DE3635989A1 - Unterbau-abdeckplatte fuer eine kuecheneinrichtung - Google Patents

Unterbau-abdeckplatte fuer eine kuecheneinrichtung

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Manfred Mueck
Walter Blanc
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Blanco GmbH and Co KG
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Blanco GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets
    • A47B77/02General layout, e.g. relative arrangement of compartments, working surface or surfaces, supports for apparatus
    • A47B77/022Work tops

Description

Die Erfindung betrifft eine langgestreckte mehrteilige Unter­ bau-Abdeckplatte für eine Kücheneinrichtung, mit mindestens zwei Arbeitsplattenabschnitten, zwischen denen ein Einbau­ plattenabschnitt angeordnet ist, welcher mindestens ein Einbauelement, wie eine Einbauspüle, eine Einbauherdmulde oder dergleichen, aufnimmt.
Bei Einbauküchen ist es allgemein üblich, über den bei­ spielsweise aus Unterbauschränken, einem Backofen und einer Spülmaschine bestehenden Unterbauten einer Küchenzeile eine einzige, zusammenhängende Abdeckplatte anzubringen, aus der Öffnungen zum Einsetzen einer Einbauspüle und/oder einer Einbaukochmulde ausgeschnitten worden waren. Diese oft ausserordentlich langen und schweren Abdeckplatten sind schwierig zu handhaben und zu montieren. Sie haben aber auch noch eine Reihe weiterer Nachteile: Die aus schweren, Kunststoff-beschichteten Pressspanplatten bestehenden Ab­ deckplatten werden durch die ausgeschnittenen Öffnungen in den Öffnungsbereichen relativ stark geschwächt, sie er­ schweren die Zugänglichkeit der Einbauelemente, werden die letzteren nicht absolut dicht eingebaut, kann eindringende Feuchtigkeit zum Quellen der Abdeckplatten führen, und schliesslich führt zuweilen auch noch die Wärmeeinwirkung einer Einbaukochmulde zu Schwierigkeiten.
Aus diesen Gründen ist schon eine mehrteilige Abdeckplatte der eingangs erwähnten Art bekanntgeworden, bei der der Einbauplattenabschnitt aus einem Edelstahlblech besteht, welches eine Art Deckplatte und einen mit dieser ein­ stückigen, wandförmigen Vorderkantenrand bildet. Die Deck­ platte ist bündig mit den Oberflächen der benachbarten Arbeitsplattenabschnitte, und der Vorderkantenrand ist in seinem Profil an dasjenige der Vorderkanten der be­ nachbarten Arbeitsplattenabschnitte angepasst und fluchtet mit diesen, d.h. der bekannte Einbauplattenabschnitt muss so gestaltet und eingebaut werden, daß er oben und vorn mit den benachbarten Arbeitsplattenabschnitten exakt bündig ist. Da die verschiedenen Einbauküchenhersteller die unterschiedlichsten Vorderkantenprofile für ihre Arbeitsplatten verwenden, sind Herstellung und Lagerhaltung der Einbauplattenabschnitte bei dem Hersteller von Einbau­ spülen und Einbaukochmulden ausserordentlich aufwendig, und ausserdem lassen die Unterschiede in den gebräuchlichen Materialstrukturen der Arbeitsplatten und der verschiedenen Einbauelemente diese sog. Zwischenbaulösung alles andere als ideal erscheinen.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, diese be­ kannte sog. Zwischenbaulösung so zu verbessern, daß sie sich wirtschaftlicher herstellen und anbieten lässt und dennoch eine ästhetisch ansprechende Gestaltung zulässt.
Grundgedanke der Erfindung ist es, den Einbauplattenabschnitt ganz bewusst und betont über die benachbarten Arbeitsplatten­ abschnitte überstehen zu lassen, so daß sich eine erfindungs­ gemässe Abdeckplatte der eingangs erwähnten Art dadurch aus­ zeichnet, daß die Vorderkante des Einbauplatten­ abschnitts über ihre ganze Länge nach vorn über die Vorderkanten beider benachbarter Arbeitsplattenabschnitte vorspringt, deren seitliche Stirnflächen stumpf gegen die seitlichen Stirnflächen des Einbauplattenabschnitts anliegen. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß erfin­ dungsgemäss die Tiefe des Einbauplattenabschnitts, gegebenen­ falls zuzüglich der Tiefe eines hinter dem Einbauplatten­ abschnitt angebrachten Elements, wie beispielsweise einer sog. Spritzwand, nennenswert grösser ist als die Tiefe der benachbarten Arbeitsplattenabschnitte, und zwar vorzugsweise um ca. 15 bis 25 mm und insbesondere um ca. 20 mm. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung springt auch noch die Oberseite des Einbauplattenabschnitts nach oben über die Oberseiten der benachbarten Arbeitsplattenabschnitte vor, so daß die Oberfläche des Einbauplattenabschnitts höher liegt als die insbesondere miteinander fluchtenden Oberflächen der Arbeitsplattenabschnitte, wobei der Höhenunterschied vorteilhafterweise einige wenige Millimeter und insbesondere ca. 2 bis 3 mm beträgt.
Bei der erfindungsgemässen Lösung ist es nicht erforder­ lich, den Einbauplattenabschnitt an die benachbarten Arbeitsplattenabschnitte anzupassen, und zwar weder hin­ sichtlich der Gestaltung seiner Vorderkante, noch hinsicht­ lich der Gestaltung seiner seitlichen Stirnflächen oder seiner Oberflächenstruktur, so daß man mit einem einzigen Standardtyp des Einbauplattenabschnitts für alle Einbau­ küchen mit einer genormten Tiefe der Abdeck- bzw. Arbeits­ platte von z.B. 600 mm auskommt. Zumindest die obere Wand des Einbauplattenabschnitts kann z.B. aus Edelstahlblech bestehen, so daß sich in deren Öffnung eine Edelstahl- Einbauspüle auch einschweissen lässt. Auch kommt ein Ein­ bauplattenabschnitt aus gegebenenfalls verstärktem und/oder gefülltem Kunststoff in Frage, so daß sich die Elemente einer Spüle, aber auch eine Kochmulde, von vorn herein einformen lassen.
Es ist auch schon ein Einbauplattenabschnitt bekannt (sog. Kochtableau der Firma SIEMENS), welches im wesent­ lichen aus einem in Draufsicht rechteckigen Rahmen und einem in diesen eingesetzten Glaskeramik-Kochfeld besteht, wobei nur der Rahmen über die Vorderkanten der benachbarten Arbeitsplattenabschnitte nach vorn und über die Oberseiten dieser Arbeitsplattenabschnitte nach oben geringfügig über­ steht, und zwar um ca. 3 mm. Dieser bekannte Einbauplatten­ abschnitt muss jedoch an die Querschnittsform der benach­ barten Arbeitsplattenabschnitte angepasst werden, da die seitlichen Stirnflächen der Arbeitsplattenabschnitte und des Einbauplattenabschnitts nicht stumpf gegeneinander anliegen; vielmehr werden auf die seitlichen Stirnflächen des Einbauplattenabschnitts Seitenwangen aufgeschraubt, in die die seitlichen Stirnflächen der Arbeitsabschnitte eingreifen. Zu diesem Zweck besitzen die Seitenwangen an die Querschnittsform der jeweils benachbarten Arbeitsplatten­ abschnitte angepasste Ausnehmungen, in die die seitlichen Stirnflächen der Arbeitsplattenabschnitte eingesetzt werden, so daß die Seitenwangen die Arbeitsplattenabschnitte über­ greifen. Dieser bekannte Einbauplattenabschnitt weist also gerade von dem Gedanken weg, durch bewusstes Überstehenlassen des Einbauplattenabschnitts die Notwendigkeit seiner Anpassung an die Arbeitsplattenabschnitte zu vermeiden.
Gleiches gilt auch für einen anderen bekannten Einbau­ plattenabschnitt (DE-PS 33 42 744), welcher nebeneinander zwei Spülbecken und eine Abtropffläche umfasst, denn die letztere verläuft bündig mit dem an die Abtropffläche angrenzenden Arbeitsplattenabschnitt, wohingegen um die beiden Spülbecken umlaufende Randstege über die Abtropffläche und damit auch über die benachbarten Arbeits­ plattenabschnitte vorspringen. Infolge der Tatsache, daß die Abtropffläche mit dem benachbarten Arbeitsplattenab­ schnitt bündig sein soll, muss dieser bekannte Einbau­ plattenabschnitt an die Querschnittsform der jeweils zur Verwendung kommenden Arbeitsplattenabschnitte ange­ passt werden.
Damit die Unterkante des Einbauplattenabschnitts mit den Unterkanten der benachbarten Arbeitsplattenabschnitte bündig gemacht werden kann, obwohl der Einbauplattenab­ schnitt die Arbeitsplattenabschnitte nach oben überragt, empfiehlt es sich, die Höhe des Vorderkantenrands des Einbauplattenabschnitts um die Höhendifferenz der Ober­ seiten der verschiedenen Plattenabschnitte grösser zu machen als die identischen Höhen der Vorkantenränder der Arbeitsplattenabschnitte.
