DE102012216341A1 - Arbeitsmöbel - Google Patents

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    • F21Y2115/10Light-emitting diodes [LED]

Abstract

Es wird ein Arbeitsmöbel mit einem auf oder oberhalb einer Arbeitsplatte angeordneten Cockpit beschrieben, welches eine Leuchte umfasst, wobei die Leuchte zumindest ein Leuchtmittel aufweist und verschwenkbar in einem ersten Hohlprofil angeordnet ist. Dabei definiert das erste Hohlprofil genau eine Kante des Cockpits.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Arbeitsmöbel mit einem auf oder oberhalb einer Arbeitsplatte angeordneten Cockpit, welches eine Leuchte umfasst, wobei die Leuchte zumindest ein Leuchtmittel aufweist und verschwenkbar in einem ersten Hohlprofil angeordnet ist.
  • Arbeitsmöbel werden in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt, beispielsweise in Elektroniklaboren, in Unterrichtsräumen, in Montage- und Fertigungsbereichen, in Büros, in chemischen und physikalischen Laboren und bei Leitständen aller Art, beispielsweise als Leitwarten für IT- und LAN-Anwendungen.
  • Je nach Anwendungsbereich müssen die Arbeitsmöbel dabei flexibel an die jeweiligen Arbeitsbedingungen anpassbar sein. Insbesondere werden in Arbeitsmöbeln elektrische oder elektronische Messgeräte, Netzgeräte, Signalgeneratoren, Druckluftleitungen, Steckdosen, Schalter, Gas- und Flüssigkeitszuführungen sowie optische Anzeigeelemente integriert. Diese Geräte werden üblicherweise in dem so genannten Cockpit, also beispielsweise einer Brücke über der Arbeitsplatte, angeordnet. Die Arbeitsplatte dient dabei als Werkbereich und muss entsprechend ausgeleuchtet werden. Die Beleuchtung des Arbeitsbereichs soll flexibel einstellbar sein, um verschiedene Arbeitssituationen abzudecken. Zudem soll eine Blendwirkung für einen Benutzer möglichst minimal gehalten werden.
  • Bekannte Leuchten für Arbeitsmöbel werden beispielsweise an der Unterseite des Cockpits befestigt. Bei herkömmlichen Leuchten sind die Flexibilität und die Minimierung der Blendwirkung jedoch eingeschränkt. Darüber hinaus benötigen diese Leuchten relativ viel Platz.
  • Es ist eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Arbeitsmöbel mit einer Leuchte anzugeben, welche einen geringen Platzbedarf besitzt und eine flexible Beleuchtung bei gleichzeitig geringer Blendwirkung für einen Benutzer ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Arbeitsmöbel gemäß Anspruch 1 gelöst, und insbesondere dadurch, dass das erste Hohlprofil genau eine Kante des Cockpits definiert.
  • Anders ausgedrückt ist die Leuchte verschwenkbar in dem ersten Hohlprofil angeordnet, wobei das Hohlprofil eine Kante des Cockpits darstellt. Dies bedeutet, dass die Leuchte im Bereich einer Kante des Cockpits angeordnet ist, wobei die Leuchte durch die Kante für den Benutzer zumindest teilweise verdeckt und somit eine Blendwirkung für den Benutzer reduziert wird. Eine Beleuchtung der Arbeitsplatte wird durch die Kante jedoch nicht behindert, wodurch eine gute Ausleuchtung der Arbeitsplatte mit einem Blendschutz für den Benutzer kombiniert wird. Durch die zudem verschwenkbare Leuchte ist eine Beleuchtungsrichtung der Leuchte flexibel an die jeweilige Arbeitssituation anpassbar. Darüber hinaus ist der Platzbedarf der Leuchte durch die Anordnung innerhalb eines eine Kante des Cockpits definierenden Hohlprofils sehr gering.
  • Der Begriff Kante ist in diesem Sinne breit zu verstehen, es braucht sich nicht nur um eine tatsächliche Kante zu handeln, sondern der Begriff Kante umfasst auch einzelne Kantenbereiche, welche wiederum mehrere Winkel und/oder Kanten aufweisen können.
  • Das erfindungsgemäße Arbeitsmöbel weist somit eine Leuchte auf, die lediglich im Bereich einer Kante angeordnet ist und dementsprechend kleine Ausmaße aufweist. Vorteilhafterweise bleibt in dem Cockpit somit mehr Raum für die Anordnung von Geräten, beispielsweise von Mess- oder Netzgeräten.
