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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung.
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Die
Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 4-197854 beschreibt eine Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung, die mit Treibern versehen ist, wovon jeder eine Antriebsquelle und einen Verbindungsmechanismus aufweist. Die Treiber sind in dem Fahrzeug unter den beiden Lateralseiten der Windschutzscheibe angeordnet. Jede Antriebsquelle weist einen Motorkörper und ein Untersetzungsgetriebe auf. Jeder Verbindungsmechanismus weist ein Scheibenwischergelenk auf, das mit einem Scheibenwischer gekoppelt ist. Die Scheibenwischer sind so angeordnet, dass sie einander in einer Wischrichtung an ihren unteren Umkehrpositionen (Anhaltepositionen) überlappen. Die obige Veröffentlichung offenbart eine Technik, die die Genauigkeit zur Steuerung der Position eines Schneckenrads in jedem Untersetzungsgetriebe, das einen Teil der entsprechenden Antriebsquelle bildet, erhöht, um einen störenden Eingriff zwischen dem fahrerseitigen Scheibenwischer und dem beifahrerseitigen Scheibenwischer zu verhindern.
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Bei der Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung verringert der Verbindungsmechanismus die Geschwindigkeit, um das Drehmoment des entsprechenden Scheibenwischers zu erhöhen, wenn der Scheibenwischer eine Wischtätigkeit durchführt. Dies gestattet eine Verringerung des durch die Antriebsquelle erzeugten Drehmoments und gestattet daher eine Verringerung der Größe der Antriebsquelle. Doch das Drehmoment des Scheibenwischers während einer Wischtätigkeit ist je nach dem Wischwinkel des Scheibenwischers unterschiedlich. Unter Bezugnahme auf 5, die eine Kurve X1 gestrichelt zeigt, ist der Verbindungsmechanismus so gebildet, dass er das Drehmoment in der Nähe der Anhalteposition und einer oberen Umkehrposition auf eine symmetrische Weise in Bezug auf die Mitte des Wischwinkels deutlich erhöht. Dies erhöht das Drehmoment und verringert die Geschwindigkeit in der Nähe der Anhalteposition (0°), wodurch die Anhaltepositionsgenauigkeit, das heißt, die Genauigkeit der Steuerung zum Anhalten des Scheibenwischers an der Anhalteposition, verbessert wird. Doch bei der Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung verlängert die in der Nähe der oberen Umkehrposition (ungefähr 90°) verringerte Scheibenwischergeschwindigkeit die Zeit, während der der Scheibenwischer in der Nähe der oberen Umkehrposition bleibt. Dies blockiert das Sichtfeld des Fahrzeuginsassen für eine längere Zeit.
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Die Treiber der oben beschriebenen Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung sind proximal zu den seitlichen Enden des Fahrzeugs angeordnet. Daher können die Treiber störend mit dem Fahrzeugaufbau oder dergleichen eingreifen. Um einen solchen störenden Eingriff zu verhindern, können die Treiber an Stellen angeordnet sein, die sich in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs innen befinden. Doch wenn sich das Schwenkzentrum des Scheibenwischers in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs innen befindet, würde der Scheibenwischer an der oberen Umkehrposition in Bezug auf die vordere Säule in der seitlichen Richtung deutlich nach außen geneigt sein. Dies würde eine große ungewischte Fläche bilden.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung bereitzustellen, die die Größe der Antriebsquelle verringert, die Steuergenauigkeit, die den Scheibenwischer an der Anhalteposition anhält, verbessert, und ein zufriedenstellendes Sichtfeld für den Fahrzeuginsassen sicherstellt.
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Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung bereitzustellen, die die Größe der Antriebsquelle verringert und eine zufriedenstellende Wischfläche erzielt.
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Um die erste Aufgabe zu erfüllen, stellt ein Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung eine Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung bereit, die einen Scheibenwischer zwischen einer unteren Umkehrposition und einer oberen Umkehrposition hin und her bewegt. Die Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung weist wenigstens eine Antriebsquelle auf, die eine Ausgangswelle aufweist. Die Antriebsquelle dreht die Ausgangswelle innerhalb eines Drehwinkelbereichs von weniger als 360° um eine erste Achse hin und her. Mit der Ausgangswelle ist wenigstens ein Verbindungsmechanismus gekoppelt. Der Verbindungsmechanismus weist ein Scheibenwischergelenk auf, das mit dem Scheibenwischer gekoppelt ist. Der Verbindungsmechanismus ist dazu gestaltet, das Scheibenwischergelenk innerhalb eines Drehwinkelbereichs, der kleiner als der Drehwinkelbereich der Ausgangswelle ist, um eine zweite Achse hin und her zu drehen. Der Verbindungsmechanismus ist so gestaltet, dass das Drehmoment des Scheibenwischergelenks größer ist, wenn sich der Scheibenwischer an der unteren Umkehrposition befindet. als wenn sich der Scheibenwischer an der oberen Umkehrposition befindet.
