DE102013015525A1 - Anschlagmodul - Google Patents

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Abstract

Bei einem Anschlagmodul, insbesondere für automatische Bearbeitungs- und Fördereinrichtungen, mit einer an einem Grundkörper (14) angeordneten, ein Anschlagglied (15) und einen Anschlaggliedträger (20) aufweisende Anschlageinheit (19) für sich in einer Bewegungsebene in einer aktuellen Arbeitsbewegungsrichtung (12) bewegende Gegenstände (13), wobei die Anschlageinheit (19) mit dem Anschlagglied (15) und dem Anschlaggliedträger (20) mittels einer ein Stellglied (16) aufweisenden Stellvorrichtung (17) per Abwärtshub aus dieser Bewegungsebene heraus und per Aufwärtshub in diese zurückbewegbar ist, und wobei eine mit dem Anschlagglied (15) verbundene Dämpfungseinrichtung (40) vorgesehen ist, um das Anschlagglied (15) beim Anschlagen eines Gegenstandes (13) relativ zum Anschlaggliedträger (20) aus einer Grundstellung in eine Stoppstellung (24) gedämpft zu bewegen, und mit eine Rückstellbewegung erzeugenden Rückstellmittel (42) zur Rückstellung des Anschlagglieds (15) von der Stoppstellung (24) in die Grundstellung, sind die Rückstellmittel (42) bezüglich der Dämpfungseinrichtung (40) separat ausgebildet und vom Stellglied (16) antreibbare Bestandteile der Stellvorrichtung (17).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anschlagmodul, insbesondere für automatische Bearbeitungs- und Fördereinrichtungen, mit einer an einem Grundkörper angeordneten, ein Anschlagglied und einen Anschlaggliedträger aufweisende Anschlageinheit für sich in einer Bewegungsebene in einer aktuellen Arbeitsbewegungsrichtung bewegende Gegenstände, wobei die Anschlageinheit mit dem Anschlagglied und dem Anschlaggliedträger mittels einer ein Stellglied aufweisenden Stellvorrichtung per Abwärtshub aus dieser Bewegungsebene heraus und per Aufwärtshub in diese zurückbewegbar ist, und wobei eine mit dem Anschlagglied verbundene Dämpfungseinrichtung vorgesehen ist, um das Anschlagglied beim Anschlagen eines Gegenstandes relativ zum Anschlaggliedträger aus einer Grundstellung in eine Stoppstellung gedämpft zu bewegen, und mit eine Rückstellbewegung erzeugenden Rückstellmitteln zur Rückstellung des Anschlagglieds von der Stoppstellung in die Grundstellung.
  • Anschlagmodule mit Fluiddämpfung sind bereits lange bekannt, beispielsweise aus der EP 0 484 648 . Der dort beschriebene Anschlag ist mittels eines pneumatisch betätigbaren Stellkolbens aus der Bewegungsbahn heranfahrender Werkstücke heraus und in diese zurückbewegbar. Für die Druckluftbeaufschlagung ist am Gehäuse ein Druckluftanschluss vorgesehen, über den gesteuert Druckluft zugeführt wird. Ferner ist dem Anschlag eine Dämpfungseinrichtung zugeordnet, so dass die Bewegung der anschlagenden Werkstücke abgedämpft werden kann. Die Rückstellung des Anschlagglieds von der Stoppstellung und die Grundstellung erfolgt über die gesteuert zugeführte Druckluft.
  • Ein Anschlagmodul der eingangs erwähnten Art ist auch aus der EP 1 522 383 A2 bekannt. Das dort beschriebene Anschlagmodul besitzt ein schwenkbar gelagertes Anschlagglied, das einen anschlagenden Gegenstand, beispielsweise ein Werkstück, mittels einer gedämpften Schwenkbewegung abbremst. Dabei wirkt das Anschlagglied als zweiarmiger Hebel, dessen erster Hebelarm in die Bewegungsebene der Gegenstände hineinragt, während der zweite Hebelarm endseitig in Kontakt mit einem Stoßdämpfer steht, dessen Dämpferkolben beim Anschlag eines Gegenstandes und der daraus resultierenden Schwenkbewegung des Anschlagglieds in ein Dämpfergehäuse einfährt, wodurch die Dämpfungswirkung erzeugt wird.
  • Bei automatischen Bearbeitungs- und Fördereinrichtungen besteht der Bedarf, das Anschlagglied von der Stoppstellung wieder zurück in die Grundstellung zu stellen, und zwar soll sich das Anschlagglied in seiner Grundstellung befinden, sobald der Aufwärtshub beendet ist und das Anschlagglied wieder in die Bewegungsebene der sich bewegenden Gegenstände hineinragt. Hierzu ist es bereits aus dem vorgenannten Stand der Technik bekannt, gesteuert Druckluft zuzuführen, um das Anschlagglied über einen Druckluftimpuls in seine Grundstellung zurückzustellen.
