DE102012218865B4 - Torrahmen für ein Ballspiel - Google Patents

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Abstract

Torrahmen (10; 10') für ein Ballspiel, umfassend zwei Seitenstreben (11; 12) und eine obere Querstrebe (13), welche zwei obere Enden der beiden Seitenstreben (11; 12) miteinander verbindet, und zwei Standstreben (15; 16), welche jeweils über einen Verbindungspunkt (V1; V2) winkelig an den beiden unteren Enden der beiden Seitenstreben (11; 12) angebracht sind und deren Längsachsen in einem Winkel verschieden von 0° zur Längsachse der oberen Querstrebe (13) verlaufen, wobei der Torrahmen (10; 10') ferner eine Bodenquerstrebe (14; 14') umfasst, über welche die beiden Standstreben (15; 16) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bodenquerstrebe (14; 14') und/oder den beiden Standstreben (15; 16) Verbindungsmittel vorgesehen sind, mit denen die Bodenquerstrebe (14; 14') so an den Standstreben (15; 16) anbringbar ist, dass die Schnittpunkte (S1; S2) zwischen der Längsachse der Bodenquerstrebe (14; 14') und der jeweiligen Längsachse der Standstreben (15; 16) jeweils zwischen den von den Seitenstreben (11; 12) wegweisenden Enden der Standstreben (15; 16) und den Verbindungspunkten (V1; V2) zwischen den Standstreben (15; 16) mit den Seitenstreben (11; 12) liegen, und dass zwischen den Standstreben (15; 16) Raum besteht, damit eine Person seitlich über dem Torrahmen (10; 10') stehen und einen Fuß auf dem Boden zwischen den Standstreben (15; 16) und hinter der Bodenquerstrebe (14; 14') absetzen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Torrahmen für ein Ballspiel, umfassend zwei Seitenstreben und eine obere Querstrebe, welche zwei obere Enden der beiden Seitenstreben miteinander verbindet, und zwei Standstreben, welche jeweils über einen Verbindungspunkt winkelig an den beiden unteren Enden der beiden Seitenstreben angebracht sind und deren Längsachsen in einem Winkel verschieden von 0° zur Längsachse der oberen Querstrebe verlaufen. Dabei umfasst der Torrahmen ferner eine Bodenquerstrebe, über welche die beiden Standstreben miteinander verbunden sind
  • Derartige Torrahmen sind bekannt und werden typischerweise für Ballspiele wie Fußball, Feld-, Roll- oder Eishockey, Handball, etc. eingesetzt, wobei der Torrahmen mit einem Netz versehen werden kann, welches den Ball bei einem erfolgreichen Torschuss hinter der durch die Seitenstreben und die obere Querstrebe gebildeten Toröffnung abfängt. Dabei kann der Torrahmen aus fest miteinander verbundenen Streben bestehen oder auch leicht montierbar und demontierbar sein, wenn er beispielsweise aus verschiedenen zusammensteckbaren Einzelteilen besteht. Für den Transport und zum Verstauen des Tores bei Nichtgebrauch kann ein solcher Torrahmen dann auf einfache Weise demontiert werden, indem er auseinandergebaut wird. Auch zusammenklappbare Torrahmen sind bekannt, um Tore platzsparend transportieren und aufbewahren zu können.
  • Aus der US 5,080,375 ist beispielsweise ein Tor bekannt, das aus mehreren rohrförmigen Streben besteht, die ineinander gesteckt werden können, um so das Grundgerüst des Tores auszubilden. Dabei können unterschiedlich lange Rohre miteinander kombiniert werden, so dass die Länge der einzelnen Streben variabel ist und verschiedene Torgrößen insbesondere für Kinder oder Erwachsene realisiert werden können. Die Verbindung der rohrförmigen Streben untereinander erfolgt beispielsweise durch Schraubverbindungen in entsprechend angeordneten Bohrungen, was jedoch eine sehr zeitintensive Montage bzw. Demontage bedingt. Außerdem können die offensichtlich verwendeten Flügelmuttern leicht verloren gehen. Für eine einfachere Handhabung kann die Verbindung daher auch durch federbelastete Kugeln realisiert werden, die an den jeweiligen Innenrohr angebracht sind und unter der Federkraft in entsprechende Bohrungen in einem zugehörigen Außenrohreinrasten. Zum Lösen der Verbindung an einer Stelle muss eine Kugel lediglich von einem Nutzer gegen die Federkraft gedrückt werden, bis die Verrastung aufgehoben ist und das Innenrohr gegenüber dem Außenrohr bewegbar wird.
  • Aus der US 2005/0275168 A1 ist ferner ein Tor bekannt, dessen Größe ebenfalls variabel ist. Dazu werden Rohre aber nicht in unterschiedlichen Längen zusammengesteckt, sondern die Längenverstellbarkeit wird durch teleskopisch ausgebildete Streben erreicht, bei denen ein Innenrohr innerhalb eines zugehörigen Außenrohres verschiebbar ist. Um die gewünschte Länge einer Strebe dann zu fixieren, können beliebig wählbare Arretiermechanismen vorgesehen sein.
  • Bei diesen und anderen Torrahmen gehen die beiden vertikalen Seitenstreben üblicherweise L-förmig in horizontale Standstreben über, mit denen das Tor auf dem Boden steht. Die von den Seitenstreben wegweisenden Enden der Standstreben sind dann durch eine Bodenquerstrebe miteinander verbunden, auf welcher das Tor ebenfalls steht, so dass das Tor eine U-förmige Auflagefläche hat. Bei vielen Torkonstruktionen ist ferner vorgesehen, dass die obere Querstrebe und die hintere Bodenquerstrebe durch weitere schräge Streben miteinander verbunden sind, so dass diese Tore in der Seitenansicht eine dreieckige oder auch trapezförmige Form haben, was insbesondere das Spannen des Netzes erleichtert und den Torinnenraum beispielsweise für einen Torwart vergrößert.
  • Aus der WO 2008/145947 A1 ist ferner ein Fußball-Trainingsgerät bekannt, welches auf einer Seite als normales Fußballtor ausgebildet ist, während es auf der gegenüber liegenden Seite eine Rampe mit mehreren Rinnen aufweist. In diesen Rinnen werden Bälle zu Trainingszwecken geführt, wenn sie von dieser Seite auf das Tor geschossen werden. Das Fußballtor wird dabei aus zwei L-förmigen Seitenpfosten gebildet, deren Grundflächen als Standstreben auf dem Boden aufliegen. Diese Grundflächen sind über eine Querstange miteinander verbunden.
  • Die DE 203 18 743 U1 beschreibt dagegen ein aufblasbares Ballsporttor mit einer Vielzahl von Kammern, welche einen Rahmen bilden. Diese Kammern können wahlweise mit Luft oder Wasser befüllt werden, um das Tor aufzurichten und ihm Stabilität zu verleihen.
  • Die bekannten Tore sind für Spiele wie Fußball, Handball oder Hockey gut einsetzbar, und insbesondere in ihrer Größe veränderliche Torrahmen bieten die Möglichkeit, die Torgröße flexibel an die Anforderungen der verschiedenen Ballspiele und auch die Größe der Spieler anzupassen. Allerdings sind auch andere Ballspiele denkbar, bei denen die bekannten Torausgestaltungen zwar unter Umständen unverändert einsetzbar wären, dann aber gewisse Nachteile mit sich brächten. Beispielsweise hat die Anmelderin ein Ballspiel entwickelt, bei dem relativ kleine Tore und mehrere Spielerfiguren eingesetzt werden, welche von Spielern auf einem Feld bewegt werden können. Durch die Figuren selbst oder den Fuß eines Spielers kann dann ein Ball Richtung Tor geschossen werden. Um einen Schuss auf sein Tor abzuwehren, darf sich ein Spieler mit einem Bein hinter das Tor stellen, während er mit dem anderen Bein vor dem Tor den Torschluss blocken kann. Der Spieler steht somit seitlich über dem Tor und seine Füße befinden sich auf beiden Seiten der oberen Querstrebe. Dazu muss das Tor ausreichend klein sein, damit ein Spieler seitlich über dem Tor stehen und das Gewicht auf den hinteren Fuß verlagern kann, um so mit dem anderen Fuß einen Torschuss abzuwehren.