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Um die zweite Aufgabe zu erfüllen, ist ein Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung eine Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung, die einen Scheibenwischer an einer Windschutzscheibe hin und her bewegt. Die Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung weist eine Antriebsquelle auf, die an einem Fahrzeug fixiert ist und eine Ausgangswelle aufweist, wobei die Antriebsquelle die Ausgangswelle innerhalb eines voreingestellten Drehwinkelbereichs um eine erste Achse hin und her dreht. Mit der Ausgangswelle ist ein Verbindungsmechanismus gekoppelt. Der Verbindungsmechanismus weist ein Scheibenwischergelenk auf, das mit dem Scheibenwischer gekoppelt ist. Das Scheibenwischergelenk ist um eine zweite Achse, die von der ersten Achse der Ausgangswelle getrennt ist, drehbar. Der Verbindungsmechanismus ist dazu gestaltet, das Scheibenwischergelenk in einem Drehwinkelbereich, der kleiner als der Drehwinkelbereich der Ausgangswelle ist, hin und her zu drehen. Die Antriebsquelle und der Verbindungsmechanismus bilden einen Treiber, der in dem Fahrzeug unter wenigstens einem der beiden Enden der Windschutzscheibe in einer seitlichen Richtung des Fahrzeugs angeordnet ist. Der Treiber ist so gestaltet, dass sich die zweite Achse des Scheibenwischergelenks in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs außerhalb der ersten Achse der Ausgangswelle befindet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung kann zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen am besten verstanden werden, wenn gemeinsam mit den beiliegenden Zeichnungen auf die folgende Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen Bezug genommen wird, wobei
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1 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Antriebsquelle und einen Verbindungsmechanismus einer Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein schematisches Diagramm ist, das die Anordnung der Scheibenwischervorrichtung von 1 zeigt;
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3 eine Draufsicht ist, die den Verbindungsmechanismus von 1 zeigt;
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4A bis 4C Draufsichten sind, die den Betrieb des Verbindungsmechanismus von 1 zeigen;
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5 eine graphische Darstellung ist, die die Beziehung zwischen dem Wischwinkel und dem Drehmoment-Verstärkungsverhältnis bei dem Verbindungsmechanismus von 1 zeigt; und
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6 ein schematisches Diagramm ist, das den Betrieb des Verbindungsmechanismus von 1 zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nun wird unter Bezugnahme auf 1 bis 6 eine Ausführungsform einer Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung beschrieben werden.
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Unter Bezugnahme auf 1 weist die Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung zwei Treiber K auf. Jeder Treiber K weist einen Motor 1 auf, der als Antriebsquelle dient, und einen Verbindungsmechanismus 2. Wie in 2 gezeigt sind die Treiber K an Bereichen eines Fahrzeugs unter den beiden seitlichen Enden einer Windschutzscheibe 3, die als zu wischende Fläche dient, angeordnet. Mit jedem der beiden Verbindungsmechanismen 2 ist ein Scheibenwischer 4 gekoppelt. Wenn sich die Scheibenwischer 4 an einer unteren Umkehrposition (unterste Endposition oder Anhalteposition) befinden, überlappen die Scheibenwischer 4 einander in einer Wischrichtung zumindest teilweise. Genauer überlappen distale Abschnitte der Scheibenwischer 4 einander in einer Richtung, die parallel zu der Wischfläche verläuft. Bei der Scheibenwischervorrichtung der vorliegenden Ausführungsform sind der fahrerseitige (in 2 gesehen die linke Seite) Scheibenwischer 4 und der beifahrerseitige (in 2 gesehen die rechte Seite) Scheibenwischer 4 in Bezug auf den Mittelpunkt in der seitlichen Richtung der Windschutzscheibe 3 auf eine symmetrische Weise angeordnet. Ferner bildet der fahrerseitige Scheibenwischer 4 einen Wischbereich F1 und bildet der beifahrerseitige Scheibenwischer 4 einen Wischbereich F2. Die Wischbereiche F1 und F2 überlappen einander in einem Mittelteil der Windschutzscheibe 3.
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Unter Bezugnahme auf 1 und 3 weist jeder Motor 1 einen Motorkörper 11 und ein Untersetzungsgetriebe 12 auf. Wie in 3 gezeigt weist der Motorkörper 11 ein Joch 11a, Dauermagnete (nicht gezeigt), eine Drehwelle 11b, einen Ankerkern 11c, Wicklungen (nicht gezeigt) und einen Kommutator 11d auf. Das Joch 11a ist zylinderförmig und weist ein geschlossenes Ende auf. Die Dauermagnete (nicht gezeigt) sind an der Innenfläche des Jochs 11a fixiert. Die Drehwelle 11b ist in dem Joch 11 angeordnet und wird so gehalten, dass sie in Bezug auf das Joch 11a drehbar ist. Die Wicklungen sind um den Ankerkern 11c gewickelt. Der Motorkörper 11 dreht die Drehwelle 11b und treibt sie an. Das Untersetzungsgetriebe 12 weist ein Getriebegehäuse 12a, eine Schnecke 12b, ein Schneckenrad 12c und eine Ausgangswelle 13 auf. Das Getriebegehäuse 12a ist an dem offenen Ende des Jochs 11a fixiert. Die Schnecke 12b dreht sich in dem Getriebegehäuse 12a einstückig mit der Drehwelle 11b. Das Schneckenrad 12c steht mit der Schnecke 12b in Eingriff. Die Ausgangswelle 13 springt aus dem Getriebegehäuse 12a vor und dreht sich einstückig mit dem Schneckenrad 12c. Die Schnecke 12b und das Schneckenrad 12c bilden ein Schneckengetriebe, das die Drehgeschwindigkeit der Drehwelle 11b verringert und die Ausgangswelle 13 dreht. Bei diesem Beispiel weist der Motor 1 einen Sensor (nicht gezeigt) auf, der den Drehwinkel des Schneckenrads 12c feststellt. Der Motor 1 wird auf Basis des Feststellsignals von dem Sensor so gesteuert, dass das Schneckenrad 12c und die Ausgangswelle 13 innerhalb eines voreingestellten Drehwinkelbereichs θa, der größer als 180° und kleiner als 360° ist, hin und her gedreht werden. Bei diesem Beispiel ist der Drehwinkelbereich θa auf 220° eingerichtet.
