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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 2012-007804 , eingereicht am 26. Dezember 2012. Die gesamte Offenbarung der
japanischen Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 2012-007804 ist hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen.
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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft im Wesentlichen eine Fahrradsteuervorrichtung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Fahrradsteuervorrichtung, welche an der Lenkstange eines Fahrrades montiert werden kann, und welche eine Bremsvorrichtung und eine Schaltvorrichtung steuern kann.
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Hintergrundinformation
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Fahrradsteuervorrichtungen sind herkömmlicherweise bekannt, welche an einer Fahrradlenkstange zum Steuern sowohl einer Bremsvorrichtung als auch einer Steuervorrichtung montiert werden können (s. z. B.
japanische ungeprüfte Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer 2004-039507 ). Eine herkömmliche Fahrradsteuervorrichtung ist vorgesehen mit einem Gehäuseglied, aufweisend einen Befestigungspart, welcher an einer Lenkstange befestigt werden kann, und einen Greifpart, welcher durch die Hand eines Radfahrers gegriffen werden kann, einem Steuerhebelglied, aufweisend einen ersten Bedienhebel und einen zweiten Bedienhebel, und einem Schaltbedienmechanismus, vorgesehen an einem Bremshebelglied. In einer herkömmlichen Fahrradsteuervorrichtung, wie offenbart in der
japanischen ungeprüften Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2004-039507 , ist der Schaltbedienmechanismus am Steuerhebelglied vorgesehen, was das Steuerhebelglied größer macht hinsichtlich Größe und Masse. Entsprechend sind Fahrradsteuervorrichtungen bekannt, welche einen innerhalb des Greifparts vorgesehenen Schaltbedienmechanismus aufweisen (siehe zum Beispiel
europäische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2308750 ). Im Falle der Fahrradsteuervorrichtung, wie offenbart in der
europäischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2308750 , ist der Schaltbedienmechanismus innerhalb des Greifparts vorgesehen, was erlaubt, das Steuerhebelglied leichter und kompakter herzustellen.
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ÜBERBLICK
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Im Allgemeinen ist es möglich, eine Ausgestaltung einer Fahrradsteuervorrichtung zu erstellen, welche fähig eines Steuerns einer Bremsvorrichtung und einer Schaltvorrichtung ist, und in welcher hydraulischer Druck durch einen Bremsvorgang erzeugt wird und die Bremsvorrichtung ausgestaltet ist zu einem Bremsen mittels des hydraulischen Drucks. Die Fahrradsteuervorrichtung, wie offenbart in der
japanischen ungeprüften Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2004-039507 , weist nicht den Schaltbedienmechanismus innerhalb des Greifparts auf. Der Greifpart wird sich daher nicht einfach vergrößern hinsichtlich Größe, auch wenn der hydraulische Fluiddruckgenerator am Greifpart angeordnet ist. In der Fahrradsteuervorrichtung, wie offenbart in der
europäischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2308750 , ist der Schaltbedienmechanismus jedoch innerhalb des Greifparts des Gehäusegliedes angeordnet. Wenn daher ein Radfahrer einen hydraulischen Druck eines notwendigen Ausmaßes zu erzeugen versucht, um ein Bremsen der Bremsvorrichtung mittels des hydraulischen Fluiddruckgenerators zu bewirken,, vergrößert sich der Greifpart hinsichtlich Größe, was dem Radfahrer ein Greifen des Greifparts schwierig macht. Schwierigkeiten eines Greifens des Greifparts behindern ein Bedienen des Steuerhebelgliedes.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrradsteuervorrichtung, welche einen Schaltbedienmechanismus an einem Greifpart aufweist, die eines Durchführens eines Schaltvorgangs und eines Bremsvorgangs fähig ist; wobei die Einfachheit eines Greifens des Greifparts durch einen Radfahrer und eines Bedienens des Steuerhebelgliedes verbessert ist, auch wenn ein hydraulischen Fluiddruckgenerator innerhalb des Greifparts vorgesehen ist.
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In Anbetracht des bekannten Standes der Technik und gemäß eines ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrradsteuervorrichtung vorgesehen, welche an einer Fahrradlenkstange befestigt werden kann und eines Steuerns einer Bremsvorrichtung und einer Schaltvorrichtung fähig ist. Die Fahrradsteuervorrichtung umfasst im Wesentlichen ein Gehäuseglied, ein Steuerhebelglied, einen Schaltbedienmechanismus und einen hydraulischen Fluiddruckgenerator. Das Gehäuseglied hat einen Befestigungspart zum Befestigen an einer Lenkstange und einen Greifpart, welcher sich in Längsrichtung zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende des Greifparts erstreckt. Der Befestigungspart ist am ersten Ende des Greifparts vorgesehen. Das Steuerhebelglied ist schwenkbar bezüglich des Gehäusegliedes vorgesehen. Der Schaltbedienmechanismus schließt ein Steuerkabelbefestigungspart ein, welcher ausgestaltet ist, mit einer Schaltvorrichtung mittels eines Steuerkabels gekoppelt zu werden. Der hydraulische Fluiddruckgenerator weist einen Zylinder, vorgesehen im Greifpart des Gehäusegliedes, und einen Kolben auf, beweglich innerhalb des Zylinders aufgrund eines Bewegens des Steuerhebelgliedes angeordnet, um einen Fluiddruck zum Steuern einer Bremsvorrichtung zu erzeugen. Der Zylinder ist näher hin zum zweiten Ende des Greifparts angeordnet als der Schaltbedienmechanismus.
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Im Falle dieser Fahrradsteuervorrichtung wird die Schaltvorrichtung über das Steuerkabel bedient, wenn der Greifpart des Gehäusegliedes gegriffen ist/wird und das Steuerhebelglied bedient ist/wird, was den Schaltbedienmechanismus betätigt. Die Bremsvorrichtung wird mittels hydraulischem Druck gesteuert, welcher mittels des Bewegens des Kolbens des hydraulischen Fluiddruckgenerators erzeugt wird, wenn das Steuerhebelglied bedient ist/wird. Der Zylinder des hydraulischen Fluiddruckgenerators ist innerhalb des Gehäusegliedes vorgesehen und ist näher hin zur Seite am zweiten Ende angeordnet als der Schaltbedienmechanismus. Ein Anordnen des hydraulischen Fluiddruckgenerators näher hin zur Seite am zweiten Ende im Vergleich zum Schaltbedienmechanismus schließt ein Überlappen des hydraulischen Fluiddruckgenerators und des Schaltbedienmechanismus in der Längsrichtung aus. Es ist daher möglich, den Greifpart schmaler auf der Seite am ersten Ende herzustellen, was die Einfachheit eines Greifens des Greifparts verbessert, auch wenn der hydraulische Fluiddruckgenerator am Greifpart vorgesehen ist. Die Einfachheit eines Bedienens des Steuerhebelgliedes wird auf diese Weise verbessert.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass der Schaltbedienmechanismus vom Zylinder beabstandet angeordnet ist. Entsprechend ist der Schaltbedienmechanismus vom Zylinder beabstandet angeordnet, was deren Anordnen ermöglicht, ohne das steuernde Steuerhebelglied zu stören.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass das Steuerhebelglied einen ersten Bedienhebel, schwenkbar bezüglich des Gehäusegliedes um eine erste Achse zu einem Bedienen des Kolbens montiert, und einen zweiten Bedienhebel aufweist, fähig eines Schwenkens bezüglich des Gehäusegliedes um eine zweite Achse, welche verschieden von der ersten Achse ist, und geeignet zu einem Bedienen des Schaltbedienmechanismus. Entsprechend sind der erste Bedienhebel zum Bedienen der Bremsvorrichtung und der zweite Bedienhebel zum Bedienen des Gangschaltmechanismus getrennt vorgesehen, was ein fehlerhaftes Bedienen zu verhindern erlaubt, und hat ein jeder der Bedienhebel eine verschiedene Drehachse, was ein fehlerhaftes Bedienen noch besser verhindert.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass der zweite Bedienhebel des Steuerhebelgliedes einen Aufnahmebedienhebel bzw. Aufwindebedienhebel zum Durchführen eines Steuerns eines Aufnehmens bzw. Aufwindens des Steuerkabels und einen Freigabebedienhebel zum Durchführen eines Steuerns eines Freigebens bzw. Abwindens des Steuerkabels aufweist. Entsprechend ist der zweite Bedienhebel des Steuerhebelgliedes aufgeteilt in einen Aufnahmebedienhebel und einen Freigabebedienhebel, wodurch fehlerhafte Gangschaltvorgänge in beiden Richtungen der Schaltvorrichtung (der Hochschaltrichtung und der Runterschaltrichtung) verhindert werden.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass das Steuerhebelglied einen ersten Bedienhebel aufweist, welcher bezüglich des Gehäusegliedes um eine erste Achse und um eine zweite Achse, welche von der ersten Achse verschieden ist, schwenkbar ist, wobei der Kolben bedient bzw. betätigt wird, wenn der erste Bedienhebel um die erste Achse schwenkt, und der Schaltbedienmechanismus bedient bzw. betätigt wird, wenn der erste Bedienhebel um die zweite Achse schwenkt. Entsprechend werden der Bremsvorgang und der Schaltvorgang durch Schwenken des ersten Bedienhebels um verschiedene Achsen durchgeführt, was es erlaubt, den Steuerer kompakter herzustellen. Zusätzlich kann ein Radfahrer einen Schaltvorgang durchführen ohne ein Entfernen einer Hand vom ersten Bedienhebel, welcher Bremsvorgänge durchführt, was einen Bremsvorgang sogar mitten in einem Schaltvorgang erlaubt.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass das Steuerhebelglied weiter einen zweiten Bedienhebel aufweist, welcher bezüglich des Gehäusegliedes um die zweite Achse zum Bedienen bzw. Betätigen des Schaltbedienmechanismus schwenkbar vorgesehen ist. Entsprechend wird der zweite Bedienhebel um die zweite Achse, welche von der ersten Achse für Bremsvorgänge verschieden ist, geschwungen bzw. geschwenkt zum Bedienen bzw. Betätigen des Gangschaltmechanismus, was ein Verhindern von fehlerhaften Schaltvorgängen in einer Gangschaltrichtung, welche verschieden von derjenigen des ersten Bedienhebels ist, erlaubt.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass ein Schwenkbedienen bzw. ein Schwenkvorgang des ersten Bedienhebels des Steuerhebelgliedes um die zweite Achse ein Aufnahmevorgang zum Durchführen eines Steuerns eines Aufnehmens bzw. Aufwindens eines Steuerkabels ist, und dass ein Schwenkbedienen bzw. ein Schwenkvorgang des zweiten Bedienhebels des Steuerhebelgliedes um die zweite Achse ein Freigabevorgang zum Durchführen eines Steuerns eines Freigebens bzw. Abwindens eines Steuerkabels ist. Entsprechend ist Zeit zum Durchführen des Aufnahmevorgangs notwendig; Der Vorgang kann daher durchgeführt werden, ohne eine Hand vom ersten Bedienhebel zu entfernen, welcher ebenfalls eines Durchführens von Bremsvorgängen fähig ist. Zusätzlich kann ein Freigabevorgang während einer kurzen Zeitdauer durchgeführt werden aufgrund des Fehlens eines Aufnahmevorgangs, was ein Durchführen des Vorgangs mit dem Ringfinger oder kleinen Finger erlaubt. Es ist daher möglich, während eines Durchführens des Freigabevorgangs eine Kraft mit dem Zeigefinger oder Mittelfinger auszuüben und ein Schwenken des ersten Bedienhebels durchzuführen.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass das Steuerhebelglied weiter einen zweiten Bedienhebel aufweist, welcher schwenkbar bezüglich des Gehäusegliedes um eine dritte Achse, welche von der ersten Achse und der zweiten Achse verschieden ist, zu einem Bedienen des Schaltbedienmechanismus vorgesehen ist. Entsprechend wird der zweite Bedienhebel zum Durchführen von Schaltvorgängen geschwungen bzw. geschwenkt um eine dritte Achse, welche von der ersten Achse und der zweiten Achse verschieden ist, was es erlaubt, den Schaltbedienmechanismus kompakter herzustellen.