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Die Erfindung betrifft ein Kombiinstrument für ein Kraftfahrzeug.
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Ein Kombiinstrument ist üblicherweise in einem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs angeordnet und weist mehrere Anzeigeelemente auf, die dazu ausgebildet sind, eine das Fahrzeug lenkende Person über aktuelle Werte von Betriebsparametern des Kraftfahrzeugs, bspw. dessen aktuelle Geschwindigkeit, und ggf. Umgebungsparametern, bspw. eine Außentemperatur, zu informieren. Die hierbei vorgesehenen Anzeigeelemente können unter anderem als Warnleuchten oder Zeigerinstrumente, wie bspw. im Fall eines Tachometers, ausgebildet sein.
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Eine Mehrfachanzeigeeinrichtung ist aus der Druckschrift
DE 10 2005 045 607 A1 bekannt. Dabei umfasst diese Mehrfachanzeigeeinrichtung eine erste Anzeige zum Darstellen von Funktionen einer Autonavigation und zwei zweite Anzeigen, die hier als Rundinstrumente, insbesondere als Tachometer und Drehzahlmesser, ausgebildet sind. Außerdem ist vorgesehen, dass die beiden als Rundinstrumente ausgebildeten zweiten Anzeigen relativ zu der ersten Anzeige verschoben werden können und somit die erste Anzeige unterschiedlich stark abdecken.
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Ein Kombiinstrument, das zwei erste Anzeigemodule und ein zweites Anzeigemodul aufweist, ist in der Druckschrift
DE 103 31 131 A1 beschrieben. Dabei ist vorgesehen, dass die beiden ersten Anzeigemodule als analoge Zeigerinstrumente ausgebildet sind. Das zweite Anzeigemodul umfasst ein Display zur Anzeige von unterschiedlichen Symbolen. Die beiden ersten Anzeigemodule sind vor dem zweiten Anzeigemodul angeordnet. Dabei ist eines der beiden ersten Anzeigemodule entlang einer Führung relativ zu den beiden anderen Anzeigemodulen verschiebbar und ferner in einem Schacht versenkbar.
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Ein ähnliches Kombiinstrument ist in der Druckschrift
US 2007/0040072 A1 beschrieben, das ebenfalls ein Zeigerinstrument aufweist, das relativ zu einem dahinter angeordneten Display verschiebbar ist.
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Ein Kfz-Anzeigeinstrument mit positionsveränderbaren Bedienelementen ist in der Druckschrift
DE 10 2007 030 426 A1 beschrieben. Dieses Kfz-Anzeigeelement umfasst ein Anzeigeelement, das von zwei Bedienelementen links und rechts umrandet ist. Dabei kann jedes dieser Bedienelemente in vertikaler Richtung relativ zu dem Anzeigeelement verschoben werden.
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In der Druckschrift
EP 2 055 522 A1 ist eine Mensch-Maschine-Schnittstelle für einen Einsatz in einem Kraftfahrzeug beschrieben. Dabei ist diese Mensch-Maschine-Schnittstelle zwischen einem Lenkrad und einem Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs angeordnet und bezüglich des Lenkrads unterschiedlich positionierbar.
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Vor diesem Hintergrund wird ein Kombiinstrument mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vorgestellt. Ausgestaltungen des Kombiinstruments ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen sowie der Beschreibung.
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Das erfindungsgemäße Kombiinstrument ist für ein Kraftfahrzeug vorgesehen und umfasst einen Anzeigebereich mit mehreren ersten Anzeigeelementen sowie eine Führungsbahn für mindestens ein zweites Anzeigeelement. Dabei sind die ersten Anzeigeelemente in dem Anzeigebereich nebeneinander ortsfest angeordnet. Weiterhin ist die Führungsbahn für das mindestens eine zweite Anzeigeelement bei frontaler Draufsicht auf den Anzeigebereich zumindest abschnittsweise vor den nebeneinander angeordneten ersten Anzeigeelementen angeordnet. Das mindestens eine zweite Anzeigeelement ist entlang der Führungsbahn zu verschieben und/oder zu bewegen.
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Das Kombiinstrument weist üblicherweise ein entlang der Führungsbahn verschiebbares bzw. bewegbares zweites Anzeigeelement auf. Es können jedoch auch mehrere verschiebbare zweite Anzeigeelemente vorgesehen sein. In Ausgestaltung sind die ersten Anzeigeelemente entlang einer Reihe bzw. Bahn nebeneinander angeordnet und aus frontaler Draufsicht vollständig hinter der Führungsbahn angeordnet.