  • Der Begriff Cockpit ist ebenfalls breit zu verstehen. Es kann sich bei einem Cockpit beispielsweise um ein kastenförmiges Aufnahmeelement zur Aufnahme von Geräten handeln, welches direkt auf oder oberhalb einer Arbeitsplatte angeordnet ist und z.B. durch ein Aluminiumprofil oder durch beschichtete Spanplatten gebildet ist. Ein Cockpit kann alternativ aber auch nur durch eine einzelne Platte gebildet sein, auf welcher Geräte abgestellt werden können. Erfindungsgemäß kann die Platte durch ein Hohlprofil mit integrierter Leuchte abgeschlossen werden, welches eine vordere Kante der Platte umgibt. In diesem Fall ist der gesamte vordere Bereich der Platte als eine Kante zu verstehen.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind der Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform definiert das erste Hohlprofil eine vordere Unterkante des Cockpits. Die Anordnung der Leuchte im Bereich der vorderen Unterkante des Cockpits ist insofern vorteilhaft, als dass diese Kante dem Arbeitsbereich auf der Arbeitsplatte am nächsten liegt. Die Beleuchtung der Arbeitsplatte kann somit sehr direkt erfolgen, was zu einer verbesserten Ausleuchtung der Arbeitsplatte und damit zu einer erleichterten Arbeit für den Benutzer führt. Weiterhin ist die Leuchte im Bereich der vorderen Unterkante für den Benutzer leicht zu erreichen und kann somit auf einfache Weise händisch verschwenkt werden.
  • Alternativ kann das erste Hohlprofil auch eine vordere Oberkante des Cockpits bilden, insbesondere wenn das Cockpit direkt auf der Arbeitsplatte aufsitzt. Die Beleuchtung der Arbeitsplatte erfolgt dann durch die nach unten gerichtete Leuchte, die an der Oberkante angeordnet ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Leuchte vollständig in das erste Hohlprofil aufnehmbar. Somit kann eine Abstrahlung der Leuchte nur durch eine Öffnung in dem ersten Hohlprofil erfolgen, wodurch eine Blendwirkung weiter reduziert wird. Zudem kann durch die Größe der Öffnung des ersten Hohlprofils ein Abstrahlwinkel der Leuchte reguliert werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform weist das erste Hohlprofil eine innen liegende teilkreisförmige Kontur auf. Die teilkreisförmige Kontur ermöglicht dabei ein einfaches Verschwenken der Leuchte in dem ersten Hohlprofil, indem die Leuchte um einen Mittelpunkt der teilkreisförmigen Kontur gedreht wird.
  • Bevorzugt befindet sich das Leuchtmittel unabhängig von einer Schwenkposition der Leuchte in dem ersten Hohlprofil innerhalb des ersten Hohlprofils. Dies bedeutet, das Leuchtmittel der Leuchte kann auch durch Schwenken der Leuchte in dem ersten Hohlprofil nicht aus der teilkreisförmigen Kontur heraus verlagert werden. Ein Blendschutz ist somit zu jeder Zeit unabhängig von der Schwenkposition gewährleistet. Dazu ist das Leuchtmittel bevorzugt in oder nahe bei einer Schwenkachse der Leuchte angeordnet.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Leuchte ein zweites Hohlprofil, dessen Querschnitt an die teilkreisförmige Kontur des ersten Hohlprofils angepasst ist und zumindest bereichsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Das zweite Hohlprofil kann somit in der innenliegenden teilkreisförmigen Kontur des ersten Hohlprofils aufgenommen werden, wobei durch die Anpassung des Querschnitts an die Kontur ein nahezu spielfreier Sitz des zweiten Hohlprofils in dem ersten Hohlprofil ermöglicht wird. Trotz des nahezu spielfreien Sitzes ist ein Verschwenken der Leuchte in dem ersten Hohlprofil aber weiterhin möglich, da der teilkreisförmige Querschnitt und die teilkreisförmige Kontur gegeneinander verdreht werden können.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst das zweite Hohlprofil einen streifenförmigen flächigen Licht emittierenden Bereich. Das Leuchtmittel der Leuchte kann also streifenförmig ausgebildet sein, wobei es in einem flächigen Bereich des zweiten Hohlprofils angeordnet ist und dieser Streifen somit Licht emittierende Eigenschaften aufweist. Durch die streifenförmige längliche Form des Licht emittierenden Bereichs kann sich der Licht emittierende Bereich über die gesamte Länge des zweiten Hohlprofils und damit über die gesamte Breite des Cockpits erstrecken. Eine gleichmäßige Beleuchtung der Arbeitsplatte über deren gesamte Breite hinweg wird somit ermöglicht. Im Vergleich zu punktförmigen Lichtquellen wird durch die streifenförmige Lichtquelle die Verschattung bei Arbeiten auf der Arbeitsplatte verringert, wodurch insbesondere feinmechanische Tätigkeiten erleichtert werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Leuchte Leuchtdioden, insbesondere RGB-Leuchtdioden, als Leuchtmittel. Die RGB-Leuchtdioden gestatten es dabei durch die Abstrahlung der Grundfarben rot, grün und blau beliebige Farben zu erzeugen, indem die RGB-Leuchtdioden durchgestimmt werden. Die Beleuchtungsfarbe für das Arbeitsmöbel kann somit abhängig von der Arbeitssituation flexibel angepasst werden. Insbesondere durch die Anordnung mehrere Leuchtdioden in einer Reihe kann eine streifenförmig erscheinende Lichtquelle geschaffen werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Leuchte weißes Licht emittierende Leuchtdioden als Leuchtmittel. Die Verwendung von ”weißen” Leuchtdioden liefert dabei eine verbesserte Farbwiedergabe, wodurch Farben besser erkannt werden können.
