DE102016215178A1 - Scheibenteil für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, Drehschwingungsdämpfer und Reibungskupplungseinrichtung - Google Patents

Scheibenteil für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, Drehschwingungsdämpfer und Reibungskupplungseinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102016215178A1
DE102016215178A1 DE102016215178.9A DE102016215178A DE102016215178A1 DE 102016215178 A1 DE102016215178 A1 DE 102016215178A1 DE 102016215178 A DE102016215178 A DE 102016215178A DE 102016215178 A1 DE102016215178 A1 DE 102016215178A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc part
ring segments
disc
friction clutch
torsional vibration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102016215178.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludovic Voorspoels
Fabien Castel
Olivier Cotier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102016215178.9A priority Critical patent/DE102016215178A1/de
Publication of DE102016215178A1 publication Critical patent/DE102016215178A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/60Clutching elements
    • F16D13/64Clutch-plates; Clutch-lamellae
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/131Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
    • F16F15/13142Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses characterised by the method of assembly, production or treatment
    • F16F15/1315Multi-part primary or secondary masses, e.g. assembled from pieces of sheet steel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Abstract

Scheibenteil (100) für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, wobei das Scheibenteil (100) aus mehreren miteinander puzzleartig verbundenen Segmenten (102, 104, 106) zusammengesetzt ist, Drehschwingungsdämpfer mit einem derartigen Scheibenteil (100) und Reibungskupplungseinrichtung mit einem derartigen Scheibenteil (100).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Scheibenteil für eine Drehmomentübertragungseinrichtung. Außerdem betrifft die Erfindung einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, der Drehschwingungsdämpfer aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil, eine Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, und eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung. Außerdem betrifft die Erfindung eine Reibungskupplungseinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, die Reibungskupplungseinrichtung aufweisend eine Drehachse, wenigstens eine Druckplatte, wenigstens eine zu einer Betätigung der Reibungskupplungseinrichtung relativ zu der wenigstens einen Druckplatte begrenzt axial verlagerbare Anpressplatte und wenigstens eine zum reibschlüssigen Übertragen einer mechanischen Leistung zwischen der wenigstens einen Druckplatte und der wenigstens einen Anpressplatte einklemmbare Kupplungsscheibe.
  • Aus der DE 10 2014 211 654 A1 ist ein Drehschwingungsdämpfer bekannt, insbesondere Zweimassenschwungrad, aufweisend ein Eingangsteil mit einem Flanschabschnitt und einem Deckelabschnitt und ein Ausgangsteil, eine Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung und wenigstens einen Massering, bei dem der Massering aus mehreren Masseringsegmenten zusammengesetzt und sowohl axial als auch radial formschlüssig und/oder kraftschlüssig gehalten ist. Benachbarte Masseringsegmente sind jeweils miteinander formschlüssig verbunden. Die Masseringsegmente weisen jeweils einen hinterschnittenen Fortsatz und eine hinterschnittene Ausnehmung auf, wobei ein Fortsatz eines Masseringsegments in einer Ausnehmung eines benachbarten Masseringsegments einsitzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Scheibenteil baulich und/oder funktional zu verbessern. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Drehschwingungsdämpfer baulich und/oder funktional zu verbessern. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Reibungskupplungseinrichtung baulich und/oder funktional zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einem Scheibenteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Das Scheibenteil kann eine zylindrische Form aufweisen. Ein Radius des Scheibenteils kann ein Vielfaches seiner Dicke betragen. Das Scheibenteil kann eine Drehachse aufweisen. Die Drehachse kann einer Hauptträgheitsachse des Scheibenteils entsprechen. Eine puzzleartige Verbindung kann eine Verbindung mit wenigstens einem Fortsatz und wenigstens einer mit dem wenigstens einen Fortsatz geometrisch komplementär korrespondierenden Ausnehmung sein. Der wenigstens eine Fortsatz und die wenigstens eine Ausnehmung können jeweils wenigstens einen Hinterschnitt aufweisen. Die Segmente können miteinander zunächst formschlüssig verbunden und nachfolgend kraft- und/oder stoffschlüssig verbunden sein. Die Segmente können zunächst zusammengesteckt und nachfolgend miteinander verschweißt, verlötet, verklebt, verschraubt und/oder vernietet sein.