  • Mit den bekannten Toren ist dies jedoch erfahrungsgemäß nicht möglich, da der horizontale Abstand zwischen der oberen Querstrebe und der Bodenquerstrebe zu groß ist. Mit höhenverstellbaren Toren ließe sich zwar unter Umständen ermöglichen, dass ein Spieler seitlich über einem Tor steht, aber würde der Spieler seinen Fuß hinter der Bodenquerstrebe platzieren, also außerhalb des Torraumes, könnte er darauf nicht so gut balancieren, dass er das andere Bein auf der Vorderseite des Tores anheben und einen Torschuss abwehren könnte. Er müsste daher seinen Fuß vor die hintere Bodenquerstrebe setzten, d. h. in den Torraum. Dann stünde er aber auf dem Netz, das üblicherweise zwischen der oberen Querstrebe und der Bodenquerstrebe gespannt ist. Dies kann zu Rutschgefahr und/oder Verknotungen mit dem Netz führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen gattungsgemäßen Torrahmen insbesondere für ein Ballspiel bereitzustellen, mit dem es einem Spieler auf sichere Weise möglich ist, einen Fuß hinter eine Bodenquerstrebe des Torrahmens zu stellen, während er mit dem anderen Fuß auf der Vorderseite des Tores steht bzw. auf dem hinteren Fuß stehend einen Torschuss abwehrt. Dabei soll der Torrahmen möglichst stabil und standfest sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Torrahmen gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Torrahmens ergeben sich aus den Unteransprüchen 2–15.
  • Der erfindungsgemäße Torrahmen eignet sich für ein Ballspiel und umfasst zwei Seitenstreben und eine obere Querstrebe, welche zwei obere Enden der beiden Seitenstreben miteinander verbindet, und zwei Standstreben, welche über einen Verbindungspunkt winkelig an den beiden unteren Enden der beiden Seitenstreben angebracht sind und deren Längsachsen in einem Winkel verschieden von 0° zur Längsachse der oberen Querstrebe verlaufen. Ferner umfasst der Torrahmen eine Bodenquerstrebe, über welche die beiden Standstreben miteinander verbunden sind. Durch die Seitenstreben und die obere Querstrebe wird so ein Torbogen gebildet, der die Toröffnung darstellt, durch welche ein Ball geschossen werden muss, um ein Tor zu erzielen. Der Torrahmen liegt mit den Standstreben auf dem Boden auf, und die Bodenquerstrebe verleiht dem Torrahmen eine ausreichende Steifigkeit, so dass die Seitenstreben nicht auseinander gedrückt werden können.
  • Erfindungsgemäß verbindet die Bodenquerstrebe die beiden Standstreben jedoch nicht direkt an ihren jeweils freien Enden, sondern an der Bodenquerstrebe und/oder den beiden Standstreben sind Verbindungsmittel vorgesehen, mit denen die Bodenquerstrebe so an den Standstreben anbringbar ist, dass die Schnittpunkte zwischen der Längsachse der Bodenquerstrebe und der jeweiligen Längsachse der Standstreben jeweils zwischen den von den Seitenstreben wegweisenden Enden der Standstreben und den Verbindungspunkten zwischen den Standstreben mit den Seitenstreben liegen. Die Standstreben enden somit nicht an der Bodenquerstrebe, sondern Teilabschnitte der Standstreben erstrecken sich als Ausleger über die Bodenquerstrebe hinaus. Ferner besteht erfindungsgemäß zwischen den Standstreben Raum, damit eine Person seitlich über dem Torrahmen stehen und einen Fuß auf den Boden zwischen den Standstreben und hinter der Bodenquerstrebe absetzen kann.
  • Der horizontale Abstand zwischen der Längsachse der Bodenquerstrebe und den von den Seitenstreben wegweisenden Enden der Standstreben kann dabei in der Größenordnung von 5 cm bis 45 cm, insbesondere bei etwa 10 cm bis 35 cm liegen. Um diese Längen ragen die Standstreben daher jeweils als Ausleger nach hinten über die Bodenquerstrebe hinaus.
  • Gegenüber herkömmlichen Torrahmen kann die Bodenquerstrebe hierdurch horizontal soweit in Richtung der oberen Querstrebe, d. h. der Torlinie, verschoben werden, dass sich der Torrahmen zum Einsatz in einem Ballspiel eignet, bei dem ein Spieler einen Fuß hinter die Bodenquerstrebe des Torrahmens stellt, während er mit dem anderen Fuß auf der Vorderseite des Tores steht bzw. auf dem hinteren Fuß stehend einen Torschuss abwehrt. So können beispielsweise horizontale Abstände zwischen der oberen Querstrebe und der Bodenquerstrebe realisiert werden, die in der Größenordnung von 8 cm bis 40 cm, insbesondere bei 8 cm bis 20 cm liegen. Mit diesen Abständen können sowohl kleine Kinder, als auch größere Erwachsene das besagte Ballspiel spielen, ohne dass ein Spieler fällt, es zur Rutschgefahr und/oder Verknotungen mit dem Netz kommt, denn der Spieler steht außerhalb des Netzbereiches. Dabei wird der erforderliche Mindestabstand zwischen der oberen Querstrebe und der Bodenquerstrebe im Wesentlichen durch die Größe des verwendeten Balles vorgegeben, da dieser die imaginäre Torlinie zwischen den beiden Seitenstreben überschreiten muss, bevor er gegen die Bodenquerstrebe und/oder das Netz prallt. Je größer der Ball ist, desto größer ist somit der besagte Abstand, wobei der Maximalwert des Abstandes bei etwa 45 cm liegt, da man ab diesem Wert nicht mehr gut auf einem Bein balancieren und mit dem anderen einen Torschuss abwehren kann.
  • Dabei ist der Torrahmen jedoch nachwievor stabil und standfest. Gegenüber Lösungen ohne jegliche Bodenquerstrebe, die einem Spieler natürlich beliebig Raum hinter der oberen Querstrebe bieten würden, um seinen Fuß abzusetzen, hat die erfindungsgemäße Lösung den Vorteil, dass sie dem Torrahmen mehr Stabilität verleiht, da die Seitenstreben nicht ungewollt auseinander gedrückt werden können. Auch ein Stoß gegen eine Seitenstrebe verschiebt diese nicht beliebig nach hinten, wodurch der Torrahmen in sich schräg und instabil würde, sondern bewegt den Torrahmen höchstens in seiner Gesamtheit nach hinten. Der Torrahmen kann dann jedoch schnell und einfach wieder in die gewünschte Position gebracht werden, ohne dass die Lage der Seitenstreben irgendwie neu justiert werden müsste. Somit ist auch immer der vorgegebene Torabstand zwischen den beiden Seitenstreben gegeben.
