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Die Erfindung betrifft eine Luftfilteranordnung mit einem Vergaser, wobei die Luftfilteranordnung einen Rundfilter und einen Rundfilterträger mit einem Filterboden umfasst und der Vergaser einen Vergaserkörper mit einem an dem Rundfilterträger angeschlossenen Ansaugkanal aufweist, der eine Kanallängsachse ausbildet.
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Die Verwendung von Rundfiltern zur Filterung der einem Ansaugkanal eines Vergasers zugeführten Verbrennungsluft ist bekannt. Bei der Verwendung in handgetragenen Arbeitsgeräten ergeben sich Schwierigkeiten bei der Anordnung in dem Gehäuse des Arbeitsgerätes, da ausreichend Freiraum zur Montage und Demontage des Rundfilters bereitgestellt werden muss.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Luftfilteranordnung mit einem Rundfilter an einem Vergaser derart auszubilden, dass die Luftfilteranordnung in räumlich beengten Platzverhältnissen einsetzbar bleibt und eine einfache Demontage und Montage des Rundfilters gewährleistet.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Bei einer Luftfilteranordnung mit einem Vergaser wird der Rundfilter derart angeordnet, dass seine zentrale Filterachse winklig zum Filterboden liegt. Der Vergaser weist an einem Ende des Ansaugkanals am Vergaserkörper eine Anschlussfläche für den Rundfilterträger auf, wobei der Rundfilterträger mit zumindest einem Flächenabschnitt des Filterbodens auf der Anschlussfläche des Vergasers festgelegt ist. Dabei wird die Anordnung so getroffen, dass die Kanallängsachse des Ansaugkanals in der Ebene des Filterbodens einen seitlichen, vorzugsweise radialen Abstand zu der Filterachse des am Rundfilterträger festgelegten Rundfilters aufweist.
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Durch diese Gestaltung kann auch ein tief im Gehäuse eines Arbeitsgerätes liegender Vergaser in baulich einfacher Weise mit einem Rundfilter zur Filterung der Verbrennungsluft ausgerüstet werden. Durch den radialen Versatz der Rundfilterachse zur Kanallängsachse des Ansaugkanals verbunden mit der Neigung der Filterlängsachse zum Filterboden des Filterträgers kann der Rundfilter in einer Position ausgerichtet werden, die eine leichte Demontage und Montage des Rundfilters auch bei räumlich engen Verhältnissen im Gehäuse des Arbeitsgerätes sicherstellt.
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In Weiterbildung der Erfindung ist der Filterboden von einer Gehäusewand umgeben und bildet zusammen mit dieser einen Gehäusetopf mit einer zentralen Gehäuseachse. Die Gehäuseachse liegt zweckmäßig gleichachsig mit der Rundfilterachse, so dass die Kanallängsachse des Ansaugkanals mit einem seitlichen, vorzugsweise radialen Abstand zu der Gehäuseachse des Gehäusetopfes liegt.
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Zur Halterung des Rundfilters ist am Filterboden ein zentraler Haltestab für den Rundfilter vorgesehen, wobei der Haltestab eine Längsachse aufweist. Dabei ist die Gestaltung so getroffen, dass der Haltestab aus dem Gehäusetopf herausragt.
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Die Gehäusewand umgibt den Haltestab zylindrisch, so dass die Zylinderachse der Gehäusewand der Längsachse des Haltestabs entspricht. Da der Rundfilter auf dem Haltestab montiert ist, liegen die Längsachse des Haltestabes, die Rundfilterachse und die Zylinderachse der Gehäusewand deckungsgleich zueinander.
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Die Längsachse des Haltestabes ist zur Ebene des Filterbodens um einen Winkel geneigt und begrenzt mit der Ebene einen Winkel von weniger als 90°. Insbesondere ist der Haltestab um einen Winkel von etwa 15° geneigt, so dass die Längsachse mit der Ebene des Filterbodens einen Winkel von etwa 75° einschließt.
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Die Gehäusewand ist über den Umfang des Gehäusetopfes unterschiedlich hoch ausgebildet, wobei der Rand der Gehäusewand eine Randebene bildet, die unter einem Winkel zur Ebene des Filterbodens liegt. Bevorzugt schließt die Randebene mit der Ebene des Filterbodens einen Winkel ein, der dem Neigungswinkel des Haltestabes entspricht, also eine Größe von etwa 15° aufweist.
