DE102013003168A1 - Teelichtsystem - Google Patents

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    • F21V35/00Candle holders
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
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Abstract

Bei einem Teelichtsystem (1), umfassend einen Behälter (3) zur Aufnahme eines Brennmateriales (7) mit einer oberen Öffnung (4), Brennmaterial (7), welches in dem Behälter (3) angeordnet ist, einen Docht (9) zum Abbrennen des Brennmateriales (7), eine Abdeckscheibe (10), welche die obere Öffnung (4) des Behälters (3) abdeckt, soll mit einem geringen technischen Aufwand ein vollständiges Abbrennen des Brennmateriales (7) gewährleistet und das Teelichtsystem (1) hinsichtlich Wind- und Luftzug resistent sein. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Teelichtsystem (1), insbesondere das Teelicht (2), dahingehend ausgebildet ist, dass es nur für einen einmaligen Gebrauch geeignet ist und/oder der Docht (9) aus einem derartigen Dochtmaterial besteht, so dass der Docht (9) beim Brennen des Teelichtsystems (1) mit abbrennt und sich dadurch die Länge des Dochtes (9) beim Brennen verkleinert und/oder der Docht (9) aus einem brennbaren Material besteht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Teelichtsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zur Herstellung eines Teelichtsystems gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 9.
  • Teelichter werden für die unterschiedlichsten Anwendungen häufig in der Freizeit eingesetzt, beispielsweise zum Warmhalten von Getränken, z. B. Tee, oder zum Ausleuchten. Darüber hinaus können die Teelichter auch Duftlampen eingesetzt werden. Ein Teelicht umfasst einen Behälter, im Allgemeinen aus Aluminium, zur Aufnahme eines Brennmateriales mit einer oberen Öffnung. In dem Behälter ist das Brennmaterial, insbesondere Wachs oder Paraffin, angeordnet und mittels eines Anzündens des Dochtes wird das Brennmaterial abgebrannt. Während des Brennens des Brennlichtes verflüssigt sich das Brennmaterial, so dass es erforderlich ist, dass der Docht mittels einer Dochthalterung an einer Bodenwandung des Behälters befestigt ist. In nachteiliger Weise sind jedoch derartige Teelichter gegenüber Wind und Luftzug kaum resistent, so dass bereits geringe Windgeschwindigkeiten zu einem Ausblasen des Teelichtes führen können. Insbesondere bei Teelichtern mit einem großen Durchmesser brennt im Allgemeinen das Wachs nicht vollständig ab, so dass im unteren Endbereich am Rand des Behälters das Wachs nicht abbrennt und dadurch eine vollständige Ausnutzung des in dem Behälter angeordneten Brennmateriales nicht gewährleistet ist. Dadurch weist das Teelicht keine 100%ige Wachsausnutzung auf.
  • Die DE 90 01 271 U1 zeigt ein Windlicht oder dergleichen mit einem Fuß, einem darauf vorgesehenen Halter für einen mit offener Flamme brennenden Leuchtkörper und mit einem dem Leuchtkörper umschließenden Schirm, wobei der Schirm rohrförmig ausgebildet ist und seine Wand aus nicht brennbarem, durchscheinendem und luftdurchlässigem Material besteht.
