DE102016014809A1 - Gurtband - Google Patents

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DE102016014809A1
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Germany
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webbing
carrier layer
vehicle
gurtbandlagen
belt
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English (en)
Inventor
Christian Burczyk
Jürgen Warwel
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Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/12Construction of belts or harnesses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gurtband (1) für einen Sicherheitsgurt eines Fahrzeuges, umfassend zumindest zwei Gurtbandlagen (1.1, 1.2). Erfindungsgemäß ist zwischen den Gurtbandlagen (1.1, 1.2) eine Trägerschicht (2) angeordnet, welche als Funktionselement ausgebildet ist und/oder zur Anordnung von Funktionselementen vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gurtband für einen Sicherheitsgurt eines Fahrzeuges.
  • Im Allgemeinen ist ein zwei Gurtbandlagen umfassendes Gurtband für einen Sicherheitsgurt eines Fahrzeuges bekannt. Zwischen den beiden Gurtbandlagen ist ein mit einem Gas beaufschlagbarer Gurtinnenraum ausgebildet, wobei dieser Gurtinnenraum insbesondere im Kollisionsfall des Fahrzeuges mit den Gas beaufschlagbar ist, wodurch eine größere und gleichmäßigere Kraftverteilung auf einen Brustbereich eines das Gurtband tragenden Insassen erreichbar ist.
  • Darüber hinaus ist ein herkömmliches Gurtband für einen Sicherheitsgurt eines Fahrzeuges bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Gurtband für einen Sicherheitsgurt eines Fahrzeuges anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erfindungsgemäßes Gurtband für einen Sicherheitsgurt eines Fahrzeuges umfasst zumindest zwei Gurtbandlagen, wobei zwischen diesen eine Trägerschicht angeordnet ist, welche als Funktionselement ausgebildet ist und/oder zur Anordnung von Funktionselementen vorgesehen ist.
  • Mittels der Trägerschicht ist es möglich, das Gurtband über die Sicherheitsfunktion hinaus durch die Anordnung der Funktionselemente und/oder durch die Ausbildung als Funktionselement um eine Anzahl von Funktionen zu erweitern.
  • Beispielsweise kann eine Belüftung, eine Messeinheit zum Erfassen einer Längenänderung des Gurtbandes und/oder Erfassungseinheiten zum Erfassen von Vitaldaten eines das Gurtband tragenden Insassen aufgrund der Anordnung der Trägerschicht in das Gurtband integriert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Trägerschicht zur Integration und Führung zumindest einer elektrischen Leitung innerhalb des Gurtbandes vorgesehen sein.
  • Mittels eines derart ausgebildeten Gurtbandes kann ein Nutzen für Insassen und ein Komfort gesteigert werden, wobei aufgrund eines modularen Aufbaues des Gurtbandes Kosten gesenkt werden können.
  • Denkbar ist auch, dass die Trägerschicht zusätzlich zur Erhöhung der Formstabilität des Gurtbandes dienen kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt die:
  • 1 schematisch eine Schnittdarstellung eines Gurtbandes für einen Sicherheitsgurt eines Fahrzeuges.
  • In der einzigen Figur ist ein Gurtband 1 für einen Sicherheitsgurt eines Fahrzeuges dargestellt.
  • Gemäß dem Stand der Technik ist ein mehrlagiges, insbesondere ein aus zwei Gurtbandlagen 1.1, 1.2 gebildetes Gurtband 1 bekannt, wobei zwischen den beiden Gurtbandlagen ein nicht näher dargestellter Gurtinnenraum ausgebildet ist. Der Gurtinnenraum ist fluidisch mit einem ebenfalls nicht näher dargestellten Gasgenerator verbunden, so dass der Gurtinnenraum mit einem Gas des Gasgenerators beaufschlagbar ist.