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Im Rahmen der erfindungsgemäßen Ausbildung ist vorgesehen, dass der Ansaugkanal in einem Bereich zwischen dem Haltestab und der Gehäusewand in den Gehäusetopf mündet. In gleicher Weise mündet ein Luftkanal im Bereich des Filterbodens in den Gehäusetopf ein, wobei der Luftkanal am Vergaserkörper vorgesehen sein kann.
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In Weiterbildung der Erfindung liegen der Anschlussquerschnitt des Luftkanals und/oder der Anschlussquerschnitt des Ansaugkanals teilweise außerhalb der Fläche des Luftfilterbodens. Dies bedeutet, dass ein Teil des Anschlussquerschnitts außerhalb des durch die Gehäusewand definierten Gehäusetopfes liegt. Bevorzugt ist vorgesehen, einen Anschlussquerschnitt teilweise in der Gehäusewand und teilweise im Filterboden auszubilden, wobei die Gehäusewand Hutzen, Ausbuchtungen oder dergleichen zur Abdeckung des Anschlussquerschnittes aufweist.
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Auf dem Haltestab ist ein Innenkörper für den Rundfilter montiert, wobei der Innenkörper innere Trennwände aufweist, die den Anschlussquerschnitt des Luftkanals von dem Anschlussquerschnitt des Ansaugkanals abschotten. Die inneren Trennwände sind derart gestaltet, dass für die Mündung des Ansaugkanals eine Art geschlossener Pralltopf ausgebildet ist, der einen Übertritt von Kraftstoff/Luft-Gemisch aus dem Bereich des Ansaugkanals in den Bereich des Luftkanals und/oder in den Bereich des Kompensationskanals unterbindet.
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Der Vergaser ist ein Membranvergaser mit einem zusätzlichen Luftkanal, wobei im Vergaserkörper eine kraftstoffgefüllte Regelkammer ausgebildet ist. Die Regelkammer ist von einer Membran begrenzt, deren von der Regelkammer abgewandte Membranseite über einen Kompensationskanal mit einem Luftdruck beaufschlagt ist. Der Kompensationskanal mündet in der Gehäusewand in den Gehäusetopf des Rundfilterträgers.
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Der Rundfilterträger ist an dem Vergaserkörper befestigt, wobei ein Befestigungspunkt innerhalb des Filterbodens und ein Befestigungspunkt außerhalb des Filterbodens liegt.
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In Weiterbildung der Erfindung weist die Kanallängsachse des Ansaugkanals mit der Ebene des Filterbodens einen ersten Schnittpunkt auf; die Filterachse weist mit der Ebene des Filterbodens einen zweiten Schnittpunkt auf. Der in der Ebene gemessene Abstand der Schnittpunkte zueinander entspricht dem seitlichen Abstand. Dieser insbesondere radial gemessene Abstand zwischen der Filterachse und der Kanallängsachse ist mit etwa 6 mm bis 12 mm bemessen, vorteilhaft mit 8 mm ausgeführt.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der nachfolgend ein im Einzelnen beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
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Es zeigen:
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1 eine Luftfilteranordnung mit einem Rundfilter, einem Rundfilterträger und einem Vergaser in schematischer Explosionsdarstellung,
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2 eine Draufsicht auf einen an einem Vergaser montierten Rundfilterträger,
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3 einen Schnitt durch einen Vergaser mit einem Rundfilterträger und einem aufgesetzten Rundfilter,
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4 eine Ansicht auf die Motoranschlussseite eines Vergasers mit montiertem Rundfilter,
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5 in perspektivischer Darstellung einen Rundfilterträger,
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6 eine weitere Ansicht des Rundfilterträgers nach 5,
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7 eine Ansicht auf die Vergaseranschlussseite des Rundfilterträgers,
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8 einen ersten Schnitt durch den Rundfilterträger nach 5,
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9 einen weiteren Schnitt durch den Rundfilterträger nach 5.
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Die in 1 dargestellte Luftfilteranordnung 1 besteht aus drei Grundkomponenten, nämlich dem Vergaser 3, dem Rundfilterträger 2 und dem auf dem Rundfilterträger 2 festzulegenden Rundfilter 4. Als Zwischenbauteil zwischen dem Rundfilterträger 2 und dem Rundfilter 4 ist ein Innenkörper 5 vorgesehen, der u. a. auch die Funktion eines Pralltopfes übernimmt.