  • Außerdem bietet die versetzte Bodenquerstrebe nachwievor den Vorteil, dass das Netz an ihr befestigt werden kann. Bei Lösungen ohne jegliche Bodenquerstrebe müsste das Netz dagegen an den Standstreben oder anderweitig befestigt werden. Ferner könnte ein völliges Weglassen einer Bodenquerstrebe auch dazu führen, dass der Spieler sein hinteres Bein ebenfalls für die Abwehr eines Torschusses einsetzt. Dies wird dadurch verhindert, dass die Bodenquerstrebe die Position für das hintere Bein vorgibt. Auch wenn sich die Bodenquerstrebe gegenüber herkömmlichen Toren sehr nahe an der Toröffnung befindet, kann ein Ball dennoch die Torlinie überqueren und im dahinter gespannten Netz aufgefangen werden. Eine direkt unterhalb der oberen Querstange befindliche Bodenquerstange stünde einem Torschuss dagegen unter Umständen im Wege.
  • Würde man den Abstand zwischen der Bodenquerstrebe und der oberen Querstrebe bei den bekannten Torkonstruktionen einfach nur soweit verkürzen, dass ein Spieler gut auf einem Fuß hinter der Bodenquerstrebe balancieren kann, würde dies die Standfestigkeit des Torrahmen erheblich beeinträchtigen. Der Torrahmen wäre dann wesentlich höher als tief, was ihn sehr instabil machen würde. Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Standstreben, die nach hinten über die Bodenquerstrebe hinausragen, wirken diese Bereiche jedoch als Ausleger, die dem Torrahmen trotz der in Richtung der oberen Querstrebe versetzten Bodenquerstrebe ausreichend Standfestigkeit geben. Der Torrahmen liegt so trotz allem auf einer ausreichend großen Länge auf den Standstreben auf, um nicht nach hinten umzukippen.
  • Dabei können die Verbindungsmittel zu Verbindung der Bodenquerstrebe mit den Standstreben unterschiedlich ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Bodenquerstrebe einstückig mit den Standstreben ausgeformt oder lösbar in einer vorgegebenen Position an ihnen angebracht sein. In einer solchen Ausführungsform der Erfindung ist die Lage der Bodenquerstrebe somit fest vorgegeben und kann nicht verändert werden. Die zweite Variante mit einer lösbaren Bodenquerstrebe ermöglicht zwar die völlige Demontage der Bodenquerstrebe, um den Torrahmen beispielsweise besser transportieren und verstauen zu können, aber montiert wird die Bodenquerstrebe immer an der gleichen Stelle. Der Abstand zwischen der Bodenquerstrebe und der Torlinie ist somit immer konstant.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die Standstreben und/oder die Bodenquerstrebe dagegen Mittel zur Anbringung der Bodenquerstrebe in unterschiedlichen horizontalen Abständen zwischen der oberen Querstrebe und der Bodenquerstrebe auf. Hierdurch ist die Lage der Bodenquerstrebe veränderlich, wobei sie in wenigstens einer Lage so positionierbar ist, dass die Schnittpunkte zwischen der Längsachse des Bodenquerstrebe und der jeweiligen Längsachse der Standstreben jeweils zwischen den von den Seitenstreben wegweisenden Enden der Standstreben und den Verbindungspunkten zwischen den Standstreben mit den Seitenstreben liegen, wodurch die Standstreben über die Bodenquerstrebe hinausragen. In dieser Position ist die Bodenquerstrebe also relativ nahe an der Torlinie, aber die Standstreben ragen als Ausleger über die Bodenquerstrebe hinaus. In einer äußersten Endposition kann die Bodenquerstrebe dann kurz vor oder direkt an dem Ende der Standstreben positioniert sein. Diese Position kann sich für sehr große Spieler eignen, oder der Torrahmen und das zugehörige Tor können in dieser Position der Bodenquerstrebe auch als normales Tor für andere Ballspiele wie Fußball oder Hockey eingesetzt werden. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torrahmens hat somit insbesondere den Vorteil, dass der Torrahmen variabler einsetzbar ist, als dies mit einer festen Bodenquerstrebe der Fall ist.
  • Vorzugsweise ist ein Netz am Torrahmen angebracht, aber dies ist nicht zwingend erforderlich. Der Torrahmen könnte auch ohne Netz als Tor eingesetzt werden, würde dann jedoch einige Vorteile nicht beinhalten. Dabei ist das Netz wenigstens an der oberen Querstrebe und der Bodenquerstrebe befestigt, es kann jedoch zusätzlich auch an den Seitenstreben befestigt sein. Die Befestigung kann beispielsweise durch Einfädeln der verschiedenen Streben in die Maschen des Netzes, durch Druckknöpfe, Verbindungslaschen aus Klettband, etc. erfolgen.
  • Die einzelnen Streben des Torrahmens können fest oder steckbar miteinander verbunden sein. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die jeweilige Länge der Seitenstreben und/oder der oberen Querstrebe und der Bodenquerstrebe jedoch teleskopisch veränderbar. Hierdurch lässt sich die Größe des Torrahmens in verschiedene Richtungen verändern, ohne dass Bauteile hinzugefügt oder entfernt werden müssen. Durch teleskopisch verstellbare Seitenstreben lässt sich beispielsweise die Höhe des Torrahmens einstellen. Teleskopisch verstellbare Querstreben ermöglichen dagegen eine Einstellung der Breite des Tores. Beide Verstellvarianten können auch miteinander kombiniert werden, wobei die teleskopische Verstellbarkeit insbesondere den Vorteil hat, dass der Torrahmen in seiner Gesamtheit kompakt auf seine geringste Größe zusammen geschoben und verstaut werden kann. So kann er beispielsweise platzsparend in einem Spielekarton untergebracht werden, wobei er einfach nur auseinander gezogen werden muss, um das Spiel mit dem Tor zu spielen. Es ist kein aufwendiges und zeitintensives Zusammenbauen von Einzelteilen erforderlich und das Spiel ist schnell einsatzbereit.
  • Vorzugsweise sind die Längen der teleskopischen Streben stufenlos feststellbar, so dass beliebige Längen eingestellt und arretiert werden können. Die zugehörigen Arretiermechanismen können jedoch auch so ausgebildet sein, dass die Längen nur in vorgegebenen Stufen verstellbar sind.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass Innenrohre und Außenrohre der teleskopischen Streben nicht voneinander lösbar sind. So können diese beiden Teile einer Strebe nicht auseinanderfallen, wodurch die Grundform des Torrahmens immer erhalten bleibt. Dies erleichtert das Handling der Torrahmens beim Auf- und Abbau erheblich. Um dies zu erreichen, kann beispielsweise am freien Ende eines Innenrohres eine Endverdickung ausgebildet sein, während am freien Ende eines Außenrohres eine Endverengung ausgebildet ist. Dabei ist der Außendurchmesser der Endverdickung an einem Innenrohr jeweils größer als der Innendurchmesser der Endverengung an einem Außenrohr, wodurch ein Innenrohr nicht vollständig aus einem Außenrohr herausgezogen werden kann, da die Endverdickung des Innenrohres an der Endverengung des Außenrohres hängen bleibt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Standstreben wenigstens teilweise hohl ausgeführt sind und der Torrahmen weist Mittel zur Befüllung dieser hohlen Bereiche mit einem Gewichtsmaterial auf. Hierdurch lässt sich die Standfestigkeit des Torrahmens erhöhen, wobei als Gewichtsmaterial insbesondere fließfähige Materialien wie Wasser oder Sand in Betracht kommen. Die Hohlräume in den Standstreben können jedoch auch mit vorgeformten festen Gewichten oder Steinen gefüllt werden.