  • Aus der DE 42 03 644 A1 ist ein Dauerbrenn-Licht, mit einem näpfchenartigen Behältnis bekannt, in dem ein Docht angeordnet und das bei Zimmertemperatur festem oder pastösem oder mit flüssigem Brennmaterial gefüllt ist, wobei der Docht wenigstens teilweise oder überwiegend aus anorganischem unbrennbarem Material besteht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Teelichtsystem und ein Verfahren zur Herstellung eines Teelichtsystems zur Verfügung zu stellen, bei dem mit einem geringen technischen Aufwand ein vollständiges Abbrennen des Wachses gewährleistet ist und das Teelichtsystem hinsichtlich Wind- und Luftzug resistent ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Teelichtsystem, umfassend einen Behälter zur Aufnahme eines Brennmateriales mit einer oberen Öffnung, Brennmaterial, welches in dem Behälter angeordnet ist, einen Docht zum Abbrennen des Brennmateriales, eine Abdeckscheibe, welche die obere Öffnung des Behälters abdeckt, wobei das Teelichtsystem, insbesondere das Teelicht, dahingehend ausgebildet ist, dass es nur für einen einmaligen Gebrauch geeignet ist und/oder der Docht aus einem derartigen Dochtmaterial besteht, so dass der Docht beim Brennen des Teelichtsystems mit abbrennt und sich dadurch die Länge des Dochtes beim Brennen verkleinert und/oder der Docht aus einem brennbaren Material besteht. Das Teelichtsystem ist nur für einen einmaligen Gebrauch geeignet, d. h., insbesondere ist ein Wiederbefüllen des Behälters mit dem Brennmaterial wirtschaftlich nicht sinnvoll aufgrund der geringen Kosten für die Herstellung des Behälters. Der Behälter ist somit als ein Einwegbehälter ausgebildet, welcher nach dem Abbrennen des Brennmateriales entsorgt wird. Ferner besteht der Docht wenigstens teilweise, insbesondere vollständig aus einem brennbaren Material, so dass während des Brennens des Teelichtsystemes sich die Länge des Dochtes verkleinert und dadurch sich die Länge des Dochtes an die Höhe des Brennmateriales in dem Behälter anpasst.
  • Zweckmäßig ist bei dem Teelichtsystem für den einmaligen Gebrauch das Brennmaterial einteilig, z. B. nicht in Scheiben unterteilt, innerhalb des Behälters angeordnet und/oder der Behälter ist nicht mit Brennmaterial nachfüllbar.
  • Insbesondere weist die Abdeckscheibe eine im Wesentlichen zentrische, vorzugsweise kreisförmige, Scheibenöffnung auf, so dass die Öffnung des Behälters von der Abdeckscheibe teilweise abgedeckt ist und/der der Behälter umfasst eine, vorzugsweise ring- oder zylinderförmige, Seitenwandung und eine, vorzugsweise kreisförmige, Bodenwandung. Mit der Abdeckscheibe ist die Öffnung des Behälters zu wenigstens 15%, 20%, 30% oder 50% abgedeckt und es verbleibt somit die Scheibenöffnung an dem Teelichtsystem, deren Querschnittsfläche wenigstens 5%, 10%, 20%, 30% oder 50% der Querschnittsfläche der Öffnung des Behälters umfasst.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Abdeckscheibe auf die Seitenwandung des Behälters aufgelegt und die Abdeckscheibe und der Behälter sind zwei getrennte Bauteile. Die Abdeckscheibe ist auf ein oberes Ende der Seitenwandung des Behälters aufgelegt und dadurch kann das Teelichtsystem besonders einfach zur Verfügung gestellt werden, indem auf ein aus dem Stand der Technik bekanntes Teelicht die Abdeckscheibe aufgelegt wird.
  • In einer ergänzenden Ausführungsform weist die Abdeckscheibe am äußeren Rand einen Befestigungsring auf und vorzugsweise ist der innere Durchmesser des Befestigungsringes gleich oder kleiner als der äußere Durchmesser der Seitenwandung an der Öffnung des Behälters. Mittels des Befestigungsringes kann die Abdeckscheibe besonders zuverlässig an dem Behälter befestigt werden.
  • Vorzugsweise besteht der Behälter aus Kunststoff und/oder Metall, z. B. Aluminium, wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, und/oder der Behälter, insbesondere die Seitenwandung, ist undurchsichtig und/oder lichtundurchlässig und/oder die Abdeckscheibe besteht aus Glas und/oder Metall und/oder Kunststoff, wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, und/oder die Abdeckscheibe ist lichtdurchlässig und/oder durchsichtig. Ein Behälter aus Aluminium ist in der Herstellung besonders preiswert.