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Der Vergaser 3 ist ein sogenannter Airhead-Vergaser mit einem Vergaserkörper 30, der eine Motoranschlussseite 31 und eine Filteranschlussseite 32 aufweist. In dem Vergaserkörper 30 ist ein Ansaugkanal 33 ausgebildet, wie in 3 gezeigt ist. Der Ansaugkanal 33 verläuft von der Filteranschlussseite 32 zur Motoranschlussseite 31 und weist eine Kanallängsachse 6 auf.
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Im Vergaserkörper 30 ist – auf einer Längsseite des Ansaugkanals 33 liegend – eine kraftstoffgefüllte Regelkammer 36 ausgebildet, die über eine Membran 34 von einem Kompensationsraum 35 getrennt ist. Der Kompensationsraum 35 ist – wie nachfolgend noch im Einzelnen beschrieben wird – über einen Kompensationskanal 60 (1) mit Umgebungsluft beaufschlagt. Der Kompensationsraum 35 steht über den Kompensationskanal 60 mit der Reinluftseite des Rundfilters 4 in Verbindung.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach 3 ist an dem Vergaserkörper 30 ein Gehäuseteil 38 angeflanscht, in dem ein Luftkanal 37 ausgebildet ist. Im Luftkanal 37 ist eine um eine Achse verschwenkbare Luftklappe 39 vorgesehen, mit der der Öffnungsquerschnitt des Luftkanals 37 einstellbar ist. Der Luftkanal hat auf der Filteranschlussseite 32 des Vergasers 3 einen vorzugsweise kreisförmigen Anschlussquerschnitt 40.
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Im Ansaugkanal 33, der vorzugsweise als Venturi ausgebildet ist, ist im Bereich der Motoranschlussseite 31 eine Drosselklappe 41 angeordnet, die um eine Achse schwenkbar ist und den Durchtrittsquerschnitt des Ansaugkanals 33 regelt. Auf der Filteranschlussseite 32 ist im Ansaugkanal 33 eine Chokeklappe 42 vorgesehen, die ebenfalls um eine Achse schwenkbar ist und im Startfall geschlossen wird, um den Ansaugunterdruck im Ansaugkanal 33 anzuheben. Der Ansaugkanal 33 hat auf der Filteranschlussseite 32 einen vorzugsweise kreisförmigen Anschlussquerschnitt 43. Drosselklappe, Chokeklappe und Luftklappe werden in nicht näher dargestellter Weise über eine Hebelmechanik betätigt.
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Wie aus der Schnittdarstellung in 3 ersichtlich, liegt der Anschlussquerschnitt 40 des Luftkanals 37 – in Richtung der Kanallängsachse 6 des Ansaugkanals 33 – um einen Versatz v zum Rundfilterträger 2 versetzt; der Anschlussquerschnitt 40 liegt mit dem Versatz v und somit mit Abstand zur Ebene der Motoranschlussseite 32 bzw. zur Ebene 24 des Filterbodens 20.
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Der Rundfilterträger 2 ist in den 5 bis 9 im Einzelnen dargestellt. Ausweislich der Schnittdarstellungen in den 8 und 9 weist der Rundfilterträger 2 einen Filterboden 20 auf. Der Filterboden 20 ist als die Fläche definiert, die in Richtung der Rundfilterachse 8 der Projektion der Öffnung 53 des Rundfilters 4 auf die Grundfläche des Rundfilterträgers 2 entspricht, wie in 3 durch punktierte Linien dargestellt ist. Anders ausgedrückt ist die Fläche des Filterbodens 20 bestimmt durch den Flächenbereich, der bei montiertem Rundfilter 4 und montiertem Vergaser 3 – vgl. 3 – der Projektion der Öffnung 53 des Rundfilters 4 auf die Filteranschlussseite 32 des Vergaserkörpers 30 entspricht. Der Filterboden 20 bildet einen Teil der Grundfläche des Rundfilterträgers 2.