  • Vorzugsweise ist dieses Gewichtsmaterial zuführbar und auch wieder entnehmbar, was beispielsweise dadurch erreicht werden kann, dass an wenigstens einem freien Ende einer Standstrebe ein abnehmbarer Endstopfen vorgesehen ist, der einen Zugang zu dem hohlen Bereich innerhalb der Standstreben gewährt.
  • Die Seitenstreben mit den daran angebrachten Standstreben können im einfachsten Fall L-förmige Seitenteile des Torrahmens bilden. Sie können aber auch umgedreht T-förmige Seitenteile bilden, wobei gegenüber liegende Teilabschnitte der Standstreben auf beiden Seiten winkelig von den Seitenstreben abstehen. So ist der Torrahmen auch gegen ein Umkippen nach vorne gesichert, was die Stabilität weiter erhöht. Der nach vorne herausragende Teilabschnitt der Standstreben kann dabei jedoch kürzer ausgeführt sein als der nach hinten herausragende Teilabschnitt.
  • Um die Standfestigkeit des Torrahmens weiter zu erhöhen, können an den freien Enden der Standstreben Stützfüße ausgebildet sein. Diese können eine bestimmte Form haben, welche einen guten Halt auf verschiedenen Untergründen bietet. Dies kann beispielsweise durch entsprechend ausgeformte Standflächen erreicht werden. Ferner kann das Material der Standfüße so gewählt sein, dass es eine hohe Reibung zu verschiedenen Untergründen bietet. Insbesondere im Indoor-Bereich kann dies vorteilhaft sein, wenn die Standfüße gummiartig beschichtet sind und auf einem glatten Boden schlechter rutschen, als es beispielsweise das Material der Standstreben würde. Für den Outdoor-Bereich kann auch vorgesehen sein, dass Heringe durch die Stützfüße hindurch in den Untergrund geführt werden können.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung werden die Stützfüße durch Endstopfen ausgebildet, von denen wenigstens ein Endstopfen abnehmbar ausgeführt ist, um die zugehörige Standstrebe mit einem Gewichtsmaterial befüllen zu können. Ein Endstopfen dient so gleichzeitig als Stützfuß und als Mittel zum Befüllen der Standstreben mit Gewichtsmaterial, und abnehmbare und nicht-abnehmbare Endstopfen können so beispielsweise von ihrem äußeren Erscheinungsbild auch identisch ausgeführt sein.
  • Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Abbildungen.
  • Von den Abbildungen zeigt:
  • 1 eine dreidimensionale Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torrahmens ohne Netz;
  • 2 eine Rückansicht eines Torrahmens gemäß 1 im zusammengeschobenen Zustand mit einer schematischen Darstellung der Teleskopierbarkeit;
  • 3 eine Seitenansicht eines Torrahmens gemäß 2;
  • 4 eine Rückansicht eines Torrahmens gemäß 1 im auseinandergezogenen Zustand mit einer schematischen Darstellung der Teleskopierbarkeit;
  • 5 eine Seitenansicht eines Torrahmens gemäß 4;
  • 6 eine Ausführungsform eines Sperrmechanismus an einer teleskopischen Strebe;
  • 7 eine Ausführungsform eines Arretiermechanismus mit Klemmschraube;
  • 8 eine Ausführungsform eines Arretiermechanismus mit Klemmhebel;
  • 9a eine Ausführungsform eines Arretiermechanismus mit Gewindemuffe in der arretierten Stellung;
  • 9b eine Ausführungsform eines Arretiermechanismus mit Gewindemuffe in der geöffneten Stellung;
  • 9c eine schematische Darstellung des Funktionsprinzips einer Gewindemuffe gemäß den 9a und 9b;
  • 10 ein Ausführungsbeispiel einer Standstrebe mit Wasserbefüllung;
  • 11 die Stellung der Füße eines Spielers auf beiden Seiten eines Torrahmens;
  • 12a ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Torrahmens ohne Netz mit verstellbarer Bodenquerstrebe in einer ersten Position;
  • 12b ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Torrahmens ohne Netz mit verstellbarer Bodenquerstrebe in einer zweiten Position;
  • 13 einen Spieler im festen Stand oberhalb eines Torrahmens; und
  • 14 einen Spieler oberhalb eines Torrahmens auf dem Standfuß balancierend.
  • In 1 ist eine dreidimensionale Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Torrahmens 10 ohne Netz dargestellt. Dabei umfasst der Torrahmen 10 zwei Seitenstreben 11 und 12, welche an ihren oberen Enden durch eine obere Querstrebe 13 miteinander verbunden sind. Die Seitenstreben 11, 12 stehen bei Benutzung des Torrahmens 10 vorzugsweise vertikal und verlaufen im Wesentlichen parallel, während die obere Querstrebe 13 horizontal verläuft. An den unteren Enden der Seitenstreben 11, 12 ist jeweils eine Standstrebe 15 und 16 angebracht, die auf dem Boden aufliegt, so dass der Torrahmen 10 auf diesen Standstreben steht. Die Standstreben 15, 16 stehen dabei in einem Winkel verschieden von 0° zur Längsachse der oberen Querstrebe 13. Sie stehen also quer zu dieser, wobei sie in dem dargestellten Ausführungsformbeispiel in einem Winkel von 90° zur Längsachse der oberen Querstrebe 13 verlaufen. Die Standstreben 15, 16 können aber auch schräg abstehen, so dass sich ihre verlängerten Längsachsen vor oder hinter dem Torrahmen treffen würden.
  • Dabei bilden die Seitenstreben 11, 12 und die Standstreben 15, 16 L-förmige Seitenteile oder Seitenteile in Form eines umgekehrten T's. Bei einer L-Form knicken die Standstreben 15, 16 nur auf einer Seite von den Seitenstreben 11, 12 ab, während sie bei einer umgekehrten T-Form auf beiden Seiten von den Seitenstreben 11, 12 abgehen. Das Ausführungsbeispiel der 1 zeigt eine umgekehrte T-Form der durch die Seitenstreben 11, 12 und die Standstreben 15, 16 gebildeten Seitenteile, bei der ein kürzerer Teil der Standstreben 15, 16 von den Seitenstreben 11, 12 aus nach vorne ragt, während ein längerer Teil nach hinten ragt. In der dreidimensionalen Darstellung ist somit links die Vorderseite des Torrahmens 10, während die Rückseite rechts ist.
  • Die ungleichmäßige Aufteilung der Standstreben 15, 16 in einen kürzeren vorderen Teil und einen längeren hinteren Teil hat den Vorteil, dass der Torrahmen 10 so vorrangig gegen ein Umkippen nach hinten gesichert ist, was aufgrund von Torschüssen, Beinbewegungen des Torhüters oder sonstigen Berührungen aus dem Feld heraus am ehesten auftreten könnte. Doch auch ein Umkippen nach vorne wäre möglich, so dass dies durch den Ausleger nach vorne ebenfalls gesichert ist. Allerdings ist dieser vordere Teil der Standstreben 15, 16 relativ kurz ausgeführt, um während des Spiels keine Behinderung darzustellen.
