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Die Erfindung betrifft eine Anpressplatte für eine Reibungskupplungseinrichtung zur Bildung eines Reibsystems mit einer Kupplungsscheibe, aufweisend eine ringartige Form mit einer Anpressfläche für die Kupplungsscheibe sowie eine Reibungskupplungseinrichtung mit einer Anpressplatte.
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Aus der
DE 10 2008 045 624 A1 ist eine Kupplungsvorrichtung, insbesondere Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug, bekannt mit mindestens einem Reibbelag einer Kupplungsscheibe zwischen einer Schwungscheibe und einer Anpressplatte, bei der die Anpressplatte im Querschnitt eine konkave Krümmung und der Reibbelag an der der Anpressplatte zugewandten Seite im Querschnitt eine konvexe Krümmung aufweist, wobei der Krümmungsradius der konkaven Krümmung der Anpressplatte kleiner ist als der Krümmungsradius der konvexen Krümmung des Reibbelags, um eine Kupplungsvorrichtung vorzuschlagen, durch welche es möglich wird, unter thermischer Last ein größeres übertragbares Kupplungsmoment zur Verfügung zu stellen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Anpressplatte und eine Reibungskupplungseinrichtung bereitzustellen, die baulich und/oder funktional verbessert ist.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer Anpressplatte für eine Reibungskupplungseinrichtung zur Bildung eines Reibsystems mit einer Kupplungsscheibe, aufweisend eine ringartige Form mit einer Anpressfläche für die Kupplungsscheibe, bei der die Anpressplatte wenigstens einen Radialschlitz aufweist. Die Lösung der Aufgabe erfolgt außerdem mit einer Reibungskupplungseinrichtung mit einer derartigen Anpressplatte.
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Die Reibungskupplungseinrichtung kann zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs dienen. Der Antriebsstrang kann eine Brennkraftmaschine aufweisen. Der Antriebsstrang kann einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere ein Zweimassenschwungrad, aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Getriebe aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann in dem Antriebsstrang zwischen der Brennkraftmaschine und dem Getriebe anordenbar sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann in dem Antriebsstrang zwischen dem Drehschwingungsdämpfer und dem Getriebe anordenbar sein.
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Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Drehachse aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann ein Gehäuse aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Gegendruckplatte aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Kupplungsscheibe aufweisen. Die Kupplungsscheibe kann Reibbeläge aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann ein Eingangsteil aufweisen. Das Eingangsteil kann das Gehäuse, die Gegendruckplatte und die Anpressplatte aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann ein Ausgangsteil aufweisen. Das Ausgangsteil kann die Kupplungsscheibe aufweisen. Das Eingangsteil der Reibungskupplungseinrichtung kann mit einer Ausgangswelle der Brennkraftmaschine antriebsverbindbar sein. Das Eingangsteil der Reibungskupplungseinrichtung kann mit einem Ausgangsteil des Drehschwingungsdämpfers antriebsverbindbar sein. Das Ausgangsteil der Reibungskupplungseinrichtung kann mit einer Eingangswelle des Getriebes antriebsverbindbar sein. Das Eingangsteil und das Ausgangsteil der Reibungskupplungseinrichtung können zur kraft- und/oder reibschlüssigen Übertragung einer mechanischen Leistung miteinander verbindbar sein. Das Eingangsteil und das Ausgangsteil der Reibungskupplungseinrichtung können zum Anfahren und/oder um einen Wechsel von Übersetzungsstufen zu ermöglichen, voneinander trennbar sein. Beim Verbinden und/oder beim Trennen von Eingangsteil und Ausgangsteil kann ein Reibzustand auftreten. In dem Reibzustand kann zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil eine Drehzahldifferenz vorhanden sein. In dem Reibzustand kann ein Energie- und/oder Wärmeeintrag in die Anpressplatte erfolgen. Die Bezeichnungen „Eingangsteil“ und „Ausgangsteil“ sind auf eine von der Brennkraftmaschine ausgehende Leistungsflussrichtung bezogen.