  • Aus der EP 1 967 472 A1 ist bekannt, das Anschlagglied durch ein separates elektrisches Stellglied in die Grundstellung zurückzustellen. Eine Beaufschlagung mit Druckluft ist bei diesem Anschlagmodul nicht notwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anschlagmodul der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem das Anschlagglied in einfacher und kostengünstiger Weise von seiner Stoppstellung zurück in die Grundstellung gestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Anschlagmodul mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße Anschlagmodul zeichnet sich dadurch aus, dass die Rückstellmittel bezüglich der Dämpfungseinrichtung separat ausgebildet und vom Stellglied antreibbare Bestandteile der Stellvorrichtung sind.
  • Durch diese Ausgestaltung der Rückstellmittel ist kein separater Antrieb zur Rückstellung des Anschlagglieds in die Grundstellung notwendig. Auch eine Druckluftbeaufschlagung des Anschlagglieds mittels Druckluftimpuls zur Rückstellung in die Grundstellung kann entfallen. Es wird die ohnehin vorhandene Antriebsbewegung des Stellglieds genutzt, um Rückstellmittel anzutreiben, die ihrerseits eine Rückstellung des Anschlagglieds in die Grundstellung bewirken. Eine derartige Ausgestaltung der Rückstellmittel ist einfach, kostengünstig und weniger störanfällig als die aus dem Stand der Technik bekannten Varianten. Damit tragen diese Rückstellmittel auch zur Minimierung der Baugröße des Anschlagmoduls bei, da weder Bauraum für die Unterbringung eines weiteren Stellglieds noch Druckluftanschlüsse am Anschlagmodul zur Verfügung gestellt werden müssen. Es ist nicht notwendig, wie beim Stand der Technik in Form der EP 1 522 383 A2 der Fall, die Dämpfungseinrichtung mit einer Rückstellfeder zur Rückstellung des Anschlagglieds in die Grundstellung auszustatten. Das Anschlagglied wird also nicht federkraftbeaufschlagt und es wirkt somit keine auf den Gegenstand einwirkende Gegenkraft entgegen der Arbeitsbewegungsrichtung.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Stellvorrichtung Übertragungsmittel zur Übertragung einer vom Stellglied erzeugten Antriebsbewegung in den Abwärts- bzw. Aufwärtshub der Anschlageinheit auf, wobei die von den Rückstellmitteln erzeugte Rückstellbewegung dem Abwärts- oder Aufwärtshub überlagert ist. Zweckmäßigerweise ist die Rückstellbewegung dem Aufwärtshub der Anschlageinheit überlagert. In besonders bevorzugter Weise wird also gleichzeitig mit dem Aufwärtshub der Anschlageinheit das Anschlagglied durch die Rückstellmittel in die Grundstellung zurückgestellt, so dass sich das Anschlagglied spätestens bei Beendigung des Aufwärtshubs wieder in seiner Grundstellung befindet. Prinzipiell wäre es jedoch auch möglich, die Rückstellung des Anschlagglieds zeitlich dem Aufwärtshub vorzulagern, beispielsweise indem die Rückstellung bereits beim Abwärtshub erfolgt oder die Rückstellung in der abgesenkten Lage des Anschlagglieds vor Einleitung des Aufwärtshubs durchgeführt wird. Jedoch hat sich herausgestellt, dass die Überlagerung von Rückstellbewegung und Aufwärtshub am effizientesten ist.
  • In besonders bevorzugter Weise sind die Rückstellmittel Bestandteile einer Rückstelleinrichtung, zu der zusätzlich noch ein am Anschlagglied angeordnetes Rückstellelement gehört, wobei die Rückstellmittel durch deren vom Stellglied erzeugten Bewegung eine Mitnahme des Rückstellelements bewirken, so dass das Anschlagglied in die Grundstellung fährt. Die Rückstelleinrichtung besitzt also zweckmäßigerweise stellgliedseitige Rückstellmittel und ein anschlaggliedseitiges Rückstellelement. Die Relativbewegung zwischen der Anschlageinheit und dem Stellglied bzw. insbesondere einem Antriebsglied des Stellglieds kann also zur Rückstellung des Anschlagglieds in die Grundstellung genutzt werden.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die Übertragungsmittel derart ausgebildet, dass Rückstellmittel und Rückstellelement für den Fall, dass sich das Anschlagglied in der Bewegungsebene befindet außer Eingriff zueinander stehen und beim Abwärtshub der Anschlageinheit in Eingriff zueinander gelangen, der beim anschließenden Aufwärtshub bestehen bleibt, bis das Anschlagglied in die Grundstellung zurück gestellt ist. Rückstellmittel und Rückstellelement bilden also gemeinsam eine Art Mitnahmevorrichtung, über die das Rückstellelement und somit das angekoppelte Anschlagglied zurück in die Grundstellung überführbar ist.
