DE102012202942A1 - Verkaufsautomat - Google Patents

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DE102012202942A1
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Ralf Kleedörfer
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Sielaff GmbH and Co KG Automatenbau Herrieden
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Sielaff GmbH and Co KG Automatenbau Herrieden
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verkaufsautomat zur Ausgabe von Warenprodukten, mit einer Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung, mit einer Sensoreinrichtung, die dazu ausgelegt ist, zu erkennen, ob eine Person in der Nähe des Verkaufsautomaten befindlich ist und/oder eine Person sich dem Verkaufsautomaten nähert, mit einer Steuereinrichtung, die dazu ausgelegt ist, im Falle einer durch die Sensoreinrichtung erkannten Person die Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung zu aktivieren, um die Aufmerksamkeit steigernde Signale auszusenden.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verkaufsautomaten zur Ausgabe von Warenprodukten.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Die vorliegende Erfindung befindet sich im Umfeld von Selbstbedienungsautomaten und insbesondere von als Verkaufsautomaten ausgebildeten Selbstbedienungsautomaten. Ein Verkaufsautomat ist ein Apparat, welcher Waren gegen Bezahlung ausgibt. Solche Verkaufsautomaten, die in der einschlägigen Literatur häufig auch als Selbstverkäufer bezeichnet werden, können in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausgestaltungen ausgebildet sein, so zum Beispiel als Getränkeautomat, Zigarettenautomaten, Süßwarenautomaten, Warenautomat und dergleichen.
  • Es hat sich als vorteilhaft und verkaufssteigernd herausgestellt, wenn ein Kunde die im Verkaufsautomaten befindlichen Waren sieht. Aus diesem Grunde weisen moderne Verkaufsautomaten eine durchsichtige Glasfront sowie eine Innenraumbeleuchtung auf. Darüber hinaus ist meist auch eine Außenbeleuchtung vorgesehen, um dort zum Beispiel eine Werbung besser sichtbar anzubringen. Problematisch daran ist, dass diese Beleuchtungen permanent aktiv sind, auch wenn kein potenzieller Kunde in der Nähe ist, wie dies zum Beispiel in der Nacht oder in einem abgeschlossenen Raum der Fall sein kann. Dies ist im Hinblick auf den Energieverbrauch der Verkaufsautomaten nicht vorteilhaft. Im Sinne knapper werdender Ressourcen und Energieträger ist dies zudem nicht zeitgemäß.
  • Andererseits möchte man auf diese Beleuchtung nicht verzichten, da diese, wie bereits oben erwähnt, sich als verkaufssteigernd herausgestellt hat.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen im Hinblick auf die Verkaufssteigerung verbesserten Verkaufsautomaten bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Verkaufsautomaten mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Demgemäß ist ein Automat zur Ausgabe von Warenprodukten vorgesehen, mit einer Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung, mit einer Sensoreinrichtung, die dazu ausgelegt ist, zu erkennen, ob eine Person in der Nähe des Verkaufsautomaten befindlich ist und/oder eine Person sich dem Verkaufsautomaten nähert, mit einer Steuereinrichtung, die dazu ausgelegt ist, im Falle einer durch die Sensoreinrichtung erkannten Person die Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung zu aktivieren, um die Aufmerksamkeit der erkannten Person steigernde Signale auszusenden.
  • Mittels einer eigens im Verkaufsautomaten vorgesehenen Steuereinrichtung ist es möglich, im Falle von sich in der Nähe befindlichen potentiellen Kunden oder sich dem Verkaufsautomaten annähernden Kunden die Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung zu aktivieren und ansonsten zu deaktivieren. Durch das bloße Aktivieren des Verkaufsautomaten wird ein potenzieller Kunde darauf aufmerksam gemacht, was dazu führen kann, dass der Kunde eine sonst nicht durchgeführte Überlegung oder Entscheidung für einen Warenkauf tätigt.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis besteht darin, dass vielen potenziellen Kunden gar nicht bewusst ist, dass in deren Nähe ein Verkaufsautomat vorhanden ist. Die Idee der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen in der Nähe des Verkaufsautomaten befindlichen potenziellen Kunden darauf aufmerksam zu machen, dass in seiner Nähe ein solcher Verkaufsautomat befindlich ist. Bei dem potenziellen Kunden wird damit ein ggfs. unterschwellig vorhandenes oder bereits vorhandenes Bedürfnis geweckt, welches unter Umständen zu einer Kaufentscheidung des Kunden führt.
  • Untersuchungen der Anmelderin haben zudem ergeben, dass es für eine derartige Kaufentscheidung nicht immer entscheidend ist, ob ein tatsächliches Bedürfnis seitens des Kunden vorhanden ist. Vielmehr reicht es bisweilen aus, den Kunden über eine geeignete und ansprechende Werbung, ein geeignetes Produktsortiment und dergleichen zu einem Kauf zu stimulieren. Dies führt zu einer signifikanten Steigerung des Umsatzes bei einem Verkaufsautomaten. Derartige Verkaufsautomaten mit erfindungsgemäßer Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung sind für Betreiber von Verkaufsautomaten daher besonders attraktiv.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Sensoreinrichtung zumindest einen Nahbereichssensor auf. Unter einem Nahbereichsensor ist ein solcher Sensor zu verstehen, der Objekte in der unmittelbaren Umgebung des Verkaufsautomaten detektiert. Die unmittelbare Umgebung eines Verkaufsautomaten kann beispielsweise ein geschlossener Raum sein, in dem der Verkaufsautomat platziert ist. Für den Fall, dass der Verkaufsautomat im Freien oder in einem großen Raum eines Gebäudes (zum Beispiel einer Empfangshalle eines Flughafens oder Bahnhofs, in eine Eingangshalle und dergleichen) platziert ist, stellt die unmittelbare Nähe des Verkaufsautomaten zum Beispiel ein Bereich von bis zu 20 Meter, vorzugsweise von bis zu 10 Meter und insbesondere von bis zu 5 Meter um den Verkaufsautomaten dar. Vorzugsweise kann dieser Abstand vom Kunden gezielt auf die Bedürfnisse eingestellt werden. Vorzugsweise sind die Sensoreinrichtungen derart ausgerichtet, dass sie lediglich solche Personen detektieren, die frontal oder leicht lateral zum Verkaufsautomaten befindlich sind.
