DE102013010667A1 - System, Verfahren und Computerprodukt zur Erzeugung von Daten eines Verlegetisches, sowie System zur Verlegung von Kabelbäumen - Google Patents

System, Verfahren und Computerprodukt zur Erzeugung von Daten eines Verlegetisches, sowie System zur Verlegung von Kabelbäumen Download PDF

Info

Publication number
DE102013010667A1
DE102013010667A1 DE102013010667.2A DE102013010667A DE102013010667A1 DE 102013010667 A1 DE102013010667 A1 DE 102013010667A1 DE 102013010667 A DE102013010667 A DE 102013010667A DE 102013010667 A1 DE102013010667 A1 DE 102013010667A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
laying
module
modules
data
configuration data
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102013010667.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Uwe Engberts
Ingo Meyer
Marco Xanke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ENGBERTS MESS STEUER und REGELSYSTEME GmbH
ENGBERTS MESS- STEUER- und REGELSYSTEME GmbH
Original Assignee
ENGBERTS MESS STEUER und REGELSYSTEME GmbH
ENGBERTS MESS- STEUER- und REGELSYSTEME GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ENGBERTS MESS STEUER und REGELSYSTEME GmbH, ENGBERTS MESS- STEUER- und REGELSYSTEME GmbH filed Critical ENGBERTS MESS STEUER und REGELSYSTEME GmbH
Priority to DE102013010667.2A priority Critical patent/DE102013010667A1/de
Publication of DE102013010667A1 publication Critical patent/DE102013010667A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F30/00Computer-aided design [CAD]
    • G06F30/10Geometric CAD
    • G06F30/18Network design, e.g. design based on topological or interconnect aspects of utility systems, piping, heating ventilation air conditioning [HVAC] or cabling
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F30/00Computer-aided design [CAD]
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F2113/00Details relating to the application field
    • G06F2113/16Cables, cable trees or wire harnesses