  • In besonders bevorzugter Weise ist das Rückstellelement beim Abwärtshub von den Rückstellmitteln hintergreifbar und gelangt anschließend in Anlage zu einer am Rückstellelement ausgebildeten Beaufschlagungsfläche. In diesem Fall wirkt die von den Rückstellmitteln erzeugte Rückstellkraft auf die Beaufschlagungsfläche des Rückstellelements.
  • In besonders bevorzugter Weise sind Rückstellelement und/oder Rückstellmittel mittels Federmitteln federnd gelagert, wobei vorzugsweise die stellgliedseitigen Rückstellmittel derart federnd gelagert sind, dass sie beim Abwärtshub durch die Rückstellmittel entgegen der Federkraft der Federmittel zurückdrückbar sind, bis sie nach Passieren des Rückstellelements hinter dieses einschnappbar sind. Es ist also möglich, dass sich Rückstellelement und Rückstellmittel durch die dadurch gebildete federnde Rastverbindung gegenseitig überfahren und in der abgesenkten Stellung der Anschlageinheit in Mitnahme-Eingriff zueinander stehen, so dass beim anschließenden Aufwärtshub eine Rückstellung des Anschlagglieds in die Grundstellung erfolgt.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Rückstellmittel einen über die Federmittel federnd gelagerten Mitnahmestift auf. Zweckmäßigerweise ist der Mitnahmestift zwischen einer gegen die Federkraft der Federmittel eingedrückten Überfahrstellung und einer Sperrstellung verlagerbar. Bevorzugt ist der Mitnahmestift Bestandteil der stellgliedseitigen Rückstellmittel. Alternativ wäre es jedoch auch denkbar, dass der federnd gelagerte Mitnahmestift auf Seiten der Anschlageinheit angeordnet ist.
  • Besonders bevorzugt ist das Rückstellelement auf Seiten der Anschlageinheit angeordnet. Es kann beispielsweise als winkelig ausgestalteter Mitnahmewinkel ausgebildet sein.
  • Rückstellmittel oder Rückstellelement können alternativ jedoch auch als Schwenkhebel ausgestaltet sein, der nach dem gegenseitigen Überfahren von Rückstellmittel und Rückstellelement unter Schwerkraft oder unter der Wirkung der Federkraft von Federmitteln in eine Mitnahme-Eingriffsstellung verschwenkbar ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Anschlageinheit um eine Schwenkachse schwenkbar am Grundkörper gelagert, wobei der Abwärts- bzw. Aufwärtshub über eine vom Stellglied über die Übertragungsmittel eingeleitete Schwenkbewegung erfolgt.
  • Zweckmäßigerweise weisen die Übertragungsmittel eine mit dem Stellglied gekoppelte, durch die Antriebsbewegung des Stellglieds linear verschieblich am Grundkörper gelagerte Linearführungseinheit auf. Die Linearführungseinheit ihrerseits kann eine am Grundkörper angeordnete, schienenartige Linearführung und einen an der Linearführung linear beweglich geführten Führungsschlitten aufweisen. Der Führungsschlitten kann mit einem Antriebsglied des Stellglieds, beispielsweise einer Antriebsspindel, gekoppelt sein, wodurch die Antriebsbewegung des Stellglieds in eine Linearbewegung des Führungsschlittens übertragbar ist.
  • Die Übertragungsmittel können ferner eine einerseits an der Linearführungseinheit und andererseits an der Anschlageinheit schwenkbeweglich gelagerte Hebelanordnung mit wenigstens einem Übertragungshebel besitzen.
  • In besonders bevorzugter Weise sind die Rückstellmittel, insbesondere der Mitnahmestift, an der Linearführungseinheit und insbesondere dort am Führungsschlitten angeordnet.
  • Es ist möglich, dass der Anschlaggliedträger Führungsmittel zur linearen Führung des Anschlagglieds aufweist. Zweckmäßigerweise wird das Anschlagglied zwischen der Grundstellung und der Stoppstellung linear verlagert. Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Anschlagmodulen, bei denen die Dämpfung des angeschlagenen Gegenstandes durch eine Schwenkbewegung des Anschlagglieds erfolgt und dadurch beim Dämpfvorgang zwischen dem Anschlagglied und dem Gegenstand infolge der Schwenkbewegung eine Relativbewegung stattfindet, die Reibungskräfte erzeugt, tritt beim linearen Dämpfungsvorgang eine derartige Relativbewegung nicht auf. Der Verschleiß am Anschlagglied und Gegenstand ist dadurch geringer. In besonders bevorzugter Weise ist das Anschlagglied mit einer sich während des Dämpfvorgangs nicht verändernd definierten Anschlagfläche ausgestattet.