  • Um die Standfestigkeit des Torrahmens 10 zu erhöhen, können an den freien Enden der Standstreben 15 und 16 Stützfüße 30, 31, 32 und 33 ausgebildet sein. Hierbei kann es sich um abgewinkelte Füße oder auch um stopfenförmige Endprofile handeln, wie sie in dem Ausführungsbeispiel der 1 vorgesehen sind. Der Außendurchmesser dieser Endstopfen 30, 31, 32 und 33 ist größer als der Außendurchmesser der rohrförmigen Standstreben 15, 16, so dass der Torrahmen 10 mit den Endstopfen auf dem Boden aufliegt. Bei weichem Boden beispielsweise auf einer Rasenwiese, drücken sich die Endstopfen leicht in den Boden, wodurch sich die Standfestigkeit des Torrahmens 10 erhöht. Bei Aufstellung des Torrahmens 10 auf einem glatten Boden beispielsweise im Indoor-Bereich können die Endstopfen ein Verrutschen des Torrahmens verhindern, wenn sie beispielsweise so ausgeführt sind, dass sie zum Boden einen hohen Reibungskoeffizienten haben. Dies kann durch eine entsprechende Ausgestaltung der Oberfläche der Endstopfen beispielswiese mit Rillen erfolgen, oder für die Endstopfen wird ein gummiartiges Material gewählt, das den Torrahmen 10 auf glatten Oberflächen rutschfester macht.
  • Zwischen den beiden Standstreben 15, 16 erstreckt sich eine horizontale Bodenquerstrebe 14, die im dargestellten Ausführungsbeispiel fest an den Standstreben 15, 16 angebracht ist. Dabei befindet sich diese Bodenquerstrebe 14 gegenüber der Längsachse der oberen Querstrebe 13 leicht nach hinten versetzt, aber nicht ganz am Ende der Standstreben 15, 16. Vielmehr ist sie zwischen den freien hinteren Enden der Standstreben 15, 16 und den Verbindungspunkten V1 und V2 zwischen den vertikalen Seitenstreben 11, 12 und den horizontalen Standstreben 15, 16 angebracht. Somit liegen die Schnittpunkte S1 und S2 zwischen der Längsachse des Bodenquerstrebe 14 und der jeweiligen Längsachse der Standstreben 15, 16 jeweils zwischen den von den Seitenstreben 11, 12 wegweisenden Enden der Standstreben 15, 16 und den Verbindungspunkten V1, V2 zwischen den Standstreben 15, 16 mit den Seitenstreben 11, 12. Die Standstreben 15, 15 und die Bodenquerstrebe 14 bilden so eine H-förmige Auflagefläche, mit welcher der Torrahmen 10 auf dem Boden aufliegen kann.
  • Die verschiedenen Streben 11, 12, 13, 14, 15 und 16 des Torrahmens 10 können fest mit einer vorgegebenen Länge ausgebildet sein, was somit auch für die Größe des Torrahmens 10 gilt. Ferner können die einzelnen Streben fest miteinander verbunden sein, so dass sie nicht demontiert werden können. Alternativ kann es sich jedoch auch um steckbare Streben handeln, so dass der Torrahmen 10 zusammen gesteckt und wieder auseinander genommen werden kann. Dabei können Streben unterschiedlicher Längen eingesetzt werden, um unterschiedliche Größen des Torrahmens realisieren zu können.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich bei den Seitenstreben 11, 12, der oberen Querstrebe 13 und der unteren Bodenquerstrebe 14 jedoch um teleskopierbare Streben, deren Länge somit einstellbar ist. Dabei ist die jeweilige Länge vorzugsweise stufenlos einstellbar, es können jedoch auch entsprechende mechanische Arretiermittel vorgesehen sein, mit denen die Streben nur in vorgegebenen Längen feststellbar sind.
  • Vorzugsweise sind alle genannten Streben längenverstellbar, aber es kann auch vorgesehen sein, dass nur die Höhe des Tores einstellbar sein soll, um den Torrahmen 10 beispielsweise an die Länge der Beine von Spielern anpassen zu können, während die Breite des Tores konstant bleibt. In diesem Fall wären nur die vertikalen Seitenstreben 15 und 16 teleskopierbar ausgeführt. Soll dagegen nur oder auch die Breite des Torrahmens 10 einstellbar sein, werden die obere Querstrebe 13 und die untere Bodenquerstrebe 14 teleskopierbar ausgestaltet.
  • Die Streben können rohrförmig mit rundem oder polygonen, insbesondere rechtwinkeligen, Querschnitt ausgeführt sein. Die Teleskopierbarkeit der einzelnen Streben wird auf bekannte Weise durch Rohre mit kleinerem Durchmesser (Innenrohr) erreicht, die sich in Rohren mit größerem Durchmesser (Außenrohr) verschieben lassen. Dabei umfasst jede Strebe wenigstens ein Innenrohr und ein Außenrohr, wie es das Ausführungsbeispiel der 1 zeigt. Beispielsweise weisen die Seitenstreben 11 und 12 jeweils ein Außenrohr 22, 22' und ein Innenrohr 23, 23' auf. Das Gleiche gilt für das Außenrohr 25 und das Innenrohr 26 der unteren Bodenquerstrebe 14, wobei das Innenrohr 26 dann im Schnittpunkt S2 in ein Verbindungsstück übergeht, mit dem die Bodenquerstrebe 14 an der Seitenstrebe 16 angebracht ist. Die Verbindung zwischen dem Innenrohr 26 der Bodenquerstrebe 14 zu diesem Verbindungsstück ist vorzugsweise unlösbar, insbesondere ist das Verbindungsstück darüber hinaus einstückig mit der Standstrebe 16 ausgebildet.
  • Um die oberen Ecken des Torrahmens 10 auszubilden, kann das Innenrohr 23' der Seitenstrebe 12 über ein Eckprofil 24 in das Innenrohr 21 der oberen Querstrebe 13 übergehen. Das Eckprofil hat dabei einen größeren Außendurchmesser als die winkelig daran angrenzenden Innenrohre 21 und 23'. Die Verbindung zwischen diesen drei Teilen ist vorzugsweise ebenfalls unlösbar. Das Gleiche gilt für die Verbindung zwischen dem Innenrohr 23 der anderen Seitenstrebe 11 und dem Außenrohr 20 der oberen Querstrebe 13, wobei das Außenrohr 20 der oberen Querstrebe 13 gleichzeitig auch das erforderliche Eckprofil 24' ausbildet. Dabei sind die Abmessungen aller Außenrohre und des Eckprofils 24 so gewählt, dass der Torrahmen bei maximaler Teleskopierung in die kleinste Größe immer noch einen rechtwinkeligen Torrahmen bildet. Die Innenrohre müssen hierfür einfach bis zum Endanschlag in die Außenrohre geschoben werden.
  • 2 zeigt eine Rückansicht eines Torrahmens gemäß 1 im vollständig zusammengeschobenen Zustand mit einer schematischen Darstellung der Teleskopierbarkeit, wobei die Innenrohre innerhalb der Außenrohre der jeweiligen Streben zu sehen sind. Der Torrahmen 10 ist gemäß der Pfeile bis auf seine kleinste Größe zusammengeschoben, so dass die Innenrohre 23 und 23' soweit in die Außenrohre 22, 22' der Seitenstreben geschoben sind, dass die Eckprofile 24 und 24 an die Außenrohre 22 und 22' anschlagen. Das Gleiche gilt für das Innenrohr 21 der oberen Querstrebe, das soweit in das Außenrohr 20 geschoben ist, dass das Eckprofil 24 an das Außenrohr 20 anschlägt. Das Innenrohr 26 der unteren Bodenquerstrebe ist soweit in das Außenrohr 25 verschoben, dass das Außenrohr 25 an das Verbindungsstück zur Standstrebe 16 anschlägt. 3 zeigt diese Stellung des Torrahmens 10 in einer Seitenansicht, wobei die Höhe des Torrahmens in der kleinsten Größe bei etwa 25–35 cm und die Breite bei etwa 50 cm liegen können. Die Länge der Standstreben liegt beispielsweise in der Größenordnung von 20–50 cm, insbesondere bei etwa 20–25 cm.