  • Die Sensoreinrichtung kann zum Beispiel ein Abstandssensor und/oder einen Näherungssensor sein. Unter einem Abstandsensor (auch Distanzsensor) ist ein technisches Bauteil zur Entfernungsmessung zu verstehen, das den Abstand zwischen sich und einem Objekt misst, in der Regel berührungslos. Im Gegensatz dazu verwenden Näherungsschalter, auch Näherungsinitiator oder Annäherungsschalter genannt, Sensoren, die auf Annäherung, d. h. ohne direkten Kontakt, berührungsfrei reagieren. Als Sensoreinrichtungen kommen alle Sensorprinzipien in Frage, die in der Lage sind, kontaktlos einen Abstand einer Person zum Verkaufsautomaten zu erkennen bzw. eine Annäherung der Person zu erfassen. Solche Sensoren können zum Beispiel als Infrarotsensoren, Lichtschranken, Temperatursensoren, Radar-basierte Sensoren, Bewegungssensoren, akustische Sensoren und dergleichen ausgebildet sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung eine optische Ausgabeeinrichtung auf. Die optische Ausgabeeinrichtung ist von der Steuereinrichtung derart ansteuerbar, dass sie im aktivierten Zustand
    • – vorzugsweise intervallweise Licht aussendet, insbesondere ein Blink-, Flash- oder Blitzlicht,
    • – die Außen- und/oder Innenbeleuchtung des Verkaufsautomaten einschaltet,
    • – die Helligkeit einer Außen- und/oder Innenbeleuchtung des Verkaufsautomaten erhöht oder dimmt,
    • – die Farbe bzw. die Frequenzen des ausgesendeten Lichts verändert,
    • – eine aktive Veränderung von auf einem optischen Ausgabepanel oder Display ausgegebenen Bildern vornimmt,
    • – die Größe von ausgegebenen Bildern verändert,
    • – ein Werbebanner abstimmt,
    • – die Größe eines ausgegebenen Text auf einem Display verändert, insbesondere bei Annäherung verkleinert, und/oder
    • – eine Leuchtschrift aktiviert.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die optische Ausgabeeinrichtung als eine Innenbeleuchtung des Verkaufsautomaten, zumindest ein am Gehäuse des Verkaufsautomaten vorgesehenes, beleuchtetes Werbebanner, zumindest ein am Gehäuse angebrachtes Leuchtmodul (z. B. ein LCD-Modul), eine Vielzahl von LEDs (z. B. zumindest ein LED-Array) und/oder ein beleuchtetes Touchpad ausgebildet.
  • Sofern diese optischen Ausgabeeinrichtungen aktiviert werden, wird im Allgemeinen eine sich in der Nähe des Verkaufsautomaten befindliche Person auf diesen Verkaufsautomaten aufmerksam gemacht. Dieses Aufmerksamwerden der Person kann dadurch geschehen, dass diese Person das Aktivieren der optischen Ausgabeeinrichtung direkt wahrnimmt oder subjektiv wahrnimmt, beispielsweise durch peripheres Erkennen einer Veränderung aus dem Augenwinkel heraus. Insgesamt führt dies dazu, dass eine auf den Verkaufsautomaten gerichtete, signifikante Steigerung der Aufmerksamkeit eines potentiellen Kunden realisiert wird, was verkaufsfördernd ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung eine akustische Ausgabeeinrichtung auf. Die akustische Ausgabeeinrichtung ist von der Steuereinrichtung derart ansteuerbar, dass sie im aktivierten Zustand
    • – vorzugsweise intervallweise einen Ton, eine Tonfolge oder ein Geräusch aussendet,
    • – eine Melodie aussendet,
    • – eine Sprachinformation ausgibt und/oder
    • – die Lautstärke eines akustischen Signals erhöht.
  • In einer ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung weist die akustische Ausgabeeinrichtung ein Sprachsynthesemodul auf, welche dazu ausgebildet ist, im aktivierten Zustand eine Sprachinformation zu erzeugen und auszugeben.
  • Bei einem Aktivieren einer akustischen Ausgabeeinrichtung wird eine sich in der Nähe befindliche Person auch dann auf einen Verkaufsautomaten aufmerksam gemacht, wenn der Verkaufsautomat nicht im direkten Blickfeld dieser Person befindlich ist. Die ausgesendeten akustischen Signale können als die Aufmerksamkeit steigernde Warensignale oder Signaltöne ausgebildet sein. Darüber hinaus wäre es auch denkbar, eine Sprachinformation auszugeben, die z. B. einen potentiellen Kunden direkt ansprechen soll. Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine angenehme Musik, Melodie oder dergleichen ausgesendet wird, die im Allgemeinen von Personen als sehr angenehm empfunden wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung eine Geruchserzeugungseinrichtung auf. Die Geruchserzeugungseinrichtung ist von der Steuereinrichtung derart ansteuerbar, dass sie im aktivierten Zustand
    • – einen angenehmen Geruch oder Duft erzeugt und ausgibt,
    • – einen Duft eines frisch zubereiteten Lebensmittels, wie etwa frischem Kaffee oder warmen Backwaren, erzeugt und ausgibt,
    • – heißen Dampf erzeugt und ausgibt und/oder
    • – kalte Luft erzeugt und ausgibt.
  • Im Falle eines Getränkeautomaten zur Ausgabe von Kaltgetränken ist es vorteilhaft, wenn z. B. kühle Luft von dem Verkaufsautomaten gezielt in den Nahbereich des Verkaufsautomaten ausströmt. Ein potenzieller Kunde kann dies – vor allem bei sehr hohen Außentemperaturen – als sehr angenehm empfinden, so dass er zu einem Kauf eines Kaltgetränkes bewegt wird. Im Falle eines Kaffeeautomaten ist es vorteilhaft, wenn beispielsweise ein Kaffeeduft vom Verkaufsautomaten ausströmt. Untersuchungen der Anmelderin haben ergeben, dass das Ausgeben eines solchen Kaffeeduftes, der von vielen Personen als sehr angenehm empfunden wird, sich als verkaufssteigernd erwiesen hat. Im Falle von Verkaufsautomaten zur Ausgabe von anderen Lebensmitteln können entsprechende Düfte, die ein Kunde mit diesem Lebensmittel assoziiert, erzeugt und ausgegeben werden. Beispielsweise wäre es denkbar, im Falle von Süßwarenautomaten einen entsprechenden Schokoladenduft zu erzeugen und ausströmen zu lassen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, für den Fall, dass sich keine Person in der Nähe des Verkaufsautomaten befindet und/oder dass sich eine Person vom Verkaufsautomaten wegbewegt, zumindest eine Energie verbrauchende Einrichtung des Verkaufsautomaten in einen Energie sparenden Betriebsmodus zu steuern. Zusätzlich oder alternativ ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, für den Fall, dass sich eine Person in der Nähe des Verkaufsautomaten befindet und/oder eine Person sich dem Verkaufsautomaten nähert, zumindest eine Energie verbrauchende Einrichtung des Verkaufsautomaten von einem Energie sparenden Betriebsmodus in einen normalen Betriebsmodus zu steuern.
  • Eine Energie verbrauchende Einrichtung ist typischerweise zumindest eine aus der Gruppe der Folgenden:
    • • eine optische Ausgabeeinrichtung,
    • • eine akustische Ausgabeeinrichtung,
    • • eine Geruchserzeugungseinrichtung,
    • • eine Vorrichtung zum Erhitzen eines Warenprodukts,
    • • eine Vorrichtung zur Erzeugung von warmen oder heißem Wasser und/oder
    • • eine Vorrichtung zum Kühlen eines im Innenraum des Verkaufsautomaten befindlichen Warenproduktes.
