DE102012216862A1 - Wasserführendes Haushaltsgerät mit einer zu einer gemeinsamen Messeinrichtung zusammengefassten Befüllungs-, Erfassungseinrichtung und Leckage- Sicherheitseinheit - Google Patents

Wasserführendes Haushaltsgerät mit einer zu einer gemeinsamen Messeinrichtung zusammengefassten Befüllungs-, Erfassungseinrichtung und Leckage- Sicherheitseinheit Download PDF

Info

Publication number
DE102012216862A1
DE102012216862A1 DE201210216862 DE102012216862A DE102012216862A1 DE 102012216862 A1 DE102012216862 A1 DE 102012216862A1 DE 201210216862 DE201210216862 DE 201210216862 DE 102012216862 A DE102012216862 A DE 102012216862A DE 102012216862 A1 DE102012216862 A1 DE 102012216862A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
household appliance
unit
measuring body
wet area
detection unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201210216862
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Oblinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH filed Critical BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Priority to DE201210216862 priority Critical patent/DE102012216862A1/de
Priority to EP13183535.7A priority patent/EP2710947B1/de
Priority to PL13183535T priority patent/PL2710947T3/pl
Publication of DE102012216862A1 publication Critical patent/DE102012216862A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/421Safety arrangements for preventing water damage
    • A47L15/4212Detection of water leaks; Collection of leaked water, e.g. in the casing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/4244Water-level measuring or regulating arrangements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L2401/00Automatic detection in controlling methods of washing or rinsing machines for crockery or tableware, e.g. information provided by sensors entered into controlling devices
    • A47L2401/09Water level