  • In einer Variante besteht der Docht wenigstens teilweise, vorzugsweise zu wenigstens 1 Massen-%, zu wenigstens 2 Massen-%, zu wenigstens 5 Massen-%, zu wenigstens 10 Massen-%, zu wenigstens 20 Massen-%, zu wenigstens 50 Massen-% oder zu wenigstens 80 Massen-%, insbesondere vollständig, aus einem organischen Material, z. B. Baumwolle, so dass der Docht beim Brennen des Teelichtsystemes mit abbrennt und sich dadurch die Länge des Dochtes beim Brennen verkleinert, wobei vorzugsweise das Brennmaterial bei dem Massen-Anteil des organischen Materials nicht berücksichtigt ist. Beispielsweise besteht der Docht aus Baumwolle, welcher mit Brennmaterial, insbesondere Wachs oder Paraffin, getränkt ist. Dabei wird das Brennmaterial bei der Bestimmung des Massenanteils an organischem Material vorzugsweise nicht berücksichtigt. Das Teelichtsystem ist somit ein Einwegteelichtsystem, da nach dem Abbrennen des Brennmateriales auch der Docht im Wesentlichen vollständig abgebrannt ist und dadurch lediglich der Behälter aus Aluminium verbleibt.
  • Zweckmäßig ist der Docht mit einer Dochthalterung an dem Behälter, insbesondere einer Bodenwandung des Behälters, befestigt und/oder der Docht steht außenseitig zu wenigstens 30%, 50% oder 70% in unmittelbaren Kontakt zu dem Brennmaterial, so dass in einem Schnitt senkrecht zu einer Längsachse des Dochtes zwischen dem Behälter, insbesondere einer Seitenwandung des Behälters, und dem Docht nur das Brennmaterial angeordnet ist. Der Docht ist somit nicht innerhalb eines Röhrchens angeordnet, so dass in dem Schnitt senkrecht zu der Längsachse des Dochtes, bei welchem sowohl der Docht als auch eine Seitenwandung geschnitten ist, zwischen dem Docht und der Seitenwandung nur das Brennmaterial angeordnet ist und dies bis zu wenigstens 30%, 50% oder 70% in der Ausdehnung des Dochtes in Richtung der Längsachse ausgebildet ist. Insbesondere ist die Längsachse senkrecht zu einer von der Bodenwandung aufgespannten fiktiven Ebene.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Brennmaterial bei Temperaturen zwischen 0°C und 30°C ein Feststoff oder eine Paste und/oder das Brennmaterial ist Wachs oder Paraffin. Erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Teelichtsystems, insbesondere eines Teelichtsystems gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit den Schritten: zur Verfügung stellen eine Teelichtes, das Teelicht umfassend einen Behälter zur Aufnahme eines Brennmateriales mit einer oberen Öffnung, Brennmaterial, welches in dem Behälter angeordnet ist, und einen Docht zum Abbrennen des Brennmateriales, wobei eine Abdeckscheibe mit einer Scheibenöffnung zur Verfügung gestellt wird und die Abdeckscheibe auf den Behälter des Teelichtes oben aufgelegt wird, so dass die Öffnung des Behälters teilweise von der Abdeckscheibe abgedeckt wird.
  • Insbesondere wird das Teelicht dahingehend zur Verfügung gestellt, dass es nur für einen einmaligen Gebrauch geeignet ist und/oder das Teelicht wird dahingehend zur Verfügung gestellt, dass der Docht aus einem derartigen Dochtmaterial besteht, so dass der Docht beim Brennen des Teelichtsystems mit abbrennt und sich dadurch die Länge des Dochtes beim Brennen verkleinert und/oder das Teelicht wird mit einem Docht aus einem brennbaren Material zur Verfügung gestellt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist ein Dauerbrenn-Licht ein Teelicht und/oder ein Teelichtsystem.
  • Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 einen Querschnitt eines Teelichtsystems,
  • 2 eine Seitenansicht des Teelichtsystems gemäß 1 und
  • 3 eine Draufsicht des Teelichtsystems gemäß 1.
  • Ein in den 1 bis 3 dargestelltes Teelichtsystem 1 wird in den unterschiedlichsten Anwendungen eingesetzt. Beispielsweise kann das Teelichtsystem 1 zum Warmhalten von Getränken, zum Ausleuchten oder auch als Duftkerze eingesetzt werden. Bei einem Einsatz des Teelichtsystems 1 als Duftkerze ist ein Brennmaterial 7 des Teelichtsystems 1, welches als Wachs 8 ausgebildet ist, mit entsprechenden Duftzusätzen versehen.