  • Mit dieser besonders vorteilhaften Ausgestaltung lassen sich Verkaufsautomaten bereitstellen, die sowohl das Element einer Verkaufssteigerung durch eine erhöhte Aufmerksamkeit von Kunden mit dem Element einer Energieeinsparung verknüpfen. Die Idee besteht darin, dass mit den ohnehin vorhandenen Sensoreinrichtungen, die detektieren sollen, ob ein potenzieller Kunde in unmittelbarer Nähe des Verkaufsautomaten befindlich ist, gleichsam auch erkannt wird, wenn kein Kunde in der unmittelbaren Umgebung des Verkaufsautomaten befindlich ist. Im letzteren Falle können dann Mittel zur Energieeinsparung beim Verkaufsautomaten aktiviert werden. Diese Mittel zur Energieeinsparung beziehen sich auf solche Energie verbrauchenden Einrichtungen des Verkaufsautomaten, die für die ordnungsgemäße Funktionalität des Verkaufsautomaten nicht zwingenderweise erforderlich sind, wie etwa die Einrichtungen zur Aufmerksamkeitssteigerung. Im Falle von Kaffeeautomaten kann z. B. vorgesehen sein, dass der Kaffeeautomat nicht permanent heißes Wasser erzeugt, wenn gerade kein potenzieller Kunde in der Nähe des Verkaufsautomaten befindlich ist. Erst wenn sich ein potenzieller Kunde dem Verkaufsautomaten nähert, kann bei dem Kaffeeautomaten die Einrichtung zum Erhitzen des Wassers aktiviert werden, so dass dieser Kaffeeautomat dass unmittelbar betriebsbereit ist, sofern ein Kunde ein Heißgetränk bestellt. Analog wäre dies grundsätzlich auch für die entsprechende Kühleinrichtung bei Kaltgetränken denkbar, wobei eine solche Maßnahme bei der Kühleinrichtung eher zurückhaltend vorgenommen werden sollte, da diese Kühleinrichtungen eine relative träge Funktion aufweisen. Denkbar wäre allerdings, dass die Kühleinrichtung beispielsweise in einem energiesparenden Modus betrieben wird. Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, dass in Zeiten, in denen über einen längeren Zeitraum hinweg keine Person in der Nähe des Verkaufsautomaten befindlich ist, wie beispielsweise in der Nacht, außerhalb von Stoßzeiten und dergleichen, diese energiesparenden Maßnahmen ergriffen werden, indem energieverbrauchende Einrichtungen des Verkaufsautomaten in einen energiesparenden Betriebsmodus gesteuert werden. Dies führt insgesamt zu einer Energieeinsparung des Verkaufsautomaten unter Beibehaltung dessen Funktionalität, was insgesamt zur Betriebskostenreduzierung führt. Solche, mit dieser Funktionalität ausgestalteten Verkaufsautomaten sind daher für entsprechende Betreiber besonders attraktiv.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Automat als Getränkeautomat ausgebildet. Der Getränkeautomat weist eine Aufbereitungsvorrichtung zum Herstellen und/oder zum Aufbereiten von Getränken auf. Die Getränke können als fertige Produkte im Automat vorliegen oder erst im Automat hergestellt werden. Für die Getränkeherstellung können sowohl Vorprodukte in flüssiger und/oder fester Form miteinander vermischt werden, als auch eine bedarfsgerechte Temperatur des Getränks eingestellt werden. In einer weiteren Ausgestaltung ist die Aufbereitungsvorrichtung zur Aufbereitung von Heißgetränken, insbesondere von Tee, Kaffee oder Kaffeeprodukten, ausgebildet. Der Kaffee kann frisch aufgebrüht werden, mittels Druck erzeugt werden, aufgewärmt werden oder auch aus einem löslichen Pulver hergestellt werden. Der Getränkeautomat kann natürlich auch ein Getränkeautomat zur Ausgabe von Kaltgetränken in geschlossenen oder offenen Behältern sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Verkaufsautomat als so genanntes Standgerät ausgebildet ist, welches zum Beispiel in einem öffentlichen Bereich selbstständig, d. h. ohne Tisch oder Befestigungsmittel, aufgestellt wird und von Kunden bedienbar ist. Standgeräte sind typischerweise gekennzeichnet durch eine besonders robuste Auslegung aller Komponenten, damit der Getränkeautomat zum Einsatz an öffentlichen Orten mit hohem Durchsatz eingesetzt werden kann. Ein Standgerät hat eine typische Höhe von zumindest 1,5 Meter, vorzugsweise von zumindest 2 Metern, und eine Tiefe von etwa einem halben Meter. Des Weiteren ist aber auch eine Ausgestaltung des Verkaufsautomaten als Table-Top Gerät denkbar. Solche Table-Top Geräte sind im Vergleich zu den Standgeräten deutlich kleiner, jedoch größer als die bekannten, meist im häuslichen Gebrauch befindlichen Kaffeevollautomaten.
  • Weitere Ausführungsbeispiele
  • Die vorliegende Erfindung weist darüber hinaus noch weitere, ebenfalls bevorzugte Ausführungsformen auf, die nachfolgend erläutert werden. Diese Ausführungsformen können – sofern dies sinnvoll ist – in Verbindung mit den vorstehend erläuterten Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verkaufsautomaten mit einer Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung kombiniert werden oder auch gesondert (also ohne diese Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung) verwendet werden.
  • Kundenerkennungsvorrichtung
  • Die vorliegende Erfindung sieht ferner einen Verkaufsautomaten zur Ausgabe von Warenprodukten vor, mit einer Kundenerkennungsvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, einen Kunden anhand von Kunden spezifischen Informationen zu erkennen, daraus eine Kundenwertigkeit abzuleiten und dem Kunden abhängig von der ermittelten Kundenwertigkeit eine diesen Kundenspezifische Behandlung zuteil werden zu lassen.
