DE102013015841B4 - Oxidationsofen - Google Patents

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Abstract

Oxidationsofen zur oxidativen Behandlung von Fasern mita) einem Gehäuse (12), welches abgesehen von Durchtrittsbereichen (18, 20) für die Fasern (22) gasdicht ist;b) einem im Innenraum (14) des Gehäuses (12) befindlichen Prozessraum (28);c) einer Atmosphäreneinrichtung (38, 40, 46), mit welcher eine heiße Arbeitsatmosphäre erzeugbar und in den Prozessraum (28) einblasbar ist;d) Umlenkrollen (34), welche außerhalb des Prozessraums (28) in Umlenkbereichen (30, 32) angeordnet sind und die Fasern (22) als Faserteppich (22a) nebeneinander liegend serpentinenartig durch den Prozessraum (28) führen, wobei der Faserteppich (22a) zwischen gegenüber liegenden Umlenkrollen (34) jeweils eine Ebene aufspannt,e) eine Faser-Kühleinrichtung (54) vorhanden ist, mittels welcher Auslauffaserteppiche (50a) aus Auslauffasern (50), die den Prozessraum (28) verlassen haben und auf dem Weg zu einer Umlenkrolle (34) sind, vor Erreichen der Umlenkrolle (34) gezielt abkühlbar sind; wobeif) die Faser-Kühleinrichtung (54) ein Ansaugsystem (60) umfasst, mit dem ein Kühlgas so ansaugbar ist, dass es zu den Auslauffaserteppichen (50a) strömt, dadurch gekennzeichnet, dassg) das Ansaugsystem (60) mehrere Ansaugeinrichtungen (56) mit jeweils einer Saugseite mit wenigstens einer Ansaugöffnung (58) umfasst, wobei wenigstens eine Ansaugeinrichtung (56) jeweils einem Auslauffaserteppich (50a) zugewandt ist;h) ein Fördersystem (66) vorhanden ist, mittels welchem angesaugtes und durch die Auslauffasern (50) erwärmtes Kühlgas abtransportierbar und einer weiteren Nutzung zuführbar ist;i) angesaugtes und durch die Auslauffasern (50) erwärmtes Kühlgas zur Atmosphäreneinrichtung (38, 40, 46) förderbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Oxidationsofen zur oxidativen Behandlung von Fasern, insbesondere zur Herstellung von Kohlenstofffasern, mit
    1. a) einem Gehäuse, welches abgesehen von Durchtrittsbereichen für die Fasern gasdicht ist;
    2. b) einem im Innenraum des Gehäuses befindlichen Prozessraum;
    3. c) einer Atmosphäreneinrichtung, mit welcher eine heiße Arbeitsatmosphäre erzeugbar und in den Prozessraum einblasbar ist;
    4. d) Umlenkrollen, welche außerhalb des Prozessraums in Umlenkbereichen angeordnet sind und die Fasern als Faserteppich nebeneinander liegend serpentinenartig durch den Prozessraum führen, wobei der Faserteppich zwischen gegenüber liegenden Umlenkrollen jeweils eine Ebene aufspannt,
    5. e) eine Faser-Kühleinrichtung vorhanden ist, mittels welcher Auslauffaserteppiche aus Auslauffasern, die den Prozessraum verlassen haben und auf dem Weg zu einer Umlenkrolle sind, vor Erreichen der Umlenkrolle gezielt abkühlbar sind;

    wobei
    • f) die Faser-Kühleinrichtung ein Ansaugsystem umfasst, mit dem ein Kühlgas so ansaugbar ist, dass es zu den Auslauffaserteppichen strömt.
  • Ein derartiger Oxidationsofen ist aus der JP 2008-114325 A bekannt. Die DE 10 2011 010 298 B3 beschreibt einen Oxidationsofen, bei dem im Unterschied hierzu Kühlluft zur vom Prozessraum abliegenden Seite der Umlenkrollen geleitet wird. Weitere Oxidationsofen sind in der DE 10 2010 007 481 B4 und der 10 2010 007 480 B3 angegeben.
  • Bei derartigen Oxidationsofen sind die Umlenkbereiche typischerweise außerhalb des Ofengehäuses angesiedelt um einerseits eine Eingriffsmöglichkeit zur Faser zu ermöglichen und andererseits eine mangelnde Belüftung beim Umlenken unter Prozesstemperatur zur verhindern. Durch die Anordnung der Umlenkrollen außerhalb des Ofens wird die Faser mit Prozesstemperatur aus dem Prozessraum durch einen Schleusenbereich hin in Richtung der Umlenkrolle geführt. Im Schleusenbereich wird die Faser abgekühlt, um die Oxidationsreaktion zu stoppen, wobei die Temperatur im Schleusenbereich so gewählt ist, dass ein Auskondensieren von gasförmigen Stoffen aus der Atmosphäre verhindert wird. Beim Austreten der Faser aus dem Ofen hat die Faser demnach zumindest die Temperatur, welche im Schleusenbereich vorliegt. Diese Wärmeenergie wird auf dem Weg hin zur Umlenkrolle, beim Umlenken und auf dem Weg zurück in Richtung Ofen zumindest teilweise an die Umgebungsatmosphäre, beziehungsweise beim Kontakt mit der Umlenkrolle an die Umlenkrolle selbst abgegeben. Die Faser läuft dementsprechend mit einer deutlich niedrigeren Temperatur wieder durch die Schleuse in den Ofen ein und muss erneut auf Prozesstemperatur erwärmt werden. Der so durch die Abkühlung bedingte Energieverlust ist erheblich. Es ist dementsprechend zielführend, die Fadenabkühlung zu verhindern oder so bewusst herbeizuführen, dass die freigesetzte Energie dem System wieder zugeführt werden kann.