  • Das Teelichtsystem 1 umfasst ein Teelicht 2 und eine Abdeckscheibe 10. Das Teelicht 2 umfasst einen Behälter 3, einen Docht 9 und das Brennmaterial 7. Der Behälter 3 besteht aus Aluminium mit einer ring- oder zylinderförmigen Seitenwandung 5 und einer kreisförmigen Bodenwandung 6. Der Behälter 3 weist dadurch am oberen Endbereich eine kreisförmige Öffnung 4 auf. Der Docht 9 ist mittels einer Dochthalterung 14 an der Bodenwandung 6 befestigt und bei Zimmertemperatur, z. B. 20°C, ist das Brennmaterial 7 ein Feststoff. Ein oberes Ende 13 des Dochtes 9 ist in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel unterhalb eines oberen Endes der Seitenwandung 5 angeordnet und auch das Brennmaterial 7 ist nicht vollständig bis zum oberen Ende der Seitenwandung 5 eingefüllt. Abweichend hiervon kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel (nicht dargestellt) das Brennmaterial 7 im Wesentlichen bis zum oberen Ende der Seitenwandung 5 angeordnet bzw. befüllt sein und das obere Ende 13 des Dochtes 9 endet oberhalb des oberen Endes der Seitenwandungen 5. Die Dochthalterung 14 ist erforderlich, da nach dem Anzünden des Teelichtsystems 1 am oberen Endbereich des Dochtes 9 das Brennmaterial 7 sich verflüssigt aufgrund der erhöhten Temperatur und dadurch der Docht 9 keinen Halt mehr innerhalb des Behälters 3 hätte, so dass mittels der Dochthalterung 14 auch bei dem flüssigen Brennmaterial 7 eine vertikale Ausrichtung des Dochtes 9 gewährleistet ist.
  • Auf das obere Ende der Seitenwandung 5 des Behälters 3 ist die kreisförmige Abdeckscheibe 10 aufgelegt und die Abdeckscheibe 10 weist eine kreisförmige Scheibenöffnung 11 auf. Der Docht 9 und damit auch eine Längsachse 15 des Dochtes 9 ist dabei im Wesentlichen konzentrisch zu den Seitenwandungen 5 ausgerichtet und auch die Abdeckscheibe 10 und die Scheibenöffnung 11 sind konzentrisch zu der Längsachse 15 ausgerichtet. Die Abdeckscheibe 10 weist am Randbereich einen Befestigungsring 12 auf und der Innendurchmesser des Befestigungsringes 12 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser der Seitenwandung 5, so dass dadurch die Abdeckscheibe 10 leicht auf die Seitenwandung 5 aufgelegt werden kann und dadurch die Abdeckscheibe 10 zuverlässig lediglich durch das Auflegen auf das obere Ende der Seitenwandungen 5 an dem Behälter 3 aus Aluminium befestigt ist. Die Abdeckscheibe 10 besteht dabei aus einem lichtdurchlässigen, insbesondere auch durchsichtigen Material, beispielsweise Glas.
  • Das erfindungsgemäße Teelichtsystem 1 weist wesentliche Vorteile auf. Aufgrund der auf den Behälter 3 aufgelegten Abdeckscheibe 10 ist das Teelichtsystem 1 bezüglich Luftbewegungen sehr resistent, so dass auch bei stärkeren und höheren Windgeschwindigkeiten ein Ausblasen der Flamme am oberen Endbereich des Dochtes 9 ausgeschlossen ist. Außerdem wird aufgrund der teilweisen Abdeckung der Öffnung 4 mittels der Abdeckscheibe 10 weniger Wärme in die Umgebung abgegeben, so dass dadurch eine gleichmäßige Schmelze des Wachses 8 gewährleistet ist und ferner auch am unteren äußeren Endbereich im Bereich der Bodenwandung 6 ein vollständiges Abbrennen des Brennmateriales 7 gewährleistet ist, so dass das Brennmaterial 7 an dem Teelichtsystem 1 im Wesentlichen vollständig, d. h., zu wenigstens 90%, 95%, 98%, 99% oder 100% mittels des Dochtes 9 abgebrannt werden kann. Ferner kann das Teelichtsystem 1 aufgrund der Scheibenöffnung 11 an der Abdeckscheibe 10 besonders einfach angezündet werden, da insbesondere zu Beginn des Anzündens die Flamme an dem Docht noch sehr klein ist und aufgrund der Schutzwirkung der Abdeckscheibe 10 ein Ausblasen der Flamme am oberen Endbereich des Dochtes 9 im Wesentlichen ausgeschlossen ist.