  • Bevorzugt umfasst die Leuchte sowohl RGB-Leuchtdioden als auch weißes Licht emittierende Leuchtdioden, wobei RGB-Leuchtdioden und weißes Licht emittierende Leuchtdioden unabhängig voneinander dimm- und ansteuerbar sind. Durch die Kombination von ”weißen” Leuchtdioden und RGB-Leuchtdioden werden die Möglichkeiten zur Einstellung der Lichtfarbe und der gewünschten Farbwiedergabe weiter erhöht. Insbesondere ist eine Mischung von weißem und farbigem Licht möglich, wodurch sich individuelle Lichtfarben erzeugen lassen. Alternativ können die „weißen“ Leuchtdioden auch unabhängig von den RGB-Leuchtdioden betrieben werden.
  • Beispielsweise können die Leuchtdioden mittels zweier Sensoren gesteuert werden, die zum Ein- und Ausschalten sowie zum Dimmen der Leuchtdioden ausgestaltet sind.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Leuchtdioden auf einer streifenförmigen Platine angeordnet. Dies ermöglicht eine kostengünstige und einfache Herstellung der Leuchte, da die streifenförmige Platine beispielsweise in einer gewünschten Länge produziert werden kann oder kürzere Platinen aneinander gereiht werden können um die jeweilige Breite des erfindungsgemäßen Arbeitsmöbels abzudecken. Die Platine wird dabei in den flächigen Licht emittierenden Bereich des zweiten Hohlprofils eingesetzt, wodurch sich die oben genannten Vorteile ergeben.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst das erste Hohlprofil weiterhin eine teilkreisförmige Aussparung, insbesondere zur Anordnung eines Lichtleiters. Mittels des Lichtleiters können beispielsweise optische Signale, die einen Zustand des Arbeitsmöbels anzeigen, ausgegeben werden. Beispielsweise kann ein grünes Licht ausgesandt werden, wenn das Arbeitsmöbel voll funktionsfähig ist. Alternativ kann ein rotes Licht verwendet werden, um einen fehlerhaften Betriebszustand des Arbeitsmöbels anzuzeigen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand verschiedener Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Arbeitsmöbels;
  • 2 eine dreidimensionale Schnittansicht einer Brücke eines Arbeitsmöbels;
  • 3 einen Querschnitt eines Montageprofils;
  • 4 eine dreidimensionale Schnittansicht einer Brücke mit integrierter Arbeitsplatzbeleuchtung;
  • 5 die Brücke von 4 mit verschwenkter Arbeitsplatzbeleuchtung;
  • 6 einen Querschnitt eines oberen Kantenprofils einer Brücke;
  • 7 einen Querschnitt eines unteren Kantenprofils sowie eines Profils zur Aufnahme einer Arbeitsplatzbeleuchtung; und
  • 8 eine schematische Ansicht einer Anzeigeeinrichtung zur Darstellung eines Betriebszustands eines Arbeitsmöbels.
  • Das erfindungsgemäße Arbeitsmöbel 10, welches gemäß 1 ein 4-Fuß-Arbeitstisch ist, umfasst eine Arbeitsplatte 12 sowie vier Standbeine 14.
  • Alternative Ausführungsformen können auch C-Fuß- und T-Fuß-Arbeitstische umfassen.
  • Jedes Standbein 14 umfasst ein L-förmiges Hohlprofil 16, welches bereichsweise von Führungsprofilen 18 umgeben ist. Die Hohlprofile 16 sind mit Verbindungselementen 20 verschraubt, welche eine Verbindung zwischen den Hohlprofilen 16 und der Arbeitsplatte 12 herstellen und die Hohlprofile 16 somit an der Arbeitsplatte 12 befestigen. Die Verbindungselemente 20 sind mit einer Rahmenkonstruktion 22 auf der Unterseite der Arbeitsplatte 12 verschraubt. Die Rahmenkonstruktion 22 umfasst Rahmenprofile 24, die eine (nicht gezeigte) nach unten geöffnete Nut aufweisen, in welcher eine Verschraubung mit den Verbindungselementen 20 erfolgt.
