DE102012212008A1 - Reibungskupplungseinrichtung - Google Patents

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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/75Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
    • F16D13/757Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located on or inside the clutch cover, e.g. acting on the diaphragm or on the pressure plate

Abstract

Reibungskupplungseinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, aufweisend eine Drehachse, ein Gehäuse, eine zur Betätigung der Reibungskupplungseinrichtung relativ zu dem Gehäuse in Erstreckungsrichtung der Drehachse zwischen einer Einrückposition und einer Ausrückposition verlagerbare Anpressplatte, eine schwenkbare Tellerfeder zur Beaufschlagung der Anpressplatte, eine Kupplungsscheibe mit Reibbelägen und eine Betätigungseinrichtung, bei der die Tellerfeder erste Federzungen, die von der Betätigungseinrichtung beaufschlagbar sind, und zweite Federzungen, die zur Abstützung an dem Gehäuse dienen, um bei einem Verschleiß der Reibbeläge einen Anstieg der Ausrückkraft zumindest teilweise zu kompensieren, aufweist, um die Reibungskupplungseinrichtung baulich und/oder funktional zu verbessern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplungseinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, aufweisend eine Drehachse, ein Gehäuse, eine zur Betätigung der Reibungskupplungseinrichtung relativ zu dem Gehäuse in Erstreckungsrichtung der Drehachse zwischen einer Einrückposition und einer Ausrückposition verlagerbare Anpressplatte, eine schwenkbare Tellerfeder zur Beaufschlagung der Anpressplatte, eine Kupplungsscheibe mit Reibbelägen und eine Betätigungseinrichtung.
  • Aus der DE 195 10 905 A1 ist eine Reibungskupplung bekannt, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer gegenüber einem Gehäuse drehfesten, jedoch axial begrenzt verlagerbaren Druckplatte, wobei zumindest ein erster Kraftspeicher vorgesehen ist, über den die Druckplatte in Richtung einer zwischen letzterer und einer Gegendruckplatte, wie einem Schwungrad, einklemmbaren Kupplungsscheibe beaufschlagbar ist, eine zumindest den Verschleiß der Reibbeläge der Kupplungsscheibe automatisch kompensierende Nachstellvorkehrung vorhanden ist, weiterhin Betätigungsmittel zur Verlagerung der Druckplatte sowie wenigstens ein zweiter zum ersten Kraftspeicher parallel geschalteter Kraftspeicher vorgesehen sind, wobei der zweite Kraftspeicher in der Reibungskupplung derart verspannt eingebaut ist, dass er beim Ausrücken der Reibungskupplung zumindest über einen Teilbereich des Ausrückvorgangs eine diesen Vorgang unterstützende Kraft erzeugt, um eine Reibungskupplung zu schaffen, die über den vollen Ausrückweg, inklusive der möglichen Toleranzen, eine möglichst niedrige bzw. über einen wesentlichen Teil des Ausrückweges möglichst konstante Ausrückkraft bzw. einen entsprechenden Ausrückkraftverlauf aufweist.
  • Aus der deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 10 2012 205 682.3 ist eine Reibungskupplungseinrichtung bekannt, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, aufweisend eine Drehachse, ein Gehäuse, eine zur Betätigung der Reibungskupplungseinrichtung relativ zu dem Gehäuse in Erstreckungsrichtung der Drehachse zwischen einer Einrückposition und einer Ausrückposition verlagerbare Anpressplatte, eine schwenkbare Tellerfeder zur Beaufschlagung der Anpressplatte und eine Kupplungsscheibe mit Reibbelägen, wobei die Reibungskupplungseinrichtung eine Kippeinrichtung aufweist, mit deren Hilfe in der Einrückposition eine Kraft der Tellerfeder in die Tellerfeder rückkoppelbar ist, um bei einem Verschleiß der Reibbeläge einen Anstieg der Ausrückkraft zumindest teilweise zu kompensieren, um die Reibungskupplungseinrichtung baulich und/oder funktional zu verbessern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Reibungskupplungseinrichtung baulich und/oder funktional zu verbessern. Insbesondere soll in einem Verschleißzustand ein Ausrückkraftanstieg reduziert oder verhindert werden. Insbesondere soll eine Ausrückkraft auch unter Fliehkrafteinwirkung konstant gehalten sein. Insbesondere soll eine Bauteilanzahl reduziert sein.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer Reibungskupplungseinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, aufweisend eine Drehachse, ein Gehäuse, eine zur Betätigung der Reibungskupplungseinrichtung relativ zu dem Gehäuse in Erstreckungsrichtung der Drehachse zwischen einer Einrückposition und einer Ausrückposition verlagerbare Anpressplatte, eine schwenkbare Tellerfeder zur Beaufschlagung der Anpressplatte, eine Kupplungsscheibe mit Reibbelägen und eine Betätigungseinrichtung, bei der die Tellerfeder erste Federzungen, die von der Betätigungseinrichtung beaufschlagbar sind, und zweite Federzungen, die zur Abstützung an dem Gehäuse dienen, um bei einem Verschleiß der Reibbeläge einen Anstieg der Ausrückkraft zumindest teilweise zu kompensieren, aufweist.