Abstract

Verfahren zur Erzeugung von Daten welche eine Konfiguration eines Verlegetisches repräsentieren. Der Verlegetisch weist mehrere Verlegemodule zur Verlegung zumindest eines Teils eines Kabelbaums auf. Jedes der Verlegemodule ist ein Exemplar eines von einer Vielzahl von vordefinierten Modultypen. Das Verfahren umfasst ein Erzeugen von Konfigurationsdaten einer Verlegemodul-Anordnung, welche eine Vielzahl von Verlegemodulen aufweist. Ferner umfasst das Verfahren ein Erzeugen eines Modulgruppentyps, abhängig von den Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung. Des Weiteren umfasst das Verfahren ein Erzeugen von Konfigurationsdaten einer Gruppe der Verlegemodule des Verlegetisches durch Zuweisen des Modulgruppentyps zu einer Position und Orientierung relativ zum Verlegetisch.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Verfahren, ein System und ein Computerprogrammprodukt zur Erzeugung von Daten zur Herstellung eines Verlegetisches für die Kabelbaumfertigung. Ferner bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein System zur Verlegung von Kabelbäumen.
  • Hintergrund
  • In elektrischen Anlagen mit einer Vielzahl von Kabeln werden diese Kabel oftmals zu Kabelbäumen zusammengefasst. Die Kabelbäume werden vorgefertigt und anschließend in den Anlagen verlegt. Die Vorfertigung wird typischerweise auf einem Verlegetisch vorgenommen. Auf dem Verlegetisch sind unterschiedliche Komponenten, wie Umlenkstifte, Haltegabeln oder Stecker angeordnet, mithilfe derer die einzelnen Kabel nacheinander verlegt werden. Sind sämtliche Kabel des Kabelbaum verlegt und kontaktiert, wird der Kabelbaum an mehreren Stellen mit Kabelbindern abgebunden, und vom Verlegetisch gelöst.
  • Kabelbäume kommen in technischen Geräten zunehmend zum Einsatz und werden zunehmend umfangreicher und feinverzweigter im Aufbau. Ferner werden zunehmend individualisierte Kabelbäume für einzelne Gerätetypen benötigt. Hierbei hat es sich gezeigt, dass ein Bedarf an Vorrichtungen und Verfahren besteht, welche eine effektive Fertigung unterschiedlicher und feinverzweigter Kabelbäume ermöglicht.
  • Zusammenfassung
  • Ausführungsformen stellen ein Verfahren zur Erzeugung von Daten bereit, welche eine Konfiguration eines Verlegetisches repräsentieren. Der Verlegetisch weist mehrere Verlegemodule zur Verlegung zumindest eines Teils eines Kabelbaums auf. Jedes der Verlegemodule ist ein Exemplar eines von einer Vielzahl von vordefinierten Modultypen. Das Verfahren umfasst ein Erzeugen von Konfigurationsdaten einer Verlegemodul-Anordnung, welche eine Vielzahl von Verlegemodulen aufweist. Das Erzeugen der Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung umfasst für jede von einer Vielzahl von Verlegemodulpositionen der Verlegemodul-Anordnung ein Zuweisen eines der vordefinierten Modultypen. Das Verfahren umfasst ferner ein Erzeugen eines Modulgruppentyps, abhängig von den Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung. Das Verfahren umfasst ferner ein Erzeugen von Konfigurationsdaten einer Gruppe der Verlegemodule des Verlegetisches durch Zuweisen des Modulgruppentyps zu einer Position und Orientierung relativ zum Verlegetisch.
  • Dadurch wird ein Verfahren bereitgestellt, welches eine effektive Erzeugung von Daten erlaubt, die eine Konfiguration eines Verlegetisches repräsentieren.
  • Der Verlegetisch weist mehrere Verlegemodule auf. Jedes der Verlegemodule ist ein Exemplar eines der Vielzahl von vordefinierten Modultypen. Modultypen können beispielsweise Umlenkstifte, Gabelhalter oder Adapter sein. Beispielsweise kann ein Verlegemodul ein Exemplar eines Umlenkstiftes, eines Gabelhalters oder eines Adapters sein. Einzelne Exemplare eines Modultypen können voneinander abweichen.
  • Die Adapter können konfiguriert sein, ein Verbindungsteil eines Verbinders, wie einen Stecker oder eine Kupplung aufzunehmen, so dass Enden der Kabel des Kabelbaums mit den Kontakten des Verbindungsteils kontaktierbar sind.
  • Für Adapter unterschiedlicher Kontaktanzahl und/oder Kontaktanordnungen kann jeweils ein Modultyp definiert sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass ein Modultyp eines Adapters vorgesehen ist, welcher Verlegemodule unterschiedlicher Kontaktzahl und/oder Kontaktanordnung umfasst.
  • Das Verfahren kann ein Erzeugen von Konfigurationsdaten der Modultypen umfassen, welche die Modultypen definieren. Die Konfigurationsdaten der Modultypen können Eigenschaften repräsentieren, welchen allen Exemplaren eines jeweiligen Modultyps gemeinsam sind. Solche Eigenschaften können beispielsweise eine Geometrie des Verlegemoduls und/oder eine Schnittstelle des Verlegemoduls sein. Verlegemodule, die Exemplare eines gleichen Modultyps sind, können gemeinsame Eigenschaften aufweisen, und Eigenschafen, in denen sie sich unterscheiden. Die Verlegemodule eines gemeinsamen Modultyps müssen daher nicht alle identisch ausgebildet sein.
  • Die Verlegemodul-Anordnung kann beispielsweise eine Anordnung von Verlegemodulen eines Protoypen für einen Verlegetisch sein. Alternativ kann die Verlegemodul-Anordnung beispielsweise eine Anordnung von Verlegemodulen eines Verlegetisches sein, dessen Konfiguration für die Herstellung eines unterschiedlichen Kabelbaumes angepasst werden soll.
  • Die Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung können die Verlegemodul-Anordnung repräsentieren. Das Erzeugen der Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung umfasst ein Zuweisen eines der vordefinierten Modultypen zu jeder von einer Vielzahl von Verlegemodulpositionen der Verlegemodul-Anordnung. Zusätzlich kann das Erzeugen der Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung für jede der Vielzahl an Verlegemodulpositionen ein Zuweisen einer Verlegemodulorientierung umfassen. Die Verlegemodulposition und/oder Verlegemodulorientierung kann relativ zum Verlegetisch und/oder relativ zu anderen Verlegemodulen der Verlegemodul-Anordnung definiert sein. Zusätzlich können die Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung beispielsweise Schnittstellendaten aufweisen, und/oder Daten, welche eine elektrische Verbindung zwischen Adaptern repräsentieren, welche zum Testen des verlegten Kabelbaums verwendet wird.
  • Ein Modulgruppentyp kann als Typ einer Gruppe von Verlegemodulen definiert werden. Die Gruppe von Verlegemodulen kann daher ein Exemplar des Modulgruppentyps sein. Mehrere Exemplare eines gemeinsamen Modulgruppentyps, können gemeinsame Eigenschaften aufweisen, und Eigenschafen, in denen die Exemplare sich unterscheiden. Die Exemplare eines gemeinsamen Modulgruppentyps müssen daher nicht alle identisch ausgebildet sein.
  • Durch das Zuweisen des Modulgruppentyps zu einer Position und Orientierung relativ zum Verlegetisch werden Konfigurationsdaten einer Gruppe von Verlegemodulen erzeugt, welche auf dem Verlegetisch angeordnet sind. Der Modulgruppentyp kann zu mehreren Positionen und/oder Orientierungen relativ zum Verlegetisch zugewiesen werden. Dadurch können mehrere Gruppen von Verlegemodulen des Verlegetisches erzeugt werden.
  • Das Erzeugen des Modulgruppentyps kann ein Erzeugen von Konfigurationsdaten des Modulgruppentyps umfassen. Die Konfigurationsdaten können Eigenschaften beschreiben, welche allen Exemplaren des Modulgruppentyps gemein sind. Die Konfigurationsdaten können eine Vielzahl von Positionsdaten aufweisen, welche eine Vielzahl von Verlegemodulpositionen relativ zueinander repräsentieren.
  • Ferner können die Konfigurationsdaten des Modulgruppentyps zu jeder der Verlegemodulpositionen einen Modultyp zuordnen. Zusätzlich oder alternativ können die Konfigurationsdaten des Modulgruppentyps zu jeder der Verlegemodulpositionen eine Verlegemodulorientierung zuordnen. Die Verlegemodulpositionen und/oder die Verlegemodulorientierungen können relativ zueinander gemessen sein.
  • Durch das Zuweisen des Modulgruppentyps zu einer Position und Orientierung relativ zum Verlegetisch werden Konfigurationsdaten einer Gruppe von Verlegemodulen erzeugt, welche auf dem Verlegetisch angeordnet ist. Die Konfigurationsdaten der Gruppe können Daten umfassen, welche für jede von einer Vielzahl von Verlegemodulpositionen, welche relativ zum Verlegetisch gemessen werden, einen Modultyp zuweisen. Zusätzlich oder alternativ können die Konfigurationsdaten jeder der Vielzahl an Verlegemodulpositionen eine Verlegemodulorientierung zuweisen.
  • Durch die Verwendung von Modulgruppentypen ist es daher möglich, in effizienter Weise Konfigurationsdaten eines Verlegetisches zu erzeugen, welchen beispielsweise einer Vielzahl von Positionen auf dem Verlegetisch jeweils einen Modultyp und eine Verlegemodulorientierung zuweisen. Die Konfigurationsdaten des Verlegetisches können dazu verwendet werden, den Verlegeprozess auf dem Verlegetisch zu simulieren. Ferner kann die Herstellung des Verlegetisches abhängig von den Konfigurationsdaten erfolgen. Bei der Herstellung des Verlegetisches können die Konfigurationsdaten des Verlegetisches weiter ergänzt und verfeinert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner ein Erzeugen eines digitalen Bildes mit einer optischen Bilderfassungseinrichtung, so dass das digitale Bild die Verlegemodule der Verlegemodul-Anordnung wiedergibt. Ferner kann das Verfahren ein Erzeugen der Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung abhängig von Bilddaten des digitalen Bildes umfassen.
  • Dadurch wird ein effizientes Erstellen des Modulgruppentyps ermöglicht. Ferner wird dadurch ermöglicht, dass das digitale Bild für eine grafische Repräsentation des Modulgruppentyps verwendet werden kann, wodurch die Darstellung der Konfiguration des Verlegetisches auf einem Display besonders übersichtlich wird.
  • Die optische Bilderfassungseinrichtung kann eine Kamera sein. Eine Objektebene der Kamera kann parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer Tischebene angeordnet sein, auf welcher die Verlegemodul-Anordnung angeordnet ist. Das Erzeugen des Modulgruppentyps kann abhängig von den Bilddaten des digitalen Bildes erfolgen.
  • Das Erzeugen des Modulgruppentyps kann durch eine rechnerische Analyse der Bilddaten erfolgen, welche von einem Rechensystem, wie einem Computer durchgeführt wird. Das Erzeugen des Modulgruppentyps kann ein Segmentieren des digitalen Bildes umfassen. Das Segmentieren kann eines oder eine Kombination folgender Verfahren umfassen: ein pixelorientiertes Verfahren, ein kantenorientiertes Verfahren, ein regionenorientiertes Verfahren, ein modellbasiertes Verfahren, ein texturorientiertes Verfahren. Insbesondere kann das Erzeugen des Modulgruppentyps ein modellbasiertes Segmentierungsverfahren umfassen. Das modellbasierte Segmentierungsverfahren kann abhängig von Modellen der Modultypen erfolgen. Die Modelle der Modultypen können Modelle einer Geometrie der Modultypen sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Erzeugen des Modulgruppentyps abhängig von den digitalen Bilddaten benutzerinteraktiv erfolgen. Beispielsweise kann das Erzeugen des Modulgruppentyps durch eine Interaktion eines Benutzers mit einer grafischen Benutzerschnittstelle erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Verfahren für jedes Verlegemodul der Verlegemodul-Anordnung ein Ermitteln des Modultyps des jeweiligen Verlegemoduls, abhängig von Bilddaten des digitalen Bildes. Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren ein Ermitteln der Verlegemodulpositionen und/oder von Verlegemodulorientierungen der Verlegemdoule der Verlegemodul-Anordnung relativ zueinander umfassen, abhängig von den Bilddaten des digitalen Bildes.