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Jeder Verbindungsmechanismus 2 ist mit der Ausgangswelle 13 des entsprechenden Untersetzungsgetriebes 12 gekoppelt, um den entsprechenden Scheibenwischer zwischen der unteren Umkehrposition und der oberen Umkehrposition hin und her zu bewegen. Die untere Umkehrposition beinhaltet eine Anhalteposition, an der der Scheibenwischer 4 anhält. Der Verbindungsmechanismus 2 kann den Scheibenwischer 4 zwischen der Anhalteposition und der oberen Umkehrposition hin und her bewegen. Der Verbindungsmechanismus 2 ist so gebildet, dass er ein Scheibenwischergelenk 21 dreht, das den damit gekoppelten Scheibenwischer 4 innerhalb eines Drehwinkelbereichs (bei der vorliegenden Ausführungsform 220°), der kleiner als der Drehwinkelbereich θa (bei der vorliegenden Ausführungsform 90°) der Ausgangswelle 13 ist, hin und her schwenkt. Ferner ist der Verbindungsmechanismus 2 so gebildet, dass er den Bewegungswinkel des Scheibenwischergelenks 21 (d. h., des Hebels 23) in der Drehrichtung in Bezug auf die Ausgangswelle 13 (d. h., die Kurbel 22) deutlich verringert. Das heißt, der Verbindungsmechanismus ist so gebildet, dass er die Rate der Geschwindigkeitsverringerung erhöht. Als Ergebnis ist das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21, wenn sich der Scheibenwischer 4 in der Nähe der unteren Umkehrposition befindet, größer als das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21, wenn sich der Scheibenwischer an der oberen Umkehrposition befindet.
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Im Einzelnen weist der Verbindungsmechanismus 2 die Kurbel 22, den Hebel 23 und eine Stange 24 auf. Die Kurbel 22 weist ein Basisende auf, das an der Ausgangswelle 13 fixiert ist, und ein entgegengesetztes distales Ende. Die Stange 24 weist ein Basisende auf, das um eine Achse A3 schwenkbar mit dem distalen Ende der Kurbel 22 gekoppelt ist, und ein entgegengesetztes distales Ende. Die Achse A3 dient als dritte Achse. Der Hebel 23 weist ein Basisende auf, das um eine Achse A4 schwenkbar mit dem distalen Ende der Stange 24 gekoppelt ist, und ein entgegengesetztes distales Ende, an dem das Scheibenwischergelenk 21 fixiert ist. Im Besonderen ist das Scheibenwischergelenk 21 an das distale Ende des Hebels 23 pressgepasst und dadurch als einzelnes Element an dem distalen Ende fixiert. Die Achse A4 dient als vierte Achse. Eine Achse A2 (zweite Achse) des Scheibenwischergelenks 21 ist von einer Achse A1 (erste Achse) der Ausgangswelle 13 getrennt. Der Hebel 23 (das Scheibenwischergelenk 21) wird durch eine Stützhülse 25a einer Klammer 25 (siehe 1), die an dem Getriebegehäuse 12a und dem Fahrzeug fixiert ist, um die Achse A2 schwenkbar gehalten. Dadurch ist das Scheibenwischergelenk 21 in Bezug auf die Stützhülse 25a drehbar und ist die Position des Scheibenwischergelenks 21 (der Achse) in Bezug auf die Stützhülse 25a fixiert. Ferner ist unter Bezugnahme auf 3 die Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 in der Achsenrichtung mit dem Schneckenrad 12c des Schneckengetriebes überlappt. Genauer ist wie in 1 gezeigt der Verbindungsmechanismus 2 an der Außenfläche des Getriebegehäuses 12a angeordnet. Ferner ist der Verbindungsmechanismus 2 durch sequentielles Stapeln der Kurbel 22, der Stange 24 und des Hebels 23 in dieser Reihenfolge in der Richtung der Achse A1 auf dem Getriebegehäuse 12a (Abschnitt des Treibers K in der Nähe der Antriebsquelle) und dann Koppeln der Kurbel 22, der Stange 24 und des Hebels 23 miteinander gebildet. Die Stützhülse 25a der Klammer 25 befindet sich von der Richtung der Achse A1 her gesehen an einer Position, die durch das Schneckenrad 12c überlappt ist.
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1 und 3 zeigen den Scheibenwischer 4 an der unteren Umkehrposition (der untersten Position) befindlich. Unter Bezugnahme auf 3 ist der Verbindungsmechanismus 2 so eingerichtet, dass die Achse A1 der Ausgangswelle 13, die Achse A3 und die Achse A4 von der Achsenrichtung her gesehen entlang einer geraden Linie L1 angeordnet sind, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der unteren Umkehrposition (der untersten Position) befindet.
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Ferner ist der Verbindungsmechanismus 2 so gebildet, dass die Beziehung zwischen dem Wischwinkel und dem Drehmoment-Verstärkungsverhältnis der Kurve X2, die in 5 gezeigt ist, entspricht. Die Rate der Drehmomentverstärkung gibt das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21, wenn das Drehmoment der Ausgangswelle 13 als ”1” festgelegt ist, an. Der Verbindungsmechanismus 2 ist so gebildet, dass das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der unteren Umkehrposition (0°) befindet, das Doppelte oder mehr des Drehmoments des Scheibenwischergelenks 21, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der oberen Umkehrposition (90°) befindet, beträgt. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der unteren Umkehrposition (0°) befindet, ungefähr drei Mal so groß wie das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der oberen Umkehrposition (90°) befindet. Mit anderen Worten beträgt das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der oberen Umkehrposition (90°) befindet, die Hälfte oder weniger und bei der vorliegenden Ausführungsform ungefähr ein Drittel des Drehmoments des Scheibenwischergelenks 21, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der unteren Umkehrposition (0°) befindet. Ferner ist der Verbindungsmechanismus 2 so gebildet, dass das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21 dann, wenn der Scheibenwischer 4 von der unteren Umkehrposition (0°) geschwenkt wird, nahe an einen Mindestwert gelangt, bevor der Scheibenwischer 4 um ungefähr 10° geschwenkt wird. Dann bleibt das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21 im Allgemeinen konstant in der Nähe des Mindestwerts, bis der Scheibenwischer 4 an einen Punkt geschwenkt ist, der bei ungefähr 50° liegt. Anschließend nimmt das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21 allmählich zu, bis der Scheibenwischer 4 an den Punkt geschwenkt ist, der bei ungefähr 80° liegt. Danach nimmt das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21 allmählich ab, bis der Scheibenwischer 4 an die obere Umkehrposition (90°) geschwenkt ist. Das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21, wenn sich der Scheibenwischer 4 in der Nähe der oberen Umkehrposition befindet, ist größer als das Mindestdrehmoment des Scheibenwischergelenks 21 in dem Wischwinkelbereich des Scheibenwischers 4. Das Drehmoment wird minimal, wenn sich das Scheibenwischergelenk 21 in dem Bereich von ungefähr 10° bis ungefähr 50° befindet. In 5 gibt die Kurve X1, die gestrichelt gezeigt ist, die Beziehung zwischen dem Wischwinkel und dem Drehmoment-Verstärkungsverhältnis in einem typischen Verbindungsmechanismus an. Die Kurve X1 ist in Bezug auf die Mitte des Wischwinkels symmetrisch, und das Drehmoment nimmt in der Nähe der beiden seitlichen Enden deutlich zu.