  • 4 zeigt dagegen eine Rückansicht eines Torrahmens gemäß 1 im vollständig auseinandergezogenen Zustand mit einer schematischen Darstellung der Teleskopierbarkeit. Die einzelnen Innenrohre sind dabei gemäß der Pfeile soweit aus den zugehörigen Außenrohren gezogen worden, dass sich die maximale Größe des Torrahmens 10 ergibt, wobei 5 dies in einer Seitenansicht zeigt. Die Höhe des Torrahmens kann in der maximalen Größe bei etwa 50 cm und die Breite bei etwa 80–90 cm liegen. Dabei können die Innenrohre 21, 23, 23' und 26 jedoch vorzugsweise nicht vollständig aus den Außenrohren 20, 22, 22' und 25 gezogen werden, sondern es gibt einen Sperrmechanismus, der dies verhindert, damit der Torrahmen 10 nicht in seine Einzelteile zerfallen kann.
  • Ein möglicher Sperrmechanismus für diesen Zweck ist in 6 schematisch anhand der Verbindung zwischen dem Innenrohr 21 und dem Außenrohr 20 der oberen Querstrebe gezeigt. Das Innenrohr 21 weist dazu an seinem freien Ende eine Endverdickung 41 auf, welche den Außendurchmesser lokal aufweitet. Hierdurch ergibt sich ein Absatz 42 zwischen der Außenfläche 40' des Innenrohres 21 und der Außenfläche 40 der lokalen Verdickung 41 am Innenrohr 21. Das Außenrohr 20 ist entsprechend mit einer Endverengung 51 ausgeführt, welche den Innendurchmesser des Außenrohres 20 lokal verengt. Hierdurch ergibt sich ein Absatz 52 zwischen der Innenfläche 50 des Außenrohres 20 und der Innenfläche 50' der lokalen Verengung 51 am Außenrohr 20. Die verschiedenen Durchmesser sind dabei so gewählt, dass das Innenrohr 21 zwar teleskopisch innerhalb des Außenrohres 20 bewegt werden kann, dass das Innenrohr 21 aber nicht vollständig aus dem Außenrohr 20 herausgezogen werden kann, da die Endverdickung 41 an der Endverengung 51 hängen bleibt.
  • Die einzelnen Durchmesser können ferner auch so gewählt sein, dass sich ein Arretiermechanismus ergibt, durch den die Länge einer Strebe stufenlos einstellbar ist. Dies könnte durch Reibung zwischen den jeweiligen Innen- und Außenflächen bewirkt werden, wenn diese mit Kontakt zueinander ausgeführt sind (nicht dargestellt). Beispielsweise könnte die Reibung zwischen der Innenfläche 50 des Außenrohres 20 und der Außenfläche 40 der Endverdickung 41 am Innenrohr 21 so gewählt werden, dass sich die beiden Abschnitte nur durch eine gewisse manuelle Kraft gegeneinander verschieben lassen. Zug- oder Schubkräfte unterhalb dieser Kraft überwinden die Reibung zwischen den Bauteilen jedoch nicht. Der gleiche Effekt könnte auch zwischen der Innenfläche 50' der Endverdickung 51 am Außenrohr 20 und der Außenfläche 40' des Innenrohres 21 eingestellt werden, wobei eine bestimmte Oberflächenbeschaffenheit der kontaktierten Rohrabschnitte zweckmäßig ist. Beispielsweise könnten gummiartige Beschichtungspaarungen mit hohen Reibungskoeffizienten eingesetzt werden.
  • Eine annähernd stufenlose Verstellbarkeit könnte auch durch eine jeweilige Riffelung an der Innenseite des Außenrohres und der Außenseite des Innenrohres realisiert werden, so dass die Rohre beim manuellen Verschieben ineinander von einer Rille zur nächsten geschoben werden und dort einrasten. Zur Überwindung der Verrastung ist erneut eine gewisse manuelle Kraft erforderlich.
  • Eine stufenlose Verstellbarkeit kann ferner durch einen Arretiermechanismus mit einer Klemmschraube 60 gemäß 7 erreicht werden. Das Außenrohr 20 und das Innenrohr 21 sind beispielhaft erneut mit den bereits beschriebenen Endverdickungen und Endverengungen 41 und 51 versehen. In der Endverengung 51 ist nun eine Gewindebohrung 61 vorgesehen, in welche eine Klemmschraube 60 gedreht ist, deren Spitze so in Kontakt zur Außenfläche 40' des Innenrohres 21 gebracht werden kann. Durch Lösen der Klemmschraube 60 können die Rohrabschnitte gegeneinander verschoben werden, während sie durch Festdrehen der Klemmschraube 60 gegeneinander fixiert sind.
  • Ein ähnliches Prinzip wirkt bei dem Arretiermechanismus gemäß 8, bei dem ein Außenrohr 20 mit einer Klemme 70 versehen ist, deren Klemmwirkung über einen umlegbaren Hebel 71 bewirkbar ist, um so das Innenrohr (nicht dargestellt) in einer beliebig einstellbaren Lage gegenüber dem Außenrohr 20 fixieren zu können.
  • Die 9a9c zeigen eine weitere Ausführungsform eines möglichen Arretiermechanismus zur stufenlosen Fixierung der Länge einer teleskopischen Strebe. Dabei werden ein Außenrohr 20 und ein Innenrohr 21 durch eine Gewindemuffe 80 miteinander verbunden. 9a zeigt die beiden Bauteile im fixierten Zustand, während 9b eine gelöste Gewindemuffe 80 zeigt. In dem gelösten Zustand ist ersichtlich, dass am Ende des Außenrohres 20 ein Außengewinde 82 vorgesehen ist, auf welches die Gewindemuffe 80 mit ihrem Innengewinde schraubbar ist. Das Ende des Außenrohres 20 ist ferner mit zwei axialen Schlitzen 83, 83' versehen, und die Abmessungen sind so gewählt, dass die Gewindemuffe 80 das Außenrohr 20 leicht zusammendrückt, wenn sie auf das Außengewinde 82 geschraubt wird. Dies wird durch die Schlitze 83, 83' möglich, die in 9c in einer dreidimensionalen Ansicht dargestellt sind, wobei die Gewindemuffe 80 über eine Öffnung 81 auf dem Innenrohr 21 verschoben werden kann. So kann die Länge der zugehörigen Strebe durch teleskopisches Verschieben der Rohrabschnitte eingestellt und durch Aufdrehen der Gewindemuffe 80 fixiert werden.
  • Vorzugsweise werden alle Streben aus einem möglichst leichten Material wie Kunststoff oder Aluminium geformt, wobei die Streben für eine Gewichtsersparnis und die Realisierung der teleskopischen Längenverstellung wenigstens teilweise hohl sein können. Dies führt zwar zu einem leichten Torrahmen, der gut transportiert und verstaut werden kann, der aber während des Einsatzes in einem Ballspiel zu leicht sein könnte, um eine ausreichende Standfestigkeit der Torrahmens am Boden gewährleisten zu können. Daher ist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die Standstreben 15 und 16 wenigstens teilweise hohl sind und über eine Möglichkeit verfügen, diese Hohlräume temporär mit einem Gewichtsmaterial zu befüllen. So kann Gewichtsmaterial in die Standstreben gefüllt werden, wenn der Torrahmen in einem Ballspiel zum Einsatz kommt, aber das Gewichtsmaterial kann auch wieder entfernt werden, wenn der Torrahmen transportiert und/oder verstaut werden soll.