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Bei einem Betrieb des Kombiinstruments ist das mindestens eine verschiebbare zweite Anzeigeelement in einem minimalen Abstand zu einem ersten Anzeigeelement, d. h. aus frontaler Draufsicht üblicherweise vor dem ersten Anzeigeelement, anzuordnen und somit diesem ersten Anzeigeelement zuzuordnen.
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Die Führungsbahn für das mindestens eine zweite Anzeigeelement verläuft bei bzw. aus frontaler Draufsicht auf den Anzeigebereich vor den ersten Anzeigeelementen und ist vor diesen ersten Anzeigeelementen angeordnet.
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Ferner verlaufen die Führungsbahn und die bspw. bahnförmige Reihe aus den ersten Anzeigeelementen bei bzw. aus frontaler Draufsicht auf den Anzeigebereich zumindest abschnittsweise zueinander parallel.
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Die Reihe und/oder Bahn aus den ersten Anzeigeelementen weist zumindest einen geraden und/oder gebogenen Abschnitt auf. Entsprechend weist die Führungsbahn für das mindestens eine zweite Anzeigeelement zumindest einen geraden und/oder gebogenen Abschnitt auf. Die Reihe aus den nebeneinander angeordneten ersten Anzeigeelementen und die Führungsbahn können abschnittsweise zueinander kongruent bzw. deckungsgleich sein.
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Üblicherweise weist die Führungsbahn mindestens eine Führungsschiene, d. h. eine Führungsschiene oder zwei zueinander parallel verlaufende Führungsschienen auf, entlang der bzw. denen das mindestens eine zweite Anzeigeelement verschiebbar angeordnet ist.
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Gemäß einer möglichen Ausgestaltung ist mindestens ein erstes Anzeigeelement über Leuchtelemente, bspw. Leuchtdioden, die an- und ausgeschaltet werden können, optisch zu aktivieren und zu deaktivieren. Das mindestens eine zweite Anzeigeelement kann ebenfalls über Leuchtelemente, bspw. Leuchtdioden, die an- und auszuschalten sind, optisch zu aktivieren und zu deaktivieren sein. Falls mindestens ein erstes Anzeigeelement optisch nicht aktivierbar ist, ist in Ausgestaltung des Kombiinstruments vorgesehen, dieses optisch nicht aktivierbare erste Anzeigeelement durch das aus frontaler Draufsicht davor angeordnete zweite Anzeigeelement optisch zu aktivieren und somit hervorzuheben.
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Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombiinstruments ist das mindestens eine zweite Anzeigeelement zu einem ersten Anzeigeelement kongruent und mindestens genauso groß, in der Regel größer als das flächenmäßig größte erste Anzeigeelement. Falls jedes der ersten Anzeigeelemente kreisförmig ausgebildet ist, kann das mindestens eine zweite Anzeigeelement ebenfalls kreisförmig ausgebildet sein. Falls jedes der ersten Anzeigeelemente bspw. rechteckig ist, wobei Außenkanten der ersten Anzeigeelemente ein bestimmtes Verhältnis zueinander aufweisen, ist das mindestens eine zweite Anzeigeelement ebenfalls rechteckig, wobei dessen Außenkanten dasselbe bestimmte Verhältnis wie die Außenkanten jedes der ersten Anzeigeelemente zueinander aufweist. Das mindestens eine flächenmäßig größere zweite Anzeigeelement kann ein dahinter angeordnetes erstes Anzeigeelement aus frontaler Draufsicht umranden.
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Als ergänzende Maßnahme kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine zweite Anzeigeelement, das vor einem optisch hervorzuhebenden ersten Anzeigeelement anzuordnen ist, vor dem ersten Anzeigeelement hin und her zu verschieben ist, wodurch das erste Anzeigeelement zusätzlich hervorzuheben ist. Durch das erste Anzeigeelement ist in Ausgestaltung auf eine besondere, ggf. kritische Betriebssituation des Kraftfahrzeugs, bspw. auf eine Fehlfunktion und/oder einen Wert eines Betriebsparameters hinzuweisen, der größer oder kleiner als ein hierfür vorgesehener Grenzwert ist. Falls die kritische Betriebssituation behoben ist und/oder der Wert des Betriebsparameters wieder einem Normalwert entspricht, kann das mindestens eine zweite Anzeigeelement von dem ersten Anzeigeelement wieder weggeschoben werden.
