DE102013003555A1 - Treibladungsauszieher - Google Patents

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Heiner Wessels
Michael Papesch
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Bundesamt fuer Ausruestung Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
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    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/20Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun specially adapted for caseless-ammunition duds
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Treibladungsauszieher für eine in einem Waffenrohr mit Treibladung voran eingelegte unpatronierte Munition, dadurch gekennzeichnet, dass der Treibladungsauszieher einen verbindbaren Aufsatz und das bekannte Rohrreinigungsgestänge des Waffenrohres aufweist, der verbindbare Aufsatz mit einer verbindbaren Seite mit dem bekannten Rohrreinigungsgestänge verbunden ist, der verbindbare Aufsatz an der der verbindbaren Seite gegenüberliegenden Seite mindestens einen gebogenen Haken aufweist und der gebogene Haken durch eine Schub-Drehbewegung mit dem Beutel der Treibladung verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung beschreibt einen Treibladungsauszieher, insbesondere für großkalibrige Waffen, für nicht patronierte Munition.
  • Die Munition großkalibriger Waffen ist häufig nicht patroniert, d. h. Patrone und Treibladung werden getrennt vorgehalten und erst vor der Schussabgabe zusammengeführt. Einige Vorteile sind beispielsweise die einfachere Handhabung aufgrund geringerer Massen oder die Möglichkeit unterschiedliche Reichweiten des Schusses aufgrund unterschiedlicher Paarung von Projektil und Treibladung zu erzielen.
  • Die Schussabgabe wird vorbereitet, indem das Projektil im Waffenrohr angesetzt wird und danach bedarfsgerecht die Treibladung zusammengestellt wird. Sollte es aufgrund von Fehlern notwendig sein die Patrone aus dem Lauf zu entfernen wird nach Entnahme der Treibladungen das Projektil von vorn aus dem Waffenrohr ausgestoßen. Dieses Verfahren ist jedoch dann nicht möglich wenn die Reihenfolge zur ordnungsgemäßen Ladung vertauscht wurde und sich zuerst die Treibladung im Waffenrohr befindet. In diesem Fall sitzt die Patrone derart fest im Waffenrohr, dass ein Herausziehen nicht mehr möglich ist. Das Herausstoßen der Patrone ist aufgrund der davor lagernden Treibladungsbeutel ebenfalls nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Vorrichtung und ein Verfahren vorzustellen, mit dem nicht patronierte Munition bei vertauschter Reihenfolge von Treibladung und Projektil aus einem Waffenrohr entfernt werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils der Ansprüche 1 und gelöst.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Treibladungsausziehers besteht insbesondere darin, dass er im Wesentlichen aus dem bekannten Rohrreinigungsgestänge des Waffenrohres besteht. Die Rohrreinigungsgestänge bestehen aus mehreren verbindbaren Einzelteilen, deren zusammengefügte Länge über die Länge des Waffenrohres hinausgeht. An dem in das Waffenrohr ragenden Ende befindet sich eine verbindbare Bürste zur Reinigung des Waffenrohres. Um ein Waffenrohr gründlich reinigen und konservieren zu können, sind mehrere Bürsten vorgesehen, die mithilfe eines Schraubgewindes mit dem Reinigungsgestänge verbunden werden.
  • Mit dem am Reinigungsgestänge vorhandenen Schraubgewinde ist vorteilhafter Weise ein verbindbarer Aufsatz verbunden.
  • An der der verbindbaren Seite gegenüberliegenden Seite befindet sich mindestens ein gebogener Haken. Vorteilhaft ist die Biegung des Hakens korkenzieherförmig und vom verbindbaren Aufsatz weg spitz zulaufend.
  • Die Spitze des korkenzieherförmig gebogenen Hakens ist geeignet sich durch eine Schub-Drehbewegung in den Beutel einer Treibladung zu bohren und sich mit dieser formschlüssig zu verbinden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Patentanspruch 2 beschrieben. Um Detonationen der Treibladung zu vermeiden ist es unbedingt notwendig keine Energie, beispielsweise durch Funkenflug, während des Ausziehens der Treibladungen, zuzuführen. Die Zentrierscheibe des bekannten Rohrreinigungsgestänges verhindert das Anliegen des verbindbaren Aufsatzes an dem Waffenrohr und verhindert vorteilhaft die Entstehung von Funken während des Ein- oder Ausführens des verbindbaren Aufsatzes. Darüber hinaus wird der Beutel der Treibladung vorteilhaft mittig im Waffenrohr formschlüssig mit dem verbindbaren Aufsatz verbunden. Dies verhindert vorteilhaft ein Aufreißen durch verkanten des Beutels zwischen Haken und Waffenrohr.
  • Anspruch 3 beschreibt vorteilhaft ein Verfahren unter Verwendung des erfindungsgemäßen Treibladungsausziehers. Das Rohrreinigungsgerät wird zunächst in Rohrreinigungsgestänge und Bürste zerlegt und dann das Rohrreinigungsgestänge mit dem verbindbaren Aufsatz verbunden. Danach wird der verbindbare Aufsatz mithilfe des Rohrreinigungsgestänges in das Waffenrohr eingefügt. Unter Zuhilfenahme der Zentrierscheibe des Rohrreinigungsgestänges wird vermieden, dass der verbindbare Aufsatz während des Einführens am Waffenrohr anliegt und dadurch Beschädigungen verursacht oder Funken erzeugt.
  • Sobald der verbindbare Aufsatz im Waffenrohr auf einen Treibladungsbeutel trifft, wird der spitz zulaufende, korkenzieherförmig gebogene Haken des verbindbaren Aufsatzes durch eine Schub-Drehbewegung des Rohrreinigungsgestänges in den Beutel der Treibladung eingehakt. Die formschlüssige Verbindung zwischen Treibladungsbeutel und verbindbarem Aufsatz wird genutzt um die Treibladung nach vorn aus dem Waffenrohr zu ziehen. Besteht die Treibladung aus mehreren Treibladungsbeuteln, so ist das Verfahren sooft zu widerholen, bis alle Treibladungsbeutel aus dem Waffenrohr entfernt wurden. Danach kann die Patrone auf bekannte Weise nach hinten aus dem Waffenrohr ausgestoßen werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des verbindbaren Aufsatzes ist in 1 beschrieben. Es zeigt 1 einen verbindbaren Aufsatz 1, der mittels eines Gewindes 2 an das Rohrreinigungsgestänge aufschraubbar ist. Die von der Gewindeseite abgewandte Seite weist zwei korkenzieherartig gekrümmte Haken 3 auf, welche in einer Spitze 4 enden. Die Spitze 4 ist derart ausgebildet, dass sie in den Beutel einer Treibladung eindringen kann und eine formschlüssige Verbindung herstellt.