  • Die Erkenntnis der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sich Verkaufsautomaten von herkömmlichen Läden, in denen Bedienpersonal vorhanden ist, im Allgemeinen durch ein unpersönliches Zustandekommen eines Kaufvertrages unterscheiden. Während in herkömmlichen Läden der Kunde von einem Bedienpersonal, welches gegebenenfalls auf spezifische Wünsche des Kunden eingeht und ihn zudem berät, direkt bedient und angesprochen wird, ist dies derzeit bei eher unpersönlichen Verkaufsautomaten bislang nicht möglich gewesen. Die Idee der vorliegenden Erfindung besteht darin, dieser Erkenntnis Rechnung zu tragen und eine dem jeweiligen Kunden spezifische Behandlung zu Teil werden zu lassen. Dies setzt allerdings voraus, dass der Verkaufsautomat einen jeweiligen Kunden erkennt. Der Verkaufsautomat ist erfindungsgemäß nun in der Lage, zu erkennen, ob ein Kunde eine Bestellung lediglich einmalig abgegeben hat oder ob es sich bei einem Kunden beispielsweise um einen Stammkunden oder häufig wiederkehrenden Kunden handelt. Letztere können dann von dem Verkaufsautomaten zum Beispiel eine entsprechend zuvorkommendere Behandlung erfahren. Diese zuvorkommendere Behandlung kann auf vielfältige Art und Weise ausgestaltet sein. Beispielsweise könnte dem jeweiligen Kunden abhängig von seinem in der Vergangenheit getätigten Umsatz ein Discount für Bestellungen gewährt werden. Darüber hinaus wäre auch denkbar, dass diesem Kunden aus der Erkenntnis der vergangenen Bestellungen heraus eine bereits auf diese vergangenen Bestellungen abgestellte Vorauswahl präsentiert wird. Denkbar wäre auch, dass der Kunde mit seinem Namen angesprochen wird. All dies führt dazu, dass ein Kunde nun nicht mehr anonym und unpersönlich behandelt wird, sondern dass der Verkaufsautomat dem Kunden das Gefühl gibt, dass er diesen kennt und auf dessen Kundenwünsche eingeht. Auf diese Weise wird eine Bewertung von Kunden durch den Verkaufsautomaten vorgenommen und der Verkaufsautomat gibt jeweiligen Stammkunden oder häufig wiederkehrenden Kunden das Gefühl, dass ihnen eine höhere Wertigkeit entgegen gebracht wird. Insgesamt führt dies dazu, dass der Kunde aufgrund des Gefühls, dass er als Kunde geschätzt und wiedererkannt wird, immer wieder zu demselben Verkaufsautomaten zurückkehren wird, um entsprechende Bestellungen abzugeben. Dies führt ebenfalls zu einer signifikanten Verkaufssteigerung, was insbesondere für die Betreiber solcher Verkaufsautomaten besonders vorteilhaft ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Kundenerkennungsvorrichtung eine Speichereinrichtung auf, in welche frühere Kundenwünsche ablegbar sind. Diese Kundenwünsche können zum Beispiel frühere Bestellungen von Warenprodukte des Verkaufsautomaten oder etwa auch Anfragen sein. Vorzugsweise werden diese Kundenwünsche in der Speichereinrichtung für eine vorgegebene Zeitdauer abgespeichert.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Kundenerkennungsvorrichtung eine Auswerteeinrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, die in der Speichereinrichtung gespeicherten Kundenwünsche (z. B. frühere Bestellungen) auszuwerten. Als Ergebnis dieser Auswertung kann vorgesehen sein, dass ab einer vorgegebenen Anzahl an früheren Bestellungen des Kunden und/oder ab einem vorgegebenen Umsatzvolumen, welches eine spezifischer Kunde an dem Verkaufsautomaten getätigt hat, und/oder an besonderen Tagen, wie etwa dem Geburtstag des Kunden oder einem Jubiläum, diesem Kunden über eine Anzeigeeinrichtung ein spezielles Angebot offeriert wird. Dieses Angebot kann darin bestehen, dass diesem Kunden auf spezifische Warenprodukte (beispielsweise solche, die der Kunde in der Vergangenheit häufig bestellt hat), auf alle Warenprodukte und/oder auf eine neue Bestellung ein vorgegebener Discount gewährt wird.
  • In einer zusätzlichen oder alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Kundenerkennungsvorrichtung dem Kunden abhängig von dieser Auswertung eine Vorauswahl der zuletzt abgegebenen Bestellungen und/oder die von dem Kunden in der Vergangenheit am häufigsten getätigten Bestellungen über eine Anzeigeeinrichtung anzeigt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Kundenerkennungsvorrichtung eine optische Anzeigeeinrichtung, insbesondere ein Display oder Touchpad, oder eine akustische Anzeigeeinrichtung, insbesondere ein Sprachmodul, auf.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Kundenerkennungsvorrichtung dazu ausgebildet, den Kunden anhand einer Kundenidentifikationseinrichtung zu erkennen. Diese Kundenidentifikationseinrichtung kann zum Beispiel eine Kundenkarte, eine EC-Karte, eine Kreditkarte, ein Führerschein und/oder ein Personalausweis des jeweiligen Kunden sein.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn diese Kundenerkennung vollständig automatisiert, also ohne eigens dafür vorgesehene Kundenidentifikationseinrichtung, erfolgt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Kundenerkennungsvorrichtung ein Spracherkennungsmodul aufweist, welches dazu ausgebildet ist, den Kunden anhand eines jeweiligen, dem Kunden typischen Sprachmusters zu erkennen.
  • Zusätzlich oder alternativ wäre auch denkbar, dass die Kundenerkennungsvorrichtung eine Bilderkennungsvorrichtung aufweist, die dazu ausgebildet ist, den Kunden anhand zumindest eines dem Kunden typischen Bildmusters zu erkennen. Ein solches Bildmuster kann zum Beispiel der Fingerabdruck, der Handabdruck, die Retina, das Gesicht und/oder die Körperumrisse des Kunden sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Kundenerkennungsvorrichtung dazu ausgebildet, das Geschlecht des Kunden und/oder das ungefähre Alter des Kunden zu erkennen. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass der Kunde über das integrierte Sprachmodul abhängig von dem erkannten Geschlecht und/oder dem erkannten ungefähren Alter des Kunden angesprochen wird. Denkbar wäre zum Beispiel, dass eine Frau mittels einer männlichen Stimme, ein Mann mit einer weiblichen Stimme und ein Kind mit einer kindlichen Stimme angesprochen werden. Dieser Ausgestaltung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Frauen im Allgemeinen eine männliche Stimme als angenehmer empfinden und im Umkehrschluss auch Männer eine weibliche Stimme als angenehmer empfinden. Auch dies wirkt sich im Allgemeinen als verkaufssteigernd aus.
  • Sprachsteuerung
  • Die vorliegende Erfindung sieht ferner einen Verkaufsautomaten zur Ausgabe von Warenprodukten vor, mit einer Sprachsteuereinrichtung zum sprachgesteuerten Betreiben des Verkaufsautomaten.
  • Als Sprachsteuerung bezeichnet man die Übermittlung von Befehlen und Anweisungen von einer Person an technische Geräte, die durch die Stimme der Person erfolgt. Voraussetzung hierfür ist, dass der Verkaufsautomat ein Modul für eine Spracherkennung aufweist, das sprachliche Äußerungen aufnehmen und interpretieren kann. Die automatische Spracherkennung ist ein Teilgebiet der angewandten Informatik, der Ingenieurwissenschaften und Computerlinguistik. Sie beschäftigt sich mit der Untersuchung und Entwicklung von Verfahren, die Automaten und insbesondere deren Rechenmaschinen in die Lage versetzen, die gesprochene Sprache einer Person der automatischen Datenerfassung zugänglich zu machen.
  • Die dieser Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, einen herkömmlichen Verkaufsautomaten nunmehr mit einer Sprachsteuerung auszustatten. Auf diese Weise lassen sich Verkaufsautomaten durch Kunden komfortabler bedienen, da diese Kunden nicht mehr in aufwändiger Weise seinen Kundenwunsch über eine Tastatur eingeben müssen. Vielmehr reicht es aus, dass der Kunde in der Nähe eines Mikrophons des Verkaufsautomaten eine einem gewünschten Warenprodukt entsprechende Nummer ausspricht oder dieses Warenprodukt direkt benennt. Der Verkaufsautomat ist über die Spracherkennungseinrichtung in der Lage, diesen Kundenwunsch aufzunehmen und zu interpretieren und, sofern der Kunde eine entsprechende Gegenleistung (z. B. Bar- oder Kartenzahlung) tätigt, dieses Warenprodukt auszugeben. Dies wird von Kunden im Allgemeinen als sehr angenehm und komfortabel empfunden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen dem Kunden und dem Verkaufsautomaten eine menügesteuerte Kommunikation erfolgt, über die der Kundenwunsch menügesteuert abgefragt wird. Vorzugsweise steht dem Kunden aber trotzdem die Tastatur oder ein Display zur Verfügung, sofern die sprachgesteuerte Kommunikation zur Eingabe des Kundenwunsches sich als schwierig gestaltet oder nicht möglich ist. Zudem kann der Kunde auf diese Weise die sprachgesteuerte Eingabe verifizieren. Besonders bevorzugt ist es, dass die sprachgesteuerte Abfrage des Kundenwunsches zugleich auf einem Display des Verkaufsautomaten angezeigt wird. Der Kunde kann nun selbst wählen, ob er von der sprachgesteuerten Menüabfrage oder von der optischen, über ein Display ausgegebenen Menüabfrage oder über beides einen Kundenwunsch eingeben möchte.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Einrichtung ein Mikrophon auf, das eine von einem Benutzer eingegebene Sprachinformation aufnehmen kann. Ferner ist ein Spracherkennungsmodul vorgesehen, das die aufgenommene Sprachinformation interpretieren und auswerten kann und in eine Maschinen-lesbar Information transformiert.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Sprachsteuereinrichtung ein Sprachsynthesemodul auf, welches eine an einen Kunden auszugebende, vorzugsweise digital vorliegende Information in eine Sprachsignal wandelt und über einen am Verkaufsautomaten vorgesehenen Lautsprecher ausgibt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Einrichtung zum sprachgesteuerten Betreiben des Verkaufsautomaten dazu ausgelegt, zur Ermittlung eines Kundenwunsches eine interaktive, Sprach- und menügesteuerte Abfrage zwischen Verkaufsautomaten und Kunden vorzunehmen und abhängig davon ein von einem Kunden abgefragtes Warenprodukt über eine Ausgabevorrichtung auszugeben. Vorzugsweise erfolgt zusätzlich zur sprachgesteuerten Abfrage eine visuelle, menügesteuerte Abfrage zwischen Verkaufsautomaten und Kunden.
  • Kühlung
  • Die vorliegende Erfindung sieht ferner einen Verkaufsautomat zur Ausgabe von Warenprodukten, beispielsweise von Kaltgetränken, vor, mit einem Gehäuse, welches einen abgeschlossenen Innenraum aufweist, in dem die Warenprodukte beispielsweise in eigens dafür vorgesehenen Warenfächer oder Warenaufnahmevorrichtungen angeordnet sind, mit einer Kühleinrichtung zum Kühlen der im Innenraum vorgesehenen Warenprodukte, die eine erste Kühleinheit und eine gegenüberliegend zur ersten Kühleinheit im Innenraum angeordnete, zweite Kühleinheit aufweist.
  • Auf diese Weise ist eine gleichmäßigere Verteilung der in den Innenraum des Verkaufsautomaten geblasenen Luft möglich. Die darin angeordneten Warenprodukte werden so gleichmäßiger gekühlt. Auch trägt dies zu einer Energieeinsparung bei, da die kühle Temperatur im Innenraum des Verkaufsautomaten auf diese Weise definierter einstellbar ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die beiden Kühleinheiten bezogen auf die Frontseite und Rückseite des Verkaufsautomaten an Seitenwänden des Innenraums angeordnet. Der Verkaufsautomat kann dabei ein mit einer durchsichtigen Glasfront ausgestatteter Selbstverkäufer sein. Aufgrund der Symmetrie der Kühleinheiten im Innenraum des Verkaufsautomaten ergibt sich eine sehr gute Verteilung der Kühlung, ohne dass die Kühleinheiten das Sichtfeld behindern oder sonst wie störend auffallen können.
  • Vorzugsweise sind die Kühleinheiten im oberen Bereich der Seitenwände des Verkaufsautomaten angeordnet. Die von den Kühleinheiten erzeugte kalte Luft senkt sich im Innenraum des Verkaufsautomaten ab, wodurch die oben im Innenraum angeordneten Warenprodukte ebenfalls gleichmäßig gekühlt werden. Es ergibt sich damit eine noch gleichmäßigere Kühlung.
  • In einer typischen Ausgestaltung sind die Kühleinheiten als Kühlplatten ausgebildet, in welchen zum Beispiel eine zirkulierende Kühlflüssigkeit vorgesehen ist. Denkbar wäre auch, wenn die Kühlplatten mit Kühlleitungen in Kontakt gebracht sind, in denen eine Kühlflüssigkeit zirkuliert.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist ein einziger Kompressor vorgesehen, der beide Kühleinheiten bzw. Kühlplatten mit gekühlter Kühlflüssigkeit versorgt. Denkbar wäre natürlich auch, wenn jeder Kühleinheit ein eigener Kompressor zugeordnet ist.
  • In einer alternativen Ausgestaltung weist die Kühleinrichtung auf: eine Vorrichtung zur Erzeugung von kalter Luft, zumindest ein Gebläse, über welches die erzeugte kalte Luft ausgeblasen wird, zumindest einen ersten Kühlauslass und zumindest einen gegenüber dem ersten Kühlauslass im Innenraum angeordneten, zweiten Kühlauslass, über welche die von dem Gebläse ausgeblasene kalte Luft in den Innenraum des Verkaufsautomaten eingeblasen werden kann.
  • Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
  • INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkaufsautomaten;
  • 1A ein Funktionsausschaltbild des Verkaufsautomaten aus 1;
  • 2 anhand eines Funktionsausschaltbildes ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkaufsautomaten;
  • 3 anhand eines Funktionsausschaltbildes ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkaufsautomaten;
  • 4 ein weiteres, stark vereinfachtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkaufsautomaten.
  • Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
  • In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten – sofern nichts Anderes ausführt ist – jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • 1 zeigt den Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verkaufsautomaten zur Ausgabe von Warenprodukten.