  • Durch die über die gesamte Rahmenkonstruktion 22 durchlaufende Nut ist die Verschraubung der Verbindungselemente 20 mit den Rahmenprofilen 24 und damit mit der Arbeitsplatte 12 an nahezu beliebigen Positionen möglich. So können beispielsweise Standbeine 14 derart positioniert werden, dass sie von einer Vorderkante 26 der Arbeitsplatte 12 beabstandet sind.
  • In 1 sind an hinteren Standbeinen 14 befestigte Zusatzkanäle 28 zu erkennen. Diese erweitern beispielsweise die Möglichkeiten zur Kabelführung.
  • Die hinteren Standbeine 14 erstrecken sich durch die Verbindungselemente 20 und durch die Arbeitsplatte 12 hindurch und ragen somit über die Arbeitsplatte 12 hinaus. Dabei ist die Arbeitsplatte 12 in einem Bereich über den hinteren Verbindungselementen 20 ausgeschnitten, um ein Durchlaufen des Hohlprofils 16 und weiterer Profile zu ermöglichen. Aufgrund der durchlaufenden Profile ist eine Kabelführung ohne Unterbrechung vom Boden bis oberhalb der Arbeitsplatte 12, beispielsweise in dem Hohlprofil 16, unabhängig von einer Höhenverstellung möglich.
  • Aufgrund von Aussparungen in den Verbindungselementen 20 ist eine flexible Anbringung von weiteren Profilen an dem Hohlprofil 16 möglich. Derartige weitere Profile müssen somit nur in den Fällen und an den Standbeinen vorgesehen werden, bei denen ein erweiterter Kabelführungsbereich erforderlich ist. Die übrigen Standbeine können weiterhin als reine L-Profile ausgebildet bleiben, so dass zum einen eine schlanke ansprechende Optik bei gleichzeitig reduziertem Materialverbrauch und Gewicht gewährleistet ist.
  • Weitere Profile können derart angebracht werden, dass sie sich in die Aussparungen der Verbindungselement 20 erstrecken und/oder durch die Aussparungen und die Arbeitsplatte 12 hindurchlaufen. Die Kabel- und Medienführung vom Boden bis oberhalb der Arbeitsplatte 12 kann somit flexibel angepasst und erweitert werden.
  • Eine derart flexible Kabel- und Medienführung ist dabei insbesondere deshalb möglich, weil die Befestigung an dem Rahmenprofil 24 von den Standbeinen 14 beabstandet ist und der durch die Beabstandung entstehende Raum zur Anordnung weiterer Profile genutzt werden kann.
  • Zwischen den sich über die Arbeitsplatte 12 hinaus erstreckenden Hohlprofilen 16 verläuft eine Brücke 30, welche Montageprofile 32 umfasst. Die Vorderseiten der Montageprofile 32 sind jeweils in einem Winkel von 45° zu der Arbeitsplatte 12 angeordnet und mit Gehrungsschnitten 34 miteinander verbunden.
  • Alternativ können die Montageprofile auch vom Boden bis über die Arbeitsplatte 12 durchlaufend ausgebildet sein und somit beispielsweise die hinteren Standbeine 14 ersetzen.
  • Aufgrund der Gehrungsschnitte 34 ist es möglich, eine Kabel- oder Medienführung vorzunehmen, die von senkrecht verlaufenden Montageprofilen 32 in horizontal verlaufende Montageprofile 32 mit durchgehend maximiertem Kanalquerschnitt übergeht. Ein Einbau von Geräten ist dabei sowohl in den vertikal als auch in den horizontal verlaufenden Montageprofilen 32 möglich. Oberhalb der horizontal verlaufenden Montageprofile 32 umfasst die Brücke 30 ein Aufnahmeprofil 36 in das Geräte einbaubar sind. Das Aufnahmeprofil 36 ist zur Befestigung sowohl mit den Hohlprofilen 16 als auch mit den Montageprofilen 32 verschraubt. Alternativ kann auf das Hohlprofil 16 verzichtet werden, da die Montageprofile 32 selbsttragend sind.
  • Zur Erweiterung und zur Bereitstellung von Staufläche ist ein unterhalb der Arbeitsplatte befindlicher Rollcontainer 38 gezeigt.
  • Die Hohlprofile 16 sind mit den Verbindungselementen 20 verbunden und mit diesen verschraubt. Die Verbindungselemente 20 lassen sich dabei entlang der Hohlprofile 16 auf den Hohlprofilen 16 verschieben. Die Höhe der Arbeitsplatte 12 über dem Boden kann somit in gewissem Maße verändert werden, wenn die Verbindungselemente 20 auf den Hohlprofilen 16 derart verschoben werden, dass die Hohlprofile 16 oben aus den Verbindungselementen 20 herausragen oder wenn die Verbindungselemente 20 auf den Hohlprofilen 16 nach oben verschoben werden. Die Verbindungselemente 20 ermöglichen somit eine Höhenverstellung der Arbeitsplatte 12 in begrenztem Umfang.