  • Dies erlaubt ein effizientes und präzises Erzeugen des Modulgruppentyps.
  • Die Modultypen können durch eine rechnerische Analyse der Bilddaten ermittelt werden, welche von einem Rechensystem, wie einem Computer durchgeführt wird. Alternativ oder zusätzlich kann das Ermitteln des Modultyps zumindest teilweise durch einen Benutzer erfolgen. Beispielsweise kann das digitale Bild durch eine grafische Benutzerschnittstelle auf einem Display angezeigt werden und ein Benutzer kann anhand des angezeigten digitalen Bildes den Modultyp des jeweiligen Verlegemoduls identifizieren. In anderen Worten kann das Ermitteln des Modultyps benutzerinteraktiv durch eine grafische Benutzerschnittstelle erfolgen.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Positionen und/oder Orientierungen der Verlegemodule abhängig von einer rechnerischen Analyse der Bilddaten ermittelt werden, welche von dem Rechensystem durchgeführt wird. Alternativ oder zusätzlich kann das Ermitteln der Positionen und/oder Orientierungen der Verlegemodule zumindest teilweise durch den Benutzer erfolgen.
  • Beispielsweise kann das digitale Bild auf dem Display angezeigt werden und ein Benutzer kann anhand des angezeigten digitalen Bildes die Positionen und/oder Orientierungen der Verlegemodule bestimmen. In anderen Worten kann das Ermitteln der Positionen und/oder Orientierungen der Verlegemodule benutzerinteraktiv durch eine grafische Benutzerschnittstelle erfolgen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Erzeugen des Modulgruppentyps ein Definieren einer gemeinsamen Schnittstelle für zumindest einen Teil der Gruppe von Verlegemodulen.
  • Die gemeinsame Schnittstelle kann beispielsweise eine Steckerbelegung eines Verbindungsteils eines Verbinders definieren, über welchen die Gruppe von Verlegemodulen mit einem Rechensystem, wie beispielsweise einem Computer verbindbar ist. Steckerkontakte des Verbindungsteils können mit Kontakten von Verlegemodulen der Gruppe von Verlegemodulen verbunden sein. Die Kontakte der Verlegemodule können beispielsweise Kontakte von Adaptern sein, mit welchen Kabel des Kabelbaums in Kontakt bringbar sind.
  • Die gemeinsame Schnittstelle kann es erleichtern, beim Aufbau des Verlegetisches eine elektrische Verbindung zwischen der Gruppe an Verlegemodulen und der Recheneinheit herzustellen. Durch die elektrische Verbindung der Gruppe von Verlegemodulen mit dem Rechensystem kann beispielsweise die Kontaktierung der Kabel des Kabelbaums mit den Steckern des Kabelbaumes getestet werden und/oder die Position und/oder Orientierung der Gruppe an Verlegemodulen auf dem Verlegetisch ermittelt werden.
  • Die gemeinsame Schnittstelle kann durch Schnittstellendaten definiert werden. Die Konfigurationsdaten des Modulgruppentyps können die Schnittstellendaten umfassen. Die Konfigurationsdaten der Gruppe von Verlegemodulen können abhängig von den Schnittstellendaten des Modulgruppentyps erzeugt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Modulgruppentyp konfigurierbar ausgebildet zur Erzeugung von unterschiedlichen Gruppen von Verlegemodulen des Verlegetisches. Die unterschiedlichen Gruppen von Verlegemodulen können jeweils unterschiedliche Konfigurationen aufweisen.
  • Dies ermöglicht es beispielsweise, die Gruppe von Verlegemodulen, welche durch Verwendung des Modulgruppentyps erzeugt wird, an eine lokale Konfiguration des Verlegetisches anzupassen, an welchem die Gruppe an Verlegemodulen angeordnet werden soll. Dies ermöglicht einen flexiblen Einsatz des Modulgruppentyps zum Design oder zur Herstellung von Verlegetischen.
  • Die unterschiedlichen Konfigurationen können beispielsweise eine unterschiedliche Position und/oder Orientierung der Verlegemodule der Gruppe von Verlegemodulen relativ zueinander sein. Alternativ oder zusätzlich können die unterschiedlichen Konfigurationen beispielsweise eine unterschiedliche. Anzahl und/oder Anordnung von Kontakten von Adaptern der Gruppe von Verlegemodulen sein.
  • Die Konfigurationsdaten des Modulgruppentyps können Konfigurationsparameter aufweisen, durch welche der Modulgruppentyp konfigurierbar ist. Die Parameter können beispielsweise durch einen Benutzer über eine grafische Benutzerschnittstelle veränderbar sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst Verfahren ferner ein Erzeugen eines digitalen Bildes mit einer optischen Bilderfassungseinrichtung so dass das digitale Bild die Verlegemodule der Verlegemodul-Anordnung wiedergibt. Das Verfahren kann ferner ein Erzeugen einer grafischen Repräsentation des Modulgruppentyps auf einem Display, abhängig von Bilddaten des digitalen Bildes umfassen.
  • Dadurch kann in effizienter Weise eine leicht erkennbare grafische Repräsentation der des Modulgruppentyps auf dem Display erzeugt werden.
  • Durch die grafisch Repräsentation kann die Konfiguration des Verlegetisches auf dem Display in übersichtlicher Form wiedergegeben werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner ein Simulieren von Schritten eines Anordnens eines Kabels des Kabelbaums an den Verlegemodulen der Gruppe von Verlegemodulen. Das Simulieren kann abhängig von den Konfigurationsdaten der Gruppe von Verlegemodulen erfolgen.
  • Dadurch kann der Verlegeprozess des Kabelbaums auf dem Display simuliert werden. Dies ermöglicht es, die Konfiguration des Kabelbaums und/oder des Verlegetisches so zu optimieren, dass die Herstellung des Kabelbaums möglichst effizient abläuft.
  • Die grafische Benutzerschnittstelle kann so konfiguriert sein, dass das Simulieren benutzerinteraktiv durchführbar ist. Die Schritte des Anordnens können ein aufeinanderfolgendes Anordnen des Kabels an den Verlegemodulen umfassen.
  • Ausführungsformen stellen ein Verfahren zur Erzeugung von Daten bereit, welche eine Konfiguration eines Verlegetisches repräsentieren. Der Verlegetisch weist eine Verlegemodul-Anordnung auf, welche eine Vielzahl von Verlegemodulen aufweist; wobei jedes der Verlegemodule ein Exemplar eines von einer Vielzahl von vordefinierten Modultypen ist. Das Verfahren umfasst ein Einlesen von Bilddaten eines digitalen Bildes einer optischen Bilderfassungseinrichtung, wobei das digitale Bild die Verlegemodule der Verlegemodul-Anordnung wiedergibt. Das Verfahren umfasst ferner ein Erzeugen von Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung. Das Erzeugen der Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung umfasst für jedes der Verlegemodule ein Bestimmen einer Verlegemodulposition des jeweiligen Verlegemoduls; und ein Zuweisen eines der vordefinierten Modultypen zu dem jeweiligen Verlegemodul. Das Erzeugen der Konfigurationsdaten erfolgt abhängig von den Bilddaten des digitalen Bildes.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner ein Erfassen des digitalen Bildes mit einer optischen Bilderfassungseinrichtung.
  • Ausführungsformen stellen ein Computerprogrammprodukt bereit, umfassend computerlesbare Befehle, die, wenn geladen in den Speicher eines Computers und ausgeführt von einem Computer, bewirken, dass der Computer ein Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ausführungsformen durchführt.
  • Ausführungsformen stellen ein System zur Erzeugung von Daten bereit, welche eine Konfiguration eines Verlegetisches repräsentieren. Der Verlegetisch weist mehrere Verlegemodule zur Verlegung zumindest eines Teils eines Kabelbaums auf. Jedes der Verlegemodule ist ein Exemplar eines von einer Vielzahl von vordefinierten Modultypen. Das System ist konfiguriert, Konfigurationsdaten einer Verlegemodul-Anordnung zu erzeugen, welche eine Vielzahl von Verlegemodulen aufweist. Das Erzeugen der Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung umfasst für jede von einer Vielzahl von Verlegemodulpositionen der Verlegemodul-Anordnung ein Zuweisen eines der vordefinierten Modultypen. Das System ist ferner konfiguriert, einen Modulgruppentyp abhängig von den Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung zu erzeugen. Das System ist ferner konfiguriert, Konfigurationsdaten einer Gruppe der Verlegemodule des Verlegetisches zu erzeugen durch Zuweisen des Modulgruppentyps zu einer Position und Orientierung relativ zum Verlegetisch.
  • Das System kann ein Rechensystem, wie beispielsweise einen Computer, aufweisen. Das Rechensystem kann einen Speicher aufweisen, welcher zum Speichern der Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung, Konfigurationsdaten der Modultypen und/oder Konfigurationsdaten des Modulgruppentyps ausgebildet ist. Des Weiteren kann der Speicher die Daten speichern, welche die Konfiguration des Verlegetisches repräsentieren. Das Rechensystem kann ein Display und/oder eine grafische Benutzerschnittstelle aufweisen. Das Rechensystem kann konfiguriert sein, die Verlegemodul-Anordnung und/oder die Konfiguration des Verlegetisches auf dem Display darzustellen.
  • Ausführungsformen stellen ein System zur Erzeugung von Daten bereit, welche eine Konfiguration eines Verlegetisches repräsentieren. Der Verlegetisch weist eine Verlegemodul-Anordnung auf, welche eine Vielzahl von Verlegemodulen aufweist; wobei jedes der Verlegemodule ein Exemplar eines von einer Vielzahl von vordefinierten Modultypen ist. Das System ist konfiguriert, Bilddaten eines digitalen Bildes einer optischen Bilderfassungseinrichtung einzulesen, wobei das digitale Bild die Verlegemodule der Verlegemodul-Anordnung wiedergibt. Das System ist ferner konfiguriert, Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung zu erzeugen. Das Erzeugen der Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung umfasst für jedes der Verlegemodule ein Bestimmen einer Verlegemodulposition des jeweiligen Verlegemoduls; und ein Zuweisen eines der vordefinierten Modultypen zu dem jeweiligen Verlegemodul. Das Erzeugen der Konfigurationsdaten erfolgt abhängig von den Bilddaten des digitalen Bildes.
  • Das System kann eine Bilderfassungseinrichtung aufweisen zur Erfassung des digitalen Bildes.
  • Ausführungsformen stellen System zur Verlegung von Kabelbäumen bereit. Das System weist ein Verlegemodul auf, welches eine erste und eine zweite elektrische Schnittstelle aufweist. Ferner weist das System einen Verlegetisch auf, der eine Vielzahl von Fixierpositionen aufweist, wobei das Verlegemodul wahlweise an einer der Vielzahl von Fixierpositionen befestigbar ist. Der Verlegetisch weist für jede der Fixierpositionen zumindest eine Signalverbindung auf, welche bei einer Befestigung des Verlegemoduls an der jeweiligen Fixierposition die erste Schnittstelle des Verlegemoduls mit einem Rechensystem verbindet. Das System weist eine Kommunikationseinheit auf, welche mit der zweiten Schnittstelle des Verlegemoduls in Signalkontakt bringbar. Eine Signalübermittlung zwischen der Kommunikationseinheit und dem Rechensystem erfolgt über die Signalverbindung der Fixierposition, an welcher das Verlegemodul befestigt ist.