  • Der Verkaufsautomat, der hier mit Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, sei zum Beispiel als Getränkeautomat 1 und insbesondere als Kaffeeautomat ausgebildet. Der Getränkeautomat 1 umfasst ein Gehäuse 2, in dessen Innenraum 3 verschiedene Warenprodukte 4 vorgesehen sind. Der Verkaufsautomat 1 ist als so genannter Glasfrontautomat ausgebildet, der an seiner Frontseite 5 eine durchsichtige Glasscheibe 6 aufweist. Über die Glasscheibe 6 kann ein Kunde von außen in den Innenraum 3 des Verkaufsautomaten 1 sehen. Ein Kunde ist damit in der Lage, die verschiedenen, im Innenraum 3 vorgesehenen Warenprodukte 4 vor dem Kauf zu begutachten. Diese Warenprodukte 4 sind im Innenraum 3 in übereinander und nebeneinander angeordneten Warenfächer 7 magaziniert. Die Entnahme der Warenprodukte 4 aus den Warenfächern 7 erfolgt in an sich bekannter Weise unter Verwendung einer entsprechenden, verstellbaren, hier nicht gezeigten Handhabungsvorrichtung und einer Ausgabeeinrichtung 9, aus der ein Kunde ein bestelltes Warenprodukt entnehmen kann.
  • Der Verkaufsautomat 1 weist darüber hinaus eine Bedieneinrichtung 10 sowie ein Display 11 auf. Die Bedieneinrichtung 10 kann zum Beispiel eine Taste, eine Tastatur, ein Touchpad oder dergleichen sein. Über die Bedieneinrichtung 10 kann ein Benutzer einen Kundenwunsch eingeben. Beispielsweise kann er über die Bedieneinrichtung 10 angeben, welches Getränk er bestellen möchte. Das entsprechende Warenprodukt 4 wird dann über die Ausgabeeinrichtungen 9 ausgegeben. Das Display 11 bezeichnet eine Anzeige zur Visualisierung von Text und Bildern. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Funktionalität der Bedieneinrichtung 10 und des Displays 11 in einem einzigen, als Touch Screen ausgebildeten Bauteil implementiert ist.
  • 1A zeigt den Verkaufsautomaten 1 anhand eines Funktionsschaltbildes.
  • Der erfindungsgemäße Verkaufsautomat 1 weist darüber hinaus eine Sensoreinrichtung 12 auf. Im gezeigten Beispiel weist die Sensoreinrichtung 12 sowohl einen Abstandssensor 12a als auch einen Näherungssensor 12b auf. Über den Abstandssensor 12a lässt sich detektieren, ob sich eine Person in der Nähe 14 des Verkaufsautomaten 1 befindet. Über den Näherungssensor 12b lässt sich detektieren, ob sich eine Person dem Verkaufsautomaten 11 nähert oder etwa auch wieder entfernt.
  • Ferner ist eine Steuereinrichtung 13 vorgesehen, die mit der Sensoreinrichtung 12 gekoppelt ist. Die Steuereinrichtung 12 ist dazu ausgelegt, die von den Sensoren 12a, 12b aufgenommenen Sensorsignale X1, X2 dahingehend auszuwerten, ob sich eine Person im näheren Umfeld 14 des Verkaufsautomaten 1 befindet (Signal × 1) bzw. ob sich eine Person dem näheren Umfeld 14 des Verkaufsautomaten 1 nähert (Signal × 2). In diesen Fällen erzeugt die Steuereinrichtung 12 ein Aktivierungssignal X3.
  • Der Verkaufsautomat 1 weist darüber hinaus eine Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung 15 auf. Diese Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung 15 ist dazu ausgelegt, die Aufmerksamkeit der erkannten Person steigernde Signale zu erzeugen und auszusenden. Diese Aufmerksamkeit steigernden Signale können akustische Signale oder optische Signale sein. Zu diesem Zwecke weist die Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung 15 eine optische Sendeeinrichtung 15a sowie eine akustische Sendeeinrichtung 15b auf. Die optische Sendeeinrichtung 15a ist dazu ausgelegt, optische Signale zu erzeugen und auszusenden. Die akustische Sendeeinrichtung 15b ist dazu ausgelegt, akustische Signale zu erzeugen und auszusenden. Darüber hinaus kann die Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung 15 auch eine Dufterzeugungseinrichtung 15c aufweisen, die einen Geruch, Duft oder dergleichen erzeugen kann.
  • Nachfolgend sei die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verkaufsautomaten 1 anhand der 1 und 1A kurz erläutert:
    Sofern sich eine Person (z. B. ein potenzieller Kunde) dem Verkaufsautomaten 1 nähert, kann diese über den Näherungssensor 12b detektiert werden. Der Näherungssensor 12b erzeugt ein entsprechendes Sensorsignal X2, welches von der Steuereinrichtung 13 ausgewertet wird. Die Steuereinrichtung 13 erzeugt daraus ein Aktivierungssignal X3, welches die Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung 15 aktiviert. Zusätzlich oder alternativ wäre auch denkbar, dass das Aktivierungssignal X3 erzeugt wird, sofern der Abstandssensor 12a eine im näheren Umfeld 14 des Verkaufsautomaten 1 befindliche Person detektiert. Die Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung 15 erzeugt wahlweise über die Einrichtungen 15a15c ein optisches Signal, ein akustisches Signal oder einen Duft.
  • Die Einrichtung 15a sei eine beliebige, Licht erzeugende Einrichtung, beispielsweise eine Leuchte, eine Lampe, ein beleuchtetes Display, ein LED, ein LED-Array, ein Lichtpanel, eine Lampe und dergleichen. Vorzugsweise ist die Einrichtung 15a Bestandteil der Innenbeleuchtung des Verkaufsautomaten, über welche der Innenraum 3 ausgeleuchtet wird. Denkbar wäre aber auch, wenn die Einrichtung 15a eine Außenbeleuchtung des Verkaufsautomaten 1 darstellt, welche zum Beispiel als ein zu Werbezwecken hinterleuchtetes Panel ausgebildet ist. Die akustische Einrichtung 15b sei beispielsweise ein Lautsprecher oder ein akustische Wellen erzeugendes Membran.
  • Der erfindungsgemäße Verkaufsautomat 1 in 1 ist als Standgerät ausgebildet. Das Standgerät weist eine Höhe von zumindest 1,5 m, vorzugsweise von zumindest 1,8 m, und eine Tiefe von etwa einem halben Meter auf. Ein solches Standgerät zeichnet sich durch eine besonders massive Ausführungsform des Gehäuses 2 und eine besonders robuste Auslegung aller Komponenten aus, damit der Getränkeautomat 1 zum Einsatz an öffentlichen Orten mit hohem Durchsatz an Getränken und/oder Zusatzprodukten eingesetzt werden kann.
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkaufsautomaten 1. Der hier gezeigte Verkaufsautomat 1 weist eine Kundenerkennungsvorrichtung 20 auf. Diese Kundenerkennungsvorrichtung 20 ist dazu ausgebildet, einen Kunden anhand von kundenspezifischen Informationen zu erkennen. Ferner ist die Kundenerkennungsvorrichtung 20 dazu ausgelegt, aus diesen kundenspezifischen Informationen eine Kundenwertigkeit abzuleiten und davon abhängig dem Kunden eine kundenspezifische Behandlung zu Teil werden zu lassen.