  • In 2 ist die Brücke 30 mittels einer Schnittansicht genauer dargestellt. Die Brücke 30 weist zwei vertikale Bereiche 40 auf, von denen in 2 einer gezeigt ist. Der vertikale Bereich 40 umfasst ein Montageprofil 32, ein Hohlprofil 16 und einen Kabelkanal 28. Der vertikale Bereich 40 des Montageprofils 32 endet mit dem Gehrungsschnitt 34, welcher in einem Winkel von 45° zu der Erstreckungsrichtung des vertikalen Bereichs verläuft.
  • An den Gehrungsschnitt 34 schließt sich ein horizontaler Bereich 42 der Brücke 30 an, wobei der horizontale Bereich 42 das Montageprofil 32 sowie das Aufnahmeprofil 36 umfasst. Der horizontale Bereich 42 des Montageprofils 32 endet jeweils mit dem Gehrungsschnitt 32, welcher mit der Erstreckungsrichtung des horizontalen Bereichs 42 des Montageprofils 32 einen Winkel von 45° einschließt. Durch das Aufeinandertreffen der zwei 45° Winkel des vertikalen Bereichs 40 und des horizontalen Bereichs 42 des Montageprofils 32 stehen vertikaler Bereich 40 und horizontaler Bereich 42 der Brücke senkrecht aufeinander.
  • Oberhalb des horizontalen Bereichs 42 des Montageprofils 32 ist das Aufnahmeprofil 36 angeordnet, welches mit dem Montageprofil 32 verschraubt ist. Das Montageprofil liegt dabei auf einer in einer horizontalen Ebene verlaufenden Außenwand 44 des Montageprofils 32 auf. Das Aufnahmeprofil 36 ist dementsprechend ebenfalls horizontal orientiert.
  • Alternativ könnte das Aufnahmeprofil 36 auch mit einer 45° Außenwand 46 des Montageprofils 32 verschraubt sein, wodurch das Aufnahmeprofil 36 ebenso wie das Montageprofil 32 einem Benutzer des Arbeitsmöbels 10 zugewandt wäre. Grundsätzlich ist es auch möglich, das Aufnahmeprofil 36, beispielsweise an den senkrecht verlaufenden Hohlprofilen 16, verkippbar zu lagern, so dass es wahlweise horizontal oder nach vorne unten schräg verlaufend angeordnet werden kann. Dies ist insbesondere durch den 45°-Winkel der oberen Außenwand möglich.
  • Zwischen der 45° Außenwand 46 des Montageprofils 32 und dem Aufnahmeprofil 36 liegt ein Freiraum, der beispielsweise zur Anordnung von Geräten oder zur Verlegung von Kabeln verwendet werden kann.
  • Das Aufnahmeprofil 36 umfasst einen U-förmigen Korpus 48, der beispielsweise aus Pressspanplatten hergestellt sein kann. In einem vorderen Bereich des Korpus 48 umfasst das Aufnahmeprofil 36 ein oberes Kantenprofil 50 (6) sowie ein unteres Kantenprofil 52 (7). Zwischen dem oberen Kantenprofil 50 und dem unteren Kantenprofil 52 erstreckt sich ein Aufnahmebereich 54, in welchem Geräte, wie z.B. Messgeräte oder Signalgeneratoren angeordnet werden können. Durch seine großzügige Dimensionierung ist das Aufnahmeprofil 36 dabei insbesondere zur Aufnahme von tiefen und großvolumigen Geräten geeignet.
  • Das Montageprofil 32 wird im Folgenden anhand des in 3 gezeigten Querschnitts näher erläutert. Das Montageprofil 32 umfasst einen Montagebereich 56 mit dahinterliegendem Kanal 57, welche zusammen zur Aufnahme von Geräten dienen. In dem Montagebereich 56 können beispielsweise Sicherheits- und DC-Netzgeräte, Messgeräte, Steckdosen, Generatoren, Datendosen und/oder Drucklufteinheiten angeordnet werden. Durch die zur Verfügung stehende Tiefe hinter dem Montagebereich 82 können sogar tiefere Bauelemente, wie beispielsweise 3-phasige Sicherungsautomaten, Motorschutzschalter, 3-phasige FI-Schutzschalter und dergleichen aufgenommen werden.
  • Seitlich des Montagebereichs 56 sind zur Befestigung der (nicht gezeigten) Geräte Schrauböffnungen 58 angeordnet. Die Schrauböffnungen 58 können dabei auch zur Aufnahme von 19''-Gewindeleisten ausgebildet sein, wobei durch die 19''-Gewindeleisten insbesondere Geräteteileinschübe mit drei und sechs Höheneinheiten (HE) aufgenommen werden können.