  • In besonders bevorzugter Weise ist das Stellglied als insbesondere elektrischer Linearantrieb ausgebildet. Es eignet sich beispielsweise ein Elektromagnetantrieb. Ferner wären auch elektrische Linearmotoren einsetzbar. Prinzipiell wäre jedoch auch als Stellglied ein fluidischer Linearantrieb möglich.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anschlagmoduls mit dem Anschlagglied in der Grundstellung in der Bewegungsebene der Gegenstände,
  • 2 einen Längsschnitt durch das Anschlagmodul von 1, wobei sich das Anschlagglied in der Stoppstellung befindet,
  • 3 einen Längsschnitt durch das Anschlagmodul von 1, beim Absenken der Anschlageinheit,
  • 4 einen Längsschnitt durch das Anschlagmodul von 1 mit der Anschlageinheit im abgesenkten Zustand,
  • 5 einen Längsschnitt durch das Anschlagmodul von 1 beim anschließenden Aufwärtshub der Anschlageinheit,
  • 6 eine Seitenansicht und teilweise Längsschnitt des Anschlagmoduls von 1,
  • 7 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X aus 6,
  • 8 einen Querschnitt durch das Anschlagmodul von 1 entlang der Linie VIII-VIII aus 1,
  • 9 einen Längsschnitt durch das Anschlagglied von 1 in einer parallel zur Bewegungsebene gelegenen Schnittebene entlang der Linie IX-IX aus 1,
  • 10 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anschlagmoduls und
  • 11 einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anschlagmoduls.
  • Die 1 bis 9 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anschlagmoduls 11. Das Anschlagmodul 11 wird vorzugsweise in automatischen Bearbeitungs- und Fördereinrichtungen eingesetzt, um sich in einer Bewegungsebene in einer Arbeitsbewegungsrichtung 12 bewegende Gegenstände 13, beispielsweise Werkstücke oder dergleichen zu vereinzeln. Die Werkstücke können beispielsweise auf Werkstückträgern oder Werkstückpaletten angeordnet sein. Nach der Vereinzelung können die Gegenstände 13 dann individuell behandelt, beispielsweise bearbeitet, umgeleitet usw. werden.
  • Das Anschlagmodul 11 besitzt einen Grundkörper 14, an dem ein Anschlagglied 15 angeordnet ist, das mittels einer ein Stellglied 16 aufweisenden Stellvorrichtung 17 per Abwärtshub aus der Bewegungsebene der Gegenstände 13 heraus und per Aufwärtshub in diese zurückbewegbar ist. Die Stellvorrichtung 17 umfasst ein Stellglied 16, das beispielhaft in Form eines mit einem Elektromagneten ausgestatteten elektrischen Linearantriebs gezeigt ist. Das Stellglied 16 besitzt ein Antriebsglied 18, das im Beispielsfall als Schubstange ausgebildet ist, die bei Bestromung eines Elektromagneten ausfährt. Im Beispielsfall ist der elektrische Linearantrieb also als Elektromagnetantrieb ausgebildet, der einen elektrisch bestrombaren Umkehrhubmagneten aufweist. Ein solcher Umkehrhubmagnet kann sowohl in Vorwärtsrichtung als auch in Rückwärtsrichtung aktiviert werden, wodurch keine externe mechanische Rückstellung des Ankers notwendig ist. Bei Aktivierung des Umkehrhubmagnets in Vorwärtsrichtung fährt die Schubstange aus, während sie bei Aktivierung in Rückwärtsrichtung einfährt.
  • Das Anschlagglied 15 ist Bestandteil einer Anschlageinheit 19, die neben dem Anschlagglied 15 noch ein beweglich am Grundkörper 14 gelagerten Anschlaggliedträger 20 besitzt. Der Anschlaggliedträger 20 ist um eine ortsfeste Schwenkachse 21 am Grundkörper 14 gelagert. Das Anschlagglied 15 ist schlittenartig ausgestaltet und besitzt ein Basisteil 22, das im Anschlaggliedträger 20 über Führungsmittel linear beweglich zwischen einer Grundstellung 23 und einer Stoppstellung 24 geführt ist. Ferner umfasst das Anschlagglied 15 eine Sperrklinke 25, die in nicht abgesenktem Zustand in die Bewegungsebene der Gegenstände 13 hineinragt. Die Übersetzung bzw. Umsetzung der vom elektrischen Linearantrieb erzeugten Antriebsbewegung in den Auf- bzw. Abwärtshub der Anschlageinheit 19 erfolgt über Übertragungsmittel. Die Übertragungsmittel weisen hierzu eine an den Linearantrieb gekoppelte, durch die Antriebsbewegung der Schubstange des Linearantriebs linear verschieblich am Grundkörper 14 gelagerte Linearführungseinheit 26 auf. Wie insbesondere die Zusammenschau der 1 und 8 zeigt, weist die Linearführungseinheit 26 eine am Grundkörper 14 angeordnete schienenartige Linearführung 27 auf. Diese schienenartige bzw. plattenartige Linearführung 27 ist über geeignete Befestigungsmittel, beispielsweise Befestigungsschrauben, ortsfest am Grundkörper 14 befestigt. Die Linearführungseinheit 26 umfasst ferner noch einen Führungsschlitten 28, der an der Oberseite der Linearführung linear beweglich geführt ist.
