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Die Erfindung betrifft ein Küchenarbeitssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
DE 20 2013 001 438 U1 ist eine Arbeitsplatte bekannt, welche eine Oberseite und die Oberseite umgrenzende Seitenflächen umfasst, wobei die Oberseite eine plane Arbeitsfläche umfasst.
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Weiterhin ist aus der
DE 297 15 241 U1 eine Platte mit einem wenigstens eine Arbeitsoberfläche der Platte bildenden Verkleidungselement und wenigstens einem darunter angeordneten Unterfütterungselement bekannt, dass sich dadurch kennzeichnet, dass das Verkleidungselement als starres und einstückiges Teil mit einer Ausnehmung auf der der Arbeitsoberfläche abgewandten Seite ausgebildet ist. Hierbei macht das Verkleidungselement wenigstens zwei Fünftel des Gesamtgewichts der Platte aus und das Unterfütterungselement umfasst eine für die Aufnahme in die Ausnehmung des Verkleidungselements zugeschnittene Auskleidung, wobei die Dicke des Unterfütterungselements wenigstens zwei Drittel der Gesamtdicke der Platte ausmacht.
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Weiterhin ist aus der
US 2 038 637 A eine Kantenbindung einer Verbundstruktur bekannt, die geeignet ist für die Verwendung als Spüle oder als Tischplatte.
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Weiterhin ist aus der
FR 2 638 080 A1 ein Tablett, ein Tisch oder eine andere Stütze, beispielsweise für Gläser, Teller, Tassen, Schalen, oder Ähnlichem bekannt.
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Weiterhin ist aus der
DE 100 01 451 C1 ein Kücheneinrichtungsgegenschand mit in einer Arbeitsplatte vorgesehene Kochfeld-Aufnahme bekannt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Küchenarbeitssystem, welches wenigstens eine Arbeitsplatte umfasst, vorzuschlagen, welches insbesondere auch für in der Höhe verfahrbare Küchenmöbel geeignet ist und Verschmutzungen von Seitenwangen seitlich benachbarter Küchenmöbel und/oder Verschmutzungen einer Front des Küchenmöbels wirksam vermeidet.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
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Bei dem erfindungsgemäßen Küchenarbeitssystem, welches eine Küchenarbeitsplatte umfasst, weist die Küchenarbeitsplatte einen umlaufenden Rand auf, wobei der umlaufende Rand zwischen den Seitenflächen und der Arbeitsfläche angeordnet ist, wobei die Arbeitsfläche durch den umlaufenden Rand derart begrenzt ist, dass eine auf die Arbeitsfläche ausgießbare Flüssigkeit, bei waagrechter Ausrichtung der Arbeitsfläche, durch den Rand an einem Abfließen über eine der Seitenflächen gehindert ist, wobei die Küchenarbeitsplatte eine Kernschicht, eine Arbeitsflächenunterbauschicht, eine Randunterbauschicht und eine Außenschicht umfasst, wobei die Arbeitsflächenunterbauschicht und die Randunterbauschicht nebeneinander und in Kontakt zueinander auf einer planen Oberseite der Kernschicht angeordnet sind und mit der Außenschicht überzogen sind, wobei es vorgesehen ist, dass die Arbeitsflächenunterbauschicht zur Ausbildung eines Auflagerandes für eine Einbauteil in einem von dem Einbauteil überdeckten flächigen oder ringförmigen Bereich eine Materialstärke aufweist, welche geringer ist als eine Materialstärke, welche die Arbeitsflächenunterbauschicht in einem außerhalb des flächigen oder ringförmigen Bereichs liegenden Außenbereich, welcher an die Randunterbauschicht grenzt aufweist.
