DE102013006268B3

DE102013006268B3 - Innovative 2 in 1 Getränkedose

Info

Publication number: DE102013006268B3
Application number: DE201310006268
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2013-04-11
Filing date: 2013-04-11
Publication date: 2014-04-30
Anticipated expiration: 2033-04-12

Abstract

Innovative 2 in 1 Getränkedose, bestehend aus zwei Kammern in denen sich zwei unterschiedliche Getränke befinden und beim Kippen bzw. Konsumieren der Dose, durch ein eingebautes Ventil oder Abreißkopf, miteinander vermischt werden.

Description

Getränkedosen sind neben Flaschen die wichtigste Handelsverpackung für Getränke und dienen in der Regel zugleich als Trinkgefäß. Sie werden vor allem für kohlensäurehaltige Getränke wie Dosenbier und Softdrinks verwendet und mittels Aufreißlasche oder wiederverschließbarem Verschluss geöffnet. Die Getränkedosen sind leicht und billig herzustellen, bieten bessere Haltbarkeit, sind vom Gewicht sehr leicht und nehmen weniger Platz als Plastik oder Glasflaschen ein. Durch das Pfandpflichtgesetz (2003) wurde die populäre Getränkedose vom Markt gedrängt. Durch meine Idee möchte ich der Getränkedose einen besonderen Schliff versetzen, um sie so wettbewerbsfähiger zu machen. Es ist bekannt, dass viele Getränke, nach dem Öffnen mit anderen Getränken vermischt werden (man nennt die Mischung „Longdrink”).
So zeigt die US 7 967 135 B1 eine Getränkedose mit zwei Kammern, bei der eine vollständige Vermischung der Komponenten nach dem Öffnen der Dose erfolgt. Nachteilig ist jedoch, dass die kleinere Kammer beim Öffnen komplett aufgerissen und der Inhalt der kleineren Kammer nicht dosiert sondern in einem Zug in die größere Kammer abgegeben wird. Was zum Beispiel schon seit Jahren sehr verbreitet ist, ist „Wodka E (Energie)”. Die herkömmlichen Fertig-Mixgetränke in Dosen schmecken meistens bitter und riechen durch lange Lagerung stark nach Alkohol.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Getränke durch eine besondere Art frisch zu vermischen.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 aufgeführten Merkmale sowie ein Verfahren gemäß Anspruch 5 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Getränke beim Trinken gleichzeitig und gleichmäßig frisch vermischt werden. Es ist ähnlich wie bei den zwei Kammern Joghurt Prinzip (ein frischer Geschmack zweier Komponenten). Die Flüssigkeiten sind also unabhängig voneinander getrennt. Auch nach dem Öffnen der Dose bleiben die Kammern getrennt. Erst wenn man die Dose kippt, werden die Flüssigkeiten im gewünschten Verhältnis die Kammern verlassen. Außerdem ermöglicht das neue Design dem Konsumenten, z. B. durch eine durchsichtige Nebenkammer, Einblick auf die darin beinhaltende Flüssigkeit. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Die Weiterbildungen ermöglichen es, die Getränke durch das Ventil oder den Abreißkopf auf neue und einzigartige Art zu vermischen. Was auf den ersten Blick aussieht wie die herkömmliche Getränkedose, ist bei meiner Erfindung der 2 in 1 Dose sicherlich nicht der Fall.
Es zeigen die 1a–3b Schnittzeichnungen der Hauptkammer und Nebenkammer mit dem Ventil-/Abreißkopf. Zuerst wird die Dose mit einer eingedrückten Wand geformt (Nr. 1). Danach wird eine Öffnung oben in die eingedrückte Wand gebohrt (Nr. 2). Es folgt der Ventil-/Abreißkopfeinbau (Nr. 3, 3.1). Anschließend wird die Hauptkammer befüllt und mit dem Dosendeckel verbunden. Die Nebenkammer wird extern passend zur eingedrückten Seitenwand der Dose hergestellt (Nr. 4). Auch die Nebenkammer ist befüllt und mit einer Aufreißöffnung versehen (Nr. 5). eim Zusammensetzen der beiden Kammern werden die beiden Öffnungen miteinander verbunden, so dass sich die Nebenkammer mit Ventil-/Abreißkopf verbindet. Letztendlich ist die 2 in 1 Dose konsumierfertig. Die Funktionalität der fertigen Dose erfolgt über die gewöhnliche Öffnungslasche. Beim Eindrücken wird entweder der Ventil oder der Abreißkopf durch die Bruchstelle geöffnet (Nr. 3, 6). Zusammenfassend ist die Herstellung der 2 in 1 Dose nicht aufwendig. Es wird lediglich die Form der Dose leicht geändert, das Ventil- oder der Abreißkopf eingebaut und die beiden Kammern zusammengefügt. Durch meine Innovation entsteht ein neuer Trend des Getränkekonsums, denn der Verbraucher wird nicht nur von dem frischen Geschmack, sondern auch von dem absolut modernen Design, bestehend aus zwei Kammern, fasziniert sein.

Claims

Dose für einzelne oder bereits vermischte Getränke mit Öffnungslasche und einer Kammer insbesondere für Softgetränke und alkoholisierte Getränke, wobei die Dose ein neues Design durch zwei füreinander geformte Kammern (4, 4.1) bekommt, wobei – die Dose aus zwei unterschiedlich großen Kammern (4, 4.1) besteht, die getrennt voneinander hergestellt werden, – die Hauptkammer (4) eine seitlich eingedrückte Formung (1) bekommt, die oben mit einer Öffnung (2) versehen wird, – die Nebenkammer (4.1) passend, genau zur eingedrückten Seitenwand (1) der Hauptkammer (4) geformt wird, die ebenso eine Öffnung (5) hat, – die Nebenkammer (4.1) aus einem durchsichtigen Material besteht, damit der Konsument einen Einblick auf die darin beinhaltende Flüssigkeit hat, dadurch gekennzeichnet dass – die Hauptkammer in der mit einem verschlossenen langarmigen Ventil (3) versehen ist, das beim Eindrücken der Öffnungslasche (7) an der Hauptkammer (4) den Langarm (8) des Ventils (3) wegdrückt und das Ventil (3) dadurch den Zugang der Nebenkammer (4.1) zur Hauptkammer (4) öffnet.
Dose mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet dass – die Hauptkammer (4) mit einem Abreißkopf (6.) versehen ist, der beim Eindrücken der Öffnungslasche (7) an der Hauptkammer (4) in der Bruchstelle (9) bricht und somit den Zugang der Nebenkammer (4.1) zur Hauptkammer (4) frei gibt.
Dose nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet dass die Materialien, Massen, Größen und Verhältnisse der beiden Kammern sowie des Ventils und des Abreißkopfes je nach Getränkehersteller frei wählbar sind.
Dose nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet dass man zwischen den Kammern (4, 4.1), an der eingedrückten Seitenwand (1) und/oder an der Rückwand der Nebenkammer (4.1), eine Grafik anbringen kann, die durch durchsichtige Nebenkammer (4.1) zu sehen ist.
Verfahren zur Herstellung einer Dose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass nach dem Herstellen und Befüllen der füreinander geformten Kammern (4, 4.1), diese so zusammengesetzt – entweder geklebt oder reingesteckt – werden, dass aus ihnen eine Einheit wird.