  • Der Führungsschlitten 28 besitzt einen der Linearführung 27 zugeordneten Führungsabschnitt 29, der auf der Linearführung 27 linear beweglich geführt ist. An den Führungsabschnitt 29 schließt sich in Richtung weg von der Linearführung 27 ein Lagerabschnitt 30 an, an dem eine sich koaxial zur Längsachse des Linearantriebs erstreckende Durchgangsöffnung 31 ausgebildet ist. Die Längsachse des Linearantriebs liegt parallel zur Arbeitsbewegungsrichtung der Gegenstände bzw. zur Bewegungsebene der Gegenstände.
  • Die Durchtrittsöffnung 31 ist von der Schubstange bzw. Spindel des Linearantriebs durchsetzt.
  • Zu den Übertragungsmitteln gehört ferner noch eine einerseits an der Linearführungseinheit 26 und andererseits am Anschlaggliedträger 20 schwenkbeweglich gelagerte Hebelanordnung 32, die wenigstens einen Übertragungshebel 33 besitzt. Wie insbesondere in 1 und auch in 8 dargestellt, besitzt der Übertragungshebel 33 einen ersten und einen zweiten Hebelschenkel 34a, 34b, die links und rechts des Führungsschlittens 29 angeordnet sind. Alternativ wäre jedoch auch ein einarmiger Übertragungshebel einsetzbar. Zur Schwenklagerung des Übertragungshebels bzw. der beiden Hebelschenkel 34a, 34b dient ein erster Schwenkachskörper 35, der die beiden Hebelschenkel 34a, 34b und den Führungsschlitten 28 durchsetzt. Zur Schwenklagerung des Übertragungshebels 33 bzw. der beiden Hebelschenkel 34a, 34b auf Seiten der Anschlageinheit 19 sind am Anschlaggliedträger 20 zwei jeweils einem der beiden Hebelschenkel 34a, 34b zugeordnete, vom Rest des Anschlaggliedträgers 20 nach unten abstehende mit jeweils einer Durchgangsöffnung versehene Lagerlaschen 36a, 36b vorgesehen, die von einem zweiten Schwenkachskörper 37 durchsetzt sind. Der Schwenkachskörper 37 durchsetzt neben den Lagerlaschen auch die beiden Hebelschenkel 34a, 34b und befindet sich unterhalb des Basisteils 22 des Anschlagglieds 18, so dass dessen Relativbewegung bezüglich des Anschlaggliedträgers 20 nicht behindert wird.
  • Wie insbesondere in den 1 bis 8 dargestellt, weist die Anschlageinheit 19 eine Rücklaufsperre 38 auf, die eine im Anschlaggliedträger 20 beweglich geführte und mittels einer Stellfeder (nicht dargestellt) in eine ausgestellte Position gedrückte Rücklauf-Sperrklinke 39 besitzt. Beim Überfahren wird die Rücklauf-Sperrklinke 39 durch den Gegenstand 13 gegen die Federkraft der Stellfeder zurückgedrückt und schnappt nach Passieren des Gegenstandes 13 wieder zurück, so dass ein Rücklauf des Gegenstandes 13 verhindert wird.
  • Das Anschlagmodul 11 besitzt ferner eine Dämpfungseinrichtung 40, um das Anschlagglied 15 beim Anschlagen eines Gegenstandes 13 aus der Grundstellung 23 in die Stoppstellung 24 gedämpft zu bewegen. Die Dämpfungseinrichtung 40 besitzt ein Dämpfungsglied 41 in Form eines fluidisch wirkenden Dämpfungszylinders. Zweckmäßigerweise ist ein hydraulisch wirkender Dämpfungszylinder vorgesehen. Alternativ wäre auch ein pneumatisch wirkender Arbeitszylinder denkbar. Das Dämpfungsglied 41 wirkt als Stoßdämpfer.
  • Das Anschlagmodul 11 besitzt ferner eine Rückstellbewegung erzeugende Rückstellmittel 42 zur Rückstellung des Anschlagglieds 15 von der Stoppstellung 24 in die Grundstellung 23. Die Rückstellmittel 42 sind bezüglich der Dämpfungseinrichtung 40 separat ausgebildet, d. h. die Rückstellung des Anschlagglieds in die Grundstellung 23 wird nicht durch den Dämpfer verursacht. Ferner sind die Rückstellmittel 42 vom Stellglied, d. h. vom Linearantrieb antreibbare Bestandteile der Stellvorrichtung 17.
  • Die Rückstellmittel 42 sind Bestandteile einer Rückstelleinrichtung 43. Zu dieser Rückstelleinrichtung 43 gehört ferner noch ein am Anschlagglied 15 angeordnetes Rückstellelement 44.