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Der Filterboden 20 weist einen der Filteranschlussseite 32 des Vergasers 3 zugewandten Flächenabschnitt 21 auf, mit dem der Rundfilterträger 2 auf der Filteranschlussseite 32 des Vergaserkörpers 30 festgelegt wird. Wie 2 zeigt, ist der Rundfilterträger 2 an zwei Befestigungspunkten 45 und 46 am Vergaserkörper 3 festgelegt. Der eine Befestigungspunkt 46 liegt innerhalb des Filterbodens 20, während der andere Befestigungspunkt 45 außerhalb des Filterbodens 20 liegt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Befestigungspunkte 45 und 46 durch Schraubbolzen 47 und 48 gebildet, die Durchgangsöffnungen 49 im Vergaserkörper 30 durchragen und die Schraubmuttern 44 zum Festlegen des Vergaserkörpers 30 an dem Rundfilterträger 2 tragen.
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Wie die Darstellungen nach den 5 bis 9 zeigen, ist der Filterboden 20 von einer Gehäusewand 22 umgeben, die Fläche des Filterbodens 20 also von der Gehäusewand 22 begrenzt. Die Gestaltung ist vorzugsweise so getroffen, dass der Filterboden 20 zusammen mit der Gehäusewand 22 einen Gehäusetopf 23 ausbildet. Dieser Gehäusetopf 23 weist eine zentrale Gehäuseachse 7 auf. Die Gehäuseachse 7 ist, wie die 8 und 9 zeigen, bezogen auf den Filterboden 20 gekippt angeordnet; der Neigungswinkel α der Gehäuseachse 7 zu einer Lotrechten 66 auf den Filterboden 20 beträgt vorteilhaft 15°.
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Bezogen auf den Gehäusetopf 23 liegt der eine Befestigungspunkt 46 des Vergasers 3 innerhalb des Gehäusetopfes 23, während der andere Befestigungspunkt 45 des Vergasers 3 außerhalb des Gehäusetopfes 23 liegt.
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Auf dem Filterboden 20 ist im Ausführungsbeispiel ein Haltestab 10 vorgesehen, der im Zentrum des Filterbodens 20 angeordnet ist und zur Montage des Rundfilters 4 dient. Der Haltestab 10 ist einteilig mit dem Rundfilterträger 2 ausgebildet und hat eine Langsachse 9, die der Gehäuseachse 7 entspricht.
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Wie insbesondere die Schnittdarstellungen nach den 8 und 9 zeigen, ragt der Haltestab 10 aus dem Gehäusetopf 23 heraus, das heißt, der Haltestab 10 ist höher als die Gehäusewand 22 ausgebildet. Da die Längsachse 9 des Haltestabes 10 mit der Gehäuseachse 7 zusammenfallt, umgibt die Gehäusewand 22 den Haltestab 10 zylindrisch, wobei die Zylinderachse der Gehäusewand 22 der Längsachse 9 des Haltestabes 10 entspricht. Wie den 8 und 9 zu entnehmen, schließt die Längsachse 9 des Haltestabes 10 mit der Ebene 24 des Filterbodens 20 einen Winkel β von weniger als 90° ein; im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Neigung des Haltestabs 10 gegenüber dem Filterboden 20 derart ausgeführt, dass der Winkel β zwischen der Ebene 24 des Filterbodens 20 und der Langsachse 9 des Haltestabes 10 etwa 75° beträgt.
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Die Gehäusewand 22 ist über den Umfang des Gehäusetopfes 23 unterschiedlich hoch ausgeführt. Zweckmäßig bestimmt der obere Rand 57 der Gehäusewand 22 eine Randebene 25, die unter dem Winkel α von vorzugsweise 15° zur Ebene 24 des Filterbodens 20 liegt.
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Der Rundfilterträger 2 weist ferner zwei Montagebeine 26, 27 auf, die etwa L-förmig gestaltet sind und an ihrem freien Ende eine elastische Tülle 11 tragen, mit denen der Rundfilterträger 2 im nicht dargestellten Gehäuse eines Arbeitsgerätes elastisch gelagert gehalten ist.
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Auf einer Seite des Rundfilterträgers 2 ist ferner ein Ansatz 28 angeformt, der den Vergaserkörper 30 übergreift und als Führung für ein Einstellwerkzeug bei einem Zugriff auf Verstellorgane des Vergasers 3 wie Leerlaufschraube, Hauptdüsenschraube und Leerlaufanschlagschraube ausgebildet ist.
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Im Bereich der Gehäusewand 22 sind ferner hutzenförmige Ausbuchtungen 13, 14 und 15 ausgebildet, auf die nachfolgend noch eingegangen wird.