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Bei einer Küchenarbeitsplatte mit einer derartigen Umrandung ist es möglich, auf einem durch die Arbeitsfläche definierten Arbeitsbereich Operationen der Speisevor- und Speisezubereitung auszuführen, ohne dass die Gefahr besteht, dass hierbei austretende Flüssigkeiten von der Arbeitsfläche an die Front des Küchenmöbels ablaufen oder von der Arbeitsfläche zu den Seiten des Küchenmöbels ablaufen. Die Verhinderung eines seitlichen Ablaufens der Flüssigkeiten von der Küchenarbeitsplatte ist insbesondere bei Küchenmöbeln von Vorteil, welche in der Höhe verstellbar sind und an wenigstens einer Seite an eine Seitenwange eines anderen Küchenmöbels grenzen, da hierdurch ein Verkleben und Verschmieren einer Seitenwange des benachbarten Küchenmöbels durch seitlich ablaufende Flüssigkeiten wirksam verhindert wird und sich so der Reinigungsaufwand erheblich reduziert.
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Weiterhin ist es vorgesehen, den umlaufenden Rand derart auszubilden, dass dieser eine umlaufende an die Arbeitsfläche angrenzende und von der Arbeitsfläche aus schräg ansteigende Rampenfläche umfasst, wobei die Rampenfläche in einem Winkel von 4° bis 12° und vorzugsweise 8° zu der Arbeitsfläche steht. Hierdurch werden die oben beschriebenen Vorteile erzielt, ohne dass übermäßig stark in das gewünschte flächige Erscheinungsbild der Küchenarbeitsplatte eingegriffen wird und ohne dass eine Reinigungsfreundlichkeit der Küchenarbeitsplatte durch scharfe Kanten beeinträchtigt wird.
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Entsprechend einer ersten Ausführungsvariante ist es vorgesehen, alle Rampenflächen direkt an die Seitenflächen angrenzen zu lassen. Hierdurch weist die Küchenarbeitsplatte ein symmetrisches Erscheinungsbild auf und gewährleistet eine maximale Größe der Arbeitsfläche.
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Entsprechend einer zweiten Ausführungsvariante ist es vorgesehen, zwischen der Rampenfläche und wenigstens einer Seitenfläche eine Sockelfläche anzuordnen, welche eine von der Rampenfläche abweichende Steigung aufweist und insbesondere waagrecht bzw. parallel zu der Arbeitsfläche ausgerichtet ist. Durch eine derartige Sockelfläche ist es möglich, insbesondere zu einer hinter dem Küchenmöbel liegenden Rückwand mit der Rampenfläche derart einen Abstand zu halten, dass auch mit dem erfindungsgemäßen Küchenarbeitssystem Küchenwandverkleidungssysteme und Sockelleisten verbaut werden können, welche für den Anschluss an ebene Küchenarbeitsplatten vorgesehen sind, so dass die Küchenarbeitsplatte des Küchenarbeitssystems ohne Einschränkungen mit handelsüblichem Zubehör verbaut werden kann.
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Unabhängig von der Ausführungsvariante, welcher das Küchenwandsystem entspricht, ist es vorgesehen durch die Küchenarbeitsplatte mit ihrem umlaufenden Rand eine Wanne zu bilden, welche pro Quadratmeter Arbeitsfläche ein Rückhaltevolumen von wenigstens 1,5 Litern aufweist, wobei das Rückhaltevolumen insbesondere kleiner als 4 Liter bemessen ist und vorzugsweise bei etwa 2 bis 3 Litern liegt. Hierdurch ist es möglich, alle in einem Haushalt üblichen Speisevor- und Speisezubereitung auszuführen, ohne dass die Gefahr eines Überlaufens der anfallenden Flüssigkeiten über den Rand der Küchenarbeitsplatte besteht.
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Ebenfalls unabhängig von der Ausführungsvariante ist es vorgesehen, die Küchenarbeitsplatte als Schichtstoffplatte ausgebildet, welche wannenförmig gepresst ist. Hierdurch ist eine rationelle Fertigung der Küchenarbeitsplatte möglich.
