DE102013012464A1 - Schließsystem - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/16Use of special materials for parts of locks
    • E05B15/1614Use of special materials for parts of locks of hard materials, to prevent drilling
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2084Means to prevent forced opening by attack, tampering or jimmying
    • E05B17/2092Means responsive to tampering or attack providing additional locking
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0057Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with increased picking resistance
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/04Casings of cylinder locks
    • E05B2009/046Cylinder locks operated by knobs or handles

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schließzylindersystem, umfassend ein Zylindergehäuse (1) mit einem drehbar darin gelagerten Zylinderkern (8), der mit einem Schließbart (3) oder einem Abtriebssystem koppelbar ist, und zwar über einen in einen Schlüsselkanal einführbaren mechanisch und/oder elektronisch codierten Schlüssel oder eine Knaufspindel, sowie einen im Zylindergehäuse im Bereich dessen außenseitiger Stirnseite vorgesehenen Anbohrschutz (4). Dabei ist im Zylindergehäuse (1) und/oder im Zylinderkern (8) zusätzlich zu dem Anbohrschutz (4) mindestens ein durch eine mechanische Krafteinwirkung auf den Anbohrschutz axial verschiebbares, die Drehung des Schließbartes oder eines zwischen Zylinderkern und Abtriebssystem angeordneten Adapters verhinderndes, Blockierelement (2, 7, 10, 17) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schließzylindersystem, umfassend ein Zylindergehäuse mit einem drehbar darin gelagerten Zylinderkern, der mit einem Schließbart oder einem Abtriebssystem koppelbar ist, und zwar über einen in einen Schlüsselkanal einführbaren mechanisch und/oder elektronisch codierten Schlüssel oder eine Knaufspindel, sowie einen im Zylindergehäuse im Bereich dessen außenseitiger Stirnseite vorgesehenen Anbohrschutz.
  • Versuche ein Schließsystem zu überwinden, sind in vielfältiger Hinsicht bekannt, sei es durch sogenanntes Picking oder auch durch An- oder Aufbohren.
  • Um einen derartigen Angriff zu verhindern, werden Bohrschutzsysteme in den Schließzylinder eingebaut.
  • Die meisten Bohrschutz-Varianten sehen möglichst viele Hartmetall-Stifte vor, die in das Zylindergehäuse und den Zylinderkern eingebracht werden. In vielen Fällen ist dies auch wirksam genug. Das Ziel des Bohrversuches ist es immer, den Riegelmechanismus der Tür zu bewegen. Bei Europrofilzylindern wird dies meist durch die Schließbartdrehung ausgelöst.
  • Für den Knaufzylinder ergeben sich noch andere Anforderungen an den Bohrschutz, da ein großer Teil des Schließzylinders/Knauf aus den Zylindergehäuse heraussteht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schließbartdrehung bei einem derartigen Bohrversuch zu verhindern.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bei einem Schließzylindersystem, umfassend ein Zylindergehäuse mit einem drehbar darin gelagerten Zylinderkern, der mit einem Schließbart oder einem Abtriebssystem koppelbar ist, und zwar über einen in einen Schlüsselkanal einführbaren mechanisch und/oder elektronisch codierten Schlüssel oder eine Knaufspindel, sowie einen im Zylindergehäuse im Bereich dessen außenseitiger Stirnseite vorgesehenen Anbohrschutz, dadurch, dass im Zylindergehäuse und/oder im Zylinderkern zusätzlich zu dem Anbohrschutz mindestens ein durch eine mechanische Krafteinwirkung auf den Anbohrschutz axial verschiebbares, die Drehung des Schließbartes oder eines zwischen Zylinderkern und Abtriebssystem angeordneten Adapters verhinderndes, Blockierelement vorgesehen ist.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Zylinderkern von einer axial verschiebbaren Bohrschutzhülse umgeben ist, die mit einem im Zylindergehäuse axial verschiebbaren Blockierstift in Eingriff steht, der bei der Verschiebung der Bohrschutzhülse in den Drehbereich des Schließbartes eindringt und dessen Drehung somit verhindert.