  • Wie insbesondere in den 1 bis 5 und noch genauer in den 6 und 7 gezeigt, weisen die Rückstellmittel 42 einen über Federmittel federnd gelagerten Mitnahmestift 45 auf. Wie insbesondere in 7 dargestellt, ist der Mitnahmestift 45 in einer quer zur Längsachse des Linearantriebs ausgerichteten, in dem Lagerabschnitt 30 des Führungsschlittens 28 ausgebildeten sacklochartigen Stiftaufnahme 46 aufgenommen. Der Mitnahmestift 45 besitzt einen Basisabschnitt 47 zylindrischer Gestalt, der stets in die Stiftaufnahme 46 aufgenommen ist. An der Unterseite des Basisabschnitts 47 befindet sich eine zylindrische Federaufnahme 48 für eine Druckfeder 49, die sich ihrerseits am Grund der Stiftaufnahme 46 und andererseits an dem Basisabschnitt 47 abstützt. Dabei ist ein Teil der Druckfeder 49 in die Federaufnahme 48 aufgenommen. An der der Federaufnahme 48 gegenüberliegenden Seite des Basisabschnitts schließt sich einstückig mit diesem verbunden, ein Mitnahmeabschnitt 50 an, der durch die Federkraft der Druckfeder 49 in die in 1 ausgestellte Position gedrückt ist, in der der Mitnahmeabschnitt 50 von der Oberseite des Führungsschlittens 28 nach oben abragt.
  • Wie bereits erwähnt ist das Rückstellelement 44 am Anschlagglied 15 angeordnet. Das Rückstellelement 44 ist an dem Basisteil 22 des Anschlagglieds 15 befestigt. Wie insbesondere die Zusammenschau von 1 und 8 zeigt, ist das Rückstellelement 44 als leistenartig, winkelig ausgestalteter Mitnahmewinkel 51 ausgebildet. Der Mitnahmewinkel 51 besitzt eine sich in Richtung des Mitnahmestifts 45 und sich quer, insbesondere senkrecht zur Längsachse des Linearantriebs erstreckenden Mitnahmepartie 52. An der Unterseite der Mitnahmepartie 52 befindet sich im Wesentlichen rechtwinkelig zu dieser abgewinkelt eine Niederhaltepartie 53. Die Mitnahmepartie 52 besitzt eine Rückseite, von der sich aus die Niederhaltepartie 53 erstreckt und eine der Rückseite entgegengesetzte Vorderseite 55, an der sich eine Beaufschlagungsfläche 56 befindet.
  • In der in 1 dargestellten Situation befindet sich das Anschlagglied 15 in seiner Grundstellung 23. Die Rücklauf-Sperrklinke 39 ist ausgerastet und die Sperrklinke 25 des Anschlagglieds 15 befindet sich in der Bewegungsebene des Gegenstands 13. Ein zu vereinzelnder Gegenstand 13 fährt dann in Arbeitsbewegungsrichtung 12 über die Rück-Sperrklinke 39 und drückt diese entgegen der Federkraft der Stellfeder nach unten. Die Rücklaufsperre 38 wird überfahren und der Gegenstand 13 schlägt an die Sperrklinke 25 des Anschlagglieds 15 an. Dadurch wird das Anschlagglied 15 in Bewegung versetzt und bewegt sich in Arbeitsbewegungsrichtung 12 in Richtung seiner Stoppstellung 24. Das Anschlagglied 15 bewegt sich also relativ zum Anschlaggliedträger 20. Dabei wird diese Bewegung über die Ankopplung zwischen dem Basisteil 22 des Anschlagglieds 18 und dem Dämpfungsglied 41 der Dämpfungseinrichtung 40 gedämpft.
  • Erreicht das Anschlagglied 15 seine Stoppstellung 24, die in 2 dargestellt ist, so ist die Bewegung des Gegenstandes 13 gestoppt und die Rücklaufsperre befindet sich in Sperrstellung.
  • Zur Freigabe des gestoppten Gegenstandes 13 wird der Umkehrhubmagnet in Vorwärtsrichtung aktiviert, wodurch die Schubstange ausfährt. Dies bewirkt eine Verlagerung des Führungsschlittens 28 nach rechts, wobei gleichzeitig der Übertragungshebel 33 um den ersten und den zweiten Schwenkachskörper 35, 37 verschwenkt wird. Da der Abstand der beiden Schwenkachskörper 35, 37 konstant ist, bewirkt eine Verlagerung des Führungsschlittens 28 ein Absenken der an den Übertragungshebel 33 angekoppelten Anschlageinheit 19. Diese Situation ist in 3 dargestellt.
  • Bei diesem Abwärtshub kommt die Niederhaltepartie 53 des Rückstellelements 44 in Kontakt mit der Oberseite des stiftartigen Mitnahmeabschnitts 15 am Mitnahmestift 45. Beim weiteren Abwärtshub überfährt die Niederhaltepartie 53 den Mitnahmestift 45 und drückt diesen entgegen der Federkraft der Druckfeder 49 in die Stiftaufnahme 46 hinein. Beim Erreichen der am weitesten abgesenkten Stellung der Anschlageinheit 19 oder kurz vor deren Erreichung hat die Niederhaltepartie 53 den Mitnahmestift vollständig überfahren, wodurch der Mitnahmestift 45 hinter der Rückseite 54 des Mitnahmewinkels 51 durch die Federkraft der Druckfeder wieder ausrastet und die Mitnahmepartie 52 des Mitnahmewinkels 51 hintergreift. Diese Situation ist in 4 dargestellt.