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Der Flächenabschnitt 21 des Filterbodens 20 wird – bei Bedarf unter Zwischenlage einer Flachdichtung – auf der Filteranschlussseite 32 des Vergaserkörpers 30 festgelegt. Im Ausführungsbeispiel ist auf dem Flächenabschnitt 21 eine erhabene Dichtungskontur 72 ausgebildet (7), die die Öffnung des Ansaugkanals 33 und zweckmäßig die Durchgangsöffnungen 49 im Vergaserkörper 30 umgibt. Durch entsprechende Ausbildung der Dichtungskontur 72 kann auf eine zusätzliche Dichtung verzichtet werden. Zum Anschluss des Luftkanals 37 ist am Gehäuseteil 38 des Luftkanals 37 ein Eingriffring 19 ausgebildet, der in eine Dichtnut 29 des Rundfilterträgers 2 eingreift. Die Dichtnut 29 ist auch in 7 dargestellt. Da der Anschlussquerschnitt 40 des Luftkanals 37 um den Versatz v hinter der Filteranschlussseite 32 zurückliegt, ist am Filterboden 20 ein Anschlussabschnitt 17 ausgebildet, der den Vergaserkörper 30 übergreift (3) und den Versatz v überbrückt. Der Filterboden 20 weist im Bereich des Anschlusses des Luftkanals 37 eine Stufe auf, die durch den Abschnitt 17 gebildet ist. Mit Festschrauben des Rundfilterträgers 2 auf der Filteranschlussseite 32 des Vergaserkörpers 30 wird gleichzeitig der Eingriffring 19 in der Dichtnut 29 fixiert. Der Anschlussabschnitt 40 des Luftkanals 37 ist ebenso wie der Anschlussabschnitt 43 des Ansaugkanals 33 am Filterboden 20 angeschlossen.
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Wie 2 zeigt, mündet der Ansaugkanal 33 mit einem Anschlussquerschnitt 43 derart im Filterboden 20, dass seine Mündung in einem Bereich zwischen dem Haltestab 10 und dem Rand des Filterbodens 20 liegt, insbesondere zwischen dem Haltestab 10 und der Gehäusewand 22 des Gehäusetopfes 23 liegt. In ähnlicher Weise mündet der am Vergaserkörper 30 vorgesehene Luftkanal 37 des Airhead-Vergasers in den Filterboden 20, wobei ein Anschlussquerschnitt 40 des Luftkanals 37 teilweise außerhalb der Fläche des Filterbodens 20 liegt. Wie in 2 dargestellt, liegt – in Draufsicht auf den Gehäusetopf 23 gesehen – der Anschlussquerschnitt 40 des Luftkanals 37 teilweise innerhalb des Filterbodens 20 bzw. innerhalb des von der Gehäusewand 22 gebildeten Gehäusetopfes 23. Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegen etwa 20% bis 50% des Anschlussquerschnitts 40 innerhalb des Gehäusetopfes 23, während der verbleibende Anteil des Anschlussquerschnitts 40 in der an der Gehäusewand 22 ausgebildeten Hutze bzw. Ausbuchtung 14 liegt.
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In ähnlicher Weise ist der Anschlusskanal des Ansaugkanals 33 an den Filterboden 20 angeschlossen. Hierbei liegen etwa 60% bis 90% des Anschlussquerschnitts 43 innerhalb des Filterbodens 20 bzw. innerhalb des von der Gehäusewand 22 gebildeten Gehäusetopfes 23, während der verbleibende Anteil des Anschlussquerschnitts 43 in einer kleineren Hutze bzw. Ausbuchtung 15 der Gehäusewand 22 liegt.
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Über eine weitere Hutze bzw. Ausbuchtung 13 ist ein in 1 gezeigter Kompensationskanal 60 an den Gehäusetopf 23 angeschlossen, der mit dem Kompensationsraum 35 des Membranvergasers 30 in Verbindung steht. Der Anschlussquerschnitt des Kompensationskanals 60 ist im Wesentlichen in der Gehäusewand 22 ausgebildet. Zum dichten Anschluss des Kompensationskanals 60 ist am Rundfilterträger 2 ein Anschlussstutzen 50 ausgebildet, wie 7 zeigt. Der Anschlussstutzen 50 greift direkt in den Vergaserkörper 30 ein, wobei eine Dichtung 55 vorgesehen ist, die zwischen dem Anschlussstutzen 50 und dem Vergaserkörper 30 abdichtet.
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Der Innenkörper 5 wird zentral von dem Haltestab 10 durchragt und bildet eine Art Stützkörper für den Rundfilter 4. Der Innenkörper 5 weist an seiner dem Gehäusetopf 23 zugewandten Stirnseite Trennwände 12 auf, die in den Gehäusetopf 23 einragen und – wie in 2 strichliert dargestellt – die Mündung des Luftkanals 37 sowie des Kompensationskanals 60 von der Mündung des Ansaugkanals 33 trennt, damit kein aus dem Ansaugkanal 33 rückpulsierendes Gemisch in den Luftkanal 37 bzw. den Kompensationskanal 60 eintritt.
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Die Trennwände 12 setzen sich im Inneren des Innenkörpers 5 fort, so dass eine Art Pralltopf 16 für den Ansaugkanal 33 ausgebildet ist, der auf der Reinseite des Rundfilters 4 den Luftkanal 37 vom Ansaugkanal 33 vollständig trennt. Der Innenkörper 5 wird durch den Haltestab 10 zentriert und sitzt auf dem Rand 57 (3) auf der Gehäusewand 22 auf. Der Innenkörper 5 stützt sich axial auf dem Rand 57 der Gehäusewand 22 ab.
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Der Rundfilter 4 wird – wie 3 zeigt – auf den Haltestab 10 aufgesetzt, wobei die Gehäusewand 22 des Gehäusetopfes 23 vom Gehäuse des Rundfilters 4 übergriffen wird. Die Gehäusewand 22 ragt in die im Rundfilterboden 52 ausgebildete Öffnung 53 ein, wobei eine Dichtung 51 den Rundfilterboden 52 gegen die Gehäusewand 22 abdichtet. Im Rundfilter 4 ist zumindest eine Haltefeder vorgesehen, die mit einer Kerbe 56 (8) im Haltestab 10 des Rundfilterträgers 2 zusammenwirkt. Durch die in die Kerbe 56 eingreifende Haltefeder wird der Rundfilter 4 axial gegen den Gehäusetopf 23 gezogen, wobei sich der Rundfilter 4 auf der oberen Stirnseite 18 des Innenkörpers 5 abstützt (3). Der Innenkörper 5 selbst stützt sich auf dem Rand 57 des Gehäusetopfes 23 ab, wobei die Trennwände 12 in den Gehäusetopf 23 einragen und bis zum Luftfilterboden 20 reichen, zweckmäßig auf dem Filterboden 20 aufsitzen.
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Wie 3 zeigt, liegt die Filterachse 8 des Rundfilters 4 unter einem Winkel α zu einer lotrechten Normalen auf die Ebene 24 des Filterbodens 20, wobei der Neigungswinkel der Filterachse 8 zur Ebene 24 des Filterbodens 20 dem Winkel α entspricht, also vorzugsweise 15° ist. Die Filterachse 8 liegt deckungsgleich zu der Längsachse 9 des Haltestabes 10 und zu der Gehäuseachse 7 des Gehäusetopfes 23.
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Wie 2 zeigt, liegt die Kanallängsachse 6 des Ansaugkanals 33 in der Ebene 24 des Filterbodens 20 mit einem seitlichen, vorzugsweise radialen Abstand r zu der Filterachse 8 eines am Rundfilterträger 2 gehaltenen Rundfilters 4.
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Da die Gehäuseachse 7 des Gehäusetopfes 23, die Längsachse 9 des Haltestabes 10 und die Filterachse 8 des Rundfilters 4 zusammenfallen, liegt die Kanallängsachse 6 des Ansaugkanals 33 auch mit einem seitlichen, radialen Abstand r zu der Gehäuseachse 7 des Gehäusetopfes 23.
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Wie in 5 dargestellt, weist die Kanallängsachse 6 des Ansaugkanals 33 mit der Ebene 24 des Filterbodens 20 einen ersten Schnittpunkt 62 auf; ferner weist die Längsachse 9 des Haltestabes 10, die mit der Filterachse 8 (3) identisch ist, mit der Ebene 24 des Filterbodens 20 einen zweiten Schnittpunkt 64 auf. Der in der Ebene 24 gemessene Abstand zwischen den beiden Schnittpunkten 62 und 64 entspricht dem Abstand r. Der Abstand r ist zweckmäßig zwischen etwa 6 mm bis 12 mm gewählt; eine bevorzugte Ausführungsform wird erzielt, wenn der Abstand bei etwa 8 mm ausgeführt ist.