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass ein Schwenkbedienen bzw. ein Schwenkvorgang des ersten Bedienhebels des Steuerhebelgliedes um die zweite Achse ein Aufnahmevorgang bzw. ein Aufwindevorgang zum Durchführen eines Steuerns eines Aufnehmens bzw. Aufwindens des Steuerkabels ist, und dass ein Schwenkbedienen bzw. ein Schwenkvorgang des zweiten Bedienhebels des Steuerhebelgliedes um die dritte Achse ein Freigabevorgang bzw. Abwindevorgang zum Durchführen eines Steuerns eines Freigebens bzw. Abwindens des Steuerkabels ist. Entsprechend kann das Steuern eines Aufnahmevorgangs des Steuerkabels, welches nur ein kleines Ausmaß an Schwenken bedeutet, durchgeführt werden durch einen Vorgang um die zweite Achse herum, und kann der zweite Bedienhebel um die dritten Achse geschwungen bzw. geschwenkt werden zum Durchführen des Steuerns einer Freigabe bzw. eines Abwindens des Steuerkabels, was ein großes Ausmaß an Schwenken bedeutet bzw. braucht. Das Ausmaß eines Bedienens, welches notwendig ist zum Durchführen des Steuerns einer Freigabe, kann daher reduziert werden durch ein Anordnen der Position der dritten Achse näher hin zur Bedienseite als die zweite Achse.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass der Schaltbedienmechanismus um eine Kabelaufnahmeachse bzw. Kabelaufwindeachse bzw. Kabelaufwickelachse dreht und ein Kabelaufnahmeglied bzw. Kabelaufwindeglied bzw. Kabelaufwickelglied zum Aufnehmen und Freigeben des Steuerkabels aufweist. Entsprechend kann der Schaltbedienmechanismus an der Seite am ersten Ende des Greifparts vorgesehen sein, und kann das Steuerkabel um die zweite Achse herum aufgenommen bzw. aufgewunden werden.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass die Kabelaufnahmeachse und die zweite Achse koaxial sind. Entsprechend sind die Kabelaufnahmeachse und die zweite Achse auf derselben Achse angeordnet, was ein kompaktes Anordnen des Steuerhebelgliedes und des Schaltbedienmechanismus erlaubt.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass die Kabelaufnahmeachse und die zweite Achse verschiedene Achsen sind. Entsprechend sind die Kabelaufnahmeachse und die zweite Achse nicht koaxiale Achsen, was ein Anordnen des Steuerhebelgliedes und des Schaltbedienmechanismus an gewünschten Positionen erlaubt. Auf diese Weise kann der Greifpart kompakter hergestellt werden.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass der Zylinder eine zylindrische Gestalt aufweist, welche eine Zylinderachse definiert. Entsprechend erhält der Zylinder eine zylindrische Gestalt, wodurch die Effizienz der Dispersion und der Transmission des erzeugten hydraulischen Drucks verbessert wird und eine Unversehrtheit einer Dichtung zwischen den Zylindern und dem Kolben einfacher aufrecht erhalten werden kann.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass der zwischen der Zylindermittelachse und der Kabelaufnahmeachse gebildete Winkel größer als oder gleich 20° und kleiner als oder gleich 50° ist. Entsprechend kann die Bedienkraft des Steuerhebelgliedes effizient an den hydraulischen Fluiddruckgenerator übertragen werden, wenn ein Bedienen des Hebels seitens des Greifparts durchgeführt ist/wird. Zusätzlich ist die Seite am zweiten Ende des Greifparts nach vorne hin angehoben, was ein einfacheres Greifen des Greifparts auf Neigungen erlaubt. Obendrein erlaubt der Winkel, welcher größer als oder gleich 20° und kleiner als oder gleich 50° ist, ein Formen eines Greifparts, welcher eine Gestalt aufweist, die derjenigen eines konventionellen Kabeltypgreifparts nahekommt, was ein unnatürliches Gefühl an der Hand des Radfahrers verhindert.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass der Zylinder ein offenes Ende an einer Kolbenseite und ein geschlossenes Ende an einer dem offenen Ende gegenüberstehenden Seite hat. Das offene Ende ist in einer niedrigeren Position als das geschlossene Ende, wenn die Fahrradsteuervorrichtung sich in einer eingebauten Position befindet. Entsprechend ist das offene Ende des Zylinders oberhalb der ersten Achse des Steuerhebelgliedes angeordnet, was ein effizientes Bedienen des Kolbens mittels eines Schwenkens des Steuerhebelgliedes erlaubt.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass das geschlossene Ende des Zylinders mittels eines Abdichtgliedes abgedichtet ist. Entsprechend kann das Verfahren des maschinellen Herstellens oder Gießens zum Formen des Zylinders ausgehend von der Seite am geschlossenen Ende durchgeführt werden, was ein Ausformen des Zylinders vereinfacht.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass der hydraulische Fluiddruckgenerator ein Reservoir aufweist, welches mit dem Zylinder gekoppelt ist und ausgestaltet ist zum Speichern hydraulischen Fluids zum Erzeugen hydraulischen Drucks. Entsprechend kann die notwendige Menge hydraulischen Fluids vom Reservoir eingespeist werden, auch wenn das Reibmaterial der Bremsvorrichtung abgetragen wird, wodurch eine große Menge hydraulischen Fluids erforderlich wird, und tritt keine Veränderung des hydraulischen Drucks ein, auch wenn die Temperatur des hydraulischen Fluids sich verändert. Es ist auf diese Weise möglich, Veränderungen in den Bremseigenschaften aufgrund eines Abtragens des Bremsmaterials oder von Veränderungen in der Temperatur des hydraulischen Fluids zu verhindern.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass das Reservoir neben dem Zylinder in einer die Längsrichtung schneidenden Richtung des Greifparts angeordnet ist. Entsprechend ist das Reservoir mit dem Zylinder ausgerichtet in einer Richtung, welche die Richtung schneidet, in welcher der Zylinder und der Schaltbedienmechanismus ausgerichtet sind, was ein Anordnen des Reservoirs auf im Wesentlichen derselben Höhe wie den Zylinder erlaubt. Auf diese Weise vergrößert sich der Greifpart nicht hinsichtlich Größe, auch wenn das Reservoir am Greifpart vorgesehen ist.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass das Reservoir zylindrisch ist. Entsprechend kann das Reservoir einfacher am Greifpart angeordnet werden.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass der hydraulische Fluiddruckgenerator weiter einen ersten hydraulischen Fluidkanal aufweist, welcher fluidmäßig das Reservoir mit dem Zylinder kommuniziert. Entsprechend sind das Reservoir und der Zylinder über den ersten hydraulischen Fluidkanal verbunden.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass das Reservoir mit einem hydraulischen Einspeisloch an einer Seitenfläche des Greifparts vorgesehen ist. Entsprechend kann das Reservoir über das hydraulische Fluideinspeisloch mit hydraulischem Fluid aufgefüllt werden.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass das hydraulische Fluideinspeisloch an der Seitenfläche des Greifparts an einer Position, welche dem ersten hydraulischen Fluidkanal gegenüber steht, angeordnet ist. Entsprechend steht das hydraulische Fluideinspeisloch dem ersten hydraulischen Fluidkanal gegenüber, was ein Formen des ersten hydraulischen Fluidkanals über das hydraulische Fluideinspeisloch erlaubt und das Formen des ersten hydraulischen Fluidkanals vereinfacht.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass der hydraulische Fluiddruckgenerator einen zweiten hydraulischen Fluidkanal aufweist, welcher entlang des Zylinders zum Übermitteln des durch den Zylinder erzeugten hydraulischen Drucks an einen äußeren Bereich angeordnet ist. Entsprechend kann der hydraulische Druck über den zweiten hydraulischen Fluidkanal an die äußere Umgebung übermittelt werden. Insbesondere erlaubt ein Erstrecken des zweiten hydraulischen Fluidkanals hin zum ersten Ende des Greifparts, wo der Befestigungspart ausgeformt ist, ein einfacheres Verbinden mit der Bremsvorrichtung über einen hydraulischen Druckschlauch.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass der zweite hydraulische Fluidkanal zwischen dem Zylinder und dem Reservoir angeordnet ist. Entsprechend kann der Raum zwischen dem Reservoir und dem Zylinder zum Anordnen des zweiten hydraulischen Fluidkanals verwendet werden, was Vergrößerungen hinsichtlich Größe des Greifparts verhindert, auch wenn ein zweiter hydraulischer Fluidkanal vorgesehen ist. Insbesondere verhindert, wenn sowohl der Zylinder als auch das Reservoir zylindrisch sind, ein Ausformen des hydraulischen Fluidkanals mit einer zylindrischen Gestalt Vergrößerungen hinsichtlich Größe des Greifparts, auch wenn der zweite hydraulische Fluidkanal zwischen dem Zylinder und dem Reservoir angeordnet ist.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass die Richtung, in welcher der Kolben sich bewegt, um einen hydraulischen Druck zu erzeugen, derjenigen Richtung entgegengesetzt ist, in welcher das hydraulische Fluid durch den zweiten hydraulischen Fluidkanal aufgrund des erzeugten hydraulischen Drucks fließt. Entsprechend sind die Richtung, in welcher der Zylinder sich bewegt, wenn ein hydraulischer Druck sich verringert, und die Richtung, in welcher das hydraulische Fluid durch den zweiten hydraulischen Fluidkanal sich bewegt, entgegengesetzt, was ein Anordnen des zweiten hydraulischen Fluidkanals in Ausrichtung mit dem Zylinder erlaubt. Aus diesem Grund kann der zweite hydraulische Fluidkanal kompakter im Greifpart vorgesehen sein.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass der hydraulische Fluiddruckgenerator mit dem Kolben gekoppelt ist und einen Stabpart aufweist, welcher mittels des ersten Bedienhebels bedient wird. Entsprechend sind der Zylinder und der erste Bedienhebel mittels eines steifen Stabparts gekoppelt, was eine gleichmäßige Bewegung des Kolbens erlaubt.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass das Steuerhebelglied ein Nockenglied aufweist, welches um die erste Achse schwenkt und den Stabpart betätigt infolge des Schwenkens des ersten Bedienhebels um die erste Achse. Entsprechend ist/wird der Stabpart des hydraulischen Fluiddruckgenerators mittels des Nockengliedes betätigt, was ein effizientes Betätigen des Kolbens infolge des Schwenkens des Steuerhebelgliedes erlaubt, auch wenn der hydraulische Fluiddruckgenerator innerhalb des Greifparts vorgesehen ist. Zusätzlich kann die Bewegungsgeschwindigkeit des Stabparts infolge des Schwenkens des Steuerhebelgliedes eingestellt werden durch ein geeignetes Ausformen der Nockenfläche des Nockengliedes.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass der hydraulische Fluiddruckgenerator hydraulischen Druck erzeugt, indem der Kolben mittels des ersten Bedienhebels in einer Einfuhrrichtung in den Zylinder betätigt wird. Ein erstes Ende des Stabparts ist mit dem Kolben gekoppelt, und ein zweites Ende ist/wird mittels des Nockengliedes gedrückt. Entsprechend erzeugt das Drücken des Stabparts hydraulischen Druck, was ein Erzeugen einer definierten Höhe hydraulischen Drucks mittels des Zylinders erlaubt, welcher eine Fläche aufweist, die einen kleinen Teil der Fläche des Stabparts bildet.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass das erste Ende des Stabparts mit dem Kolben zu einem Schwenken um eine zu der ersten Achse parallelen Achse gekoppelt ist. Entsprechend schwenkt der Stabpart um eine zu der ersten Achse parallelen Achse, was ein einfacheres Drücken des Stabparts durch das Nockenglied erlaubt.