  • Die Reibungskupplungseinrichtung kann zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs dienen. Der Antriebsstrang kann eine Brennkraftmaschine aufweisen. Der Antriebsstrang kann einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere ein Zweimassenschwungrad, aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Getriebe aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann in dem Antriebsstrang zwischen der Brennkraftmaschine und dem Getriebe anordenbar sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann in dem Antriebsstrang zwischen dem Drehschwingungsdämpfer und dem Getriebe anordenbar sein.
  • Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Gegendruckplatte aufweisen. Die Gegendruckplatte kann mit dem Gehäuse fest verbunden sein. Die Anpressplatte kann mit dem Gehäuse drehfest verbunden sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann ein Eingangsteil aufweisen. Das Eingangsteil kann das Gehäuse, die Gegendruckplatte und die Anpressplatte aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann ein Ausgangsteil aufweisen. Das Ausgangsteil kann die Kupplungsscheibe aufweisen. Das Eingangsteil der Reibungskupplungseinrichtung kann mit einer Ausgangswelle der Brennkraftmaschine antriebsverbindbar sein. Das Eingangsteil der Reibungskupplungseinrichtung kann mit einem Ausgangsteil des Drehschwingungsdämpfers antriebsverbindbar sein. Das Ausgangsteil der Reibungskupplungseinrichtung kann mit einer Eingangswelle des Getriebes antriebsverbindbar sein. Die Bezeichnungen „Eingangsteil“ und „Ausgangsteil“ sind auf eine von der Brennkraftmaschine ausgehende Leistungsflussrichtung bezogen.
  • Die Kupplungsscheibe kann in Erstreckungsrichtung der Drehachse zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte angeordnet sein. Die Kupplungsscheibe kann zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte zur kraft- und/oder reibschlüssigen Übertragung einer mechanischen Leistung einklemmbar sein. Die Kupplungsscheibe kann eine Belagfederung aufweisen. Die Reibbeläge der Kupplungsscheibe können einem Verschleiß unterliegen. Verschleißbedingt kann eine Dicke der Reibbeläge der Kupplungsscheibe abnehmen. Verschleißbedingt kann sich die Einrückposition der Anpressplatte verschieben. Verschleißbedingt kann sich eine Schwenkposition der Tellerfeder in der Einrückposition verschieben. Verschleißbedingt kann sich eine Federkraft der Tellerfeder in der Einrückposition erhöhen.
  • Die Tellerfeder kann die Anpressplatte in Richtung der Einrückposition beaufschlagen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann selbsttätig schließend sein. Die Tellerfeder kann eine Hebelfeder sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Schwenkauflage für die Tellerfeder aufweisen. Die Schwenkauflage kann zur schwenkbaren Abstützung der Tellerfeder an dem Gehäuse dienen. Die Schwenkauflage kann einen Drahtring aufweisen. Der Drahtring kann zwischen dem Gehäuse und der Tellerfeder angeordnet sein. Die Tellerfeder kann einen ringartigen Abschnitt aufweisen. Der ringartige Abschnitt kann einen Kraftrand der Tellerfeder bilden.