Abstract

Ein wasserführendes Haushaltsgerät (1), insbesondere eine Geschirrspülmaschine, das im Betrieb Flüssigkeit (FW; S) führende Nassbereiche aufweist, insbesondere einen Bearbeitungsraum (2) zur Reinigung von Spül- oder Waschgut, wobei zumindest einem Teil (2) der Nassbereiche eine Erfassungseinheit (11) für eine Flüssigkeitsbefüllung dieses Nassbereiches (2) zugeordnet ist, und wobei eine Sicherheitseinheit (12) zur Erfassung einer ungewollten Flüssigkeitsbeaufschlagung unterhalb zumindest eines Nassbereichs vorgesehen ist, wird so ausgebildet, dass die zumindest eine Erfassungseinheit (11) und die zumindest eine Sicherheitseinheit (12) zu einer gemeinsamen Messeinrichtung (13) zusammengefasst sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, das im Betrieb Flüssigkeit führende Nassbereiche aufweist, insbesondere einen Bearbeitungsraum zur Reinigung von Spül- oder Waschgut, wobei zumindest einem Teil der Nassbereiche eine Erfassungseinheit für eine Flüssigkeitsbefüllung dieses Nassbereiches zugeordnet ist, und wobei eine Sicherheitseinheit unterhalb zumindest eines Nassbereichs zur Erfassung einer ungewollten Flüssigkeitsbeaufschlagung vorgesehen ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei derartigen wasserführenden Haushaltsgeräten wird beispielsweise die Befüllung eines Spül- oder ähnlichen Behandlungsraums häufig über Flügelradzähler oder ähnliche Erfassungseinheiten ermittelt, die im Zulauf, der sich üblicherweise recht weit oben am jeweiligen Haushaltsgerät befindet, zu dem genannten Nassbereich angeordnet sind.
  • Weiter ist es bekannt, zur Absicherung unterhalb eines Nassbereichs einen mit einem Mikroschalter oder ähnlichem Sensor gekoppelten Schwimmer als Sicherheitseinheit vorzusehen, von der ein ungewollter Flüssigkeitseinbruch, d.h. eine Leckageflüssigkeit aus dem Nassbereich detektierbar ist. Dabei wird durch Flüssigkeitseinbruch in diesen Bereich, der unterhalb des Nassbereichs liegt, ein Aufschwimmen des Schwimmers bewirkt, so dass dieser dadurch beispielsweise den Mikroschalter auslösen kann.
  • Die genannten Erfassungs- und Sicherheitseinheiten liegen voneinander entfernt und erfordern jeweils eine eigene Verkabelung, so dass der Montage- und Materialaufwand hoch ist und dadurch erhebliche Kosten entstehen.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, hier eine Verbesserung zu erreichen. Die Erfindung löst dieses Problem durch ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Mit der Erfindung ist ein wasserführendes Haushaltsgerät, etwa eine Geschirrspülmaschine, geschaffen, das es ermöglicht, im Betrieb sowohl eine Flüssigkeitsbefüllung eines Nassbereiches als auch eine ungewollte Flüssigkeitsbeaufschlagung unterhalb zumindest eines Nassbereichs zu erfassen bzw. zu überwachen, ohne dass hierfür zwei unterschiedliche, jeweils separat zu verkabelnde Messeinrichtungen vorgesehen werden müssten. Der Material- und Montageaufwand sind dadurch, dass die zumindest eine Erfassungseinheit und die zumindest eine Sicherheitseinheit zu einer gemeinsamen Messeinrichtung zusammengefasst sind, deutlich verringert. Es ist also ein wasserführendes Haushaltsgerät mit einer zu einer gemeinsamen Messeinrichtung zusammengefassten Befüllungs-Erfassungseinrichtung und Leckage-Sicherheitseinheit bereitgestellt, was Funktionskomponenten gegenüber herkömmlich konstruierten wasserführenden Haushaltsgeräten einspart.
  • Wenn vorteilhaft die gemeinsame Messeinrichtung eine gemeinsame Sensoreinheit umfasst, genügt es, diese, nur eine Sensoreinheit abzufragen, um damit sowohl Informationen über den Füllstand im Nassbereich, etwa im Spülbehälter, als auch Informationen über eine ungewollte Flüssigkeitsbeaufschlagung darunter zu erhalten. Hierfür ist auch der Verkabelungsaufwand minimiert. Insbesondere ist nur noch ein Kabelsatz erforderlich, was die Kosten deutlich senkt.
  • Dadurch, dass direkt der wirkliche Füllstand des Nassbereichs, zum Beispiel Spülbehälters (im Fall einer Geschirrspülmaschine), ermittelt wird, ist eine indirekte Ermittlung über zum Beispiel einen Flügelradzähler, entbehrlich. Es können zudem auch Ereignisse im Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine wie etwa umstürzende Gläser oder eine verstärkte Schaumbildung erkannt werden.