  • Zur einfachen Verkabelung der befestigbaren Geräte sind im Inneren des Montageprofils 32 erste Einstecköffnungen 60 und zweite Einstecköffnungen 62 vorgesehen. Die ersten und zweiten Einstecköffnungen 60, 62 ermöglichen eine Abtrennung von Räumen zur Kabel- und Medienführung mittels Trennflächen. Durch die Beabstandung der sich ergebenden Kanäle wird beispielsweise ein Übersprechen zwischen einzelnen Leitungen unterbunden.
  • Zur Befestigung von Geräten oder weiteren Profilen und Zubehör weist das Montageprofil 32 sowohl in seinem Inneren als auch auf seiner äußeren Oberfläche zwei bzw. vier T-Nuten 64 auf. Die T-Nuten 64 im Inneren des Montageprofils 32 dienen beispielsweise zur Aufnahme von Hutschienen, Buchsen, Steckern und/oder Elektroinstallationsmaterial aller Art.
  • Zwischen der horizontalen Außenwand 44 und der 45°-Außenwand 46 ist ein Winkel von 45° umfasst. Folglich weist der Montagebereich 56, welcher senkrecht zu der 45°-Außenwand 46 angeordnet ist einen Winkel von ebenfalls 45° mit der horizontalen Außenwand 44 auf. Der Montagebereich 56 ist somit einem Benutzer des erfindungsgemäßen Arbeitsmöbels 10 in ergonomisch optimierter Weise zugewandt.
  • Eine alternative Ausführungsform der Brücke 30 ist in den 4 und 5 dargestellt. Die Brücke 30 ist identisch zu der Brücke 30 von 2 aufgebaut, jedoch umfasst die Brücke 30 der 4 und 5 ein unteres Kantenprofil 52, das eine teilkreisförmige Kontur 66 zur Aufnahme einer Arbeitsplatzbeleuchtung 68 aufweist.
  • Die Arbeitsplatzbeleuchtung 68 ist in der teilkreisförmigen Kontur 66 schwenkbar gelagert und kann um eine Achse, welche in der Erstreckungsrichtung des unteren Kantenprofils 52 verläuft, verschwenkt werden. In den 4 und 5 sind exemplarisch zwei verschiedene Schwenkpositionen der Arbeitsplatzbeleuchtung 68 dargestellt. Aufgrund der Schwenkbarkeit der Arbeitsplatzbeleuchtung 68 in der teilkreisförmigen Kontur 66 kann die Arbeitsplatzbeleuchtung 68 abhängig von einer momentanen Arbeitssituation flexibel auf verschiedene Bereiche der Arbeitsplatte 12 gerichtet werden.
  • Die Arbeitsplatzbeleuchtung 68 umfasst als Leuchtmittel eine Vielzahl von Leuchtdioden 70, die auf einer (nicht gezeigten) länglichen, streifenförmigen Platine angeordnet sind. Die Arbeitsplatzbeleuchtung 68 umfasst dabei sowohl weiße Leuchtdioden 70 als auch RGB-Leuchtdioden 70, die unabhängig voneinander ansteuerbar sind und somit eine gewünschte Lichtfarbe erzeugen können. Die Arbeitsplatzbeleuchtung 68 ist auf diese Weise an unterschiedliche Arbeitsbedingungen anpassbar.
  • In einem vorderen Bereich des unteren Kantenprofils 52 umfasst das untere Kantenprofil 52 weiterhin eine Ringnut 71, in welcher eine Anzeigeeinrichtung 72 angeordnet ist. Die Anzeigeeinrichtung 72 ist in 8 schematisch dargestellt und umfasst eine LED-Einheit 74, die Licht verschiedener Wellenlänge an eine Lichtleitfaser 76 abgibt, wodurch die Lichtleitfaser 76 über ihre gesamte Erstreckung Licht mit der von der LED-Einheit 74 emittierten Wellenlänge abstrahlt. Die Anzeigeeinrichtung 72 kann optional einen (nicht gezeigten) Kühlkörper aufweisen, der beispielsweise stabförmig ausgeführt sein kann und in Wärmeleitverbindung mit der LED-Einheit 74 steht.
  • Die Lichtleitfaser 76 verläuft dabei in der Ringnut 71, wobei sich die Lichtleitfaser im Wesentlichen über die gesamte Länge des unteren Kantenprofils 52 erstreckt. Von der LED-Einheit 74 erzeugtes Licht wird somit von der Lichtleitfaser 76 gleichmäßig über die gesamte Länge des unteren Kantenprofils und damit über die gesamte Breite des erfindungsgemäßen Arbeitsmöbels abgestrahlt.
  • Als Beispiel für eine Farbindikation leuchtet die Anzeigeeinrichtung 72 grün, wenn ein normaler Betriebszustand vorliegt, d.h. das Arbeitsmöbel eingeschaltet ist und kein Fehler detektiert wurde. Durch die Farbe Rot wird ein ausgeschalteter Betriebszustand dargestellt, wohingegen durch gelbes Leuchten ein Gefahrenzustand dargestellt wird, wenn Grenzwerte überschritten wurden. Durch eine blaue Farbe wird signalisiert, dass nur Geräte mit Kleinspannung und Niederspannung freigeschaltet sind. Ebenfalls kann durch ein abwechselndes Blinken von Rot und Grün signalisiert werden, dass ein Not-Aus-Schalter gedrückt wurde.
  • Der Betriebszustand wird durch die Anzeigeeinrichtung 72 somit über die gesamte Breite des Arbeitsmöbels 10 dargestellt, sodass zu jeder Zeit nahezu von jeder Position aus der Betriebszustand des Arbeitsmöbels zuverlässig erkannt werden kann.
  • Das obere Kantenprofil 50 ist in 6 genauer dargestellt. Dieses umfasst eine Abschrägung 78, welche das obere Kantenprofil optisch schlanker erscheinen lässt. Auf der Oberseite des oberen Kantenprofils 50 geht die Abschrägung 78 in eine Stopperkante 80 über, die ein Herabfallen von Gegenständen, die auf dem Aufnahmeprofil 36 abgestellt werden, erschwert.
  • Sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite des oberen Kantenprofils 50 ist jeweils eine T-Nut 64 angeordnet, welche zur Befestigung von Geräten dienen können. Insbesondere kann die untere T-Nut 64 dazu verwendet werden, eine 19''-Mechanik für 19''-Teileinschübe zu befestigen. Auch zur Aufnahme von 19''-Volleinschüben müssen keine Veränderungen an dem oberen Kantenprofil 50 vorgenommen werden, da die Volleinschübe über (nicht gezeigte) Distanzstücke an dem oberen Kantenprofil 50 befestigt werden können.
  • Das obere Kantenprofil 50 definiert in seinem Inneren einen Kabelkanal 82 und kann damit zur Aufnahme von verdeckt verlaufenden Kabeln und Medien dienen.
  • In einem hinteren Bereich, der der Abschrägung 78 gegenüberliegt, befindet sich eine Aufnahme 84, in welcher der Korpus 48 befestigt wird. Das obere Kantenprofil 50 stellt somit einen vorderen Abschluss des Korpus 48 dar und schützt somit die Vorderkante der Brücke 30 gegen Beschädigungen.
  • 7 zeigt das untere Kantenprofil 52 sowie ein zur Aufnahme der Arbeitsplatzbeleuchtung 68 geeignetes Rundprofil 86 genauer. Das untere Kantenprofil 52 umfasst wie das obere Kantenprofil 50 eine Abschrägung 78, in welcher die Ringnut 71 angeordnet ist. Die Ringnut 71 ist dazu ausgestaltet, die Lichtleitfaser 76 der Anzeigeeinrichtung 72 (8) aufzunehmen.
  • Das untere Kantenprofil 52 umfasst sowohl an seiner Oberseite als auch an seiner Unterseite jeweils eine T-Nut 64 wobei die untere T-Nut 64 zur Befestigung von zusätzlichen Geräten dienen kann. Die obere T-Nut 64 ermöglicht analog dem oberen Kantenprofil 50 die Montage einer 19''-Mechanik für 19''-Teil- und Vollschübe.
  • Auch das untere Kantenprofil 52 umfasst eine Aufnahme 84, die zur Aufnahme des Korpus 48 dient und gleichzeitig den Korpus frontseitig vor Beschädigungen schützt. Alternativ kann das untere Kantenprofil 52 auch zur Aufnahme einer einzelnen Platte eines Ablageboards dienen und somit eine platzsparende Anordnung von Arbeitsplatzbeleuchtung 68 und Anzeigeeinrichtung 72 ermöglichen, ohne die Platte nach unten hin zu erweitern.
  • Eine teilkreisförmige Kontur 66 dient zur Aufnahme des Rundprofils 86, wobei die Arbeitsplatzbeleuchtung 68 in dem Rundprofil 86 angeordnet ist. Dazu umfasst das Rundprofil 86 einen Ausschnitt 88, der eine Ebene 90 definiert, auf welcher eine streifenförmige Platine mit Leuchtdioden angeordnet werden kann. Die Leuchtdioden 70 (4, 5) strahlen dabei von der Ebene 90 weg. Zum Schutz der Leuchtdioden kann zwischen Klemmvorrichtungen 92 beispielsweise ein dünner Plexiglasstreifen eingeklemmt werden. Zur Stromversorgung der Leuchtdioden 70 können in zwei Kanälen 94, Stromversorgungsleitungen für die Leuchtdioden 70 der Arbeitsplatzbeleuchtung 68 geführt werden.