  • Da zur Erzeugung der Signalübermittlung über die Signalverbindung zwischen der Fixierposition und dem Rechensystem die Kommunikationseinheit benutzt wird, müssen die Verlegemodule keine Elektronik aufweisen, welche eine Kommunikation mit dem Rechensystem ermöglicht oder Daten verarbeitet. Dadurch können die Verlegemodule kompakt ausgebildet werden. Dies ermöglicht die Fertigung von besonders feinverzweigten oder kompakten Kabelbäumen.
  • Der Verlegetisch kann an jeder der Fixierpositionen Kontakte aufweisen, welche mit Kontakten des Verlegemoduls kontaktierbar sind. Die Signalverbindung zwischen dem Verlegemodul und dem Rechensystem kann über die Kontakte der Fixierposition verlaufen, an welcher das Verlegemodul befestigt ist.
  • Während das Verlegemodul an einer der Fixierpositionen befestigt ist, kann die Kommunikationseinheit mit dem Verlegemodul, über die zweite Schnittstelle in Signalkontakt bringbar sein. Beispielsweise kann die Kommunikationseinheit ein erstes Verbindungsteil eines Verbinders aufweisen, welches mit einem zweiten Verbindungsteil des Verbinders, welcher im Verlegemodul angeordnet ist, in Verbindung bringbar ist.
  • Die Signalübermittlung kann über die erste und die zweite Schnittstelle erfolgen. Die Signalübermittlung kann eine Buskommunikation sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind abhängig von der Signalübermittlung durch das Rechensystem eine oder mehrere Koordinaten der Fixierposition und/oder ein Parameter einer Orientierung des Verlegemoduls ermittelbar. Alternativ oder zusätzlich ist abhängig von der Signalübermittlung durch das Rechensystem das in Signalkontakt gebrachte Verlegemodul identifizierbar und/oder klassifizierbar.
  • Dies erlaubt es beispielsweise, dass die Konfiguration der Verlegemodule auf dem Verlegetisch durch das Rechensystem erfassbar ist, indem ein Benutzer die Kommunikationseinheit mit jedem der Verlegemodule in Signalverbindung bringt. Der Parameter der Orientierung kann ein Parameter sein, welche die Orientierung des Verlegemoduls in der Ebene des Verlegetisches zumindest teilweise festlegt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Verlegemodul ausgebildet, Identifikations- und/oder Klassifikationsdaten des Verlegemoduls zu speichern, so dass die Identifikations- und/oder Klassifikationsdaten von der Kommunikationseinheit über die zweite Schnittstelle auslesbar sind.
  • Die Identifikationsdaten können beispielsweise eine Identifikationsnummer umfassen. Jedes der Vielzahl von Verlegemodulen können Identifikationsdaten zugeordnet sein, so dass jedes der Verlegemodule über die Identifikationsdaten identifizierbar ist. Klassifikationsdaten können beispielsweise den Typ des Verlegemoduls angeben.
  • Das Rechensystem kann eine Datenbank aufweisen, in welcher den Identifikationsdaten Eigenschaften des jeweiligen Verlegemoduls zuordnet. Daher kann beispielsweise durch die Identifikationsdaten ermittelbar sein, das Verlegemodul, welches mit der Kommunikationseinheit in Signalkontakt ist, ein Umlenkstift oder eine Haltegabel ist.
  • Die Identifikations- und/oder Klassifizierungsdaten können beispielsweise auf einem Speicher des Verlegemoduls gespeichert sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Verlegemodul einen Barcode aufweisen, welcher von einer Ausleseeinheit der Kommunikationseinheit auslesbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Kommunikationseinheit ausgebildet, die Identifikations- und/oder Klassifikationsdaten oder Daten, welche von den Identifikations- und/oder Klassifikationsdaten abgeleitet sind, durch die Signalübermittlung an das Rechensystem zu übermitteln.
  • Diese Übermittlung kann mach dem Auslesen der Identifikations- und/oder Klassifikationsdaten erfolgen. Daten, welche von den Identifikations- und/oder Klassifikationsdaten abgeleitet sind, kann beispielsweise eine Identifikationsnummer sein, welche aus den Identifikations- und Klassifikationsdaten extrahiert wurde.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Verlegemodul einen elektronischen Speicher auf, um die Identifikations- und/oder Klassifikationsdaten des Verlegemoduls zu speichern.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Verlegetisch eine Vielzahl von Leitern auf. Der Verlegetisch kann so ausgebildet sein, dass die Signalverbindungen unterschiedlicher Fixierpositionen über unterschiedliche Leiter der Vielzahl von Leitern erfolgt. Alternativ können die Leiter so angeordnet sein, dass die Signalverbindungen unterschiedlicher Fixierpositionen über unterschiedliche Kombinationen mehrerer Leiter aus der Vielzahl von Leitern erfolgt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Rechensystem ausgebildet, zur Bestimmung der Fixierposition den Leiter oder die Kombination der Leiter zu ermitteln, über den die Signalübermittlung erfolgt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Rechensystem eine Schalteinrichtung auf zur wahlweisen Signalübermittlung über einen oder mehrerer der Leiter.
  • Figurenbeschreibung
  • Exemplarische Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert.
  • 1 illustriert eine Anordnung von Verlegemodulen auf einem Ausschnitt eines Verlegetisches, der als Prototyp zur Erzeugung weiterer Verlegetische dient;
  • 2A illustriert das Erzeugen von Konfigurationsdaten einer Verlegemodul-Anordnung gemäß einem ersten beispielhaften Verfahren;
  • 2B illustriert das Erzeugen von Konfigurationsdaten einer Gruppe von Verlegemodulen eines herzustellenden Verlegetisches gemäß dem ersten beispielhaften Verfahren;
  • 3A illustriert eine Vorrichtung zum Erzeugen eines digitalen Bildes, zur Erzeugung von Konfigurationsdaten einer Verlegemodul-Anordnung gemäß einem zweiten beispielhaften Verfahren;
  • 3B illustriert das digitale Bild, dass mit der in der 3A dargestellten Vorrichtung erzeugt wurde;
  • 3C illustriert die Erzeugung von Konfigurationsdaten einer Verlegemodul-Anordnung gemäß dem zweiten beispielhaften Verfahren;
  • 3D illustriert das Erzeugen von Konfigurationsdaten einer Gruppe von Verlegemodulen gemäß dem zweiten beispielhafte Verfahren;
  • 3E illustriert die Simulation von Schritten eines Anordnens eines Kabels des Kabelbaums an Verlegemodulen der Gruppe von Verlegemodulen gemäß dem zweiten beispielhaften Verfahren;
  • 4 illustriert eine Gruppe an Verlegemodulen gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 5 illustriert ein Verlegemodul gemäß einem Ausführungsbeispiel und eine Kommunikationseinheit, welche mit dem Verlegemodul verbindbar ist; und
  • 6 illustriert eine Anordnung von Leitern eines Verlegetisches gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Darstellung exemplarischer Ausführungsbeispiele
  • Die 1 illustriert einen Verlegetisch 1 zur Verlegung eines Kabelbaumes 10. Der Verlegetisch 1 erstreckt sich in der Patpierebene der 1. In der 1 ist lediglich ein rechter unterer Ausschnitt des Verlegetisches 1 dargestellt, sowie derjenige Abschnitt des Kabelbaumes 10, welcher auf diesem Ausschnitt des Verlegetisches 1 verlegt ist. Auf dem Verlegetisch 1 sind mehrere Verlegemodule angeordnet. Jedes der Verlegemodule ist ein Exemplar eines vordefinierten Modultyps. Modultypen können beispielsweise Haltegabeln, Umlenkstifte oder Adapter sein.
  • Die in der 1 gezeigten Verlegemodule 20, 21, 22, sind Exemplare des Modultyps ”Haltegabel”. Haltegabeln sind U-förmig nach oben (das heißt der dem Verlegetisch abgewandten Seite) geöffnet ausgebildet. In einer Haltegabel sind die Kabel des Kabelbaums von oben einlegbar. Die in der 1 gezeigten Verlegemodule 23 und 24 sind Exemplare des Modultyps ”Umlenkstift”. An einem Umlenkstift werden Kabel des Kabelbaumes ungelenkt.
  • Der Verlegetisch 1 weist ferner das Verlegemodul 25 auf, welches ein Exemplar des Modultyps ”Kabelschelle” ist. Ferner weist der Verlegetisch 1 das Verlegemodul 26 auf, welches ein Exemplar des Modultyps ”Führung” ist. Kabelschellen sind ausgebildet, Kabel des Kabelbaums 10 zusammenzuklemmen. An Führungen ist ein Kabelbinderautomat (nicht gezeigt in der 1) ansetzbar, um einen Kabelbinder an einem Kabel des Kabelbaums anzulegen, bevor der Kabelbaum entnommen wird. Die Verlegemodule 27, 28 und 29 sind Exemplare des Modultyps ”Adapter”. Adapter sind als Steckerbuchsen zu Steckern 30, 31, 32 des Kabelbaums ausgebildet. Beim Verlegen des Kabelbaums werden Enden der Kabel mit Steckern versehen und in die Adapter eingefügt. Ist der Kabelbaum fertiggestellt, wird der Leitungsstrang zusammen mit den Steckern 30, 31, 32 vom Verlegetisch 1 entnommen.
  • Der in der 1 dargestellte Verlegetisch 1 dient als Prototyp zur Erzeugung von Konfigurationsdaten weiterer herzustellenden Verlegetische. Hierzu werden von einem System (nicht gezeigt in der 1) Konfigurationsdaten des Prototyps erfasst, welche eine Anordnung von Verlegemodulen auf dem Prototyp repräsentieren.
  • Zur Erfassung der Konfigurationsdaten des Prototyps wird für jedes von einer Vielzahl von Verlegemodulen die Verlegemodulposition des jeweiligen Verlegemoduls in der Ebene des Verlegetisches 1 erfasst und in das System eingegeben. Ferner wird jeder der ermittelten Verlegemodulpositionen einer der vordefinierten Modultypen zugewiesen. Der zugewiesene Modultyp entspricht dem Modultyp des Verlegemoduls an der entsprechenden Verlegemodulposition. Zusätzlich kann durch das System jedem der Verlegemodulpositionen eine Verlegemodulorientierung zugewiesen werden. Die Verlegemodulorientierung entspricht der Orientierung des Verlegemoduls an der entsprechenden Verlegemodulposition.
  • Das Erfassen der Konfigurationsdaten der Verlegemodule kann ein Ausmessen der Verlegemodulpositionen und/oder der Verlegemodulorientierungen durch einen Benutzer umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann das Erfassen der Konfigurationsdaten – wie mit Bezug auf die 3A, 3B, 4 und 5 beschrieben wird – ein Erfassen eines digitalen Bildes mit einer optischen Bilderfassungseinrichtung des Systems, wie einer digitalen Kamera, umfassen. Das digitale Bild gibt zumindest einen Teil der Verlegemodule des Prototyps wieder.
  • Wie im Detail mit Bezug auf die nachfolgenden Zeichnungen beschrieben wird, ist das System konfiguriert, Modulgruppentypen zu erzeugen abhängig von den Konfigurationsdaten des Prototyps. Ein Modulgruppentyp kann als Typ einer Gruppe von Verlegemodulen definiert werden.
  • Zur Erzeugung von Daten, welche ein Konfiguration eines neuen, herzustellenden, Verlegetisches repräsentieren, kann ein Modulgruppentyp einer Position und Orientierung relativ zum Verlegetisch zugewiesen werden. Dadurch sind Daten erzeugbar, welche eine Verlegemodul-Gruppe des Verlegetisches repräsentieren.
  • Dadurch ist es möglich, in effizienter Weise Daten zu erzeugen, welche die Konfiguration eines Verlegetisches wiedergeben.