  • Die ersten Federzungen der Tellerfeder können sich ausgehend von dem ringartigen Abschnitt nach radial innen erstrecken. Die ersten Federzungen können eine S-artig gebogene Form aufweisen. Die Betätigungseinrichtung kann einen Ausrücker aufweisen. Der Ausrücker kann mit den ersten Federzungen der Tellerfeder korrespondieren. Die zweiten Federzungen der Tellerfeder können sich ausgehend von dem ringartigen Abschnitt nach radial innen erstrecken. Die zweiten Federzungen können kürzer als die ersten Federzungen sein. Jede zweite Federzunge kann zwischen zwei ersten Federzungen angeordnet sein. Zwischen den zweiten Federzungen können jeweils mehrere erste Federzungen angeordnet sein. Zwischen den zweiten Federzungen können jeweils wenigstens zwei erste Federzungen angeordnet sein. Die zweiten Federzungen können paarweise gruppiert angeordnet sein. Die Tellerfeder kann vier bis acht, insbesondere sechs, zweite Federzungen aufweisen.
  • Der ringartige Abschnitt der Tellerfeder kann mit der Anpressplatte korrespondieren. Die Anpressplatte kann einen Auflageabschnitt für die Tellerfeder aufweisen. Die Tellerfeder kann an einem Übergangsabschnitt zwischen ihrem ringartige Abschnitt und ihren Federzungen schwenkbar gelagert sein. Die Tellerfeder kann an einem Übergangsabschnitt zwischen ihrem ringartige Abschnitt und ihren Federzungen an der Schwenkauflage anliegen. Die Tellerfeder kann an einem Übergangsabschnitt zwischen ihrem ringartigen Abschnitt und ihren Federzungen an dem Drahtring anliegen.
  • Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Einscheibenkupplung sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Mehrscheibenkupplung sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Trockenkupplung sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Nasskupplung sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Einfachkupplung sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Doppelkupplung sein. Die Doppelkupplung kann eine erste Kupplung und eine zweite Kupplung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Zwischendruckplatte aufweisen. Die Zwischendruckplatte kann eine Anpressplatte einer Kupplung der Doppelkupplung sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann manuell betätigbar sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann automatisiert betätigbar sein. Die Betätigungseinrichtung kann einen Aktuator aufweisen.
  • Die Reibungskupplungseinrichtung kann ausgehend von einer vollständig ausgerückten Betätigungsstellung, in der zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil im Wesentlichen keine Kraftübertragung erfolgt, bis hin zu einer vollständig eingerückten Betätigungsstellung, in der zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil im Wesentlichen eine vollständige Kraftübertragung erfolgt, betätigungsabhängig eine zunehmende Kraftübertragung ermöglichen, wobei eine Kraftübertragung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil reibschlüssig erfolgt. Umgekehrt kann ausgehend von einer vollständig eingerückten Betätigungsstellung, in der zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil im Wesentlichen eine vollständige Kraftübertragung erfolgt, bis hin zu einer vollständig ausgerückten Betätigungsstellung, in der zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil im Wesentlichen keine Kraftübertragung erfolgt, betätigungsabhängig eine abnehmende Kraftübertragung ermöglicht sein.
  • Bei der erfindungsgemäßen Reibungskupplungseinrichtung ist eine Ausrückkraft im Verschleißzustand reduziert. Die Ausrückkraft ist über eine Lebensdauer der Reibungskupplungseinrichtung zumindest annähernd konstant. Ein Wirkungsgrad ist erhöht. Die Reibungskupplungseinrichtung ist baulich vereinfacht. Eine Montage ist vereinfacht.
  • Die zweiten Federzungen können jeweils eine L-artige Form aufweisen. Die zweiten Federzungen können jeweils einen Schenkel aufweisen, der sich zu den ersten Federzungen parallel erstreckt. Die zweiten Federzungen können jeweils einen zu dem Gehäuse hin gerichteten Schenkel aufweisen. Die Schenkel der zweiten Federzungen können zueinander zumindest annähernd rechtwinklig angeordnet sein.