  • 10 zeigt dazu eine Möglichkeit dieser Gewichtsbefüllung, bei der beispielhaft eine der Standstreben 16 einen Hohlraum aufweist, der bereits mit Wasser 90 befüllt ist. Die Möglichkeit zur Befüllung mit Gewichtsmaterial kann dabei in einer oder beiden Standstreben 15, 16 vorgesehen sein. Der Endstopfen 31 ist abschraubbar ausgeführt und weist ein Innengewinde 92 auf, das auf ein Außengewinde 91 an einem freien Ende der Standstrebe 16 schraubbar ist. Dabei hat der Endstopfen 31 vorzugsweise die gleiche Außenform wie der korrespondierende Endstopfen 30 am anderen Ende der Standstrebe 16, so dass der Endstopfen 31 gleichzeitig als Stützfuß und als Mittel zum Schließen eines Hohlraumes in der Standstrebe 16 dient. Dies macht andere Befüllungsmittel, die eventuell störend von den Standstreben abstehen könnten, überflüssig.
  • Als Gewichtsmaterial können neben Wasser auch Sand, Kiesel oder einzelne Steine eingesetzt werden. Auch vorgefertigte Gewichte mit rundem Außendurchmesser könnten in den Hohlraum in einer Standstrebe eingeschoben werden. Damit fließfähiges Material nicht in die übrigen Streben fließt, ist am Verbindungspunkt zwischen der Standstrebe 16 und der vertikalen Seitenstrebe 12 vorzugsweise eine Sperrwand 93 vorgesehen, so dass das Gewichtsmaterial nicht durch Spalte innerhalb der teleskopischen Schienen nach außen fließen kann und die jeweils gewählten Arretiermechanismen nicht durch das Gewichtsmaterial beschädigt werden. So bleibt das Gewichtsmaterial immer am tiefsten Punkt des Torrahmens und verleiht ihm eine verbesserte Standfestigkeit.
  • 11 zeigt die Stellung der Füße eines Spielers auf beiden Seiten eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Torrahmens 10, um die vorteilhafte Anbringung der Bodenquerstrebe 14 zwischen den beiden Standstreben 15 und 16 zu verdeutlichen. Auch in dieser dreidimensionalen Darstellung ist die Frontseite des Torrahmens wieder links, während die Rückseite rechts ist. Die Füße des Spielers, der sich über den Torrahmen stellt, um einen Torschuss abzuwehren, sind auf beiden Seiten der Bodenquerstrebe 14 gestrichelt gezeigt. Er steht somit mit einem Fuß 130 hinter der Bodenquerstrebe 14, während er mit dem anderen Fuß 131 vor der Bodenquerstrebe 14 und eigentlich auch vor der oberen Querstrebe 13 steht. Der hintere Fuß 130 ist der Standfuß, während der Spieler den vorderen Spielfuß 131 bewegen kann, um einen Torschuss abzuwehren. Das Netz 17 ist dabei wenigstens zwischen der oberen Querstrebe 13 und der Bodenquerstrebe 14 gespannt, so dass der Standfuß 130 nicht auf dem Netz steht. Das Netz 17 und die Bodenquerstrebe 14 sind jedoch immer noch so weit nach hinten versetzt, dass ein Ball die imaginäre Torlinie zwischen den beiden Seitenstreben 11 und 12 überqueren kann.
  • Der horizontale Abstand zwischen der Längsachse der oberen Querstrebe 13 und der Längsachse der Bodenquerstrebe 14 liegt dabei in der Größenordnung von 8 cm bis 40 cm, wobei sich insbesondere ein Abstand von 8 cm bis 20 cm als besonders zweckmäßig erwiesen hat. Um diesen Abstand flexibler einstellen zu können, ist die Bodenquerstrebe 14 in einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung verstellbar ausgeführt. Diese Ausführungsform eines Torrahmens 10' ist in 12a gezeigt, wobei die verstellbare Bodenquerstrebe 14' an ihren beiden Enden jeweils ein rohrförmiges Haltestück 120 und 120' aufweist. Diese Haltestücke 120, 120' umschließen die jeweilige Standstrebe 15, 16, so dass die Bodenquerstrebe 14' entlang der beiden Standstreben 15, 16 verschoben werden kann. Um die Bodenquerstrebe 14' in einer gewählten Position fixieren zu können, weisen die beiden Standstreben 15 und 16 jeweils eine Führungsrille 100 auf. An den Haltestücken 120, 120' ist jeweils eine Feststellschraube 110 und 110' vorgesehen, deren Spitze sich innerhalb der Führungsrille 100 befindet. Soll die Bodenquerstrebe 14' in einer Position fixiert werden, werden die Feststellschrauben 110, 110' festgedreht. Der gleiche Mechanismus wird auch für die Feststellung der Länge der teleskopierbaren oberen Querstrebe 13, der vertikalen Seitenstreben 11, 12 und der Bodenquerstrebe 14' selbst verwendet.
  • 12a zeigt den Torrahmen mit verstellbarer Bodenquerstrebe in einer ersten Position, die in etwa der Position der Bodenquerstrebe 14 in 1 entspricht. In dieser Position befindet sich die Bodenquerstrebe 14' relativ nahe an den Seitenstreben 11, 12 und damit auch der oberen Querstrebe 13. Die Bodenquerstrebe 14' kann jedoch auch in Richtung der freien Enden der Standstreben 15, 16 verschoben werden, um diesen horizontalen Abstand zu vergrößern. Dies kann beispielsweise für größere Spieler durchgeführt werden, oder wenn der Torrahmen 10' auch für andere Ballspiele eingesetzt werden soll, bei denen der Torrahmen 10' als normales Tor genutzt wird. Hierzu kann die Bodenquerstrebe 14' maximal bis zu den Endstopfen 31 und 33 geschoben werden, wie es in 12b gezeigt ist. Die Haltestücke 120, 120' stoßen dann an die Endstopfen 31 und 33 an.
  • Für eine Verstellbarkeit der Bodenquerstrebe 14' können jedoch auch andere Mittel vorgesehen werden. Beispielsweise kann es sich um Bohrungen in vorgegebenen Positionen handeln, in welchen die Bodenquerstrebe 14' mit Schrauben oder Stiften fixiert werden kann. Ferner können auch die Standstreben 15 und 16 teleskopisch ausgeführt sein, wobei sich die Bodenquerstrebe 14' dann vorzugsweise an den Rohrabschnitten befindet, die teleskopisch von den Seitenstreben weg bewegt werden können. Bei einer Vergrößerung der Abstands zwischen der Bodenquerstrebe 14' und den Seitenstreben 11, 12 bleibt so die Länge der Ausleger, die über die Bodenquerstrebe 14' hinausragen, erhalten.
  • Zur weiteren Erläuterung des Ballspiels, bei dem der erfindungsgemäße Torrahmen vorteilhaft eingesetzt werden kann, zeigt 13 einen Spieler im festen Stand oberhalb eines Torrahmens. Der Spieler steht mit einem Fuß 130 hinter der Bodenquerstrebe 14 und mit einem Fuß 131 vor dem Torrahmen. Der eingestellte Abstand x zwischen der oberen Querstrebe 13 und der Bodenquerstrebe 14 entspricht dem Abstand zwischen der imaginären Torlinie zwischen den beiden Seitenstreben und der Bodenquerstrebe 14, und es ist ersichtlich, dass ein Ball die Torlinie vollständig überschreiten kann, bevor er auf die Bodenquerstrebe und/oder das Netz 17 trifft.