  • Die 2A illustriert schematisch eine grafische Benutzerschnittstelle des Systems. Die grafische Benutzerschnittstelle ist konfiguriert, eine grafische Repräsentation der Konfigurationsdaten des Prototyps in einem Fenster 62 der grafischen Benutzerschnittstelle zu erzeugen.
  • Elemente der grafischen Repräsentation der Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung sind mit Bezugszeichen versehen, welche gleich sind zu den Bezugszeichen der entsprechenden Komponenten in der 1, wobei jedoch das Begleitzeichen ”a” hinzugefügt wurde, um den Unterschied hervorzuheben. Das System ist konfiguriert, in dem Fenster 62 abhängig von den Konfigurationsdaten des Prototyps eine grafische Repräsentation für jedes der Verlegemodule zu erzeugen. Die grafische Repräsentation eines Verlegemoduls gibt den Modultyp und die Verlegemodulposition relativ zu den übrigen Verlegemodulen für den Benutzer erkennbar wieder. Zusätzlich kann die grafische Repräsentation eines Verlegemoduls die Verlegemodulorientierung für den Benutzer erkennbar wiedergeben.
  • Das System ist ferner so konfiguriert, dass durch den Benutzer eine Vielzahl von Repräsentationen der Verlegemodule auswählbar ist. In dem in der 2A dargestellten Beispiel werden vom Benutzer die drei Repräsentationen 20a, 21a, 22a ausgewählt, welche jeweils ein Verlegemodul repräsentieren, welches ein Exemplar des Modultyps ”Haltegabel” ist. Ferner wird vom Benutzer die Repräsentation 23a ausgewählt, welche ein Verlegemodul repräsentiert, welches ein Exemplar des Modultyps ”Umlenkstift” ist.
  • In dem in der 2A gezeigten Beispiel erfolgt das Auswählen dadurch, dass der Benutzer mit dem Zeiger 64 eines Eingabegerätes, wie einer Computermaus, einen Rahmen 42 um die auszuwählenden grafischen Repräsentationen erzeugt. Alternativ ist es denkbar, dass der Benutzer die auszuwählenden grafischen Repräsentationen durch anklicken mit dem Zeiger 64 auswählt.
  • Das System ist konfiguriert, abhängig von den ausgewählten grafischen Repräsentationen, Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung der ausgewählten Verlegemodule zu erzeugen.
  • Abhängig von den Konfigurationsdaten der ausgewählten Verlegemodul-Anordnung erzeugt das System den Modulgruppentyp. Abhängig vom Modulgruppentyp sind Daten erzeugbar, welche eine Gruppe von Verlegemodulen für den herzustellenden Verlegetisch repräsentieren. Dies wird im Detail mit Bezug auf die nachfolgende 2B beschrieben.
  • Das Erzeugen des Modulgruppentyps umfasst ein Erzeugen von Konfigurationsdaten, welche den Modulgruppentyp repräsentieren. Die Konfigurationsdaten des Modulgruppentyps können die Verlegemodulpositionen und Verlegemodulorientierungen der ausgewählten Verlegemodule relativ zueinander umfassen. Ferner können die Konfigurationsdaten des Modulgruppentyps jeder der Verlegemodulpositionen einen der vordefinierten Modultypen zuordnen.
  • Beispielsweise weist der Modulgruppentyp, welcher durch die in der 2A gezeigte Auswahl erzeugt wurde, an drei Verlegemodulpositionen eine Haltegabel als Modultyp auf und an einer Verlegemodulposition einen Umlenkstift als Modultyp.
  • 2B illustriert die grafische Benutzerschnittstelle des Systems beim Erzeugen der Konfigurationsdaten des herzustellenden Verlegetisches, welcher auf Basis des in der 1 wiedergegebenen Prototyps hergestellt werden soll.
  • Das System ist so konfiguriert, dass grafische Repräsentationen 69, 71 von Modultypen an Positionen eines Zeichenbereiches 70 des Fensters 62 in einer jeweiligen Orientierung anordenbar sind. Dadurch wird jeder der Positionen ein Modultyp und eine Orientierung zugeordnet. Dadurch werden Daten erzeugt, welche Verlegemodule an den Positionen repräsentieren, wobei jedes der Verlegemodule ein Exemplar des zugewiesenen Modultyps ist und in der zugewiesenen Orientierung angeordnet ist.
  • Abhängig vom Verlegemodul ist es denkbar, dass das Zuweisen der Orientierung nicht erforderlich ist, wie beispielsweise bei Umlenkstiften.
  • Das System ist konfiguriert, eine grafische Repräsentation 65 des Modulgruppentypen zu erzeugen, welche durch den Benutzer im Zeichenbereich 70 positionierbar ist. Wie in der 2B durch den Pfeil 66 angedeutet ist, kann der Benutzer mit dem Zeiger 64 eines Eingabegerätes, wie einer Computermaus (nicht gezeigt in der 2B) die grafische Repräsentation 65 des Modulgruppentypen im Zeichenbereich 70 positionieren. Dadurch wird dem Modultypen eine Position relativ zum Verlegetich zugewiesen. Das Fenster 62 weist ferner Optionsfelder 67 auf, durch welche dem Modultypen eine Orientierung relativ zum Verlegetisch zuweisbar ist.
  • Der Modulgruppentyp ist so konfiguriert, dass nach dem Zuweisen des Modulgruppentyps zu der Position und Orientierung relativ zum Verlegetisch Daten erzeugbar sind, welche eine Gruppe der Verlegemodule des Verlegetisches repräsentieren.
  • In dem Beispiel, welches in der 2B illustriert ist, werden durch das Zuweisen des Modulgruppentyps zu einer Position und Orientierung relativ zum Verlegetisch Daten erzeugt, welche eine Gruppe aus drei Verlegemodulen repräsentiert, wobei drei der Verlegemodule jeweils ein Exemplar des Modultyps ”Haltegabel” sind und eines der Verlegemodule ein Exemplar des Modultyps ”Umlenkstift” ist.
  • Der Modulgruppentyp ist ferner konfigurierbar ausgebildet zur Erzeugung von unterschiedlichen Gruppen von Verlegemodulen des Verlegetisches. Die unterschiedlichen Gruppen von Verlegemodulen weisen unterschiedliche Konfigurationen auf. In dem in der 2B gezeigten Ausführungsbeispiel ist die grafische Benutzerschnittstelle so ausgebildet, dass in einem Textfeld 68 ein Wert eines Parameters eingebbar ist, wobei der Parameter eine Distanz d zwischen zwei Verlegemodulen des Modulgruppentyps repräsentiert. Dadurch können unter Verwendung des Modulgruppentyps unterschiedliche Gruppen von Verlegemodulen erzeugt werden, welche sich in der Distanz d unterscheiden.
  • Im Folgenden wird mit Bezug auf die 3A bis 3D ein zweites Beispiel eines Systems und eines Verfahrens zur Erzeugung von Konfigurationsdaten eines Verlegetisches beschrieben.
  • Das System gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel weist eine optische Bilderfassungseinrichtung 72 auf. Die optische Bilderfassungseinrichtung kann beispielsweise eine Kamera sein. Die optische Bilderfassungseinrichtung 72 ist so angeordnet, dass eine Objektebene 73 der optischen Bilderfassungseinrichtung 62 parallel zu einer Tischebene 74 des Verlegetisches 1 anordenbar ist. Durch die optische Bilderfassungseinrichtung 62 ist ein digitales Bild 75 (gezeigt in der 3B) erzeugbar, welches eine Vielzahl von Verlegemodulen des Verlegetisches 1 wiedergibt.
  • Das System ist so konfiguriert, dass abhängig von den Bilddaten des digitalen Bildes 75 Konfigurationsdaten einer Verlegemodul-Anordnung erzeugbar sind, wobei die Verlegemodul-Anordnung zumindest durch einen Teil der abgebildeten Verlegemodulen gebildet wird.
  • 3C illustriert schematisch eine grafische Benutzerschnittstelle des Systems gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Das System ist konfiguriert, die Bilddaten des digitalen Bildes in einem Fenster 77 der grafischen Benutzerschnittstelle darzustellen. Abhängig von dem dargestellten digitalen Bild kann der Benutzer Verlegemodulpositionen in dem dargestellten digitalen Bild identifizieren und jedem der identifizierten Verlegemodulpositionen einen Modultyp und eine Verlegemodulorientierung zuweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich ist das System konfiguriert, durch eine rechnerische Analyse der Bilddaten des digitalen Bildes 75 die Verlegemodulpositionen zu ermitteln und/oder jeder der Verlegemodulpositionen einen Modultyp zuzuweisen, und/oder jeder der Verlegemodulpositionen eine Verlegemodulorientierung zuzuweisen.
  • Dadurch können abhängig von den Bilddaten des digitalen Bildes Konfigurationsdaten einer Verlegemodul-Anordnung ermittelt werden, deren Verlegemodule durch das digitale Bild wiedergegeben werden.
  • Das System ist so konfiguriert, dass – abhängig von den ermittelten Konfigurationsdaten – im digitalen Bild 75 an jeder der ermittelten Verlegemodulpositionen eine grafische Repräsentation des zugeordneten Modultyps wiedergegeben wird. Die grafische Repräsentation kann in der jeweiligen Verlegemodulorientierung angeordnet sein.
  • In der 3C sind im digitalen Bild 75 grafische Repräsentationen von Verlegemodulen 76, 77 und 78 gezeigt, welche jeweils ein Exemplar eines Adapters sind. Ferner zeigt die 3C grafische Repräsentationen von Verlegemodulen 83, 86 und 79, welche jeweils ein Exemplar einer Kabelschelle sind. Des Weiteren zeigt die 3C grafische Repräsentationen von Verlegemodulen 84 und 80, welche jeweils ein Exemplar eines Umlenkstiftes sind; sowie grafische Repräsentationen von Verlegemodulen 81, 82 und 85, welche jeweils ein Exemplar einer Führung sind.
  • Das System ist konfiguriert, abhängig von den ermittelten Konfigurationsdaten einen Modulgruppentyp zu erzeugen. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Benutzer einen Teil der Verlegemodule der Verlegemodul-Anordnung auswählt und das System einen Modulgruppentyp abhängig von Konfigurationsdaten der ausgewählten Verlegemodul-Anordnung erzeugt.
  • Die 3D zeigt das Fenster 77 der grafischen Benutzerschnittstelle beim Zuweisen des Modulgruppentyps zu einer Position und Orientierung relativ zum Verlegetisch. Das System ist so konfiguriert, dass abhängig von den Bilddaten des digitalen Bildes und/oder abhängig von den grafischen Repräsentationen an den ermittelten Verlegemodulpositionen eine grafische Repräsentation 93 des Modulgruppentyps erzeugt wird. Die grafische Repräsentation 93 des Modulgruppentyps lässt sich in einem Zeichenbereich 91 des Fensters 77 mit dem Zeiger 90 des Eingabegerätes an eine Position relativ zu anderen grafischen Repräsentationen 88 eines oder mehrerer Modultypen positionieren. Dies wird angedeutet durch den Pfeil 89 in der 3D. Durch das Positionieren wird dem Modulgruppetyp eine Position relativ zum Verlegetisch zugewiesen.
  • Des Weiteren weist das Fenster 77 Optionsfelder 95 auf. Abhängig von einer Eingabe in den Optionsfeldern 95 wird dem Modulgruppentyp eine Orientierung relativ zum Verlegetisch zugewiesen. Durch das Zuweisen des Modulgruppentyps zu einer Position und Orientierung relativ zum Verlegetisch werden Konfigurationsdaten einer Gruppe von Verlegemodulen des Verlegetisches erzeugt. Die im Zeichenbereich 91 des Fensters 77 gezeigten grafischen Repräsentationen des Modulgruppentyps und weiterer Verlegemodule repräsentieren daher Daten, welche eine Konfiguration eines Teils eines Verlegetisches repräsentieren.
  • Das System ist ferner ausgebildet, durch die grafische Benutzerschnittstelle mehrere Schritte eines Anordnens eines Kabels des Kabelbaums an Verlegemodulen der Gruppe von Verlegemodulen und/oder weiterer Verlegemodule des Verlegetisches darzustellen. Das Darstellen erfolgt dabei abhängig von den Konfigurationsdaten der Gruppe an Verlegemodulen.