  • Hierbei kann die Bohrschutzhülse den auf die Codierung des Schlüssels ansprechenden, in Bohrungen verschiebbaren Kern- und Gehäusestiften, entsprechende Bohrungen aufweist, die bei einer axialen Verschiebung der Bohrschutzhülse die Bewegung der Kern- und Gehäusestifte blockieren.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Blockierelemente als axial verschiebbare Bohrschutz-Blockierstifte ausgebildet sind, die beidseitig der Bohrungen für die Gehäusestifte im Zylindergehäuse angeordnet sind und mit ihrem von der Stirnseite des Zylindergehäuses abgewandten Ende mit dem Schließbart in Eingriff bringbar sind.
  • Möglich ist auch, dass die Bohrungen für die Gehäusestifte im Zylindergehäuse im Bereich der Bohrschutz-Blockierstifte Durchbrüche aufweisen, dass die Bohrschutz-Blockierstifte entlang ihrer Längserstreckung eine der Zahl der Bohrungen für die Gehäusestifte entsprechende Anzahl von nutförmigen Ausnehmungen aufweisen, die die normale Bewegung der Gehäusestifte senkrecht zu den Blockierstiften ermöglichen, bei einer axialen Verschiebung der Blockierstifte aber deren Bewegung verhindern.
  • Schließlich ist auch eine für skandinavische Schließzylinder vorgesehene Ausbildung möglich, bei der Zylinderkern mit einem dessen Drehbewegung mit dem Abtriebssystem des Schließzylinders koppelnden Adapter verbunden ist und eine als Blockierelement ausgebildete, den Zylinderkern umgebende, axial verschiebbare Bohrschutzhülse den Eingriff eines Blockierstiftes zur Verhinderung der Drehbewegung des Adapters freigibt oder sperrt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht nicht nur aus einem Zylindergehäuse mit Hartmetall Bohrschutz, beispielsweise Hartmetallstiften, sondern sieht eine mechanische Lösung vor, bei der der Schließbart oder/und die Gehäusestifte blockiert werden, wenn das Gehäuse an bestimmten Stellen angebohrt wird. Dabei wird davon ausgegangen, dass beim Bohren eine entsprechend hohe Kraft in axialer Richtung auf das Zylindergehäuse aufgebracht wird, die diese Mechanik auslöst.
  • Die erfindungsgemäße Lösung soll mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Dabei zeigt:
  • 1: Stiftzylinder mit Bohrschutz-Blockierstiften
  • 2: Schnitt mit glatten Bohrschutz-Blockierstiften
  • 3: Schnitt mit glatten Bohrschutz-Blockierstiften; linker Bohrschutz-Blockierstift ausgelöst
  • 4: Schnitt mit ausgenommenen, rillenförmigen Bohrschutz-Blockierstiften
  • 5: Schnitt mit ausgenommenen, rillenförmigen Bohrschutz-Blockierstiften
  • 6: Schnitt mit ausgenommenen, rillenförmigen Bohrschutz-Blockierstiften; linker Bohrschutz-Blockierstift ausgelöst
  • 7: Stiftzylinder mit Bohrschutz-Hülse
  • 8: Schnitt Stiftzylinder mit Bohrschutz-Hülse
  • 9: Schnitt Stiftzylinder mit Bohrschutz-Hülse; Bohrschutz ausgelöst
  • 9a: Detaildarstellung: Schnitt Stiftzylinder mit Bohrschutz-Hülse; Bohrschutz ausgelöst
  • 10: Knaufzylinder mit Bohrschutz-Hülse
  • 11: Schnitt durch Knaufzylinder im Skandinavischen „ovalen” Zylindergehäuse
  • 1 zeigt in einem schematischen Querschnitt das Schließzylinder – oder Zylindergehäuse 1 mit dem Schließbart 3. In dem Zylindergehäuse 1 ist – wie üblich – der Zylinderkern mit dem Schlüsselkanal drehbar gelagert.
  • Aus der 2 ist ersichtlich, dass außer dem bekannten Bohrschutz 4 längs der Gehäusestifte 5 Bohrschutz-Blockierstifte 2 angeordnet sind.
  • Diese Bohrschutz-Blockierstifte 2 sind so in entsprechenden Bohrungen im Zylinderkern angeordnet, das sie im normalen Betrieb ihre Position – wie sie in der 2 gezeigt ist – beibehalten.
  • Bei einem Manipulationsversuch wird in der Regel ein Bohrer im Bereich der Bohrschutzstifte 4 angesetzt. Da dies mit erheblicher Druckkraft geschieht, kann ein seitliches Abrutschen des Bohrers nicht vermieden werden. In diesem Fall trifft der Bohrer aber auf die längsverschiebbaren Bohrschutz-Blockierstifte 2 und verschiebt diesen in Axialrichtung auf den Schließbart zu. Dadurch ragen sie – wie in 3 dargestellt – in den Schwenkbereich des Schließbartes 3, so dass dieser an einer vollständigen Drehung gehindert wird.
  • Eine weitere Manipulation des Schließzylinders ist damit nicht möglich.
  • Die 4 bis 6 zeigen eine Abwandlung dieser Ausgestaltung, und zwar sind die Bohrungen, in denen die Bohrschutz-Blockierstifte 7 längsverschiebbar sind, im Bereich der Gehäusestiftbohrungen als Sehnen ausgeführt. Entsprechend weisen die Bohrschutz-Blockierstifte 7 Ausnehmungen 9 auf.
  • Die Normalstellung ist in der 5 dargestellt, d. h. die Gehäusestifte 5 können sich ungehindert radial verschieben, wenn ein Schließvorgang ausgeführt wird.
  • Nach einem Manipulationsversuch ist der Bohrschutz-Blockierstift 7 – wie in der 6 dargestellt – längsverschoben und blockiert nicht nur die Schwenkbewegung des Schließbartes 3 sondern auch die radiale Verschiebung der Gehäusestifte 5.
  • Das vorstehend geschilderte Grundprinzip einer axialen Verschiebung des Bohrschutzes ist auch bei der Ausgestaltung nach den 7 bis 10 beibehalten worden.
  • Diese Variante ist besonders für Kaufzylinder geeignet, wie es beispielsweise in der 10 gezeigt ist.
  • In diesem Fall ist der Zylinderkern 8 (7) von einer Bohrschutzhülse 10 umgeben, die längsverschiebbar gelagert ist. Nahe dem dem Schließbart 3 zugewandten Ende der Bohrschutzhülse 10 ist an dieser ein Ansatz vorgesehen, und zwar eine Schiebernase 12.
  • Wie die 8 bis 9a zeigen, kann diese Schiebernase bei einer Längsverschiebung der Bohrschutzhülse, die wiederum nach einem Manipulationsversuch und dem Abrutschen des Bohres auftritt, mit einem Blockierstift 13 in Eingriff kommen. Dieser Blockierstift wird dann axial oder längs in den Schwenkbereich des Schließbartes verschoben, so dass eine weitere Manipulation verhindert wird.
  • In der 10 ist am Beispiel eines Knaufzylinders 14 dargestellt, wie die Bohrschutzhülse 15 angeordnet ist.
  • Schließlich zeigt die 11 noch ein weiteres Ausführungsbeispiel, und zwar einen Schnitt durch einen Knaufzylinder in einem Skandinavischen „ovalen” Zylindergehäuse.
  • Im Einzelnen ist hierbei der Knauf mit 14 bezeichnet und der Anbohrschutz mit 4, wobei dieser hier einerseits als runde Scheibe und andererseits als Bohrschutzstift, wie bei den vorausgegangenen Darstellungen, ausgebildet ist.
  • Mit 1 ist das Zylindergehäuse und mit 8 der Zylinderkern bezeichnet.
  • Der Abtrieb für dieses Skandinavische System ist mit 20 bezeichnet. Bei diesem System ist kein Schließbart vorhanden, sondern ein Adapter 18 für das Ovalzylindergehäuse, der mit dem Zylinderkern 8 – bei passender Codierung des Schlüssels – verbindbar ist.