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Unter Bezugnahme auf 4A sind die Länge B1 zwischen den Achsen A1 und A3, die Länge B2 zwischen den Achsen A3 und A4, die Länge B3 zwischen den Achsen A4 und A2, die Länge B4 zwischen den Achsen A2 und A1 und die Positionsbeziehung der Achse A1 der Ausgangswelle 13 und der Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 so eingerichtet, dass der Verbindungsmechanismus 2 die oben beschriebenen Eigenschaften erhält. Zum Beispiel sind bei der vorliegenden Ausführungsform die Längen der Kurbel 22, des Hebels 23 und der Stange 24 so festgelegt, dass die Länge B2 von der Achse A3 zu der Achse A4 größer als die Länge B1 von der Achse A1 der Ausgangswelle 13 zu der Achse A3 ist, und dass die Länge B3 von der Achse A4 zu der Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 größer als die Länge B2 von der Achse A3 zu der Achse A4 ist.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Länge B4 von der Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 zu der Achse A1 der Ausgangswelle 13 größer als die Länge B2 von der Achse A3 zu der Achse A4 und geringer als die Länge B3 von der Achse A4 zu dem Scheibenwischergelenk 21.
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Unter Bezugnahme auf 6 wechselt die Schwenkrichtung der Stange 24 um die Achse A4, wenn die Kurbel 22 eine Zwischenumkehrposition erreicht, die sich zwischen der unteren und der oberen Umkehrposition der Kurbel 22 befindet. Die untere Umkehrposition der Kurbel 22 ist die Position der Kurbel 22, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der unteren Umkehrposition befindet. Die obere Umkehrposition der Kurbel 22 ist die Position der Kurbel 22, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der oberen Umkehrposition befindet. Wenn sich die Kurbel 22 an der Zwischenumkehrposition Z befindet, sind die Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21, die Achse A1 der Ausgangswelle 13 und die Achse A3 entlang einer geraden Linie Ma angeordnet. Der Drehwinkelbereich θa (in diesem Beispiel 220°) der Ausgangswelle 13 und der Kurbel 22 ist gleichmäßig in drei Teile geteilt, und der erhaltene Mittelbereich ist als der mittlere Winkelbereich θb definiert. Die Stelle der Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 in Bezug auf die Achse A1 der Ausgangswelle 13 ist so eingerichtet, dass sich die Zwischenumkehrposition Z in dem mittleren Winkelbereich θb befindet. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Zwischenumkehrposition Z auf eine Stelle festgelegt, die näher an der Mitte des mittleren Winkelbereichs θb als an dem Ende des mittleren Winkelbereichs θb liegt. Ferner befindet sich wie in 6 gezeigt die Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 dann, wenn sich die Kurbel 22 an der unteren Umkehrposition befindet, auf einer Linie, die senkrecht zu einem die Achse A1 der Ausgangswelle 13 und die Achse A3 verbindenden Liniensegment verläuft. Ferner ist die Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 so eingerichtet, dass sie sich denn, wenn die sich die Kurbel 22 an der unteren Umkehrposition befindet, an jener Seite des Liniensegments befindet, die zu der Seite, zu der die Kurbel 22 geschwenkt wird, entgegengesetzt ist.
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Wie in 2 und 3 gezeigt ist der Treiber K (Motor 1 und Verbindungsmechanismus 2) der vorliegenden Ausführungsform so gebildet, dass die Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs außerhalb der Achse A1 der Ausgangswelle 13 angeordnet ist. ferner ist der Verbindungsmechanismus 2 so gebildet, dass dann, wenn er in das Fahrzeug eingebaut ist, die Achse A3 und die Achse A4 in der seitlichen Richtung das Fahrzeugs innerhalb der Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 angeordnet sind (siehe 4A bis 4C). Ferner ist der Treiber K so gebildet, dass dann, wenn er in das Fahrzeug eingebaut ist, der Motorkörper 11 in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs innerhalb der Achse A1 der Ausgangswelle 13 angeordnet ist. Mit anderen Worten ist der Treiber K so gebildet, dass sich das Joch 11a des Motorkörpers 11 in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs innen erstreckt.
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Nun wird der Betrieb der Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung beschrieben werden.
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Wenn zum Beispiel ein Betätigungsschalter, der in der Nähe des Fahrersitzes eingerichtet ist, betätigt wird und dadurch der Motor 1 angetrieben wird, wird die Ausgangswelle 13 in dem Drehwinkelbereich von 220° hin und her gedreht. Die Drehung der Ausgangswelle 13 schwenkt die Kurbel 22 hin und her. Von der Kurbel 22 wird Kraft über die Stange 24 zu dem Hebel 23 übertragen. Dies verschiebt den Verbindungsmechanismus 2 von der unteren Umkehrposition, die in 3 gezeigt ist, über die in 4A gezeigte Position und die in 4B gezeigte Position zu der in 4C gezeigten oberen Umkehrposition. Dann verschiebt sich der Verbindungsmechanismus 2 in die in 4B gezeigte Position, die in 4A gezeigte Position und die in 3 gezeigte untere Umkehrposition. Der Verbindungsmechanismus 2 führt diese Tätigkeit wiederholt durch. Unter Bezugnahme auf 3a und 4A bis 4C bewegen sich die Achse A3 und die Achse A4 unabhängig von dem Drehwinkel des Scheibenwischergelenks 21 in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs nicht nach außerhalb der Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21. Dies schwenkt den Scheibenwischer 4 (siehe 2) mit dem Scheibenwischergelenk 21 in dem Schwenkwinkelbereich von 90° hin und her. Hier ist aufgrund des Aufbaus des Verbindungsmechanismus 2 der Drehwinkel des Scheibenwischergelenks 21 (d. h., der Schwenkwinkel des Hebels 23) in Bezug auf den Drehwinkel der Ausgangswelle 13 (d. h. den Schwenkwinkel der Kurbel 22) äußerst klein, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der unteren Umkehrposition befindet (sich der Verbindungsmechanismus 2 in der in 3 gezeigten Position befindet). Dadurch ist die Rate der Geschwindigkeitsverringerung des Verbindungsmechanismus 2 groß, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der Zwischenposition befindet. Wenn sich der Scheibenwischer 4 an einer Zwischenposition befindet (wenn sich der Verbindungsmechanismus 2 in der in 4A gezeigten Position befindet), ist der Drehwinkel der Ausgangswelle 13 im Wesentlichen der gleiche wie der Drehwinkel des Scheibenwischergelenks 21. Die Rate der Geschwindigkeitsverringerung, wenn sich der Scheibenwischer 4 an einer Zwischenposition befindet, ist gemäß der Länge der Kurbel 22 und der Länge des Hebels 23 bestimmt. Während sich der Scheibenwischer 4 von der Zwischenposition zu der oberen Umkehrposition, in der sich der Verbindungsmechanismus 2 in der in 4C gezeigten Position befindet, bewegt, nimmt der Drehwinkel des Scheibenwischergelenks 21 in Bezug auf den Drehwinkel der Ausgangswelle 13 allmählich ab. Das heißt, der Verbindungsmechanismus 2 erhöht die Rate der Geschwindigkeitsverringerung, während sich der Scheibenwischer von der Zwischenposition zu der oberen Umkehrposition bewegt. Die Rate der Geschwindigkeitsverringerung des Verbindungsmechanismus 2, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der oberen Umkehrposition befindet, ist kleiner als die Rate der Geschwindigkeitsverringerung, wenn sich der Scheibenwischer an der unteren Umkehrposition befindet. Ferner wird die Drehrichtung der Stange 24 um die Achse A4 an der Zwischenumkehrposition Z umgekehrt.
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Die vorliegende Ausführungsform weist die nachstehend beschriebenen Vorteile auf.
- (1) Der zwischen der Ausgangswelle 13 und dem Scheibenwischer 4 angeordnete Verbindungsmechanismus 2 dreht die Ausgangswelle 13 um 220° und schwenkt den Scheibenwischer 4 um 90° hin und her. Dies erhöht das Drehmoment der Scheibenwischervorrichtung zum Beispiel im Vergleich mit einem Verbindungsmechanismus, der die Ausgangswelle 13 einmal dreht, um den Scheibenwischer 4 einmal schwenkend hin und her zu führen, das heißt, einem Verbindungsmechanismus, der die Ausgangswelle um 180° dreht, um den Scheibenwischer 4 um 90° zu schwenken. Dies verringert das Drehmoment, das durch den Motor 1 erzeugt wird, um den Scheibenwischer 4 zu schwenken, und gestattet eine Verringerung der Größe des Motors 1.
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Ferner ist der Verbindungsmechanismus 2 so gebildet, dass während einer Wischtätigkeit das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21 dann, wenn sich der Scheibenwischer in der Nähe der unteren Umkehrposition befindet, größer als das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21 ist, wenn sich der Scheibenwischer 4 in der Nähe der oberen Umkehrposition befindet. Daher wird der Schwenkwinkel des Scheibenwischers 4 dann, wenn sich der Scheibenwischer 4 in der Nähe der unteren Umkehrposition befindet, in Bezug auf den Drehwinkel der Ausgangswelle 13 weiter verringert. Das heißt, die Schwenkgeschwindigkeit des Scheibenwischers 4 in Bezug auf die Drehgeschwindigkeit der Ausgangswelle 13 wird verringert, und die Genauigkeit der Steuerung zum Anhalten des Scheibenwischers 4 an der unteren Umkehrposition wird verbessert. Ferner ist das auf den Scheibenwischer 4 ausgeübte Drehmoment groß. Somit kann der Scheibenwischer 4 zum Beispiel dann, wenn ein Gummiblatt des Scheibenwischers gefroren und an der unteren Umkehrposition an der Windschutzscheibe 3 (der Wischfläche) fixiert ist, von der Windschutzscheibe 3 gezogen werden und kann die Wischtätigkeit des Scheibenwischers 4 leicht begonnen werden.
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Überdies ist während einer Wischtätigkeit das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21 dann, wenn sich der Scheibenwischer 4 in der Nähe der oberen Umkehrposition befindet, kleiner als das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21 wenn sich der Scheibenwischer 4 in der Nähe der unteren Umkehrposition befindet. Daher nimmt die Geschwindigkeit des Scheibenwischers 4 in der Nähe der oberen Umkehrposition nicht deutlich ab. Dies gestattet, dass die Zeit, während der das Sichtfeld blockiert ist, verglichen mit einem Verbindungsmechanismus, der in Bezug auf die Mitte des Wischwinkels eine symmetrische Drehmomentkurve (siehe die in 5 gestrichelt gezeigte Kurve X1) aufweist, verkürzt wird. Somit kann die Größe des Motors 1 verringert werden, kann die Genauigkeit der Steuerung zum Anhalten des Scheibenwischers 4 an der Anhalteposition (der unteren Umkehrposition) verbessert werden, und kann ein zufriedenstellendes Sichtfeld sichergestellt werden.
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Ferner verringert der Verbindungsmechanismus 2 während einer Wischtätigkeit den Drehwinkel des Scheibenwischergelenks 21 in Bezug auf den Drehwinkel der Ausgangswelle 13 allmählich, während sich der Scheibenwischer 4 von einer Zwischenposition, die in 4A gezeigt ist, zu der oberen Umkehrposition, die in 4C gezeigt ist, bewegt. Das heißt, der Verbindungsmechanismus 2 ist so gebildet, dass er die Rate der Geschwindigkeitsverringerung erhöht, während sich der Scheibenwischer 4 von einer Zwischenposition zu der oberen Umkehrposition bewegt. Dies verhindert ferner einen Nachlauf des Scheibenwischers 4 von der oberen Umkehrposition.
- (2) Der Verbindungsmechanismus 2 ist so gebildet, dass die Achse A1 der Ausgangswelle 13, die Achse A3 (das Schwenkzentrum der Kurbel 22 und der Stange 24) und die Achse A4 (das Schwenkzentrum der Stange 24 und des Hebels 23) von der Achsenrichtung her gesehen (siehe 3) entlang der gleichen geraden Linie L1 angeordnet sind, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der unteren Umkehrposition befindet. Somit wird die Geschwindigkeit des Scheibenwischergelenks 21 am geringsten und das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21 am höchsten, wenn der Scheibenwischer 4 gestartet und angehalten wird, das heißt, wenn sich der Scheibenwischer 4 in der Nähe der unteren Umkehrposition befindet. Daher kann zum Beispiel beim Anhalten des Scheibenwischers 4 an der Anhalteposition die Genauigkeit zur Steuerung des Anhaltens weiter verbessert werden.
- (3) Die Zwischenumkehrposition Z, an der die Drehrichtung der Stange 24 um die Achse A4 umgekehrt wird, befindet sich im mittleren Winkelbereich θb, bei dem es sich um den Mittelbereich handelt, wenn der Schwenkwinkelbereich θa der Ausgangswelle 13 und der Kurbel 22 dreigeteilt wird. Die Bildung des Verbindungsmechanismus 2 auf eine solche Weise gestattet, dass das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21, wenn sich der Scheibenwischer 4 in der Nähe der oberen Umkehrposition befindet, größer ist, als das Mindestdrehmoment im Betriebsbereich, das heißt, das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der Zwischenposition befindet (siehe Kurve X2 in 5). Dies verringert den Nachlauf des Scheibenwischers 4 von der oberen Umkehrposition. Wenn die Position der Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 in Bezug auf die Achse A1 der Ausgangswelle 13 so eingerichtet ist, dass sich die Zwischenumkehrposition Z in einem Bereich θc befindet, der sich näher als der mittlere Winkelbereich θb an der oberen Umkehrposition befindet, wird die Verstärkung des Drehmoments in der Nähe der oberen Umkehrposition dezent (siehe die durch die gestrichelte Linie gezeigte Kurve X3 in 5). Und wenn die Position der Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 in Bezug auf die Achse A1 der Ausgangswelle 13 so eingerichtet ist, dass die Zwischenumkehrposition Z in einem Bereich θd liegt, der sich näher als der mittlere Winkelbereich θb an der unteren Umkehrposition befindet, nimmt das Drehmoment ab, während sich der Scheibenwischer 4 der oberen Umkehrposition nähert, und wird das Schwenken des Scheibenwischers 4 zu der oberen Umkehrposition mechanisch schwierig (siehe die durch die doppelt gestrichelte Linie gezeigte Kurve X4 in 5). In 5 gibt das an der Kurve X4 eingezeichnete Kreuz an, dass der Scheibenwischer 4 nicht mechanisch geschwenkt werden kann.
- (4) Die Klammer 25 ist an dem Getriebegehäuse 12a (Antriebsquelle 1) und dem Fahrzeug fixiert. Die Klammer 25 weist eine Stützhülse 25a auf, die das Scheibenwischergelenk 21 so hält, dass das Scheibenwischergelenk 21 um die Achse A2 drehbar ist. Ferner ist der Verbindungsmechanismus 2 durch sequentielles Stapeln der Kurbel 22, der Stange 24 und des Hebels 23 in dieser Reihenfolge in der Achsenrichtung der Ausgangswelle 13 auf dem Getriebegehäuse 12a (Antriebsquelle 1) und dann Koppeln der Kurbel 22, der Stange 24 und des Hebels 23 miteinander gebildet. Dies bildet den Verbindungsmechanismus 2 auf eine zufriedenstellende Weise.
- (5) Der Verbindungsmechanismus 2 ist so gebildet, dass die Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 von der Richtung der Achse A1 in der Ausgangswelle 13 her gesehen durch das Schneckenrad 12c des Schneckengetriebes überlappt ist. Dies verringert die Fläche des Scheibenwischergelenks 21 (Verbindungsmechanismus 2) in der Achsenrichtung im Vergleich zu einer Scheibenwischervorrichtung, die so gebildet ist, dass die Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 nicht mit dem Schneckenrad überlappt, und gestattet eine Verringerung der Größe der Scheibenwischervorrichtung. Ferner gestattet dies eine leichte Unterbringung des Treibers K in dem Fahrzeug.
- (6) Der Motor 1 und der Verbindungsmechanismus 2 sind in dem Fahrzeug unter jedem der beiden seitlichen Enden der Windschutzscheibe 3 angeordnet. Die mit dem Verbindungsmechanismus 2 gekoppelten Scheibenwischer 4 sind so angeordnet, dass sie einander an ihren Anhaltepositionen in der Wischrichtung überlappen. Dies verbessert die Genauigkeit zur derartigen Steuerung der Scheibenwischer 4, dass sie an den Anhaltepositionen anhalten. Folglich greifen die Scheibenwischer 4 nicht störend miteinander ein und werden an den beiden Lateralseiten der Windschutzscheibe 3 zufriedenstellende Wischbereiche F1 und F2 erhalten.
- (7) Der Verbindungsmechanismus 2 ist so gebildet, dass während einer Wischtätigkeit das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der Anhalteposition befindet, doppelt so groß wie das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21 ist, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der oberen Umkehrposition befindet. Dies erzeugt einen großen Unterschied im Drehmoment und einen großen Unterschied in der Geschwindigkeit des Scheibenwischers 4. Somit kann die Genauigkeit der Steuerung zum Anhalten des Scheibenwischers 4 an der Anhalteposition verbessert werden und wird ein zufriedenstellendes Sichtfeld noch sicherer gewährleistet.
- (8) Die Treiber K (Motor 1 und Verbindungsmechanismus 2) sind in dem Fahrzeug unter den beiden seitlichen Enden der Windschutzscheibe 3 angeordnet. Jeder Treiber K ist so gebildet, dass die Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs außerhalb der Achse A1 der Ausgangswelle 13 angeordnet ist. Dies gestattet, dass sich das Schwenkzentrum des Scheibenwischers 4 in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs so weit als möglich außen befindet, während der Treiber K in dem Fahrzeug untergebracht ist. Somit kann der Scheibenwischer 4 dann, wenn sich der Scheibenwischer im Wischbereich F1 oder F2 an der oberen Umkehrposition befindet, im Allgemeinen entlang der Vordersäule, die als der senkrechte Abschnitt des Rahmens für die Windschutzscheibe 3 dient, angeordnet werden. Dies verringert den nicht gewischten Bereich des Scheibenwischers 4 und gestattet die Bildung eines großen Wischbereichs. Entsprechend kann ein zufriedenstellender Wischbereich erhalten werden.
- (9) Der Treiber K ist so gebildet, dass der Motorkörper 11 in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs innerhalb der Achse A der Ausgangswelle 13 angeordnet ist. Somit kann das Schwenkzentrum des Scheibenwischers 4 in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs weiter außen angeordnet werden, ohne einen störenden Eingriff durch den Motorkörper 11 zu erfahren. Dies verringert den nicht gewischten Bereich weiter und gestattet die Bildung eines größeren Wischbereichs.
- (10) Der Verbindungsbereich 2 ist so gebildet, dass die Achse A3 (Schwenkzentrum der Kurbel 22 und der Stange 24) und die Achse A4 (Schwenkzentrum der Stange 24 und des Hebels 23) in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs unabhängig von dem Schwenkwinkel des Scheibenwischergelenks 21 innerhalb der Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 angeordnet sind. Somit kann der Großteil des Verbindungsmechanismus 2 leicht in einem Raum untergebracht werden, der sich in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs innerhalb der Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 befindet. Ferner kann das Schwenkzentrum des Scheibenwischers 4 in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs so weit als möglich außen eingerichtet werden.
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Die obige Ausführungsform kann wie nachstehend beschrieben abgewandelt werden.
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Bei der obigen Ausführungsform ist der Verbindungsmechanismus 2 so gebildet, dass die Achse A1 der Ausgangswelle 13, die Achse A3 und die Achse A4 von der Achsenrichtung her gesehen entlang der gleichen geraden Linie L1 angeordnet sind, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der Anhalteposition befindet (siehe 3). Doch ein Verbindungsmechanismus kann so gebildet sein, dass die Achse A1, die Achse A3 und die Achse A4 nicht entlang der gleichen geraden Linie L1 angeordnet sind, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der Anhalteposition befindet.
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Die Längen B1 bis B4 zwischen den Achsen (d. h., A1 und A3, A3 und A4, A4 und A2, und A2 und A1) können verändert werden. Zum Beispiel ist die Länge B4 von der Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 zu der Achse A1 der Ausgangswelle 13 bei der obigen Ausführungsform so festgelegt, dass sie größer als die Länge B2 von der Achse A3 zu der Achse A4 ist. Stattdessen kann die Länge B4 so festgelegt sein, dass sie geringer als die Länge B2 ist, während die Längenbeziehung anderer Stellen beibehalten wird.
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Bei der obigen Ausführungsform ist der Verbindungsmechanismus 2 so angeordnet, dass die Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 in der Achsenrichtung der Ausgangswelle 13 mit der Ausgangswelle 13 des Schneckenrads 12c überlappt. Doch der Verbindungsmechanismus 2 kann so gebildet sein, dass die Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 nicht mit dem Schneckengetriebe überlappt.
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Bei der obigen Ausführungsform sind der Motor 1 und der Verbindungsmechanismus 2 in dem Fahrzeug unter jedem der beiden seitlichen Enden der Windschutzscheibe 3 angeordnet und überlappen die Scheibenwischer 4 einander in der Wischrichtung an der Anhalteposition. Doch die Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung kann so gebildet sein, dass die beiden Scheibenwischer 4 einander in der Wischrichtung nicht überlappen.