  • Das Gehäuse kann Anschlagabschnitte für die zweiten Federzungen aufweisen. Die Anschlagabschnitte können bei Abstützung der zweiten Federzungen jeweils elastisch verformbar sein. Die Anschlagabschnitte können jeweils als L-artig geformte Ausstellung des Gehäuses ausgebildet sein. Die Anschlagabschnitte können jeweils einen nach radial innen gerichteten Schenkel aufweisen.
  • Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem eine Reduzierung des Ausrückkraftanstiegs im Verschleiß. Eine Tellerfeder kann eine modifizierte Geometrie aufweisen. In einen Deckel kann einen Deckelabstützung der Tellerfeder integriert sein. Es kann sich eine effiziente Materialausnutzung (Tellerfeder und Deckel) ergeben. Bei einem Verschleiß kann eine Ausrückkraftreduzierung erzielt sein. Beim Verschleiß einer Scheibe kann sich ein Tellerfederwinkel verändern. Aufgrund dieser Veränderung können Tellerfederzungen gegen die Deckelabstützung drücken. Hierbei kann die Ausrückkraft reduziert werden. Aufgrund einer Systemweichheit (Tellerfeder/Deckel) kann ein gewünschter Verschleißbereich realisiert werden. Es kann eine funktionale Ähnlichkeit zu einer Servofeder bestehen. Eine Tellerfedergeometrie kann angepasst sein. Eine Deckelgeometrie kann angepasst sein.
  • Mit „kann“ sind insbesondere optionale Merkmale der Erfindung bezeichnet. Demzufolge gibt es jeweils ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das das jeweilige Merkmal oder die jeweiligen Merkmale aufweist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile.
  • Konkrete Merkmale dieses Ausführungsbeispiels können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieses Ausführungsbeispiels können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
  • Es zeigen schematisch und beispielhaft:
  • 1 eine Reibungskupplung mit einem Gehäuse, einer Tellerfeder mit L-artig geformten Federzungen und gehäuseseitigen Anschlagabschnitten in perspektivischer Draufsicht,
  • 2 eine Reibungskupplung mit einem Gehäuse, einer Tellerfeder mit L-artig geformten Federzungen und gehäuseseitigen Anschlagabschnitten in Ausrückposition in ausschnittsweiser Schnittdarstellung und
  • 3 eine Reibungskupplung mit einem Gehäuse, einer Tellerfeder mit L-artig geformten Federzungen und gehäuseseitigen Anschlagabschnitten in Einrückposition und einem Verschleißzustand in ausschnittsweiser Schnittdarstellung.
  • 1 zeigt eine Reibungskupplung 100 mit einem Gehäuse 102, einer Tellerfeder 104 mit Lartig geformten Federzungen, wie 106, und gehäuseseitigen Anschlagabschnitten, wie 108, in perspektivischer Draufsicht. Die Reibungskupplung 100 weist ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil auf. Die Reibungskupplung 100 weist eine Drehachse auf. Die Reibungskupplung 100 dient zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs zwischen der Brennkraftmaschine und einem Getriebe, um ein Anfahren und einen Wechsel von Übersetzungsstufen des Getriebes zu ermöglichen.
  • Die Reibungskupplung 100 weist eine Anpressplatte 110 und eine Gegendruckplatte auf. Die Gegendruckplatte ist mit dem Gehäuse 102 fest verbunden. Die Anpressplatte 110 ist mit dem Gehäuse 102 drehfest und in Erstreckungsrichtung der Drehachse der Reibungskupplung 100 zwischen einer Einrückposition und einer Ausrückposition verlagerbar angeordnet. Das Eingangsteil der Reibungskupplung 100 weist das Gehäuse 102, die Anpressplatte 110 und die Gegendruckplatte auf. Das Ausgangsteil der Reibungskupplung 100 weist eine Kupplungsscheibe mit Reibbelägen auf. Die Kupplungsscheibe weist eine Belagfederung auf. Die Kupplungsscheibe ist in Erstreckungsrichtung der Drehachse zwischen der Anpressplatte 110 und der Gegendruckplatte angeordnet. Die Kupplungsscheibe ist zur Übertragung einer mechanischen Leistung zwischen der Gegendruckplatte und der Anpressplatte 110 einklemmbar.