  • In 14 ist in einer Ansicht aus der anderen Richtung dargestellt, wie der Spieler zur Abwehr eines Torschusses auf seinem Standfuß 130 balanciert, der sich hinter der Bodenquerstrebe 14 befindet. Mit dem anderen Fuß 131 kann er einem Torschuss abwehren, der von rechts aus dem Spielfeld kommt. Dabei steht das Standbein annähernd gerade und das Spielbein kann frei schwingen, ohne dass der Spieler die Balance verliert. Würde hierfür ein aus dem Stand der Technik bekanntes Tor eingesetzt, müsste der Spieler seinen Standfuß 130 dagegen soweit hinter der oberen Querstrebe, d. h. der Torlinie, platzieren, dass er nur sehr schwer die Balance halten könnte. Dennoch steht der Torrahmen bei der neuen Lösung stabil auf den Auslegern der Standstreben und kippt nicht nach hinten weg, wenn der Spieler beispielsweise mit einem Spielbein von vorne gegen den Torrahmen stößt oder ein harter Schuss das Tor von vorne trifft.
  • Bezugszeichenliste
  • 10, 10'
    Torrahmen
    11, 12
    Seitenstreben, vertikal
    13
    Obere Querstrebe, horizontal
    14, 14'
    Bodenquerstrebe, horizontal
    15, 16
    Standstrebe, Ausleger
    17
    Netz
    20, 22, 22', 25
    Außenrohr
    21, 23, 23', 26
    Innenrohr
    24, 24'
    Eckprofil
    30, 31, 32, 33
    Stützfuß, Endstopfen
    40, 40'
    Außenfläche eines Innenrohres
    41
    Endverdickung am Innenrohr
    42
    Absatz
    50, 50'
    Innenfläche eines Außenrohres
    51
    Endverengung am Außenrohr
    52
    Absatz
    60
    Gewindebohrung
    61
    Klemmschraube
    70
    Klemme
    71
    Klemmhebel
    80
    Gewindemuffe
    81
    Öffnung
    82
    Außengewinde am Außenrohr
    83, 83'
    Schlitz, axial
    90
    Gewichtsmaterial, Wasser
    91
    Außengewinde an Standstrebe
    92
    Innengewinde in Endstopfen
    93
    Sperrwand
    100
    Führungsrille
    110, 110'
    Feststellschraube
    120, 120'
    Haltestück
    130
    Standfuß
    131
    Spielfuß
    V1, V2
    Verbindungspunkt zwischen Seitenstrebe und Standstrebe
    S1, S2
    Schnittpunkt zwischen Bodenquerstrebe und Standstrebe
    x
    Horizontaler Abstand zwischen oberer Querstrebe (Torlinie) und Bodenquerstrebe

Claims (15)

  1. Torrahmen (10; 10') für ein Ballspiel, umfassend zwei Seitenstreben (11; 12) und eine obere Querstrebe (13), welche zwei obere Enden der beiden Seitenstreben (11; 12) miteinander verbindet, und zwei Standstreben (15; 16), welche jeweils über einen Verbindungspunkt (V1; V2) winkelig an den beiden unteren Enden der beiden Seitenstreben (11; 12) angebracht sind und deren Längsachsen in einem Winkel verschieden von 0° zur Längsachse der oberen Querstrebe (13) verlaufen, wobei der Torrahmen (10; 10') ferner eine Bodenquerstrebe (14; 14') umfasst, über welche die beiden Standstreben (15; 16) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bodenquerstrebe (14; 14') und/oder den beiden Standstreben (15; 16) Verbindungsmittel vorgesehen sind, mit denen die Bodenquerstrebe (14; 14') so an den Standstreben (15; 16) anbringbar ist, dass die Schnittpunkte (S1; S2) zwischen der Längsachse der Bodenquerstrebe (14; 14') und der jeweiligen Längsachse der Standstreben (15; 16) jeweils zwischen den von den Seitenstreben (11; 12) wegweisenden Enden der Standstreben (15; 16) und den Verbindungspunkten (V1; V2) zwischen den Standstreben (15; 16) mit den Seitenstreben (11; 12) liegen, und dass zwischen den Standstreben (15; 16) Raum besteht, damit eine Person seitlich über dem Torrahmen (10; 10') stehen und einen Fuß auf dem Boden zwischen den Standstreben (15; 16) und hinter der Bodenquerstrebe (14; 14') absetzen kann.
  2. Torrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Abstand zwischen den Längsachsen der oberen Querstrebe (13) und der Bodenquerstrebe (14; 14') in der Größenordnung von 8 cm bis 40 cm, insbesondere bei 8 cm bis 20 cm liegt.
  3. Torrahmen nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Abstand zwischen der Längsachse der Bodenquerstrebe (14; 14') und den von den Seitenstreben (11; 12) wegweisenden Enden der Standstreben (15; 16) in der Größenordnung von 5 cm bis 45 cm, insbesondere bei etwa 10 cm bis 35 cm liegt.
  4. Torrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenquerstrebe (14) einstückig mit den Standstreben (15; 16) ausgeformt oder lösbar in einer vorgegebenen Position an ihnen angebracht ist.
  5. Torrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Standstreben (15; 16) und/oder die Bodenquerstrebe (14') Mittel zur Anbringung der Bodenquerstrebe (14') in unterschiedlichen horizontalen Abständen zwischen den Längsachsen der oberen Querstrebe (13) und der Bodenquerstrebe (14') aufweisen.
  6. Torrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Netz (17) am Torrahmen (10; 10') angebracht ist, wobei das Netz (17) wenigstens an der oberen Querstrebe (13) und der Bodenquerstrebe (14; 14') befestigt ist.
  7. Torrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Länge der Seitenstreben (11; 12) und/oder der oberen Querstrebe (13) und der Bodenquerstrebe (14; 14') teleskopisch veränderbar ist.
  8. Torrahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längen der teleskopischen Streben (11; 12; 13; 14; 14') stufenlos feststellbar sind.
  9. Torrahmen nach einem oder beiden der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass Innenrohre (21; 23; 23; 26) und Außenrohre (20; 22; 22', 25) der teleskopischen Streben (11; 12; 13; 14; 14') nicht voneinander lösbar sind.
  10. Torrahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende eines Innenrohres (21; 23; 23; 26) eine Endverdickung (41) ausgebildet ist, während am freien Ende eines Außenrohres (20; 22; 22', 25) eine Endverengung (51) ausgebildet ist, und der Außendurchmesser der Endverdickung (41) an einem Innenrohr (21; 23; 23; 26) jeweils größer ist als der Innendurchmesser der Endverengung (51) an einem Außenrohr (20; 22; 22', 25).
  11. Torrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Standstreben (15; 16) wenigstens teilweise hohl ausgeführt ist und der Torrahmen (10; 10') Mittel zur Befüllung dieser hohlen Bereiche mit einem Gewichtsmaterial (90) aufweist.
  12. Torrahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem freien Ende einer Standstrebe (15; 16) ein abnehmbarer Endstopfen (31; 33) vorgesehen ist, der einen Zugang zu dem hohlen Bereich innerhalb der jeweiligen Standstrebe (15; 16) gewährt.
  13. Torrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstreben (11; 12) mit den daran angebrachten Standstreben (15; 16) umgekehrt T-förmige Seitenteile des Torrahmens (10; 10') bilden, wobei gegenüber liegende Teilabschnitte der Standstreben (15; 16) auf beiden Seiten winkelig von den Seitenstreben (11; 12) abstehen.
  14. Torrahmen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden der Standstreben (15; 16) Stützfüße (30; 31; 32; 33) ausgebildet sind.
  15. Torrahmen nach den Ansprüchen 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfüße (30; 31; 32; 33) durch Endstopfen ausgebildet sind, von denen wenigstens ein Endstopfen (31; 33) abnehmbar ausgeführt ist.
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