfluid-Einspritzpunkte 112 mit gleichem Abstand um den Umfang einer Laufbuchse 111 auf gleichem Niveau verteilt sind, um ein gleiches Aufbringen des Schmierfluids sicherzustellen. Falls bestimmte Bereiche des Zylinders 110 mehr oder weniger anfällig für Verschleiß sind, kann die Konzentration der Zylinderlaufbuchsen-Schmierfluid-Einspritzpunkte 112, die diesem Bereich entsprechen, jeweils gesteigert oder vermindert werden. Nach der Einspritzung wird das eingespritzte Schmierfluid durch die Kolbenringe auf der Laufbuchse 111 verteilt.
  • Der Aufbau und die Funktionsweise eines großen Zweitakt-Dieselmotors mit Kreuzköpfen sind an sich gut bekannt und sollten in dem vorliegenden Zusammenhang keine weitere Erläuterung erfordern.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Zylinder-Schmiervorrichtung 1. Die Zylinder-Schmiervorrichtung 1 umfasst ein Gehäuse 10 und eine an das Gehäuse 10 gekoppelte Betätigungseinrichtung 40.
  • 2 und 3 zeigen, in einer teilweisen Schnittansicht, Einzelheiten der Zylinder-Schmiervorrichtung 1 der 1 in zwei Endstellungen. Die Zylinder-Schmiervorrichtung 1 hat mehrere Kolbenpumpen. Jede Kolbenpumpe hat einen Dosierungszylinder 20, der in dem Gehäuse 10 geformt ist. In der in 2 und 3 gewählten Schnittansicht sind zwei Dosierungszylinderkammern 20 sichtbar. Die Dosierungszylinder 20 haben eine längliche, vorzugsweise zylindrische, Form, und sie sind vorzugsweise auf einem imaginären Kreis (zu sehen in einem Schnitt, senkrecht zu einer Längsachse der Dosierungszylinder 20) angeordnet. Diese kreisförmige Anordnung der Kolbenpumpen ist aus den Positionen der Auslässe 21 der Dosierungszylinder zu erkennen.
  • Bei der in 1, 2 und 3 gezeigten Ausführungsform gibt es sechs Dosierungszylinder 20, was in 1 aus sechs Einspritzauslässen 21, die an dem vorderen Ende des Gehäuses 10 geformt sind, zu erkennen ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform gibt es 10 Dosierungszylinder 20, es kann aber eine beliebige andere Anzahl, z. B. von 2 bis 12 oder noch mehr, geben.
  • Ein Dosierungstauchkolben 30 wird verschiebbar in jedem Dosierungszylinder 20 aufgenommen. Eine Pumpenkammer 24 ist in dem Dosierungszylinder 20 zwischen dem Dosierungstauchkolben 30 und einem Ende des Dosierungszylinders 20, das einen mit dem Auslass 21 verbundenen Anschluss hat, angeordnet. Der Dosierungstauchkolben 30 ist dafür konfiguriert, bei einer Einspritzung in einen Motorzylinder 110 ein Volumen eines Zylinder-Schmierfluids in den Dosierungszylinder 20 auszustoßen und die Pumpenkammer 24 mit einem Volumen des Schmierfluids zu füllen und nachzufüllen. Folglich ist der Tauchkolben 30 dafür angeordnet, eine Dichtung (wenigstens an einem Tauchkolbenkopf 30') mit den Innenwänden des Dosierungszylinders 20 zu bilden, und kann verschiebbar in dem Dosierungszylinder 20 bewegt werden.
  • Alle Dosierungstauchkolben 30 sind an einem Ende mit einem Tauchkolbenverbinder 31 verbunden. Der Tauchkolbenverbinder 31 ist verschiebbar in einer in dem Gehäuse 10 geformten Verbinderkammer 32 angeordnet, in Verlängerung der Dosierungszylinder 20. Ein Verschieben des Tauchkolbenverbinders 31 wird folglich bewirken, dass sich alle Dosierungstauchkolben 30 simultan innerhalb ihrer jeweiligen Dosierungszylinder 20 verschieben. In 2 befinden sich die Dosierungstauchkolben und der Tauchkolbenverbinder 31 in ihrer am weitesten (extrem) eingezogenen Stellung, die durch einen mechanischen Endanschlag 33 festgelegt wird.
  • Die entgegengesetzte Seite des Tauchkolbenverbinders 31 ist mit einer Schub-Zug-Stange 41 verbunden, die für eine Wechselwirkung mit einer Betätigungseinrichtung angeordnet ist, die ein linearer Stellantrieb 40 sein kann. Eine Bewegung der Schub-Zug-Stange 41 im Verhältnis zu dem Gehäuse 10 bewirkt folglich eine Bewegung des Tauchkolbenverbinders 31 in der Verbinderkammer 32, die wiederum eine simultane Bewegung der Dosierungstauchkolben 30 in den Dosierungszylindern 20 bewirken wird.
  • Der Tauchkolbenverbinder 31 kann ein plattenförmiges Element sein, kann aber andere Konfigurationen, wie beispielsweise Arme (nicht gezeigt), die sich von der Schub-Zug-Stange 41 aus erstrecken, haben.