  • Günstig umfasst die gemeinsame Messeinrichtung einen, insbesondere analogen, Wegsensor, der eine, vorzugsweise lineare, Signalabhängigkeit zum Flüssigkeitsstand im Nassbereich und/oder im Bereich darunter geben kann.
  • Sofern von dem Wegsensor in Doppelfunktion sowohl eine Auslenkung der Erfassungseinheit für eine Flüssigkeitsbefüllung als auch eine Auslenkung der Sicherheitseinheit unterhalb des Nassbereichs erfassbar ist, sind der Verkabelungsaufwand und auch der Steuerungsaufwand für die Signalerfassung und -auswertung minimiert.
  • Günstig umfasst dabei die Erfassungseinheit für eine Flüssigkeitsbefüllung eine Membran mit einem von dieser aus mit einer Komponente nach unten erstreckten Messkörper, der beispielsweise eine stiftartige Umrissgestalt haben kann und dadurch einen leichten, langen und schmalen Körper ausbilden kann.
  • Zusätzlich oder unabhängig hiervon kann die Sicherheitseinheit einen Schwimmer mit einem von diesem aus mit einer Komponente nach oben erstreckten Messkörper umfassen. Im Leckagefall, d.h. wenn der wenigstens eine Nassbereich, insbesondere der Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine, Flüssigkeit verliert und diese aus dem Bodenbereich des Behältnisses des Haushaltsgeräts, insbesondere des Spülbehälters, nach unten tropft, kann die Aufwärtsbewegung des Schwimmers durch die Aufwärtsbewegung des an den Schwimmer gekoppelten Messkörpers von einer Detektionseinheit wie z.B. einer Spulenanordnung auf einfache Weise einwandfrei erfasst werden.
  • Zur Materialersparnis und Vereinfachung der Konstruktion und Installation kann der Messkörper der Erfassungseinheit insbesondere als gemeinsame Baueinheit mit dem Messkörper der Sicherheitseinheit ausgebildet sein. Es reicht dann ein einziger Messkörper, um beide genannten Überwachungsfunktionen zu erfüllen.
  • Mit dem genannten stiftartigen Messkörper kann dessen Bewegung leicht berührungslos erfassbar sein, insbesondere kann der Stift in einem Spuleninneren bewegbar sein, so dass seine Bewegung magnetoinduktiv erfassbar ist.
  • Fertigungstechnisch ist es günstig, wenn die Erfassungseinheit eine in einem Bodenabschnitt des Nassbereichs angeordnete und mit dem Messkörper der Erfassungseinheit verbundene Membran umfasst, so dass die Membranbewegung in eine Bewegung, insbesondere Vertikalbewegung, des Messkörpers umsetzbar ist.
  • Dabei kann für eine preiswerte Herstellung der Messkörper zweckmäßigerweise einstückig mit der Membran ausgebildet sein.
  • Insbesondere kann die Sicherheitseinheit einen unterhalb eines Bodenabschnitts des Nassbereichs angeordneten und mit dem Messkörper der Sicherungseinheit verbundenen Schwimmer umfassen, so dass dort eine Flüssigkeitsbeaufschlagung zu einer aufwärts gerichteten Bewegung des Messkörpers führen würde.
  • Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können dabei – außer z. B. in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen – einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
  • Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen, jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 ein beispielhaftes wasserführendes Haushaltsgerät, hier als Geschirrspülmaschine ausgebildet, in schematischer und teilweise aufgebrochener Seitenansicht, wobei ein Spülbehälter vorgesehen ist, der in seinem unteren Bereich einen sog. Pumpentopf als Vertiefung ausbildet und im Bodenbereich dieses Pumpentopfes eine Membran enthält, die mit einem Messkörper funktional verbunden ist, und
  • 2 eine herausgezeichnete und beispielhafte Detaildarstellung eines Pumpentopfes (etwa entsprechend dem Detail II in 1), der in seinem Boden eine mit einem nach unten ragenden Messkörper verbundene Membran aufweist, wobei der Messkörper auch mit einem außerhalb des Spülbehälters liegenden Schwimmer verbunden ist.
  • In den Figuren sind Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen. Dabei sind nur diejenigen Bestandteile eines Haushaltsgeräts mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
  • Die in 1 schematisch dargestellte Geschirrspülmaschine 1 ist ein wasserführendes Haushaltsgerät und hier exemplarisch als Haushaltsgeschirrspülmaschine ausgebildet. Es weist als Nassbereich zumindest einen flüssigkeitsdichten Spülbehälter 2 zur Aufnahme von zu bearbeitendem Spülgut, wie z.B. Geschirr, Töpfen, Bestecken, Gläsern, Kochutensilien u. ä. auf.