  • Diese kundenspezifische Behandlung erfolgt typischerweise anhand von bekannten Kundeninformationen. Zu diesem Zwecke weist die Kundenerkennungsvorrichtung 20 eine Speichereinrichtung 21 auf, in welcher die kundenspezifischen Informationen, beispielsweise die Art und Anzahl früher getätigter Bestellungen desselben Kunden, abgelegt sind. Diese Daten können z. B. über eine vorgegebene Zeitdauer, zum Beispiel einige Wochen, Monate oder ein halbes Jahr, abgespeichert sein. Zur Auswertung der in der Speichereinrichtung 21 abgespeicherten Kundeninformationen ist eine Auswerteeinrichtung 22 vorgesehen, die mit der Speichereinrichtung 21 gekoppelt ist.
  • Ferner ist eine Eingabeeinrichtung 22 (z. B. ein Kartenschlitz oder ein Scanner) vorgesehen, über welche Daten eine Kunden-ID, beispielsweise eine Kundenkarte oder EC-Karte, eingebbar sind. Über diese Kunden-ID kann der Verkaufsautomat bzw. dessen Kundenerkennungsvorrichtung 20 die Identität eines Kunden erkennen und die in der Speichereinrichtung 21 abgespeicherten Informationen diesem erkannten Kunden zuordnen. Die Auswerteeinrichtung 23 ist nun in der Lage, dem Kunden eine diesem Kunden spezifische Behandlung zu Teil werden zu lassen.
  • Darüber hinaus kann auch eine automatisierte Kundenidentifikation vorgesehen sein. Hierfür weist die Kundenerkennungsvorrichtung 20 eine Erkennungseinheit 24 auf, über welche die Identität eines Kunden automatisch erkannt werden kann. Diese Erkennungseinheit 24 kann zum Beispiel als Fingerabdrucksensor, Handabdrucksensor, Sensor zum Abtasten der Retina und dergleichen ausgebildet sein. Denkbar wäre auch, dass diese Erkennungseinheit 24 als eine Kamera mit zugeordnetem Mustererkennungsmodul ausgebildet ist. Mittels der Kamera lassen sich beispielsweise das Gesicht und/oder die Körperumrisse einer Person erfassen, welche dann in dem Mustererkennungsmodul ausgewertet und einem jeweiligen Kunden zugeordnet wird.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkaufsautomaten. Der Verkaufsautomat 1 weist hier eine Sprachsteuereinrichtung 30 auf. Diese Sprachsteuereinrichtung 30 enthält ein Mikrofon 31 und einen Lautsprecher 32. Ferner enthält die Sprachsteuereinrichtung ein Spracherkennungsmodul 33 und ein Sprachsynthesemodul 34. Über das Mikrofon 31 lassen sich von einem Kunden eingegebene Sprachinformationen aufnehmen. In dem Spracherkennungsmodul 33 lassen sich die so aufgenommenen Sprachinformationen interpretieren und auswerten und in digital verarbeitbare, maschinenlesbare Informationen transformieren. Darüber hinaus lassen sich über das Sprachsynthesemodul 34 digital vorliegende Informationen des Verkaufsautomaten in ein Sprachsignal wandeln und über den Lautsprecher 32 an den Kunden ausgeben.
  • Auf diese Weise ist eine interaktive Sprachsteuerung zur Aufnahme von Kundenwünschen und Bestellungen eines Kunden möglich. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass der erfindungsgemäße Verkaufsautomat 1 den Kunden direkt über das Sprachsynthesemodul 34 in Verbindung mit dem Lautsprecher 32 anspricht.
  • Besonders vorteilhaft ist diese Ausgestaltung in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel entsprechend 2, bei dem der Verkaufsautomat 1 einen Kunden erkennt. Der Verkaufsautomat 1 kann im Falle eines erkannten Kunden diesen direkt und personalisiert über die Sprachsteuereinrichtung 30 ansprechen, beispielsweise indem er diesen mit seinem Namen anspricht oder entsprechende frühere Bestellungen des Kunden nun als Angebote dem Kunden gegenüber offeriert.
  • Darüber hinaus weist der erfindungsgemäße Verkaufsautomat 1 auch ein Display 35 auf. Vorzugsweise ist hier vorgesehen, dass die sprachgesteuerte Kommunikation zwischen Verkaufsautomat 1 und Kunden parallel auf dem Display angezeigt wird, so dass der Kunde die entsprechenden Spracheingaben verifizieren kann.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkaufsautomaten 1. Der Verkaufsautomat 1 ist hier beispielsweise als Getränkeautomat zur Ausgabe von Kaltgetränken, die im Innenraum 3 des Verkaufsautomaten 1 in entsprechenden Warenfächern angeordnet sind, ausgebildet. Zur Kühlung dieser Kaltgetränke weist der Verkaufsautomat 1 eine eigens dafür vorgesehene Kühleinrichtung auf. Diese Kühleinrichtung enthält eine erste Kühleinheit 40, die an einer linken Innenwand 41 des Verkaufsautomaten 1 angeordnet ist. Ferner ist eine zweite Kühleinheit 42 vorgesehen, die an einer rechten Innenwand 43 des Verkaufsautomaten 1 vorgesehen ist. Die beiden Kühleinheiten 40, 42 sind somit gegenüberliegend zueinander im Innenraum 3 des Verkaufsautomaten angeordnet. Diese Kühleinheiten 40, 42 sind dazu ausgebildet, den Innenraum 3 des Verkaufsautomaten 1 zu kühlen. Dadurch, dass die Kühleinheiten 40, 42 an gegenüber liegenden Seitenflächen 41, 43 des Innenraums 3 des Verkaufsautomaten 1 angeordnet sind, lässt sich eine gleichmäßigere Verteilung der kalten Luft im Innenraum 3 realisieren.
  • Im gezeigten Beispiel sind die Kühleinheiten 40, 42 als Kühlplatten ausgebildet. Diese Kühlplatten 40, 42 können integrierte (nicht dargestellte) Kühlleitungen aufweisen, in denen eine Kühlflüssigkeit zirkuliert. Denkbar wäre auch, dass die Kühleinheiten 40, 42 mit entsprechenden, eine Kühlflüssigkeit enthaltende Kühlleitungen in Kontakt stehen. Alternativ wäre auch denkbar, dass die Kühleinheiten 40, 42 als Kühleinlässe ausgebildet sind, über welche eine beispielsweise von einem Kompressor erzeugte kalte Luft in den Innenraum 3 des Verkaufsautomaten 1 eingeblasen wird.
  • Der Verkaufsautomat 1 weist ferner eine drahtlose Schnittstelle 45 auf. Über diese drahtlose Schnittstelle 45, die zum Beispiel eine Funkschnittstelle ist, lässt sich der erfindungsgemäße Verkaufsautomat 1 von außen über drahtlos übermittelte Ansteuersignale X4 steuern, beispielsweise über Bluetooth-Signale, Funksignale, Infrarotsignale, WLAN-Signale und dergleichen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern ist auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verkaufsautomat
    2
    Gehäuse
    3
    Innenraum
    4
    Warenprodukte
    5
    Frontseite
    6
    Glasscheibe
    7
    Warenfächer
    9
    Ausgabeeinrichtung
    10
    Bedieneinrichtung
    11
    Display
    12
    Sensoreinrichtung
    12a
    Abstandssensor
    12b
    Näherungssensor
    13
    Steuereinrichtung
    14
    näheres Umfeld des Verkaufsautomaten
    15
    Vorrichtung zur Aufmerksamkeitssteigerung
    15a
    optische Sendeeinrichtung
    15b
    akustische Sendeeinrichtung
    15c
    Einrichtung zur Erzeugung von Duft und Gerüchen
    20
    Kundenerkennungsvorrichtung
    21
    Speichereinrichtung
    22
    Eingabeeinrichtung
    23
    Auswerteeinrichtung
    24
    Erkennungseinheit
    27
    Bilderkennungseinrichtung
    30
    Sprachsteuereinrichtung
    31
    Mikrofon
    32
    Lautsprecher
    33
    Spracherkennungsmodul
    34
    Sprachsynthesemodul
    35
    Display
    40, 42
    Kühleinheiten
    41, 43
    innere Seitenwände des Verkaufsautomaten
    45
    drahtlose Schnittstelle
    X1, X2
    Sensorsignale
    X3
    Aktivierungssignal
    X4
    drahtlos übermittelte Ansteuersignale

Claims (12)

  1. Verkaufsautomat (1) zur Ausgabe von Warenprodukten, mit einer Vorrichtung (15) zur Aufmerksamkeitssteigerung, mit einer Sensoreinrichtung (12), die dazu ausgelegt ist, zu erkennen, ob eine Person in der Nähe des Verkaufsautomaten (1) befindlich ist und/oder eine Person sich dem Verkaufsautomaten (1) nähert, mit einer Steuereinrichtung (13), die dazu ausgelegt ist, im Falle einer durch die Sensoreinrichtung (12) erkannten Person die Vorrichtung (15) zur Aufmerksamkeitssteigerung zu aktivieren, um die Aufmerksamkeit der Person steigernde Signale auszusenden.
  2. Automat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (12) zumindest einen Nahbereichssensor, insbesondere einen Abstandssensor (12a) und/oder einen Näherungssensor (12b), aufweist.
  3. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (15) zur Aufmerksamkeitssteigerung eine optische Ausgabeeinrichtung (15a) aufweist, die von der Steuereinrichtung (13) derart ansteuerbar ist, dass sie im aktivierten Zustand: – intervallweise Licht aussendet, insbesondere ein Blink- oder Blitzlicht, – die Außen- und/oder Innenbeleuchtung einschaltet, – die Helligkeit einer Außen- und/oder Innenbeleuchtung des Verkaufsautomaten (1) erhöht oder dimmt, – die Farbe des ausgesendeten Lichts verändert, – eine aktive Veränderung von auf einem optischen Ausgabepanel oder Display ausgegebenen Bildern vornimmt, – die Größe von ausgegebenen Bildern verändert, – ein Werbebanner aktiviert, – einen ausgegebenen Text auf einem Display verändert, insbesondere bei Annäherung verkleinert, und/oder – eine Leuchtschrift aktiviert.
  4. Automat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Ausgabeeinrichtung (15) als eine Innenbeleuchtung des Verkaufsautomaten (1), zumindest ein an einem Gehäuse (2) des Verkaufsautomaten (1) vorgesehenes, beleuchtetes Werbebanner, zumindest ein am Gehäuse (2) angebrachtes Leuchtmodul, wie etwa LCD-Modul, eine Vielzahl von LEDs oder LED-Arrays und/oder ein beleuchtetes Touchpad ausgebildet ist.
  5. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (15) zur Aufmerksamkeitssteigerung eine akustische Ausgabeeinrichtung (15b) aufweist, die von der Steuereinrichtung (13) derart ansteuerbar ist, dass sie im aktivierten Zustand: – intervallweise einen Ton, eine Tonfolge oder ein Geräusch aussendet, – eine Melodie aussendet, – eine Sprachinformation ausgibt und/oder – die Lautstärke eines akustischen Signals erhöht.
  6. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die akustische Ausgabeeinrichtung (15b) ein Sprachsynthesemodul aufweist, welche dazu ausgebildet ist, im aktivierten Zustand eine Sprachinformation zu erzeugen und auszugeben.
  7. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (15) zur Aufmerksamkeitssteigerung eine Geruchserzeugungseinrichtung (15c) aufweist, die von der Steuereinrichtung (13) derart ansteuerbar ist, dass sie im aktivierten Zustand: – einen angenehmen Geruch oder Duft erzeugt und ausgibt, – einen Duft eines frisch zubereiteten Lebensmittels, wie etwa frischem Kaffee, warmer Backwaren, erzeugt und ausgibt – einen heißen Dampf erzeugt und ausgibt und/oder – eine kalte Luft erzeugt und ausgibt.
  8. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (13) dazu ausgebildet ist, für den Fall, dass sich keine Person in der Nähe des Verkaufsautomaten (1) befindet und/oder dass sich eine Person vom Verkaufsautomaten (1) wegbewegt, zumindest eine Energie verbrauchende Einrichtung des Verkaufsautomaten (1) in einen Energie sparenden Betriebsmodus zu steuern.
  9. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (13) dazu ausgebildet ist, für den Fall, dass sich eine Person in der Nähe des Verkaufsautomaten (1) befindet und/oder eine Person sich dem Verkaufsautomaten (1) nähert, zumindest eine Energie verbrauchende Einrichtung des Verkaufsautomaten von einem Energie sparenden Betriebsmodus in einen normalen Betriebsmodus zu steuern.
  10. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Energie verbrauchende Einrichtung zumindest eine aus der Gruppe der Folgenden ist: – eine optische Ausgabeeinrichtung (15a), – eine akustische Ausgabeeinrichtung (15b), – eine Geruchserzeugungseinrichtung (15c), – eine Vorrichtung zum Erhitzen eines oder mehrerer Warenprodukte (4), – eine Vorrichtung zur Erzeugung von warmen oder heißem Wasser und/oder – eine Vorrichtung (40, 42) zum Kühlen eines oder mehrerer im Innenraum (3) des Verkaufsautomaten (1) befindlichen Warenproduktes (4).
  11. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verkaufsautomat (1) als Getränkeautomat (1) ausgebildet ist, welcher eine Aufbereitungsvorrichtung zum Herstellen und/oder zum Aufbereiten von Getränken, insbesondere von Tee, Kaffee oder Kaffeeprodukten, aufweist.
  12. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verkaufsautomat (1) als Standgerät oder Table-Top Gerät ausgebildet ist.
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