Ferner wird empfohlen, die an den Einbauplattenabschnitt angrenzenden seitlichen Stirnkanten der Arbeitsplattenab­ schnitte mit einer Feuchtigkeitsschutzschicht, vorzugsweise mit einer aufgeleimten Kunststoffschicht, wie sie für die Oberseite der Arbeitsplattenabschnitte verwendet wird, zu beschichten, so daß auch an dieser Stelle Wasser nicht in das Innere der Arbeitsplattenabschnitte eindringen kann.
Auch ist eine Ausführungsform von Vorteil, bei der der Ein­ bauplattenabschnitt auf beiden Seiten einen Seitenkanten­ rand aufweist, dessen Höhe gleich derjenigen seines Vorder­ kantenrands ist, um an den Unterseiten der verschiedenen Plattenabschnitte Schraubverbindungen anbringen zu können, mit denen die verschiedenen Plattenabschnitte aneinander befestigt und in Längsrichtung der Abdeckplatte gegeneinander gezogen werden.
Ein besonders gefälliges Aussehen ergibt sich dann, wenn der Übergang der Seitenkantenränder in den Vorderkanten­ rand des Einbauplattenabschnitts - in der Draufsicht gesehen - ebenso wie der Übergang der Oberseite des Einbauplattenab­ schnitts in dessen Vorderkantenrand - in der Seitenansicht gesehen - stark abgerundet ist, insbesondere mit einem Radius von 10 mm, während der Übergang der Oberseite des Einbauplattenabschnitts in dessen Seitenkantenränder - in der Vorderansicht gesehen - etwas weniger stark abgerundet ist, insbesondere mit einem Radius von ca. 3 mm.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemässen Einbauplattenabschnitts weist dieser einen kastenförmigen Aufbau mit einer oberen Wand und mindestens drei Seitenwänden - zwei Seitenkantenränder und ein Vorderkantenrand - auf, wobei die drei Seiten­ wände mit der oberen Wand einstückig und ebenso wie diese aus Edelstahlblech sind.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung sowie insbesondere der beigefügten zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Küchenzeile, bestehend aus mehreren Unterbauten und einer sich darüber er­ streckenden erfindungsgemässen Abdeck­ platte aus drei Arbeits- und zwei da­ zwischen angeordneten Einbauplattenab­ schnitten, deren vorderer eine Einbauspüle und deren hinterer eine Einbaukochmulde aufnimmt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den die Einbaukoch­ mulde aufnehmenden Einbauplattenabschnitt;
Fig. 3 einen Schnitt durch diesen Einbauplatten­ abschnitt und die benachbarten Bereiche der angrenzenden Arbeitsplattenabschnitte entsprechend der Linie 3-3 in Fig. 1, und
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie 4-4 durch den Einbauplattenabschnitt für die Einbaukochmulde, wobei gestrichelt der eine angrenzende Arbeitsplattenabschnitt angedeutet wurde.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil einer Küchenzeile mit mehreren Unterbauten, nämlich in Fig. 1 von vorn nach hinten einem Unterbauschrank 10, einer Spülmaschine 12, Unterbau­ schränken 14 und 16, einem Backofen 18 und einem weiteren Unterbauschrank 19. Über diesen Unterbauten erstreckt sich eine als Ganzes mit 20 bezeichnete Abdeckplatte, die fol­ gende, miteinander durch nicht dargestellte Schraubverbin­ dungen verbundene Einheiten umfasst: Einen Arbeitsplatten­ abschnitt 22 über dem Unterbauschrank 10, einen Einbau­ plattenabschnitt 24, welcher eine Einbauspüle 30 aufnimmt, über der Spülmaschine 12 und dem Unterbauschrank 14, einen Arbeitsplattenabschnitt 26 über dem Unterbauschrank 16, einen eine Einbaukochmulde 32 aufnehmenden Einbauplatten­ abschnitt 28 über dem Backofen 18 und einen Arbeitsplatten­ abschnitt 29 über dem Unterschrank 19. Bei einer nach DIN genormten Einbauküche ist die Breite der verschiedenen Unterbauten 10 bis 19 jeweils 600 mm, und die Tiefe der Arbeitsplattenabschnitte 22, 26 und 29 beträgt gleichfalls 600 mm.
Anhand der Fig. 2 bis 4 soll nun der Aufbau des Einbau­ plattenabschnitts 28, welcher zur Aufnahme der Einbaukoch­ mulde 32 vorgesehen ist, näher erläutert werden, und zwar unter Bezugnahme auf die angrenzenden Bereiche der Arbeits­ plattenabschnitte 26 und 29.