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Die Gegendruckplatte kann mit dem Gehäuse fest verbunden sein. Die Anpressplatte kann mit dem Gehäuse drehfest verbunden sein. Die Anpressplatte kann in Erstreckungsrichtung der Drehachse relativ zu dem Gehäuse und/oder relativ zu der Gegendruckplatte verlagerbar sein. Die Anpressplatte kann begrenzt verlagerbar sein. Die Anpressplatte kann zwischen einer Ausrückposition und einer Einrückposition verlagerbar sein. Die Kupplungsscheibe kann in Erstreckungsrichtung der Drehachse zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte angeordnet sein. Die Kupplungsscheibe kann zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte zur kraft- und/oder reibschlüssigen Übertragung einer mechanischen Leistung einklemmbar sein.
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Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Betätigungseinrichtung aufweisen. Die Betätigungseinrichtung kann eine Federeinrichtung aufweisen. Die Federeinrichtung kann die Anpressplatte in Richtung der Einrückposition beaufschlagen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann selbsttätig schließend sein. Die Federeinrichtung kann eine Tellerfeder aufweisen.
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Die Tellerfeder kann als Hebelfeder wirken. Die Anpressplatte kann einen Auflageabschnitt für die Federeinrichtung aufweisen. Die Anpressplatte kann einen Auflageabschnitt für die Tellerfeder aufweisen. Die Anpressfläche der Anpressplatte kann zur Kupplungsscheibe hin gerichtet sein. Die Anpressfläche und der Auflageabschnitt können an entgegengesetzten Seiten der Anpressplatte angeordnet sein.
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Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Einscheibenkupplung sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Mehrscheibenkupplung sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Trockenkupplung sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Nasskupplung sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Einfachkupplung sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Doppelkupplung sein. Die Doppelkupplung kann eine erste Kupplung und eine zweite Kupplung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Zwischendruckplatte aufweisen. Die Zwischendruckplatte kann eine Anpressplatte einer Kupplung der Doppelkupplung sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann manuell betätigbar sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann automatisiert betätigbar sein. Die Betätigungseinrichtung kann einen Aktuator aufweisen.
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Die Anpressplatte kann eine Drehachse aufweisen. Die Drehachse der Anpressplatte kann der Drehachse der Reibungskupplungseinrichtung entsprechen. Die Anpressplatte kann eine flachringartige Form aufweisen. Die Anpressplatte kann in Erstreckungsrichtung der Drehachse betrachtet eine Dicke aufweisen. Ein Radialschlitz kann ein in radialer Richtung verlaufender Schlitz sein. Eine radiale Richtung kann eine zur Drehachse der Anpressplatte und/oder der Reibungskupplungseinrichtung senkrechte Richtung sein. Ein Radialschlitz kann sich über die gesamte Dicke der Anpressplatte erstrecken.
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Mit der erfindungsgemäßen Anpressplatte und der erfindungsgemäßen Reibungskupplungseinrichtung ist eine Formänderung der Anpressplatte bei Energie- und/oder Wärmeeintrag verringert oder verhindert. Eine Verschiebung eines Betriebspunkts oder einer Einrückposition ist verringert oder verhindert. Eine Reduktion einer Anpresskraft ist verringert oder verhindert. Eine Verringerung eines mittleren Reibradius ist reduziert oder verhindert. Eine Reduktion eines übertragbaren Moments ist verringert oder verhindert. Reibzustandsphasen sind reduziert. Eine Temperatur ist verringert. Ein unbeabsichtigtes Durchrutschen der Reibungskupplungseinrichtung ist verhindert. Eine Ausfallwahrscheinlichkeit ist reduziert. Eine Momentübertragungskapazität ist erhöht. Eine dynamische Verschiebung von Federzungen einer Tellerfeder, insbesondere bei ersten Lastwechseln in einem Hochenergiezyklus, ist reduziert. Ein Gradient einer dynamischen Verschiebung von Federzungen ist reduziert. Eine Spitzentemperatur ist reduziert. Ein Temperaturanstieg weist einen reduzierten Gradienten auf. Eine Masse der Anpressplatte ist reduziert. Eine überproportionale Belastung eines radial inneren Abschnitts der Anpressfläche der Anpressplatte und/oder eines radial äußeren Abschnitts der Anpressfläche der Anpressplatte ist vermieden. Eine bleibende Topfung ist reduziert. Es ist Material eingespart.