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In Ausgestaltung weist das Kombiinstrument mindestens ein erstes Anzeigeelement auf, das als Warnleuchte ausgebildet ist. Ferner kann das Kombiinstrument mehrere erste Anzeigeelemente aufweisen, die bewegbare Komponenten aufweisen. Außerdem kann mindestens ein erstes Anzeigeelemente als Rundinstrument bzw. Zeigerinstrument oder Monitor ausgebildet sein.
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In Ausgestaltung weist das mindestens eine zweite Anzeigeelement zumindest eine organische Leuchtdiode (OLED) auf und ist alternativ oder ergänzend zumindest teilweise oder vollständig transparent, so dass ein dahinter angeordnetes erstes Anzeigeelement durch das zweite Anzeigeelement hindurch betrachtet werden kann. Dabei sind die ersten Anzeigeelemente üblicherweise als Warnlampen bzw. Warnleuchten ausgebildet.
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Das Kombiinstrument weist zudem mindestens einen elektronischen und/oder mechanischen, bspw. elektromechanischen Antriebsmechanismus auf, mit dem das mindestens eine zweite Anzeigeelement entlang der Führungsbahn zu verschieben ist. Der mindestens eine Antriebsmechanismus umfasst zumindest einen Schneckenantrieb, zumindest eine Schubstange, zumindest einen Pneumatikzylinder und/oder zumindest einen Hydraulikzylinder.
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Somit umfasst das vorgestellte Kombiinstrument mit dem zumindest einen verschiebbaren zweiten Anzeigeelement einen fahrbaren Displaybereich. Dieses mindestens eine zweite Anzeigeelement, das mindestens eine organische Leuchtdiode (OLED) und/oder zumindest ein anderes Leuchtelement aufweist, ist entlang eines bestimmten Bereichs der Führungsbahn, je nach Perspektive oberhalb oder vor den starr bzw. ortsfest installierten ersten Anzeigeelementen zu verschieben.
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Weiterhin kann das mindestens eine zweite Anzeigeelement eine Funktion eines sogenannten Reiters und somit einer verschiebbaren Markierung erfüllen, der bzw. die jeweils einem ersten Anzeigeelement zuzuordnen ist und somit dieses erste Anzeigeelement optisch besonders hervorhebt. In Ausgestaltung kann das mindestens eine zweite, verschiebbare Anzeigeelement ebenfalls als Warnlampe ausgebildet sein und auf ein erstes fest installiertes Anzeigeelement hinweisen.
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Die mindestens eine Führungsschiene der Führungsbahn für das mindestens eine verschiebbare zweite Anzeigeelement ist je nach Perspektive oberhalb oder vor den entlang der Reihe bahnförmig angeordneten ersten Anzeigeelementen montiert und somit angeordnet. Dabei kann das mindestens eine zweite verschiebbare Anzeigeelement an einer oberen Führungsschiene bewegbar aufgehängt und somit bewegbar angeordnet sein. Es ist auch möglich, das mindestens eine zweite verschiebbare Anzeigeelement an einer unteren Führungsschiene zu stützen. Ferner ist es möglich, das mindestens eine zweite, verschiebbare Anzeigeelement zwischen zwei Führungsschienen verschiebbar anzuordnen, so dass dieses zweite verschiebbare Anzeigeelement durch die zwei Führungsschienen beidseitig geführt werden kann.
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Der Antriebsmechanismus zum Bewegen bzw. Verschieben des zweiten Anzeigeelements kann elektrisch und/oder mechanisch ausgebildet sein und bspw. einen Schneckenantrieb und/oder eine Schubstange aufweisen. Der Antriebsmechanismus bzw. eine entsprechende Antriebseinheit kann als Komponenten evtl. auch kleinbauende Pneumatik- und/oder Hydraulikzylinder aufweisen.
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Da das verschiebbare zweite Anzeigeelement in Ausgestaltung zumindest teilweise, d. h. bereichsweise und/oder abschnittsweise, transparent und somit durchsichtig ist, sind dahinter angeordnete Komponenten des Anzeigebereichs, d. h. die ersten Anzeigeelemente, durch das verschiebbare zweite Anzeigeelement hindurch sichtbar und/oder erkennbar. Das verschiebbare zweite Anzeigeelement kann betriebssituationsabhängig zusätzliche Informationen darstellen und/oder Informationen, die durch ein dahinter angeordnetes erstes Anzeigeelement dargestellt werden, durch aufleuchtende Symbole, wie bspw. Kreise oder n-Ecke, d. h. Dreiecke und/oder Vierecke, hervorheben. Dabei können Formen und Farben der anzuzeigenden, aufleuchtenden Symbole, die mit dem zweiten verschiebbaren Anzeigeelement dargestellt werden, situationsabhängig eingestellt werden.