Wie sich aus den Fig. 3 und 4 deutlich ergibt, besitzt der erfindungsgemässe Einbauplattenabschnitt einen kasten­ förmigen Aufbau, bestehend aus einer oberen Wand 40, zwei Seitenkantenrandwänden 42 und 44, einer Vorderkantenrand­ wand 46, einer Rückwand 48 und mehreren, durch Umbiegen der Seitenkantenrandwände sowie der Rückwand geschaffenen Bodenwandstreifen 50. Erfindungsgemäss wurde der Einbau­ plattenabschnitt aus einem einzigen Edelstahlblech-Zuschnitt durch Stanzen und Biegen sowie anschliessendes Schweissen von Verbindungsnähten hergestellt. Aus der oberen Wand 40 ist eine der Form der Einbaukochmulde 32 angepasste Öffnung 52 ausgestanzt, unter der eine gegen die Unterseite der oberen Wand 40 anliegende, als Ganzes mit 54 bezeichnete Abschirm­ haube 54 angebracht ist, die eine Glaskeramikplatte 56 trägt und nicht dargestellte elektrische Heizelemente zum Beheizen der aus Fig. 2 ersichtlichen Kochzonen 58 der Glaskeramikplatte aufnimmt.
Obwohl der Einbauplattenabschnitt 28 die Form eines quader­ förmigen Kastens besitzt, sind seine Kanten erfindungsgemäss teilweise durch Rundungen ersetzt, und zwar an den Übergängen der oberen Wand 40 zu den Seitenkantenrandwänden 42 und 44 sowie zur Vorderkantenrandwand 46, ausserdem an den Über­ gängen der Seitenkantenrandwände 42 und 44 zur Vorderkanten­ randwand 46. Die Radien dieser Abrundungen sind in den Fig. 2 bis 4 mit "R" gekennzeichnet, gefolgt durch eine Zahl, die die Grösse des Radius in Millimetern angibt.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, bestehen die Arbeitsplatten­ abschnitte 26 und 29 ebenso wie der Arbeitsplattenabschnitt 23 aus einer oberen Platte 60 und seitlichen Wangen 62, welche an den Aussenseiten mit aufgeleimten Kunststoffschichten 64 und 66 beschichtet sind.
Erfindungsgemäss ist nun der Einbauplattenabschnitt 28 unten mit der Unterkante der Arbeitsplattenabschnitte 26 und 29 bündig, er springt jedoch nach vorn (s. die Fig. 1 und 4) sowie nach oben (s. die Fig. 3 und 4) über die Arbeitsplattenabschnitte 26 und 29 vor, und zwar nach oben insbesondere um 2 bis 3 mm und nach vorn um 15 bis 20 mm.
Stösst der Einbauplattenabschnitt 28 ebenso wie die Arbeits­ plattenabschnitte gegen die Küchenwand 34,so ist die in Fig. 2 angedeutete Tiefe T des Einbauplattenabschnitts gleich der Tiefe der Arbeitsplattenabschnitte, zuzüglich der Tiefe des Vorsprungs von z.B. 20 mm bei einer genormten Einbauküche also 620 mm. Ist jedoch hinter der Einbaukochmulde 32 an der Küchenwand eine Spritzwand 70 aus Edelstahlblech angeordnet, wie dies die Fig. 1 er­ kennen lässt, so verringert man zweckmässigerweise die Tiefe des Einbauplattenabschnitts 28 um die Stärke der Spritzwand 70; bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Spritzwand eine Stärke von 30 mm, so daß dann die Tiefe T des Einbauplattenabschnitts 28 nur 590 mm beträgt, wenn er 20 mm über die 600 mm tiefen Arbeitsplatten­ abschnitte vorspringen soll.
Die Einbauplattenabschnitte und die angrenzenden Arbeits­ plattenabschnitte können, wie sich aus Fig. 3 ergibt, ohne weiteres über Schraubverbindungen in Längsrichtung der Abdeckplatte 20 gegeneinandergezogen und aneinander befestigt werden, wobei die Schraubverbindungen z.B. an der Unterseite der verschiedenen Plattenabschnitte ange­ bracht werden könnten.

Claims (14)

1. Langgestreckte mehrteilige Unterbau-Abdeckplatte für eine Kücheneinrichtung mit mindestens zwei Arbeits­ plattenabschnitten, zwischen denen ein Einbauplatten­ abschnitt angeordnet ist, welcher mindestens eine Öffnung für ein Einbauelement, wie eine Einbauspüle, eine Einbau-Kochmulde oder dergleichen, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (46) des Einbau­ plattenabschnitts (24, 28) über ihre ganze Länge nach vorn über die Vorderkanten beider benachbarter Arbeits­ plattenabschnitte (22, 26, 29) vorspringt, deren seit­ liche Stirnflächen stumpf gegen die seitlichen Stirn­ flächen (42, 44) des Einbauplattenabschnitts anliegen.
2. Abdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkanten der Arbeitsplattenabschnitte (22, 26, 29) miteinander fluchten und die Vorderkante (46) des Einbauplattenabschnitts (24, 28) um mindestens 10 mm, vorzugsweise um mindestens ca. 15 bis 25 mm und insbesondere um ca. 20 mm, nach vorn über die Arbeits­ plattenabschnitte (22, 26, 29) vorspringt.
3. Abdeckplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß bei miteinander höhengleichen Unterseiten von Einbauplattenabschnitt (24, 28) und benachbarten Arbeits­ plattenabschnitten (22, 26, 29) die Oberfläche (40) des Einbauplattenabschnitts überall höher liegt als die mit­ einander fluchtenden Oberflächen (64) der Arbeitsplatten­ abschnitte.
4. Abdeckplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (T) des Einbauplattenabschnitts (24, 28) ca. 615 bis 620 mm minus der Tiefe einer gegebenenfalls an der Rückseite eines Kochmulden-Einbauplattenabschnitts (28) vorge­ sehenen Spritzwand (70) beträgt.
5. Abdeckplatte nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Höhendifferenz der Oberflächen (40, 64) einige Millimeter, vorzugsweise ca. 2 bis 3 mm beträgt.
6. Abdeckplatte nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Vorder­ kantenrands (46) des Einbauplattenabschnitts (24, 28) um die Höhendifferenz grösser ist als die identischen Höhen der Vorderkantenränder der Arbeitsplattenabschnitte (22, 26, 29).
7. Abdeckplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Einbau­ plattenabschnitt (24, 28) angrenzenden seitlichen Stirn­ kanten der Arbeitsplattenabschnitte (22, 26, 29) mit einer Feuchtigkeitsschutzschicht (66), vorzugsweise mit einer aufgeleimten Kunststoffschicht, beschichtet sind.
8. Abdeckplatte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbauplatten­ abschnitt (24, 28) auf beiden Seiten einen Seitenkanten­ rand (42, 44) aufweist, dessen Höhe gleich derjenigen seines Vorderkantenrands (46) ist.
9. Abdeckplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang der Seitenkantenränder (42, 44) in den Vorderkantenrand (46) des Einbauplattenabschnitts (24, 28) - in der Draufsicht gesehen - mit einem Radius (R 10) erfolgt, dessen Grösse ungefähr ein bis einige wenige Prozent der Tiefe des Einbauplattenabschnitts beträgt, vorzugsweise ca. 10 mm.
10. Abdeckplatte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang der Oberfläche (40) des Einbauplattenabschnitts (24, 28) in dessen Vorderkantenrand (46) - in der Seitenansicht gesehen - mit einem Radius (R 10) erfolgt, dessen Grösse ungefähr ein bis einige wenige Prozent der Tiefe des Einbauplattenabschnitts beträgt, vorzugsweise ca. 10 mm.
11. Abdeckplatte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang der Oberfläche (40) des Einbauplattenabschnitts (24, 28) in dessen Seitenkantenränder (42, 44) - in der Vorderansicht gesehen - mit einem Radius (R 3) erfolgt, dessen Grösse einige wenige Promille der Tiefe des Einbauplattenab­ schnitts beträgt, vorzugsweise ca. 3 mm.
12. Abdeckplatte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbauplatten­ abschnitt (24, 28) einen kastenförmigen Aufbau mit einer oberen Wand (40) und mindestens drei Seitenwänden (42, 44, 46, 48) - zwei Seitenkantenränder (42, 44) und ein Vorderkantenrand (46) - aufweist, welch letztere mit der oberen Wand (40) einstückig und ebenso wie diese aus Edelstahlblech sind.
13. Abdeckplatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Seitenwände (42, 44, 46, 48) unten nach innen umgebogen ist.
14. Abdeckplatte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten­ ränder (42, 44) des Einbauplattenabschnitts (24, 28) durch Schraubverbindungen gegen die seitlichen Stirn­ kanten der Arbeitsplattenabschnitte (22, 26, 29) ge­ presst werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10237845A1 (de) * 2002-08-19 2004-03-04 Cramer Sr, S.R.O. Küchenabdeckung

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DE10237845A1 (de) * 2002-08-19 2004-03-04 Cramer Sr, S.R.O. Küchenabdeckung

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