  • Der Spülbehälter 2 ist insbesondere an seiner Vorderseite von einer Tür 3 dicht verschließbar. Diese Tür 3 ist in 1 in geschlossener Stellung gezeigt und beispielsweise um eine untere Horizontalachse 3a (,die hier im Ausführungsbeispiel senkrecht zur Bildebene von 1 verläuft,) nach vorne und unten aufschwenkbar. Auch kann die Tür ggf. am Spülbehälter oder einer Bodenbaugruppe unterhalb des Spülbehälters derart angebracht sein, dass eine andere, vom Schwenken um eine Horizontalachse abweichende Öffnungsbewegung der Tür ist möglich.
  • Der Spülbehälter 2 ist über einen Frischwassereinlass mit Frischwasser FW beaufschlagbar, für das hier eine Zuflussermittlung, etwa über ein Flügelrad, entbehrlich ist. Das Frischwasser FW kann ggf. in seinem Umlauf mit Reinigungs-, Trocknungs- und/oder Glanzmittel versehen werden. Es kann im Bereich des Bodens 4 in einen Pumpensumpf 5 abfließen. Der Pumpensumpf ist ein Bereich des Bodens des Spülbehälters, in dem sich Flüssigkeit sammelt, weil er tiefer als die übrigen Bereiche des Bodens des Spülbehälters liegt. Von dort aus gelangt es über eine Umwälzpumpe 6 erneut als Spülflotte S in den Umlauf und kann zum Beispiel über ein oder mehrere Sprüheinrichtungen 7, 8, hier zwei rotierbare Sprüharme in voneinander verschiedenen Höhenlagen des Innenraums des Spülbehälters, wieder zur Beaufschlagung des in den Spülkörben 9, 10 halterbaren Spülguts herangezogen werden. Es wird am Ende des jeweiligen flüssigkeitsführenden Teilspülgangs, insbesondere am Ende des Klarspülgangs und/oder Trocknungsgangs eines durchzuführenden Geschirrspülprogramms zweckmäßigerweise mittels einer weiteren Pumpe, insbesondere Abpumppumpe, als Abwasser AW aus dem Gerät 1 gepumpt.
  • Der Spülbehälter 2 bildet damit beispielhaft einen im Betrieb Flüssigkeit FW, S führenden Nassbereich aus. Wie insbesondere in 2 deutlich wird, ist zumindest einem Teil der Nassbereiche, nämlich hier dem Spülbehälter 2, eine insgesamt mit 11 bezeichnete Erfassungseinheit zur Ermittlung einer Flüssigkeitsbefüllung dieses Nassbereiches 2 zugeordnet und weiter unten noch näher beschrieben. Zudem ist auch eine insgesamt mit 12 bezeichnete Sicherheitseinheit zur Erfassung einer ungewollten Flüssigkeitsbeaufschlagung unterhalb zumindest eines Nassbereichs 2 vorgesehen. Die Sicherheitseinheit 12 befindet sich also unter dem Boden bzw. Bodenteil 4 des Spülbehälters 2.
  • Beide Funktionseinheiten, nämlich die zumindest eine Erfassungseinheit 11 und die zumindest eine Sicherheitseinheit 12, sind dabei zu einer gemeinsamen Messeinrichtung 13 zusammengefasst.
  • Dabei umfasst die gemeinsame Messeinrichtung 13 eine gemeinsame Sensoreinheit 14, der seinerseits zumindest einen hier stiftartigen, schmalen, aufragenden Messkörper 15 und eine diesen umgreifende Spulenanordnung 16 umfasst. Durch diese Spulenanordnung 16 wird die Bewegung des Messkörpers 15 nach oben oder unten (positive oder negative Höhen-Richtung) berührungslos, insbesondere magnetoinduktiv, umfasst.
  • Insbesondere enthält die gemeinsame Messeinrichtung 13 hier einen analogen Wegsensor 14, bei dem die Auslenkung des Stifts 15 direkt proportional zur darüber im Nassbereich 2 befindlichen Wassermenge ist. Andererseits ist der Messkörper 15 auch mit einem darunter, d.h. unterhalb des Bodenteils 4 des Spülbehälters 2 befindlichen Schwimmer 17 verbunden, so dass ein Aufschwimmen dieses Schwimmers 17 nach oben (positive Höhen-Richtung) ebenfalls durch diese Sensoreinheit 14 erfassbar wäre.
  • Das bedeutet, dass von der nur einen Sensoreinheit 14 in Doppelfunktion sowohl eine Auslenkung der Erfassungseinheit 13 für eine Flüssigkeitsbefüllung des Nassbereiches 2 als auch eine Auslenkung der Sicherheitseinheit 12 als Signal für einen ungewollten Flüssigkeitseinbruch unterhalb des Nassbereichs 2 erfassbar ist.
  • Um dies zu ermöglichen, ist an den Pumpentopf 5 in seinem untersten Bereich eine flüssigkeitsdichte Membran 18 aus elastischem bzw. flexiblem Material angesetzt, zum Beispiel direkt angespritzt, sofern der Pumpentopf 5 aus Kunststoff besteht. Auch ein Anklipsen oder eine andere Verbindung der Membran 18 am Pumpentopf 5 ist möglich. Von der durch Wasserdruck beweglichen Membran 18 aus erstreckt sich der bewegliche, stiftartige Messkörper 15, der direkt an die Membran 18 angesetzt oder angeformt sein kann, mit einer Komponente nach unten. Die Membran 18 ist insbesondere in einen Durchbruch bzw. eine Durchtrittsöffnung der Innenwandung des Pumpentopfes flüssigkeitsdicht eingesetzt bzw. eingefügt und bildet eine Teilfläche dessen Innenwandung. Bevorzugt ist sie im Bereich des Bodens, d.h. der am tiefsten liegenden Zone des Pumpentopfes vorgesehen. Vorzugsweise deckt sie in ihrem unausgelenkten Zustand betrachtet den Durchbruch bzw. die Durchtrittsöffnung (vom Innenraum des Pumpentopfes her betrachtet) weitgehend flächenbündig zu den den Durchbruch umgebenden Rand der Innenwandung des Pumpentopf ab. Dadurch ist eine weitgehend glatte, durchgehende Innenwandungsfläche des Pumpentopfes bereitgestellt, was sie unempfindlich gegen das Anhaften oder Festsetzen von Schmutzpartikeln macht.
  • Zur gleichzeitigen Ausbildung der Sicherheitseinheit 12 ist der Messkörper in seinem unteren Bereich mit dem Schwimmer 17, der zum Beispiel aus Styropor hergestellt ist, verbunden und erstreckt sich von dort aus mit einer Komponente nach oben. Somit ist der Messkörper 15 auch von dem Schwimmer 17 beweglich. Im Normalzustand, in dem sich unterhalb des Spülbehälters 2 kein Wasser befindet, ruht der Schwimmer 17 auf der Oberfläche eines Basisträgers oder einer Bodenbaugruppe 19, auf der oder die der Spülbehälter von oben aufgesetzt ist.
  • Somit bildet der Messkörper 15 der Erfassungseinheit 11 eine gemeinsame Baueinheit mit dem Messkörper 15 der Sicherheitseinheit 12 aus. Die Sensoreinheit 14 arbeitet als analoger Schalter und erfasst die Vertikalbewegung des Messkörpers in Abhängigkeit von der darüber im Nassbereich 2, insbesondere im Pumpentopf 5, befindlichen Flüssigkeitsmenge. Wird Frischwasser FW und/oder Spülflotte in den Spülbehälter 2 eingeleitet, lenkt sich die Membran 18 mit dem an ihr befestigten Messkörper 15 nach unten aus und gibt somit über die Sensoreinheit 14 ein Signal, das direkt proportional zu dieser Flüssigkeitsmenge ist. Dabei handelt es sich um einen Istwert, so dass etwa in Töpfen oder nach oben offenen Gläsern verbleibendes Wasser nicht mit erfasst wird. Kippt jedoch ein Glas um und entlässt seine zuvor gespeicherte Flüssigkeit in den Spülbehälter 2, ist dieses über die Erfassungseinheit 11 detektierbar, so dass von der Steuerung sehr fein reagiert werden kann. Auch z.B. eine Schaumbildung ist über diese direkte Erfassung des tatsächlichen Flüssigkeitsstandes erkennbar bzw. detektierbar. Auch minimale Zulaufwassermengen FW (z. B. durch ein leicht undichtes Aquastop-Zulaufventil für Frischwasser) können erkannt werden. Damit ergeben sich deutlich reduzierte technische Fehlerraten.
  • Dadurch, dass der Messkörper 15 auch als Bestandteil der Sicherheitseinheit 12 mit dem unterhalb des Bodenabschnitts 4 des Nassbereichs 2 angeordneten Schwimmer 17 verbunden ist, würde dessen Aufschwimmen zu einem vertikalen Anheben des Messkörpers 15 führen, so dass ein gegensinniges Signal durch die Sensoreinheit 14 generiert werden würde und beispielsweise zu einer Notabschaltung, oder einem sofortigen Abpumpen insbesondere durch eine Abwasserpumpe (nicht dargestellt in 1) genutzt werden könnte.
  • Insbesondere ergibt sich durch die erfindungsgemäße Vereinheitlichung bzw. Zusammenfassung der Erfassungseinheit 11 und der Sicherheitseinheit 12 insbesondere eine erhebliche Kosteneinsparung durch Reduktion der benötigten Bauteile und durch Reduktion des Montageaufwandes sowie der Montagezeit. Einen großen Anteil hieran hat die Reduzierung der bisher zwei benötigten Kabelsätze auf nur noch einen Kabelsatz.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Geschirrspülmaschine,
    2
    Spülbehälter,
    3
    Tür,
    3a
    Schwenkachse,
    4
    Boden des Spülbehälters,
    5
    Sumpf,
    6
    Umwälzpumpe,
    7
    Sprüharm,
    8
    Sprüharm,
    9
    Spülkorb,
    10
    Spülkorb,
    11
    Erfassungseinheit,
    12
    Sicherheitseinheit,
    13
    Messeinrichtung,
    14
    Sensoreinheit,
    15
    Messkörper,
    16
    Spulenanordnung,
    17
    Schwimmer,
    18
    Membran,
    19
    Basisträger,
    FW
    Frischwasser,
    AW
    Abwasser,
    S
    Spülflotte