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Vorzugsweise umfasst die Fahrradsteuervorrichtung weiter eine Walze, welche am zweiten Ende des Stabparts zu einem relativen Drehen bezüglich des Stabparts vorgesehen ist. Entsprechend ist ein Walzenpart am zweiten Ende vorgesehen, welcher das Nockenglied berührt, wobei der Walzenpart eines Drehens fähig ist, wenn durch das Nockenglied gedrückt. Es ist auf diese Weise möglich, den Stabpart mittels des Nockengliedes gleichmäßig bzw. geschmeidig zu drücken.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass der Walzenpart bezüglich des Nockengliedes rollt infolge des Schwenkens des ersten Bedienhebelparts um die erste Achse. Entsprechend schwenkt das Nockenglied gleichmäßig bzw. geschmeidig mittels des Rollens des Walzenparts.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass der hydraulische Fluiddruckgenerator eine Führungsnut aufweist zum Führen des zweiten Endes des Stabparts näher hin zur Zylinderachse infolge eines Drückens des Stabparts durch das Nockenglied. Entsprechend ist/wird der Stabpart in die Nähe der Mittelachse des Zylinders mittels der Führungsnut gebracht, wenn ein Bremsvorgang mittels des ersten Bedienhebels um die erste Achse herum durchgeführt ist/wird, wodurch die Geschwindigkeit, mit welcher der Kolben innerhalb des Zylinders sich bewegt, allmählich anwächst entsprechend des Ausmaßes, um welches der erste Bedienhebel geschwungen bzw. geschwenkt ist/wird. Dadurch ist es möglich, Bremsvorgänge geschwind bzw. schnell durchzuführen.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass der hydraulische Fluiddruckgenerator einen Kolbenpositionseinstellmechanismus zum Einstellen der anfänglichen Position des Kolbens bezüglich des Zylinders aufweist. Entsprechend erlaubt ein Einstellen der anfänglichen Position des Kolbens ein Modifizieren der Verlaufseigenschaften bzw. Veränderungseigenschaften des durch den hydraulischen Fluiddruckgenerator erzeugten hydraulischen Drucks. Dadurch ist es möglich, ein den Vorzügen des Radfahrers angepasstes Bremsverhalten zu erhalten.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass der Kolbenpositionseinstellmechanismus ein Einstellglied aufweist, welches mit dem ersten Bedienglied und dem Nockenglied zum Einstellen der anfänglichen Position des Nockengliedes bezüglich der ersten Achse gekoppelt ist. Entsprechend erlaubt ein Einstellen der anfänglichen Position des Nockengliedes ein Einstellen der anfänglichen Position des Kolbens.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass das Einstellglied einen entlang der zweiten Achse angeordneten Einstellbolzen aufweist. Entsprechend erlaubt ein Anordnen des Einstellbolzens entlang der zweiten Achse ein einfaches Koppeln des Steuerhebelgliedes und des Nockengliedes. Zusätzlich erlaubt ein Drehen des Einstellbolzens ein Modifizieren der Phase der Schwenkrichtungen des Nockengliedes und des Steuerhebelgliedes. Auf diese Weise ist es möglich, sowohl eine Ausgestaltung, in welcher das Nockenglied mit dem Steuerhebelglied gekoppelt ist, als auch eine Ausgestaltung, in welcher die anfängliche Position des Nockengliedes mittels eines einzigen Einstellbolzens modifiziert wird, zu erhalten.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass das Einstellglied einen Einstellbolzen aufweist, welcher benachbart zur ersten Achse vorgesehen ist. Entsprechend ist ein Einstellbolzen in der Nähe der ersten Achse entweder des Steuerhebelgliedes oder des Nockengliedes vorgesehen und kommt mit dem anderen in Berührung, was ein Modifizieren der Phase der Schwenkrichtungen des Nockengliedes und des Steuerhebelgliedes durch ein Schwenken des Einstellbolzens nach hinten oder nach vorne erlaubt. Es ist daher möglich, eine Ausgestaltung zu erhalten, in welcher das Nockenglied durch ein Schwenken des Steuerhebelgliedes zum Schwenken gebracht wird, sowie eine Ausgestaltung, in welcher die anfängliche Position des Nockengliedes durch einen einzigen Einstellbolzen modifiziert wird.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass der Kolbenpositionseinstellmechanismus ein Einstellglied aufweist, welches das Steuerhebelglied und den Kolben koppelt zu einem Einstellen der Relativpositionen des Steuerhebelgliedes und des Kolbens. Entsprechend kann die anfängliche Position des Kolbens eingestellt werden, ohne ein Nockenglied vorzusehen.
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Vorzugsweise ist die Fahrradsteuervorrichtung derart ausgestaltet, dass das Einstellglied eine Einstellschraube zum Einstellen einer effektiven Länge des Stabparts aufweist. Entsprechend erlaubt ein Einstellen der Länge des Stabparts ein einfaches Einstellen der anfänglichen Position des Kolbens.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist/wird der hydraulische Fluiddruckgenerator näher hin zum zweiten Ende als der Schaltbedienmechanismus vorgesehen, was ein Überlappen des hydraulischen Fluiddruckgenerators und des Schaltbedienmechanismus in der Längsrichtung ausschließt. Es ist daher möglich, den Greifpart schlanker bzw. schmaler an der Seite am ersten Ende herzustellen, was die Einfachheit des Greifens des Greifparts verbessert, auch wenn der hydraulische Fluiddruckgenerator am Greifpart vorgesehen ist. Die Einfachheit des Bedienens des Steuerhebelgliedes wird auf diese Weise verbessert.
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Auch werden andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der offenbarten Fahrradsteuervorrichtung den Fachleuten von der folgenden detaillierten Beschreibung klar werden, welche in Verbindung mit den angehängten Zeichnungen einer Ausführungsform der vorliegenden Fahrradsteuervorrichtung offenbart.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Bezugnehmend auf die angehängten Zeichnungen, welche einen Teil dieser ursprünglichen Offenbarung bilden:
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1 ist eine Perspektivansicht einer Fahrradsteuervorrichtung, welche an einem Abschnitt einer Rennlenkstange gemäß einer ersten Ausführungsform montiert ist, und eine seitliche Aufrissansicht eines vorderen Abschnittes eines Fahrrades, welches mit einer Bremsvorrichtung, welche mittels der Fahrradsteuervorrichtung gesteuert wird, ausgestattet ist, und eine schematische Ansicht eines hinteren Umwerfers, welcher durch die Fahrradsteuervorrichtung gesteuert wird;
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2 ist eine Teilquerschnittsansicht einer Fahrradsteuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform, wobei der Schnitt entlang einer Mitte in Längsrichtung des Reservoirparts der Fahrradsteuervorrichtung geht;
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3 ist eine Querschnittsansicht einer Fahrradsteuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform, wobei der Schnitt entlang einer Mitte in Längsrichtung des Zylinderparts der Fahrradsteuervorrichtung, deren Abdeckung entfernt ist, geht, wobei ausgewählte Parts im Aufriss gezeigt werden;
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4 ist eine Querschnittsansicht einer Fahrradsteuervorrichtung, ähnlich wie in 3, wobei die Fahrradsteuervorrichtung bedient ist/wird zum Durchführen eines Bremsvorgangs der Fahrradbremsvorrichtung;
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5 ist eine Teillängsquerschnittsansicht der Fahrradsteuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform, wobei der Schnitt entlang einer Mitte in Längsrichtung des Gehäusegliedes der Fahrradsteuervorrichtung geht zum Darstellen eines oberen Abschnitts des Steuerhebelgliedes und des Schaltbedienmechanismus.
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6 ist eine Teilperspektivansicht eines Endparts des Greifparts des Gehäusegliedes der Fahrradsteuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
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7 ist eine seitliche Aufrissansicht des Steuerhebelgliedes und des Schaltbedienmechanismus der Fahrradsteuervorrichtung, wie in 4 dargestellt, wobei ein Abschnitt des Steuerhebelgliedes zum Zwecke der Veranschaulichung im Querschnitt gezeigt ist.
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8 ist eine vordere Aufrissansicht des ersten Bedienhebels der Fahrradsteuervorrichtung zum Bedienen der Fahrradbremsvorrichtung und des Schaltbedienmechanismus, wobei der erste Bedienhebel in durchgezogenen Linien zum Darstellen der Ruheposition und in gebrochenen Linien zum Darstellen einer bedienten Position zum Bedienen der Schaltbedienvorrichtung gezeigt ist;
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9 ist eine vordere Aufrissansicht des zweiten Bedienhebels der Fahrradsteuervorrichtung zum Bedienen des Schaltbedienmechanismus, wobei der erste Bedienhebel in durchgezogenen Linien zum Darstellen der Ruheposition gezeigt ist und in gebrochenen Linien zum Darstellen einer bedienten Position zum Bedienen des Schaltbedienmechanismus gezeigt ist;
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10 ist eine vordere Aufrissansicht des Fahrradbedienmechanismus der Fahrradsteuervorrichtung;
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11 ist eine Querschnittsansicht einer Fahrradsteuervorrichtung gemäß einer ersten Modifizierung einer Fahrradsteuervorrichtung, wie in 3 dargestellt, wobei der Schnitt entlang einer Mitte in Längsrichtung des Zylinderparts der Fahrradsteuervorrichtung geht, und ausgewählte Parts im Aufriss gezeigt werden;
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12 ist eine Querschnittsansicht einer Fahrradsteuervorrichtung gemäß einer zweiten Modifikation der Fahrradsteuervorrichtung, wie in 3 dargestellt, wobei der Schnitt entlang einer Mitte in Längsrichtung des Zylinderparts der Fahrradsteuervorrichtung geht und ausgewählte Parts im Aufriss gezeigt werden;
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13 ist eine Querschnittsansicht einer Fahrradsteuervorrichtung gemäß einer dritten Modifikation der Fahrradsteuervorrichtung, wie in 3 dargestellt, wobei der Schnitt entlang einer Mitte in Längsrichtung des Zylinderparts der Fahrradsteuervorrichtung geht und ausgewählte Parts im Aufriss gezeigt werden;
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14 ist eine Querschnittsansicht einer Fahrradsteuervorrichtung gemäß einer vierten Modifikation der Fahrradsteuervorrichtung, wie in 3 dargestellt, wobei der Schnitt entlang einer Mitte in Längsrichtung des Zylinderparts der Fahrradsteuervorrichtung geht und ausgewählte Parts im Aufriss gezeigt werden;
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15 ist eine Querschnittsansicht einer Fahrradsteuervorrichtung gemäß einer fünften Modifikation der Fahrradsteuervorrichtung, wie in 3 dargestellt, wobei der Schnitt entlang einer Mitte in Längsrichtung des Zylinderparts der Fahrradsteuervorrichtung geht und ausgewählte Parts im Aufriss gezeigt werden;
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16 ist eine Querschnittsansicht einer Fahrradsteuervorrichtung gemäß einer sechste Modifikation der Fahrradsteuervorrichtung, wie in 3 dargestellt, wobei der Schnitt entlang einer Mitte in Längsrichtung des Zylinderparts der Fahrradsteuervorrichtung geht und ausgewählte Parts im Aufriss gezeigt werden;
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17 ist eine Querschnittsansicht einer Fahrradsteuervorrichtung, ähnlich zu 3, gemäß einer weiteren Ausführungsform, wobei der Schnitt entlang einer Mitte in Längsrichtung des Zylinderparts der Fahrradsteuervorrichtung geht und ausgewählte Parts im Aufriss gezeigt werden.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Gewählte Ausführungsformen werden nun erläutert werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es wird den Fachleuten von dieser Offenbarung offenkundig werden, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen ausschließlich zur Veranschaulichung und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert, vorgesehen sind.
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Anfänglich bezugnehmend auf 1, wird eine Perspektivansicht einer Fahrradsteuervorrichtung 12 gezeigt, welche an einem Abschnitt einer Rennlenkstange 13 montiert ist gemäß einer ersten Ausführungsform. Hier wird in 1 nur die Fahrradsteuervorrichtung 12 auf der rechten Seite der Rennlenkstange 13 gezeigt. Jedoch wird es offenkundig sein, dass die linke Seite der Rennlenkstange 13 eine ähnliche Fahrradsteuervorrichtung aufweist, welche die Merkmale der Fahrradsteuervorrichtung 12, wie hier beschrieben, aufweist.
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Ein Schaltkabel 14, welches wie ein Steuerkabel wirkt, verbindet die rechte Fahrradsteuervorrichtung 12 mit einem hinteren Umwerfer 15. Das Schaltkabel 14 ist ein Bowdenzug mit einer Bowdenzugseele und einer äußeren Hülle. Ein hydraulischer Fluiddruckschlauch 16 verbindet die rechte Fahrradsteuervorrichtung 12 mit einer Bremsvorrichtung 18 zum Bremsen des vorderen Rades 17. Die Bremsvorrichtung 18 ist eine hydraulische Fluiddruckscheibenbremsenvorrichtung, welche durch hydraulischen Fluiddruck betätigt wird. Die Bremsvorrichtung 18 schließt eine Bremsscheibe 18a und einen Sattel 18b ein. Die Bremsscheibe 18a ist fixiert befestigt in einer integralen Weise mit einer Narbe 17a des vorderen Rades 17, um gemeinsam mit dem vorderen Rad 17 zu drehen. Der Sattel 18b ist fixiert an einer vorderen Gabel 19 des Fahrrades. Der Sattel 18b bremst oder verlangsamt die Drehung des vorderen Rades 17 durch Quetschen bzw. Drücken bzw. Klemmen der Bremsscheibe 18a infolge eines Betätigtwerdens durch die rechte Fahrradsteuervorrichtung 12. Die linke Steuervorrichtung (nicht gezeigt) ist mit einem vorderen Umwerfer mittels eines Schaltkabels (beide nicht gezeigt) gekoppelt und ist ebenfalls mit einer Bremsvorrichtung eines hinteren Rades (nicht gezeigt) beispielsweise über einen hydraulischen Fluiddruckschlauch gekoppelt. Der vordere Umwerfer und der hintere Umwerfer 15 sind Beispiele von Schaltvorrichtungen. Die rechtsseitige Steuervorrichtung 12 und die linksseitige Bremsvorrichtung (nicht gezeigt) sind Spiegelbilder voneinander und sind im Wesentlichen in ihrer Struktur und ihrer Betätigung der Fahrradsteuervorrichtungen, abgesehen von unterschiedlichen Zahlen an Schaltpositionen, im Wesentlichen identisch. Daher wird hier ausschließlich die rechtsseitige Steuervorrichtung beschrieben und im Detail veranschaulicht. In der folgenden Beschreibung wird die Fahrradsteuervorrichtung einfach als Steuervorrichtung bezeichnet.