  • Im Betrieb eines Oxidationsofens kommt es insbesondere in den Umlenkbereichen und an den Umlenkrollen dazu, dass dort Arbeiten vorgenommen werden müssen. Beispielsweise kann es dazu kommen, dass der Faserteppich an einer Umlenkrolle gerichtet werden muss, wenn Fasern aus der Spur laufen. Auch können einzelne Fasern beim Durchlauf durch den Oxidationsofen reißen. Üblicherweise wird das lose Ende einer gerissenen Faser im Bereich der Umlenkrollen mit einer daneben laufenden Faser verknüpft, durch welche die gerissene Faser durch den Oxidationsofen mitgeschleppt wird. Bei der Durchführung solcher Tätigkeiten ist es demnach zuträglich, niedrige Temperaturen der Faser im Umlenkbereich zu erzielen und ferner die Umgebungstemperatur im Bereich der Umlenkungen niedrig, also nur geringfügig über Umgebungstemperatur, zu halten.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Oxidationsofen der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher diesen Gedanken Rechnung trägt.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Oxidationsofen der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass
    • g) das Ansaugsystem mehrere Ansaugeinrichtungen mit jeweils einer Saugseite mit wenigstens einer Ansaugöffnung umfasst, wobei wenigstens eine Ansaugeinrichtung jeweils einem Auslauffaserteppich zugewandt ist;
    • h) ein Fördersystem vorhanden ist, mittels welchem angesaugtes und durch die Auslauffasern erwärmtes Kühlgas abtransportierbar und einer weiteren Nutzung zuführbar ist;
    • i) angesaugtes und durch die Auslauffasern erwärmtes Kühlgas zur Atmosphäreneinrichtung förderbar ist.
  • Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die genannten Arbeiten im Umlenkbereich bei moderaten Temperaturen im Bereich der Umlenkrollen und an den Umlenkrollen selber durchgeführt werden können, was den laufenden Betrieb des Oxidationsofens deutlich vereinfacht.
    Dabei ist es günstig, wenn die Auslauffasern mittels der Faser-Kühleinrichtung mit einem Kühlgas beaufschlagbar sind, das eine geringere Temperatur als die Auslauffasern hat. Als Kühlgas wird vorzugsweise die Hallenluft der Anlagenhalle genutzt, in welcher der Oxidationsofen steht.
  • Im Falle der Hallenluft wird Luft aus den Umlenkbereichen angesaugt.
  • Damit gewährleistet ist, dass das Kühlgas zu den Auslauffasern gelangt, ist es vorteilhaft, wenn das Ansaugsystem die mehreren Ansaugeinrichtungen mit jeweils einer Saugseite mit wenigstens einer Ansaugöffnung umfasst, wobei wenigstens eine Ansaugeinrichtung jeweils einem Auslauffaserteppich zugewandt ist. So kann beispielsweise Luft aus den Umlenkbereichen durch die Auslauffaserteppiche hindurch zu den Ansaugeinrichtungen angesaugt und von dort abgeführt werden.
  • Ergänzend kann es günstig sein, wenn das Ansaugsystem für jeden Auslauffaserteppich wenigstens eine Ansaugeinrichtung oberhalb und wenigstens eine Ansaugeinrichtung unterhalb eines gemeinsamen Auslauffaserteppichs umfasst, wobei deren Saugseiten jeweils gegenüberliegen und auf den gemeinsamen Auslauffaserteppich weisen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Auslauffasern einen geschlossenen Faserteppich bilden, der nicht ohne weiteres von dem Kühlgas durchströmt werden kann. So kann das Kühlgas jedoch an den Auslauffaserteppichen entlang strömen.
  • Aus technischer Sicht ist es günstig, wenn die Ansaugeinrichtungen als Ansaugkästen ausgebildet sind, die über eine oder mehrere Ansaugleitungen mit einer oder mehreren Unterdruckquellen verbunden sind.
  • Die Faser-Kühleinrichtung hat sich als besonders effizient bei Oxidationsöfen erwiesen, bei denen sich die Umlenkbereiche außerhalb des Ofengehäuses befinden, wobei die Ansaugeinrichtungen in diesen Umlenkbereichen angeordnet sind.
  • Dadurch, dass das Fördersystem vorhanden ist, mittels welchem angesaugtes und durch die Auslauffasern erwärmtes Kühlgas abtransportierbar und einer weiteren Nutzung zuführbar ist, kann die Wärmeenergie, die von den Auslauffasern auf das Kühlgas übertragen worden ist, effektiv genutzt werden.
  • Für den Betrieb des Oxidationsofens selbst ist es besonders energieeffizient, wenn angesaugtes und durch die Auslauffasern erwärmtes Kühlgas zur Atmosphäreneinrichtung förderbar ist. Auf diese Weise kann das erwärmte Kühlgas zum Gashaushalt des Oxidationsofens und insbesondere zur Aufrechterhaltung der Betriebstemperatur beisteuern.
  • Wenn die Atmosphäreneinrichtung wenigstens ein Heizaggregat umfasst, ist es vorteilhaft, wenn diesem angesaugtes und durch die Auslauffasern erwärmtes Kühlgas als Verbrennungsluft zuführbar ist.