Claims (12)

  1. Wasserführendes Haushaltsgerät (1), insbesondere Geschirrspülmaschine, das im Betrieb Flüssigkeit (FW; S) führende Nassbereiche aufweist, insbesondere einen Bearbeitungsraum (2) zur Reinigung von Spül- oder Waschgut, wobei zumindest einem Teil (2) der Nassbereiche eine Erfassungseinheit (11) für eine Flüssigkeitsbefüllung dieses Nassbereiches (2) zugeordnet ist, und wobei eine Sicherheitseinheit (12) zur Erfassung einer ungewollten Flüssigkeitsbeaufschlagung unterhalb zumindest eines Nassbereichs vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Erfassungseinheit (11) und die zumindest eine Sicherheitseinheit (12) zu einer gemeinsamen Messeinrichtung (13) zusammengefasst sind.
  2. Wasserführendes Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Messeinrichtung (13) eine gemeinsame Sensoreinheit (14) umfasst.
  3. Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Messeinrichtung (13) einen, insbesondere analogen, Wegsensor (14) umfasst.
  4. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Wegsensor (14) in Doppelfunktion sowohl eine Auslenkung der Erfassungseinheit (11) für eine Flüssigkeitsbefüllung als auch eine Auslenkung der Sicherheitseinheit (12) unterhalb des Nassbereichs (2) erfassbar ist.
  5. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit (11) eine Membran (18) mit einem von dieser aus mit einer Komponente nach unten erstreckten, beweglichen Messkörper (15) umfasst.
  6. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinheit (12) einen Schwimmer (17) mit einem von diesem aus mit einer Komponente nach oben erstreckten Messkörper (15) umfasst.
  7. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkörper (15) der Erfassungseinheit (11) als gemeinsame Baueinheit mit dem Messkörper (15) der Sicherheitseinheit (12) ausgebildet ist.
  8. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Messkörpers (15) berührungslos erfassbar ist.
  9. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Messkörpers (15) magnetoinduktiv erfassbar ist.
  10. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit (11) eine in einem Bodenabschnitt (4) des Nassbereichs (2) angeordnete und mit dem Messkörper (15) der Erfassungseinheit (11) verbundene Membran (18) umfasst.
  11. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinheit (12) einen unterhalb eines Bodenabschnitts (4) des Nassbereichs (2) angeordneten und mit dem Messkörper (15) der Sicherungseinheit (12) verbundenen Schwimmer (17) umfasst.
  12. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkörper (15) eine stiftartige, aufrechte Ausbildung hat.
DE201210216862 2012-09-20 2012-09-20 Wasserführendes Haushaltsgerät mit einer zu einer gemeinsamen Messeinrichtung zusammengefassten Befüllungs-, Erfassungseinrichtung und Leckage- Sicherheitseinheit Withdrawn DE102012216862A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210216862 DE102012216862A1 (de) 2012-09-20 2012-09-20 Wasserführendes Haushaltsgerät mit einer zu einer gemeinsamen Messeinrichtung zusammengefassten Befüllungs-, Erfassungseinrichtung und Leckage- Sicherheitseinheit
EP13183535.7A EP2710947B1 (de) 2012-09-20 2013-09-09 Wasserführendes Haushaltsgerät mit einer zu einer gemeinsamen Messeinrichtung zusammengefassten Befüllungs-Erfassungseinrichtung und Leckage-Sicherheitseinheit
PL13183535T PL2710947T3 (pl) 2012-09-20 2013-09-09 Prowadzące wodę urządzenie gospodarstwa domowego, z połączonym w jeden przyrząd urządzeniem rejestrującym napełnienie i jednostką zabezpieczającą przed przeciekami