  • Das Scheibenteil kann wenigstens ein radial inneres Kernsegment aufweisen. Das wenigstens eine Kernsegment kann eine sternartige Form aufweisen. Das wenigstens eine Kernsegment kann Ausnehmungen und Stegabschnitte aufweisen. Das wenigstens eine Kernsegment kann eine skelettartige Struktur aufweisen. Das wenigstens eine Kernsegment kann Fortsätze zur Verbindung mit radial äußeren Ringsegmenten aufweisen. Das Scheibenteil kann mehrere radial äußere Ringsegmente aufweisen. Die Ringsegmente können miteinander ringförmig verbunden sein. Die Ringsegmente können jeweils wenigstens einen Fortsatz zum Eingriff in wenigstens eine korrespondierende Ausnehmung aufweisen. Die Ringsegmente können jeweils wenigstens eine Ausnehmung zur Aufnahme wenigstens eines korrespondierenden Fortsatzes aufweisen. Die Ringsegmente können jeweils einen Fortsatz zum Eingriff in eine korrespondierende Ausnehmung eines benachbarten Ringsegments, eine Ausnehmung zur Aufnahme eines korrespondierenden Fortsatzes eines benachbarten Ringsegments und eine Ausnehmung zur Aufnahme eines korrespondierenden Fortsatzes eines Kernsegments aufweisen.
  • Die Ringsegmente können jeweils sowohl mit benachbarten Ringsegmenten als auch mit dem wenigstens einen Ringsegment verbunden sein. Die Ringsegmente können jeweils unterschiedlich ausgeführt sein. Die Ringsegmente können jeweils ähnlich ausgeführt sein. Die Ringsegmente können jeweils gleichartig ausgeführt sein. Das Scheibenteil kann drei Ringsegmente aufweisen. Das Scheibenteil kann sechs Ringsegmente aufweisen.
  • Die Ringsegmente können austauschbar sein, um das Scheibenteil anzupassen. Die Ringsegmente können austauschbar sein, um das Scheibenteil an unterschiedliche Anwendungen anzupassen. Die Ringsegmente können austauschbar sein, um das Scheibenteil geometrisch anzupassen. Die Ringsegmente können austauschbar sein, um eine Belastbarkeit des Scheibenteils anzupassen.
  • Die Segmente können aus Stahlblech hergestellt sein. Die Segmente können in einem Stanzverfahren hergestellt sein. Die Segmente können in einem Stanz-Biege-Verfahren hergestellt sein. Das Scheibenteil kann zur Anordnung an einem Drehschwingungsdämpfer dienen. Das Scheibenteil kann als Schwungmasse dienen. Das Scheibenteil kann eine vorbestimmte Masse und/oder ein vorbestimmtes Massenträgheitsmoment aufweisen. Das Scheibenteil kann zur Anordnung an einem Eingangsteil eines Drehschwingungsdämpfers dienen. Das Scheibenteil kann zur Anordnung an einem Ausgangsteil eines Drehschwingungsdämpfers dienen. Das Scheibenteil kann zur Anordnung an einer Reibungskupplungseinrichtung dienen. Das Scheibenteil kann als Anpressplatte, Druckplatte und/oder Kupplungsscheibe einer Reibungskupplungseinrichtung dienen.
  • Außerdem wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst mit einem Drehschwingungsdämpfer mit den Merkmalen des Anspruchs 9.
  • Die Bezeichnungen „Eingangsteil” und „Ausgangsteil” beziehen auf eine von einer Antriebsmaschine ausgehende Leitungsflussrichtung. Soweit nicht anders angegeben oder es sich aus dem Zusammenhang nicht anders ergibt, beziehen sich die Angaben „axial”, „radial” und „in Umfangsrichtung” auf eine Erstreckungsrichtung der Drehachse. „Axial” entspricht dann einer Erstreckungsrichtung der Drehachse. „Radial” ist dann eine zur Erstreckungsrichtung der Drehachse senkrechte und sich mit der Drehachse schneidende Richtung. „In Umfangsrichtung” entspricht dann einer Kreisbogenrichtung um die Drehachse.
  • Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs dienen. Der Antriebsstrang kann eine Brennkraftmaschine aufweisen. Der Antriebsstrang kann eine Reibungskupplungseinrichtung aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Getriebe aufweisen. Der Antriebsstrang kann wenigstens ein antreibbares Rad aufweisen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung zwischen der Brennkraftmaschine und der Reibungskupplungseinrichtung dienen. Der Drehschwingungsdämpfer kann dazu dienen, Drehschwingungen zu reduzieren, die durch periodische Vorgänge, insbesondere in der Brennkraftmaschine, angeregt werden. Der Drehschwingungsdämpfer kann als Zweimassenschwungrad ausgeführt sein.