  • Die Tellerfeder 104 dient zur Betätigung der Reibungskupplung 100. Die Tellerfeder 104 weist radial außen einen ringartigen Abschnitt 112 auf. Der ringartige Abschnitt 112 bildet einen Kraftrand der Tellerfeder 104. Der ringartige Abschnitt 112 ist der Anpressplatte 110 zugeordnet. Die Tellerfeder 104 liegt mit ihrem ringartigen Abschnitt 112 an der Anpressplatte 110 an. Die Anpressplatte 110 weist eine Auflage 114 für die Tellerfeder 104 auf.
  • Die Tellerfeder 104 weist Federzungen, wie 116, auf. Die Federzungen 116 erstrecken sich jeweils ausgehend von dem ringartigen Abschnitt 112 nach radial innen. Die Federzungen 116 weisen jeweils eine S-artig gebogene Form auf. Die Federzungen 116 weisen jeweils radial innen ein freies Ende auf. Die freien Enden der Federzungen 116 dienen zur Beaufschlagung durch eine Betätigungseinrichtung. Die freien Enden der Federzungen 116 dienen zur Anlage eines Ausrücklagers. Die Federzungen 106 weisen jeweils einen Schenkel, wie 118, auf, der sich in radialer Richtung erstreckt. Die Federzungen 106 weisen jeweils einen Schenkel, wie 120, auf, der in Erstreckungsrichtung der Drehachse zu dem Gehäuse 102 hin gerichtet ist. Die Schenkel 118, 120 sind zueinander jeweils rechtwinklig angeordnet. Die Federzungen 116 erstrecken sich nach radial innen weiter als die Federzungen 106. Jede Federzunge 106 ist zwischen Federzungen 116 angeordnet. Zwischen den Federzungen 106 sind jeweils zwei oder vier Federzungen 116 angeordnet. Die Federzungen 106 sind paarweise gruppiert angeordnet. Die Tellerfeder 104 weist sechs Federzungen 106 auf. Die Tellerfeder 104 dient zur Beaufschlagung der Anpressplatte 110. Die Tellerfeder 104 ist schwenkbar. Zur schwenkbaren Anordnung der Tellerfeder 104 ist an dem Gehäuse 102 eine Schwenkauflage vorgesehen. Als Schwenkauflage dient ein Drahtring 122, der zwischen dem Gehäuse 102 und der Tellerfeder 104 angeordnet ist.
  • Die Anschlagabschnitte 108 des Gehäuses 102 dienen als Anschlag für die Federzungen 106. Das Gehäuse 102 weist eine der Anzahl der Federzungen 106 entsprechende Anzahl Anschlagabschnitte 108 auf. Das Gehäuse 102 weist sechs Anschlagabschnitte 108 auf. Die Anschlagabschnitte 108 weisen jeweils eine L-artige Form auf. Die Anschlagabschnitte 108 weisen jeweils einen Schenkel, wie 124, auf, der sich in Erstreckungsrichtung der Drehachse von dem Gehäuse 102 weg gerichtet ist. Die Anschlagabschnitte 108 weisen jeweils einen nach radial innen gerichteten Schenkel, wie 126, auf. Die Schenkel 124, 126 sind zueinander jeweils rechtwinklig angeordnet. Die Schenkel 120 der Federzungen 106 der Tellerfeder 104 korrespondieren jeweils mit den Schenkeln 126 der Anschlagabschnitte 108 des Gehäuses 102. Die Anschlagabschnitte 108, insbesondere die Schenkel 126, sind federartig elastisch ausgebildet. Die Schenkel 124 dienen jeweils zur Anbindung der Anschlagabschnitte 108 an dem Gehäuse 102. Die Schenkel 126 bilden jeweils ein freies Ende der Anschlagabschnitte 108. Die Schenkel 126 dienen jeweils als Anschlag für die Federzungen 106.
  • 2 zeigt die Reibungskupplung 100 in Ausrückposition in ausschnittsweiser Schnittdarstellung. 3 zeigt die Reibungskupplung 100 in Einrückposition und einem Verschleißzustand in ausschnittsweiser Schnittdarstellung.
  • In der Ausrückposition ist die Tellerfeder 104 derart verschwenkt, dass die Schenkel 120 der Federzungen 106 von den Schenkeln 126 der Anschlagabschnitte 108 jeweils beabstandet sind. Bei einer Betätigung der Reibungskupplung 100 in Richtung der Einrückposition verschwenkt die Tellerfeder 104 derart, dass die Schenkel 120 der Federzungen 106 sich jeweils zu den Schenkeln 126 der Anschlagabschnitte 108 hin bewegen. In einem Neuzustand der Reibbeläge der Kupplungsscheibe findet auch in einer vollständig eingerückten Position der Reibungskupplung 100 zumindest keine nennenswerte Anlage der Schenkel 120 der Federzungen 106 an den Schenkeln 126 der Anschlagabschnitte 108 statt.
  • Bei einem Betrieb der Reibungskupplung 100 unterliegen insbesondere die Reibbeläge der Kupplungsscheibe einem Verschleiß. Verschleißbedingt nimmt eine Dicke der Reibbeläge der Kupplungsscheibe ab. Verschleißbedingt verschiebt sich die Einrückposition der Anpressplatte. In einem Verschleißzustand der Reibbeläge der Kupplungsscheibe stützten sich die Schenkel 120 der Federzungen 106 in der eingerückten Position der Reibungskupplung 100 an den Schenkeln 126 der Anschlagabschnitte 108 ab. Die Federzungen 106 sind dann elastisch federnd beaufschlagt. Die Anschlagabschnitte 108 sind dann elastisch federnd beaufschlagt. Damit ist eine Reduzierung der Betätigungskraft erreicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Reibungskupplung
    102
    Gehäuse
    104
    Tellerfeder
    106
    Federzunge
    108
    Anschlagabschnitt
    110
    Anpressplatte
    112
    ringartiger Abschnitt
    114
    Auflage
    116
    Federzunge
    118
    Schenkel
    120
    Schenkel
    122
    Drahtring
    124
    Schenkel
    126
    Schenkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19510905 A1 [0002]
    • DE 102012205682 [0003]

Claims (7)

  1. Reibungskupplungseinrichtung (100), insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, aufweisend eine Drehachse, ein Gehäuse (102), eine zur Betätigung der Reibungskupplungseinrichtung (100) relativ zu dem Gehäuse (102) in Erstreckungsrichtung der Drehachse zwischen einer Einrückposition und einer Ausrückposition verlagerbare Anpressplatte (110), eine schwenkbare Tellerfeder (104) zur Beaufschlagung der Anpressplatte (110), eine Kupplungsscheibe mit Reibbelägen und eine Betätigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder (104) erste Federzungen (116), die von der Betätigungseinrichtung beaufschlagbar sind, und zweite Federzungen (106), die zur Abstützung an dem Gehäuse (102) dienen, um bei einem Verschleiß der Reibbeläge einen Anstieg der Ausrückkraft zumindest teilweise zu kompensieren, aufweist.
  2. Reibungskupplungseinrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Federzungen (106) jeweils eine L-artige Form aufweisen.
  3. Reibungskupplungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Federzungen (106) jeweils einen zu dem Gehäuse (102) hin gerichteten Schenkel (120) aufweisen.
  4. Reibungskupplungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (102) Anschlagabschnitte (108) für die zweiten Federzungen aufweist.
  5. Reibungskupplungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagabschnitte (108) bei Abstützung der zweiten Federzungen (106) jeweils elastisch verformbar sind.
  6. Reibungskupplungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagabschnitte (108) jeweils als L-artig geformte Ausstellung des Gehäuses (102) ausgebildet sind.
  7. Reibungskupplungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagabschnitte (108) jeweils einen nach radial innen gerichteten Schenkel (126) aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19510905A1 (de) 1994-03-29 1995-10-05 Luk Lamellen & Kupplungsbau Reibungskupplung
DE102012205682A1 (de) 2012-04-05 2013-10-10 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Reibungskupplungseinrichtung

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