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Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
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Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen schematisch und ausführlich beschrieben.
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1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombiinstruments in schematischer Schnittdarstellung.
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2 zeigt in schematischer Darstellung eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombiinstruments in frontaler Draufsicht.
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In 1 sind Details der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombiinstruments 2 für ein Kraftfahrzeug in schematischer Schnittdarstellung gezeigt. Hierbei umfasst das Kombiinstrument 2, das in einem Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs hinter dessen Lenkrad angeordnet ist, einen Anzeigebereich 4, der aus einer Blickrichtung, die hier durch einen Pfeil 6 angedeutet ist, von einer Person, die das Kraftfahrzeug bei einer Fahrt steuert, aus bzw. in frontaler Draufsicht auf den Anzeigebereich 4 zu betrachten ist.
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Dieser Anzeigebereich 4 umfasst mehrere erste Anzeigeelemente 8, von denen in 1 aufgrund der schematischen Schnittdarstellung jedoch lediglich eines gezeigt ist. Diese ersten Anzeigeelemente 8 sind in dem Kombiinstrument 2 ortsfest installiert und somit angeordnet und hier als Warnleuchten ausgebildet.
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Außerdem umfasst das Kombiinstrument 2 eine Führungsbahn 10, die eine Führungsschiene 12 umfasst, an der ein zweites Anzeigeelement 14 entlang der Führungsbahn 10 sowie der Führungsschiene 12 verschiebbar angeordnet ist. Dabei ist diese Führungsschiene 12 an einem Frontrahmen 16, der den Anzeigebereich 4 des Kombiinstruments 2 nach oben abschließt, befestigt.
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Der obere Frontrahmen 16 umfasst eine Blende 18, die aus der durch den Pfeil 6 angedeuteten Richtung die Führungsschiene 12 sowie einen oberen Rand des zweiten verschiebbaren Anzeigeelements 14 abdeckt. Diese Blende 18 ist durch eine Sichtkante 20 begrenzt. Außerdem umfasst der Anzeigebereich 4 einen zweiten, unteren Frontrahmen 22, der ebenfalls eine Blende 24 aufweist und unterhalb des ersten Anzeigeelements 8 sowie der Führungsbahn 10 angeordnet ist. Ferner umfasst der Anzeigebereich 4 ein drittes Anzeigeelement 26, das als Monitor oder als Zeigerinstrument bzw. Rundinstrument ausgebildet sein kann.
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Das zweite Anzeigeelement 14, das entlang der Führungsbahn 10 über einen hier nicht gezeigten Antriebsmechanismus zu verschieben ist, ist bei einem Betrieb des Kombiinstruments 2 vor einem der ersten Anzeigeelemente 8 anzuordnen, so dass dieses zweite Anzeigeelement 14 in frontaler Draufsicht aus der durch den Pfeil 6 angedeuteten Richtung für die Person vor dem ersten Anzeigeelement 8 angeordnet ist. Hier ist vorgesehen, dass das zweite Anzeigeelement 14 transparent und somit durchsichtig ist, so dass das erste, dahinter angeordnete Anzeigeelement 8 durch das zweite, verschiebbare Anzeigeelement 14 hindurch zu betrachten ist. In Ausgestaltung weist das zweite Anzeigeelement 14 mindestens eine, in der Regel mehrere organische Leuchtdioden (OLEDs) auf. Falls das Kombiinstrument 2 kein erstes bspw. als Warnleuchte ausgebildetes erstes Anzeigeelement 8 aufweist, kann das zweite Anzeigeelement 14 auch vor dem dritten Anzeigeelement 26 und somit einem Zeiger- bzw. Rundinstrument verschiebbar angeordnet sein.
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Die in 2 in frontaler Draufsicht schematisch dargestellte zweite Ausführungsform des Kombiinstruments 30 für ein Kraftfahrzeug umfasst einen Anzeigebereich 32, der mehrere, nämlich hier vier fest installierte erste Anzeigeelemente 34, 36, 38, 40 umfasst, die entlang einer geradlinigen Reihe 42 nebeneinander angeordnet sind. Dabei ist hier vorgesehen, dass diese ersten Anzeigeelemente 34, 36, 38, 40 als Warnlampen bzw. Warnleuchten ausgebildet sind.