  • Beim anschließenden Aufwärtshub der Anschlageinheit 19 besteht der Bedarf, dass das in der Stoppstellung 24 befindliche Anschlagglied 15 wieder zurück in die Grundstellung 23 überführt wird, so dass für einen nachfolgenden Vereinzelungsvorgang wieder die Ausgangssituation vorliegt. Zur Einleitung des Aufwärtshubs wird der Umkehrhubmagnet in gegensinniger Weise aktiviert, d. h. die Rückbewegung ist aktiviert. Dabei fährt die Schubstange wieder zurück und nimmt den Führungsschlitten 28 mit. Bei dieser Bewegung schlägt der Mitnahmeabschnitt 50 an die Beaufschlagungsfläche 56 des Mitnahmewinkels an oder ist bereits dort angeschlagen, wodurch bei der linearen Rückbewegung des Führungsschlittens 28 der Mitnahmeabschnitt 50 des Mitnahmestifts 45 eine Beaufschlagungskraft auf den Mitnahmewinkel 51 ausübt und diesen mitnimmt, wodurch das an die Mitnahmewinkel 51 angekoppelte Anschlagglied 15 wieder zurück in die Grundstellung 23 verfahren wird. Die Rückstellbewegung ist dabei dem Aufwärtshub der Anschlageinheit 19 überlagert, d. h. beim Aufwärtshub wird das Anschlagglied 18 automatisch durch Zusammenwirken von Mitnahmestift 45 und Mitnahmewinkel 51 wieder in die Grundstellung 23 überführt. Bei der Aufwärtsbewegung verlagert sich der Führungsschlitten 28 wieder zurück in Richtung des Linearantriebs, wobei sich der Übertragungshebel 33 wieder aufstellt und die Anschlageinheit 19 wieder in die Hochposition zurückstellt, in der das Anschlagglied 15 in die Bewegungsebene der Gegenstände 13 hineinragt.
  • Die 10 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anschlagmoduls. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel durch die andersartige Ausgestaltung der Rückstellmittel 42 und des Rückstellelements 44.
  • Im Gegensatz zum zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel weisen die am Führungsschlitten 28 ausgebildeten Rückstellmittel 42 eine Eingriffsaufnahme 57 auf, die zur Aufnahme des Rückstellelements 44 dient. Das Rückstellelement 44 ist gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel als schwenkbarer, am Basisteil 22 des Anschlagglieds 18 gelagerter Schwenkhebel 58 ausgebildet. Der Schwenkhebel 58 besitzt einen Eingriffsabschnitt 50, der zum Eingriff in die Eingriffsaufnahme 57 dient.
  • Beim Abwärtshub der Anschlageinheit 19 überfährt der Eingriffsabschnitt 59 des Schwenkhebels 58 die Rückstellmittel am Führungsschlitten 28, bis er unter der Wirkung der Schwerkraft in die Eingriffsaufnahme 57 einschwenkt. In der abgesenkten Lage der Anschlageinheit 19 ist der Eingriffsabschnitt 59 des Schwenkhebels 58 in die Eingriffsaufnahme 57 aufgenommen. Beim anschließenden Aufwärtshub kommt eine Flanke der Eingriffsaufnahme 57 mit einer Beaufschlagungsfläche des Eingriffsabschnitt 59 des Schwenkhebels 58 in Kontakt, so dass der Schwenkhebel 58 und damit das Anschlagglied durch die Linearbewegung des Führungsschlittens 28 mitgenommen wird, so dass das Anschlagglied wieder zurück in seine Grundstellung 23 überführt wird.
  • Die 11 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anschlagmoduls 11. Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch, dass auch hier die Rückstellmittel 42 und das Rückstellelement 44 andersartig ausgestaltet sind. Das dritte Ausführungsbeispiel ist an das erste Ausführungsbeispiel angelehnt. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel ist nämlich das am Anschlagglied 15 angeordnete Rückstellelement 44 als federnd gelagerter Mitnahmestift 45 ausgebildet, während die stellgliedseitigen Rückstellmittel 42 als Mitnahmewinkel 51 ausgebildet sind.