  • Insgesamt betrachtet sind mit dem erfindungsgemäßen Teelichtsystem 1 wesentlichen Vorteile verbunden. Ein aus dem Stand der Technik bekanntes Teelicht 2 kann einfach dahingehend verbessert werden, indem auf dieses die Abdeckscheibe 10 aufgelegt und dadurch ein erfindungsgemäßes Teelichtsystem 1 zur Verfügung gestellt wird bzw. hergestellt wird. Das erfindungsgemäße Teelichtsystem 1 ist gegenüber Wind- und Luftbewegungen hoch resistent und ist außerdem beim Abbrennen wirtschaftlich, da das Brennmaterial 7 im Wesentlichen vollständig abbrennt. Der Docht 9 besteht aus einem brennbaren Material, z. B. Baumwolle, so dass beim Abbrennen des Dochtes 9 die Ausdehnung des Dochtes 9, d. h. der Abstand von dem oberen Ende 13 des Dochtes 9 in Richtung der Längsachse 15 zu der Bodenwandung 6 sich verkleinert. Der Docht 9 weist somit im Wesentlichen keine anorganischen Bestandteile auf, wie z. B. Gips, Kreide, Ton, Zement, Glaswolle, Glasseide oder dergleichen. Der Anteil von anorganischem Material an dem Docht 9 ist gleich Null oder der Massenanteil von anorganischem Material an dem Docht 9 ist kleiner als 20 Massen-%, 10 Massen-%, 5 Massen-%, 3 Massen-%, 2 Massen-% oder 1 Massen-% an anorganischem Material. Vorzugsweise ist dabei das Teelicht als ein Einwegteelichtsystem ausgebildet, d. h. nur für einen einmaligen Gebrauch geeignet und der Behälter wird nach dem Abbrennen vernichtet bzw. recycelt. Abweichend hiervon kann das Teelichtsystem 1 vorzugsweise auch dahingehend ausgebildet sein, dass nach dem Abbrennen des Brennmateriales 7 mit einem abbrennbaren Docht 9 der Behälter 3 wiederverwendet wird, d. h. mit Brennmaterial 7 wieder befüllt wird und zugleich ein neuer Docht 9 an der Bodenwandung 6 mittels der Dochthalterung 14 befestigt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 9001271 U1 [0003]
    • DE 4203644 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Teelichtsystem (1), umfassend – einen Behälter (3) zur Aufnahme eines Brennmateriales (7) mit einer oberen Öffnung (4), – Brennmaterial (7), welches in dem Behälter (3) angeordnet ist, – einen Docht (9) zum Abbrennen des Brennmateriales (7), – eine Abdeckscheibe (10), welche die obere Öffnung (4) des Behälters (3) abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Teelichtsystem (1), insbesondere das Teelicht (2), dahingehend ausgebildet ist, dass es nur für einen einmaligen Gebrauch geeignet ist und/oder der Docht (9) aus einem derartigen Dochtmaterial besteht, so dass der Docht (9) beim Brennen des Teelichtsystems (1) mit abbrennt und sich dadurch die Länge des Dochtes (9) beim Brennen verkleinert und/oder der Docht (9) aus einem brennbaren Material besteht.
  2. Teelichtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckscheibe (10) eine im Wesentlichen zentrische, vorzugsweise kreisförmige, Scheibenöffnung (11) aufweist, so dass die Öffnung (4) des Behälters (3) von der Abdeckscheibe (10) teilweise abgedeckt ist und/oder der Behälter (3) eine, vorzugsweise ring- oder zylinderförmige, Seitenwandung (5) und eine, vorzugsweise kreisförmige, Bodenwandung (6) umfasst.