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Da eine Mehrheit der Komponenten des Fahrrades im relevanten Stand der Technik herkömmlicherweise bekannt sind, werden Details dieser Fahrradkomponenten hier nicht im Detail beschrieben oder dargestellt werden, ausgenommen Komponenten mit Bezug zur Steuervorrichtung 12 der vorliegenden Erfindung. Obendrein können mannigfaltige Komponenten eines herkömmlichen Fahrrades, die hier nicht dargestellt oder beschrieben sind, eingeschlossen Bremsvorrichtungen, Schaltvorrichtungen, Kettenräder und ähnliches ebenfalls gemeinsam mit der Steuervorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Wie in 2 und 3 gezeigt, weist die Steuervorrichtung 12 ein Gehäuseglied 20, einen hydraulischen Fluiddruckgenerator 21, ein Steuerhebelglied 22, einen Schaltbedienmechanismus 23 (siehe 3) und einen Einstellmachanismus 35 auf. Das Gehäuseglied 20 weist einen Befestigungspart 20a und einen Greifpart 20b auf. Der Befestigungspart 20a ist befestigbar an einem gekrümmten Part 13a, welcher am Ende der Rennlenkstange 13 des Fahrrades ausgeformt ist. Der Greifpart 20b ist vorgesehen mit einem Befestigungspart 20a und ist ausgestaltet, durch einen Radfahrer während eines Fahrens gegriffen werden. Der Befestigungspart 20a ist ein herkömmlicherweise bekanntes Glied von bandförmiger Gestalt, und die Steuervorrichtung 12 kann an der Rennlenkstange 13 durch Befestigen des Befestigungsparts 20a mittels einer Schraube fixiert werden.
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Der Greifpart 20b erstreckt sich in Längsrichtung zwischen einem ersten Ende 20c und einem zweiten Ende 20d. Der Greifpart 20b hat einen Hauptgreifkörper 24 und ein elastisches Abdeckglied 25. Der Hauptgreifkörper 24 ist aus einem synthetischen Harz bzw. Resin gemacht wie beispielsweise Polyamidresin oder aus einem Metall wie beispielsweise Aluminium. Das elastische Abdeckglied 25 hat einen elastischen Abschnitt, welcher die äußere Fläche des Hauptgreifkörpers 24 abdeckt bzw. bedeckt.
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Die Oberfläche des Hauptgreifkörpers 24 hat eine Fläche von nach unten gekrümmter Gestalt zum Vereinfachen eines Greifens des Greifparts 20b durch eine Hand. Wie in 2 und 3 gezeigt, hat der Hauptgreifkörper 24 einen ersten Gehäuseabschnitt 24a (siehe 2), welcher an der Seite am ersten Ende 20c vorgesehen ist, einen zweiten Gehäuseabschnitt 24b, welcher an der Seite am zweiten Ende 20d vorgesehen ist, und eine erste Klammer 24c, welche zwischen dem ersten Gehäuseabschnitt 24a und dem zweiten Gehäuseabschnitt 24b vorgesehen ist. Der erste Gehäuseabschnitt 24a beherbergt den Schaltbedienmechanismus 23. Der zweite Gehäuseabschnitt 24b beherbergt eine zweite Klammer 39, wie unten beschrieben, des Steuerhebelgliedes 22. Der hydraulische Fluiddruckgenerator 21 ist oberhalb des zweiten Gehäuseabschnitts 24b angeordnet und ausgerichtet mit und beabstandet vom Schaltbedienmechanismus 23 in der Längsrichtung. Ein Paar einer linken und einer rechten ersten Klammer 24c ist vorgesehen, welches beide Enden einer Hebelwelle 26 stützt, an welcher das Steuerhebelglied 22 zum Schwenken um eine erste Achse X1 angeordnet ist. Die Hebelwelle 26 ist in einer Links-Rechts-Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung des Fahrrades angeordnet und weist die erste Achse X1 als Achse auf. Ein gekrümmter Einschnitt 24d, welcher derart gekrümmt ist, dass er dem gekrümmten Part 13a der Rennlenkstange 13 folgt, ist an der Seite am ersten Ende 20c des Hauptgreifkörpers 24 ausgeformt.
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Wie in 2, 3 und 5 gezeigt, ist der hydraulische Fluiddruckgenerator 21 vorgesehen, um hydraulischen Druck für die Bremsvorrichtung 18 bereitzustellen und zu bewirken, dass die Bremsvorrichtung 18 bremst. Der hydraulische Fluiddruckgenerator 21 schließt einen Zylinder 30, einen Kolben 31, einen Stab 32 und ein Reservoir 33 (siehe 2) ein. Der Zylinder 30 ist im Hauptgreifkörper 24 ausgeformt. Der Kolben 31 bewegt sich linear innerhalb des Zylinders 30 (d. h. vorwärts und rückwärts in linearer Richtung innerhalb des Zylinders 30). Der Stab 32 ist mechanisch mit dem Kolben 31 gekoppelt. Das Reservoir 33 ist mit dem Zylinder 30 fluidgekoppelt. Der hydraulische Fluiddruckgenerator 21 erzeugt einen hydraulischen Druck durch Betätigung des Kolbens 31 in einer Einführrichtung des Zylinders 30. Der hydraulische Fluiddruckgenerator 21 schließt weiter einen hydraulischen Fluidkanal 34a (siehe 5), einen Ausgabeanschluss bzw. eine Ausgabeschnittstelle 34b (siehe 5), einen zweiten hydraulischen Fluidkanal 34c (siehe 5), einen Verbindungspart 34d und einen Kolbenpositionseinstellmechanismus 35A (siehe 2) ein.
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Vorzugsweise ist der Zylinder 30 integral bzw. einstückig mit dem Hauptgreifkörper 24 ausgeformt. Der Zylinder 30 ist beispielsweise ausgeformt mittels Schneidens oder Formgießens an der Seite am zweiten Ende 20d des Hauptgreifkörpers 24. Der Zylinder 30 ist ausgeformt in einer zylindrischen Gestalt mit einer Zylinderachse A1. Der Zylinder 30 weist einen Bewegungsraum 30a auf, durch welchen der Koben 31 sich bewegt. Der Bewegungsraum 30a hat ein offenes Ende 30b auf einer Seite in der Nähe des Zylinders 30 und ein geschlossenes Ende 30c an der Seite am zweiten Ende 20d, welcher dem offenen Ende 30b gegenübersteht. Das geschlossene Ende 30c ist abgedichtet mittels eines ersten Abdichtgliedes 30d. Das erste Abdichtglied 30d weist ein Abdichtglied 30e zum Abdichten des mit dem Zylinder 30 geformten Zwischenraums auf und wird/ist in das geschlossene Ende 30c hineingeschraubt. Das geschlossene Ende 30c ist in einer höheren Position als (d. h. oberhalb) das offene Ende 30b angeordnet. Die Zylinderachse A1 ist also derart angeordnet, dass sie sich aufwärts hin zum vorderen Ende neigt bzw. aufsteigt. Ein Schnittwinkel α, unter welchem sich die Zylinderachse A1 und eine Kabelaufnahmeachse A2, wie im Folgenden beschrieben, schneiden, ist größer oder gleich 20° oder weniger als oder gleich 50°, wenn betrachtet von der Seite in 3. Ein Einstellen des Schnittwinkels α in diesem Bereich ermöglicht, Vergrößerungen der Größe des Greifparts 20b zu minimieren, auch wenn der Zylinder 30 geneigt angeordnet ist hin zur Kabelaufnahmeachse A2. In der folgenden Ausführungsform beträgt der Schnittwinkel α näherungsweise 30°. Die Zylinderachse A1 ist vor der Kabelaufnahmeachse A2 in einer Links-Recht-Richtung senkrecht zur Zeichenebene der 3 (d. h. links der Kabelaufnahmeachse A2) angeordnet und schneidet diese nicht in einer Draufsicht.
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Der Kolben 31 ist ein im Wesentlichen zylindrisches Glied. Der Kolben 31 hat ein erstes Abdichtglied 31a und ein zweites Abdichtglied 31b, welche an der äußeren umlaufenden Fläche des Kolbens 31 an beiden Enden verbaut sind. Das erste Abdichtglied 31a und das zweite Abdichtglied 31b haben beispielsweise eine Gestalt eines O-Ringes. Das erste Abdichtglied 31a und das zweite Abdichtglied 31b sind vorgesehen, um den Zwischenraum zwischen der inneren umlaufenden Fläche des Bewegungsraums 30a des Zylinders 30 und der äußeren umlaufenden Fläche des Kolbens 31 abzudichten. Es ist ebenso annehmbar, dass nur ein Abdichtglied vorgesehen ist. Der Kolben 31 bewegt sich innerhalb des Bewegungsraums 30a zwischen einer ersten Position, gezeigt in 3, am distalen Ende des Zylinders 30 und einer zweiten Position, gezeigt in 4, befindlich tiefer bzw. weiter im Inneren als die erste Position infolge eines Bremsvorgangs, welcher durch das Bremshebelglied 22 durchgeführt ist/wird. Der Kolben 31 ist vorgespannt hin zur ersten Position mittels einer ersten Rückholfeder 42a.
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Der Stabpart 32 zieht sich zurück bzw. verbirgt sich im Zylinder 30 infolge eines Betätigens des Bremshebelgliedes 22 in der Bremsrichtung. Der Stabpart 32 ist mit dem Kolben 31 derart gekoppelt, dass er frei um eine Achse, welche im Wesentlichen parallel zu ersten Achse X1 ist, schwenken kann. Der Stabpart 32 hat einen Stabkörper 32a, einen zweispitzigen Gelenkbolzen bzw. Steckbolzen 32b, welcher an einer Spitze des Stabkörpers 32a montiert ist, eine Drehwelle 32c, welche in den Steckbolzen 32b eingeführt ist, und ein Paar von linken und rechten Walzen 32d, welche an der Drehwelle 32c derart befestigt sind, um frei drehbar zu sein. Die linken und rechten Walzen 32d sind voneinander beanstandet angeordnet um eine Distanz, welche das 1,5-fache–2,5-fache des Durchmessers des Walzenparts 32d beträgt. Der Stabkörper 32a ist ein stabförmiges Glied. Der Stabkörper 32a hat ein Zylindereinführende 32e, welches mit dem Kolben 31 eingreift. Das Zylindereinführende 32e ist eine Teilkugel bzw. ein Kugelabschnitt mit einem Durchmesser, welcher größer als ist der Rest des Stabkörpers 32a. In der vorliegenden Ausführungsform schwenkt also der Stabpart 32 frei bezüglich des Zylinders 30 um eine Achse, welche parallel zur zweiten Achse X2 ist. Die zwei Enden der Drehwelle 32c greifen mit einem Paar von Führungsnuten 24e, bereitgestellt im Hauptgreifkörper 24, ein. Die Führungsnuten 24e haben einen ersten Part 24f, welcher entlang der Zylinderachse A1 angeordnet ist, und einen zweiten Part 24g, welcher sich aufwärts vom ersten Part 24f biegt. Der Walzenpart 32d ist/wird durch ein Nockenglied 41 gedrückt, wie im Folgenden beschrieben. Das Nockenglied 41 ist am Bremshebelglied 22 bereitgestellt. Wenn der Walzenpart 32d durch das Nockenglied 41 gedrückt ist/wird, nähert sich also die Drehwelle 32c am distalen Ende des Stabparts 32 allmählich der Zylinderachse A1. Der Winkel, welchen der Stabpart 32 und die Zylinderachse A1 bilden, verringert sich dabei allmählich, was die Bewegung des Kolbens 31 innerhalb des Zylinders 30 vereinfacht.