  • Wie in der 3E schematisch dargestellt ist, ist das System so konfiguriert, dass der Benutzer mit dem Zeiger 90 des Eingabegerätes im Zeichenbereich 91 des Fensters 77 eine Linie 94 zeichnen kann, welche die Verlegung eines Kabels repräsentiert. Die Linie 94 verbindet Verlegemodule, an welchen das Kabel beim Verlegen nacheinander angeordnet wird. Das System ist ferner so konfiguriert, dass der Benutzer mit dem Zeiger 90 des Eingabegerätes die Linie 94 bis zu einem Kontakt eines Adapters führen kann. Das System erkennt dann, dass das Kabel, welches durch die Linie 94 repräsentiert wird, mit diesem Kontakt des Adapters kontaktiert werden soll.
  • Dadurch ist es möglich, den Verlegevorgang des gesamten Kabelbaums zu simulieren. Das System ist ausgebildet, dass Daten erzeugt werden, welche beim späteren Verlegevorgang am hergestellten Verlegetisch zur Steuerung des Verlegevorgangs verwendbar sind. Die Daten können so konfiguriert sein, dass einer Person Anweisungen über Arbeitsschritte zur Verlegung des Kabelbaums bereitstellbar sind.
  • Beispielsweise kann die Person angewiesen werden, an welchen Verlegemodulen ein Kabel angeordnet werden soll. Hierbei kann der Person die Reihenfolge der Verlegemodule vorgegeben werden, in welcher das Kabel an den Verlegemodulen angeordnet werden soll. Dies ermöglicht eine effiziente Herstellung des Kabelbaums. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Daten dazu verwendet werden, eine Vorrichtung zur Verlegung eines Kabelbaums zu steuern.
  • Die Konfigurationsdaten der Gruppe von Verlegemodulen können verwendet werden, um die Gruppe von Verlegemodulen zu konstruieren. Die 4 zeigt eine 3D-Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Gruppe von Verlegemodulen 2, welches basierend auf einem Modulgruppentyp erzeugt wurde.
  • Die Gruppe von Verlegemodulen 2 umfasst ein Verlegemodul 34, welches ein Exemplar eines Umlenkstiftes ist, und Verlegemodule 35, 36, und 37, welche jeweils ein Exemplar einer Haltegabel ist. Die Verlegemodule 34, 35, 36 und 37 sind auf einem gemeinsamen Sockel 38 befestigt. An einem Boden des Sockels 38 sind Befestigungsstifte 39 angeordnet, mit welchen die Gruppe von Verlegemodulen 2 am Verlegetisch befestigbar ist.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Verlegemoduls 3 eines Systems zur Verlegung von Kabelbäumen. Bei dem Verlegemodul 3 sind die Befestigungsstifte als Kontaktstifte 42 ausgebildet. Die Kontaktstifte 42 des Verlegemoduls 3 sind so ausgebildet, dass sie in Kontaktbuchsen des Verlegetisches einfügbar sind. Dadurch ist das Verlegemodul 3 wahlweise an einer von einer Vielzahl von Fixierpositionen des Verlegetisches befestigbar. Der Verlegetisch weist mehrere Leiter auf, die so angeordnet sind, dass für jede der Fixierpositionen eine Signalverbindung zwischen dem Verlegemodul 3 und dem Rechensystem über die Kontaktbuchsen und über einen oder mehrere der Leiter besteht.
  • Das Verlegemodul 3 weist zwei Schnittstellen auf. Die erste Schnittstelle weist die Kontaktstifte 42 auf und die zweite Schnittstelle weist ein erstes Verbindungsteil 41 eines Verbinders auf. Das erste Verbindungsteil 41 ist in einem Sockel 40 des Verlegemoduls 3 angeordnet. Das erste Verbindungsteil 41 kann mit einem zweiten Verbindungsteil 43 des Verbinders in Verbindung gebracht werden, wobei das zweite Verbindungsteil 43 Teil einer Kommunikationseinheit 45 ist. Der Verbinder, welcher das erste Verbindungsteil 41 und das zweite Verbindungsteil 43 aufweist, kann als Steckverbinder ausgebildet sein. Durch das Verbinden des Verbinders wird die Kommunikationseinheit 45 mit der zweiten Schnittstelle des Verlegemoduls 3 in Signalkontakt gebracht. Die erste und die zweite Schnittstelle sind so angeordnet, dass die Kommunikationseinheit mit dem Verlegemodul 3 in Signalkontakt bringbar ist, während das Verlegemodul 3 an einer der Fixierpositionen des Verlegetisches befestigt ist.
  • In dem in der 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Kommunikationseinheit 45 als Handgerät ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Kommunikationseinheit 45 als Teil des Rechensystems ausgebildet ist, und dass die Kommunikationseinheit mit der Schnittstelle des Verlegemoduls 3 über ein Kabel verbunden wird.
  • Nachdem die Kommunikationseinheit 45 mit der zweiten Schnittstelle in Signalkontakt gebracht wurde, erfolgt eine Signalübermittlung zwischen der Kommunikationseinheit 45 und dem Rechensystem. Die Signalübermittlung kann automatisch gestartet werden, oder durch ein Drücken eines Schaltknopfes 46 der Kommunikationseinheit 45 durch den Benutzer.
  • Abhängig von der Signalübermittlung zwischen der Kommunikationseinheit 45 und dem Rechensystem ermittelt das Rechensystem Koordinaten der Fixierposition, an welcher das Verlegemodul 3 befestigt ist. Zusätzlich ermittelt die Kommunikationseinheit 45 Parameter der Orientierung des Verlegemoduls 3 abhängig von der Signalübermittlung. Die Koordinaten der Fixierposition können beispielsweise Koordinaten eines zweidimensionalen kartesischen Koordinatensystems sein, welche die Position der Fixierposition in der Ebene des Verlegetisches wiedergeben. Der Parameter der Orientierung kann die Orientierung des Verlegemoduls in der Ebene des Verlegetisches zumindest teilweise festlegen. Die Bestimmung der Koordinaten der Fixierposition und des Parameters der Orientierung des Verlegemoduls 3 werden im Detail mit Bezug auf die 5 erläutert.
  • Zusätzlich klassifiziert oder identifiziert das Rechensystem abhängig von der Signalübermittlung das Verlegemodul 3. Eine Klassifizierung kann beispielsweise eine Ermittlung des Typs des Verlegemoduls 3 umfassen. Beispielsweise kann das Rechensystem ermitteln, dass das Verlegemodul 3 ein Umlenkstift ist. Des Weiteren kann jedem der Verlegemodule des Systems eine Identifikationsnummer zugewiesen sein, anhand welcher das Verlegemodul eindeutig identifizierbar ist. Das Verlegemodul 3 weist einen Speicher 47 auf, in welchem Identifikationsdaten des Verlegemoduls 3 gespeichert sind. Der Speicher 47 ist im Sockel 40 des Verlegemoduls 3 angeordnet. Die Kommunikationseinheit 45 liest die Identifikationsdaten aus dem Speicher 47 aus und übermittelt an das Rechensystem die Identifikationsdaten und/oder Daten, welche durch das Kommunikationssystem von den Identifikationsdaten abgeleitet werden.
  • Der Benutzer kann die Kommunikationseinheit 45 nacheinander mit einer Vielzahl von Verlegemodulen in Signalkontakt befinden, welche an unterschiedlichen Positionen auf dem Verlegetisch angeordnet sind. Dadurch kann durch das Rechensystem die Konfiguration des Verlegetisches erfasst werden.
  • 6 illustriert die Anordnung einer Vielzahl von Leitern eines Verlegetisches 5 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Die Vielzahl von Leitern weisen eine erste Gruppe 50, 51, 52 von Leitern auf, welche jeweils parallel zu einer X-Achse eines Koordinatensystems 56 angeordnet sind. Ferner weisen die Vielzahl von Leitern eine zweite Gruppe 53, 54, 55 auf, welche jeweils parallel zu einer Y-Achse des Koordinatensystems 56 angeordnet sind. An denjenigen Stellen 59, an welchen sich die Projektionen der Leiter auf die X-Y-Ebene überschneiden, kontaktieren sich die Leiter nicht. In der Nähe dieser Stellen ist jeweils eine Gruppe von vier Kontaktbuchsen 53 angeordnet, wobei zwei dieser Kontaktbuchsen mit einem Leiter kontaktiert sind, welcher sich parallel zur X-Achse erstreckt und zwei weitere dieser Kontaktbuchsen mit einem Leiter kontaktiert sind, welcher sich entlang der Y-Achse erstreckt.
  • Jedes der Verlegemodule weist vier Kontaktstifte 42 (gezeigt in der 4) auf, welche in die Gruppe von Kontaktbuchsen 53 einfügbar sind. Jede Gruppe von Kontaktbuchsen 53 repräsentiert daher eine Fixierposition. In der 5 ist der Sockel 48 des in der 3 gezeigten Verlegemoduls angedeutet, welche an einer der Fixierpositionen befestigt ist. Ferner ist in der 5 die Kommunikationseinheit angeordnet, welche mit dem Verlegemodul 3 in Signalkontakt ist.
  • Jeder der Leiter ist mit dem Rechensystem (nicht gezeigt in der 5) verbunden, das beispielsweise ein Computer sein kann. Das Rechensystem ist ausgebildet, die Leiter 50, 51 und 52, welche entlang der X-Achse angeordnet sind, sukzessive abzutasten. Das Rechensystem kann eine Schalteinrichtung aufweisen, die so ausgebildet ist, dass die Leiter 50, 51 und 52 nacheinander mit einem internen Kommunikationssystem des Rechensystems verbunden werden. Das Rechensystem legt dann ein Signal auf den verbundenen Leiter und wartet auf ein Antwortsignal der Kommunikationseinheit 45, welche mit dem Verlegemodul 3 in Signalverbindung gebracht wurde. In der in der 5 dargestellten beispielhaften Anordnung des Verlegemoduls 3 erfolgt eine Signalübermittlung zwischen der Kommunikationseinheit 45 und dem Rechensystem, wenn der Leiter 51 abgetastet wird. Dadurch ist durch das Rechensystem ermittelbar, dass das Verlegemodul 3 entlang des Leiters 51 angeordnet ist.
  • Nach Abtastung der Leiter 50, 51, 52, welche entlang der X-Achse angeordnet sind, tastet das Rechensystem die Leiter 53, 54 und 55 ab, welche entlang der Y-Achse des Koordinatensystems 56 angeordnet sind. Bei Abtastung des Leiters 54 erfolgt eine Signalübermittlung zwischen der Kommunikationseinheit 45 und dem Rechensystem. Dadurch ist durch das Rechensystem ermittelbar, dass das Verlegemodul 3 entlang des Leiters 54 angeordnet ist.
  • Dadurch ermittelt das Rechensystem die Kombination an Leitern 51 und 54, über welche das Verlegemodul 3 in Signalkontakt mit der Recheneinheit ist. Aus der ermittelten Kombination an Leitern 51 und 54 ergibt sich die Fixierposition des Verlegemoduls.
  • Die Kommunikationseinheit 45 ermittelt ferner, dass bei Abtastung des Leiters 54 die Signalübermittlung über die Kontaktstifte 61 und 59 des Verlegemoduls 3 erfolgt. Des Weiteren ermittelt die Kommunikationseinheit 45, dass bei Aktivierung des Leiters 51 die Signalübermittlung über die Kontaktstifte 57 und 60 erfolgt. Die Orientierung der momentan abgetasteten Leiter wird von der Recheneinheit an die Kommunikationseinheit durch die Signalübermittlung übermittelt. Dadurch ist für die Kommunikationseinheit und/oder für das Rechensystem ermittelbar, dass das Verlegemodul so orientiert ist, dass die Kontaktstifte 60 und 57 entlang der X-Achse ausgerichtet sind. Dies ist ein Parameter der Orientierung des Verlegemoduls 3, welche die Orientierung des Verlegemoduls teilweise festlegt. Es ist denkbar, dass der Sockel eines Verlegemoduls so groß ausgebildet sind, dass er an Kontaktbuchsen mehrerer Fixierpositionen kontaktierbar ist. Das Rechensystem und/oder die Kommunikationseinheit kann dann so ausgebildet sein, den Orientierungswinkel des Verlegemoduls in der Ebene des Verlegetisches zu ermitteln.
  • Alternativ ist es auch denkbar, dass jede der Fixierpositionen durch einen separaten Leiter mit dem Rechensystem verbunden ist. Jedem der Leiter ist dann eine separate Fixierposition zugeordnet. Durch ein Abtasten der Leiter ist dadurch die Fixierposition des Verlegemoduls durch das Rechensystem eindeutig ermittelbar.