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Die Anpressplatte kann wenigstens einen inneren Radialschlitz aufweisen. Die Anpressplatte kann einen radial inneren Rand aufweisen und der wenigstens eine innere Radialschlitz kann sich ausgehend von dem radial inneren Rand nach radial außen erstrecken. Die Anpressplatte kann wenigstens einen äußeren Radialschlitz aufweisen. Die Anpressplatte kann einen radial äußeren Rand aufweisen und der wenigstens eine äußere Radialschlitz kann sich ausgehend von dem radial äußeren Rand nach radial innen erstrecken. Die Anpressplatte kann eine neutrale Faser aufweisen. Die neutrale Faser kann in einem mittleren Abschnitt der Anpressplatte liegen. Der wenigstens eine innere Radialschlitz und/oder der wenigstens eine äußere Radialschlitz kann sich über einen mittleren Abschnitt der Anpressplatte hinaus erstrecken. Der wenigstens eine innere Radialschlitz und/oder der wenigstens eine äußere Radialschlitz kann sich über die neutrale Faser hinaus erstrecken. Der mittlere Abschnitt der Anpressplatte kann ein in radialer Richtung betrachtet mittlerer Abschnitt sein. Die Anpressplatte kann in einem mittleren Abschnitt einen in Umfangsrichtung durchgehenden Bereich aufweisen, der nicht durch einen Radialschlitz durchbrochen ist. Der in Umfangsrichtung durchgehende Bereich kann im Bereich der neutralen Faser liegen.
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Die Anpressplatte kann mehrere, insbesondere drei, innere Radialschlitze und mehrere, insbesondere drei, äußere Radialschlitze aufweisen und die inneren Radialschlitze und die äußeren Radialschlitze können in Umfangsrichtung jeweils abwechselnd angeordnet sein. Der wenigstens eine Radialschlitz kann ein geschlossenes Ende mit einer verrundeten Kontur aufweisen. Der wenigstens eine innere Radialschlitz kann ein radial äußeres Ende mit einer verrundeten Kontur aufweisen. Der wenigstens eine äußere Radialschlitz kann ein radial inneres Ende mit einer verrundeten Kontur aufweisen. Eine verrundete Kontur durch Bohren oder Fräsen erzeugt sein. Damit ist ein günstiger Spannungsverlauf erzielt.
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Der wenigstens eine Radialschlitz kann bei einer Herstellung der Anpressplatte in einem Gießverfahren oder nach Herstellung der Anpressplatte spanend eingebracht sein. Die Anpressplatte kann ein Gussbauteil sein. Die Anpressplatte kann ein Blechbauteil sein. Die Anpressplatte kann ein Stahlbauteil sein.
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Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem ein optimiertes Anpressplattendesign zur Verbesserung einer Momentübertragung, eine Reduzierung einer dynamischen Zungenverschiebung und einer bleibenden Topfung. Durch Schlitze 3 × 120° in einem Außenbereich und 3 × 120° in einem Innenbereich kann einer Längenausdehnung in Umfangsrichtung der Anpressplatte, entgegengewirkt werden. Druckspannungen, die auf Grund einer unterschiedlichen Längenausdehnung an einem Innendurchmesser bzw. an einem Außendurchmesser auftreten, können kompensiert werden. Ein daraus entstehendes dynamisches Topfungsverhalten der Anpressplatte kann somit auch reduziert werden. Das dynamische Topfen der Anpressplatte hat eine Reduzierung einer wirksamen Anpresskraft zufolge und eine Reduzierung eines mittleren Reibradius. Dies kann somit auch kompensiert und die Momentübertragung kann gesteigert bzw. verbessert werden. Eine geschlossene Ringform kann gezielt durch Öffnungen im Außenbereich sowie im Innenbereich der Anpressplatte optimiert werden. Eine Anzahl der Öffnungen sowie eine Geometrie und Lage können frei wählbar sein. Die angebrachten Öffnungen können über die neutrale Faser (Ring) gezogen werden. Es können je 3 Schlitze (3 × 120°) im Außenbereich sowie im Innenbereich angebracht sein.