  • Die Dosierungszylinder 20 stehen in Fluidverbindung mit einem Einspritzauslass 21, der an einer Wand des Gehäuses 10 geformt ist, durch Einspritzdurchgänge, die von den Dosierungszylindern 20 zu den Einspritzauslässen 21 geformt sind.
  • Bei der in 2 und 3 gezeigten Ausführungsform haben diese Einspritzdurchgänge jeder einen ersten Kanal 11, der einen Ausgang oder Austritt aus dem betreffenden Dosierungszylinder 20 bildet. Der erste Kanal 11 kann, wie gezeigt, in einer Stirnwand des Dosierungszylinders 20 geformt sein, oder er kann in der Seitenwand des Dosierungszylinders 20 an dem gegenüberliegenden Ende der Pumpenkammer 24 geformt sein. Die ersten Kanäle 11 verbinden den Dosierungszylinder 20 mit jeweiligen Zwischenkanälen 12.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Zwischenkanäle 12 in dem Gehäuse 10 quer im Verhältnis zu der Längsachse der Einspritzkammern 20 ausgerichtet. Die Zwischenkanäle 12 (und die ersten Kanäle 11) dienen dem doppelten Zweck, Schmieröl von und zu den Dosierungszylindern 20 zu leiten, wie es unten beschrieben werden wird.
  • Zweite Kanäle 13 verbinden die jeweiligen Zwischenkanäle 12 mit jeweiligen Einspritzkanälen 14, die Verbindungen zu jeweiligen Einspritzauslässen 21 bilden.
  • Einwegventile 22 sind in den Einspritzkanälen 14, in den zweiten Kanälen 13 oder zwischen denselben angeordnet, um einen Rückfluss von Substanz aus den Zylindern des Motors zu verhindern. Folglich erlauben die Einwegventile 22 nur einen Durchfluss hin zu den Einspritzauslässen 21.
  • Die Einwegventile 22 können in Kammern 22' geformt sein, die zwischen den zweiten Kanälen 13 und den Einspritzkanälen 14 oder in den zweiten Kanälen 13 oder in den Einspritzkanälen 14 geformt sind.
  • Folglich umfasst jeder Einspritzdurchgang, bei der in 2 und 3 gezeigten Ausführungsform, einen ersten Kanal 11, einen Zwischenkanal 12, einen zweiten Kanal 13 und einen Einspritzkanal 14.
  • In 2 wird gezeigt, dass das Gehäuse 10 als eine einzige Einheit oder Komponente geformt ist, es kann aber durch mehrere Bestandteile gebildet werden. Die oben erwähnten Kammern, Durchgänge und Kanäle 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 können in dem Gehäuse als eingeformte Durchgänge oder als Bohrungen geformt sein. Sie können aber ebenfalls durch geeignete Röhren, Verrohrung, Zylinder oder dergleichen gebildet werden.
  • Die Einspritzauslässe 21 sind durch geeignete Verrohrung (nicht gezeigt) mit den in den Zylinderlaufbuchsen 111 geformten Zylinderlaufbuchsen-Schmierfluid-Einspritzpunkten 112 (Zerstäuberdüsen) verbunden.
  • Die Dosierungszylinder 20 werden über Schmierfluid-Zufuhrdurchgänge mit Zylinder-Schmierfluid gespeist. Bei der in 2 und 3 gezeigten Ausführungsform beginnen diese Zufuhrdurchgänge für Schmierfluid mit einem Einlass 15, der allen Dosierungszylindern 20 gemeinsam und in dem Gehäuse 10 geformt ist. Der Einlass 15 öffnet sich in einen Einlasskanal 16. Durch einen dritten Kanal 17 steht der Einlasskanal 16 in Fluidverbindung mit einem Einlasskanalring 18.
  • Der Einlasskanalring 18 ist in dem Gehäuse 10 in einer Ebene quer zu den Längsachsen der Dosierungszylinder 20, geformt, und er ist ein ringförmiger Kanal, der alle Pumpenkammern 24 der Zylinder-Schmiervorrichtung 1 verbindet.
  • Bei anderen Ausführungsformen (nicht gezeigt) kann es zwei bis vier Einlässe 15 und entsprechende Einlasskanäle 16, die zu einem Einlasskanalring 18 führen, geben.
  • Vierte Kanäle 19 verbinden den Einlasskanalring 18 mit jedem der oben erwähnten Zwischenkanäle 12, die wiederum durch die ersten Kanäle 11 mit jeweiligen Dosierungszylindern 20 und deren jeweiligen Pumpenkammern 24 verbunden sind.
  • Einwegventile 23 sind in den Zufuhrdurchgängen zwischen den vierten Kanälen 19 und den Zwischenkanälen 12 angeordnet, um sicherzustellen, dass das Zylinder-Schmierfluid während eines Einspritzungsereignisses nicht von den Zwischenkanälen 12 zu dem Einlasskanalring 18 zurückströmt, aber die Einwegventile 23 ermöglichen ein Ansaugen des Zylinder-Schmierfluids während eines Ansaughubs der Dosierungstauchkolben zum Füllen der jeweiligen Pumpenkammern 24. Die Einwegventile 23 können in den vierten Kanälen 19 oder in Kammern 23', die zwischen den vierten Kanälen 19 und dem Einlasskanalring 18 geformt sind, geformt sein.
  • Folglich umfasst bei der gezeigten Ausführungsform jeder der Zufuhrdurchgänge einen ersten Kanal 11, einen Zwischenkanal 12, einen vierten Kanal 19 und den gemeinsamen Einlasskanalring 18, den gemeinsamen dritten Kanal 17, den Einlasskanal 16 und den gemeinsamen Einlass 15. Hier bedeutet gemeinsam für alle Zufuhrdurchgänge gemeinsam.
  • Wie ebenfalls oben erwähnt, dienen die Zwischenkanäle 12 und die ersten Kanäle 11 dem doppelten Zweck, Schmieröl von und zu den Dosierungszylindern 20 zu leiten, und bilden folglich einen Teil sowohl der jeweiligen Zufuhrdurchgänge als auch der jeweiligen Einspritzdurchgänge. Dies wird weiter unten beschrieben werden.
  • Der Einlass 15 des Schmierfluid-Zufuhrdurchgangs ist mit einer unter Druck gesetzten Quelle von Schmierfluid, z. B. einem Schmieröltank, verbunden. Diese wird vorzugsweise durch ein Verdrängungssystem mit verhältnismäßig hohem Druck unter Druck gesetzt, um eine gleiche Zufuhr von Schmierfluid zu jedem Dosierungszylinder 20 zu gewährleisten und um einen Sicherheitsspielraum gegen eine Verstopfung der einzelnen Dosierungszylinder 20 und der Zufuhrdurchgänge zu denselben zu gewährleisten.
  • Die in den Eispritzdurchgängen geformten Einwegventile 22 und die in den Zufuhrdurchgängen geformten Einwegventile 23 können von der Art eines Kugelventils sein. Alternativ können an Stelle der Einwegventile elektronisch oder hydraulisch gesteuerte Sperrventile oder Schaltventile verwendet werden.
  • Das Gehäuse 10 ist mit einer Betätigungseinrichtung verbunden. Die Betätigungseinrichtung hat einen Stellantrieb, der auf eine Schub-Zug-Stange 42 einwirkt. Diese Schub-Zug-Stange 42 ist entweder identisch mit der oben beschriebenen Schub-Zug-Stange 41 oder ist mit der oben beschriebenen Schub-Zug-Stange 41 verbunden.
  • Die Betätigungseinrichtung ist ein linearer Stellantrieb 40. Bei der in 1, 2 und 3 gezeigten Ausführungsform ist der lineare Stellantrieb 40 vorzugsweise ein elektrischer Linearmotor 40' oder ein hydraulischer linearer Stellantrieb 40.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der Zylinder-Schmiervorrichtung 1 beschrieben werden.
  • Die Dosierungstauchkolben 30 können durch den linearen Stellantrieb 40 zwischen zwei Endstellungen bewegt werden, und die Dosierungstauchkolben 30 können an einer beliebigen Stellung zwischen diesen zwei Endstellungen angehalten werden.
  • 2 zeigt die am weitesten ausgefahrene Stellung, d. h., die Dosierungstauchkolben 30 sind an ihrer unteren Stellung angeordnet derart, dass sich die Tauchkolbenköpfe 30' der Tauchkolben 30 angrenzend an den ersten Kanal 11, d. h., einen Einlas/Auslass des Dosierungszylinders 20, befinden und die Pumpenkammer 24 ihr minimales Volumen hat. Diese ausgefahrene Endstellung wird durch den Aufbau der Zylinder-Schmiervorrichtung 1 festgelegt und bei einem Ausführungsbeispiel durch einen mechanischen Endanschlag 34 verursacht, der durch die Stirnwand des Dosierungszylinders 20 gebildet wird.
  • 3 zeigt die am weitesten eingezogene Stellung, d. h., die Dosierungstauchkolben 30 sind an ihrer oberen Stellung angeordnet derart, dass sich die Tauchkolbenköpfe 30' der Tauchkolben 30 am weitesten entfernt von dem ersten Kanal 11, d. h., einem Einlas/Auslass des Dosierungszylinders 20, befinden und die Pumpenkammer 24 ihr maximales Volumen hat. Diese eingezogene Endstellung wird durch den Aufbau der Zylinder-Schmiervorrichtung 1 festgelegt und bei einem Ausführungsbeispiel durch einen mechanischen Endanschlag 33 verursacht, der durch die Stirnwand der Verbinderkammer 32, die weiter unten ausführlicher beschrieben wird, gebildet wird.
  • Um die Dosierungszylinder 20 mit Zylinder-Schmierfluid zu füllen, bewegt die Betätigungseinrichtung 40 die Schubstange 41, 42 und dadurch die Tauchkolben 30 (über den Tauchkolbenverbinder 31) in einer Richtung, weg von dem ersten Kanal 11, d. h., hin zu dem Unterteil in 2 und 3. Dies wird eine Verringerung des Drucks in den Pumpenkammern 24 verursachen und zum Ansaugen von Zylinder-Schmierfluid führen.
  • Die Einwegventile 22 in dem Einspritzdurchgang werden verhindern, dass Schmierfluid (oder andere Materialien) (z. B. auf Grund des Verbrennungsdrucks) aus dem Einspritzkanal 14 und den Einspritzauslässen in den Zwischenkanal 12 eintreten.
  • Um die Druckverringerung in der Pumpenkammer 24 abzuschwächen, wird Schmierfluid aus der unter Druck gesetzten Schmierfluidquelle beginnen, von dem Einlass 15 durch den Einlasskanal 16 und den dritten Kanal 17 zu strömen und in den Einlasskanalring 18 eintreten. Aus dem Einlasskanalring 18 wird das Schmierfluid durch die Einwegventile 23 in dem Zufuhrdurchgang und die vierten Kanäle 19 in die Zwischenkanäle 12 und die ersten Kanäle 11 in die Dosierungszylinder 20 strömen.
  • Folglich dient der Einlasskanalring 18 dazu, das Schmierfluid aus einem einzigen Einlass 15 zu allen Dosierungszylindern 20 zu verteilen.
  • Der Rückführungs-/Ansaughub endet an einer Stellung, die durch das elektronische Steuergerät 50 bestimmt wird. Auf ein Kommandosignal von dem elektronischen Steuergerät 50 hin endet die Bewegung des linearen Stellantriebs unverzüglich.
  • Das anzusaugende Volumen an Zylinder-Schmierfluid kann eingestellt werden durch das Verändern der Strecke, um welche die Tauchkolben 30 in den Dosierungszylindern 20 eingezogen werden, aber wenn es genug Zeit bis zu dem nächsten Einspritzhub gibt, kann das elektronische Steuergerät 50 für die Tauchkolben entscheiden, den linearen Stellantrieb 40' bis zu der eingezogenen Endstellung zu verschieben, um das maximale Volumen der Pumpenkammer mit dem Zylinder-Schmierfluid zu füllen.
  • Vorzugsweise ist die Länge der Verbinderkammer 32 so eingerichtet, dass sie der Länge der Dosierungszylinder 20 entspricht derart, dass, wenn sich der Tauchkolbenverbinder 31 in seiner am weitesten eingezogenen Stellung befindet (wobei er an eine hintere Wand 22 der Verbinderkammer 32 anstößt), der Tauchkolbenkopf 30' noch in dem Dosierungszylinder 20 angeordnet ist und eine dichte Abdichtung mit der Innenwand des Dosierungszylinders 20 bildet.
  • Wenn die Dosierungszylinder 20 vollständig oder teilweise mit Schmierfluid gefüllt sind, kann eine Einspritzung von Schmierfluid eingeleitet werden, durch das Betätigen der Schubstange 41, 42, um eine Bewegung der Tauchkolben 30 hin zu den ersten Kanälen 11 zu beginnen, was folglich den Druck in den Dosierungszylindern 20 aufbaut. Dies wird das in den Dosierungszylindern 20 befindliche Schmierfluid ausstoßen. Folglich wird das Schmierfluid durch die ersten Kanäle 11 und die Zwischenkanäle 12 strömen.
  • Weil die Einwegventile 23 in den Zufuhrdurchgängen einen Durchfluss zu dem Einlasskanalring 18 und dem Einlass 15 verhindern, kann das Schmierfluid nur durch die zweiten Kanäle 13 durch die Einwegventile 22 in den Einspritzdurchgängen und durch die Einspritzkanäle 14 und hinaus durch die Einspritzauslässe 21 strömen. Von dort wird das Schmierfluid über eine geeignete Verrohrung zu den Zylinderlaufbuchsen-Schmierfluidpunkten 112 geleitet. Das Einspritzungsereignis endet, wenn das elektronische Steuergerät 50 ein Kommandosignal an den linearen Stellantrieb 40' sendet, aufzuhören sich in der Einspritzrichtung zu bewegen, d. h., wenn ein Hub der Einspritzung eine Länge erreicht hat, die dem gewünschten Volumen an eingespritztem Zylinder-Schmieröl entspricht. Danach kann ein weiterer Zyklus des Füllens der Dosierungszylinder 20 beginnen.
  • Die Betätigungseinrichtung 40 umfasst ein elektronisches Steuergerät 50 oder kann mit demselben verbunden werden. Dieses Steuergerät 50 kann bei einer Ausführungsform in die Zylinder-Schmiervorrichtung 1 integriert sein, entweder in dem Gehäuse 10 oder in dem linearen Stellantrieb 40. In diesem Fall kann das Steuergerät 50 entweder mit einem Satz von Sensoren oder mit einem anderen System des Motors 100 verbunden werden, die Informationen über die Position des Motorkolbens 120 und möglicherweise andere Motor-Betriebsbedingungen bereitstellen können. Der Sensor kann in dem Motorzylinder 110 angeordnet sein oder kann die Position einer Kurbelwelle des Motors 100 registrieren.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist das elektronische Steuergerät 50 ein Motorsteuerungssystem (ECS). Motorsteuerungssystem sind bereits dafür eingerichtet, Informationen über die Position des Motorkolbens 120 und andere Motor-Betriebsbedingungen zu empfangen, und kann daher dafür aufgebaut sein, eine Zylinder-Schmiervorrichtung 1 in Übereinstimmung mit denselben, d. h., auf der Grundlage von Informationen über den oberen Totpunkt (OT) des Motorkolbens, die Motordrehzahl in U/min oder andere Motor- oder Einzelzylinder-Betriebsbedingungen, wie beispielsweise den Schwefelgehalt des Schweröls an einem Kraftstoff-Einlassventil oder die Schwefelsäurekonzentration in dem Zylindern, den Verschleiß eines Zylinders (weitergeleitete Signale von Sensoren in den Zylindern), die Temperatur der Zylinderlaufbuchse 111, den Aufbau von Schmierfluid in einem Zylinder, den Aufbau einer basischen Ablagerung, Schmieröl-BM, Motorlast usw., zu steuern.
  • Das elektronische Steuergerät 50 kann folglich mit den Zylinder-Schmiervorrichtungen 1 eines Teils oder aller der Zylinder 110 des Motors 100 verbunden und dafür konfiguriert sein, sie zu steuern.
  • Die Betätigungseinrichtung 40, 40', 40'' oder das Gehäuse 10 der Zylinder-Schmiervorrichtung 1 kann ferner mit einem Positionssensor 44 ausgestattet sein, der mit dem oben erwähnten elektronischen Steuergerät 50 verbunden ist, um das elektronische Steuergerät 50 mit einem Signal 51 zu versorgen, das Informationen über die Position der Schubstange 41, 42 oder des Tauchkolbenverbinders und dadurch über die Position der Tauchkolben 30 in den Dosierungszylindern 20 befördert. Diese Informationen können dazu verwendet werden, die Genauigkeit der Einspritzungen zu verbessern, wobei das elektronische Steuergerät 50 in einem Regelungssystem mit der Betätigungseinrichtung 40, 40' verbunden und dafür konfiguriert ist, Steuersignale 52 für dieselbe bereitzustellen. Bei Ausführungsformen, bei denen ein elektronischer Linearmotor 40' angewendet wird, ist ein Positionssensor vorzugsweise ein Teil der elektronischen Linearmotoreinheit 40'.
  • Eine Zylinder-Schmiervorrichtung 1 beschickt einen Zylinder des Motors, wobei die Anzahl der Dosierungszylinder 20 an die Anzahl der Zylinderlaufbuchsen-Schmierfluidpunkte 112 angepasst ist und von der Größe der Zylinder abhängt. Alternativ kann ein einziger Zylinder durch mehr als eine Zylinder-Schmiervorrichtung 1 beschickt werden.
  • Bei einer Ausführungsform ist das elektronische Steuergerät 50 dafür konfiguriert, wenigstens eine Einspritzung von Schmierfluid je Motorzyklus zu gewährleisten. Eine Einspritzung kann bei einer Ausführungsform zwischen zwei Kolbenringen 121 bereitgestellt werden, wenn der Motorkolben 120 die Zylinderlaufbuchsen-Schmierungspunkte 112 in wenigstens einer Richtung passiert. Bei einer Ausführungsform ist das elektronische Steuergerät 50 dafür konfiguriert, wenigstens eine Einspritzung von Schmierfluid zwischen jedem von zwei Paaren von Kolbenringen 121 bereitzustellen, wenn der Motorkolben 120 den Zylinderlaufbuchsen-Schmierungspunkt 112 in wenigstens einer Richtung passiert. Bei einer Ausführungsform ist das elektronische Steuergerät dafür konfiguriert, von wenigstens einer Einspritzung von Schmierfluid je Motorzyklus bis zu einer Einspritzung je eine Vielzahl von Motorzyklen bereitzustellen. Bei einer auf eine beliebige der unmittelbar oben beschriebenen Ausführungsformen anwendbaren weiteren Ausführungsform ist das elektronische Steuergerät 50 dafür konfiguriert, wenigstens eine Einspritzung von Schmierfluid für jeden Durchgang des Kolbens des Motors (nach oben/nach unten) bereitzustellen. Dies ist anwendbar bei Ausführungsformen, bei denen der Zylinderlaufbuchsen-Schmierungspunkt 112 in der Zylinderlaufbuchse 111 an einer Position angeordnet ist, wo der Kolben des Motors den Zylinderlaufbuchsen-Schmierungspunkt 112 während einer Umdrehung des Verbrennungszyklus passiert. Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Zylinderlaufbuchsen-Schmierungspunkt 112 derart in der Zylinderlaufbuchse angeordnet, dass der Zylinderlaufbuchsen-Schmierungspunkt 112 bündig mit einem Raum zwischen dem untersten und dem zweituntersten Kolbenring 121 (dem untersten Paar von Kolbenringen) ist, wenn sich der Kolben 120 am oberen Totpunkt befindet.
  • Die Betätigungseinrichtung ist bei einer Ausführungsform ein linearer Stellantrieb 40, wie beispielsweise ein elektronisch gesteuerter und angetriebener Motor, vorzugsweise ein elektronischer Linearmotor 40' oder ein elektronisch gesteuerter hydraulischer Linearmotor 40'', wie z. B. ein Hydraulikzylinder, der mit einem elektronisch gesteuerten Ventil, wie beispielsweise einem Schaltventil, einem Proportionalventil 55 oder einem Servoventil, verbunden ist. Die Betätigungseinrichtung 40 ist dazu in der Lage, die Bewegung der Schubstange 41, 41' genau zu steuern und auf den Empfang eines Kommandosignals hin die Bewegung der Schubstange 41, 41' anzuhalten, und dadurch wird die Bewegung der Dosierungstauchkolben 30 in den Dosierungszylindern 20 derart gesteuert, dass die Länge eines Einspritzhubs der Dosierungstauchkolben 30 nach Bedarf für jede einzelne Einspritzung eingestellt werden kann. Dadurch kann die eingespritzte Dosis einer einzelnen Einspritzung so eingestellt werden, dass sie die minimale annehmbare Menge für die gegenwärtigen Betriebsbedingungen des betreffenden Zylinders abdeckt. Ferner kann die Zylinder-Schmiervorrichtung 1 eine oder mehrere Dosen von Zylinder-Schmierfluid je Umdrehung oder je Verbrennungszyklus des Motors 100 einspritzen, oder die Zylinder-Schmiervorrichtung 1 kann eine einzige Dosis von Zylinder-Schmierfluid für eine Vielzahl von Motorzyklen einspritzen. Die Betätigungseinrichtung 40 kann so gesteuert werden, dass sie eine Reihe von intermittierenden Einspritzungen innerhalb der gleichen Umdrehung des Motors 100 durchführt.
  • Das Dosierungsvolumen einer Einspritzung kann durch das nur teilweise Füllen der Pumpenkammern 24 vor einer Einspritzung verändert werden. Dadurch kann die Vorbereitungszeit zum Durchführen einer kleinen Einspritzung kurz gehalten werden, z. B., wenn es nicht genug Zeit gibt, damit der lineare Stellantrieb 40' die Dosierungskolben zu ihrer vollständig eingezogenen Stellung zurückzieht. Alternativkönnen die Einspritzungen in einem durchgehenden Spektrum (von null bis zu dem maximalen Inhalt/Volumen der Pumpenkammern 24) verändert werden, durch das vollständige (oder teilweise) Füllen der Einspritzkammern und das nur teilweise Ausstoßen des in den Pumpenkammern 24 vorhandenen Inhalts an Zylinder-Schmierfluid.
  • Folglich bewegen sich der lineare Stellantrieb 40 und dadurch die Dosierungstauchkolben 30 als Reaktion auf das Steuersignal 52 von einer beliebigen Start- oder gegenwärtigen Stellung innerhalb des Bereiches von Stellungen, welche die Dosierungstauchkolben 30 zwischen ihren Endstellungen einnehmen können, zu einer beliebigen gewünschten Endstellung zwischen den Endstellungen, um entweder einen Einspritzhub oder einen Ansaughub durchzuführen, mit einer Länge, die durch das Signal von dem elektronischen Steuergerät 50 bestimmt wird. Folglich bestimmt das Steuersignal 52, bei welcher Stellung des Verbinders der Dosierungstauchkolben 30 der Einspritzhub oder der Ansaughub endet. Das Ende der Bewegung der Dosierungstauchkolben erfolgt im Wesentlichen unverzüglich in Reaktion auf das Steuersignal 52.
  • Folglich kann der lineare Stellantrieb 40 unmittelbar als Reaktion auf das Steuersignal 52 angehalten werden.
  • Vorzugsweise kann die Betätigungseinrichtung 40 ebenfalls die Geschwindigkeit des Bewegens der Schubstange 41, 42 während eines Einspritzhubs und dadurch die Geschwindigkeit der Dosierungstauchkolben 30 in den Dosierungszylindern 20 steuern derart, dass sich während eines einzelnen Einspritzungsereignisses der Dosierungsverlauf über die Zeit verändern kann, um eine Verlaufsformung des einzelnen Einspritzungsereignisses zu gewährleisten. Bei einer Ausführungsform ist die Geschwindigkeit der Dosierungstauchkolben während eines Einspritzungsereignisses während der Einspritzung konstant und wird von einem Einspritzungsereignis zu dem nächsten verändert.
  • Das schnelle Ansprechen der Betätigungseinrichtung 40 ermöglicht eine individuelle Verlaufsformungsprofil-Dosierung und Zeitsteuerung (in Bezug auf die Position des Motorzylinders jedes Einspritzungsereignisses und ermöglicht, dass diese Aspekte an die gegenwärtigen Motor-Betriebsbedingungen angepasst werden. Vorzugsweise werden die Zeitsteuerung, die Dosierung und das Verlaufsformungsprofil individuell eingestellt, so dass sie zu den einzelnen Zylindern passen und auf den gegenwärtigen Betriebsbedingungen der jeweiligen Zylinder beruhen.
  • 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Zylinder-Schmiervorrichtung 1, das im Wesentlichen identisch mit der in Bezug auf 2 und 3 gezeigten Ausführungsform ist, wobei identische Bezugszahlen identische Komponenten oder Elemente bezeichnen, mit der Ausnahme, dass der lineare Stellantrieb ein hydraulischer Stellantrieb in der Form eines Hydraulikzylinders, vorzugsweise ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder 40'', ist. Der Hydraulikzylinder 40'' wird über ein elektronisch gesteuertes (Magnet-)Hydraulik-Proportionalventil 55 selektiv mit einer Quelle 57 von Hochdruck-Hydraulikfluid oder mit einem Tank 59 verbunden. Das Proportionalventil 55 empfangt ein Kommandosignal 52 von dem elektronischen Steuergerät 50. Die Funktionsweise dieser Ausführungsform der Zylinder-Schmiervorrichtung 1 mit dem linearen Hydraulikstellantrieb 40'' ist im Wesentlichen identisch zu der Funktionsweise der Ausführungsform der Zylinder-Schmiervorrichtung 1 mit dem elektrischen Linearmotor 40'.
  • Die Lehre dieser Erfindung hat zahlreiche Vorzüge.
  • Die Dosierung der Einspritzungen kann genau ausgewählt und dadurch optimiert werden, d. h., um die Innenfläche der Zylinderlaufbuchsen mit einer genau dosierten Menge an Zylinder-Schmieröl zu versehen. Dadurch ist es möglich, die Verwendung von Schmierfluid an dem Motor zu minimieren und die Umweltauswirkung des Freisetzens von Schmierfluid in die Motoranlage herabzusetzen.
  • Ferner wird die genaue Schmierung den Verschleiß in dem Motor vermindern. Das genaue Aufbringen von Motor-Schmierfluid wird einen Abbau, z. B. durch Schwefel, verhindern. Demzufolge wird die Erfindung ebenfalls die Zeit zwischen notwendigen Motorüberholungen steigern.
  • Die Erfindung kann ebenfalls Hydraulikverbindungen zum Hydraulikantrieb eines Schmierfluid-Einspritztauchkolbens einsparen, wodurch sie für einen einfacheren Aufbau eines Motors mit einer Motorzylinder-Schmiervorrichtung sorgt.
  • Darüber hinaus kann die Erfindung auf Grund ihrer Flexibilität und begrenzten Platzanforderung bei bereits vorhandenen Motoren benutzt werden.
  • Unterschiedliche Ausführungsformen oder Umsetzungen können einen oder mehrere der folgenden Vorteile erbringen. Es sollte bemerkt werden, dass dies keine erschöpfende Liste ist und es andere Vorteile geben kann, die hierin nicht beschrieben werden. Ein Vorteil der Lehre dieser Anmeldung ist, dass sie eine große Flexibilität beim Entwerfen und Betreiben eines Motors mit einer Motor-Schmiervorrichtung gewährleistet.
  • Obwohl die Lehre dieser Anmeldung zum Zweck der Erläuterung ausführlich beschrieben worden ist, versteht es sich, dass solche Ausführlichkeit nur diesem Zweck dient und durch die Fachleute Veränderungen daran vorgenommen werden können, ohne von Rahmen der Lehre dieser Anmeldung abzuweichen.
  • Der Begriff ”umfassend”, wie er in den Ansprüchen verwendet wird, schließt andere Elemente oder Schritte nicht aus. Der Begriff ”ein” oder ”eine”, wie er in den Ansprüchen verwendet wird, schließt eine Vielzahl nicht aus. Der einzelne Prozessor oder eine andere Einheit kann die Funktionen von mehreren in den Ansprüchen angegebenen Mitteln erfüllen.

Claims (17)

  1. Zylinder-Schmiervorrichtung (1) für einen großen, langsam laufenden Zweitakt-Mehrzylinder-Dieselmotor, der in jedem Zylinder (110) einen hin- und hergehenden Kolben (120) mit Kolbenringen (121), die auf der Innenfläche der Zylinderlaufbuchsen (111) gleiten, hat, wobei die Zylinder-Schmiervorrichtung (1) dafür konfiguriert ist, die Innenfläche der Zylinderlaufbuchsen mit einer genau dosierten Menge an Zylinder-Schmierfluid im Verhältnis zu den Hin- und Herbewegungen des Kolbens (120) zu versehen, über mehrere Einspritzpunkte (112), die um den Umfang eines Zylinders (110) verteilt sind, wobei die Zylinder-Schmiervorrichtung (1) Folgendes umfasst: – mehrere Kolbenpumpen, wobei jede Kolbenpumpe einen Dosierungstauchkolben (30), der in einem Dosierungszylinder (20) gleitend bewegt werden kann, hat, – wobei jeder Dosierungszylinder (20) in Fluidverbindung mit einem Einspritzauslass (21) steht und jeder Einspritzauslass (21) mit einem Einspritzpunkt (112) eines der Zylinder (110) verbunden werden kann, – einen Tauchkolbenverbinder (31), der mit den Dosierungstauchkolben (30) verbunden und dafür angeordnet ist, die Dosierungstauchkolben (30) simultan zu bewegen, – wobei der Tauchkolbenverbinder (31) über einen Bereich von Stellungen zwischen zwei konstruktionsbedingt festgelegten Endstellungen bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass – die Dosierungstauchkolben (30) durch einen mit dem Tauchkolbenverbinder (31) verbundenen linearen Stellantrieb (40) angetrieben werden und der lineare Stellantrieb (40) dafür konfiguriert ist, die Tauchkolben (30) als Reaktion auf ein Steuersignal (52) von einer beliebigen Startstellung innerhalb des Bereiches von Stellungen zu einer beliebigen gewünschten Endstellung innerhalb des Bereiches von Stellungen zu bewegen.
  2. Zylinder-Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Steuersignal bestimmt, bei welcher Stellung des Tauchkolbenverbinders ein Einspritzhub oder ein Ansaughub endet.
  3. Zylinder-Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die konstruktionsbedingt festgelegten Endstellungen mechanische Endanschläge sind.
  4. Zylinder-Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der lineare Stellantrieb (40) unmittelbar als Reaktion auf das Steuersignal (52) angehalten werden kann.
  5. Zylinder-Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Steuersignal (52) von einem elektronischen Steuergerät (50), das mit der Zylinder-Schmiervorrichtung (1) verknüpft oder mit dem Motor (100) verknüpft ist, stammt.
  6. Zylinder-Schmiervorrichtung nach Anspruch 5, wobei der lineare Stellantrieb (40) unmittelbar bei Stellungen, bestimmt durch das elektronische Steuergerät (50), angehalten werden kann.
  7. Zylinder-Schmiervorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Zylinder-Schmiervorrichtung so konfiguriert ist, dass sie dazu in der Lage ist, eine Einspritzung eines Schmierfluids je Motorzyklus mit einer Hublänge bereitzustellen, die für die spezifische durchgeführte Einspritzung eingestellt wird.
  8. Zylinder-Schmiervorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Zylinder-Schmiervorrichtung so konfiguriert ist, dass sie die Hublänge der Dosierungstauchkolben (30) auf der Grundlage von gegenwärtigen Motor-Betriebsbedingungen steuert, wobei sie die Hublänge vorzugsweise für jedes Einspritzungsereignis an Motor-Betriebsbedingungen anpasst.
  9. Zylinder-Schmiervorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Zylinder-Schmiervorrichtung so konfiguriert ist, dass sie die Hubgeschwindigkeit der Dosierungstauchkolben (30) auf der Grundlage von Motor-Betriebsbedingungen steuert, wobei sie die Hubgeschwindigkeit vorzugsweise für jedes Einspritzungsereignis an gegenwärtige Motor-Betriebsbedingungen anpasst und insbesondere die Hubgeschwindigkeit wiederholt während eines Einspritzungsereignisses angepasst wird, um eine Verlaufsformung zu ermöglichen.
  10. Zylinder-Schmiervorrichtung (1) nach Anspruch 5, wobei die Zylinder-Schmiervorrichtung (1) so konfiguriert ist, dass sie die Hublänge und/oder -geschwindigkeit der Dosierungstauchkolben (30) auf der Grundlage von spezifischen und gegenwärtigen Motor-Betriebsbedingungen steuert.
  11. Zylinder-Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zylinder-Schmiervorrichtung (1) einen Positionssensor (44) zum Erfassen der Position der Dosierungstauchkolben (30) oder des Tauchkolbenverbinders (31) umfasst.
  12. Großer langsam laufender Zweitakt-Mehrzylinder-Dieselmotor mit Kreuzköpfen, der eine Zylinder-Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 umfasst.
  13. Verfahren zum Betreiben einer Zylinder-Schmiervorrichtung (1) für einen großen, langsam laufenden Zweitakt-Mehrzylinder-Dieselmotor (100), der in jedem Zylinder (110) einen hin- und hergehenden Kolben (120) mit Kolbenringen (121), die auf der Innenfläche der Zylinderlaufbuchsen (111) gleiten, hat, wobei die Zylinder-Schmiervorrichtung (1) die Innenfläche der Zylinderlaufbuchsen mit einer genau dosierten Menge an Zylinder-Schmieröl je Hin- und Herbewegung oder je Anzahl von Hin- und Herbewegungen des Kolbens (120) versieht, über mehrere Einspritzpunkte (112), die auf gleichem Niveau um den Umfang eines Zylinders (110) verteilt sind, wobei die Zylinder-Schmiervorrichtung (1) Folgendes umfasst: – mehrere Kolbenpumpen, wobei jede Kolbenpumpe einen Dosierungstauchkolben (30), der in einem Dosierungszylinder (20) gleitend bewegt werden kann, hat, – wobei jeder Dosierungszylinder (20) in Fluidverbindung mit einem Einspritzauslass (21) steht und jeder Einspritzauslass (21) mit einem Einspritzpunkt (112) eines der Zylinder (110) verbunden werden kann, – einen Tauchkolbenverbinder (31), der mit den Dosierungstauchkolben (30) verbunden und dafür angeordnet ist, die Dosierungstauchkolben (30) simultan zu bewegen, – wobei der Tauchkolbenverbinder (31) über einen Bereich von Stellungen zwischen zwei konstruktionsbedingt festgelegten Endstellungen bewegt werden kann und – die Dosierungstauchkolben (30) durch einen mit dem Tauchkolbenverbinder (31) verbundenen linearen Stellantrieb (40) angetrieben werden, – wobei das Verfahren das Anweisen des linearen Stellantriebs (40) umfasst, die Tauchkolben (30) als Reaktion auf ein Steuersignal von einer Startstellung innerhalb des Bereiches von Stellungen zu einer beliebigen gewünschten Endstellung innerhalb des Bereiches von Stellungen zu bewegen, um einen Einspritzhub mit einer ausgewählten Länge zu erzielen.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner das Bestimmen der ausgewählten Länge für jeden einzelnen Einspritzhub umfasst.
  15. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner das Bestimmen der ausgewählten Länge für einen Einspritzhub auf der Grundlage der gegenwärtigen Betriebsbedingungen des Motors (100) oder des betreffenden Zylinders (110) umfasst.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, das ferner das Einstellen der Geschwindigkeit der Dosierungstauchkolben (30) auf der Grundlage der gegenwärtigen Betriebsbedingungen des Motors (100) oder des betreffenden Zylinders (110) umfasst.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, das ferner das Anweisen der Zylinder-Schmiervorrichtung (1), ein Einspritzungsereignis für einen bestimmten Zylinder (110) entsprechend einem festgelegten passenden Form für den Verlauf der Förderung durchzuführen, umfasst.
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