  • Die Feder-Dämpfer-Einrichtung kann eine Reibeinrichtung aufweisen. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung kann eine Federeinrichtung aufweisen. Die Federeinrichtung kann wenigstens eine Feder aufweisen. Die wenigstens eine Feder kann eine Druckfeder sein. Die wenigstens eine Feder kann eine Schraubenfeder sein. Die wenigstens eine Feder kann eine Bogenfeder sein. Die wenigstens eine Feder kann in Schubrichtung und/oder in Zugrichtung wirksam sein. Die wenigstens eine Feder kann als mechanischer Energiespeicher dienen.
  • Das Eingangsteil kann einen Flanschabschnitt und einen Deckelabschnitt aufweisen. Der Flanschabschnitt und der Deckelabschnitt können einen torusartigen Aufnahmeraum für die wenigstens eine Feder begrenzen. Das Ausgangsteil kann ein Flanschteil aufweisen. Das Flanschteil des Ausgangsteils kann axial zwischen dem Flanschabschnitt und dem Deckelabschnitt des Eingangsteils angeordnet sein.
  • Das Eingangsteil kann in den Aufnahmeraum ragende Abstützabschnitte für die wenigstens eine Feder aufweisen. Die Abstützabschnitte des Eingangsteils können mithilfe von Durchstellungen des Flanschabschnitts und des Deckelabschnitts gebildet sein. Das Flanschteil kann nach radial außen in den Aufnahmeraum ragende Flanschflügel aufweisen. Die Flanschflügel können Abstützabschnitte des Ausgangsteils für die wenigstens eine Feder bilden. Die wenigstens eine Feder kann sich einerseits an den Abstützabschnitten des Eingangsteils und andererseits an den Abstützabschnitten des Ausgangsteils abstützen.
  • Außerdem wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst mit einer Reibungskupplungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10.
  • Die Reibungskupplungseinrichtung kann zu Anordnung zwischen einer Brennkraftmaschine und einem Getriebe dienen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann ein Kupplungseingangsteil und wenigstens ein Kupplungsausgangsteil aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Einfachkupplung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Doppelkupplung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Einscheibenkupplung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine Mehrscheibenkupplung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine selbsttätig öffnende Kupplung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine selbsttätig schließende Kupplung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine zwangsbetätigte Kupplung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine gedrückte Kupplung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann eine gezogene Kupplung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann mithilfe eines Kupplungspedals betätigbar sein. Die Reibungskupplungseinrichtung kann automatisiert betätigbar sein.
  • Die Reibungskupplungseinrichtung kann ein Gehäuse aufweisen. Das Gehäuse kann auch als Deckel bezeichnet werden. Die wenigstens eine Druckplatte und das Gehäuse können miteinander fest verbunden sein. Die wenigstens eine Druckplatte und das Gehäuse können miteinander drehfest und axial fest verbunden sein. Die wenigstens eine Anpressplatte und das Gehäuse können miteinander drehfest verbunden sein.
  • Die wenigstens eine Anpressplatte kann zu dem Gehäuse begrenzt axial verlagerbar sein. Das Kupplungseingangsteil kann das Gehäuse, die wenigstens eine Druckplatte und die wenigstens eine Anpressplatte aufweisen. Das Kupplungsausgangsteil kann die wenigstens eine Kupplungsscheibe aufweisen.