Claims (3)

  1. Treibladungsauszieher für eine in einem Waffenrohr mit Treibladung voran eingelegte unpatronierte Munition, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Treibladungsauszieher einen verbindbaren Aufsatz und das bekannte Rohrreinigungsgestänge des Waffenrohres aufweist, b. der verbindbare Aufsatz mit einer verbindbaren Seite mit dem bekannten Rohrreinigungsgestänge verbunden ist, c. der verbindbare Aufsatz an der der verbindbaren Seite gegenüberliegenden Seite mindestens einen gebogenen Haken aufweist und d. der gebogene Haken durch eine Schub-Drehbewegung mit dem Beutel der Treibladung verbindbar ist.
  2. Treibladungsauszieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierscheibe des bekannten Rohrreinigungsgestänges während des Ein- und Ausführens des verbindbaren Aufsatzes die Funkenbildung, aufgrund des Kontaktes mit dem Waffenrohr, verhindert.
  3. Verfahren zum Ausziehen einer Treibladung für eine in einem Waffenrohr mit Treibladung voran eingelegte unpatronierte Munition, dadurch gekennzeichnet, dass a. ein verbindbarer Aufsatz mit dem bekannten Rohrreinigungsgestänge verbunden ist, b. der verbindbare Aufsatz mithilfe des Rohrreinigungsgestänges von vorn in das Waffenrohr eingeführt wird, c. bei Kontakt des verbindbaren Aufsatzes mit einem Treibladungsbeutel mindestens ein gebogener Haken des verbindbaren Aufsatzes durch eine Schub-Drehbewegung formschlüssig mit dem Treibladungsbeutel verbunden wird und die Treibladung durch Herausziehen des bekannten Rohrreinigungsgestänges mit dem verbindbaren Aufsatz und dem formschlüssig verbundenen Treibladungsbeutel aus dem Waffenrohr entfernt wird.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE732934C (de) * 1941-04-19 1943-03-15 Hans Joachim Jost Kombinationswerkzeug fuer die aeussere Reinigung von Faustwaffen
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DE7810266U1 (de) * 1978-04-06 1978-08-10 Lothar Walther Feinwerkzeugbau, 7923 Koenigsbronn Geschoss- ausziehervorrichtung fuer vorderladerwaffen
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US20090151214A1 (en) * 2007-12-12 2009-06-18 The Otis Patent Trust Gun cleaning tool kit

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