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Weiterhin ist es unabhängig von der Ausführungsvariante vorgesehen, die Wanne der Küchenarbeitsplatte mit einer Tiefe von 2 mm bis 6 mm und insbesondere etwa 4 mm zu bemessen und die Küchenarbeitsplatte im Bereich der Wanne mit einer Dicke auszuführen, welche einem Mehrfachen der Tiefe der Wanne entspricht und insbesondere dem 2-fachen bis 4-fachen und vorzugsweise etwa dem 3-fachen der Tiefe der Wanne entspricht. Durch eine derartige Bemessung ist eine stabile Küchenplatte mit den hinsichtlich des Aufnahmevolumens geforderten Eigenschaften herstellbar.
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Unabhängig von der Ausführungsvariante ist es auch vorgesehen, das Küchenarbeitssystem mit einem Anbauteil zu versehen, wobei die Küchenarbeitsplatte ein Flanschmittel umfasst, an welchem das Anbauteil befestigbar ist und wobei das Anbauteil ein Gegenflanschmittel umfasst, welches mit dem Flanschmittel kuppelbar ist. Hier durch ist eine stabile Verbindung zwischen Anbauteil und Küchenplatte gewährleistet und eine Unfallen oder herunterfallen des Anbauteils von der Küchenplatte wirksam verhindert.
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Insbesondere ist es vorgesehen, das Anbauteil als Spritzschutz auszubilden, wobei das Flanschmittel insbesondere eine senkrecht zur Arbeitsfläche ausgerichtete und in der Küchenarbeitsplatte ausgebildete Gewindebohrung umfasst, wobei das Flanschmittel insbesondere im Bereich der Rampenfläche oder der Sockelfläche angeordnet ist und wobei das Gegenflanschmittel insbesondere als Gewindebolzen ausgebildet ist, welcher in das Flanschmittel einschraubbar ist. Eine derartige Verbindung zwischen dem Anbauteil und der Küchenarbeitsplatte ist besonders stabil und lässt sich einfach montieren und demontieren. Weiterhin können die in der Küchenarbeitsplatte angeordneten Gewindebohrungen bei Nichtgebrauch durch Stopfen einfach und zuverlässig verschlossen werden.
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Unabhängig von der Ausführungsvariante ist es auch vorgesehen, das Küchenarbeitssystem zusätzlich zu der Küchenarbeitsplatte mit wenigstens einem Einbauteil auszustatten, wobei die Küchenarbeitsplatte im Bereich ihrer planen Arbeitsfläche wenigstens einen Ausschnitt umfasst, in welchem bzw. in welchen das Einbauteil bzw. die Einbauteile eingebaut ist bzw. sind und formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Küchenarbeitsplatte verbunden ist bzw. sind, wobei der Ausschnitt insbesondere als Mulde oder insbesondere als Durchbruch ausgebildet ist. Eine derartige Ausbaustufe des Küchenarbeitssystems erweitert die Nutzungsmöglichkeiten des Küchenarbeitssystems.
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Insbesondere ist es vorgesehen, das Einbauteil durch einen Spüleinsatz mit wenigstens einem Spülbecken oder insbesondere durch einen Arbeitseinsatz, welcher zum Beispiel als Schneidbrett ausgebildet ist, mit wenigstens einem Arbeitsbereich oder durch einen Geräteeinsatz, welcher zum Beispiels als Brotschneidemaschine ausgebildet ist, mit wenigstens einem Elektrogerät auszubilden, wobei das Einbauteil einen umlaufenden Rand umfasst, welcher mit der Küchenarbeitsplatte verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, die Einbauteile sicher mit der Küchenplatte zu verbinden und so einer Unfallrisiko gering zu halten.
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Weiterhin ist es unabhängig von der Ausführungsvariante vorgesehen, den umlaufenden Rand des Einbauteils flächig mit einer unter einer Außenschicht der Küchenarbeitsplatte liegenden Arbeitsflächenunterbauschicht der Küchenarbeitsplatte zu verbinden und/oder eine Oberseite des umlaufenden Randes des Einbauteils auf das Niveau einer Oberseite der Arbeitsfläche der Küchenarbeitsplatte zu legen. Hierdurch ist eine ansprechende und reinigungsfreundliche Integration des Einbauteils gewährleistet.