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210216862 DE102012216862A1 (de) 2012-09-20 2012-09-20 Wasserführendes Haushaltsgerät mit einer zu einer gemeinsamen Messeinrichtung zusammengefassten Befüllungs-, Erfassungseinrichtung und Leckage- Sicherheitseinheit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012216862A1 true DE102012216862A1 (de) 2014-03-20

Family

ID=49182066

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210216862 Withdrawn DE102012216862A1 (de) 2012-09-20 2012-09-20 Wasserführendes Haushaltsgerät mit einer zu einer gemeinsamen Messeinrichtung zusammengefassten Befüllungs-, Erfassungseinrichtung und Leckage- Sicherheitseinheit

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2710947B1 (de)
DE (1) DE102012216862A1 (de)
PL (1) PL2710947T3 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2503831A1 (fr) * 1981-04-10 1982-10-15 Bosch Siemens Hausgeraete Dispositif de securite pour appareils menagers fonctionnant a l'eau, en particulier pour lave-vaisselle et machines a laver
DE3625243A1 (de) * 1986-07-25 1988-02-04 Licentia Gmbh Fluessigkeitsfuehrendes, elektrisch betriebenes geraet
DE4220718C2 (de) * 1991-08-01 1995-09-21 Bosch Siemens Hausgeraete Wasserführendes Haushaltgerät

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3632001A1 (de) * 1986-09-20 1988-03-31 Bauknecht Hausgeraete Mechanisch steuerbares ventil fuer einen wasserzulauf

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2503831A1 (fr) * 1981-04-10 1982-10-15 Bosch Siemens Hausgeraete Dispositif de securite pour appareils menagers fonctionnant a l'eau, en particulier pour lave-vaisselle et machines a laver
DE3625243A1 (de) * 1986-07-25 1988-02-04 Licentia Gmbh Fluessigkeitsfuehrendes, elektrisch betriebenes geraet
DE4220718C2 (de) * 1991-08-01 1995-09-21 Bosch Siemens Hausgeraete Wasserführendes Haushaltgerät

Also Published As

Publication number Publication date
EP2710947A1 (de) 2014-03-26
EP2710947B1 (de) 2016-09-07
PL2710947T3 (pl) 2017-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2283762B1 (de) Wasserführendes Haushaltsgerät
DE10120894B4 (de) Verfahren zum Spülen von Spülgut
DE102013103264A1 (de) Geschirrspüler mit Überlaufkanal
DE102009029115A1 (de) Geschirrspülmaschine sowie Verfahren zum Betrieb einer Geschirrspülmaschine
DE102006031555A1 (de) Geschirrspülmaschine und Verfahren zu deren Steuerung
DE102005018879B4 (de) Geschirrspüler
DE102005058262A1 (de) Geschirrspülmaschine und Sumpfmontagekonstruktion einer solchen
EP0546434B1 (de) Niveausteuerung für eine Geschirrspülmaschine
DE102005058265B4 (de) Geschirrspülmaschinensumpf
WO2018033329A1 (de) Baueinheit, insbesondere heizpumpe, mit einem beheizbaren rohrabschnitt für ein wasserführendes haushaltsgerät, sowie wasserführendes haushaltsgerät mit einer solchen baueinheit
DE19947323A1 (de) Haushalt-Geschirrspülmaschine
DE102008022739A1 (de) Geschirrspülmaschine
EP0909848B1 (de) Spülfunktionen durchführendes Haushaltgerät mit Speicherbehälter
EP2635173B1 (de) Verfahren zum betreiben eines wasserführenden haushaltsgeräts
EP2710947B1 (de) Wasserführendes Haushaltsgerät mit einer zu einer gemeinsamen Messeinrichtung zusammengefassten Befüllungs-Erfassungseinrichtung und Leckage-Sicherheitseinheit
DE112005000070T5 (de) Horizonteinstellkonstruktion für eine Waschmaschine
DE19841372C1 (de) Sicherheitseinrichtung für wasserführende Haushaltgeräte
WO2019072557A1 (de) Haushalts-geschirrspülmaschine
DE102007022740B4 (de) Geschirrspülmaschine
EP3651630A1 (de) Haushaltsgerät mit zumindest einer beweglichen tür oder klappe
DE102017123048A1 (de) Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine
DE1503896A1 (de) Geschirrspuelmaschine
DE2641883C2 (de) Filtervorrichtung für Geschirrspülmaschinen
DE102006003589B4 (de) Sumpf einer Geschirrspülmaschine
DE102009028280A1 (de) Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BSH HAUSGERAETE GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81739 MUENCHEN, DE

Effective date: 20150409

R120 Application withdrawn or ip right abandoned