  • Die Reibungskupplungseinrichtung kann ausgehend von einer vollständig ausgerückten Betätigungsstellung, in der zwischen dem Kupplungseingangsteil und dem wenigstens einen Kupplungsausgangsteil im Wesentlichen keine Leistungsübertragung erfolgt, bis hin zu einer vollständig eingerückten Betätigungsstellung, in der zwischen dem Kupplungseingangsteil und dem wenigstens einen Kupplungsausgangsteil im Wesentlichen eine vollständige Leistungsübertragung erfolgt, betätigungsabhängig eine zunehmende mechanische Leistungsübertragung ermöglichen, wobei eine Leistungsübertragung zwischen dem Kupplungseingangsteil und dem wenigstens einen Kupplungsausgangsteil reibschlüssig erfolgt. Umgekehrt kann ausgehend von einer vollständig eingerückten Betätigungsstellung, in der zwischen dem Kupplungseingangsteil und dem wenigstens einen Kupplungsausgangsteil im Wesentlichen eine vollständige Leistungsübertragung erfolgt, bis hin zu einer vollständig ausgerückten Betätigungsstellung, in der zwischen dem Kupplungseingangsteil und dem wenigstens einen Kupplungsausgangsteil im Wesentlichen keine Leistungsübertragung erfolgt, betätigungsabhängig eine abnehmende mechanische Leistungsübertragung ermöglicht sein. Eine vollständig eingerückte Betätigungsstellung kann eine geschlossene Betätigungsstellung sein. Eine vollständig ausgerückte Betätigungsstellung kann eine offene Betätigungsstellung sein.
  • Die Reibungskupplungseinrichtung kann dazu dienen, ein Anfahren sowie einen Wechsel von Getriebeübersetzungen zu ermöglichen. Das Kupplungseingangsteil und das wenigstens eine Kupplungsausgangsteil können miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden. Bei einer Doppelkupplung kann ein Leistungsfluss vom Kupplungseingangsteil in übergehendem Wechsel von einem ersten Kupplungsausgangsteil auf ein zweites Kupplungsausgangsteil und umgekehrt verlagerbar sein.
  • Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem ein „Puzzle”-Stahl Sekundär. Das Sekundär kann aus Stahl-Segmenten, ähnlich einem Puzzle, aufgebaut sein. Das Sekundär kann ein einteiliges Innensegment und Außensegmente aufweisen. Die Außensegmente können an dem Innensegment angeordnet sein. Die Außensegmente können identisch oder unterschiedlich sein. Das Sekundär kann drei oder sechs Außensegmente aufweisen. Die Kombinationen sind zahlreich und es ist denkbar, das Innensegment zu behalten und Außensegmente mit größerem Außendurchmesser zu nutzen, um eine andere Kupplungsscheibe zu verwenden. Eine mehrteilige Reibfläche kann aufgrund der Segmente eine erhöhte Flexibilität aufweisen und besser zu Verformung unter höher Arbeitsbelastungen geeignet ein. Damit kann eine Kontaktfläche einer Sekundär-Reibfläche mit einer Kupplungsscheibe konstant sein und eine Momentübertragungskapazität kann erhalten bleiben.
  • Mit der Erfindung wird ein Baukastensystem bereitgestellt. Das Scheibenteil kann an unterschiedliche Bedürfnisse angepasst werden. Ein Aufwand, wie Konstruktionsaufwand, Logistikaufwand, Kostenaufwand und/oder Zeitaufwand, wird reduziert.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
  • Es zeigen schematisch und beispielhaft:
  • 1 ein Scheibenteil mit einem Kernsegment und sechs Ringsegmenten und
  • 2 ein Scheibenteil mit einem Kernsegment und drei Ringsegmenten.
  • 1 zeigt ein Scheibenteil 100. Das Scheibenteil 100 dient als Kupplungsscheibe einer Reibungskupplung. Das Scheibenteil 100 weist ein Kernsegment 102, drei erste Ringsegmente, wie 104, und drei zweite Ringsegmente, wie 106, auf. Das Kernsegment 102 ist radial innen angeordnet, die Ringsegmente 104 sind radial außen angeordnet. Die Ringsegmente 104, 106 bilden einen Kreisring.
  • Das Kernsegment 102 weist eine sechssternartige Form mit sechs nach radial außen gerichteten hinterschnittenen Fortsätzen, wie 108, auf. Das Kernsegment 102 weist eine skelettartige Struktur mit Ausnehmungen und Stegabschnitten auf.
  • Die ersten Ringsegmente 104 weisen jeweils eine Verbindungslasche 110 auf. Die zweiten Ringsegmente 106 weisen jeweils zwei Verbindungslaschen 110 auf. In Umfangsrichtung sind die ersten Ringsegmente 104 und die zweiten Ringsegmente 106 jeweils abwechselnd angeordnet.