  • Es ist alternativ oder ergänzend zum Ansaugsystem günstig, wenn die Faser-Kühleinrichtung ein Anblassystem umfasst, mit welchem Auslauffasern gezielt mit Kühlgas anblasbar sind.
  • Vorteilhaft umfasst das Anblassystem hierzu mehrere Anblaseinrichtungen mit jeweils einer Blasseite mit wenigstens einer Anblasöffnung, wobei wenigstens eine Anblaseinrichtung jeweils einem Auslauffaserteppich zugewandt ist.
  • Besonders im Falle von dichten Auslauffaserteppichen ist es günstig, wenn das Anblassystem für jeden Auslauffaserteppich wenigstens eine Anblaseinrichtung oberhalb und wenigstens eine Anblaseinrichtung unterhalb eines gemeinsamen Auslauffaserteppichs umfasst, wobei deren Blasseiten jeweils gegenüberliegen und auf den gemeinsamen Auslauffaserteppich weisen.
  • Die Anblaseinrichtungen sind vorzugsweise als Anblaskästen ausgebildet, die über eine oder mehrere Anblasleitungen mit einer Kühlgasquelle verbunden sind.
  • Die Anblaseinrichtungen können mit den Ansaugeinrichtungen zusammenarbeiten, so dass angeblasenes Kühlgas, das durch die Fasern erwärmt wurde, durch das Ansaugsystem abgeführt wird. Dies wird aus den Erläuterungen weiter unten ersichtlich.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
    • 1 einen Vertikalschnitt durch einen Oxidationsofen zur Herstellung von Kohlenstofffasern in Ofenlängsrichtung, bei dem ein Prozessraum von freiliegenden Umlenkbereichen flankiert ist;
    • 2 einen Detailausschnitt des Oxidationsofens, wobei ein erstes Ausführungsbeispiel einer Faser-Kühleinrichtung gezeigt ist;
    • 2a einen Detailausschnitt eines abgewandelten Oxidationsofens;
    • 3 einen Detailausschnitt des Oxidationsofens, wobei ein zweites Ausführungsbeispiel einer Faser-Kühleinrichtung gezeigt ist;
    • 4 einen Detailausschnitt des Oxidationsofens, wobei ein drittes Ausführungsbeispiel einer Faser-Kühleinrichtung gezeigt ist;
    • 5 einen Detailausschnitt des Oxidationsofens, wobei ein viertes Ausführungsbeispiel einer Faser-Kühleinrichtung gezeigt ist;
    • 6 einen Detailausschnitt des Oxidationsofens, wobei ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Faser-Kühleinrichtung gezeigt ist.
  • Zunächst wird auf die 1 Bezug genommen, die einen vertikalen Schnitt eines Oxidationsofens zeigt, der zur Herstellung von Kohlenstofffasern eingesetzt wird und insgesamt mit 10 bezeichnet ist.
  • Der Oxidationsofen 10 umfasst ein Gehäuse 12, das einen den Innenraum des Oxidationsofens 10 bildenden Durchlaufraum 14 durch eine Deckenwand 12a und eine Bodenwand 12b und zwei vertikale Längswände begrenzt, von denen in 1 nur eine hinter der Schnittebene liegende Längswand 12c zu sehen ist.
  • An seinen Stirnenden weist das Gehäuse 12 jeweils eine Stirnwand 16a, 16b auf, wobei in der Stirnwand 16a von oben nach unten abwechselnd horizontale Eingangschlitze 18 und Ausgangsschlitze 20 und in der Stirnwand 16b von oben nach unten abwechselnd horizontale Ausgangsschlitze 20 und Eingangschlitze 18 vorhanden sind, durch die Fasern 22 in den Durchlaufraum 14 hinein und wieder aus diesem herausgeführt werden. Die Eingangs- und Ausgangsschlitze 20 bilden allgemein Durchtrittsbereiche des Gehäuses 12 für die Kohlenstofffasern 22. Abgesehen von diesen Durchtrittsbereichen ist das Gehäuse 12 des Oxidationsofens 10 gasdicht.
  • Der Durchlaufraum 14 ist seinerseits in Längsrichtung in drei Bereiche unterteilt und umfasst eine ersten Vorkammer 24, welche unmittelbar neben der Stirnwand 16a angeordnet ist, eine zweite Vorkammer 26, welcher unmittelbar neben der gegenüberliegenden Stirnwand 16b benachbart ist, sowie einen zwischen den Vorkammern 24, 26 angesiedelten Prozessraum 28.
  • Die Vorkammern 24 und 26 bilden so zugleich eine Ein- und Austrittsschleuse für die Fasern 22 in den Durchlaufraum 14 bzw. den Prozessraum 28.
  • Die zu behandelnden Fasern 22 werden dem Durchlaufraum 14 des Oxidationsofens 10 parallel verlaufend als Art Faserteppich 22a zugeführt. Hierzu treten die Fasern 22 von einem ersten Umlenkbereich 30, der neben der Stirnwand 16a außerhalb des Ofengehäuses 12 liegt, durch den obersten Eingangsschlitz 18 in der Stirnwand 16a in die ersten Vorkammer 24 ein. Die Fasern 22 werden sodann durch den Prozessraum 28 und durch die zweiten Vorkammer 26 zu einem zweiten Umlenkbereich 32, der neben der Stirnwand 16b außerhalb des Ofengehäuses 12 liegt, und von dort wieder zurückgeführt.
