EP1458264A1 - Befestigungselement zum befestigen eines haushaltgeräts - Google Patents

Befestigungselement zum befestigen eines haushaltgeräts

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Abstract

Ausgehend von einem Verbindungselement für die Verbindung sowohl mit dem Haushaltgerät (3) als auch mit mindestens einem zum Haushaltgerät benachbarten Möbelteil (2) der Küchenmöbelfront ist gemäss dem Gegenstand der Erfindung als Befestigungsleiste (1) ausgebildet und zwischen dem Haushaltgerät und dem Möbelteil im wesentlichen wenigstens über die gesamte Höhe des Möbelteils (2) durchgehend angeordnet. Dadurch entsteht ein kompaktes Befestigungselement, das eine exakte, unverrückbare Befestigung des Haushaltgeräts in der Nische der Küchenmöbelfront auf einfache und preiswerte Art und Weise bewirkt. Ein weiterer Vorteil der seitlichen durchgehenden Befestigungsleiste gemäss der Erfindung gegenüber bekannten Lösungen besteht in der sauberen, ansprechenden Optik. Auch ihre Verwendung unabhängig vom Werkstoff der Arbeitsplatte - ob aus Holz, Marmor, Stein oder einem anderen Material - sowie für einen Hocheinbau des Haushaltgeräts und bei ausgeschnittener Arbeitsplatte ermöglicht einen flexiblen Einsatz lediglich einer Art von Befestigungselement.