  • Insbesondere ist der Gurtinnenraum im Kollisionsfall des Fahrzeuges mit dem Gas beaufschlagbar, so dass eine größere und gleichmäßigere Kraftverteilung auf einen Brustbereich eines das Gurtband 1 tragenden Insassen erzielbar ist.
  • Darüber hinaus ist ein herkömmliches Gurtband 1, welches einlagig ausgebildet ist und somit keinen Gurtinnenraum aufweist, bekannt.
  • Um das Gurtband 1 hinsichtlich seiner Funktionen zu erweitern, ist ein Gurtband 1 mit den beiden Gurtbandlagen 1.1, 1.2 vorgesehen, wobei zwischen den beiden Gurtbandlagen 1.1, 1.2 eine Trägerschicht 2 angeordnet ist. Dabei kann die Trägerschicht 2 zudem vorgesehen sein, eine Formstabilität des Gurtbandes 1 zu erhöhen.
  • Das Gurtband 1 kann als ein mit Gas befüllbares Gurtband 1 ausgebildet sein, d. h. als eine vorteilhafte Weiterbildung des oben beschriebenen mit Gas befüllbaren Gurtbandes 1, oder es kann als ein nicht mit Gas befüllbares Gurtband 1 ausgebildet sein, d. h. als eine vorteilhafte Weiterbildung des oben beschriebenen herkömmlichen Gurtbandes 1.
  • Beispielsweise ist die Trägerschicht 2 aus einem Kunststoff, aus einem Kunststoffverbund oder aus einem anderen geeigneten Material gebildet.
  • Um das Gurtband 1 hinsichtlich seiner Funktionen zu erweitern, ist die Trägerschicht 2 zwischen den Gurtbandlagen 1.1, 1.2 angeordnet, wobei es mittels der Trägerschicht 2 möglich ist, eine Belüftung sowohl in Richtung eines das Gurtband 1 tragenden Insassen als auch von diesem weggerichtet, zu integrieren.
  • Dazu ist die Trägerschicht 2 als Luftkanal, also als ein Funktionselement ausgebildet und zwischen den Gurtbandlagen 1.1, 1.2 angeordnet.
  • Alternativ oder zusätzlich kann zumindest ein Dehnmessstreifen und/oder ein ähnliches elektrisch leitendes Material mit entsprechend geometrischen Abmessungen als weiteres Funktionselement in die Trägerschicht 2 integriert sein, wobei mittels des Dehnmessstreifens und/oder mittels des ähnlichen Materials eine Erfassung und partielle Identifizierung einer Längenänderung der Trägerschicht 2 und somit des Gurtbandes 1 erfassbar ist.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich kann die Trägerschicht 2 zur Integration und Führung von elektrischen Leitungen und Sensoren dienen, beispielsweise für ein Mikrofon oder zur Erfassung insassenspezifischer Messdaten, insbesondere Vitaldaten, wie ein Puls und/oder eine Körpertemperatur eines das Gurtband 1 tragenden Insassen.
  • Denkbar ist auch, eine Gurtbandheizung mittels der Trägerschicht 2 in das Gurtband 1 zu integrieren, wobei diese Gurtbandheizung vorteilhafterweise derart ausgebildet ist, dass verschiedene Gurtbandabschnitte und somit Körperregionen eines das Gurtband 1 tragenden Insassen unterschiedlich stark erwärmt werden können. Dadurch kann ein Wohlfühlfaktor des Insassen, aber auch ein Energieverbrauch optimiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gurtband
    1.1, 1.2
    Gurtbandlage
    2
    Trägerschicht

Claims (3)

  1. Gurtband (1) für einen Sicherheitsgurt eines Fahrzeuges, umfassend zumindest zwei Gurtbandlagen (1.1, 1.2), gekennzeichnet durch eine zwischen den Gurtbandlagen (1.1, 1.2) angeordnete Trägerschicht (2), welche als Funktionselement ausgebildet ist und/oder zur Anordnung von Funktionselementen vorgesehen ist.
  2. Gurtband (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (2) zur Integration und Führung von elektrischen Leitungen vorgesehen ist.
  3. Gurtband (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (2) als Luftkanal ausgebildet ist.
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