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Bei bzw. aus frontaler Draufsicht auf den Anzeigebereich 32 durch eine das Kraftfahrzeug steuernde Person ist vor den ortsfest installierten und somit angeordneten ersten Anzeigeelementen 34, 36, 38, 40 eine Führungsbahn 44 angeordnet, die die hier bahnförmige Reihe 42 für die ersten Anzeigeelementen 34, 36, 38, 40 aus frontaler Draufsicht auf den Anzeigebereich 32 abdeckt. Dabei umfasst die Führungsbahn 44 eine erste obere Führungsschiene 46 sowie eine zweite untere Führungsschiene 48, entlang welcher hier, wie durch einen Doppelpfeil 50 angedeutet, ein zweites Anzeigeelement 52 hin und her zu verschieben ist.
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Ferner umfasst der Anzeigebereich 32 des Kombiinstruments 30 drei dritte, hier fest installierte Anzeigeelemente 54, 56, 58, wobei ein erstes sowie ein zweites drittes Anzeigeelement 56 hier jeweils als Zeigerinstrument und/oder Rundinstrument ausgebildet sind. Ein drittes drittes Anzeigeelement 58, das zwischen den beiden erstgenannten dritten Anzeigeelementen 56 sowie unterhalb der entlang der Reihe 42 nebeneinander angeordneten ersten Anzeigeelemente 34, 36, 38, 40 und der Führungsbahn 44 angeordnet ist, ist hier als Monitor 58 ausgebildet.
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Die beiden ersten dritten Anzeigeelemente 54, 56 sind hier zur Anzeige von aktuellen Werten von Betriebsparametern des Kraftfahrzeugs, bspw. einer Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und einer Drehzahl eines Motors des Kraftfahrzeugs, ausgebildet. Das dritte dritte Anzeigeelement 58 ist in Ausgestaltung ebenfalls zur Anzeige von aktuellen Werten von Betriebsparametern des Kraftfahrzeugs sowie von Umgebungsparametern für das Kraftfahrzeug, bspw. einer aktuellen Position des Kraftfahrzeugs im Rahmen einer Navigation für das Kraftfahrzeug, ausgebildet.
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Die hier entlang der geradlinigen Reihe 42 nebeneinander angeordneten ersten Anzeigeelemente 34, 36, 38, 40 sind als sogenannte Warnlampen bzw. Warnleuchten ausgebildet und zur Anzeige von Zuständen des Kraftfahrzeugs vorgesehen. Dabei ist bei einem Betrieb des Kraftfahrzeugs je nach dessen Zustand mindestens eines dieser ersten Anzeigeelemente 34, 36, 38, 40 beleuchtet und somit aktiviert, wodurch auf das Vorliegen eines ggf. besonderen Betriebszustands des Kraftfahrzeugs hinzuweisen ist. Sofern dieses mindestens eine erste Anzeigeelement 34, 36, 38, 40 optisch aktiviert bzw. hervorgehoben ist, ist zusätzlich das verschiebbare, zweite Anzeigeelement 52 vor dieses erste Anzeigeelements 34, 36, 38, 40 zu verschieben, wodurch dieses erste Anzeigeelement 34, 36, 38, 40 optisch zusätzlich hervorzuheben ist. Dadurch ist eine Aufmerksamkeit für dieses erste Anzeigeelement 34, 36, 38, 40 und für den damit anzuzeigenden Betriebszustand des Kraftfahrzeugs zu vergrößern. Außerdem ist dieses erste Anzeigeelement 34, 36, 38, 40 durch das davor positionierte zweite Anzeigeelement 52 hindurch zu betrachten.
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Falls das Kombiinstrument 30 mehrere, bspw. zwei zweite Anzeigeelemente 52 aufweist, die hier entlang der Führungsbahn 44, in diesem Fall entlang einer für die mehreren Anzeigeelemente 52 gemeinsamen Führungsbahn 44, verschiebbar sind, ist ein erstes zweites Anzeigeelement 52 vor ein erstes erstes Anzeigeelement 34, 36, 38, 40 und ein zweites zweites Anzeigeelement 52 vor ein zweites erstes Anzeigeelement 34, 36, 38, 40 zu verschieben und vor dem jeweiligen ersten Anzeigeelement 34, 36, 38, 40 anzuordnen, wodurch durch mehrere verschiebbare zweite Anzeigeelemente 52 zugleich mehrere erste Anzeigeelemente 34, 36, 38, 40 optisch hervorzuheben sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005045607 A1 [0003]
- DE 10331131 A1 [0004]
- US 2007/0040072 A1 [0005]
- DE 102007030426 A1 [0006]
- EP 2055522 A1 [0007]