Description

Befestigungselement zum Befestigen eines Haushaltgerats
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zum Befestigen eines Haushaltgerats in einer Kuchenmobelfront, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zum Einbau eines Haushaltgerats - beispielsweise einer Geschirrspülmaschine - in eine Kuchenmobelfront unterhalb einer Arbeitsplatte sind üblicherweise waagrecht nach vorne vorstehende Befestigungszungen oder -laschen angeordnet, die mit Bohrungen für die Aufnahme von Schrauben versehen sind. Mehrere Schrauben werden von unten durch die Bohrungen der Befestigungszungen oder -laschen in die oberhalb befindliche, gegenüber der Gerätefrontseite überstehende Arbeitsplatte eingeschraubt, und damit das Haushaltgerät befestigt. Dies funktioniert bei aus einem Holzwerkstoff hergestellten Arbeitsplatten, führt jedoch nicht zum Ziel bei Arbeitsplatten aus Marmor oder Stein.
Daher ist zur Befestigung eines Haushaltgerats unter einer aus Steinwerkstoffen hergestellten Arbeitsplatte einer Kuchenmobelfront gemäß dem Deutschen Gebrauchsmuster DE 296 21 598 ein Verbindungselement für die Verbindung sowohl mit dem Haushaltgerät als auch mit mindestens einem benachbarten Möbelteil der Kuchenmobelfront einsetzbar. Dieses Verbindungselement weist zwei Befestigungsbereiche auf, von denen der eine entweder unterseitig am frontseitigen Überstand der Arbeitsplatte oder am seitlichen Überstand zum Haushaltgerät benachbarter Möbelteile anzuschrauben und der andere mit dem Haushaltgerät formschlüssig lösbar zu verbinden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Befestigungselement zu schaffen, durch das sich auf möglichst einfache Art und Weise das Haushaltgerät in einer Nische einer Kuchenmobelfront befestigen lässt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das Verbindungselement für die Verbindung sowohl mit dem Haushaltgerät als auch mit mindestens einem zum Haushaltgerät benachbarten Möbelteil der Kuchenmobelfront ist gemäß dem Gegenstand der Erfindung als Befestigungsleiste ausgebildet und zwischen dem Haushaltgerät und dem Möbelteil im wesentlichen wenigstens über die gesamte Höhe des Möbelteils durchgehend angeordnet. Dadurch entsteht ein kompaktes Befestigungselement, das eine exakte, unverrückbare Befestigung des Haushaltgerats in der Nische der Kuchenmobelfront auf einfache und preiswerte Art und Weise bewirkt. Ein weiterer Vorteil der seitlichen durchgehenden Befestigungsleiste gemäß der Erfindung gegenüber bekannten Lösungen besteht in der sauberen, ansprechenden Optik. Auch ihre Verwendung unabhängig vom Werkstoff der Arbeitsplatte - ob aus Holz, Marmor, Stein oder einem anderen Material - sowie für einen Hocheinbau des Haushaltgerats und bei ausgeschnittener Arbeitsplatte ermöglicht einen flexiblen Einsatz lediglich einer Art von Befestigungselement. Zusatzteile für das Befestigungselement brauchen nicht mit- oder nachgeliefert zu werden. Eine Lagerhaltung von jeweils an Einbauart oder Einbaugerät individuell angepassten unterschiedlichen Befestigungselementen entfällt.
Vorzugsweise ist die Befestigungsleiste in einem seitlich zwischen dem Haushaltgerät und dem Möbelteil verlaufenden Spalt angeordnet.
Es hat sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung als günstig erwiesen, die Befestigungsleiste als Winkel-Leiste oder als T-Leiste auszubilden. Die Winkel-Leiste führt zu einem minimalen Materialverbrauch bei dennoch ausreichender stabiler Befestigungsmöglichkeit, hingegen bietet die T-Leiste noch mehr Stabilität bei Befestigung des Haushaltgerats.
Von Vorteil ist es gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung, dass die Befestigungsleiste mehrere Befestigungsmittel aufweist, die jeweils zur lösbaren Verbindung mit dem Geräterahmen des Haushaltgerats sowie mit dem Möbelteil angeordnet sind. Dies unterstützt über die gesamte Länge der Befestigungsleiste im wesentlichen wenigstens über die gesamte Höhe des Möbelteils die exakte, unverrückbare Befestigung des Haushaltgerats in der Nische. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Befestigungsmittel entlang des Spalts gleichmäßig verteilt angeordnet.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das Befestigungselement jeweils zu beiden Seiten des Haushaltgerats für die Verbindung mit den an das Haushaltgerät angrenzenden Möbeltei- len angeordnet ist, was die Stabilität der Gesamtanordnung aus Befestigungselementen und Haushaltgerät sowie Möbelteilen erhöht.
Das Befestigungselement gemäß der Erfindung ist für beliebige Haushaltgeräte, besonders aber für Geschirrspülmaschinen vorteilhaft einsetzbar.
In der Zeichnung ist ein Befestigungselement mit einer Befestigungsleiste 1 gemäß dem Gegenstand der Erfindung dargestellt, das ein Haushaltgerät - im Ausführungsbeispiel eine Geschirrspülmaschine 3 - mit einem benachbarten Möbelteil 2 einer nicht näher dargestellten Kuchenmobelfront lösbar verbindet. Die Zeichnung zeigt eine Draufsicht auf einen Schnitt durch eine Seitenwand des Möbelteils 2 und eine Seitenwand der Geschirrspülmaschine 3.
Die Geschirrspülmaschine weist bekanntlich zur Aufnahme von Spülgut einen möglichst großzügig bemessenen Spülbehälter auf, der durch eine Gerätetür 4, bei einer im gezeig- ten Ausführungsbeispiel dargestellten Einbau-Geschirrspülmaschine mit aufgesetzter Möbel-Vorsatzplatte 5, die zum Angleichen der Gerätefrontseite an das Aussehen der Kuchenmobelfront vorzugsweise z.B. mit der Möbeltür 11 des benachbarten Möbelteils 2 identisch ist, geöffnet und geschlossen werden kann. Der Einfachheit halber ist nur ein benachbartes Möbelteil 2 gezeigt, an dem die Befestigungsleiste 1 zum Befestigen des Haushaltgerats in der Nische der Kuchenmobelfront angebracht ist. Vorzugsweise ist eine weitere derartige Befestigungsleiste 1 auch an der anderen Seite der Geschirrspülmaschine 3 zur lösbaren Verbindung mit dem anderen benachbarten Möbelteil vorgesehen.
Die Befestigungsleiste 1 ist im wesentlichen wenigstens über die gesamte Höhe des Mö- belteils 2 - d.h. beispielsweise etwa von der Unterkante der über der Geschirrspülmaschine 3 angeordneten Arbeitsplatte bis zum im Bodenbereich befindlichen Scharnier - durchgehend, vorzugsweise in einem seitlichen zwischen der Gerätewand 7 der Geschirrspülmaschine 3 und dem Möbelteil 2 verlaufenden Spalt 8 angeordnet. Die Befestigungsleiste 1 ist im vorliegenden Beispiel als T-Leiste mit einem vertikal verlaufenden Quersteg 1c, der sich im gezeigten Ausführungsbeispiel in der Breite über die Gesamtbreite eines Geräterahmens 6 erstreckt, sowie mit zwei jeweils zum Quersteg 1c in unterschiedlicher Richtung um 90 Grad abgewinkelten Längsstegen 1 a und 1 b ausgebildet. Dabei befinden sich die Längsstege 1a und 1b in dem Spalt 8 zwischen Möbelteil 2 und Geschirrspülma- schine 3. Die Befestigungsleiste 1 weist im Quersteg 1c mindestens eine Bohrung zur Aufnahme eines ersten Befestigungsmittels 9 in Form einer Befestigungsschraube für die lösbare Verbindung mit dem Geräterahmen 6 sowie im Längssteg 1 b mindestens eine weitere Bohrung zur Aufnahme eines zweiten Befestigungsmittels 10 in Form einer weiteren Befestigungsschraube für die lösbare Verbindung mit dem Möbelteil 2 auf. Die Befes- tigungsmittel 9, 10 sind entlang der im wesentlichen wenigstens über die gesamte Höhe des Möbelteils 2 verlaufenden Befestigungsleiste 1 an mehreren Stellen - vorzugsweise gleichmäßig verteilt - angeordnet. Die Bohrungen für die Befestigungsschrauben 10 bestehen jeweils aus Langlöchern zum vorläufigen Arretieren des Haushaltgerats und aus Rundlöchern zu dessen endgültigen Fixierung. Zur besseren Lagerung der Befestigungs- schrauben 9 ist der Quersteg 1c der Befestigungsleiste 1 ein wenig U-förmig nach innen ausgebuchtet. Darüber hinaus weist der Quersteg 1c an seinem Ende eine nach innen gebogene Abschlusskante auf. Eine optimale Befestigung der Geschirrspülmaschine in der Nische der Kuchenmobelfront wird durch die Befestigungsleiste 1 unterstützt, indem an ihr zumindest vier Befestigungsschrauben links/rechts sowie oben/unten zu beiden Seiten des Haushaltgerats, die an die beiden benachbarten Möbelteile 2 der Nische angrenzen, angebracht werden.
Die Befestigungsleiste 1 ist alternativ auch als Winkel-Leiste mit dem horizontal verlaufenden Quersteg 1c sowie mit nur einem zum Quersteg 1c in einer Richtung um 90 Grad abgewinkelten Längssteg 1 b einsetzbar. Die Winkel-Leiste führt zu einem minimalen Materialverbrauch bei dennoch ausreichender stabiler Befestigungsmöglichkeit.
Durch die Befestigungsleiste 1 gemäß der Erfindung entsteht ein kompaktes Befestigungselement, das eine exakte unverrückbare Befestigung des Haushaltgerats in der Nische der Kuchenmobelfront auf einfache und preiswerte Art und Weise bewirkt. Ein weiterer Vorteil der seitlichen durchgehenden Befestigungsleiste gemäß der Erfindung gegenüber bekannten Lösungen besteht in der sauberen, ansprechenden Optik. Auch ihre Verwendung unabhängig vom Werkstoff der Arbeitsplatte - ob aus Holz, Marmor, Stein oder einem anderen Material - sowie für einen Hocheinbau des Haushaltgerats und bei ausgeschnittener Arbeitsplatte ermöglicht einen flexiblen Einsatz lediglich einer Art von Befestigungselement.