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Bei der obigen Ausführungsform ist der Verbindungsmechanismus 2 so gebildet, dass das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21, wenn sich der Scheibenwischer 4 während einer Wischtätigkeit an der Anhalteposition befindet, das Doppelte oder mehr, insbesondere ungefähr das Dreifache, des Drehmoments des Scheibenwischergelenks 21, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der oberen Umkehrposition befindet, beträgt. Doch der Verbindungsmechanismus 2 muss nur so gebildet sein, dass das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der Anhalteposition befindet, größer als das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21 ist, wenn sich der Scheibenwischer an der oberen Umkehrposition befindet. Zum Beispiel kann der Verbindungsmechanismus 2 so eingerichtet sein, dass das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21 an der Anhalteposition so festgelegt ist, dass es um das 2,5-fache oder das 1,5-fache größer als das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21 an der oberen Umkehrposition ist. Ferner ist der Verbindungsmechanismus 2 bei der obigen Ausführungsform so eingerichtet, dass das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21 ab dem Zeitpunkt, zu dem der Scheibenwischer 4 zu einem Punkt bei ungefähr 80° geschwenkt ist, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Scheibenwischer 4 die obere Umkehrposition (90°) erreicht, geringfügig abnimmt (siehe Kurve X2 in 5). Stattdessen kann das Drehmoment allmählich erhöht werden, bis der Scheibenwischer 4 die obere Umkehrposition (90°) erreicht. In diesem Fall wird die Einrichtung des Verbindungsmechanismus 2 durchgeführt, indem die Längen B1 bis B4 zwischen den Achsen (d. h., A1 und A3, A3 und A4, A4 und A2, und A2 und A1) und die Positionsbeziehung der Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 in Bezug auf die Achse A1 der Ausgangswelle 13 abgestimmt werden, während der Drehwinkel des Scheibenwischergelenks 21 in Bezug auf den Drehwinkel der Ausgangswelle 13 (der Kurbel 22) berücksichtigt wird.
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Bei der obigen Ausführungsform weist die Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung die Antriebsquelle auf, die die Ausgangswelle 13 (das Schneckenrad 12c) innerhalb eines Drehwinkelbereichs von 220° hin und her dreht. Der Verbindungsmechanismus 2 kann so gebildet sein, dass das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21, wenn sich der Scheibenwischer 4 an der Anhalteposition befindet, größer als das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21 ist, wenn sich der Scheibenwischer 4 in der Nähe der oberen Umkehrposition befindet. Zum Beispiel kann eine Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung eine Antriebsquelle aufweisen, die die Ausgangswelle 13 innerhalb eines anderen Drehwinkelbereichs von weniger als 360°, der größer als der Schwenkwinkelbereich des Scheibenwischers 4 (der Drehwinkelbereich des Scheibenwischergelenks 21) ist, hin und her dreht. Ferner ist es nicht nötig, dass eine Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung die Ausgangswelle 13 innerhalb eines Drehwinkelbereichs, der größer als 180° ist, hin und her dreht. Das heißt, eine Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung kann die Ausgangswelle 13 innerhalb eines Drehwinkelbereichs, der geringer als oder gleich 180° ist, hin und her drehen. Bei der obigen Ausführungsform schwenkt die Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung den Scheibenwischer 4 (das Scheibenwischergelenk 21) innerhalb eines Schwenkwinkelbereichs von 90° hin und her. Doch die Fahrzeugscheibenwischer-Vorrichtung kann den Scheibenwischer 4 (das Scheibenwischergelenk 21) innerhalb eines Schwenkwinkels, der nicht 90° beträgt (größer als 90° ist, zum Beispiel 110°), hin und her schwenken.
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Bei der obigen Ausführungsform ist der Treiber K so gebildet, dass der Motorkörper 11 in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs zur Gänze innerhalb der Ausgangswelle 13 angeordnet ist. Stattdessen kann der Motor 1 in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs teilweise außerhalb der Achse A1 der Ausgangswelle 13 angeordnet sein. In diesem Fall ist der Motorkörper 11 (das Joch 11a) in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs vorzugsweise innerhalb der Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 angeordnet. in diesem Fall springt der Motor 11 (das Joch 11a) in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs nicht von der Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 nach außen vor. Somit kann das Schwenkzentrum des Scheibenwischers 4 in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs so weit als möglich außerhalb der Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 angeordnet werden.
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Bei der obigen Ausführungsform sind die Achse A3 und die Achse A4 des Verbindungsmechanismus 2 unabhängig von dem Drehwinkel des Scheibenwischergelenks 21 in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs innerhalb der Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 angeordnet. Stattdessen können die Achse A3 und die Achse A4 (d. h., ein Abschnitt der Stange 24) in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs außerhalb der Achse A2 des Scheibenwischergelenks 21 angeordnet sein.
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Bei der obigen Ausführungsform ist der Verbindungsmechanismus 2 so gebildet, dass während einer Wischtätigkeit das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21, wenn sich der Scheibenwischer 4 in der Nähe der Anhalteposition befindet, größer als das Drehmoment des Scheibenwischergelenks 21 ist, wenn sich der Scheibenwischer 4 in der Nähe der oberen Umkehrposition befindet. Stattdessen kann eine Scheibenwischervorrichtung zum Beispiel einen Verbindungsmechanismus aufweisen, der eine Drehmomentkurve ergibt, die in Bezug auf die Mitte des Wischwinkels symmetrisch ist.
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Fachleuten sollte offensichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung in vielen anderen bestimmten Formen ausgeführt werden kann, ohne von dem Geist oder Umfang der Erfindung abzuweichen. Daher sollen die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen als erläuternd und nicht als beschränkend aufgefasst werden und soll die Erfindung nicht auf die hier angegebenen Einzelheiten beschränkt werden, sondern kann sie innerhalb des Umfangs und der Entsprechungen der beiliegenden Ansprüche abgewandelt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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