  3. Teelichtsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckscheibe (10) auf die Seitenwandung (5) des Behälters (3) aufgelegt ist und die Abdeckscheibe (10) und der Behälter (3) zwei getrennte Bauteile sind.
  4. Teelichtsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckscheibe (10) am äußeren Rand einen Befestigungsring (12) aufweist und vorzugsweise der innere Durchmesser des Befestigungsringes (12) gleich oder kleiner ist als der äußere Durchmesser der Seitenwandung (5) an der Öffnung (4) des Behälters (3).
  5. Teelichtsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) aus Kunststoff und/oder Metall, z. B. Aluminium, wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, besteht und/oder der Behälter (3), insbesondere die Seitenwandung (5), undurchsichtig und/oder lichtundurchlässig ist und/oder die Abdeckscheibe (10) aus Glas und/oder Metall und/oder Kunststoff, wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, besteht und/oder die Abdeckscheibe (10) lichtdurchlässig und/oder durchsichtig ist.
  6. Teelichtsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht (9) wenigstens teilweise, vorzugsweise zu wenigstens 1 Massen-%, zu wenigstens 2 Massen-%, zu wenigstens 5 Massen-%, zu wenigstens 10 Massen-%, zu wenigstens 20 Massen-%, zu wenigstens 50 Massen-% oder zu wenigstens 80 Massen-%, insbesondere vollständig, aus einem organischen Material, z. B. Baumwolle, besteht, so dass der Docht (9) beim Brennen des Teelichtsystemes (1) mit abbrennt und sich dadurch die Länge des Dochtes (9) beim Brennen verkleinert, wobei vorzugsweise das Brennmaterial (7) an dem Massen-Anteil des organischen Materiales nicht berücksichtigt ist.
  7. Teelichtsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht (9) mit einer Dochthalterung (14) an dem Behälter (3), insbesondere einer Bodenwandung (6) des Behälters (3), befestigt ist und/oder der Docht (9) außenseitig zu wenigstens 30%, 50% oder 70% in unmittelbaren Kontakt zu dem Brennmaterial (7) steht, so dass in einem Schnitt senkrecht zu einer Längsachse (15) des Dochtes (9) zwischen dem Behälter (3), insbesondere einer Seitenwandung (5) des Behälters (3), und dem Docht (9) nur das Brennmaterial (7) angeordnet ist.
  8. Teelichtsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennmaterial (7) bei Temperaturen zwischen 0°C und 30°C ein Feststoff oder eine Paste ist und/oder das Brennmaterial (7) Wachs oder Paraffin ist.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Teelichtsystems (1), insbesondere eines Teelichtsystems (1) gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit den Schritten: – zur Verfügung stellen eine Teelichtes (2), das Teelicht (2) umfassend einen Behälter (3) zur Aufnahme eines Brennmateriales (7) mit einer oberen Öffnung (4), Brennmaterial (7), welches in dem Behälter (3) angeordnet ist, und einen Docht (9) zum Abbrennen des Brennmateriales (7), dadurch gekennzeichnet, dass – eine Abdeckscheibe (10) mit einer Scheibenöffnung (11) zur Verfügung gestellt wird und – die Abdeckscheibe (10) auf den Behälter (3) des Teelichtes (2) oben aufgelegt wird, so dass die Öffnung (4) des Behälters (3) teilweise von der Abdeckscheibe (10) abgedeckt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Teelicht (2) dahingehend zur Verfügung gestellt wird, dass es nur für einen einmaligen Gebrauch geeignet und/oder das Teelicht (2) dahingehend zur Verfügung gestellt wird, dass der Docht (9) aus einem derartigen Dochtmaterial besteht, so dass der Docht (9) beim Brennen des Teelichtsystems (1) mit abbrennt und sich dadurch die Länge des Dochtes (9) beim Brennen verkleinert und/oder das Teelicht (1) mit einem Docht (9) aus einem brennbaren Material zur Verfügung gestellt wird.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9001271U1 (de) 1990-02-05 1991-06-20 Schirneker, Hans-Ludwig, 4773 Moehnesee, De
DE4203644A1 (de) 1992-02-08 1993-08-12 Schirnecker Hans Ludwig Dauerbrenn-licht

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