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Wie in 2 gezeigt, ist das Reservoir 33 fähig, hydraulische Flüssigkeit zum Erzeugen hydraulischen Drucks zu speichern. Das Reservoir 33 ist derart bereitgestellt, dass das notwendige Ausmaß hydraulischen Drucks seitens des Reservoirs 33 eingespeist werden kann, auch wenn das Reibungsmaterial (beispielweise ein Bremsbelag) der Bremsvorrichtung 18 abgetragen ist/wird, was im Ergebnis große Mengen hydraulischer Flüssigkeit erforderlich machen kann. Auch verhindert das Reservoir 33 Unregelmäßigkeiten im Einwirken des Drucks auf die Bremsvorrichtung 18 infolge eines Schwellens oder Zusammenziehens, hervorgerufen durch Temperaturveränderungen der hydraulischen Flüssigkeit. Das Reservoir 33 ist in zylindrischer Gestalt mit einer Reservoirachse A3 ausgeformt. Das Reservoir 33 ist im Greifpart 22b vorgesehen und beabstandet vom und ausgerichtet mit dem Zylinder 30 in einer Links-Rechts-Richtung, welche die Längsrichtung schneidet. Die Reservoirachse A3 ist im Wesentlichen parallel zur Zylinderachse A1 und verläuft im Wesentlichen auf derselben Höhe. Das Reservoir 33 ist also hinsichtlich des inneren des Zylinders 30 mit einer Neigung wie der Zylinder 30 in einer Rechts-Links-Richtung, senkrecht zur Fläche der Zeichnung in 2, ausgeformt. Das Reservoir 33 neigt sich aufwärts und vorwärts an der Seite am zweiten Ende des Hauptgreifkörpers 24. Das Reservoir 33 hat ein erstes geschlossenes Ende 33b an der Seite am ersten Ende und ein zweites geschlossenes Ende 33c an der Seite am zweiten Ende. Wenigstens eines aus dem ersten geschlossenen Ende 33b und dem zweiten geschlossenen Ende 33c ist mittels eines zweiten Abdichtgliedes 33a abgedichtet, welches lösbar im Reservoir 33 eingebaut ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist das zweite geschlossene Ende 33c an der Seite am zweiten Ende abgedichtet mittels des zweiten Abdichtgliedes 33a. Das zweite Abdichtglied 33a ist fixiert im Reservoir mittels geeigneter Mittel wie Bonding, Presspassen, Schrauben oder ähnlichem. Wie in 6 gezeigt, hat das Reservoir 33 ein hydraulisches Fluideinspeisloch 33d, welches sich an einer Seitenfläche öffnet und einer Gegenüberstellung mit dem ersten hydraulischen Fluidkanal 34a am zweiten Ende 20d des Hauptgreifkörpers 24 fähig ist. Das hydraulisches Fluideinspeisloch 33d ist mittels einer hydraulischen Fluideinspeiskappe 33e abgedichtet, welche lösbar am Ende des hydraulischen Fluideinspeisloches 33d eingebaut ist.
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Wie in 5 gezeigt ist der erste hydraulische Fluidkanal 34a bereitgestellt, um den Zylinder 30 und das Reservoir 33 fluidmäßig zu verbinden. Der erste hydraulische Fluidkanal 34a ist näher zum zweiten Ende 20d angeordnet als das erste Abdichtglied 31a, wenn der Kolben 31 in der ersten Position angeordnet ist. Der erste hydraulische Fluidkanal 34a ist näher hin zum Stabpart 32 angeordnet als das erste Abdichtglied 31a, wenn der Kolben in der zweiten Position angeordnet ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist der erste hydraulische Fluidkanal 34a dem hydraulischen Fluideinspeisloch 33d gegenüberstehend angeordnet. Der erste hydraulische Fluidkanal 34a ist ausgebildet durch eine Vielzahl von Löchern (bspw. 3 Löchern) eines kleineren Durchmessers als derjenige des hydraulischen Fluideinspeisloches 33d, um über das hydraulische Fluideinspeisloch 33d formbar zu sein.
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Der Ausgabeanschluss bzw. die Ausgabeschnittstelle 34b dient der Übermittlung hydraulischen Drucks, erzeugt im Zylinder 30, nach draußen. Wenn der Kolben 31 in der zweiten Position angeordnet ist, ist der Ausgabeanschluss 34b näher hin zum zweiten Ende 20d als das erste Abdichtglied 31a angeordnet. Der Ausgabeanschluss 34b ist die innere Umlauffläche des Zylinders 30 und die Seitenfläche des Hauptgreifkörpers 24 durchstoßend angeordnet. Der die Flächen durchstoßende Part des Ausgabeanschlusses 34b ist mittels eines Stöpsels 34g abgedichtet.
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Der zweite hydraulische Fluidkanal 34c ist mit dem Ausgabeanschluss 34b gekoppelt. Der zweite hydraulische Fluidkanal 34c kommuniziert mit dem Ausgabeanschluss 34b und erstreckt sich gebogen hin zum ersten Ende 20c. Der zweite hydraulische Fluidkanal 34c wird durch ein hydraulisches Druckrohr 34f gebildet, welches innerhalb eines Rohrloches 34e angeordnet ist. Das Rohrloch 34e erstreckt sich vom ersten Ende 20c hin zum zweiten Ende 20d. Der obere Part des Hauptgreifkörpers 24 krümmt sich abwärts in einer Mulde bzw. einem Einschnitt. Der zweite hydraulische Fluidkanal 34c ist also angeordnet, um eine im Wesentlichen abgeflachte V-Gestalt zu definieren.
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Der Verbindungspart 34d ist mit dem zweiten hydraulischen Fluidkanal 34c verbunden. Der Verbindungspart 34d kommuniziert mit der Ausgabeschnittstelle 34b über den zweiten hydraulischen Fluidkanal 34c. Der Verbindungspart 34d ist verbindbar mit dem äußeren hydraulischen Druckschlauch 16 (s. 1), welcher der Kopplung mit der Bremsvorrichtung 18 fähig ist. Wie in 2 zu sehen, ist der Verbindungspart 34 angrenzend an der Seite des zweiten hydraulischen Fluidkanals 34c angeordnet, welcher am ersten Ende 20c befindlich ist, d. h., der Verbindungspart 34d ist angrenzend bzw. benachbart zum ersten Ende 20c des Gehäusegliedes 20a angeordnet.
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In der vorliegenden Ausführungsform hat der Einstellmechanismus 35 einen Kolbenpositionseinstellmechanismus 35A, welcher fähig ist, die anfängliche Position des Kolbens bezüglich Zylinders einzustellen, und einen Steuerhebelpositionseinstellmechanismus 35B, welcher fähig ist, die anfängliche Position des Steuerhebels bezüglich des Gehäuses einzustellen.
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Der Kolbenpositionseinstellmechanismus 35A hat eine Funktion, die erste bzw. anfängliche Position des Kolbens 31 bezüglich des Zylinders 30 (ein Beispiel der anfänglichen Position des Kolbens 31) einzustellen. Der Kolbenpositionseinstellmechanismus 35A weist ebenfalls eine Funktion auf, den Kolben 31 zu betätigen bei einer Kopplung mit dem ersten Bedienhebel 36 und einem Nockenglied 41, wie unten beschrieben. Der Kolbenpositionseinstellmechanismus 35A hat ein Einstellglied 35a zum Koppeln eines ersten Bedienhebels 36 des Steuerhebelgliedes 22 (beschrieben im Folgenden) und des Nockengliedes 41 (beschrieben im Folgenden). Das Einstellglied 35a ist ein Beispiel eines ersten Einstellgliedes. Das Einstellglied 35a hat einen Einstellbolzen 35b, welcher eine Stützwelle 40, beschrieben im Folgenden, des ersten Bedienhebels 36 durchdringt bzw. durchstößt. Der Einstellbolzen 35b ist hier ein Beispiel eines ersten Einstellbolzens.
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Ein proximaler Kopf des Einstellbolzens 35b beaufschlagt bzw. wird aufgefangen durch ein Durchgangsloch bzw. eine Durchbohrung 40a der Stützwelle 40. Ein distales Ende des Einstellbolzens 35b ist/wird in eine Koppelwelle 38 eingeschraubt, welche am Nockenglied 41, unten beschrieben, des Steuerhebelgliedes 22 bereit gestellt ist. Die anfängliche Position des Nockengliedes 41 bezüglich der ersten Achse X1 kann also eingestellt werden, was ein Einstellen der ersten bzw. anfänglichen Position des Kolbens 31 erlaubt. Die zweite Klammer 39 und das Nockenglied 41 sind/werden mittels des Einstellbolzens 35b gekoppelt, und das Nockenglied 41 dreht infolge des Schwenkens des ersten Bedienhebels 36 um die erste Achse. Der Einstellbolzen 35b hat also eine Funktion, die erste Position des Kolbens 31 einzustellen, und eine Funktion, den ersten Steuerhebel 22 mit dem Nockenglied 41 zu koppeln.
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Der Steuerhebelpositionseinstellmechanismus 35B hat im Wesentlichen eine Ausgestaltung ähnlich derjenigen des Kolbenpositionseinstellmechanismus 35A. Der Steuerhebelpositionseinstellmechanismus 35B hat eine Funktion, die erste Position des ersten Steuerhebelgliedes 22 bezüglich des Gehäusegliedes 20 einzustellen (ein Beispiel der anfänglichen Position des Steuerhebelgliedes 22). Der Steuerhebelpositionseinstellmechanismus 35B hat eine Funktion, den Kolben 31 zu betätigen bei einer Kopplung mit dem ersten Bedienhebel 36. Der Steuerhebelpositionseinstellmechanismus 35B hat ein Nockenglied 41, wie im Folgenden beschrieben. Der Kolbenpositionseinstellmechanismus 35A hat ein Einstellglied 35a zum Koppeln eines ersten Bedienhebel 36, wie im Folgenden beschrieben, des Steuerhebelgliedes 22 mit dem Nockenglied 41, wie im Folgenden beschrieben. Das Einstellglied 35a ist hier ein Beispiel eines dritten Einstellgliedes, und der Einstellbolzen 35b ist ein Beispiel eines dritten Einstellbolzens. Das Einstellglied 35a hat einen Einstellbolzen 35b, welcher eine Stützwelle 40, wie im Folgenden beschrieben, des ersten Bedienhebels 36 durchstößt bzw. durchdringt. Ein proximaler Kopf des Einstellbolzen 35b beaufschlagt bzw. wird aufgefangen durch ein Durchgangsloch bzw. eine Durchbohrung 40a der Stützwelle 40. Ein distales Ende des Einstellbolzens 35b ist/wird in eine Koppelwelle 38 eingeschraubt, welche am Nockenglied 41, wie unten beschrieben, des Steuerhebelgliedes 22 vorgesehen ist. Es ist daher möglich, die anfängliche Position des Steuerhebelgliedes 22 bezüglich der ersten Achse X1 sowie die erste Position des Steuerhebels 22, d. h. des Steuerhebelgliedes 22, einzustellen. Die zweite Klammer 39 und das Nockenglied 41 sind mittels des Einstellbolzens 35b gekoppelt. Das Nockenglied 41 dreht infolge des Schwenkens der ersten Bedienhebels 36 um die erste Achse X1. Der Einstellbolzen 35b hat also eine Funktion, die erste Position des ersten Bedienhebels 36 einzustellen, und das erste Steuerhebelglied 22 und das Nockenglied 41 zu koppeln.
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Obendrein hat der Einstellmechanismus 35 eine Ausgestaltung ähnlich derjenigen des Kolbenpositionseinstellmechanismus 35A und des Steuerhebelpositionseinstellmechanismus 35B. Mittels eines Koppelns der zweiten Klammer 39, des Nockengliedes 41 und des ersten Bedienhebels 36 hat also der Einstellbolzen 35b eine Funktion, die erste Position des Kolbens 31 einzustellen, eine Funktion, die erste Position des ersten Bedienhebels 36 einzustellen, und eine Funktion, das erste Steuerhebelglied 22 und das Nockenglied 41 zu koppeln. Das Einstellglied 35a ist hier ein Beispiel eines vierten Einstellgliedes, und der Einstellbolzen 35b ist ein Beispiel eines fünften Einstellbolzens.
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Wie in 2 und 7 gezeigt, schließt das Steuerhebelglied 22 den ersten Bedienhebel 36, den zweiten Bedienhebel 37 und das Nockenglied 41 ein. Der erste Bedienhebel 36 hat ein Stützglied 36a und einen Hebel 36b, welcher mit dem Stützglied 36a zum Schwenken um eine zweite Achse X2 gekoppelt ist. Das Stützglied 36a ist mit der Hebelwelle 26, angeordnet am Gehäuseglied 20, zum Schwenken um die erste Achse X1 gekoppelt. Das Stützglied 36a schwenkt um die erste Achse X1 von einer ersten anfänglichen Position, gezeigt in 2, hin zu einer Schwenkposition bzw. geschwenkten Position, gezeigt in 4. Wie in 7 gezeigt, ist das Stützglied 36a hin zur ersten anfänglichen Position mittels einer zweiten Rückholfeder 42b in Gestalt einer Spiralfeder vorgespannt. Die zweite Rückholfeder 42b ist um die Hebelwelle 26 gewunden. Eine Ende der zweiten Rückholfeder 42b greift mit der ersten Klammer 24c des Hauptgreifkörpers 24 ein, und ein anderes Ende greift mit einem Paar von Seitenplatten 39c des Stützgliedes 36a, wie im Folgendem beschrieben, ein.
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Wie in 2 gezeigt, weist das Stützglied 36a eine zweite Klammer 39 und eine geflanschte hohle Stützwelle 40 auf. Die zweite Klammer 39 ist/wird durch Falten einer Metallscheibe bzw. Metallplatte von vorne nach hinten und von links nach rechts geformt. Die geflanschte hohle Stützwelle 40 ist/wird mittels der zweiten Klammer 39 gestützt. Die zweite Klammer 39 hat eine im Wesentlichen rechteckige Basis 39a, ein Paar einer vorderen und einer hinteren Stützplatte 39b und ein Paar einer linken und einer rechten Seitenplatte 39c. Die vordere und hintere Stützplatte 39b sind durch Falten des vorderen und des hinteren Endes der Basis 39a nach unten parallel ausgeformt. Die linke und die rechte Seitenplatte 39c sind durch Falten des linken und des rechten Endes der Basis 39a nach unten parallel ausgeformt. Die zwei Enden der Stützwelle 40 sind/werden gestützt mittels der Stützplatten 39b. Die Seitenplatten 39c erstrecken sich nach hinten von der Basis 39a und sind/werden gestützt mittels der Hebelwelle 26 zu einem freien Schwenken um die erste Achse X1 herum. Die Stützwelle 40 ist entlang einer Richtung angeordnet, welche nicht parallel zur ersten Achse X1 ist (bspw. in einer Gegenrichtung), d. h. entlang einer zweiten Achse X2, welche im Wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung des Fahrrades ist. Die Stützwelle 40 ist oberhalb der Hebelwelle 26 angeordnet. Die Stützwelle 40 ist an den Stützplatten 39b des Stützgliedes 36a mittels einer Mutter 43 montiert, welche an einem Ende der Stützwelle 40 aufgeschraubt ist/wird. Wie oben beschrieben, ist der Einstellbolzen 35b die Stützwelle durchstoßend bzw. durchdringend angeordnet.
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Wie in 2 und 7 gezeigt, ist der Hebel 36b zusammen mit dem Stützglied 36a an der Hebelwelle 26 zu einem freien Schwenken um die erste Achse X1 gekoppelt. Der Hebel 36b ist ebenfalls zusammen mit dem Stützglied 36a an der Stützwelle 40 zu einem freien Schwenken um die zweite Achse X2 gekoppelt. Der Hebel 36b ist vorgesehen, um Bremsvorgänge und Schaltvorgänge in einer Richtung des hinteren Umwerfers 15 durchzuführen. Der Hebel 36b ist steuerbar mit dem Schaltbedienmechanismus 23 zu einem Schwenken um die zweite Achse X2 gekoppelt, wodurch ein Kabelaufnahmeglied 50, wie unten beschrieben, des Schaltbedienmechanismus 23 betätigt wird und das Schaltkabel 14 aufnimmt, d. h. zieht, um den hinteren Umwerfer 15 hochzuschalten (oder runterzuschalten). Zusätzlich erzeugt das Schwenken des Hebels 36b um die erste Achse X1 herum hydraulischen Druck, wodurch ein Ausüben einer Bremskraft durch die Bremsvorrichtung 18 bewirkt wird.
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Wie in 2 gezeigt, weist der Hebel 36b einen Einführendpart 36c, einen Schaltbedienpart 36d und einen freien Endpart 36e auf. Der Hebel 36b weist einen Berührpart 36f auf, welcher zwischen dem Einführendpart 36c und dem Schaltbedienpart 36d vorgesehen ist. Der Berührpart 36f ist eines Berührens des zweiten Bedienhebels 37 fähig, wenn der erste Bedienhebel 36 bedient ist/wird von einer zweiten anfänglichen Position hin, zu einer ersten Schaltposition. Der zweite Bedienhebel 37 kann also zusammen mit dem ersten Bedienhebel 36 geschwenkt werden. Wie in 8 gezeigt, bewegt sich der Hebel 36b um die zweite Achse X2 zwischen der zweiten anfänglichen Position, angezeigt durch durchgezogene Linien, und der ersten Schaltposition, angezeigt durch Strich-Zwei-Punkt-Linien. Der Einführendpart 36c ist drehbar mit der Stützwelle 40 gekoppelt. Der Schaltbedienpart 36d erstreckt sich nach unten von einem Endpart des Gehäusegliedes 20. Der Hebel 36b ist ein Beispiel eines Aufnahmehebels. Der Hebel 36b ist vorgespannt hin zur zweiten anfänglichen Position mittels einer dritten Rückholfeder 45, welche um die Stützwelle 40 gewunden ist. Ein Ende der dritten Rückholfeder 45 greift mit dem Einführendpart 36c ein, und ein anderes Ende greift ein mit einem Paar von Basen 39a des Stützgliedes 36a.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der zweite Bedienhebel 37 mit einem Ende der Stützwelle 40 zu einem freien Schwenken um die zweite Achse X2 gekoppelt, und ist vorgesehen zu einem Durchführen von Schaltvorgängen in der anderen Richtung des hinteren Umwerfers 15. Der zweite Bedienhebel 37 ist steuerbar mit dem Schaltbedienmechanismus 23 zu einem Bedienen des Kabelaufnahmegliedes 50 und einem Abwinden bzw. Abwickeln, d. h. einem Freigeben, des Schaltkabels 14 gekoppelt, wodurch der hintere Umwerfer 15 runtergeschaltet oder hochgeschaltet wird.
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Wie in 9 gezeigt, bewegt sich der zweite Bedienhebel 37 um die zweite Achse X2 herum zwischen einer dritten anfänglichen Position, angezeigt durch durchgezogene Linien, und einer zweiten Schaltposition, angezeigt durch Strich-Zwei-Punkt-Linien. Der zweite Bedienhebel 37 ist drehbar an einem Ende der Stützwelle 40 zu einem freien Drehen um die zweite Achse X2 befestigt. Wie oben beschrieben, ist der zweite Bedienhebel 37 steuerbar mit dem Schaltbedienmechanismus 23 zu einem Freigeben des Schaltkabels 14 gekoppelt. Der zweite Bedienhebel 37 ist ein Beispiel eines Freigabebedienhebels. Der zweite Bedienhebel 37 ist vorgespannt hin zur dritten anfänglichen Position mittels einer vierten Rückholfeder 46 (siehe 2), angeordnet zwischen der Stützwelle 40 und dem Nockenglied 41. Ein Ende der vierten Rückholfeder 46 greift ein mit dem Einführende des zweiten Bedienhebels 37, und ein anderes Ende greift ein mit dem Hauptgreifkörper 24.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist/wird der Schaltbedienmechanismus 23 im Wesentlichen durch ein Drehen des ersten Bedienhebels 36 um die zweite Achse X2 der Stützwelle 40 oder durch ein Drehen des zweiten Bedienhebels 37 um die zweite Achse X2 der Stützwelle 40 bedient.
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Wie in 5 gezeigt, ist das Nockenglied 41 vorgesehen zu einem Schwenken um die erste Achse X1 und zu einem Betätigen des Stabparts 32 des hydraulischen Fluiddruckgenerators 21 infolge des Schwenkens des ersten Bedienhebels 36 um die erste Achse X1. Das Nockenglied 41 hat ein Paar von linken und rechten Nockenplatten 41a und einen Koppelpart 41b. Der Koppelpart 41b ist einstückig mit dem Paar von Nockenplatten 41a zum Koppeln der Nockenplatten 41a ausgeformt. Die Nockenplatten 41a sind voneinander beabstandet in der Links-Rechts-Richtung mit demselben Abstand zwischen sich wie das Paar von Walzen 32d angeordnet. Die Nockenplatten 41a haben eine Durchbohrung bzw. ein Durchgangsloch 41c, welches die Hebelwelle 26 durchstoßen kann, ein Koppelloch 41d und eine Nockenfläche 41e, welche durch die Walzen 32d berührt wird. Die Durchbohrung 41c ist am unteren Part des Nockengliedes 41 ausgeformt. Das Koppelloch 41d ist oberhalb der Durchbohrung 41c ausgeformt. Das Koppelloch 41d stützt eine Koppelwelle 38 zum Koppeln des ersten Bedienhebels 36 über den Kolbenpositionseinstellmechanismus 35A. Das Koppelloch 41d ist ausgeformt in einer leicht elliptischen Gestalt, so dass die Koppelwelle 38 eines Bewegens in einer Richtung, welche das Koppelloch 41d und die Durchbohrung 41c verbindet, fähig ist, wenn das Nockenglied 41 schwenkt. In der Ausführungsform hat die Nockenfläche 41e einen darin ausgeformten gekrümmten Einschnitt, so dass der Bewegungsgrad des Kolbens 31 infolge des Drehens des Nockengliedes 41 variiert, und insbesondere während eines anfänglichen Drehens sich vergrößert und bei fortgeschrittener Drehung sich verringert. Dies erlaubt ein stattfinden eines Bremsens innerhalb einer kurzen Zeitdauer bzw. Zeitperiode und das einfache Einstellen einer Bremskraft nach einem Bremsvorgang.
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Das Nockenglied 41 ist gekoppelt mit der Hebewelle 26, welche die Durchbohrung 41c zum Schwenken um die erste Achse X1 durchstößt bzw. durchdringt. Ein Schraubloch 38a, in welches der Einstellbolzen 35b geschraubt ist/wird, ist in der Koppelwelle 38 in einem mittleren Part der Achsrichtung ausgeformt. Das Nockenglied 41 ist vorbespannt in der Uhrzeigersinnrichtung in 5 durch die zweite Rückholfeder 42b (siehe 7), welche an der Hebelwelle 26 vorgesehen ist. Das Nockenglied ist ebenfalls in der Uhrzeigersinnrichtung in 5 mittels der ersten Rückholfeder 42a vorgespannt.
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Der Schaltbedienmechanismus 23 wird kurz unter Bezugnahme auf 7 bis 10 beschrieben. Der Schaltbedienmechanismus 23 ist jedoch nicht beschränkt auf die hier beschriebene Struktur. Ein Schaltbedienmechanismus einer unterschiedlichen Ausgestaltung kann im Falle des vorgenannten Steuerhebelgliedes 22 mit dem ersten Bedienhebel 36 und dem zweiten Bedienhebel 37 verwendet werden. Der Schaltbedienmechanismus 23 ist an einer Seite am ersten Ende 29c des Hauptgreifkörpers 24 des Gehäusegliedes 20 befestigt. Der Schaltbedienmechanismus 23 hat ein Kabelaufnahmeglied 50, ein erstes Eingabeglied 52, ein zweites Eingabeglied 54 und einen Positionsmechanismus 56. Die Mitte einer Kabelaufnahmewelle 51, sich in der Längsrichtung des Greifparts 20b erstreckend, ist als die Kabelaufnahmeachse A2 definiert. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Kabelaufnahmeachse A2 koaxial mit der zweiten Achse X2.
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Ein inneres Kabel bzw. eine Seele des Schaltkabels 14 ist um das Kabelaufnahmeglied 50 gewunden. Das Kabelaufnahmeglied 50 ist an der Kabelaufnahmewelle 51 zu einem freien Drehen um die Kabelaufnahmeachse A2 befestigt. Das Kabelaufnahmeglied 50 ist vorgespannt in einer Kabelfreigaberichtung bzw. Kabelabwinderichtung mittels einer Rückholfeder, welche in den Figuren nicht gezeigt ist. Insbesondere übt die Rückholfeder eine Vorspannkraft auf das Kabelaufnahmeglied 50 aus zu einem Drehen in der Kabelfreigaberichtung bzw. Kabelabwinderichtung. Das Kabelaufnahmeglied 50 hat eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt mit einem Kabelbefestigungspart 50a, welcher befestigbar an einem Nippel (nicht gezeigt), montiert an einem Ende des inneren Kabels des Schaltkabels 14, ist. Wenn der erste Bedienhebel 36 bedient wird von der zweiten anfänglichen Position hin zur ersten Schaltposition, dreht das Kabelaufnahmeglied 50 um die Kabelaufnahmeachse A2 in einer ersten Drehrichtung R1 (siehe 10) und nimmt bzw. windet bzw. spult das innere Kabel auf. Wenn der zweite Bedienhebel 37 bedient ist/wird von der dritten anfänglichen Position hin zur zweiten Schaltposition, dreht das Kabelaufnahmeglied 50 um die Kabelaufnahmeachse A2 in einer zweiten Drehrichtung R2 (siehe 10) und windet bzw. wickelt bzw. spult das innere Kabel ab.
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Das erste Eingabeglied 52 und das zweite Eingabeglied 54 sind unabhängig mit dem ersten Bedienglied 36 und dem zweiten Bedienglied 37 gekoppelt, was ein Durchführen eines Schaltvorgangs erlaubt. Das erste Eingabeglied 52 schwenkt um die Kabelaufnahmeachse A2 infolge des Schwenkens des ersten Bedienhebels 36 um die zweite Achse X2. Wie in 7 gezeigt, ist ein Ende des ersten Eingabegliedes 52 eines Berührens des Berührparts 36f des Hebels 36b fähig. Wenn der erste Bedienhebel 36 um die zweite Achse X2 geschwenkt ist/wird von der zweiten anfänglichen Position hin zur ersten Schaltposition, schwenkt also das erste Eingabeglied 52 um die Kabelaufnahmeachse A2.
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Das zweite Eingabeglied 54 schwenkt um die Kabelaufnahmeachse A2 infolge des Schwenkens des zweiten Bedienhebels 37 um die zweite Achse X2. Ein Ende des zweiten Eingabegliedes 54 ist eines Berührens eines Zwischenparts des zweiten Bedienhebels 37 fähig. Wenn der zweite Bedienhebel 37 um die zweite Achse X2 von der dritten anfänglichen Position hin zur zweiten Schaltposition geschwenkt ist/wird, schwenkt also das zweite Eingabeglied 54 um die Kabelaufnahmeachse A2.
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Der Positionsmechanismus 56 ist ein Mechanismus zum Bestimmen der Drehposition des Kabelaufnahmegliedes 50 in Entsprechung zum Gangschalthebel. Der Positionsmechanismus 56 hat eine Aufnahmeklinke 58, eine Freigabeklinke 60, eine Aufnahmeplatte 62, eine Freigabeplatte 64, eine Positionierungsklinke 66, eine Halteklinke 68 und eine Positionierungsplatte 70. Die Aufnahmeklinke 58 ist schwenkbar am ersten Eingabeglied 52 bereitgestellt. Die Aufnahmeklinke 58 schwenkt gemeinsam mit dem ersten Eingabeglied 52, wenn der erste Bedienhebel 36 von der zweiten anfänglichen Position hin zur ersten Schaltposition bedient ist/wird. Die Aufnahmeklinke 58 zwingt also das Kabelaufnahmeglied gegen die Vorspannkraft der Rückholfeder und dreht das Kabelaufnahmeglied 50 in der ersten Drehrichtung R1.
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Die Freigabeklinke 60 ist schwenkbar am zweiten Eingabeglied 54 bereitgestellt. Die Freigabeklinke 60 schwenkt gemeinsam mit dem zweiten Eingabeglied 54, wenn der zweite Bedienhebel 37 von der dritten anfänglichen Position hin zur zweiten Schaltposition bedient ist/wird. Die Freigabeklinke 60 ist/wird hierdurch vom Kabelaufnahmeglied 50 gelöst und das Kabelaufnahmeglied 50 ist/wird in der zweiten Drehrichtung R2 mittels der Vorspannkraft der Rückholfeder gedreht.
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Die Aufnahmeplatte 62 und die Positionierungsplatte 70 sind am Kabelaufnahmeglied 50 befestigt und drehen gemeinsam bzw. einheitlich mit dem Kabelaufnahmeglied 50. Die Aufnahmeplatte 62 hat eine Vielzahl von Aufnahmezähnen. Die Aufnahmezähne greifen selektiv mit der Aufnahmeklinke 58 ein. Das Kabelaufnahmeglied 50 dreht also in der ersten Drehrichtung R1.
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Die Positionierungsplatte 70 hat eine Vielzahl von Positionierungszähnen. Die Positionierungszähne greifen selektiv mit der Positionierungsklinke 66 ein. Das Kabelaufnahmeglied 50 ist/wird dadurch in einer vorbestimmten Schaltposition gehalten nach entweder einem Aufnahmevorgang mittels des ersten Bedienhebels 36 oder einem Freigabevorgang mittels des zweiten Bedienhebels 37.
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Die Freigabeplatte 64 ist/wird gedreht mittels der Freigabeklinke 60 in der ersten Drehrichtung R1, so dass die Positionierungsklinke 66 und die Arretierklinke bzw. Halteklinke 68 selektiv in Eingriff und außer Eingriff mit der Freigabeplatte 64 gelangen und die Positionierungsplatte 70 zurücklassen, so dass das Kabelaufnahmeglied 50 in der zweiten Drehrichtung R2 dreht.
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In der Ausführungsform, wie in den Figuren gezeigt, kann ein Radfahrer den ersten Bedienhebel 36 von einer ersten anfänglichen Position hin zu einer Bremsposition drehen, während er die Rennlenkstange 13 oder den gekrümmten Part des Greifparts 20b greift. Der erste Bedienhebel 36 dreht um die erste Achse X1. Die Drehung des ersten Bedienhebels 36 bewirkt, dass der Kolben 31 des hydraulischen Fluiddruckgenerators 21 gedrückt wird, wodurch ein hydraulischer Druck innerhalb des Zylinders 30 erzeugt wird, der hydraulische Druck die Bremsvorrichtung 18 aktiviert, und das Fahrrad gebremst wird.
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Der erste Bedienhebel 36 ist fähig eines Drehens um die zweite Achse X2 und eines seitwertigen Schwenkens von einer zweiten anfänglichen Position hin zu einer Schaltposition, um beispielsweise den hinteren Umwerfer 15 in eine niedrigere Schaltstufe runterzuschalten. Wenn freigegeben, kehrt der erste Bedienhebel 36 hin zur zweiten anfänglichen Position zurück aufgrund der Vorspannkraft der dritten Rückholfeder 45. Der zweite Bedienhebel 37 ist fähig eines seitwertigen Schwenkens von einer Ruheposition, um beispielsweise in eine höhere Schaltstufe hochzuschalten, und kehrt nach Freigabe hin zur dritten anfänglichen Position aufgrund der Vorspannkraft der vierten Rückholfeder 46 zurück.
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Wenn der erste Bedienhebel 36 geschwenkt ist/wird zum Schalten von Gängen, schwenkt der zweite Bedienhebel 37 gemeinsam mit dem ersten Bedienhebel 36, anstelle entgegengesetzt zum ersten Bedienheble 36 zu bewegen. Der erste Bedienhebel 36 ist also eines Schwenkens fähig, ohne vom zweiten Bedienhebel 37 behindert zu werden.
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Während ein Radfahrer die unterste Position des gekrümmten Parts der Rennlenkstange 13 greift, kann er beispielsweise den Mittelfinger oder Ringfinger der den gekrümmten Part greifenden Hand strecken, den Finger an den ersten Bedienhebel 36 legen und den ersten Bedienhebel 36 hin zu einer Bremsposition ziehen, d. h. hin zum gekrümmten Part 13a. Dieses Bedienen des Hebels bewirkt, dass der Schaltbedienmechanismus 23 um die erste Achse X1 mit dem Stützglied 36a dreht. Diese Drehbewegung des ersten Bedienhebels 36 bewirkt einen hydraulischen Druck, welcher das Fahrrad bremst.
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Erste Modifikation
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In der folgenden Beschreibung werden nur diejenigen Merkmale beschrieben und in den Zeichnungen beziffert, welche von der oben beschriebenen ausführungsform sich unterscheiden, und wird eine Beschreibung der Ausgestaltung und des Bedienens anderer Merkmale, welche denjenigen der oben beschriebenen Ausführungsform ähnlich sind und ihre Bezifferung in den Zeichnungen weggelassen.
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In der Ausführungsform, wie oben beschrieben, sind die zweite Achse X2 und die Kabelaufnahmeachse A2 koaxial, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine solche Ausgestaltung beschränkt, wie in 11 gezeigt, können die zweite Achse X2 und die Kabelaufnahmeachse auf verschiedenen Achsen in einer Steuervorrichtung 112 sich befinden. In der 11 ist die Kabelaufnahmeachse A2 eines Schaltbedienmechanismus 123 unterhalb der zweiten Achse X2 eines Steuerhebelgliedes 122 angeordnet. Die Kabelaufnahmeachse A2 und die zweite Achse X2 können also derart angeordnet sein, dass sie einander schneiden.
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Zweite Modifikation
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In der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Einstellbolzen 35b des Einstellmechanismus 35 (d. h. der Kolbenpositionseinstellmechanismus 35A und der Steuerhebelpositionseinstellmechanismus 35B) die Stützwelle 40 entlang der zweiten Achse X2 durchstoßend bzw. durchdringend angeordnet, aber die vorliegende Erfindung ist auf eine solche Ausgestaltung nicht beschränkt. In einer Steuervorrichtung 212 gemäß einer zweiten Modifikation, wie in 12 gezeigt, ist ein Einstellbolzen 235b (ein Beispiel eines zweiten Einstellbolzens, eines vierten Einstellbolzens oder eines sechsten Einstellbolzens), welcher einem Einstellen eines Einstellgliedes 235a (ein Beispiel eines zweiten Einstellgliedes oder eines vierten Einstellgliedes) eines Einstellmechanismus 235 (gebildet durch einen Kolbenpositionseinstellmechanismus 235A und einen Steuerhebelpositionseinstellmechanismus 235B) dient, in der Nähe einer Hebelwelle 26 mit einer ersten Achse X1 angeordnet. Der Einstellbolzen 235b ist in ein Schraubloch 236g, ausgeformt im Hebel 36b, geschraubt, und ein Ende davon berührt einen Koppelpart 241b eines Nockengliedes 241. Die zweite anfängliche Position eines ersten Bedienhebels 236 ist/wird so geändert und die Position eines Kolbens 31 bewegt sich in den Zylinder 30 hinein. Das Nockenglied 241 ist in der Uhrzeigersinnrichtung in 12 mittels einer ersten Rückholfeder 42a, angeordnet am Zylinder 30, vorgespannt. In diesem Fall besteht kein Bedarf eines Einstellbolzens, welcher das Innere der Stützwelle 40 durchstößt und mit der zweiten Klammer 39 und dem Nockenglied 241 koppelt. Das Stützglied und das Nockenglied können ebenfalls einstückig ausgeformt sein. In einem solchen Fall besteht kein Bedarf eines Einstellbolzens, welcher das Stützglied durchstößt.
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Dritte Modifikation
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In einer Steuervorrichtung 312, gemäß einer dritten Ausführungsform, wie in 13 gezeigt, ist ein Einstellglied 335a (ein Beispiel eines ersten Einstellgliedes) eines Einstellmechanismus 335 (gebildet durch einen Kolbenpositionseinstellmechanismus 335A und einen Steuerhebelpositionseinstellmechanismus 335B) durch ein Schneckengetriebebolzen 335b, befestigt an einem Nockenglied 341, gebildet. Der Schneckengetriebebolzen 335b hat Schneckengetriebezähne bzw. Schneckengetriebegewinde 335c, welche an einer äußeren umlaufenden Fläche ausgeformt sind. Schneckenradzähne 339d, welche mit den Schneckengetriebegewinden 335c eingreifen, sind an einem Paar von Seitenplatten 339c einer ersten Klammer 339 eines Stützgliedes 336a ausgeformt. In diesem Fall ist/wird der Einstellbolzen der oben beschriebenen Ausführungsform als ein Koppelbolzen zum Koppeln einer zweiten Klammer 339 des Steuerhebelgliedes 22 und eines Nockengliedes 341 verwendet.
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Vierte Modifikation
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In einer Steuervorrichtung 412 gemäß einer vierten Modifikation, wie in 14 gezeigt, weist ein Einstellmechanismus 435 (gebildet durch einen Kolbenpositionseinstellmechanismus 435A oder einen Steuerhebelpositionseinstellmechanismus 435B) ein Einstellglied 435a, fähig eines Einstellens der relativ Positionen eines Steuerhebelgliedes 422 und eines Kolbens und geht mit zum Koppeln des Kolbens 31 und des Steuerhebelgliedes 422, auf. Das Einstellglied 435a ist ein Beispiel eines zweiten Einstellgliedes. Insbesondere ist der Kolben 31 mit einer zweiten Klammer 439 eines Stützgliedes 436a eines Steuerhebelgliedes 422 mittels eines Stabparts 432 gekoppelt. Ein Nockenglied ist daher nicht vorgesehen.
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Der Stabpart 432 weist keine Walze auf, und Seitenplatten 439c einer zweiten Klammer 439 sind schwenkbar mit einem Steckstift 432b gekoppelt. Ein Stabkörper 432a weist einen ersten Stabkörper 432e, gekoppelt mit dem Zylinder 30 und einen zweiten Stabkörper 432f, beabstandet vom ersten Stabkörper 432e angeordnet, auf. Der Steckstift 432b ist am zweiten Stabkörper 432f angeordnet. Das Einstellglied 435a hat eine Einstellschraube 435b, welche in dem ersten Stabkörper 432e und den zweiten Stabkörper 432f geschraubt ist/wird und die Länge des Stabparts 432 einstellt. Die Drehung des ersten Stabkörpers 432e um eine Achse ist beschränkt.
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Die Einstellschraube 435b weist eine erste männliche Schraube 435c, eine zweite männliche Schraube 435d und einen drehbar bedienten nicht-kreisförmigen Greifpart 435e auf. Die erste männliche Schraube 435c ist/wird in den ersten Stabkörper 432e geschraubt. Die zweite männliche Schraube 435d ist/wird in den zweiten Stabkörper 43f geschraubt. Der drehbar bediente nicht-kreisförmige Greifpart 435e ist zwischen der ersten männlichen Schraube 435c und der zweiten männlichen Schraube 435d angeordnet. Der drehbar bediente nicht-kreisförmige Greifpart 435e kann beispielsweise eine hexagonale Gestalt aufweisen. Die erste männliche Schraube 435c ist beispielsweise eine rechtshändische Schraube und die zweite männliche Schraube 435d ist beispielsweise eine linkshändische Schraube.
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Im Falle des Einstellmechanismus 435 (des Kolbenpositionseinstellmechanismus 435A oder des Steuerhebelpositionseinstellmechanismus 435B) mit der oben beschriebenen Ausgestaltung bewegt sich der erste Stabkörper 432e und der zweite Stabkörper 432f aufeinander zu und kürzen den Stabpart 432, wenn der Greifpart 435e durch eine Hand oder mittels eines Werkzeugs in einer ersten Richtung (beispielsweise Uhrzeigersinnrichtung hin zum Kolben) gedreht ist/wird. Die erste Position des Kolbens 31 ist/wird dadurch nach hinten bewegt (nach rechts in 14). Wenn der Greifpart 435 durch eine Hand oder mittels eines Werkzeuges in einer zweiten Richtung gedreht ist/wird, bewegen sich der erste Stabkörper 432e und der zweite Stabkörper 432f von einander weg und verlängern den Stabpart 432. Die erste Position des Kolbens 31 ist/wird dadurch nach vorne bewegt (nach links in 14). Diese Ausgestaltung erlaubt ebenfalls ein Einstellen der ersten Position des Kolbens 31.
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In der vierten Ausführungsform sind der Kolbenpositionseinstellmechanismus 435A oder der Steuerhebelpositionseinstellmechanismus 435B verwirklicht gemäß der Größe der Vorspannkraft der ersten Rückholfeder 42a, welche den Kolben hin zur ersten Position vorspannt und der zweiten Rückholfeder 42b, welche ein Steuerhebelglied 422 hin zur ersten anfänglichen Position zurückholt. Typischerweise wird der Kolbenpositionseinstellmechanismus 435A verwirklicht werden aufgrund des größeren Betrages der Vorspannkraft der zweiten Rückholfeder 42b. Wenn die Vorspannkraft der zweiten Rückholfeder 42b kein geringer als die Vorspannkraft der ersten Rückholfeder 42a ist, wird der Steuerhebelpositionseinstellmechanismus 435B verwirklicht werden.
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Fünfte Modifikation
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Im Falle einer Steuervorrichtung 512, wie in 15 gezeigt, weist ein zweiter Bedienhebel 537 eines Steuerhebelgliedes 522 einen Aufnahmebedienhebel 537a und einen Freigabehebel 537b auf. Ein erster Bedienhebel 536 schwenkt ausschließlich um eine erste Achse X1 und schwenkt nicht um eine zweite Achse X2. Das Schwenken des Aufnahmebedienhebels 537a um die zweite Achse X2 schwenkt das erste Eingabeglied 52, wodurch das Kabelaufnahmeglied 50 in einer Aufnahmerichtung betätigt wird. Das Schwenken des Freigabebedienhebels 537b um die zweite Achse X2 schwenkt das zweite Eingabeglied 54, wodurch das Kabelaufnahmeglied 50 in einer Freigaberichtung entgegengesetzt zur Aufnahmerichtung dreht.
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Sechste Modifikation
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In einer Steuervorrichtung 612, wie in 16 gezeigt, schwenkt ein zweiter Bedienhebel 637 eines Steuerhebelgliedes 622 nicht um die zweite Achse X2, sondern um eine dritte Achse X3 einer Stützwelle 670, welche an einem ersten Bedienhebel 636 weiterhin zu einem distalen Ende als die zweite Achse X2 angeordnet ist. Die Stützwelle 670 ist an einem ersten Bedienhebel 636 montiert.
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Andere Ausführungsformen
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- (a) In der oben beschriebenen Ausführungsform ist eine Trommelbremse als ein Beispiel einer hydraulisch betätigten Bremsvorrichtung aufgeführt worden, wobei jedoch die Bremsvorrichtung, welche gemäß der vorliegenden Erfindung gesteuert wird, nicht auf eine Trommelbremsvorrichtung beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung kann Anwendung finden im Rahmen einer Fahrradsteuervorrichtung zum Steuern einer beliebigen hydraulisch betätigten Fahrradbremsvorrichtung. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung auch angewendet werden im Falle einer Fahrradsteuervorrichtung zum Steuern einer Bremsvorrichtung wie beispielsweise einer hydraulisch betätigten Sattelbremse, Trommelbremse oder Ähnlichem.
- (b) in der oben beschriebenen Ausführungsform ist ein Reservoir vorgesehen zum Speichern eines hydraulischen Fluids zum Erzeugen eines hydraulischen Drucks, was ein Einspeisen des hydraulischen Fluids in den Zylinder, wenn der Füllstand an hydraulischem Fluid im Zylinder sind, und ein Unterbinden im Bremsverhalten trotz Veränderungen in der Temperatur des hydraulischen Fluids erlaubt, wobei die vorliegende Erfindung auch Anwendung finden kann im Falle einer Fahrradsteuervorrichtung, welche nicht ein Reservoir aufweist.
- (c) Im Falle des hydraulischen Fluiddruckgenerators 21 der oben beschriebenen Ausführungsform wird hydraulischer Druck durch Drücken des Kolbens 31, d. h. Bewegen des Kolbens 31 in den Zylinder 30, erzeugt, wobei die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Ausgestaltung beschränkt ist. Beispielsweise kann hydraulischer Druck erzeugt werden durch ein Ziehen am Kolben, d. h. ein Herausziehen des Kolbens aus dem Zylinder. In einem solchen Fall wird die Zugkraft ausschließlich auf den Stabpart, welcher als ein Koppelpart des Kolbens und des ersten Bedienhebels dient. Dies verhindert ein Ausbeulen des Stabparts und erlaubt ein Verringern der Steifigkeit des Koppelparts und ein Verringern des Gewichts des Stabparts. In einem solchen Fall wird jedoch eine Kraft, welche gleich den hydraulischen Druck, multipliziert mit der um die Fläche des Stabes verringerten Fläche des Zylinders des Stabes ist, erzeugt, was einen Zylinder mit einem größeren Durchmesser als in der oben beschriebenen Ausführungsform erforderlich macht.
- (c) In der Obigen Ausführungsform wird ein hydraulisches Druckrohr 34f verwendet. Als zweiter hydraulischer Fluidkanal 34c in 5. Jedoch kann ebenfalls ein internes hydraulisches Druckrohr 34a verwendet werden, welches durch das Rohrloch 34e oder zwischen dem Abdeckglied 25 und dem Greifpartkörper 24 hindurchführt. Der zweite hydraulische Fluidkanal kann ebenfalls durch Ausformen eines Loches im Greifpart 20b ausgestaltet sein. In diesem Fall muss der Rand des Loches mittels eines Stöpsels bzw. Pfropfens abgedichtet sein/werden.
- (d) In der oben beschriebenen Ausführungsform berührt ein Ende der ersten Rückholfeder 42a eine Endfläche des Kolbens 31, aber, wie in 17 gezeigt, kann ein Ende einer ersten Rückholfeder 742a aufgenommen sein im Inneren eines Gehäuselochs 731a, welches in einem Kolben 731 ausgeformt ist. Dies ermöglicht ein einfaches Bereitstellen eines Raums zum Aufnehmen der Feder, wenn der Kolben 731 hin zur zweiten Position zurückkehrt. Dadurch wird ein höherer Grad an Freiheit bezüglich der Ausgestaltung der Feder erhalten.
- (e) In der oben beschriebenen Ausführungsform wird das Steuerhebelglied 22 durch einen ersten Bedienhebel 36 zum Durchführen von Bremsvorgängen und Schaltvorgängen und einen zweiten Bedienhebel 37 zum Durchführen von Schaltvorgängen gebildet. Jedoch ist es ebenso annehmbar, eine Ausgestaltung zu verwenden, in welcher ein Bremsvorgang durchgeführt wird durch Schwenken eines Bedienhebels um die erste Achse, ein erster Schaltvorgang (beispielsweise ein Runterschaltvorgang) durchgeführt wird durch Schwenken des Hebels in einer Richtung um eine zweite Achse, und ein zweiter Schaltvorgang (beispielsweise ein Hochschaltvorgang) durchgeführt wird, durch Schwenken des Hebels in der anderen Richtung um die zweite Achse.
- (f) In der oben beschriebenen Ausführungsform sind eine erste Rückholfeder 42a und eine zweite Rückholfeder 42b am ersten Bedienhebel 36 und am hydraulischen Fluiddruckgenerator 21 vorgesehen, aber es ist ebenso annehmbar, nur eine erste Rückholfeder 42a vorzusehen. Wenn ein Nockenglied und eine Walze nicht bereit gestellt sind und die zweite Klammer direkt mit dem Stabpart gekoppelt ist, ist es annehmbar, nur eine aus der ersten Rückholfeder und der zweiten Rückholfeder vorzusehen.
- (g) In der oben beschriebenen Ausführungsform ist ein hydraulisches Druckrohr 34f verwendet als zweiter hydraulischer Fluchtkanal 34c in 5, aber ein innerer hydraulischer Druckschlauch 34h kann ebenso verwendet werden, welcher das Rohrloch 34e oder zwischen dem Abdeckglied 25 und dem Hauptgriffkörper 24 durchführt. Es ist ebenso möglich, ein Loch im Greifpart 20b zum Herstellen eines zweiten hydraulischen Fluidkanals auszuformen. In solchen Fällen muss das Ende des Loches mittels eines Pfropfens bzw. Stöpsels abgedichtet werden.
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Wie hier verwendet, bedeuten die folgenden Richtungsbegriffe „vorwärts”, „rückwärts”, „vorne”, „hinten”, „oben”, „unten”, „oberhalb”, „unterhalb”, „aufwärts”, „abwärts”, „Oberseite”, „Unterseite”, „Seite”, „vertikal”, „horizontal”, „senkrecht” und „transversal”, sowie beliebige ähnliche Richtungsbegriffe solcher Richtungen eines Fahrrades in einer aufrechten Fahrerposition und ausgestattet mit der Steuervorrichtung 12. Entsprechend sollen die Richtungsbegriffe wie, wie zum Beschreiben der Steuervorrichtung 12 verwendet, verstanden werden bezüglich eines Fahrrades in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Oberfläche und ausgestattet mit der Fahrradsteuervorrichtung 12. Die Begriffe „links” und „rechts” sind verwendet zum Anzeigen der rechten Seite, wenn auf die rechte Seite aus der Sicht vom hinteren Ende des Fahrrades Bezug genommen wird, und der linken Seite, wenn auf die linke Seite wie vom hinteren Ende des Fahrrades betrachtet Bezug genommen wird. Schließlich bedeuten Begriffe eines Ausmaßes wie beispielsweise „im Wesentlichen”, „ungefähr” und „näherungsweise”, wie hier verwendet, ein Ausmaß an Abweichung vom modifizierten Begriff, sodass im Ergebnis keine signifikante Veränderung auftritt. Diese Begriffe können begriffen werden als eine Abweichung von +/–5% des mortifizierten Begriffs einschließend, wenn diese Abweichung nicht Bedeutung des modifizierten Wortes negiert.
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Bezugszeichenliste
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- 12, 112, 212, 312, 412, 512, 612:
- Fahrradsteuervorrichtung
- 13
- Rennlenkstange
- 14
- Schaltkabel (Beispiel eines Steuerkabels)
- 15
- Hinterer Umwerfer (Beispiel einer Schaltvorrichtung)
- 16
- Hydraulischer Druckschlauch
- 18
- Bremsvorrichtung
- 20
- Gehäuseglied
- 20a
- Befestigungspart
- 20b
- Greifpart
- 20c
- Erstes Ende
- 20d
- Zweites Ende
- 21
- Hydraulischer druckerzeugender Part
- 22, 122, 522, 622
- Steuerhebelglied
- 23, 123
- Schaltbedienmechanismus
- 24e
- Führungsnut
- 30
- Zylinder
- 30c
- Offenes Ende
- 30d
- Geschlossenes Ende
- 31, 731
- Kolben
- 32, 432
- Stabpart
- 32d
- Walzenpart (Beispiel eines Walzenparts)
- 33
- Reservoir
- 33b
- Hydraulisches Fluideinspeisloch
- 34a
- Erster hydraulischer Fluidkanal
- 34b
- Zweiter hydraulischer Fluidkanal
- 35, 235, 335, 435
- Kolbenpositionseinstellmechanismus
- 35a, 235a
- Einstellglied
- 35b, 235b, 335a, 435a
- Einstellbolzen
- 36, 236, 536, 636
- Erster Bedienhebel
- 37, 537, 637
- Zweiter Bedienhebel
- 41, 141, 241, 341
- Nockenglied
- 50
- Kabelaufnahmeglied
- 335b
- Schneckengetriebebolzen
- A1
- Zylinderachse
- A2
- Kabelaufnahmeachse
- X1
- Erste Achse
- X2
- Zweite Achse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2012-007804 [0001, 0001]
- JP 2004-039507 [0003, 0003, 0004]
- EP 2308750 [0003, 0003, 0004]