Claims (18)

  1. Verfahren zur Erzeugung von Daten welche eine Konfiguration eines Verlegetisches repräsentieren; wobei der Verlegetisch mehrere Verlegemodule zur Verlegung zumindest eines Teils eines Kabelbaums aufweist, wobei jedes der Verlegemodule ein Exemplar eines von einer Vielzahl von vordefinierten Modultypen ist; wobei das Verfahren umfasst: Erzeugen von Konfigurationsdaten einer Verlegemodul-Anordnung (20, 21, 22, 23), welche eine Vielzahl von Verlegemodulen aufweist; wobei das Erzeugen der Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung für jede von einer Vielzahl von Verlegemodulpositionen der Verlegemodul-Anordnung ein Zuweisen eines der vordefinierten Modultypen umfasst; Erzeugen eines Modulgruppentyps, abhängig von den Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung; und Erzeugen von Konfigurationsdaten einer Gruppe der Verlegemodule des Verlegetisches durch Zuweisen des Modulgruppentyps zu einer Position und Orientierung relativ zum Verlegetisch.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Erzeugen eines digitalen Bildes (75) mit einer optischen Bilderfassungseinrichtung (72), so dass das digitale Bild (75) die Verlegemodule der Verlegemodul-Anordnung wiedergibt; und Erzeugen der Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung abhängig von Bilddaten des digitalen Bildes (75).
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Verfahren für jedes Verlegemodul der Verlegemodul-Anordnung ein Ermitteln des Modultyps des jeweiligen Verlegemoduls, abhängig von Bilddaten des digitalen Bildes umfasst; und/oder wobei das Verfahren ein Ermitteln der Verlegemodulpositionen und/oder von Verlegemodulorientierungen der Verlegemdoule der Verlegemodul-Anordnung relativ zueinander umfasst, abhängig von den Bilddaten des digitalen Bildes.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Erzeugen des Modulgruppentyps umfasst: Definieren einer gemeinsamen Schnittstelle für zumindest einen Teil der Gruppe der Verlegemodule.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Modulgruppentyp konfigurierbar ausgebildet ist zur Erzeugung von unterschiedlichen Gruppen von Verlegemodulen des Verlegetisches; wobei die unterschiedlichen Gruppen von Verlegemodulen jeweils unterschiedliche Konfigurationen aufweisen.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend: Erzeugen eines digitalen Bildes (75) mit einer optischen Bilderfassungseinrichtung so dass das digitale Bild die Verlegemodule der Verlegemodul-Anordnung wiedergibt; und Erzeugen einer grafischen Repräsentation (93) des Modulgruppentyps auf einem Display, abhängig von Bilddaten des digitalen Bildes (75).
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend: Simulieren von Schritten eines Anordnens eines Kabels des Kabelbaums an den Verlegemodulen der Gruppe an Verlegemodulen, abhängig von den Konfigurationsdaten der Gruppe der Verlegemodule.
  8. Verfahren zur Erzeugung von Daten, welche eine Konfiguration eines Verlegetisches repräsentieren; wobei der Verlegetisch eine Verlegemodul-Anordnung aufweist, welche eine Vielzahl von Verlegemodulen aufweist; wobei jedes der Verlegemodule ein Exemplar eines von einer Vielzahl von vordefinierten Modultypen ist; wobei das Verfahren umfasst: Einlesen von Bilddaten eines digitalen Bildes (75) einer optischen Bilderfassungseinrichtung (72), wobei das digitale Bild (75) die Verlegemodule der Verlegemodul-Anordnung wiedergibt; und Erzeugen von Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung; wobei das Erzeugen der Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung für jedes der Verlegemodule umfasst: Bestimmen einer Verlegemodulposition des jeweiligen Verlegemoduls; und Zuweisen eines der vordefinierten Modultypen zu dem jeweiligen Verlegemodul; wobei das Erzeugen der Konfigurationsdaten abhängig von den Bilddaten des digitalen Bildes (75) erfolgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, ferner umfassend: Simulieren von Schritten eines Anordnens eines Kabels des Kabelbaums an den Verlegemodulen der Verlegemodul-Anordnung, abhängig von den Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung.
  10. Computerprogrammprodukt, umfassend computerlesbare Befehle, die, wenn geladen in den Speicher eines Computers und ausgeführt von einem Computer, bewirken, dass der Computer ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 durchführt.
  11. System zur Erzeugung von Daten welche eine Konfiguration eines Verlegetisches repräsentieren; wobei der Verlegetisch mehrere Verlegemodule zur Verlegung zumindest eines Teils eines Kabelbaums aufweist, wobei jedes der Verlegemodule ein Exemplar eines von einer Vielzahl von vordefinierten Modultypen ist; wobei das System konfiguriert ist Konfigurationsdaten einer Verlegemodul-Anordnung zu erzeugen, welche eine Vielzahl von Verlegemodulen (20, 21, 22, 23) aufweist; wobei das Erzeugen der Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung für jede von einer Vielzahl von Verlegemodulpositionen der Verlegemodul-Anordnung ein Zuweisen eines der vordefinierten Modultypen umfasst; wobei das System ferner konfiguriert ist, einen Modulgruppentyp abhängig von den Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung zu erzeugen; und Konfigurationsdaten einer Gruppe der Verlegemodule des Verlegetisches zu erzeugen durch Zuweisen des Modulgruppentyps zu einer Position und Orientierung relativ zum Verlegetisch.
  12. System zur Erzeugung von Daten, welche eine Konfiguration eines Verlegetisches repräsentieren; wobei der Verlegetisch eine Verlegemodul-Anordnung aufweist, welche eine Vielzahl von Verlegemodulen aufweist; wobei jedes der Verlegemodule ein Exemplar eines von einer Vielzahl von vordefinierten Modultypen ist; wobei das System konfiguriert ist Bilddaten eines digitalen Bildes (75) einer optischen Bilderfassungseinrichtung (72) einzulesen, wobei das digitale Bild (75) die Verlegemodule der Verlegemodul-Anordnung wiedergibt; und Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung zu erzeugen; wobei das Erzeugen der Konfigurationsdaten der Verlegemodul-Anordnung für jedes der Verlegemodule umfasst: Bestimmen einer Verlegemodulposition des jeweiligen Verlegemoduls; und Zuweisen eines der vordefinierten Modultypen zu dem jeweiligen Verlegemodul; wobei das Erzeugen der Konfigurationsdaten abhängig von den Bilddaten des digitalen Bildes (75) erfolgt.
  13. System zur Verlegung von Kabelbäumen; aufweisend ein Verlegemodul (3), welches eine erste und eine zweite elektrische Schnittstelle aufweist; und einen Verlegetisch (4), der eine Vielzahl von Fixierpositionen (53) aufweist, wobei das Verlegemodul wahlweise an einer der Vielzahl von Fixierpositionen (53) befestigbar ist; wobei der Verlegetisch (4) für jede der Fixierpositionen (53) zumindest eine Signalverbindung aufweist, welche bei einer Befestigung des Verlegemoduls an der jeweiligen Fixierposition (53) die erste Schnittstelle des Verlegemoduls mit einem Rechensystem verbindet; wobei das System eine Kommunikationseinheit (45) aufweist, welche mit der zweiten Schnittstelle des Verlegemoduls (3) in Signalkontakt bringbar ist; und wobei eine Signalübermittlung zwischen der Kommunikationseinheit (45) und dem Rechensystem über die Signalverbindung der Fixierposition (53) erfolgt, an welcher das Verlegemodul (3) befestigt ist.
  14. System nach Anspruch 13, ferner umfassend das Rechensystem; wobei das Rechensystem so konfiguriert ist, dass abhängig von der Signalübermittlung eine oder mehrere Koordinaten der Fixierposition (53) und/oder ein Parameter einer Orientierung des Verlegemoduls (3) durch das Rechensystem ermittelbar sind; und/oder wobei das Rechensystem so konfiguriert ist, dass durch das Rechensystem abhängig von der Signalübermittlung das Verlegemodul (3) identifizierbar und/oder klassifizierbar ist.
  15. System nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Verlegemodul (3) ausgebildet ist, Identifikations- und/oder Klassifikationsdaten des Verlegemoduls (3) zu speichern, so dass die Identifikations- und/oder Klassifikationsdaten von der Kommunikationseinheit (45) über die zweite Schnittstelle auslesbar sind.
  16. System nach Anspruch 15, wobei die Kommunikationseinheit ausgebildet ist, die Identifikations- und/oder Klassifikationsdaten oder Daten, welche von den Identifikations- und/oder Klassifikationsdaten abgeleitet sind, durch die Signalübermittlung an das Rechensystem zu übermitteln.
  17. System nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei der Verlegetisch eine Vielzahl von Leitern (50, 51, 52, 53, 54, 55) aufweist; wobei der Verlegetisch so ausgebildet ist, dass die Signalverbindungen unterschiedlicher Fixierpositionen (53) über unterschiedliche Leiter der Vielzahl von Leitern (50, 51, 52, 53, 54, 55) erfolgt; oder wobei die Leiter (50, 51, 52, 53, 54, 55) so angeordnet sind, dass die Signalverbindungen unterschiedlicher Fixierpositionen über unterschiedliche Kombinationen mehrerer Leiter (51, 54) aus der Vielzahl von Leitern (50, 51, 52, 53, 54, 55) erfolgt.
  18. System nach Anspruch 17, wobei das Rechensystem ausgebildet ist, zur Bestimmung der Fixierposition (53) den Leiter oder die Kombination der Leiter (51, 54) zu ermitteln, über den die Signalübermittlung erfolgt.
DE102013010667.2A 2013-06-26 2013-06-26 System, Verfahren und Computerprodukt zur Erzeugung von Daten eines Verlegetisches, sowie System zur Verlegung von Kabelbäumen Withdrawn DE102013010667A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013010667.2A DE102013010667A1 (de) 2013-06-26 2013-06-26 System, Verfahren und Computerprodukt zur Erzeugung von Daten eines Verlegetisches, sowie System zur Verlegung von Kabelbäumen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013010667.2A DE102013010667A1 (de) 2013-06-26 2013-06-26 System, Verfahren und Computerprodukt zur Erzeugung von Daten eines Verlegetisches, sowie System zur Verlegung von Kabelbäumen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013010667A1 true DE102013010667A1 (de) 2014-12-31