  • Insgesamt durchlaufen die Fasern 22 den Prozessraum 28 serpentinenartig über von oben nach unten aufeinander folgende Umlenkrollen 34, die dem Verlauf der Fasern von unten nach oben folgend mit 34a, 34b, 34c, 34d, 34e, 34f bezeichnet sind. Hierbei sind im zweiten Umlenkbereich 32 des Oxidationsofens 10 drei mit ihren Achsen parallel übereinander liegende Umlenkrollen 34a, 34c, 34e und im ersten Umlenkbereich 30 drei solche Umlenkrollen 34b, 34d, 34f vorgesehen. Zwischen den Umlenkrollen 32a, 32b, 32c, 32d, 32e, 32f spannt der durch die Vielzahl von nebeneinander laufenden Fasern 22 gebildete Faserteppich jeweils eine Ebene auf. Der Verlauf der Fasern kann auch von unten nach oben erfolgen.
  • Es können auch mehr oder weniger Ebenen als in 1 gezeigt aufgespannt sein.
  • Dies veranschaulichen die 2 bis 6, in denen ein vergrößerter Detailausschnitt des zweiten Umlenkbereichs 32 gezeigt ist, wobei im zweiten Umlaufbereich 32 jeweils noch eine weitere Umlenkrolle 34g vorhanden ist.
  • Die Umlenkbereiche 30, 32 stehen im Betrieb des Oxidationsofens 10 kontinuierlich mit der Umgebung des Oxidationsofens 10 in Kontakt.
  • Nach dem gesamten Durchlauf durch den Prozessraum 28 verlassen die Fasern 22 den Oxidationsofen 10 durch den untersten Ausgangsschlitz 20 in der Stirnwand 16b. Vor dem Erreichen des obersten Eingangsschlitz 18 in der Stirnwand 16a und nach verlassen des Oxidationsofens durch den untersten Ausgangsschlitz 20 in der Stirnwand 16b werden die Fasern 22 außerhalb des Ofengehäuses 12 über weitere Führungsrollen 36 geführt.
  • Im Prozessraum 28 werden zwei gegenläufige Luftströme aufrechterhalten. Hierzu sind im mittleren Bereich des Prozessraumes 28 eine Einblaseinrichtung 38 und in den beiden außen liegenden Endbereichen des Prozessraumes 28 jeweils eine Absaugeinrichtung 40 angeordnet, die jeweils den Vorkammern 24, 26 benachbart sind. Die Einblaseinrichtung 38 umfasst mehrere Einblaskästen 42 und die Absaugeinrichtungen 40 umfassen mehrere Absaugkästen 44, die jeweils zwischen den durch den Faserteppich 22a aufgespannten Ebenen angeordnet sind und sich zwischen den vertikalen Längswänden des Ofengehäuses 12 erstrecken.
  • Ausgehend beispielsweise von den Absaugeinrichtungen 40 wird die Luft in einen in 1 hinter der Zeichenebene liegenden Luftleitraum 46 gefördert, in dem sie auf hier nicht weiter interessierende Weise aufbereitet und konditioniert wird, wobei insbesondere deren Temperatur durch nicht eigens gezeigte Heizaggregate eingestellt wird.
  • Von dem Luftleitraum 46 gelangt die Luft jeweils zu der Einblaseinrichtung 38. Diese gibt die nun umgewälzte und konditionierte Luft gegensinnig strömend in Richtung auf die Umlenkbereiche 30 und 32 in den Prozessraum 28 ab. In diesem strömen die Luftströme gegensinnig zu den Absaugeinrichtungen 40, was in 1 durch entsprechende Pfeile veranschaulicht ist. Ingesamt sind so zwei Umwälz-Luftkreisläufe geschlossen und der Oxidationsofen 10 wird strömungstechnisch nach dem so genannten „center-to-end“-Prinzip betrieben. Aber auch alle anderen bekannten Strömungsprinzipien können umgesetzt sein.
  • Die Einblaseinrichtung 38 und die Absaugeinrichtungen 40 bilden somit gemeinsam mit dem Luftleitraum 46 und vorhandenen Konditioniereinrichtungen eine Atmosphäreneinrichtung, mit welcher als heiße Arbeitsatmosphäre Heißluft erzeugt und in den Prozessraum 28 eingeblasen werden kann.
  • Während des serpentinenartigen Durchgangs der Fasern 22 durch den Prozessraum 28 werden diese so von heißer, sauerstoffhaltiger Luft umspült und dabei oxidiert. Die genaue Ausbildung sowohl der Einblaseinrichtung 38 als auch der Absaugeinrichtungen 40 sowie der Strömungsweg der Luft von der Einblaseinrichtung 38 zu den Absaugeinrichtungen 40 sind dabei vorliegend nicht weiter von Belang.
  • Im Bereich des Luftleitraumes 46 sind außerdem zwei Auslässe 48 vorgesehen. Über diese können diejenigen Gas- bzw. Luftvolumina abgeführt werden, die entweder bei dem Oxidationsprozess entstehen oder als Frischluft durch eine nicht eigens gezeigte Zulufteinrichtung in den Prozessraum 28 gelangen, um so den Lufthaushalt im Oxidationsofen 10 aufrecht zu erhalten. Die abgeführten Gase, die auch giftige Bestandteile enthalten können, werden einer thermischen Nachverbrennung zugeführt. Die dabei mögliche zurückgewonnene Wärme kann zumindest zur Vorerwärmung der dem Oxidationsofen 10 zugeführten Frischluft verwendet werden.
  • Die Fasern 22, die den Prozessraum 28 verlassen haben und auf dem Weg zu einer Umlenkrolle 34 sind, werden nachfolgend als Auslauffasern 50 bezeichnet, die einen Auslauffaserteppich 50a bilden. Somit sind Auslauffasern 50 sowohl Fasern 22, die sich noch im Durchlaufraum1 4 befinden, als auch solche Fasern 22, die bereits durch die Ausgangsschlitze 20 aus dem Durchlaufraum 14 in die Umlenkbereiche 30, 32 gelangt sind und sich in den Umlenkbereichen 30, 32 befinden.
  • Die Fasern 22, die von einer Umlenkrolle 34 kommend wieder auf dem Weg zurück in den Durchlaufraum 14 und den Prozessraum 28 sind, definieren entsprechend Einlauffasern 52 und bilden einen Einlauffaserteppich 52a, wobei dies diejenigen Fasern 22 im Abschnitt des Faserteppichs 22 von den Umlenkrollen 34 bis zum Prozessraum 28 sind.
  • Damit eingangs angesprochene Wartungsvorgänge im Bereich der Umlenkrollen 34 gefahrlos durchgeführt werden können, umfasst der Oxidationsofen 10 eine Faser-Kühleinrichtung 54, mit der die Auslauffasern 50 vor Erreichen der Umlenkrollen 34 gezielt abgekühlt werden. Hierzu werden die Auslauffasern 50 mit einem Kühlgas beaufschlagt, das eine geringere Temperatur als die Auslauffasern 50 hat.
  • In den 2 bis 6 ist nun jeweils der zweite Umlenkbereich 32 des Oxidationsofens 10 mit jeweils einem Ausführungsbeispiel einer Faser-Kühleinrichtung 54 in vergrößertem Maßstab gezeigt. Dabei symbolisiert ein eingekreistes Minuszeichen stets ein Abströmen und ein eingekreistes Pluszeichen stets ein Zuströmen.
  • Die in 2 gezeigte Faser-Kühleinrichtung 54 umfasst mehrere Ansaugkästen 56, welche sich jeweils unterhalb eines Auslauffaserteppichs 50a auf einem Niveau neben der Umlenkrolle 34 erstrecken, über welche die Auslauffasern 50 umlaufen. Nur der oberste Ansaugkasten 56 ist mit Bezugszeichen versehen.
  • Die Ansaugkästen 56 haben vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt und verlaufen parallel zur jeweils benachbarten Umlenkrolle 34. An der dem Auslauffaserteppich 50a zugewandten Saugseite haben die Ansaugkästen 56 eine Vielzahl von Ansaugöffnungen 58, die sich über die gesamte Saugseite verteilen. Die Ansaugkästen 56 sind Ansaugeinrichtungen eines Ansaugsystems 60, mit dem ein Kühlgas aus den Umlenkbereichen 30 und 32 angesaugt wird. Bei diesem Kühlgas handelt es sich in der Regel um Frischluft, die durch die Hallenluft der Anlagenhalle zur Verfügung steht, in welcher der Oxidationsofen 10 steht. Diese Luft strömt dann durch die Auslauffaserteppiche 50a hindurch, wodurch die Auslauffasern 50 mit dieser Luft als Kühlgas beaufschlagt werden.
  • Hierzu sind die Ansaugkästen 56 über eine Ansaugleitung 62 mit einer Unterdruckquelle in Form eines Gebläses 64 verbunden, das bezogen auf die Ansaugkästen 56 als Saugzug arbeitet. Im Betrieb des Oxidationsofens 10 wird der Saugzug 64 aktiviert, die angesaugte Luft durchströmt die Auslauffaserteppiche 50a und nimmt dabei Wärmeenergie von den Auslauffasern 50 auf, welche dabei abkühlen. Bevor die Auslauffasern 50 die Umlenkrollen 34 erreichen, können sie auf diese Weise beträchtlich gegenüber ihrer Austrittstemperatur abgekühlt werden, mit der sie den Durchlaufraum1 4 verlassen. Beispielsweise können die Auslauffasern 50 auf Temperaturen von 60°C abgekühlt werden.
  • Die Auslauffasern 50 können trotz der in den Vorkammern 24, 26 durch Temperaturabsenkung unterbrochenen oxidativen Reaktion noch in den Umlenkbereichen 30, 32 ausgasen, wobei unter anderem HCN freigesetzt werden kann, das ohne weitere Maßnahmen in die Hallenatmosphäre gelangt. Durch die Ansaugkästen 56 werden diese Ausgasungen abgeführt, wodurch die Arbeitsplatzkonzentrationen durch die Ausgasungen zusätzlich verringert werden.
  • Die Faser-Kühleinrichtung 54 steht außerdem mit einem Fördersystem 66 in Verbindung, mit dem das angesaugte und nun erwärmte Kühlgas, vorliegend also Luft, abtransportiert und einer weiteren Nutzung zugeführt werden kann. Die Wärmeenergie der erwärmten Luft kann beispielsweise an anderer Stelle genutzt und hierzu einem Wärmetauscher zugeführt werden.
  • Die erwärmte Luft aus der Faser-Kühleinrichtung 54 trägt zum Lufthaushalt des Oxidationsofens 10 selbst bei. Hierzu wird die Luft beispielsweise über das Fördersystem 66 einer Frischluft-Konditionierung 69 zugeführt, was in 2a ergänzend veranschaulicht ist. Zu diesem Zweck kann eine Leitung 68 vom Saugzug 64 zu einem Frischluftventilator 69a mit nachgeschaltetem Heizregister oder Heizaggregat 69b führen, durch welches die erwärmte Luft aus der Faser-Kühleinrichtung 54 weiter aufgeheizt wird und von dort zu Frischluftkanälen 71 strömt, durch welche im Bereich der Schlitze 18, 20 nun vorgewärmte Frischluft angeboten wird, die entsprechend der über die Auslässe 48 abgeführten Gas- bzw. Luftvolumina als Frischluftvolumen in das Umluftsystem des Ofens 10 eingesaugt wird. Auf diese Weise wird die Wärmeenergie der Auslauffasern 50 zur Temperierung der Ofenatmosphäre genutzt, wodurch die Energiebilanz des Oxidationsofens 10 insgesamt verbessert ist.
  • In 3 ist als zweites Ausführungsbeispiel eine abgewandelte Faser-Kühleinrichtung 54 gezeigt. Bereits erläuterte Komponenten tragen dort dieselben Bezugszeichen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Faser-Kühleinrichtung 54 außerdem ein Anblassystem 70, mit welchem die Auslauffasern 50 gezielt mit Kühlgas angeblasen werden können. Hierzu sind als Anblaseinrichtungen mehrere Anblaskästen 72 vorhanden, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau den Ansaugkästen 56 des Ansaugsystems 60 entsprechen und auf einer Blasseite Anblasöffnungen 74 haben. Nur der oberste Anblaskasten 72 ist mit Bezugszeichen versehen.
  • Die Anblaskästen 72 sind bei einer ersten Variante oberhalb der Auslauffaserteppiche 50a und gegenüber jeweils eines Ansaugkastens 56 angeordnet, wobei die Anblasöffnungen 74 eines Anblaskastens 72 zu den Ansaugöffnungen 58 eines Ansaugkastens 56 weisen. Dies ist in 3 bei den beiden oberen Auslauffaserteppichen 50a der Fall.
  • Bei einer zweiten Variante sind die Anblaskästen 72 unterhalb der Auslauffaserteppiche 50a und gegenüber jeweils eines Ansaugkastens 56 angeordnet, die sich in diesem Fall oberhalb des jeweiligen Auslauffaserteppichs 50a befinden. Auch hier weisen die Anblasöffnungen 74 eines Anblaskastens 72 und die Ansaugöffnungen 58 eines Ansaugkastens 56 auf einen zwischen diesen verlaufenden Auslauffaserteppich 50a und aufeinander zu. Diese Variante ist in 3 bei den beiden unteren Auslauffaserteppichen 50a verwirklicht.
  • Der Strömungsweg 76 zwischen den Anblaskästen 72 und den Ansaugkästen 56 ist in 3 durch Pfeile veranschaulicht.
  • Die Anblaskästen 72 werden über eine Anblasleitung 78 mit Hilfe eines als Kühlgasquelle dienenden Gebläses 80 mit einem Kühlgas versorgt. Dabei kann es sich um Frischluft und beispielsweise wieder um die Hallenluft handeln. Alternativ kann auf diese Weise aber auch anderes Kühlgas als Luft zur Verfügung gestellt werden.
  • Wenn dieses Kühlgas nicht in die Ofenatmosphäre gelangen darf, kann das Fördersystem 66 das erwärmte Kühlgas auch zu einer anderen Stelle fördern, wo dessen Wärme genutzt werden kann.
  • In 4 ist als drittes Ausführungsbeispiel eine erneut abgewandelte Faser-Kühleinrichtung 54 gezeigt. Bereits erläuterte Komponenten tragen dort dieselben Bezugszeichen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist kein Anblassystem 70 vorhanden, sondern es sind für jeden Auslauffaserteppich 50a ein Ansaugkasten 56 oberhalb und ein Ansaugkasten 56 unterhalb des Auslauffaserteppichs 50a angeordnet, wobei deren Saugseiten jeweils gegenüberliegen und auf den gemeinsamen Auslauffaserteppich 50a weisen. Die Ansaugöffnungen 58 sind dort nicht über die gesamte Saugseite verteilt, sondern nur in den Randbereichen vorhanden, die den Stirnwänden 16a, 16b des Oxidationsofens 10 zugewandt sind.
  • Zwischen den Ansaugkästen 56 ist so ein Strömungskanal 82 ausgebildet, in dem ein jeweiliger Auslauffaserteppich 50a verläuft. Wenn der Saugzug 64 aktiviert ist, wird als Kühlgas Luft von außen durch diesen Strömungskanal 82 zwischen zwei Ansaugkästen 56 gezogen, wo sie ober- und unterhalb des Auslauffaserteppichs 50a entlang strömen kann, bis sie zu den Ansaugöffnungen 58 der Ansaugkästen 56 gelangt.
  • Diese Variante kann insbesondere dann genutzt werden, wenn die Fasern 22 zusammenhängende und geschlossene Faserteppiche 22a ausbilden, bei denen ein Durchströmen erschwert ist. Solche geschlossenen Faserteppiche 22a werden auf diese Weise auf beiden Seiten von Kühlgas erreicht.
