DE102019133227B3 - Prüfsystem für eine Leitungsanordnung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Prüfsystem (1) zum Prüfen einer Leitungsanordnung (3). Das Prüfsystem umfasst einen Prüftisch (31) mit einer Schaltmatrix (39); eine Rechnersteuerung (41), welche dazu konfiguriert ist, die Schaltmatrix (39) des Prüftisches (31) zu steuern; ein Prüfmodul (13A, 13B) und eine Messvorrichtung (49) zu Messen einer elektrische Eigenschaft. Das Prüfmodul umfasst ein Steuerungsmodul (23A, 23B) zum Steuern wenigstens einer Funktion des Prüfmoduls (13A, 13B). Das Steuerungsmodul (23A, 23B) ist über eine vollständig außerhalb der Schaltmatrix (39) verlaufende Steuerverbindung (25A, 25B) mit der Rechnersteuerung (41) kommunikationstechnisch verbindbar. Zudem verfügt das Prüfsystem (1) über eine Lokalisierungsfunktion, mit welcher die Position des Prüfmoduls (13A, 13B) auf dem Prüftisch bestimmt werden kann. Hierzu wird an Kontakten (19A, 19B) des Prüfmoduls (13A, 13B) ein Lokalisierungsmuster bereitgestellt, welches von der Rechnersteuerung (41) unter Verwendung der Schaltmatrix (39) und der Messvorrichtung (49) identifiziert werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Prüfsystem zum Prüfen einer Leitungsanordnung, insbesondere eines Kabelbaumes, ein Prüfmodul zur Verwendung in einem solchen Prüfsystem und ein Verfahren zum Lokalisieren eines Prüfmoduls.
  • In elektrischen Systemen, welche mehrere räumlich voneinander getrennte Module aufweisen, werden komplexe Leitungsanordnungen zur elektrischen Verbindung der Module eingesetzt. Eine solche Leitungsanordnung umfasst mehrere Verbinder, die zur Kopplung an entsprechende Verbinder der jeweiligen Module konfiguriert sind, und Leitungen, die jeweils Kontakte verschiedener Verbinder miteinander elektrisch verbinden. Derartige Leitungsanordnungen werden üblicherweise auch als Kabelbäume bezeichnet, und die Verbinder umfassen üblicherweise Stecker, Buchsen oder dergleichen.
  • Da die Leitungsanordnung eine für die Funktion des elektrischen Systems wesentliche Komponente ist, besteht ein Bedarf danach, die Leitungsanordnung nach deren Herstellung und vor deren Integration in das elektrische System zu prüfen.
  • DE 10 2009 031 892 A1 offenbart ein Prüfsystem zum Prüfen einer Leitungsanordnung. Das Prüfsystem umfasst eine Mehrzahl von Adaptern, die einerseits an ein Prüfgerät angeschlossen werden und die andererseits jeweils einen Verbinder aufweisen, der zur Kopplung an einen Verbinder der zu prüfenden Leitungsanordnung konfiguriert ist. Zur Prüfung einer Leitungsanordnung werden die Verbinder der zu prüfenden Leitungsanordnung an die Verbinder der Adapter gekoppelt, so dass das Prüfgerät über die Adapter mit den Kontakten der Verbinder der Leitungsanordnung elektrisch verbunden ist. Das Prüfgerät kann dann verschiedene elektrische Eigenschaften der Leitungsanordnung, wie beispielsweise Widerstände und Induktivitäten einzelner Leitungen und Isolationswiderstände und Kapazitäten zwischen verschiedenen Leitungen, prüfen (Leitungsprüfung).
  • Insbesondere können hierdurch Fehler der Leitungsanordnung, wie beispielsweise unerwünschte Kurzschlüsse, Unterbrechungen oder falsch miteinander verbundene Kontakte von Verbindern ermittelt werden.
  • Gemäß der Offenbarung der DE 10 2009 031 892 A1 kann das Prüfgerät eine große Anzahl von elektrischen Kontakten zum Verbinden mit den Adaptern aufweisen, damit eine Vielzahl von Adaptern gleichzeitig mit dem Prüfgerät an einer quasi beliebigen Position an dem Prüfgerät verbunden sein kann. Vor einer Prüfung der Leitungsanordnung muss daher festgestellt werden, mit welchen elektrischen Kontakten des Prüfgeräts die einzelnen Adapter elektrisch verbunden sind. Zur Lokalisierung der einzelnen Adapter an dem Prüfgerät umfasst jeder Adapter einen Speicher, in welchem eine Information gespeichert ist, die den jeweiligen Adapter eindeutig identifiziert. Ferner kann das Prüfgerät mit Hilfe des Speichers feststellen, mit welchen elektrischen Kontakten des Prüfgeräts der Speicher eines Adapters verbunden ist. Somit kann die Position des Adapters an dem Prüfgerät identifiziert werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Alternative zu den bereits bekannten Prüfsystemen bereitzustellen, mit welcher Leitungsanordnungen wenigstens hinsichtlich ihrer korrekten elektrischen Verbindung überprüft werden können und bei der sich die Positionen der Adapter an dem Prüfgerät einfach feststellen lassen.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch ein Prüfsystem zum Prüfen einer Leitungsanordnung gemäß den beiliegenden Ansprüchen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch ein Prüfsystem zum Prüfen einer Leitungsanordnung. Das Prüfsystem umfasst einen Prüftisch, wenigstens ein Prüfmodul zum Verbinden der Leitungsanordnung mit dem Prüftisch, eine Rechnersteuerung und eine Messvorrichtung.
  • Der Prüftisch dient beispielsweise zur Ablage der zu prüfenden Leitungsanordnung (Kabelbaumes) darauf. Ferner dient der Prüftisch zur Bereitstellung der Einrichtungen zur Durchführung einer Leitungsprüfung der an den Prüftisch über ein oder mehrere Prüfmodule angeschlossenen Leitungsanordnung.
  • Der Prüftisch umfasst eine Vielzahl von ersten elektrischen Kontakten, eine Vielzahl von zweiten elektrischen Kontakten und eine Schaltmatrix, welche dazu konfiguriert ist, jeden der ersten Kontakte des Prüftisches wahlweise mit einem der zweiten Kontakte des Prüftisches elektrisch zu verbinden.
  • Die ersten elektrischen Kontakte des Prüftisches dienen zum elektrischen Verbinden des Prüftisches mit einem oder mehreren Prüfmodulen, die ihrerseits mit einer zu prüfenden Leitungsanordnung verbindbar sind. Ein Prüftisch kann über mehrere tausend solcher ersten Kontakte verfügen. In der Regel sind diese ersten Kontakte räumlich regelmäßig angeordnet, meist mit gleichen Abständen, in einem regelmäßigen zweidimensionalen Gitter.
  • Die zweiten Kontakte des Prüftisches dienen der elektrischen Verbindung eines oder mehrerer ausgewählter Kontakte der ersten Kontakte mit einer Vorrichtung, wie beispielsweise der Messvorrichtung. In herkömmlichen Prüftischen werden zwei zweite Kontakte bereitgestellt und beide können mit der Messvorrichtung verbunden werden, damit die Messvorrichtung eine Messung einer elektrischen Eigenschaft zwischen einem Paar der ersten Kontakte des Prüftisches durchführen kann, welches über die zwei zweiten Kontakte mit der Messvorrichtung verbunden sind. Für komplexere Messungen oder andere Funktionen können mehr als zwei zweite Kontakte bereitgestellt sein, die wahlweise mit den ersten Kontakten des Prüftisches verbunden werden können. Beispielsweise können vier zweite Kontakte bereitgestellt sein.
  • Die Schaltmatrix dient dazu, die ersten Kontakte und die zweiten Kontakte wie gewünscht elektrisch zu verbinden. Jeder der ersten Kontakte kann durch die Schaltmatrix wahlweise entweder nicht verbunden (d. h. hochohmig) werden oder mit einem oder mehreren der zweiten Kontakte des Prüftisches elektrisch verbunden werden. Prinzipiell kann jeder der ersten Kontakte mit jedem der zweiten Kontakte oder einer Gruppe der zweiten Kontakte verbunden werden. Außerdem kann jeder der zweiten Kontakte mit einem oder mehreren der ersten Kontakte elektrisch verbunden werden. Die Schaltmatrix kann hierzu eine Vielzahl von Schaltern umfassen, welche eine elektrische Verbindung zwischen den ersten und den zweiten Kontakten öffnen und schließen können.
  • Die Rechnersteuerung ist dazu konfiguriert, die Schaltmatrix des Prüftisches zu steuern. Das bedeutet, dass die Rechnersteuerung den Verbindungszustand der ersten Kontakte des Prüftisches mit den zweiten Kontakten des Prüftisches einstellen kann, indem die Rechnersteuerung die Schaltmatrix anweist, den Schaltungszustand entsprechend herzustellen.
  • Das Prüfmodul (gilt entsprechend auch für eine Vielzahl von Prüfmodulen, die unterschiedliche Funktionen haben können) umfasst einen ersten Verbinder mit ersten elektrischen Kontakten zum elektrischen Verbinden des Prüfmoduls mit einem Verbinder der Leitungsanordnung und einen zweiten Verbinder mit zweiten elektrischen Kontakten zum elektrischen Verbinden des Prüfmoduls mit einer Gruppe der ersten Kontakte des Prüftisches.
  • Der erste Verbinder und der zweite Verbinder eines Prüfmoduls können voneinander verschiedene Bauformen haben, beispielsweise eine unterschiedliche Anzahl von elektrischen Kontakten bereitstellen oder durch verschiedene Stecker gebildet sein. Der erste Verbinder und der zweite Verbinder können von Prüfmodul zu Prüfmodul verschieden sein, beispielsweise eine unterschiedliche Anzahl von elektrischen Kontakten bereitstellen oder durch verschiedene Stecker gebildet sein. Das Prüfmodul dient als Adapter zwischen dem Prüftisch und der zu prüfenden Leitungsanordnung.
  • Das Prüfmodul umfasst ferner ein Steuerungsmodul zum Steuern wenigstens einer Funktion des Prüfmoduls, wobei das Steuerungsmodul über eine vollständig außerhalb der Schaltmatrix verlaufende Steuerverbindung mit der Rechnersteuerung kommunikationstechnisch verbindbar ist. Das Steuerungsmodul kann ein Datenverarbeitungsmodul zur Verarbeitung von Daten, einen Speicher zum Speichern von Daten, ein Kommunikationsmodul zum Empfangen und Senden von Daten über die Steuerverbindung usw. umfassen. Die Daten können beispielsweise Messdaten, Identifikationsdaten, Steuerbefehle und dergleichen sein.
  • Die Steuerverbindung stellt eine kommunikationstechnische Verbindung zwischen dem Steuerungsmodul des Prüfmoduls und der Rechnersteuerung bereit. Die Steuerverbindung dient der Übertragung von Daten, Befehl usw. zwischen dem Steuerungsmodul und der Rechnersteuerung. Die Steuerverbindung kann unidirektional oder bidirektional ausgebildet sein. Die Steuerverbindung kann drahtgebunden oder drahtlos ausgebildet sein. Die Steuerverbindung wird durch eine Verbindung bereitgestellt, die nicht, auch nicht teilweise, durch die Schaltmatrix verläuft. Das bedeutet, dass die Steuerverbindung keinen Verbindungsabschnitt umfasst, der eine von der Schaltmatrix des Prüftisches schaltbare Verbindung zwischen einem der ersten Kontakte des Prüftisches und einem der zweiten Kontakte des Prüftisches umfasst.
  • Die Messvorrichtung umfasst einen ersten elektrischen Kontakt und einen zweiten elektrischen Kontakt und ist dazu konfiguriert, eine elektrische Eigenschaft zwischen dem ersten Kontakt der Messvorrichtung und dem zweiten Kontakt der Messvorrichtung zu messen. Die Messvorrichtung kann weitere elektrische Kontakte für komplexere Messungen, beispielweise eine 4-Pol-Messung, aufweisen.
  • Die Messvorrichtung ist mit dem Prüftisch elektrisch so verbunden, dass der erste Kontakt der Messvorrichtung und der zweite Kontakt der Messvorrichtung miteinander durch eine Verbindung elektrisch verbunden (verbindbar) sind, die durch die Schaltmatrix verläuft. Beispielsweise ist der erste elektrische Kontakt der Messvorrichtung mit einem der zweiten Kontakte des Prüftisches elektrisch verbunden. Es ist grundsätzlich nicht erforderlich, auch den zweiten elektrischen Kontakt der Messvorrichtung mit einem der zweiten Kontakte des Prüftisches elektrisch zu verbinden. Gemäß einem weiteren Beispiel ist der erste Kontakt der Messvorrichtung mit einem der zweiten Kontakte des Prüftisches elektrisch verbunden und der zweite Kontakt der Messvorrichtung ist mit einem anderen der zweiten Kontakte des Prüftisches elektrisch verbunden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Prüfmodul dazu geeignet, neben der elektrischen Verbindung der elektrischen Kontakte des ersten und zweiten Verbinders des Prüfmoduls zur Durchführung einer Leitungsprüfung, weitere Eigenschaften der Leitungsanordnung zu testen. Beispielsweise kann die Dichtigkeit der Verbinder überprüft werden.
  • Hierzu umfasst das Prüfmodul wenigstens einen Sensor, der einen Zustand des Prüfmoduls und/oder des Verbinders der Leitungsanordnung erfasst; das Steuerungsmodul ist dazu konfiguriert, Daten über den von dem wenigstens einen Sensor erfassten Zustand zu speichern; und/oder das Steuerungsmodul ist dazu konfiguriert, den Sensor anzuweisen den Zustand zu erfassen. Der Sensor kann beispielsweise ein Tast- oder Drucksensor sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Prüfmodul dazu geeignet, Daten zu erfassen, zu verarbeiten und zu speichern, die im Rahmen seiner Verwendung erzeugt werden. Beispielsweise ist das Steuerungsmodul dazu konfiguriert, Daten über die Häufigkeit der Nutzung des Prüfmoduls und/oder die Funktionsweise des Prüfmoduls zu erfassen und/oder zu speichern.
  • Beispielweise umfasst das Prüfmodul einen Sensor, der Messdaten erzeugt. Solche Daten können in dem Prüfmodul gespeichert werden und über eine Datenverbindung an andere Geräte übertragen werden. Ferner kann die Häufigkeit, mit der das Prüfmodul oder einzelne Bestandteile des Prüfmoduls benutzt wurden, erfasst und gespeichert werden.
  • Somit können von jedem Prüfmodul selbst Daten abgerufen werden, anhand derer beurteilt werden kann, ob das Prüfmodul noch tauglich ist, da es eine vorbestimmte Anzahl von Nutzungen noch nicht überschritten hat, oder ob das Prüfmodul untauglich ist, da die vorbestimmte Anzahl überschritten ist.
  • Gemäß einem weiteren Beispiel speichert das Prüfmodul Daten, die bei der Durchführung einer seiner Funktionen verwendet werden. Zur Durchführung der später beschriebenen Lokalisierung des Prüfmoduls auf dem Prüftisch kann das Prüfmodul beispielsweise die Konfiguration eines Lokalisierungsmusters speichern, das durch das Prüfmodul an seinen zweiten Kontakten bereitgestellt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Prüfmodul dazu geeignet, die in dem Prüfmodul gespeicherten Daten über die Steuerverbindung an die Rechnersteuerung zu übertragen. Die Steuerverbindung dient in diesem Fall als Datenübertragungsverbindung zwischen dem Prüfmodul und der Rechnersteuerung, wobei die Datenübertragungsverbindung vollständig außerhalb der Schaltmatrix verläuft. Damit entfällt die Notwendigkeit, zur Übertragung von Daten eine Verbindung zu nutzen, die durch die Schaltmatrix verläuft. Dies entlastet die durch die Schaltmatrix schaltbaren Verbindungen, die sodann intensiver für den Leitungstest verwendet werden können. Somit kann die Dauer einer Prüfung einer Leitungsanordnung reduziert werden, da Daten nicht mehr über eine durch die Schaltmatrix geführte Verbindung zu der Rechnersteuerung übertragen werden müssen, sondern durch eine separate Verbindung (über die Steuerverbindung) übertragen werden.
  • Hierbei kann das Prüfmodul dazu konfiguriert sein, die Daten durch eigene Veranlassung, beispielsweise nach einem vorbestimmten Zeitschema oder durch vorbestimmte Ereignisse veranlasst, zu übertragen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Steuerungsmodul dazu konfiguriert, von der Rechnersteuerung über die Steuerverbindung gesendete Steuerungsbefehle zu verarbeiten. Beispielsweise kann das Steuerungsmodul dazu konfiguriert sein, in dem Steuerungsmodul gespeicherte Daten an die Rechnersteuerung auf Veranlassung durch einen entsprechenden Befehl zu übertragen, der von der Rechnersteuerung über die Steuerverbindung an das Steuerungsmodel übertragen wurde. Das Steuerungsmodul kann dazu konfiguriert sein, alle hierin beschriebenen Funktionen auf entsprechenden Befehl der Rechnersteuerung hin durchzuführen.
  • Gemäß einer Ausführungsform stellt das Prüfsystem eine Lokalisierungsfunktion bereit, mit der es möglich ist, die Position eines Prüfmoduls auf dem Prüftisch einfach zu erfassen. Mit der Lokalisierungsfunktion kann die Gruppe der ersten elektrischen Kontakte des Prüftisches, mit der die zweiten Kontakte eines Prüfmoduls elektrisch verbunden sind, auf einfache Weise erfasst werden.
  • Aufgrund der in der Praxis großen Anzahl von ersten Kontakten des Prüftisches, die in der Regel regelmäßig angeordnet sind, ist es für einen Bediener des Prüftisches, der eine Leitungsanordnung testen möchte und zu diesem Zweck zu der Leitungsanordnung passende Prüfmodule mit dem Prüftisch zu verbinden hat, mit dem bloßen Auge schwierig festzustellen, welche Gruppe der ersten elektrischen Kontakte des Prüftisches mit dem jeweiligen Prüfmodul verbunden ist.
  • Zur Bereitstellung der Lokalisierungsfunktion umfasst das Steuerungsmodul des Prüfmoduls eine Beschaltungsvorrichtung, welche dazu konfiguriert ist, die elektrische Eigenschaft eines Teils der zweiten Kontakte des Prüfmoduls wahlweise zu ändern, um hierdurch an dem Teil der zweiten Kontakte ein Lokalisierungsmuster bereitzustellen; und die Rechnersteuerung ist dazu konfiguriert, basierend auf wenigstens einem von der Messvorrichtung bereitgestellten Messwert das Lokalisierungsmuster zu identifizieren und die Gruppe der ersten Kontakte des Prüftisches zu identifizieren, mit welcher die zweiten Kontakte des Prüfmoduls elektrisch verbunden sind.
  • Die Lokalisierungsfunktion wird durch zwei wesentliche Anteile erreicht. Der erste Anteil betrifft das Prüfmodul, das an einem Teil seiner zweiten Kontakte ein Lokalisierungsmuster bereitstellen kann. Der zweite Anteil betrifft den Prüftisch, die Rechnersteuerung und die Messvorrichtung in Zusammenwirkung, welche diejenigen ersten Kontakte des Prüftisches identifizieren, an welchen mittels der Messvorrichtung diejenigen elektrischen Eigenschaften erfasst und mittels der Rechnersteuerung identifiziert werden, die dem Lokalisierungsmuster entsprechen. Nachfolgend werden Details der Lokalisierungsfunktion erläutert.
  • Der Teil der zweiten Kontakte des Prüfmoduls, deren elektrische Eigenschaft durch die Beschaltungsvorrichtung geändert werden kann, um das Lokalisierungsmuster bereitzustellen, kann durch einen oder mehrere der zweiten Kontakte des Prüfmoduls gebildet sein. Beispielsweise umfasst der zur Bereitstellung des Lokalisierungsmusters dienende Teil der zweiten Kontakte des Prüfmoduls lediglich einen einzigen der zweiten Kontakte des Prüfmoduls. Gemäß einem weiteren Beispiel umfasst der zur Bereitstellung des Lokalisierungsmusters dienende Teil der zweiten Kontakte des Prüfmoduls zwei oder mehr der zweiten Kontakte des Prüfmoduls.
  • Die Beschaltungsvorrichtung ist dazu konfiguriert, die elektrische Eigenschaft des zur Bereitstellung des Lokalisierungsmusters dienenden Teils der zweiten Kontakte des Prüfmoduls zu ändern. Die Änderung kann von Kontakt zu Kontakt verschieden sein. Alternativ kann die Änderung für alle Kontakte gleich sein. Die Änderung kann eine Änderung eines elektrischen Potentials an einem Kontakt und/oder eine Änderung eines elektrischen Widerstandes an einem Kontakt umfassen. Die Änderung kann ein Kurzschließen einiger der Kontakte, insbesondere von benachbarten Kontakten umfassen. Die Änderung kann ein Zusammenschließen (d. h. elektrisches Verbinden) einiger der Kontakte mit einer Diode umfassen. Weitere Änderungen der elektrischen Eigenschaft sind möglich.
  • Das Lokalisierungsmuster kann eine Vielzahl von einzelnen Änderungen der elektrischen Eigenschaft an einem oder mehreren der zweiten Kontakte des Prüfmoduls umfassen, wobei die Änderungen zeitgleich und/oder zeitlich nacheinander durchgeführt werden. Beispielsweise kann eine erste Anzahl der zweiten Kontakte des Prüfmoduls zu einem ersten Zeitpunkt geändert werden; eine zweite Anzahl der zweiten Kontakte des Prüfmoduls kann zu einem späteren zweiten Zeitpunkt geändert werden; eine dritte Anzahl der zweiten Kontakte des Prüfmoduls kann zu einem noch späteren dritten Zeitpunkt geändert werden, usw. Hierbei können die Änderungen jeweils die gleichen Kontakte oder verschiedene Kontakte der zweiten Kontakte des Prüfmoduls betreffen. Durch eine solche Abfolge von Änderungen an vorbestimmten verschiedenen Kontakten der zweiten Kontakte des Prüfmoduls lässt sich neben der Position des Prüfmoduls auf dem Prüftisch auch die Orientierung des Prüfmoduls auf dem Prüftisch durch die Rechnersteuerung bestimmen, da das Lokalisierungsmuster asymmetrisch in Bezug auf die verwendeten Kontakte ist.
  • Die Konfiguration des Lokalisierungsmusters, d. h. die datenmäßige Repräsentation des an dem Teil der zweiten Kontakte des Prüfmoduls bereitzustellenden Lokalisierungsmusters, kann in einem Speicher des Steuerungsmoduls (vorab) gespeichert sein. Alternativ kann die Konfiguration des Lokalisierungsmusters durch das Steuerungsmodul des Prüfmoduls durch die Rechnersteuerung bereitgestellt werden. Beispielsweise überträgt die Rechnersteuerung die Konfiguration des Lokalisierungsmusters über die Steuerverbindung an das Steuerungsmodul des Prüfmoduls und das Steuerungsmodul verwendet die empfangene Konfiguration zur Bereitstellung des Lokalisierungsmusters an dem Teil der zweiten Kontakte des Prüfmoduls.
  • Wenn das Lokalisierungsmuster an dem Teil der zweiten Kontakte des Prüfmoduls bereitgestellt wird, identifiziert die Rechnersteuerung das Lokalisierungsmuster an demjenigen ersten Kontakt des Prüftisches bzw. denjenigen ersten Kontakten des Prüftisches, mit welchem bzw. mit welchen der zur Bereitstellung des Lokalisierungsmusters dienende Teil der zweiten Kontakte des Prüfmoduls elektrisch (direkt) verbunden ist bzw. sind. Die Identifizierung erfolgt beispielsweise durch Vergleich des/der von der Messvorrichtung bereitgestellten Messwerts/Messwerte mit der (im Speicher der Rechnersteuerung gespeicherten) Konfiguration des Lokalisierungsm usters.
  • Beispielsweise ist die Rechnersteuerung dazu konfiguriert, das Lokalisierungsmuster (d. h. die Konfiguration des Lokalisierungsmusters) aus einer Datenbank zu beziehen und in seinen Speicher zu speichern, insbesondere auf einen entsprechenden Befehl eines Nutzers hin. Beispielsweise ist die Konfiguration des Lokalisierungsmusters vorab in einem Speicher der Rechnersteuerung gespeichert. Alternativ kann die Konfiguration des Lokalisierungsmusters in einem Speicher des Prüfmoduls gespeichert sein und die Rechnersteuerung bezieht die Konfiguration des Lokalisierungsmusters aus dem Speicher des Prüfmoduls über eine Datenverbindung zwischen dem Prüfmodul und der Rechnersteuerung.
  • Zur Identifizierung des Lokalisierungsmusters steuert die Rechnersteuerung die Schaltmatrix des Prüftisches, wodurch der Rechnersteuerung die Koordinate/Adresse des ersten Kontaktes des Prüftisches bekannt ist, an welchem eine durch die Rechnersteuerung initiierte Messung der elektrischen Eigenschaft durch die Messvorrichtung durchgeführt wird. Die ersten Kontakte des Prüftisches werden auf Befehl der Rechnersteuerung systematisch mit der Messvorrichtung verbunden, so dass die elektrische Eigenschaft an den ersten Kontakten des Prüftisches durch die Messvorrichtung gemessen werden kann und hierbei die Koordinate/Adresse des jeweiligen Kontaktes bekannt ist. Durch Vergleich der erhaltenen Messwerte mit der in der Rechnersteuerung gespeicherten Konfiguration des Lokalisierungsmusters können diejenigen Koordinaten/Adressen der ersten Kontakte des Prüftisches identifiziert werden, die mit dem zur Bereitstellung des Lokalisierungsmusters dienenden Teil der zweiten Kontakte des Prüfmoduls elektrisch verbunden sind. Hierdurch kann die Rechnersteuerung die Gruppe der ersten Kontakte des Prüftisches identifizieren, mit welcher die zweiten Kontakte des Prüfmoduls elektrisch verbunden sind.
  • Da der Rechnersteuerung nun bekannt ist, mit welchen ersten Kontakten des Prüftisches ein bestimmtes Prüfmodul elektrisch verbunden ist (d. h. die Position des Prüfmoduls auf dem Prüftisch), kann die Rechnersteuerung zum Prüfen der Leitungsanordnung die über das Prüfmodul mit der Leitungsanordnung verbundenen ersten Kontakte des Prüftisches korrekt ansteuern.
  • Gemäß einer Ausführungsform überträgt das Steuerungsmodul des Prüfmoduls an die Rechnersteuerung (über die Steuerverbindung) eine Nachricht, die der Rechnersteuerung mitteilt, dass das Prüfmodul mit elektrischer Energie versorgt ist und bereit ist, das Lokalisierungsmuster an dem Teil der zweiten Kontakte bereitzustellen. Insbesondere kann das Steuerungsmodul des Prüfmoduls an die Rechnersteuerung (über die Steuerverbindung) eine Nachricht übertragen, die der Rechnersteuerung mitteilt, dass an dem Teil der zweiten Kontakte des Prüfmoduls das Lokalisierungsmuster bereitgestellt wird. Hierbei wird das Lokalisierungsmuster auch an den zweiten Kontakten des Prüfmoduls durch das Steuerungsmodul bzw. die Beschaltungsvorrichtung bereitgestellt. Beides kann automatisch erfolgen, sobald das Prüfmodul mit elektrischer Energie versorgt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Prüfmodul einen Schalter, der bei Betätigung die Beschaltungsvorrichtung des Prüfmoduls anweist, das Lokalisierungsmuster an dem Teil der zweiten Kontakte bereitzustellen. Das Prüfmodul kann dazu konfiguriert sein, der Rechnersteuerung über die Steuerverbindung mitzuteilen, dass das Lokalisierungsmuster an dem Teil der zweiten Kontakte bereitgestellt wird, insbesondere auf Betätigung des Schalters hin. Hierdurch kann die Lokalisierungsfunktion durch einen Schalter an dem Prüfmodul gestartet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Rechnersteuerung dazu konfiguriert, die Beschaltungsvorrichtung des Prüfmoduls anzuweisen, das Lokalisierungsmuster an dem Teil der zweiten Kontakte bereitzustellen. Die Rechnersteuerung kann mit einer Eingabevorrichtung zum Entgegennehmen von Befehlen eines Nutzers verbunden sein und dazu konfiguriert sein, auf einen entsprechenden Befehl eines Nutzers hin die Beschaltungsvorrichtung des Prüfmoduls anzuweisen, das Lokalisierungsmuster an dem Teil der zweiten Kontakte bereitzustellen. Hierdurch kann die Lokalisierungsfunktion durch die Rechnersteuerung (auf Befehl des Nutzers hin) gestartet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Rechnersteuerung dazu konfiguriert, die Beschaltungsvorrichtung des Prüfmoduls anzuweisen, das Lokalisierungsmuster nicht mehr an dem Teil der zweiten Kontakte bereitzustellen. Hierdurch kann die Rechnersteuerung das Prüfmodul anweisen, nicht länger im Betriebsmodus für die Lokalisierung zu sein. Stattdessen kann das Prüfmodul im Prüfbetriebsmodus für die Prüfung einer Leitungsanordnung sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Beschaltungsvorrichtung des Prüfmoduls dazu konfiguriert, die elektrische Eigenschaft des Teils der zweiten Kontakte des Prüfmoduls von einem ersten Zustand auf einen zweiten Zustand zu ändern und danach, nach Ablauf einer vorbestimmten Dauer, wieder auf den ersten Zustand zu ändern. Gemäß dieser Funktion des Prüfmoduls wird das Lokalisierungsmuster nach Initialisierung für eine vorbestimmte Dauer an dem Teil der zweiten Kontakte des Prüfmoduls bereitgestellt. In dieser Zeit kann die Rechnersteuerung die Position des Prüfmoduls auf dem Prüftisch identifizieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Steuerungsmodul des Prüfmoduls dazu konfiguriert, der Rechnersteuerung das Lokalisierungsmuster (d. h. die Konfiguration des Lokalisierungsmusters), einen Beginn der Bereitstellung des Lokalisierungsmusters an dem Teil der zweiten Kontakte des Prüfmoduls und/oder ein Ende der Bereitstellung des Lokalisierungsmusters an dem Teil der zweiten Kontakte des Prüfmoduls über die Steuerverbindung mitzuteilen. Hierdurch kann die Rechnersteuerung die Identifizierung der Position des Prüfmoduls auf dem Prüftisch in Koordination mit dem Prüfmodul durchführen.
  • Gemäß einer Ausführungsform verfügt das Prüfmodul über einen Prüfbetriebsmodus, in welchem der zur Bereitstellung des Lokalisierungsmusters dienende Teil der zweiten Kontakte des Prüfmoduls mit einigen der ersten Kontakte des Prüfmoduls elektrisch (direkt) verbunden ist, um einen Leitungstest über diese Kontakte zu ermöglichen. In dieser Ausführungsform haben die zur Bereitstellung des Lokalisierungsmusters dienenden zweiten Kontakte des Prüfmoduls zwei unterschiedliche Rollen, die nicht gleichzeitig eingesetzt werden (können): einerseits dienen sie zur Bereitstellung des Lokalisierungsmusters, andererseits dienen sie als herkömmliche Verbindungsleitungsteile nach Art eines Adapters, die die ersten Kontakte des Prüfmoduls mit den zweiten Kontakten des Prüfmoduls elektrisch (direkt) (niederohmig) verbinden, so dass eine herkömmliche Leitungsprüfung über diese Kontakte durchgeführt werden kann. Das bedeutet auch, dass zur Bereitstellung des Lokalisierungsmusters keine Kontakte am Prüfmodul bereitgestellt werden müssen, die nur der Bereitstellung des Lokalisierungsmusters dienen. Das spart Platz am Prüfmodul.
  • Zur Realisierung dieser Funktion kann die Beschaltungsvorrichtung des Prüfmoduls beispielsweise Schalter bereitstellen, die die Verbindung zwischen den ersten Kontakten des Prüfmoduls und dem Teil der zweiten Kontakte des Prüfmoduls unterbrechen können. Die Schalter können von dem Steuerungsmodul gesteuert werden.
  • Alternativ zu diesem Konzept kann das Prüfmodul auch einen oder mehr zweite Kontakte umfassen, die nur zur Bereitstellung des Lokalisierungsmusters dienen und nicht bei einer Leitungsprüfung verwendet werden. Hierzu verfügt das Prüfmodul über einen Prüfbetriebsmodus, in welchem wenigstens einer der zweiten Kontakte, welche zu dem Lokalisierungsmuster beitragen, bei einem Leitungstest nicht mit einem der ersten Kontakte des Prüfmoduls elektrisch verbunden ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch ein Prüfmodul der hierin beschrieben Art und ein Prüfgerät, welches den hierin beschriebenen Prüftisch, die hierin beschriebene Rechnersteuerung und die hierein beschriebene Messvorrichtung umfasst.
  • Gemäß einem dritten Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Lokalisieren eines Prüfmoduls auf einem Prüftisch, insbesondere unter Verwendung eines Prüfsystems oder Prüfmoduls der hierin beschrieben Art.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert. Hierbei zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Prüfsystems zum Prüfen einer Leitungsanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Prüfmoduls gemäß einer Ausführungsform;
    • 3 eine schematische Darstellung des Prüfmoduls der 2 gemäß einer Beschaltung mit einem Lokalisierungsmuster;
    • 4 eine schematische Darstellung des Prüfmoduls der 2 gemäß einer Beschaltung mit einem weiteren Lokalisierungsmuster;
    • 5 eine schematische Darstellung des Prüfmoduls der 2 in einem Prüfbetriebsmodus, und
    • 6 eine schematische Darstellung eines weiteren Prüfmoduls.
    • 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Prüfsystem 1 zum Prüfen einer Leitungsanordnung 3 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Die zu prüfende Leitungsanordnung 3 umfasst ein Bündel 5 von elektrischen Leitungen 7, wobei eine jede Leitung 7 zwei Endkontakte 9A, 9B elektrisch miteinander verbindet. Die Leitungen 7 sollten in der Regel voneinander elektrisch isoliert sein. Die Endkontakte 9A sind in einem Verbinder 11A mechanisch gehaltert. Die Endkontakte 9B sind in einem Verbinder 11B mechanisch gehaltert. Die Verbinder 11A und 11B sind dazu konfiguriert, an passende Verbinder von Modulen eines elektrischen Systems (nicht gezeigt) gekoppelt zu werden, in welches die Leitungsanordnung 3 integriert werden soll.
  • Die Verbinder 11A und 11B können als Stecker oder Buchsen oder dergleichen ausgebildet sein und neben der Funktion der elektrischen Verbindung der Kontakte 9A mit den Kontakten 9B auch noch andere Funktionen, wie etwa Spritzwasserschutz oder Ankopplung von Wasser- oder Druckluftschläuchen bereitstellen.
  • Das Prüfsystem 1 kann zur Durchführung einer Prüfung der Funktionstüchtigkeit der Leitungsanordnung 3 verwendet werden. Die Prüfung der Funktionstüchtigkeit kann neben der Leitungsprüfung der Leitungsanordnung 3 auch weitere Prüfungen umfassen, beispielsweise eine Prüfung der Verbinder 11A und 11B auf Dichtigkeit und dergleichen.
  • Die Leitungsprüfung umfasst eine Überprüfung dahingehend, ob die Kontakte 9A und 9B einer jeden Leitungen 7 der Leitungsanordnung 3 miteinander elektrisch gemäß einem vorgegebenen Verbindungsplan verbunden sind. Beispielsweise wird geprüft, ob ein Verbindungswiderstand zwischen einem Kontakt 9A und einem Kontakt 9B kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Beispielsweise wird geprüft, ob zwischen zwei Kontakten 9A und 9B verschiedener Leitungen 7 ein unerwünschter Kurzschluss vorliegt oder ob ein Isolationswiderstand zwischen verschiedenen zwei Kontakten 9A und 9B verschiedener Leitungen 7 größer als ein vorbestimmter Wert ist. Die Leitungsprüfung kann auch Messungen von Kapazität oder Induktivität zwischen Kontakten 9A, 9B von gleichen oder verschiedenen Leitungen 7 umfassen.
  • Das Prüfsystem 1 kann allerdings auch dahingehend erweitert sein, dass andere Funktionen der Leitungsanordnung 3, wie sie hierin erwähnt sind, überprüft werden.
  • Darüber hinaus ist die Leitungsanordnung 3 für die Zwecke der leichteren Darstellung in 1 als einfache Leitungsanordnung mit lediglich vier Leitungen 7 und zwei Verbindern 11A und 11B dargestellt. In der Praxis können zu prüfende Leitungsanordnungen wesentlich komplexer sein und wesentlich mehr Leitungen, mehrere Bündel und noch mehr Verbinder umfassen.
  • Das Prüfsystem 1 umfasst ein Prüfmodul 13A, ein Prüfmodul 13B, einen Prüftisch 31, eine Messvorrichtung 49 und eine Rechnersteuerung 41.
  • Das Prüfmodul 13A ist dazu konfiguriert, mit dem Verbinder 11A der Leitungsanordnung 3 sowohl mechanisch als auch elektrisch verbunden zu werden. Das Prüfmodul 13B ist dazu konfiguriert, mit dem Verbinder 11B der Leitungsanordnung 3 sowohl mechanisch als auch elektrisch verbunden zu werden. Da die Verbinder 11A und 11B unterschiedliche Bauformen haben können, können auch die Prüfmodule 13A und 13B entsprechend unterschiedliche Bauformen aufweisen. Die Prüfmodule 13A und 13B können jedoch grundsätzlich gleich oder ähnlich aufgebaut sein.
  • Zur elektrischen Verbindung mit den elektrischen Kontakten 9A des Verbinders 11A der Leitungsanordnung 3 umfasst das Prüfmodul 13A erste elektrische Kontakte 15A, die in einem ersten Verbinder 17A des Prüfmoduls 13A mechanisch gehaltert sind. In dem vorliegenden Beispiel weist das Prüfmodul vier erste Kontakte 15A auf, die mit den vier Endkontakten 9A der Leitungen 7 verbunden werden können. Der erste Verbinder 17A des Prüfmoduls 13A kann mit dem Verbinder 11A der Leitungsanordnung 3 mechanisch verbunden werden, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen den Endkontakten 9A und den ersten Kontakten 15A des Prüfmoduls hergestellt wird.
  • Zur elektrischen Verbindung mit dem Prüftisch 31 umfasst das Prüfmodul 13A zweite elektrische Kontakte 19A, die in einem zweiten Verbinder 21A des Prüfmoduls 13A mechanisch gehaltert sind. In dem vorliegenden Beispiel weist das Prüfmodul vier zweite Kontakte 19A auf, die mit einer Vielzahl von Gruppen von jeweils vier später beschriebenen ersten Kontakten 33 des Prüftisches 31 verbunden werden können. Der zweite Verbinder 21A des Prüfmoduls 13A kann mit dem Prüftisch 31 mechanisch verbunden werden, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen den zweiten Kontakten 19A des Prüfmoduls 13A und einer Gruppe der ersten Kontakte 33 des Prüftisches 31 hergestellt wird.
  • Der erste Verbinder 17A und der zweite Verbinder 21A können (teilweise) durch ein (mehradriges) Kabel miteinander verbunden sein, welches in 1 durch eine schlangenförmige Unterbrechung der Darstellung schematisch dargestellt ist.
  • Das Prüfmodul 13A umfasst ferner ein Steuerungsmodul 23A. Das Steuerungsmodul 23A dient der Steuerung einer oder mehrerer Funktionen des Prüfmoduls 13A. Das Steuerungsmodul 23A ist über einer Steuerverbindung 25A mit der Rechnersteuerung 41 kommunikationstechnisch verbunden. Die Steuerverbindung 25A verläuft vollständig, d. h. von dem Steuerungsmodul 23A bis zu der Rechnersteuerung 41, außerhalb der Schaltmatrix 39 des Prüftisches 31, welcher unten im Detail beschrieben wird.
  • In dem in 1 gezeigten Beispiel sind das Prüfmodul 13A und das Prüfmodul 13B identisch aufgebaut.
  • Zur elektrischen Verbindung mit den elektrischen Kontakten 9B des Verbinders 11B der Leitungsanordnung 3 umfasst das Prüfmodul 13B erste elektrische Kontakte 15B, die in einem ersten Verbinder 17B des Prüfmoduls 13B mechanisch gehaltert sind. In dem vorliegenden Beispiel weist das Prüfmodul vier erste Kontakte 15B auf, die mit den vier Endkontakten 9B der Leitungen 7 verbunden werden können. Der erste Verbinder 17B des Prüfmoduls 13B kann mit dem Verbinder 11B der Leitungsanordnung 3 mechanisch verbunden werden, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen den Endkontakten 9B und den ersten Kontakten 15B des Prüfmoduls hergestellt wird.
  • Zur elektrischen Verbindung mit dem Prüftisch 31 umfasst das Prüfmodul 13B zweite elektrische Kontakte 19B, die in einem zweiten Verbinder 21B des Prüfmoduls 13B mechanisch gehaltert sind. In dem vorliegenden Beispiel weist das Prüfmodul vier zweite Kontakte 19B auf, die mit einer Vielzahl von Gruppen von jeweils vier später beschriebenen ersten Kontakten 33 des Prüftisches 31 verbunden werden können. Der zweite Verbinder 21B des Prüfmoduls 13B kann mit dem Prüftisch 31 mechanisch verbunden werden, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen den zweiten Kontakten 19B des Prüfmoduls 13B und einer Gruppe der ersten Kontakte 33 des Prüftisches 31 hergestellt wird.
  • Der erste Verbinder 17B und der zweite Verbinder 21B können (teilweise) durch ein (mehradriges) Kabel miteinander verbunden sein, welches in 1 durch eine schlangenförmige Unterbrechung der Darstellung schematisch dargestellt ist.
  • Das Prüfmodul 13B umfasst ferner ein Steuerungsmodul 23B. Das Steuerungsmodul 23B dient der Steuerung einer oder mehrerer Funktionen des Prüfmoduls 13B. Das Steuerungsmodul 23B ist über einer Steuerverbindung 25B mit der Rechnersteuerung 41 kommunikationstechnisch verbunden. Die Steuerverbindung 25B verläuft vollständig, d. h. von dem Steuerungsmodul 23B bis zu der Rechnersteuerung 41, außerhalb der Schaltmatrix 39 des Prüftisches 31, welcher unten im Detail beschrieben wird.
  • Die Prüfmodule 13A und 13B können jedoch auch unterschiedlich konfiguriert sein, beispielsweise eine andere Anzahl von ersten Kontakten aufweisen, eine andere Anzahl von zweiten Kontakten aufweisen, ohne Steuerungsmodul ausgebildet sein, andere Verbinder aufweisen, und dergleichen.
  • Der Prüftisch 31 umfasst eine Vielzahl von ersten Kontakten 33 zum elektrischen Verbinden des Prüftisches 31 mit den Prüfmodulen 13A, 13B. Die ersten Kontakte 33 des Prüftisches 31 sind an einer Anschlussbaugruppe 34 des Prüftisches 31 bereitgestellt. Die Anschlussbaugruppe 34 haltert diese Kontakte 33 derart, dass diese von außen zugänglich sind und mit den zweiten Kontakten 19A, 19B der Prüfmodule 13A, 13B verbunden werden können. Die Verbinder 21A und 21B können mit der Anschlussbaugruppe 34 mechanisch verbunden werden, wodurch auch eine elektrische Verbindung zwischen einer Gruppe der ersten Kontakte 33 des Prüftisches 31 und den zweiten Kontakten 19A, 19B der Prüfmodule hergestellt wird.
  • Jedes Prüfmodul 13 (stellvertretend für die Prüfmodule 13A und 13B) kann an einer Vielzahl von Positionen mit dem Prüftisch verbunden werden, so dass die Kontakte 19 des Verbinders 21 des Prüfmoduls 13 in Abhängigkeit von der gewählten Position andere Gruppen von ersten Kontakten 33 des Prüftisches 31 kontaktieren. Mittels der Lokalisierungsfunktion kann die Position automatisch bestimmt werden.
  • Der Prüftisch 31 umfasst ferner eine Vielzahl von zweiten Kontakten. In dem in 1 gezeigten Beispiel weist der Prüftisch 31 zwei zweite Kontakte 35 und 37 auf. Der Prüftisch kann mehr als zwei zweite Kontakte aufweisen, beispielsweise vier zweite Kontakte, deren Funktion sich analog zu der Funktion der zweiten Kontakte 35, 37 ergibt.
  • Der Prüftisch 31 umfasst ferner eine Schaltmatrix 39, die durch die Rechnersteuerung 41 gesteuert wird. Die Schaltmatrix 39 umfasst eine Vielzahl schematisch angedeuteter einzelner Schalter 43. Jeder Schalter 43 ist einem der ersten Kontakte 33 des Prüftisches 31 (oder einer Gruppe von ersten Kontakten 33) zugeordnet und dient dazu, diesen ersten Kontakt (bzw. diese Gruppe) entweder auf hochohmig (freibleibend) zu schalten oder mit einem der zweiten Kontakte 35, 37 elektrisch zu verbinden. Die Rechnersteuerung 41 kann jeden Schalter 43 einzeln steuern.
  • Die Rechnersteuerung 41 kann mit einer Eingabevorrichtung 45, beispielsweise einer Tastatur, verbunden sein, um durch einen Nutzer bedienbar zu sein. Ferner kann das Prüfsystem 1 über eine mit der Rechnersteuerung 41 verbundene Ausgabevorrichtung 47 verfügen, welche Information über das Prüfsystem 1 anzeigt.
  • Die Messvorrichtung 49 weist zwei elektrische Kontakte 51 und 53 auf und ist dazu konfiguriert, wenigstens eine elektrische Eigenschaft einer elektrischen Schaltung zu messen, die an die Kontakte 51, 53 angeschlossen ist. Die elektrische Eigenschaft kann einen Ohm'schen Widerstand, eine Kapazität, eine Induktivität, eine Spannung, einen Strom oder dergleichen umfassen. In dem hier erläuterten Ausführungsbeispiel weist die Messvorrichtung 49 die zwei Kontakte 51 und 53 auf. Es ist jedoch auch möglich, dass die Messvorrichtung eine größere Zahl von Kontakten aufweist. Beispielsweise kann eine Messvorrichtung mit vier Kontakten vorgesehen sein, um eine 4-Pol-Messung der elektrischen Eigenschaften zu ermöglichen.
  • Die Messvorrichtung 49 kann mit einem oder mehreren der zweiten Kontakte 35, 37 des Prüftisches 31 verbunden sein oder werden. In dem in 1 dargestellten Beispiel ist der Kontakt 51 der Messvorrichtung 49 mit dem zweiten Kontakt 35 des Prüftisches verbunden; und der Kontakt 53 der Messvorrichtung 49 ist mit dem zweiten Kontakt 37 des Prüftisches verbunden. Auf diese Weise kann die wenigstens eine elektrische Eigenschaft zwischen einem Paar der ersten Kontakte 33 des Prüftisches 31 durch die Messvorrichtung 49 gemessen werden, wenn die Rechnersteuerung 41 die Schaltmatrix 39 so steuert, dass das Paar der ersten Kontakte mit den zweiten Kontakten 35, 37 des Prüftisches verbunden ist.
  • Mit Bezug zu 2 wird die Funktion des Prüfmoduls 13 erläutert, welches den Prüfmodulen 13A, 13B entspricht. Das Prüfmodul 13 umfasst die ersten Kontakte 15 zum Verbinden mit der Leitungsanordnung 3, die durch den ersten Verbinder 17 gehaltert werden. Zur Verdeutlichung der Bauform des ersten Verbinders 17 sind Steckerteile 18 schematisch dargestellt.
  • Ferner umfasst das Prüfmodul 13 die zweiten Kontakte 19 zum Verbinden mit den ersten Kontakten 33 des Prüftisches 31, die von dem zweiten Verbinder 21 gehaltert werden. Die Bauform des Verbinders 21 wird durch die Oberfläche des Prüfmoduls gebildet.
  • Das Steuerungsmodul 23 des Prüfmoduls 13 ist über die Steuerverbindung 25 mit der Rechnersteuerung 41 kommunikationstechnisch verbunden. Das Steuerungsmodul 23 kann unterschiedliche Funktionen des Prüfmoduls steuern.
  • Beispielsweise dient das Steuerungsmodul 23 zum Erfassen und Speichern von Daten über den Zustand des Prüfmoduls 13. Hierzu kann das Prüfmodul 13 spezielle Sensoren, Zähler und dergleichen umfassen. So kann das Steuerungsmodul 23 Daten über die Häufigkeit der Nutzung des Prüfmoduls 13 erfassen und speichern. Diese Information kann über die Steuerverbindung 25 an die Rechnersteuerung 41 übertragen werden, wo ein Benutzer oder die Rechnersteuerung 41 selbst anhand der Daten über die Häufigkeit der Nutzung beurteilen kann, ob das Prüfmodul 13 abgenutzt ist oder nicht.
  • Wie in 2 dargestellt, kann das Prüfmodul 13 einen oder mehrere Sensoren 55 umfassen. In dem vorliegenden Beispiel ist der Sensor 55 ein Drucksensor, welcher kommunikationstechnisch mit dem Steuerungsmodul 23 verbunden ist. Das Steuerungsmodul 23 erhält von dem Sensor 55 einen Messwert und kann diesen in einem Speicher speichern und/oder über die Steuerverbindung 25 an die Rechnersteuerung 41 übertragen. Der Drucksensor dient beispielsweise zur Prüfung, ob der Verbinder 11 der Leitungsanordnung 3 korrekt mit dem Verbinder 17 des Prüfmoduls 13 verbunden ist.
  • Das Steuerungsmodul 23 kann von der Rechnersteuerung 41 über die Steuerverbindung 25 einen Befehl erhalten, der das Steuerungsmodul 23 anweist, eine Funktion durchzuführen, beispielsweise den Sensor 55 anzuweisen, einen Messwert auszugeben, oder die in dem Speicher des Steuerungsmoduls 23 gespeicherten Daten an die Rechnersteuerung 41 zu übertragen.
  • Das in 2 dargestellte Steuerungsmodul 23 verfügt über eine besondere Funktion, die in Zusammenwirkung mit dem Prüftisch 31, der Messvorrichtung 49 und der Rechnersteuerung 41 die Lokalisierung des Prüfmoduls 13 auf dem Prüftisch 31 ermöglicht. Zu diesem Zweck umfasst das Steuerungsmodul 23 eine Beschaltungsvorrichtung 57. Die Beschaltungsvorrichtung 57 ist dazu konfiguriert, eine elektrische Eigenschaft eines oder mehrerer der zweiten Kontakte 19 (63, 64, 65, 66) des Prüfmoduls 13 wahlweise zu ändern. Die Beschaltungsvorrichtung 57 kann auch dazu konfiguriert, eine elektrische Eigenschaft eines oder mehrerer der ersten Kontakte 15 des Prüfmoduls 13 wahlweise zu ändern. Auf diese Weise kann an den Kontakten 15, 19 des Prüfmoduls 13 ein Lokalisierungsmuster bereitgestellt werden, welches von der Rechnersteuerung 41 unter Verwendung des Prüftisches 31 und der Messvorrichtung 49 identifiziert werden kann, wodurch die Position des Prüfmoduls 13 auf dem Prüftisch 31 bestimmt werden kann, d. h. diejenige Gruppe der ersten Kontakte 33 des Prüftisches 31 identifiziert werden kann, die mit den Kontakten 15, 19 des Prüfmoduls elektrisch verbunden sind und an denen das Lokalisierungsmuster bereitgestellt wird.
  • Zur Bereitstellung des Lokalisierungsmusters wird wenigstens einer der Kontakte 15, 19 des Prüfmoduls verwendet, dessen elektrische Eigenschaft durch die Beschaltungsvorrichtung 57 geändert werden kann. So kann das Lokalisierungsmuster durch einen einzigen der Kontakte 15, 19 des Prüfmoduls 13 bereitgestellt werden oder durch mehrere der Kontakte 15, 19 gemeinsam. Die 3 bis 6 zeigen unterschiedliche beispielhafte Beschaltungen der Kontakte 15, 19 des Prüfmoduls 13, wie sie durch die Beschaltungsvorrichtung 57 erzeugt werden können. Diese werden später näher beschrieben.
  • Das Lokalisierungsmuster kann auf einen Befehl der Rechnersteuerung 41 hin, der über die Steuerverbindung 25 an das Steuerungsmodul 23 übertragen wird, durch die Beschaltungsvorrichtung 57 erzeugt werden. Alternativ kann, wie in 2 schematisch dargestellt, das Prüfmodul einen Schalter 59 umfassen, der bei Betätigung die Beschaltungsvorrichtung 57 anweist, das Lokalisierungsmuster bereitzustellen.
  • 3 zeigt die Bereitstellung eines beispielhaften Lokalisierungsmusters an einem Teil 61 der zweiten Kontakte 19 des Prüfmoduls 13. In diesem Beispiel tragen alle vier zweiten Kontakte 63, 64, 65, 66 zur Bereitstellung des Lokalisierungsmusters bei. Der zur Bereitstellung des Lokalisierungsmusters dienende Teil 61 der zweiten Kontakte 19 des Prüfmoduls 13 muss jedoch nicht alle zweiten Kontakte 19 umfassen, bereits ein einziger der zweiten Kontakte 19 kann ausreichend sein, so wie dies in 6 gezeigt ist.
  • In dem in 3 gezeigten Beispiel sind die Kontakte 63 und 64 durch die Beschaltungsvorrichtung 57 kurzgeschlossen (niederohmig miteinander verbunden) worden; der Kontakt 65 wurde durch die Beschaltungsvorrichtung 57 mit einem positiven elektrischen Potential „+“ beaufschlagt; und der Kontakt 66 wurde durch die Beschaltungsvorrichtung 57 mit einem negativen elektrischen Potential „-“ beaufschlagt. Die Potentiale können über die Steuerverbindung 25, wenn diese drahtgebunden ist, oder über separate drahtgebundene Verbindungen an dem Prüfmodul bereitgestellt werden. Die ersten Kontakte 15 sind durch die Beschaltungsvorrichtung 57 hochohmig beschaltet worden (sind unverbunden). Alternativ können die ersten Kontakte 15 und die zweiten Kontakte 19 paarweise niederohmig miteinander verbunden sein, bleiben und/oder werden, während das Lokalisierungsmuster an diesen bereitgestellt wird.
  • In dem in 4 gezeigten Beispiel sind die Kontakte 63 und 64 durch die Beschaltungsvorrichtung 57 miteinander durch eine Diode verbunden worden; und die Kontakte 65 und 66 wurden durch die Beschaltungsvorrichtung 57 über einen vorbestimmten Widerstand miteinander verbunden. Die ersten Kontakte 15 sind durch die Beschaltungsvorrichtung 57 hochohmig beschaltet worden (sind unverbunden). Die Beschaltung mit einer Diode ermöglicht neben der Bestimmung der Position des Prüfmoduls 13 auf dem Prüftisch 31 auch noch die Bestimmung der Orientierung des Prüfmoduls 13 auf dem Prüftisch 31. Gleiches ist möglich, wenn der Teil 61 der zweiten Kontakte 19 des Prüfmoduls asymmetrisch beschaltet wird, so wie dies in den 3 und 4 gezeigt ist.
  • Zur Identifizierung des Teils 61 der zweiten Kontakte 19 des Prüfmoduls 13 führt die Rechnersteuerung 41 unter Verwendung der Messvorrichtung 49 eine Messung der elektrischen Eigenschaft an einer Vielzahl von Verbindungen durch, die durch die Schaltmatrix 39 verlaufen. Die Konfiguration des Lokalisierungsmusters ist der Rechnersteuerung 41 bekannt. Die Rechnersteuerung 41 kann die Konfiguration beispielsweise aus einer Datenbank 69 beziehen (siehe 1). Alternativ kann die Rechnersteuerung 41 die Konfiguration aus einem Speicher des Steuerungsmoduls 23 des Prüfmoduls 13 (über die Steuerverbindung 25) beziehen. Durch Vergleichen der von der Messvorrichtung 49 erhaltenen Messwerte mit der Konfiguration des Lokalisierungsmusters kann die Rechnersteuerung 41 diejenige Gruppe von ersten Kontakten 33 des Prüftisches 31 identifizieren, die mit dem Teil 61 bzw. den zweiten Kontakten 19 des Prüfmoduls verbunden sind (und das Lokalisierungsmuster bereitstellen).
  • Mit Bezug zu 5 wird ein Prüfbetriebsmodus des Prüfmoduls 13 beschrieben. In diesem Betriebsmodus funktioniert das Prüfmodul 13 als Adapter zwischen dem Verbinder 11A, 11B der Leitungsanordnung 3 und den ersten Kontakten 33 des Prüftisches 31. Die Funktion als Adapter umfasst das Anpassen der verschiedenen Verbinder aneinander sowie die niederohmige Verbindung zwischen den ersten Kontakten 15 und den zweiten Kontakten 19 des Prüfmoduls. Die niederohmige Verbindung kann, wie in 5 gezeigt, durch die Beschaltungsvorrichtung 57 hergestellt werden.
  • 6 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Prüfmoduls 13C, welches im Wesentlichen den Prüfmodulen 13, 13A und 13B gleich ist. Im Unterschied zu diesen wird bei dem Prüfmodul 13C das Lokalisierungsmuster durch einen separaten zweiten Kontakt 67 des Prüfmoduls 13C bereitgestellt, wohingegen die übrigen zweiten Kontakte 63, 64, 65 des Prüfmoduls 13C nicht zur Bereitstellung des Lokalisierungsmusters dienen, sondern mit den ersten Kontakten 15 des Prüfmoduls 13C nach Art eines Adapters niederohmig verbunden sind. Dieses Beispiel zeigt, dass nicht alle zweiten Kontakte 19 eines Prüfmoduls zur Bereitstellung des Lokalisierungsmusters verwendet werden müssen. Außerdem müssen nicht alle zweiten Kontakte 19 auch die Funktion als Adapter haben.

Claims (16)

  1. Prüfsystem (1) zum Prüfen einer Leitungsanordnung (3), umfassend: einen Prüftisch (31) mit - einer Vielzahl von ersten elektrischen Kontakten (33), - einer Vielzahl von zweiten elektrischen Kontakten (35, 37), - einer Schaltmatrix (39), welche dazu konfiguriert ist, jeden der ersten Kontakte (33) des Prüftisches (31) wahlweise mit einem der zweiten Kontakte (35, 37) des Prüftisches (31) elektrisch zu verbinden; eine Rechnersteuerung (41), welche dazu konfiguriert ist, die Schaltmatrix (39) des Prüftisches (31) zu steuern; ein Prüfmodul (13A, 13B) mit - einem ersten Verbinder (17A, 17B) mit ersten elektrischen Kontakten (15A, 15B) zum elektrischen Verbinden des Prüfmoduls (13A, 13B) mit einem Verbinder (11A, 11B) der Leitungsanordnung (3), - einem zweiten Verbinder (21A, 21B) mit zweiten elektrischen Kontakten (19A, 19B) zum elektrischen Verbinden des Prüfmoduls (13A, 13B) mit einer Gruppe der ersten Kontakte (33) des Prüftisches (31) und - einem Steuerungsmodul (23A, 23B) zum Steuern wenigstens einer Funktion des Prüfmoduls (13A, 13B), wobei das Steuerungsmodul (23A, 23B) über eine vollständig außerhalb der Schaltmatrix (39) verlaufende Steuerverbindung (25A, 25B) mit der Rechnersteuerung (41) kommunikationstechnisch verbindbar ist; und eine Messvorrichtung (49), welche einen ersten elektrischen Kontakt (51) und einen zweiten elektrischen Kontakt (53) umfasst und dazu konfiguriert ist, eine elektrische Eigenschaft zwischen dem ersten Kontakt (51) der Messvorrichtung (49) und dem zweiten Kontakt (53) der Messvorrichtung (49) zu messen, wobei der erste Kontakt (51) der Messvorrichtung (49) mit einem der zweiten Kontakte (35) des Prüftisches elektrisch verbunden ist.
  2. Prüfsystem nach Anspruch 1, wobei das Prüfmodul (13A, 13B) wenigstens einen Sensor (55) umfasst, der einen Zustand des Prüfmoduls (13A ,13B) und/oder des Verbinders (11A ,11B) der Leitungsanordnung (3) erfasst; und wobei das Steuerungsmodul (23A, 23B) dazu konfiguriert ist, Daten über den von dem wenigstens einen Sensor (55) erfassten Zustand zu speichern; und/oder wobei das Steuerungsmodul (23A, 23B) dazu konfiguriert ist, den Sensor (55) anzuweisen den Zustand zu erfassen.
  3. Prüfsystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Steuerungsmodul (23A, 23B) dazu konfiguriert ist, Daten über die Häufigkeit der Nutzung des Prüfmoduls (13A ,13B) und/oder die Funktionsweise des Prüfmoduls (13A ,13B) zu erfassen und/oder zu speichern.
  4. Prüfsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Steuerungsmodul (23A, 23B) dazu konfiguriert ist, in dem Steuerungsmodul (23A, 23B) gespeicherte Daten über die Steuerverbindung (25A, 25B) an die Rechnersteuerung (41) zu übertragen.
  5. Prüfsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Steuerungsmodul (23A, 23B) dazu konfiguriert ist, von der Rechnersteuerung (41) über die Steuerverbindung (25A, 25B) gesendete Steuerungsbefehle zu verarbeiten.
  6. Prüfsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Steuerungsmodul (23A, 23B) des Prüfmoduls (13A, 13B) eine Beschaltungsvorrichtung (57) umfasst, welche dazu konfiguriert ist, die elektrische Eigenschaft eines Teils (61) der zweiten Kontakte (19A, 19B) des Prüfmoduls (13A, 13B) wahlweise zu ändern, um hierdurch an dem Teil (61) der zweiten Kontakte (19A, 19B) ein Lokalisierungsmuster bereitzustellen; und wobei die Rechnersteuerung (41) dazu konfiguriert ist, basierend auf wenigstens einem von der Messvorrichtung (49) bereitgestellten Messwert das Lokalisierungsmuster zu identifizieren und die Gruppe der ersten Kontakte (33) des Prüftisches (31) zu identifizieren, mit welcher die zweiten Kontakte (19A, 19B) des Prüfmoduls (13A, 13B) elektrisch verbunden sind.
  7. Prüfsystem nach Anspruch 6, wobei das Prüfmodul (13A) einen Schalter (59) umfasst, der bei Betätigung die Beschaltungsvorrichtung (57) des Prüfmoduls (13) anweist, das Lokalisierungsmuster an dem Teil (61) der zweiten Kontakte (19A) des Prüfmoduls (13A) bereitzustellen.
  8. Prüfsystem nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Rechnersteuerung (41) dazu konfiguriert ist, die Beschaltungsvorrichtung (57) des Prüfmoduls (13A, 13B) anzuweisen, das Lokalisierungsmuster an dem Teil (61) der zweiten Kontakte (19A, 19B) des Prüfmoduls (13A, 13B) bereitzustellen.
  9. Prüfsystem nach Anspruch 8, wobei die Rechnersteuerung (41) mit einer Eingabevorrichtung (45) zum Entgegennehmen von Befehlen eines Nutzers verbunden ist und dazu konfiguriert ist, auf einen entsprechenden Befehl eines Nutzers hin die Beschaltungsvorrichtung (57) des Prüfmoduls (13A, 13B) anzuweisen, das Lokalisierungsmuster an dem Teil (61) der zweiten Kontakte (19A, 19B) des Prüfmoduls (13A, 13B) bereitzustellen.
  10. Prüfsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die Rechnersteuerung (41) dazu konfiguriert ist, die Beschaltungsvorrichtung (57) des Prüfmoduls (13A, 13B) anzuweisen, das Lokalisierungsmuster nicht mehr an dem Teil (61) der zweiten Kontakte (19A, 19B) des Prüfmoduls (13A, 13B) bereitzustellen.
  11. Prüfsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei die Beschaltungsvorrichtung (57) des Prüfmoduls (13A, 13B) dazu konfiguriert ist, die elektrische Eigenschaft des Teils (61) der zweiten Kontakte (19A, 19B) des Prüfmoduls (13A, 13B) von einem ersten Zustand auf einen zweiten Zustand zu ändern und danach, nach Ablauf einer vorbestimmten Dauer, wieder auf den ersten Zustand zu ändern.
  12. Prüfsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 11, wobei das Steuerungsmodul (23A, 23B) des Prüfmoduls (13A, 13B) dazu konfiguriert ist, der Rechnersteuerung (41) das Lokalisierungsmuster, einen Beginn der Bereitstellung des Lokalisierungsmusters an dem Teil (61) der zweiten Kontakte (19A, 19B) des Prüfmoduls (13A, 13B) und/oder ein Ende der Bereitstellung des Lokalisierungsmusters an dem Teil (61) der zweiten Kontakte (19A, 19B) des Prüfmoduls (13A, 13B) über die Steuerverbindung (25A, 25B) mi tzu teilen.
  13. Prüfsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 12, wobei die Rechnersteuerung (41) dazu konfiguriert ist, das Lokalisierungsmuster aus einer Datenbank (69) zu beziehen, insbesondere auf einen entsprechenden Befehl eines Nutzers hin.
  14. Prüfsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 13, wobei das Prüfmodul (13A, 13B) über einen Prüfbetriebsmodus verfügt, in welchem der Teil (61) der zweiten Kontakte (19A, 19B) des Prüfmoduls (13A, 13B) mit einigen der ersten Kontakte (15A, 15B) des Prüfmoduls (13A, 13B) elektrisch verbunden ist, um einen Leitungstest über diese Kontakte zu ermöglichen.
  15. Prüfsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 13, wobei das Prüfmodul (13A, 13B) über einen Prüfbetriebsmodus verfügt, in welchem wenigstens einer der zweiten Kontakte(19A, 19B) des Prüfmoduls (13A, 13B), welche zu dem Lokalisierungsmuster beitragen, bei einem Leitungstest nicht mit einem der ersten Kontakte (15A, 15B) des Prüfmoduls (13A, 13B) elektrisch verbunden ist.
  16. Prüfsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 15, wobei das Ändern der elektrischen Eigenschaft umfasst: - Ändern eines elektrischen Potentials; und/oder - Ändern eines elektrischen Widerstandes; und/oder - Kurzschließen einiger der zweiten Kontakte (19A, 19B) des Prüfmoduls (13A, 13B); - Zusammenschließen einiger der zweiten Kontakte (19A, 19B) des Prüfmoduls (13A, 13B) mit einer Diode.
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