  • Die Bewegungsabläufe beim Abwärts- und anschließenden Aufwärtshub entsprechen denen aus dem ersten Ausführungsbeispiel, mit dem Unterschied, dass hier der anschlaggliedseitige Mitnahmestift nach Überfahren des stellgliedseitigen Mitnahmewinkels 51 hinter diesen einrastet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 1522383 A2 [0003, 0009]
    • EP 1967472 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Anschlagmodul, insbesondere für automatische Bearbeitungs- und Fördereinrichtungen, mit einer an einem Grundkörper (14) angeordneten, ein Anschlagglied (15) und einen Anschlaggliedträger (20) aufweisende Anschlageinheit (19) für sich in einer Bewegungsebene in einer aktuellen Arbeitsbewegungsrichtung (12) bewegende Gegenstände (13), wobei die Anschlageinheit (19) mit dem Anschlagglied (15) und dem Anschlaggliedträger (20) mittels einer ein Stellglied (16) aufweisenden Stellvorrichtung (17) per Abwärtshub aus dieser Bewegungsebene heraus und per Aufwärtshub in diese zurückbewegbar ist, und wobei eine mit dem Anschlagglied (15) verbundene Dämpfungseinrichtung (40) vorgesehen ist, um das Anschlagglied (15) beim Anschlagen eines Gegenstandes (13) relativ zum Anschlaggliedträger (20) aus einer Grundstellung (23) in eine Stoppstellung (24) gedämpft zu bewegen, und mit eine Rückstellbewegung erzeugenden Rückstellmitteln (42) zur Rückstellung des Anschlagglieds (15) von der Stoppstellung (24) in die Grundstellung (23), dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellmittel (42) bezüglich der Dämpfungseinrichtung (40) separat ausgebildet und vom Stellglied (16) antreibbare Bestandteile der Stellvorrichtung (17) sind.
  2. Anschlagmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (17) Übertragungsmittel zur Übertragung einer vom Stellglied (16) erzeugten Antriebsbewegung in den Abwärts – und Aufwärtshub der Anschlageinheit (19) aufweist, wobei die von den Rückstellmitteln (42) erzeugte Rückstellbewegung dem Abwärts- oder Aufwärtshub, insbesondere dem Aufwärtshub, überlagert ist.
  3. Anschlagmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellmittel (42) Bestandteile einer Rückstelleinrichtung (43) sind, zu der zusätzlich noch ein am Anschlagglied (15) angeordnetes Rückstellelement (44) gehört, wobei die Rückstellmittel (42) durch deren vom Stellglied (16) erzeugten Bewegung eine Mitnahme des Rückstellelements (44) bewirken, so dass das Anschlagglied (15) zurück in die Grundstellung (23) stellbar ist.
  4. Anschlagmodul nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel derart ausgebildet sind, dass Rückstellmittel (42) und Rückstellelement (44) für den Fall, dass sich das Anschlagglied (15) in der Bewegungsebene befindet außer Eingriff zueinander stehen und beim Abwärtshub der Anschlageinheit (19) in Eingriff zueinander gelangen, der beim anschließenden Aufwärtshub bestehen bleibt, bis das Anschlagglied (15) in die Grundstellung (23) zurück gestellt ist.
  5. Anschlagmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (44) beim Abwärtshub von den Rückstellmitteln (42) hintergreifbar ist und in Anlage zu einer am Rückstellelement (44) ausgebildeten Beaufschlagungsfläche (56) gelangt.
  6. Anschlagmodul nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (44) und/oder die Rückstellmittel (42) mittels Federmitteln federnd gelagert sind, wobei vorzugsweise die stellgliedseitigen Rückstellmittel (42) derart federnd gelagert sind, dass sie beim Abwärtshub durch die Rückstellmittel (42) entgegen der Federkraft der Federmittel zurückdrückbar sind, bis sie nach Passieren des Rückstellelements (44) hinter dieses einschnappbar sind.
  7. Anschlagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellmittel (42) einen über die Federmittel federnd gelagerten Mitnahmestift (45) aufweisen.
  8. Anschlagmodul nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (44) als winkelig ausgestalteter Mitnahmewinkel (51) ausgebildet ist.
  9. Anschlagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlageinheit (19) um eine Schwenkachse schwenkbar am Grundkörper (14) gelagert ist und der Abwärts- bzw. Aufwärtshub über eine vom Stellglied (16) über die Übertragungsmittel eingeleitete Schwenkbewegung erfolgt.
  10. Anschlagmodul nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel eine mit dem Stellglied (16) gekoppelte, durch die Antriebsbewegung des Stellglieds (16) linear verschieblich am Grundkörper (14) gelagerte Linearführungseinheit (26) aufweisen, und eine einerseits an der Linearführungseinheit (26) und andererseits an der Anschlageinheit (19) schwenkbeweglich gelagerte Hebelanordnung (32) mit wenigstens einem Übertragungshebel (33) besitzen.
  11. Anschlagmodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellmittel, insbesondere der Mitnahmestift (45), an der Linearführungseinheit (26) angeordnet sind.
  12. Anschlagmodul nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführungseinheit (26) eine am Grundkörper (14) angeordnete, schienenartige Linearführung (27) und einen an der Linearführung (27) linear beweglich geführten Führungsschlitten (28) aufweist.
  13. Anschlagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlaggliedträger (20) Führungsmittel zur linearen Führung des Anschlagglieds (15) aufweist.
  14. Anschlagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (16) als insbesondere elektrischer Linearantrieb ausgebildet ist.
  15. Anschlagmodul nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Linearantrieb als Elektromagnetantrieb ausgebildet ist.
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