  • In 5 ist als viertes Ausführungsbeispiel eine abermals abgewandelte Faser-Kühleinrichtung 54 gezeigt. Bereits erläuterte Komponenten tragen wieder dieselben Bezugszeichen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind oberhalb und unterhalb der Auslauffaserteppiche 50a sowohl Ansaugkästen 56 als auch Anblaskästen 72 angeordnet. Neben der jeweiligen Stirnwand 16a bzw. 16b des Oxidationsofens 10 befinden sich Ansaugkästen 56, wobei die Saugseiten von jeweils zwei Ansaugkästen 56 jeweils gegenüberliegen und auf einen gemeinsamen Auslauffaserteppich 50a weisen. Die Ansaugöffnungen 58 sind wieder in den Randbereichen der Ansaugkästen 56 vorhanden, die den Stirnwänden 16a, 16b des Oxidationsofens 10 zugewandt sind.
  • Auf der von den Stirnwänden 16a, 16b abliegenden Seite der Ansaugkästen 56 sind Anblaskästen 72 angeordnet, wobei die Blasseiten von jeweils zwei Anblaskästen 72 in entsprechender Weise jeweils gegenüberliegen und auf einen gemeinsamen Auslauffaserteppich 50a weisen. Die Anblasöffnungen 74 sind dort in den Randbereichen der Anblaskästen 72 angeordnet, die von den Stirnwänden 16a, 16b des Oxidationsofens 10 und den Ansaugkästen 56 abliegen.
  • Zwischen den Ansaugkästen 56 und den Anblaskästen 72 ist wieder jeweils ein Strömungskanal 82 ausgebildet. Das Kühlgas aus den Anblaskästen 72 strömt bezogen auf den Auslauffaserteppich 50a von oben und unten in diesen Strömungskanal 82 ein und an der Ober- und Unterseite des jeweiligen Auslauffaserteppichs 50a entlang, wobei die Auslauffasern 50 abkühlen und sich das Kühlgas erwärmt, welches dann über die Ansaugkästen 56 abgeführt wird.
  • Zugleich wird auf der von den Stirnwänden 16a, 16b abliegenden Seite des Strömungskanals 82 Hallenluft in den Strömungskanal 82 eingezogen, welche zur Kühlung der Auslauffasern 50a beiträgt.
  • In 6 ist als fünftes Ausführungsbeispiel eine ergänzte Faser-Kühleinrichtung 54 gezeigt, die der Faser-Kühleinrichtung 54 nach 5 entspricht, zusätzlich jedoch noch eine Schutzeinrichtung 84 für die Umlenkrollen 34 umfasst.
  • Die Schutzeinrichtung 84 umfasst mehrere Schutzbleche 86, welche beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einen C-förmigen Querschnitt haben, wobei nur das oberste Schutzblech 86 ein Bezugszeichen trägt. Die Schutzbleche 86 befinden sich jeweils zwischen einem Auslauffaserteppich 50a und einem Einlauffaserteppich 52a neben einer Umlenkrolle 34, wobei die offene Seite des „C“ auf die Umlenkrolle 34 zuweist. Hierdurch wird auf der Rückseite der Umlenkrolle 34 ein Schutzraum gebildet.
  • Durch die Schutzeinrichtung 84 wird das Einzugsrisiko reduziert, das von den bewegten und umgelenkten Fasern 22 bei Arbeiten an der Rückseite der Umlenkrollen 34 ausgeht. Die Schutzeinrichtung 84 kann auch so ausgeführt werden, dass die Schutzbleche 86 funktionell als Teil der Ansaugkästen 56 und Anblaskästen 72 ausgeführt ist.
  • Bei den oben erläuterten Ausführungsbeispielen der Faser-Kühleinrichtung 54 gibt es zwei Arbeitsprinzipien. Einerseits kann die Faser-Kühleinrichtung 54 bezogen auf das Kühlgas als passives System ausgebildet sein. Dies bedeutet, dass das Kühlgas aus der Umgebung zur Verfügung steht. Dies ist bei den Ausführungsbeispielen der Fall, bei denen nur ein Ansaugsystem 60 vorhanden ist.
  • Andererseits kann die Faser-Kühleinrichtung 54 bezogen auf das Kühlgas als aktives System ausgebildet sein. Dies bedeutet, dass das Kühlgas aktiv aus einer Quelle zugeführt wird. Dies ist bei den Ausführungsbeispielen der Fall, bei denen auch das Anblassystem 70 vorhanden ist.
  • Bei nicht eigens gezeigten Abwandlungen kann die Faser-Kühleinrichtung 54 auch im Durchlaufraum 14 arbeiten. Zum Beispiel können die Ansaugkästen 56 durch die Absaugkästen 44 im Durchlaufraum 14 des Oxidationsofens 10 gebildet sein. Die Auslauffaserteppiche 50a werden nicht aktiv mit Kühlgas beaufschlagt und verlaufen entweder zwischen den verschlossenen Rückseiten von Frischluftkanälen, wie sie in 2a mit 71 bezeichnet sind und welche dann nur den Einlauffaserteppich 52a mit vorgewärmter Frischluft versorgen, oder bei Oxidationsofen 10 ohne solche Frischluftkanäle 71 zwischen Luftleitblechen, wodurch so jeweils ein Strömungskanal gebildet ist, der durch die zugehörigen Ausgangsschlitze 20 zugänglich ist.