  • Der Querschnitt des Rundprofils 86 ist dabei an die teilkreisförmige Kontur des unteren Kantenprofils angepasst, sodass das Rundprofil 86 nahezu spielfrei in dem unteren Kantenprofil 52 geführt werden kann aber dennoch dreh- bzw. schwenkbar gegenüber dem unteren Kantenprofil 52 ist. Die Arbeitsplatzbeleuchtung 68 kann somit nach den Wünschen des Benutzers an die jeweilige Arbeitssituation angepasst werden. Die teilkreisförmige Kontur 66 ist dabei etwas größer als ein Halbkreis ausgebildet. Nach seitlichem Einschieben des Rundprofils 86 oder Einklipsen von vorne gemäß einem Pfeil 96 wird somit eine Hinterschneidung zwischen dem Rundprofil 86 und der Kontur 66 geschaffen, durch die das Rundprofil 86 ohne zusätzlichen Befestigungsmittel in der Kontur 66 gehalten wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Arbeitsmöbel
    12
    Arbeitsplatte
    14
    Standbein
    16
    Hohlprofil
    18
    Führungsprofil
    20
    Verbindungselement
    22
    Rahmenkonstruktion
    24
    Rahmenprofil
    26
    Vorderkante
    28
    Kabelkanal
    30
    Brücke
    32
    Montageprofil
    34
    Gehrungsschnitt
    36
    Aufnahmeprofil
    38
    Rollcontainer
    40
    vertikaler Bereich
    42
    horizontaler Bereich
    44
    horizontale Außenwand
    46
    45°-Außenwand
    48
    Korpus
    50
    oberes Kantenprofil
    52
    unteres Kantenprofil
    54
    Aufnahmebereich
    56
    Montagebereich
    57
    Kanal
    58
    Schrauböffnung
    60
    erste Einstecköffnung
    62
    zweite Einstecköffnung
    64
    T-Nut
    66
    teilkreisförmige Kontur
    68
    Arbeitsplatzbeleuchtung
    70
    Leuchtdiode
    71
    Ringnut
    72
    Anzeigeeinrichtung
    74
    LED-Einheit
    76
    Lichtleitfaser
    78
    Abschrägung
    80
    Stopperkante
    82
    Kabelkanal
    84
    Aufnahme
    86
    Rundprofil
    88
    Ausschnitt
    90
    Ebene
    92
    Klemmvorrichtung
    94
    Kanal
    96
    Pfeil

Claims (12)

  1. Arbeitsmöbel (10) mit einem auf oder oberhalb einer Arbeitsplatte (12) angeordneten Cockpit (30), welches eine Leuchte (68) umfasst, wobei die Leuchte (68) zumindest ein Leuchtmittel (70) aufweist und verschwenkbar in einem ersten Hohlprofil (52) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hohlprofil (52) genau eine Kante des Cockpits (30) definiert.
  2. Arbeitsmöbel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hohlprofil (52) eine vordere Unterkante des Cockpits (30) definiert.
  3. Arbeitsmöbel (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (68) vollständig in das erste Hohlprofil (52) aufnehmbar ist.
  4. Arbeitsmöbel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hohlprofil (52) eine innenliegende teilkreisförmige Kontur (66) aufweist.
  5. Arbeitsmöbel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Leuchtmittel (70) unabhängig von einer Schwenkposition der Leuchte (68) in dem ersten Hohlprofil (52) innerhalb des ersten Hohlprofils (52) befindet.
  6. Arbeitsmöbel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (68) ein zweites Hohlprofil (86) umfasst, dessen Querschnitt an den Querschnitt des ersten Hohlprofils (52) angepasst ist und zumindest bereichsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  7. Arbeitsmöbel (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Hohlprofil (86), einen streifenförmigen flächigen lichtemittierenden Bereich (90) umfasst.
  8. Arbeitsmöbel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte Leuchtdioden (70), insbesondere RGB-Leuchtdioden, als Leuchtmittel umfasst.
  9. Arbeitsmöbel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte weißes Licht emittierende Leuchtdioden (70) als Leuchtmittel umfasst.
  10. Arbeitsmöbel (10) nach Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte sowohl RGB-Leuchtdioden (70) als auch weißes Licht emittierende Leuchtdioden (70) umfasst, wobei RGB-Leuchtdioden (70) und weißes Licht emittierende Leuchtdioden (70) unabhängig voneinander dimm- und ansteuerbar sind.
  11. Arbeitsmöbel (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (70) auf einer streifenförmigen Platine angeordnet sind.
  12. Arbeitsmöbel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hohlprofil (52) weiterhin eine teilkreisförmige Aussparung (71), insbesondere zur Anordnung eines Lichtleiters, umfasst.
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