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Es ist unabhängig von der Ausführungsvariante auch vorgesehen die Küchenarbeitsplatte als verpresste, einteilige Küchenarbeitsplatte auszubilden und dieser eine durch die Außenschicht gebildete fugenlose Oberfläche zu geben, welche sich von der Arbeitsfläche über den umlaufenden Rand erstreckt. Durch eine derartige Gestaltung ist eine hohe Reinigungsfreundlichkeit der Küchenarbeitsplatte gewährleistet.
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Um starke Materialverformungen zu vermeiden und der Küchenplatte eine hohe Verzugsfestigkeit zu geben, ist es vorgesehen, den Rand der Küchenarbeitsplatte durch unter einer Außenschicht liegende Keile zu bilden.
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Schließlich ist es vorgesehen, die Küchenplatte unabhängig von der Ausführungsvariante derart aufzubauen, dass die Küchenarbeitsplatte eine Kernschicht, eine Arbeitsflächenunterbauschicht, eine Randunterbauschicht, welche den rampenförmigen Rand und ggf. den Sockel formt, und eine Außenschicht umfasst, wobei die Arbeitsflächenunterbauschicht und die Randunterbauschicht nebeneinander und in Kontakt zueinander auf einer planen Oberseite der Kernschicht angeordnet sind und mit der Außenschicht überzogen sind, wobei es insbesondere vorgesehen ist, dass Arbeitsflächenunterbauschicht zur Ausbildung eines Auflagerandes für eine Einbauteil in einem von dem Einbauteil überdeckten flächigen oder ringförmigen Bereich eine Materialstärke aufweist, welche geringer ist als eine Materialstärke, welche die Arbeitsflächenunterbauschicht in einem außerhalb des flächigen oder ringförmigen Bereich liegenden Außenbereich, welcher an die Randunterbauschicht grenzt aufweist. Eine derartige Küchenarbeitsplatte lässt sich einfach den individuellen Anforderungen entsprechend aufbauen. Weiterhin gibt eine derartige Struktur der Küchenarbeitsplatte die Möglichkeit, diese individuell an die verschiedensten Einbauteile anzupassen bzw. vorzukonfigurieren.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschreiben.
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Hierbei zeigt:
- 1a: eine perspektivische Ansicht einer Küchenarbeitsplatte eines ersten Küchenarbeitssystems;
- 1b: ein Detail der in der 1a gezeigten Küchenarbeitsplatte;
- 2a: eine Draufsicht auf eine Küchenarbeitsplatte eines zweiten Küchenarbeitssystems;
- 2b: einen Schnitt durch die in der 2a gezeigte Küchenarbeitsplatte entsprechend der Schnittlinie IIa-IIa;
- 3: eine perspektivische Ansicht eines dritten Küchenarbeitssystems, welches eine Küchenarbeitsplatte umfasst, welche auf einem Unterschrank angeordnet ist;
- 4: eine perspektivische Ansicht eines vierten Küchenarbeitssystems, welches eine Küchenarbeitsplatte und ein Anbauteil umfasst;
- 5a - 5c: drei Ansichten einer Küchenarbeitsplatte eines fünften Küchenarbeitssystems, wobei die Küchenarbeitsplatte eine Sockelfläche umfasst;
- 6a, 6b: zwei Ansichten eines sechsten Küchenarbeitssystems, welches eine Küchenarbeitsplatte mit einer Sockelfläche und ein Anbauteil umfasst;
- 7a, 7b: zwei Ansichten eines siebten Küchenarbeitssystems, welche eine Küchenarbeitsplatte mit einem Ausschnitt und ein Einbauteil umfasst;
- 8: eine perspektivische Ansicht eine achten Küchenarbeitssystems, welches eine Küchenarbeitsplatte mit einer Vertiefung und einem Einbauteil umfasst;
- 9: eine perspektivische Ansicht eine neunten Küchenarbeitssystems, welches eine Küchenarbeitsplatte mit einer Vertiefung und einem Einbauteil umfasst;
- 10a - f: sechs Ansichten eines zehnten Küchenarbeitssystems, welches eine Küchenarbeitsplatte mit einem Ausschnitt umfasst und
- 11: eine perspektivische Ansicht eines elften Küchenarbeitssystems, welches eine Küchenarbeitsplatte mit einem Ausschnitt umfasst, welche auf einem Unterschrank angeordnet ist.
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In den 1 bis 11 sind elf Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Küchenarbeitssystems gezeigt. Diese elf Systeme sind als S1 bis S11 bezeichnet. Die Küchenarbeitsplatten dieser Systeme S1 bis S11 sind als A1 bis A11 bezeichnet.
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In der 1a ist ein erstes Küchenarbeitssystem S1 gezeigt, welches eine Küchenarbeitsplatte A1 umfasst. Die Küchenarbeitsplatte A1 umfasst eine Oberseite 101 und die Oberseite 101 umgrenzende Seitenflächen 102, 103, 104 und 105. Weiterhin umfasst die Oberseite 101 eine plane Arbeitsfläche 106. Zusätzlich umfasst die Küchenarbeitsplatte A1 einen umlaufenden Rand 107, wobei der umlaufende Rand 107 zwischen den Seitenflächen 102 - 105 und der Arbeitsfläche 106 angeordnet ist. Hierbei ist die Arbeitsfläche 106 durch den umlaufenden Rand 107 derart begrenzt, dass eine auf die Arbeitsfläche 106 ausgießbare Flüssigkeit, bei waagrechter Ausrichtung der Arbeitsfläche 106, durch den Rand 107 an einem Abfließen über eine der Seitenflächen 102 - 105 gehindert ist.
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In der 1b ist ein in der 1a mit Ib bezeichneter Eckbereich 108 der Küchenarbeitsplatte A1 vergrößert dargestellt. In dieser Ansicht ist der Übergang von der Arbeitsfläche 106 auf den umlaufenden Rand 107 und vom umlaufenden Rand 107 auf die Seitenflächen 103 und 104 erkennbar.
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In der 2a ist ein zweites Küchenarbeitssystem S2 gezeigt, welches eine in Draufsicht gezeigte Küchenarbeitsplatte A2 umfasst. Die Küchenarbeitsplatte A2 umfasst wie die in den 1a und 1b gezeigte Küchenarbeitsplatte eine Oberseite 101 und die Oberseite 101 umgrenzende Seitenflächen 102, 103, 104 und 105. Weiterhin umfasst die Oberseite 101 eine plane Arbeitsfläche 106. Zusätzlich umfasst die Küchenarbeitsplatte A2 einen umlaufenden Rand 107, wobei der umlaufende Rand 107 zwischen den Seitenflächen 102 - 105 und der Arbeitsfläche 106 angeordnet ist. Der umlaufende Rand 107 ist derart ausgebildet, dass dieser eine umlaufende an die Arbeitsfläche angrenzende und von der Arbeitsfläche aus schräg ansteigende Rampenfläche R107 umfasst, wobei die Rampenfläche R107 in einem Winkel α von 4° der Arbeitsfläche 106 steht, wie dies in der Schnittdarstellung in 2b gezeigt ist.
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In der 3 ist ein drittes Küchenarbeitssystem S3 gezeigt, welches eine Küchenarbeitsplatte A3 umfasst. Die Küchenarbeitsplatte A3 ist auf einem dreitürigen Unterschrank 201 angeordnet. Aus der perspektivischen Darstellung der 3 ist ersichtlich wie die Küchenarbeitsplatte A3 mit einem umlaufenden Rand 107 eine Wanne 109 bildet. Hierbei weist die Küchenarbeitsplatte A3 pro Quadratmeter Arbeitsfläche 106, welche durch den umlaufenden Rand begrenzt ist, ein Rückhaltevolumen RV3 von etwa 2 bis 3 Litern auf, so dass bei Operationen der Speisevor- und Speisezubereitung zuverlässig ein übertreten von austretenden Flüssigkeiten 301 - z.B. bei Häuten von Orangenschnitzen - über den Rand 107 zu einer Frontseite 202, oder Seitenwangen 203, 204 oder einer Möbelrückseite 205 des Unterschranks 201 wirksam verhindert ist.
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Bei den in den ersten drei Ausführungsvarianten des Küchenarbeitssystems S1 bis S3 grenzt die Rampenfläche R107 jeweils direkt an alle Seitenflächen 102 - 105 an.
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In der 4 ist ein viertes Küchenarbeitssystem S4 gezeigt, welches eine Küchenarbeitsplatte A4 und eine Anbauteil 41 umfasst. Zur Befestigung des Anbauteils 41 weist die in der 4 nur ausschnittsweise gezeigte Küchenarbeitsplatte A4 ein Flanschmittel 110 auf, welches in einem umlaufenden Rand 107 als Gewindebohrung 111 ausgeführt. Die Küchenarbeitsplatte A4 weist auch ein zweites Flanschmittels auf, welches ebenfalls als Gewindebohrung ausgeführt ist. Dieses Flanschmittel ist in der Darstellung der 4 jedoch nicht sichtbar. Zur Befestigung des Anbauteils 41 an der Küchenarbeitsplatte A4 umfasst das Anbauteil 41 zwei Gegenflanschmittel 42, welche als Gewindebolzen 43 ausgeführt sind, wobei in der Darstellung der 4 nur das dem Flanschmittel 110 zugeordnete Gegenflanschmittel 42 sichtbar ist. Durch ein Herausschieben einer Spritzmatte 44 des als Spritzschutz 45 ausgebildeten Anbauteils 41 aus einem mit dem Gegenflanschmittel 42 verbundenen Halter 46 ist das Gegenflanschmittel 42 mittels des Halters 46 in die Gewindebohrung 111 einschraubbar. Nach dem Einschrauben kann die Spritzmatte 44 wieder von oben in den Halter 46 eingeschoben werden. Eine Montage des mit einem weiteren Halter verbundenen weiteren Gegenflanschmittels erfolgt entsprechend.
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In den 5a bis 5c ist ein fünftes Küchenarbeitssystem S5 in perspektivischer Ansicht, Seitenansicht und Schnittansicht gezeigt, welches ein Küchenarbeitsplatte A5 umfasst. Die Küchenarbeitsplatte A5 umfasst eine Oberseite 101 und die Oberseite 101 umgrenzende Seitenflächen 102, 103, 104 und 105. Weiterhin umfasst die Oberseite 101 eine plane Arbeitsfläche 106. Zusätzlich umfasst die Küchenarbeitsplatte A5 einen umlaufenden Rand 107, wobei der umlaufende Rand 107 zwischen den Seitenflächen 102 - 105 und der Arbeitsfläche 106 angeordnet ist. Hierbei ist die Arbeitsfläche 106 durch den umlaufenden Rand 107 derart begrenzt, dass eine auf die Arbeitsfläche 106 ausgießbare Flüssigkeit, bei waagrechter Ausrichtung der Arbeitsfläche 106, durch den Rand 107 an einem Abfließen über eine der Seitenflächen 102 - 105 gehindert ist. Der umlaufende Rand 107 ist derart ausgebildet, dass dieser eine umlaufende, an die Arbeitsfläche 106 angrenzende und von der Arbeitsfläche 106 aus schräg ansteigende Rampenfläche R107 umfasst. Im Unterschied zu den in den vorhergehenden Figuren gezeigten Ausführungsvarianten ist zwischen der Rampenfläche R107 und der Seitenfläche 104 ein Sockel 112 mit einer Sockelfläche S112 angeordnet, welche eine von der Rampenfläche R107 abweichende Steigung aufweist und waagrecht bzw. parallel zu der Arbeitsfläche 106 ausgerichtet ist.
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In den 6a und 6b ist ein sechstes Küchenarbeitssystem S6 in perspektivischer Ansicht und schematischer Schnittansicht gezeigt, welches ein Küchenarbeitsplatte A6 und eine Anbauteil 41 umfasst. Bezüglich der Ausführung und Befestigung des Anbauteils 41 wird auf die Beschreibung zur 4 verwiesen. Im Unterschied zu der in dem in der 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die in den 6a und 6b gezeigte Küchenarbeitsplatte A6 vergleichbar zu der in den 5a bis 5c gezeigten Küchenarbeitplatte mit einem Sockel 112 ausgeführt, welche im Anschluss an eine Rampenfläche R107 eine Sockelfläche S112 bildet, welche in die Seitenfläche 104 der Küchenarbeitsplatte A6 übergeht.
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In den 7a und 7b ist ein siebtes Küchenarbeitssystem S7 in perspektivischen Ansichten gezeigt, welches ein Küchenarbeitsplatte A7 und ein Einbauteil 61 umfasst. Die Küchenarbeitsplatte A7 ist entsprechend der in den 1a und 1b gezeigten Küchenarbeitsplatte ausgeführt und weist einen eine Arbeitsfläche 106 umlaufenden Rand 107 auf. Im Bereich ihrer planen Arbeitsfläche 106 weist die Küchenarbeitsplatte A7 einen Ausschnitt 113 auf, in welchen das Einbauteil 61, welches als Spüleinsatz 62 ausgeführt ist, in eine Pfeilrichtung y' einsetzbar und einklebbar ist. Hierbei ist der Ausschnitt 113 insbesondere als Durchbruch 114 ausgeführt. Das Einbauteil 61 weist einen umlaufenden Rand 63 auf, mit welchem sich dieses im eingebauten Zustand (siehe 7b) auf einen durch einen als Auflagerand bzw. Absatz 115 ausgebildeten ringförmigen Bereich 116 der Küchenarbeitsplatte A7 auflegt. Der Absatz 115 ist hierbei unter einer Außenschicht 117, welche eine Oberseite 101 der Arbeitsfläche 106 bildet, in einer Arbeitsflächenunterbauschicht 118 ausgeführt. Durch eine gegenseitige Anpassung des umlaufenden Randes 63 des Einbauteils 61 und des Absatzes 115 wird erreicht, dass die Arbeitsfläche 106 bündig und absatzfrei in eine Oberseite 64 des Einbauteils 61 übergeht.
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In der 8 ist ein achtes Küchenarbeitssystem S8 in perspektivischen Ansichten gezeigt, welches ein Küchenarbeitsplatte A8 und ein Einbauteil 61 umfasst. Die Küchenarbeitsplatte A8 ist entsprechend der in den 1a und 1b gezeigten Küchenarbeitsplatte ausgeführt und weist einen eine Arbeitsfläche 106 umlaufenden Rand 107 auf. Im Bereich ihrer planen Arbeitsfläche 106 weist die Küchenarbeitsplatte A8 einen Ausschnitt 113 auf, in welchen das Einbauteil 61, welches als Arbeitseinsatz 65 in Form eines Schneidbretts 65a ausgeführt ist, eingesetzt und eingeklebt ist. Hierbei ist der Ausschnitt 113 als Mulde 119 in Außenschicht 117 und einer Arbeitsflächenunterbauschicht 118 der Küchenarbeitsplatte A8 ausgeführt. Ein Arbeitsbereich 66 des Schneidbretts 65 liegt auf einer gemeinsamen Ebene E66 mit der Arbeitsfläche 106 der Küchenarbeitsplatte A8.
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In Alternative hierzu zeigt die 9 ein neuntes Küchenarbeitssystem S9, welches eine Küchenarbeitsplatte A9 und ein Einbauteil 61 umfasst, wobei das Einbauteil 61 als Schneidbrett 67 ausgeführt ist, welches mit einem Arbeitsbereich 68 über einer Ebene E106 einer Arbeitsfläche 106 der Küchenarbeitsplatte A9 liegt.
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In den 10a bis 10f ist ein zehntes Küchenarbeitssystem S10 in perspektivischen Ansichten gezeigt, welches ein Küchenarbeitsplatte A10 und ein nicht dargestelltes Einbauteil umfasst. Hierbei weist die Küchenarbeitsplatte A10 einen als Durchbruch 114 ausgebildeten Ausschnitt 113 für das nicht dargestellten Einbauteil auf. In der Detaildarstellung der 10b ist erkennbar wie ein Auflagerand bzw. Absatz 115 in einer Arbeitsflächenunterbauschicht 118 ausgebildet ist, welche von einer Kernschicht 120 der Küchenarbeitsplatte A10 getragen wird. Dies wird auch nochmals in der Schnittansicht der 10e deutlich. Aus der Schnittansicht der 10f ist schließlich erkennbar wie die Arbeitsflächenunterbauschicht 118 unter einer Außenschicht 117 in einem Bereich eines umlaufenden Randes 107 in eine Randunterbauschicht 121 über geht, welche im Querschnitt keilförmig ausgeführt ist und ebenfalls von der Kernschicht 120 getragen wird. Eine Wanne 109 der Küchenarbeitsplatte A11 weist eine Tiefe T109 auf und die Küchenarbeitsplatte A11 weist im Bereich der Wanne 109 einen Dicke D106 auf.
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In der 11 ist schließlich ein elftes Küchenarbeitssystem S11 in perspektivischen Ansichten gezeigt, welches eine Küchenarbeitsplatte A11 und ein Einbauteil 61 umfasst, welches als Spüleinsatz 62 ausgebildet ist. Das Küchenarbeitssystem S11 ist auf einem Unterschrank 211 angeordnet, welcher in seiner Höhe verstellbar ist. In dieser Darstellung ist erkennbar, wie eine umlaufender Rand 107 der Küchenarbeitsplatte A11 eine Frontseite 212, Seitenwangen 213, 214 und eine Rückseite 215 des Unterschranks 211 vor einer auf einer Arbeitsfläche 106 der Küchenarbeitsplatte A11 befindlichen Flüssigkeit schützt.
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Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der Schutzrechtsansprüche.
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Bezugszeichenliste
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- S1 - S11
- 1. bis 11. Küchenarbeitssystem
- A1 - A11
- 1. bis 11. Küchenarbeitsplatte
- 41
- Anbauteil
- 42
- Gegenflanschmittel
- 43
- Gewindebolzen
- 44
- Spritzmatte
- 45
- Spritzschutz
- 46
- Halter
- 61
- Einbauteil
- 62
- Spüleinsatz
- 63
- Rand
- 64
- Oberseite
- 65
- Arbeitseinsatz
- 65a
- Schneidbrett
- 66
- Arbeitsbereich von 65
- 67
- Schneidbrett
- 68
- Arbeitsbereich von 67
- E66
- Ebene
- 101
- Oberseite
- 102 - 105
- Seitenfläche
- 106
- plane Arbeitsfläche
- 107
- umlaufender Rand
- 108
- Eckbereich
- 109
- Wanne
- 110
- Flanschmittel
- 111
- Gewindebohrung
- 112
- Sockel
- 113
- Ausschnitt
- 114
- Durchbruch
- 115
- Auflagerand bzw. Absatz
- 116
- ringförmiger Bereich von A7
- 117
- Außenschicht
- 118
- Arbeitsflächenunterbauschicht
- 119
- Mulde
- 120
- Kernschicht
- 121
- Randunterbauschicht
- D106
- Dicke von A11 bei 106
- E106
- Ebene
- R107
- Rampenfläche von 107
- S112
- Sockelfläche von 112
- T109
- Tiefe von 109
- α
- Winkel α zwischen R107 und 106
- 201
- dreitüriger Unterschrank
- 202
- Frontseite von 201
- 203, 204
- Seitenwange von 201
- 205
- Möbelrückseite von 201
- 211
- Unterschrank
- 212
- Frontseite
- 213, 214
- Seitenwangen
- 215
- Rückseite
- 301
- Flüssigkeiten
- RV3
- Rückhaltevolumen von 109
- y'
- Pfeilrichtung y'