  • Die Ansaugkästen 56 in Form der Absaugkästen 44 saugen die Atmosphäre aus den Vorkammern 24, 26 an, wodurch Luft von außen durch Eingangsschlitze eingezogen wird, die dann in dem angesprochenen Strömungskanal an den Auslauffaserteppichen 50a entlang strömt, diese abkühlt und dabei Wärmeenergie aufnimmt. Von den Absaugkästen 44 gelangt diese Luft dann in den Luftleitraum 46 und zurück in den Prozessraum, so dass deren Wärmeenergie zum Lufthaushalt des Oxidationsofens 10 beiträgt.

Claims (11)

  1. Oxidationsofen zur oxidativen Behandlung von Fasern mit a) einem Gehäuse (12), welches abgesehen von Durchtrittsbereichen (18, 20) für die Fasern (22) gasdicht ist; b) einem im Innenraum (14) des Gehäuses (12) befindlichen Prozessraum (28); c) einer Atmosphäreneinrichtung (38, 40, 46), mit welcher eine heiße Arbeitsatmosphäre erzeugbar und in den Prozessraum (28) einblasbar ist; d) Umlenkrollen (34), welche außerhalb des Prozessraums (28) in Umlenkbereichen (30, 32) angeordnet sind und die Fasern (22) als Faserteppich (22a) nebeneinander liegend serpentinenartig durch den Prozessraum (28) führen, wobei der Faserteppich (22a) zwischen gegenüber liegenden Umlenkrollen (34) jeweils eine Ebene aufspannt, e) eine Faser-Kühleinrichtung (54) vorhanden ist, mittels welcher Auslauffaserteppiche (50a) aus Auslauffasern (50), die den Prozessraum (28) verlassen haben und auf dem Weg zu einer Umlenkrolle (34) sind, vor Erreichen der Umlenkrolle (34) gezielt abkühlbar sind; wobei f) die Faser-Kühleinrichtung (54) ein Ansaugsystem (60) umfasst, mit dem ein Kühlgas so ansaugbar ist, dass es zu den Auslauffaserteppichen (50a) strömt, dadurch gekennzeichnet, dass g) das Ansaugsystem (60) mehrere Ansaugeinrichtungen (56) mit jeweils einer Saugseite mit wenigstens einer Ansaugöffnung (58) umfasst, wobei wenigstens eine Ansaugeinrichtung (56) jeweils einem Auslauffaserteppich (50a) zugewandt ist; h) ein Fördersystem (66) vorhanden ist, mittels welchem angesaugtes und durch die Auslauffasern (50) erwärmtes Kühlgas abtransportierbar und einer weiteren Nutzung zuführbar ist; i) angesaugtes und durch die Auslauffasern (50) erwärmtes Kühlgas zur Atmosphäreneinrichtung (38, 40, 46) förderbar ist.
  2. Oxidationsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslauffasern (50) mittels der Faser-Kühleinrichtung (54) mit einem Kühlgas beaufschlagbar sind, das eine geringere Temperatur als die Auslauffasern (50) hat.
  3. Oxidationsofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansaugsystem (60) für jeden Auslauffaserteppich (50a) wenigstens eine Ansaugeinrichtung (56) oberhalb und wenigstens eine Ansaugeinrichtung (56) unterhalb eines gemeinsamen Auslauffaserteppichs (50a) umfasst, wobei deren Saugseiten jeweils gegenüberliegen und auf den gemeinsamen Auslauffaserteppich (50a) weisen.
  4. Oxidationsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugeinrichtungen (56) als Ansaugkästen ausgebildet sind, die über eine oder mehrere Ansaugleitungen (62) mit einem oder mehreren Unterdruckquellen (64) verbunden sind.
  5. Oxidationsofen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkbereiche (30, 32) sich außerhalb des Ofengehäuses (12) befinden und die Ansaugeinrichtungen (56) in diesen Umlenkbereichen angeordnet sind.
  6. Oxidationsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Atmosphäreneinrichtung (38, 40, 46) wenigstens ein Heizaggregat (69b) umfasst, welchem angesaugtes und durch die Auslauffasern (50) erwärmtes Kühlgas als Verbrennungsluft zuführbar ist.
  7. Oxidationsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Faser-Kühleinrichtung (54) ein Anblassystem (70) umfasst, mit welchem Auslauffasern (50) gezielt mit Kühlgas anblasbar sind.
  8. Oxidationsofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anblassystem (70) mehrere Anblaseinrichtungen (72) mit jeweils einer Blasseite mit wenigstens einer Anblasöffnung (74) umfasst, wobei wenigstens eine Anblaseinrichtung (72) jeweils einem Auslauffaserteppich (50a) zugewandt ist.
  9. Oxidationsofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anblassystem (70) für jeden Auslauffaserteppich (50a) wenigstens eine Anblaseinrichtung (72) oberhalb und wenigstens eine Anblaseinrichtung (72) unterhalb eines gemeinsamen Auslauffaserteppichs (50a) umfasst, wobei deren Blasseiten jeweils gegenüberliegen und auf den gemeinsamen Auslauffaserteppich (50a) weisen.
  10. Oxidationsofen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anblaseinrichtungen (72) als Anblaskästen ausgebildet sind, die über eine oder mehrere Anblasleitungen (78) mit einer Kühlgasquelle verbunden sind.
  11. Oxidationsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Oxidationsofen zur Herstellung von Kohlenstofffasern ist.
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