  • Die Bohrschutzhülse 16 umgibt den Zylinderkern 8 in der vorher beschriebenen Weise. Sie weist aber keine Schiebernase auf, sondern eine Querbohrung durch die das radial innere Ende eines Blockierstiftes 17, der in einer Gehäusebohrung angeordnet ist, unter dem Druck der Feder 19 radial in eine Ausnehmung im Adapter 18 drückbar ist, wenn die Bohrschutzhülse, bei einer Manipulation, axial verschoben wurde, so dass dann die Drehung des Adapters verhindert wird. Diese Wirkungsweise entspricht der, die bei der Schließbartausführung erläutert worden ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zylindergehäuse
    2
    glatter Bohrschutz-Blockierstift
    3
    Schließbart
    4
    Bohrschutz-Stift (Anbohrschutz)
    5
    Gehäusestift
    6
    Kernstift
    7
    rillenförmiger Bohrschutz-Blockierstift
    8
    Zylinderkern
    9
    rillenförmige Ausnehmung im Bohrschutz-Blockierstift
    10
    Bohrschutzhülse
    11
    Bohrungen in der Bohrschutz-Hülse für die Gehäusestifte/Kernstifte
    12
    Schiebernase der Bohrschutz-Hülse
    13
    Blockierstift
    14
    Knaufzylinder
    15
    Bohrschutzhülse Knaufzylinder
    16
    Bohrschutzhülse mit Querbohrung ohne Schieber-Nase
    17
    Blockierstift in Gehäusestift-Bohrung
    18
    Adapter für Ovalzylindergehäuse
    19
    Druckfeder für Blockierstift
    20
    Abtrieb für Skandinavisches System

Claims (6)

  1. Schließzylindersystem, umfassend ein Zylindergehäuse (1) mit einem drehbar darin gelagerten Zylinderkern (8), der mit einem Schließbart (3) oder einem Abtriebssystem koppelbar ist, und zwar über einen in einen Schlüsselkanal einführbaren mechanisch und/oder elektronisch codierten Schlüssel oder eine Knaufspindel, sowie einen im Zylindergehäuse im Bereich dessen außenseitiger Stirnseite vorgesehenen Anbohrschutz (4), dadurch gekennzeichnet, dass im Zylindergehäuse (1) und/oder im Zylinderkern (8) zusätzlich zu dem Anbohrschutz (4) mindestens ein durch eine mechanische Krafteinwirkung auf den Anbohrschutz axial verschiebbares, die Drehung des Schließbartes oder eines zwischen Zylinderkern und Abtriebssystem angeordneten Adapters verhinderndes, Blockierelement (2, 7, 10, 17) vorgesehen ist.
  2. Schließzylindersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement als eine den Zylinderkern (8) axial verschiebbar umgebende Bohrschutzhülse (10) ausgebildet ist, die mit einem im Zylindergehäuse axial verschiebbaren Blockierstift (13) in Eingriff bringbar ist, der bei der Verschiebung der Bohrschutzhülse (10) eine Drehung des Schließbartes verhindert.
  3. Schließzylindersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrschutzhülse den auf die Codierung des Schlüssels ansprechenden, in Bohrungen verschiebbaren Kern- und Gehäusestiften (5), entsprechende Bohrungen aufweist, die bei einer axialen Verschiebung der Bohrschutzhülse die Bewegung der Kern- und Gehäusestifte blockieren.
  4. Schließzylindersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockierelemente als axial verschiebbare Bohrschutz-Blockierstifte (2, 7) ausgebildet sind, die beidseitig der Bohrungen für die Gehäusestifte (5) im Zylindergehäuse angeordnet sind und mit ihrem von der Stirnseite des Zylindergehäuses abgewandten Ende bei einer axialen Verschiebung in den Drehbereich des Schließbartes einbringbar sind.
  5. Schließzylindersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen für die Gehäusestifte (5) im Zylindergehäuse im Bereich der Bohrschutz-Blockierstifte (7) sehnenartige Durchbrüche (9) aufweisen, dass die Bohrschutz-Blockierstifte (7) entlang ihrer Längserstreckung eine der Zahl der Bohrungen für die Gehäusestifte (5) entsprechende Anzahl von nutförmigen Ausnehmungen (9) aufweisen, die die normale Bewegung der Gehäusestifte senkrecht zu den Bohrschutz-Blockierstiften (7) ermöglichen, bei einer axialen Verschiebung der Bohrschutz-Blockierstifte aber deren Bewegung verhindern.
  6. Schließzylindersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkern (8) mit einem dessen Drehbewegung mit dem Abtriebssystem des Schließzylinders koppelnden Adapter (18) verbunden ist und dass eine als Blockierelement ausgebildete, den Zylinderkern umgebende, axial verschiebbare Bohrschutzhülse (16) den Eingriff eines Blockierstiftes (17) zur Verhinderung der Drehbewegung des Adapters (18) freigibt oder sperrt.
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