Claims

Patentansprüche
1. Befestigungselement zum Befestigen eines Haushaltgerats (3) in einer Kuchenmobelfront, mit einem Verbindungselement für die Verbindung sowohl mit dem Haushaltge- rät (3) als auch mit mindestens einem zum Haushaltgerät benachbarten Möbelteil (2) der Kuchenmobelfront, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement als Befestigungsleiste (1) ausgebildet und seitlich zwischen dem Haushaltgerät (3) und dem Möbelteil (2) im wesentlichen wenigstens über die gesamte Höhe des Möbelteils (2) durchgehend angeordnet ist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsleiste (1) in einem seitlich zwischen dem Haushaltgerät (3) und dem Möbelteil (2) verlaufenden Spalt (8) angeordnet ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsleiste (1) als Winkel-Leiste ausgebildet ist.
4. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Be- festigungsleiste (1) als T-Leiste ausgebildet ist.
5. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsleiste (1) mehrere Befestigungsmittel (9, 10) aufweist, die jeweils zur lösbaren Verbindung mit dem Geräterahmen (6) des Haushaltgerats sowie mit dem Möbelteil (2) angeordnet sind.
6. Befestigungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (9, 10) im wesentlichen wenigstens über die gesamte Höhe des Möbelteils (2) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
7. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es jeweils zu beiden Seiten des Haushaltgerats (3) für die Verbindung mit den an das Haushaltgerät angrenzenden Möbelteilen (2) angeordnet ist.
8. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Haushaltgerät (3) eine Geschirrspülmaschine ist.
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