  • Die Ringsegmente 104 weisen jeweils eine bogenartige Form mit zwei in Umfangsrichtung gerichteten Enden und einer radial inneren Seite auf. Die Ringsegmente 104 weisen jeweils an einem Ende einen hinterschnittenen Fortsatz 112 zum Eingriff in eine geometrisch komplementär korrespondierende Ausnehmung 114 eines benachbarten Ringsegments 104 auf. An dem anderen Ende weisen die Ringsegmente 104 jeweils eine Ausnehmung 114 zur Aufnahme eines geometrisch komplementär korrespondierenden Fortsatzes 112 eines benachbarten Ringsegments 104 auf. An der radial inneren Seite weisen die Ringsegmente 104, 106 jeweils eine Ausnehmung 116 zur Aufnahme eines geometrisch komplementär korrespondierenden Fortsatzes 108 des Kernsegments 102 auf.
  • Die Ringsegmente 104, 106 sind jeweils sowohl mit benachbarten Ringsegmenten 104, 106 als auch mit dem Kernsegment 102 verbunden. Zum gegenseitigen Verbinden der Ringsegmente 104, 106 und des Kernsegments 102 werden zunächst die Fortsätze 108, 112 puzzleartig in die Ausnehmungen 114, 116 eingesteckt und nachfolgend werden die Ringsegmente 104, 106 und das Kernsegment 102 miteinander fest verbunden, beispielsweise verschweißt. Eine Anpassung des Scheibenteils 100 kann durch Auswahl entsprechender Ringsegmente 104, 106 erfolgen. Die Segmente 102, 104, 106 sind in einem Stanzverfahren aus einem Stahlblech hergestellt.
  • 2 zeigt ein Scheibenteil 200 mit einem Kernsegment 202 und drei Ringsegmenten, wie 204. Das Kernsegment 202 weist eine dreieckartige Form mit drei nach radial außen gerichteten hinterschnittenen Fortsätzen auf. Die Ringsegmente 204 weisen jeweils dieselbe Form auf. Die Ringsegmente 204 weisen jeweils drei Verbindungslaschen, wie 206, auf. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und die zugehörige Beschreibung verwiesen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Scheibenteil
    102
    Kernsegment
    104
    erstes Ringsegment
    106
    zweites Ringsegment
    108
    Fortsatz
    110
    Verbindungslasche
    112
    Fortsatz
    114
    Ausnehmung
    116
    Ausnehmung
    200
    Scheibenteil
    202
    Kernsegment
    204
    Ringsegment
    206
    Verbindungslasche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014211654 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Scheibenteil (100, 200) für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheibenteil (100, 200) aus mehreren miteinander puzzleartig verbundenen Segmenten (102, 104, 106, 202, 204) zusammengesetzt ist.
  2. Scheibenteil (100, 200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheibenteil (100, 200) wenigstens ein radial inneres Kernsegment (102, 202) und mehrere radial äußere Ringsegmente (104, 106, 204) aufweist.
  3. Scheibenteil (100, 200) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringsegmente (104, 106, 204) jeweils sowohl mit benachbarten Ringsegmenten (104, 106, 204) als auch mit dem wenigstens einen Kernsegment (102, 202) verbunden sind.
  4. Scheibenteil (100, 200) nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringsegmente (104, 106, 204) jeweils unterschiedlich oder gleichartig ausgeführt sind.
  5. Scheibenteil (100, 200) nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheibenteil (100, 200) drei oder sechs Ringsegmente (104, 106, 204) aufweist.
  6. Scheibenteil (100, 200) nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringsegmente (104, 106, 204) austauschbar sind, um das Scheibenteil (100, 200) anzupassen.
  7. Scheibenteil (100, 200) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (102, 104, 106, 202, 204) aus Stahlblech hergestellt sind.
  8. Scheibenteil (100, 200) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheibenteil (100, 200) zur Anordnung an einem Drehschwingungsdämpfer oder zur Anordnung an einer Reibungskupplungseinrichtung dient.