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Mit „kann“ sind insbesondere optionale Merkmale der Erfindung bezeichnet. Demzufolge gibt es jeweils ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das das jeweilige Merkmal oder die jeweiligen Merkmale aufweist.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
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Es zeigen schematisch und beispielhaft:
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1 eine Anpressplatte für eine Reibungskupplungseinrichtung mit äußeren Radialschlitzen in Draufsicht und in seitlicher Schnittansicht und
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2 eine Anpressplatte für eine Reibungskupplungseinrichtung mit inneren Radialschlitzen und äußeren Radialschlitzen in ausschnittsweiser perspektivischer Darstellung.
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1 zeigt eine Anpressplatte 100 für eine Reibungskupplung mit äußeren Radialschlitzen 102, 104, 106 in Draufsicht und in seitlicher Schnittansicht.
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Die Reibungskupplung weist ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil auf. Die Reibungskupplung dient zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs zwischen der Brennkraftmaschine und einem Getriebe, um ein Anfahren und einen Wechsel von Übersetzungsstufen des Getriebes zu ermöglichen. Die Reibungskupplung weist ein Gehäuse auf. Das Gehäuse gehört zu dem Eingangsteil der Reibungskupplung. Mit dem Gehäuse ist eine Gegendruckplatte fest verbunden. Die Reibungskupplung weist eine Anpressplatte, wie Anpressplatte 100, auf. Die Anpressplatte ist mit dem Gehäuse drehfest, jedoch axial verlagerbar verbunden. Das Ausgangsteil der Reibungskupplung weist eine Kupplungsscheibe mit Reibbelägen auf. Die Kupplungsscheibe weist eine Belagfederung 120 auf. Die Kupplungsscheibe ist zur Übertragung einer mechanischen Leistung zwischen der Gegendruckplatte und der Anpressplatte einklemmbar.
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Die Anpressplatte ist zwischen einer Einrückposition und einer Ausrückposition verlagerbar. Die Reibungskupplung ermöglicht ausgehend von einer vollständig ausgerückten Betätigungsstellung, in der zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil im Wesentlichen keine Kraftübertragung erfolgt, bis hin zu einer vollständig eingerückten Betätigungsstellung, in der zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil im Wesentlichen eine vollständige Kraftübertragung erfolgt, betätigungsabhängig eine zunehmende Kraftübertragung, wobei eine Kraftübertragung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil reibschlüssig erfolgt. Umgekehrt ist ausgehend von einer vollständig eingerückten Betätigungsstellung, in der zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil im Wesentlichen eine vollständige Kraftübertragung erfolgt, bis hin zu einer vollständig ausgerückten Betätigungsstellung, in der zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil im Wesentlichen keine Kraftübertragung erfolgt, betätigungsabhängig eine abnehmende Kraftübertragung ermöglicht. Bei einem Wechsel zwischen Einrückposition und Ausrückposition tritt jeweils eine Reibphase auf, in der nur ein Teil einer Antriebsleistung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil übertragen wird und ein Teil der Antriebsleistung durch Reibarbeit in Wärme umgewandelt wird. Diese Wärme wird insbesondere in die Anpressplatte eingeleitet.
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Zur Betätigung der Reibungskupplung dient eine Betätigungseinrichtung mit einer Tellerfeder. Die Tellerfeder weist radial außen einen ringartigen Abschnitt auf. Der ringartige Abschnitt bildet einen Kraftrand der Tellerfeder. Die Tellerfeder weist Federhebel auf. Die Federhebel erstrecken sich ausgehend von dem Kraftrand nach radial innen. Dem Gehäuse ist eine Schwenkauflage für die Tellerfeder zugeordnet. Die Federhebel korrespondieren mit einem Ausrücker. Der ringartige Abschnitt der Tellerfeder korrespondiert mit der Anpressplatte. Bei einer Betätigung der Reibungskupplung verschwenkt die Tellerfeder und bewirkt eine Verlagerung der Anpressplatte. Die Anpressplatte ist von der Kraft der Tellerfeder in Richtung der Einrückposition beaufschlagt.
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Die Anpressplatte 100 weist eine ringscheibenartige Form auf. Die Anpressplatte 100 weist eine Anpressfläche 108 für eine Kupplungsscheibe auf. Die Anpressplatte 100 weist eine einer Tellerfeder zugeordnete Seite 110 auf. Die Anpressplatte 100 weist einen radial inneren Rand 108 und einen radial äußeren Rand 110 auf. Die Radialschlitze 102, 104, 106 erstrecken sich in radialer Richtung. Die Radialschlitze 102, 104, 106 erstrecken sich ausgehend von dem radial äußeren Rand 110 nach radial innen. Die Radialschlitze 102, 104, 106 erstrecken sich jeweils über einen mittleren Abschnitt der Anpressplatte 100, der eine neutrale Faser der Anpressplatte 100 umfasst, hinaus. Radial innen weist die Anpressplatte 100 einen in Umfangsrichtung durchgehenden Abschnitt 116 auf, der nicht von Radialschlitzen 102, 104, 106 durchbrochen ist. Die Radialschlitze 102, 104, 106 weisen jeweils radial außen ein offenes Ende und radial innen ein geschlossenes Ende auf. Die geschlossenen Enden der Radialschlitze 102, 104, 106 sind verrundet. Die Anpressplatte 100 weist drei in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnete Radialschlitze 102, 104, 106 auf. Zwei benachbarte Radialschlitze schließen jeweils einen Winkel von ca. 120° ein.
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2 zeigt eine Anpressplatte 200 für eine Reibungskupplungseinrichtung mit inneren Radialschlitzen 202 und äußeren Radialschlitzen 208, 210 in ausschnittsweiser perspektivischer Darstellung.
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Die Anpressplatte 200 weist eine ringscheibenartige Form auf. Die Anpressplatte 200 weist eine Anpressfläche 208 für eine Kupplungsscheibe auf. Die Anpressplatte 200 weist eine einer Tellerfeder zugeordnete Seite mit Auflagen, wie 210, für die Tellerfeder auf. Die Anpressplatte 200 weist einen radial inneren Rand 212 und einen radial äußeren Rand 214 auf. Die Radialschlitze 202, 204, 206 erstrecken sich in radialer Richtung. Die äußeren Radialschlitze 204, 206 erstrecken sich ausgehend von dem radial äußeren Rand 214 nach radial innen. Die inneren Radialschlitze 202 erstrecken sich ausgehend von dem radial inneren Rand 212 nach radial außen. Die Radialschlitze 202, 204, 206 erstrecken sich jeweils über einen mittleren Abschnitt der Anpressplatte 200, der eine neutrale Faser 216 der Anpressplatte 200 umfasst, hinaus. Die inneren Radialschlitze 202 weisen jeweils radial innen ein offenes Ende und radial außen ein geschlossenes Ende auf. Die äußeren Radialschlitze 204, 206 weisen jeweils radial außen ein offenes Ende und radial innen ein geschlossenes Ende auf. Die geschlossenen Enden der Radialschlitze 202, 204, 206 sind verrundet. Die Anpressplatte 200 weist drei in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnete innere Radialschlitze 202 auf. Die Anpressplatte 200 weist drei in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnete äußere Radialschlitze 204, 206 auf. Die inneren Radialschlitze 202 und die äußeren Radialschlitze 204, 206 sind jeweils abwechselnd angeordnet. Zwei benachbarte innere oder äußere Radialschlitze schließen jeweils einen Winkel von ca. 120° ein. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und die zugehörige Beschreibung verwiesen.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Anpressplatte
- 102
- äußerer Radialschlitz
- 104
- äußerer Radialschlitz
- 106
- äußerer Radialschlitz
- 108
- Anpressfläche
- 110
- Seite
- 112
- innerer Rand
- 114
- äußerer Rand
- 116
- durchgehender Abschnitt
- 200
- Anpressplatte
- 202
- innerer Radialschlitz
- 204
- äußerer Radialschlitz
- 206
- äußerer Radialschlitz
- 208
- Anpressfläche
- 210
- Auflage
- 212
- innerer Rand
- 214
- äußerer Rand
- 216
- neutrale Faser
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008045624 A1 [0002]