Family

ID=52017027

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013010667.2A Withdrawn DE102013010667A1 (de) 2013-06-26 2013-06-26 System, Verfahren und Computerprodukt zur Erzeugung von Daten eines Verlegetisches, sowie System zur Verlegung von Kabelbäumen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013010667A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106229904A (zh) * 2016-07-27 2016-12-14 广西思诺电气有限公司 线束装配系统及其装配方法
CN106291214A (zh) * 2016-07-27 2017-01-04 广西思诺电气有限公司 线束装配测试系统及其测试方法

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4859953A (en) * 1988-07-08 1989-08-22 General Motors Corporation Modular test assembly for wiring harnesses
US4979544A (en) * 1988-09-30 1990-12-25 The Boeing Company Universal wire harness form board assembly
US5612680A (en) * 1995-03-31 1997-03-18 Desanto; Joseph J. Universal termination module for assembling wire harnesses having multiple diverse connectors
JP2010249744A (ja) * 2009-04-17 2010-11-04 Sumitomo Wiring Syst Ltd ワイヤーハーネス外観検査用画像生成装置およびワイヤーハーネス外観検査用画像生成方法
US8442664B1 (en) * 2010-09-10 2013-05-14 Enovation Controls, Inc. Integrated wire harness batch production systems and methods

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4859953A (en) * 1988-07-08 1989-08-22 General Motors Corporation Modular test assembly for wiring harnesses
US4979544A (en) * 1988-09-30 1990-12-25 The Boeing Company Universal wire harness form board assembly
US5612680A (en) * 1995-03-31 1997-03-18 Desanto; Joseph J. Universal termination module for assembling wire harnesses having multiple diverse connectors
JP2010249744A (ja) * 2009-04-17 2010-11-04 Sumitomo Wiring Syst Ltd ワイヤーハーネス外観検査用画像生成装置およびワイヤーハーネス外観検査用画像生成方法
US8442664B1 (en) * 2010-09-10 2013-05-14 Enovation Controls, Inc. Integrated wire harness batch production systems and methods

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Eybächer Kabelbaum-Verlegesystem der nächsten Generation -- Vom ECAD direkt auf den Verlegetisch, Produktbeschreibung, Eybächer System-Technik, www.eybaecher.de, Stand vom 30.05.2013, http://web.archive.org, abgerufen am 10.03.2014, S. 1 - 9. *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106229904A (zh) * 2016-07-27 2016-12-14 广西思诺电气有限公司 线束装配系统及其装配方法
CN106291214A (zh) * 2016-07-27 2017-01-04 广西思诺电气有限公司 线束装配测试系统及其测试方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60030707T2 (de) Ein system um verbindungsmuster von datatoren zu überwachen
DE10351773B4 (de) Verteilungssystem
DE102007024914B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Unterstützen der Montage eines Komponenten aufweisenden Kabelbaums
DE10234135B4 (de) Verfahren, System und Computerprogramm zum Steuern der Prüfung einer gedruckten Schaltungsplatine in Bezug auf Herstellungsdefekte
DE212016000115U1 (de) Vorrichtung zum Montieren von elektrischen Schaltanlagen sowie Montagehilfsvorrichtung zum Erleichtern der Montage solcher Schaltanlagen
EP2990892B1 (de) Verfahren zum Verbinden einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle eines für das Testen eines Steuergeräts eingerichteten Testgeräts
DE2450526A1 (de) Verfahren zur pruefung eines koerpers vorgegebenen schaltungsaufbaus
DE3116079A1 (de) Pruefsystem
WO2020025399A1 (de) Einrichtung und verfahren zum prüfen eines schaltschrankinhalts nach planungsbasierter montage
EP3392987A1 (de) Verfahren und system zur automatisierten unterstützung eines anschlussvorgangs, insbesondere von in einem schaltschrank oder an einem montagesystem angeordneten komponenten
DE102008043752A1 (de) Test-Supportsystem und Bildverarbeitungs-Steuereinrichtung
DE102013010667A1 (de) System, Verfahren und Computerprodukt zur Erzeugung von Daten eines Verlegetisches, sowie System zur Verlegung von Kabelbäumen
DE102019133227B3 (de) Prüfsystem für eine Leitungsanordnung
DE102011101467B4 (de) Verfahren zum prüfen und herstellen einer elektrischen schaltung
DE102012000293B4 (de) Etikett zur Kennzeichnung eines elektrischen Bauteils und/oder Leiters, Messsonde zur Wartung und/oder Funktionsüberprüfung von elektrischen Schaltungsanordnungen bzw. -anlagen und Verfahren zur Überprüfung von elektrischen Schaltungsanordungen
DE102015225018A1 (de) Verfahren zur Prüfung einer Mehrzahl von in gleicher Weise mit Bauteilen bestückten Bauteilträgern, Computerprogrammprodukt zur Durchführung eines solchen Verfahrens, und Prüfsystem zur Durchführung eines solchen Verfahrens
DE2441486C2 (de) Verfahren zur automatischen Fehlerprüfung eines elektrischen Schaltkreises und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE10057284A1 (de) Verfahren zur Meßtaster-Identifikation
KR102608152B1 (ko) 자동변환 시스템을 갖춘 와이어 하니스 보드 제작장치 및 제작방법
DE19541147C1 (de) Verfahren zur Prüfung einer Schaltungsanordnung
DE202011003115U1 (de) Prüfanschlussvorrichtung für eine Datenbuchse
CH714287A2 (de) Verfahren zum Konfigurieren eines Prüftischs sowie ein Prüfsystem zum Durchführen des Verfahrens.
WO2020119889A1 (de) Kontaktierungssystem und prüfvorrichtung mit flexiblem steckeradapter sowie entsprechendes prüfverfahren
DE102007026942B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entwerfen von Kabelbäumen
DE102009015622B4 (de) Verfahren zum Testen einer elektrischen Schaltung und Testapparat

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: G06F0017500000

Ipc: G06F0030000000

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee