DE102013008271A1 - Sicherheitsgurtvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
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-
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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-
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- D03D15/00—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
- D03D15/50—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
- D03D15/54—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads coloured
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtvorrichtung für ein Fahrzeug (1) und umfasst zumindest ein entfaltbares Gurtband (2) mit einem aufblasbaren Gurtinnenraum, eine an dem Gurtband (2) angeordnete Gurtschlosszunge (3) und ein der Gurtschlosszunge (3) zugeordnetes Gurtschloss (4). Erfindungsgemäß weist zumindest eine Anzahl von Kettfäden eine von einer Grundbandfarbe abweichende Kennzeichnung und/oder eine von weiteren Kettfäden abweichende Materialeigenschaft auf.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtvorrichtung für ein Fahrzeug, welche zumindest ein entfaltbares Gurtband mit einem aufblasbaren Gurtinnenraum, eine an dem Gurtband angeordnete Gurtschlosszunge und ein der Gurtschlosszunge zugeordnetes Gurtschloss umfasst.
- Aus der
WO 2011/157455 A2 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Sicherheitsgurtvorrichtung für ein Fahrzeug anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Eine Sicherheitsgurtvorrichtung für ein Fahrzeug umfasst zumindest ein entfaltbares Gurtband mit einem aufblasbaren Gurtinnenraum, eine an dem Gurtband angeordnete Gurtschlosszunge und ein der Gurtschlosszunge zugeordnetes Gurtschloss. Erfindungsgemäß weist eine vorgegebene Anzahl der Kettfäden eine von einer Grundbandfarbe abweichende Kennzeichnung und/oder eine von weiteren Kettfäden abweichende Materialeigenschaft auf.
- Durch die Kennzeichnung der Anzahl der Kettfäden und/oder durch die abweichende Materialeigenschaft der Kettfäden ist es für einen Fahrzeuginsassen in vorteilhafter Weise möglich, insbesondere optisch und/oder haptisch zu erkennen, dass es sich bei dem anzulegenden Gurtband um ein aufblasbares Gurtband handelt. Somit ist für den Fahrzeuginsassen sofort ersichtlich, dass er mittels eines solchen Gurtbandes besser geschützt ist und im Fall einer Verunfallung des Fahrzeuges mit einem Aufblasen des Gurtbandes und einer dadurch bedingten Gurtbandverbreitung rechnen muss.
- Diese Kennzeichnung und/oder andersartige Materialeigenschaft der Anzahl der Kettfäden des Gurtbandes bilden bzw. bildet folglich einen ”verdeckten” Warnhinweis, welcher vergleichsweise kostengünstig herstellbar und prozesssicher ist, wobei der Warnhinweise im Wesentlichen fälschungssicher sowie dauerhaft an dem Gurtband angebracht ist.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Dabei zeigen:
-
1 schematisch in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt eines Fondbereiches eines Fahrzeuges, -
2 schematisch eine erste Ausführungsform eines Gurtbandes, -
3 schematisch eine zweite Ausführungsform des Gurtbandes und -
4 schematisch einen Ausschnitt des Gurtbandes. - Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Fondbereich eines Innenraumes eines Fahrzeuges1 . - In dem Fondbereich sind drei Sitzplätze
1.1 angeordnet, denen jeweils eine Sicherheitsgurtvorrichtung zugeordnet ist. Eine solche Sicherheitsgurtvorrichtung umfasst ein Gurtband2 , eine verschiebbar an diesem angeordnete Gurtschlosszunge3 und ein dieser Gurtschlosszunge3 zugeordnetes Gurtschloss4 . - Das Gurtband
2 der jeweiligen Sicherheitsgurtvorrichtung ist schlauchförmig ausgebildet und weist im gefalteten Zustand im Querschnitt, beispielsweise eine Z-Form auf. Durch die Schlauchform des Gurtbandes2 ist ein mit einem Fluid beaufschlagbarer, insbesondere aufblasbarer, Gurtinnenraum gebildet, wobei sich das Gurtband2 bei Beaufschlagung des Gurtinnenraumes entfaltet. Insbesondere wird der Gurtinnenraum mit dem Fluid, insbesondere einem Gas, beaufschlagt, wenn eine dem Fahrzeug1 bevorstehende Kollision oder eine eingetretene Kollision des Fahrzeuges1 erfasst wird. Durch die Beaufschlagung des Gurtinnenraumes entfaltet sich das Gurtband2 , so dass eine Auflagefläche an einem Fahrzeuginsassen vergrößert ist und somit eine Rückhaltekraft des Gurtbandes2 bei einer Verunfallung des Fahrzeuges1 flächig verteilt ist. Das Gurtband2 ist aus einem Gewebe gebildet, welches Kettfäden aufweist, mittels denen auf das Gurtband2 wirkende Zugkräfte zumindest bei Rückhalten des Fahrzeuginsassen aufnehmbar sind. - Um erkennen zu können, dass es sich bei dem dem entsprechenden Sitzplatz
1.1 zugeordneten Gurtband2 um ein aufblasbares und somit entfaltbares Gurtband2 handelt, ist vorgesehen, dass das Gurtband2 an seinen durch die Z-Faltung gebildeten Kanten2.1 eine von einer Gurtbandfarbe abweichende Kennzeichnung aufweist, wie in den2 bis4 näher dargestellt ist. - Ein in
2 dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel zeigt, dass das Gurtband2 zweifarbig ausgeführt ist. An den Kanten2.1 ist das Gurtband2 dunkler ausgebildet als im übrigen Bereich des Gurtbandes2 . Hierzu ist vorgesehen, dass die sich im Kantenbereich des Gurtbandes2 angeordneten Kettfäden oder zumindest Abschnitte der Kettfäden, die im Kantenbereich angeordnet sind, andersfarbig ausgebildet sind, wodurch das Gurtband2 zweifarbig ausgebildet ist. -
3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Gurtbandes2 , wobei die Kanten2.1 des Gurtbandes2 heller ausgebildet sind als der übrige Bereich. Zudem ist auf den Bereich zwischen den Kanten2.1 ein Schriftzug S als Kennzeichnung, dass es sich um ein entfaltbares Gurtband2 handelt, auf dasselbe aufgebracht oder in dieses eingebracht. Vorzugsweise ist der Schriftzug S in einem Abschnitt des Gurtbandes2 angeordnet, der für einen Fahrzeuginsassen auch im angelegten Zustand des Gurtbandes2 vergleichsweise gut sichtbar ist. - Die Zweifarbigkeit des Gurtbandes
2 kann sich über einen Abschnitt oder über die gesamte Längsausdehnung des Gurtbandes2 erstrecken. Vorzugsweise erstreckt sich die Zweifarbigkeit über die gesamte Längsausdehnung, so dass es für einen Fahrzeuginsassen unabhängig von seiner Körpergröße und seiner Statur auch im angelegten Zustand des Gurtbandes2 sicher erkennbar ist, dass es sich um ein entfaltbares Gurtband2 handelt. - Alternativ oder zusätzlich zur der Andersfarbigkeit der Kettfäden im Bereich der Kanten
2.1 des Gurtbandes2 kann vorgesehen sein, dass die Kettfäden in diesem Bereich eine Materialeigenschaft aufweisen, die sich von der Materialeigenschaft des übrigen Gurtbandes2 unterscheidet. Beispielsweise ist als Materialeigenschaft die elektrische Leitfähigkeit verschieden hoch ausgebildet. Insbesondere weisen die Kettfäden und/oder weist ein Abschnitt des Gurtbandes2 eine Materialeigenschaft auf, die sich von einer des übrigen Gurtbandes2 unterscheidet, die beispielsweise optisch und/oder akustisch von dem Fahrzeuginsassen wahrnehmbar ist. Dadurch ist der Fahrzeuginsasse darüber in Kenntnis gesetzt, dass es sich um ein aufblasbares und entfaltbares Gurtband2 handelt. - In
4 ist ein Ausschnitt des Gurtbandes2 im vollständig ausgeklappten Zustand gezeigt, so dass der Ausschnitt des Gurtbandes2 eine rechteckige Fläche bildet. - Dabei sind die Bereiche des Gurtbandes
2 schraffiert dargestellt, welche im gefalteten Zustand den Bereich der Kante2.1 bilden. - Handelt es sich um ein aufblasbares und entfaltbares Gurtband
2 kann zudem vorgesehen sein, dass die an dem Gurtband2 angeordnete Gurtschlosszunge3 und/oder das dieser zugeordnete Gurtschloss4 eine der Farben des zweifarbigen Gurtbandes2 aufweisen bzw. aufweist. - Bevorzugt sind nur, d. h. ausschließlich die Gurtbänder
2 des Fahrzeuges1 zweifarbig ausgebildet und/oder weisen abschnittsweise verschiedene Materialeigenschaften auf, die einen beaufschlagbaren Gurtinnenraum aufweisen. Ein herkömmliches in dem Fahrzeug1 angeordnetes Gurtband ist üblicherweise einfarbig ausgebildet. - Durch die Zweifarbigkeit und/oder die verschiedenen Materialeigenschaften des Gurtbandes
2 ist es für einen Fahrzeuginsassen möglich, insbesondere optisch zu erkennen, dass es sich um ein aufblasbares Gurtband2 handelt, welches sich bei einer Verunfallung des Fahrzeuges1 entfaltet, um seine Auflagefläche an dem Fahrzeuginsassen zu vergrößern. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2011/157455 A2 [0002]
Claims (5)
- Sicherheitsgurtvorrichtung für ein Fahrzeug (
1 ), umfassend zumindest ein entfaltbares Gurtband (2 ) mit einem aufblasbaren Gurtinnenraum, eine an dem Gurtband (2 ) angeordnete Gurtschlosszunge (3 ) und ein der Gurtschlosszunge (3 ) zugeordnetes Gurtschloss (4 ), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Anzahl von Kettfäden eine von einer Grundbandfarbe abweichende Kennzeichnung und/oder eine von weiteren Kettfäden abweichende Materialeigenschaft aufweist. - Sicherheitsgurtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt des Gurtbandes (
2 ) eine von der Gurtbandfarbe abweichende Kennzeichnung und/oder eine abweichende Materialeigenschaft aufweist. - Sicherheitsgurtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Kettfäden und/oder der zumindest eine Abschnitt des Gurtbandes (
2 ) als abweichende Materialeigenschaft elektrisch leitfähig ausgebildet sind bzw. ist. - Sicherheitsgurtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtschlosszunge (
3 ) und/oder das der Gurtschlosszunge (3 ) zugeordnete Gurtschloss (4 ) eine der Kennzeichnung der Anzahl der Kettfäden und/oder eine der Kennzeichnung des zumindest einen Abschnittes des Gurtbandes (2 ) entsprechende Kennzeichnung aufweisen bzw. aufweist. - Sicherheitsgurtvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Abschnitt des Gurtbandes (
2 ) als Kennzeichnung mit einem Schriftzug (S) versehen ist.
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