  9. Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, der Drehschwingungsdämpfer aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil, eine Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, und eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschwingungsdämpfer ein Scheibenteil (100, 200) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
  10. Reibungskupplungseinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, die Reibungskupplungseinrichtung aufweisend eine Drehachse, wenigstens eine Druckplatte, wenigstens eine zu einer Betätigung der Reibungskupplungseinrichtung relativ zu der wenigstens einen Druckplatte begrenzt axial verlagerbare Anpressplatte und wenigstens eine zum reibschlüssigen Übertragen einer mechanischen Leistung zwischen der wenigstens einen Druckplatte und der wenigstens einen Anpressplatte einklemmbare Kupplungsscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungskupplungseinrichtung ein Scheibenteil (100, 200) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
DE102016215178.9A 2016-08-16 2016-08-16 Scheibenteil für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, Drehschwingungsdämpfer und Reibungskupplungseinrichtung Withdrawn DE102016215178A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016215178.9A DE102016215178A1 (de) 2016-08-16 2016-08-16 Scheibenteil für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, Drehschwingungsdämpfer und Reibungskupplungseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016215178.9A DE102016215178A1 (de) 2016-08-16 2016-08-16 Scheibenteil für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, Drehschwingungsdämpfer und Reibungskupplungseinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016215178A1 true DE102016215178A1 (de) 2018-02-22

Family

ID=61093763

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016215178.9A Withdrawn DE102016215178A1 (de) 2016-08-16 2016-08-16 Scheibenteil für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, Drehschwingungsdämpfer und Reibungskupplungseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016215178A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018130296A1 (de) 2018-11-29 2020-06-04 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Drehschwingungsdämpfer
CN111878518A (zh) * 2019-05-02 2020-11-03 舍弗勒技术股份两合公司 具有旋转轴线的用于电驱动机的摩擦离合器
CN114542621A (zh) * 2022-02-19 2022-05-27 上海永环摩擦材料海安有限公司 一种带有防脱落保护的离合器摩擦片

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014211654A1 (de) 2014-06-18 2015-12-24 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Drehschwingungsdämpfer und Verfahren zum Herstellen eines Drehschwingungsdämpfers

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014211654A1 (de) 2014-06-18 2015-12-24 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Drehschwingungsdämpfer und Verfahren zum Herstellen eines Drehschwingungsdämpfers

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018130296A1 (de) 2018-11-29 2020-06-04 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Drehschwingungsdämpfer
CN111878518A (zh) * 2019-05-02 2020-11-03 舍弗勒技术股份两合公司 具有旋转轴线的用于电驱动机的摩擦离合器
CN114542621A (zh) * 2022-02-19 2022-05-27 上海永环摩擦材料海安有限公司 一种带有防脱落保护的离合器摩擦片
CN114542621B (zh) * 2022-02-19 2023-09-26 上海永环摩擦材料海安有限公司 一种带有防脱落保护的离合器摩擦片

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016220576A1 (de) Drehschwingungsdämpfer und Hybrid-Antriebsstrang
DE102010018772A1 (de) Doppelkupplung mit Drehschwingungsdämpfer
DE102012200966A1 (de) Drehschwingungsdämpfer in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs
DE102010047803A1 (de) Drehmomentübertragungseinrichtung
DE102012219711A1 (de) Reibungskupplungseinrichtung
EP2347145B1 (de) Torsionsschwingungsdämpfer für den antriebsstrang eines fahrzeugs
DE102016215178A1 (de) Scheibenteil für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, Drehschwingungsdämpfer und Reibungskupplungseinrichtung
WO2016012022A1 (de) Drehmomentübertragungseinrichtung sowie getriebe
DE102014223874A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102013204682A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102013204437A1 (de) Reibungskupplungseinrichtung
DE102015203946A1 (de) Baukastensystem zur Herstellung unterschiedlich ausgeprägter Drehschwingungsdämpfer
DE102014218863A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102014214191A1 (de) Primärmasse für ein Zweimassenschwungrad
DE102014222636B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Reibungskupplung
DE102016123937A1 (de) Drehschwingungsdämpfer mit nachgeschaltetem Zweimassenschwungrad
DE102015215040A1 (de) Kupplungsscheibe und Reibungskupplungseinrichtung
DE102015211601A1 (de) Reibkupplung mit einer Rotationsachse zum lösbaren Verbinden einer Abtriebswelle mit einem Verbraucher
DE102014218120A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102019110993A1 (de) Drehschwingungsdämpfer, Drehmomentübertragungsvorrichtung und Hybridantriebsstrang
DE102011079735A1 (de) Drehmomentbegrenzungseinrichtung und Drehschwingungsdämpfer
DE102013221655A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102016223394A1 (de) Zweimassenschwungrad mit sekundärseitiger Zusatzmasse
DE102015122880A1 (de) Vorrichtung zur Filterung von Schwingungen
DE102014225659A1 (de) Drehschwingungsdämpfer, Reibungskupplungseinrichtung und Fliehkraftpendeleinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee