-
Die
Erfindung betrifft eine Einheit zum Bereitstellen eines individualisierten
Sonnenschutz- und/oder Hautpflegemittels.
-
Die
zunehmende Anzahl von Hautkrebsfällen
hat zu einer Sensibilisierung der Öffentlichkeit geführt, dass
ein sorgfältiges
und regelmäßiges Aufbringen
von Sonnenschutzmitteln zum Schutz vor Hautschädigungen notwendig, sogar unerlässlich ist.
-
Die
dabei erforderliche Menge an aufzubringendem Sonnenschutzmittel
ist stark von der einzelnen Person und den Umständen des Sonnenbads abhängig. So
spielen die geografische Lage, die Verweildauer in der Sonne und
die Intensität
der Sonnenstrahlung eine große
Rolle. Die Hersteller von Sonnenschutzmitteln tragen dem Rechnung,
indem unterschiedliche Sonnenschutzmittel mit unterschiedlichen
Sonnenschutzfaktoren, aber auch mit unterschiedlichen, den verschiedenen
Hauttypen angepassten Zusammensetzungen angeboten werden. Die vielen
zu berücksichtigenden
Parameter überfordern
aber viele Menschen, so wird das gleiche Sonnenschutzmittel für alle Familienmitglieder
verwendet, und häufig
wird das wiederholte Auftragen der Sonnencreme bei längerer Verweildauer
zum Beispiel am Strand vergessen. Teilweise wird systematisch zu
Sunblockern gegriffen, die die Sonnenstrahlen vollständig abblocken.
Hierbei wird vergessen, dass eine gewisse Menge an Sonnenstrahlung,
die die Haut erreicht, unerlässlich
ist für
eine ausreichende Bildung von Vitamin D im Körper. Bereits leidet eine nicht
unerheblich Zahl von Menschen an Vitamin D Mangelerscheinungen.
-
Ferner
ist gerade bei Kindern das Eincremen unbeliebt, so dass sich diese
dem Eincremen oft geschickt entziehen. Erwachsene haben dagegen
oft das Problem, dass sie aus Schamgefühl keine andere Person bitten,
ihnen den Rücken
einzucremen.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einheit zur Verfügung zu
stellen, die es ermöglicht,
den tatsächlich
benötigten
Sonnenschutz aufzutragen.
-
Dies
wird erreicht durch eine Einheit gemäß Anspruch 1. Die Einheit ist
ein Gerät,
das insbesondere als automatisch arbeitender Apparat ausgebildet
ist.
-
Erfindungsgemäß ist die
Einheit mit einer Individualisierungseinrichtung ausgerüstet, die
so gestaltet ist, dass sie aus wenigstens einem der Faktoren Hauttyp,
Alter und Geschlecht des Benutzers und Hautreizungs- und Bräunungsgrad
(z. B. bei einem Sonnenbrand zu Beginn des Urlaubs oder bei gebräunter Haut
am Ende des Urlaubs) einen individuellen Sonnenschutzbedarf bestimmt.
Die Einheit umfasst ferner eine Ausgabeeinheit, die so ausgebildet ist,
dass sie das von der Individualisierungseinrichtung bestimmte Sonnenschutz- und/oder Hautpflegemittel
ausgibt.
-
Vorzugsweise
wird zusätzlich
zu einem individualisierten Sonnenschutz- und/oder Hautpflegemittel auch Bräunungsmittel
(Farbstoffe enthaltende Cremes) oder Selbstbräunungsmittel (Cremes mit Stoffen,
die den Selbstbräunungseffekt
der Haut auslösen)
beigemischt oder separat ausgegeben.
-
In
einer Ausführungsform
hält die
Einheit eine Vielzahl von unterschiedlichen Sonnenschutzmitteln,
die sich nach Sonnenschutzfaktor und nach Verträglichkeit für verschiedene Hauttypen unterscheiden,
in verschiedenen Vorratsbehältern
bereit. Die Vorratsbehälter
sind mit der Ausgabeeinheit strömungsmäßig verbunden.
Entsprechend wird dann beispielsweise für ein rotblondes Kind ein Sonnenschutzmittel
mit einem hohen Sonnenschutzfaktor für empfindliche Haut ausgegeben,
während
ein 25-jähriger
Mann brünetten
Hauttyps am Anfang des Urlaubs vielleicht ein Sonnenschutzmittel
geringeren Lichtschutzfaktors erhält, dem ein Bräunungsmittel beigefügt ist,
wobei das Sonnenschutzmittel nicht speziell für empfindliche Haut geeignet
sein muss. Hierbei ist es auch möglich
Sonnenschutzmittelbestandteile individuell beizumengen oder aus
Sonnenschutz- und/oder
Hautmittelbestandteilen vollständig zu
mischen, z. B. mineralische, sonnenundurchlässige Partikel, um den Lichtschutzfaktor
individuell einzustellen. Zu den Sonnenschutzmittelbestandteilen können z.
B. neben diesen Partikeln Bestandteile für einen UVA-Schutz, zur Verbesserung
der Wasserfestigkeit und der Abriebfestigkeit, Radikalfänger wie
die Vitamine E und C oder das Flavonoid Glycosylrutin, Duftstoffe,
Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Pigmente gehören.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Einheit eine Hautanalyseeinrichtung,
die so gestaltet ist, dass sie den Hauttyp des Benutzers bestimmen kann.
Der Hauttyp kann auf unterschiedliche Weise bestimmt werden, beispielsweise
sind berührungsfreie
Verfahren unter Verwendung von optischen oder anderen elektromagnetischen
oder auch akustischen Wellen möglich,
aber auch Verfahren, bei denen die Haut zur Analyse berührt wird,
sind denkbar. Während
in der einfachsten Ausführungsform
der Benutzer seinen Hauttyp selbst angeben muss, erlaubt es die
Integration einer Hautanalyseeinrichtung in die Vorrichtung, dass
der Hauttyp individuell genau bestimmt wird. Die Anpassung des Sonnenschutzmittels
und/oder auch der Hautpflegemittelbestandteile an den Bedarf ist
damit noch genauer.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
ist eine Ortsanpassungseinheit vorgesehen. Damit können ortsabhängige Daten
wie beispielsweise die Jahreszeit, die Tageszeit, die ortsübliche Strahlenintensität, die ortsübliche Sonnenscheindauer
und der Breitengrad bei der Bestimmung des Sonnenschutzbedarfs berücksichtigt
werden. Selbstverständlich
ist der Sonnenschutzbedarf mittags um 12 Uhr im Sommer ein ganz
anderer als der um 9 Uhr morgens im Frühling.
-
Ferner
kann, vorzugsweise in der Individualisierungseinrichtung integriert,
eine Wettereinheit vorgesehen sein, die so gestaltet ist, dass sie
aktuelle Wetterdaten wie Strahlungsintensität, Wind, Temperatur, Luftfeuchtigkeit
und/oder Ozonkonzentration erfasst und diese bei der Bestimmung
des Sonnenschutzbedarfs berücksichtigt.
Gerade anhaltender Wind oder eine relativ niedrige Temperatur verführt häufig dazu,
länger
in der Sonne zu bleiben, sodass hier der Sonnenschutzbedarf leicht
unterschätzt
wird. Die Ozonkonzentration ist vom Benutzer überhaupt nicht einschätzbar.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
ist eine Vorgabeeinheit vorgesehen, die so gestaltet ist, dass der
Benutzer Vorgaben zur zu verwendenden Substanz und/oder zum gewünschten
Sonnenschutz individuell festlegen kann. Diese Vorgabeeinheit ermöglicht beispielsweise,
dass der Nutzer den gewünschten
Sonnenschutzfaktor über
den Vorschlagswert setzt, um jede Bräunung zu vermeiden oder weil
beispielsweise aufgrund der Einnahme eines Medikaments ein erhöhter Sonnenschutzbedarf gegeben
ist. Über
die Vorgabeeinheit ist es auch möglich anzugeben,
wenn ein Selbstbrauner zusätzlich
oder ersatzweise aufgetragen werden soll. Auch die Auswahl eines
Hautpflegemittels, z. B. auch ein Mittel bei leichten Verbrennungen,
beispielsweise am Abend, wäre
möglich.
Das Hautpflegemittel kann z. B. antiallergen wirken, die Feuchtigkeit
der Haut erhöhen
oder der Alterung der Haut vorbeugen (anti-aging).
-
Die
Einheit kann auch so ausgestaltet sein, dass sie automatisch bei
entsprechender Uhrzeit, also kurz vor oder nach Sonnenuntergang,
ein Hautpflegemittel und kein Sonnenschutzmittel ausgibt.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist ein mobiler Datenträger
für jeden
Benutzer und eine Lese- oder Lese-/Schreibeinrichtung für den mobilen
Datenträger
vorgesehen. Als mobiler Datenträger
kommen z. B. Chipkarten oder auch Transponder infrage, auch ein
USB-Stick ist möglich. Eine
einfache, robuste Form des Datenträgers ist auch ein auf beispielsweise
Papier oder Plastik aufgebrachter ein- oder zweidimensionaler Barcode.
Bei Verwendung eines Barcodes kann auch die Leseeinheit sehr einfach
gehalten werden. Auf dem Datenträger
sind Speichermöglichkeiten
für wenigstens
eine der folgenden Informationen vorgesehen: persönliche Identifikationsnummer,
diese könnte
z. B. beim Erwerb des mobilen Datenträgers vergeben werden; Uhrzeit
der Aufbringung von Sonnenschutzmittel, hiermit würde es z.
B. möglich,
dass der Benutzer an der Leseeinrichtung überprüft, wann er das Sonnenschutzmittel
zum letzten Mal erhalten hat, um abzuschätzen, wann er einen erneuten
Auftrag machen muss. Weiterhin kann die individuelle Menge und Art der
ausgegebenen Sonnenschutz- und
gegebenenfalls Hautpflegemittel gespeichert werden.
-
Der
mobile Datenträger
kann z. B. auch personengebundene Unverträglichkeiten speichern, aber
auch Körperdaten
wie Größe, Alter
und Geschlecht. Ferner ist es möglich,
dass auf dem mobilen Datenträger
Hautanalysedaten gespeichert sind oder werden, sodass nur bei Erstbenutzung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine Hautanalyse durchgeführt
werden muss, wobei die Hautanalyse auch vom Hautarzt zu Hause durchgeführt worden sein
kann und die Daten auf dem Datenträger abgelegt sind. Neben der
Uhrzeit der Ausgabe von Sonnenschutzmittel kann selbstverständlich auch
gleich der nächste
wünschenswerte
Aufbringungszeitpunkt gespeichert werden.
-
Ferner
ist in einer Ausführungsform
vorgesehen, dass der mobile Datenträger gleichzeitig als Bezahlmedium
verwendet wird, das heißt,
ein Geldguthaben kann auf dem Datenträger gespeichert werden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
hat der mobile Datenträger
ein genügend
großes
Speichervermögen,
um alle Sonnenschutzmittel-Ausgaben von der Einheit mit den jeweils
dazugehörigen Daten
zu speichern, woraus ggf. ein persönliches Profil des Benutzers
erstellt werden kann.
-
Besonders
bevorzugt ist es, wenn der mobile Datenträger unabhängig von der Einheit beschrieben und
gelesen werden kann. So könnte
das Laden mit einem Geldguthaben beispielsweise an jedem Geldautomaten
direkt vom Konto möglich
werden. Etwaige Unverträglichkeiten
könnten
vom Arzt oder Apotheker ebenso eingetragen werden wie die Einnahme bestimmter
Medikamente, die einen erhöhten
Sonnenschutzbedarf hervorrufen. An einem stark frequentierten Strand
könnten
reine Lese-/Schreibeinrichtungen unabhängig von der Einheit installiert
werden, an denen der Benutzer das Geldguthaben aufladen kann oder überprüfen kann,
wann er wieder Sonnenschutzbedarf hat.
-
Vorzugsweise
kann in Ländern,
in denen es eine Gesundheitskarte oder Krankenkassenkarte gibt,
der mobile Datenträger
Teil dieser Krankenkassen- oder Gesundheitskarte sein. Dies würde den
gesundheitsfördernden
Aspekt der regelmäßigen Sonnenschutzauftragung
unterstreichen und die Berücksichtigung
von Unverträglichkeiten
und Medikamenteneinnahme erleichtern.
-
In
einer weiteren Fortbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
die Einheit einen Anschluss an ein Kommunikationsnetz aufweist und
bevorzugterweise eine Kommunikationsnetzadresse des Benutzers speichern
kann. In diesem Fall wird es beispielsweise möglich, dass der Benutzer über eine SMS,
eine email oder über
irgendeine andere Kommunikationsart über das Kommunikationsnetz
davon informiert wird, dass er wieder neu Sonnenschutzmittel auftragen
muss.
-
Der
Anschluss an ein Kommunikationsnetz ermöglicht es aber beispielsweise
auch, über
eine Internetseite bereits vor Antritt eines Badeurlaubs, die individuellen
Daten für
den mobilen Datenträger
wie persönliche
Identifikationsnummer, Alter, Unverträglichkeiten oder Medikamenteneinnahme
sowie Vorgaben bezüglich
des gewünschten
Bräunungsgrades festzulegen.
-
In
einer weiteren Ausführungsform,
in der die Einheit einen Anschluss an ein Kommunikationsnetz aufweist,
ist die Einheit, insbesondere die Individualisierungseinrichtung
selbst, so ausgestaltet, dass sie wenigstens eine der folgenden
Informationen selbstständig
aus dem Internet aktualisiert: geografische Lage, aktuelle Ozonkonzentration
und/oder aktuelle UV-Strahlungsintensität. Die Aktualisierung der geografischen
Lage ist insbesondere für
Ausführungsformen
interessant, bei denen die Einheit beweglich ist und an verschiedene
Orte gebracht werden kann.
-
In
einer Ausführungsform
kann die Ausgabeeinheit das bestimmte Sonnenschutz- und/oder Hautpflegemittel
in eine entnehmbaren Behälter
abfüllen.
Aus diesem Behälter
kann der Benutzer den Sonnenschutz selbständig auf die Haut auftragen. Bei
dem Behälter
handelt es sich in der einfachsten Form z. B. um ein Papp- oder
Plastikschälchen
oder aber auch um eine Flasche. Dieser Behälter kann beispielsweise flexibel
sein und mit einer Aufbringungshilfe in Form z. B. eines Schwamms
versehen sein. Auch eine Pumpsprühvorrichtung
an dem Behälter
ist möglich.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
ist die erfindungsgemäße Einheit
von einer Vorrichtung umfasst, die eine Einrichtung zum Aufsprühen aufweist, die
mit der Ausgabeeinheit strömungsmäßig verbunden
sind. In einer einfachen Ausführung
umfasst diese Einrichtung zum Aufsprühen z. B. eine Sprühdüse, die über einen
Schlauch mit der Vorrichtung verbunden ist. Der Benutzer greift
den Schlauch und führt die
Sprühdüse an seinem
Körper
entlang und kann sich so direkt mit dem für ihn individuell zusammengestellten
Mittel einsprühen.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst die Einrichtung zum Aufsprühen Sprühdüsen, die an einer Wand gelagert
sind. Der Vorgang eines Auftragens von Hautschutz-, Sonnenschutz-
und/oder Pflegemitteln erfolgt hier automatisiert.
-
Die
Sprühdüsen der
Einrichtung sind wahlweise z. B. auf einer Innenwand einer Anwendungskabine,
auf einer z. B. konkaven Wandfläche
einer Anwendungssäule
oder aber auf einer Wand eines Raumes innerhalb eines Gebäudes angeordnet.
Bei der Anordnung auf Innenwänden
einer Anwendungskabine können
die Vorrichtungen einfach, wie zum Beispiel von mobilen Toiletten
bereits seit langem bekannt, an verschiedene Aufstellungsorte wie
zum Beispiel Freibäder,
Strandbereiche und Ähnliches gebracht
werden. Der Benutzer ist während
der automatisierten Aufbringung vor neugierigen Blicken geschützt.
-
Bei
der Anbringung der Sprühdüsen auf
einer Wandfläche
einer Säule
kann ebenfalls eine Besprühung
von allen zu schützenden
Körperteilen
erreicht werden, wobei sich die Person eventuell drehen muss. Diese
Bauform nimmt sehr wenig Platz ein und vermeidet, dass sich der
Benutzer in einen geschlossenen Raum begeben muss. Der Innenraum einer
Anwendungskabine kann in vielen warmen Strandregionen sehr unangenehm
hohe Temperaturen aufweisen, was eine aufwändige Klimatisierung erfordern
würde,
damit die Anwendungskabine angenommen wird. Im Übrigen ist eine offene Anwendungssäule leicht
sauber zu halten.
-
Mit
einer vermehrten Bewusstwerdung der Gefahren von Sonnenbädern und
damit einhergehend einer möglichen
zunehmenden Ablehnung von Sonnenbräunungsstudios, bei denen der
Körper künstlicher
UV-Strahlung ausgesetzt wird, ist ein Umbau der bereits bestehenden
Sonnenstudios in Sonnenschutzstudios denkbar. Hierzu würde die
Vorrichtung in einen Raum eingebaut und die Sprühdüsen an den Wänden befestigt.
-
Ferner
kann die Vorrichtung Sensoren aufweisen, die den Körper abtasten
und den Unterschied zwischen unbekleidetem und bekleidetem Körper detektieren.
Die Düsen
sind z. B. beweglich gelagert oder individuell zuschaltbar und werden
so angesteuert, dass die Substanzen nur auf unbekleideten Körperteilen
aufgebracht werden.
-
Bevorzugterweise
detektieren die Sensoren die elektrische Körperspannung.
-
2 eine
schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form einer
Anwendungssäule;
-
3 verschiedene
mögliche
Grundflächen für eine Anwendungssäule nach 2;
-
4 eine
Außenansicht
einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Form einer Anwendungskabine; und
-
5 eine
schematische Darstellung der verschiedenen berücksichtigten Parameter für die Individualisierung.
-
Die
Erfindung wird anhand einer Ausführungsform
beschrieben, in der die erfindungsgemäße Einheit in einer Vorrichtung
eingebaut ist, die eine Einrichtung zum Aufsprühen umfasst. Dieses Ausführungsbeispiel
ist nicht einschränkend
zu verstehen. Möglich
sind auch viel einfachere Ausführungsformen,
bei denen sich der Benutzer z. B. selbst einreibt, oder bei denen
z. B. Servicepersonal eine an einem Schlauch befestigte Sprühdüse über den
Körper des
Benutzers führen.
In jedem Fall ist das Sonnenschutz- und/oder Hautpflegemittel individuell
auf den Benutzer abgestimmt und die Einheit kann auch ohne Einbau
in eine Anwendungskabine mit einer Hautanalyseeinrichtung, einer
Ortsanpassungseinrichtung, einer Wettereinheit usw. ausgerüstet sein.
-
1 zeigt
schematisiert eine Vorrichtung 10 zum Vermeiden von Sonnenbränden, die
in einer Anwendungskabine 12 eingebaut ist. Ein Nutzer 14 lässt seinen
Körper über eine
Einrichtung in Form einer Pumpe mit Sonnenschutzmittel, das aus
Sprühdüsen 16 austritt,
besprühen.
Die Sprühdüsen 16 sind
auf Innenwänden
der Anwendungskabine 12 angeordnet.
-
Die
Sprühtechnik
ist mit einem Mehrwegsystem ausgestattet, welches es erlaubt, mehrere
Flüssigkeiten
zu versprühen,
ohne dass eine Reinigung der Düsen
und Schläuche
nach jeder Anwendung erforderlich wird. An den Innenwänden finden
sich ferner Sensoren 18, mit denen in der hier gezeigten Ausführungsform
der Unterschied zwischen unbekleideten und bekleideten Körperabschnitten
detektiert werden kann.
-
Die
Anwendungskabine 12 ist mit einem Auffangbehälter 20 versehen,
in dem die Substanzen, die nicht auf dem Körper der Person gelandet sind, aufgesammelt
werden. Der Auffangbehälter 20 kann im
Mehrwegsystem gegen einen geleerten Behälter 20 ausgetauscht
oder vor Ort geleert werden.
-
Auf
dem Dach und/oder den Wänden
sind Solarkollektoren 22 angebracht, die eine autarke Energieversorgung
der Kabine 12 sicherstellen kann. Gegebenenfalls können aber
auch Akkus zur zusätzlichen
Energieversorgung vorgesehen sein.
-
Mit
einer Antenne 24 kann die Vorrichtung 10 an ein
Kommunikationsnetz angeschlossen sein. Bevorzugter Weise erlaubt
der Anschluss auch einen Zugriff auf die Vorrichtung 10 über das
Kommunikationsnetz. Es ist daher möglich, von einer zentralen Serviceeinrichtung
den Zustand der Vorrichtung 10 zu überwachen und insbesondere
festzustellen, wenn ein Auffüllen
der Substanzen oder das Leeren des Auffangbehälters 20 notwendig
wird.
-
Am
Boden ist ein Vorratsbehälter 26 für Sonnenschutzmittel
angedeutet. Dieser kann je nach baulicher Ausgestaltung der Anwendungskabine 12 auch
oben, im Rückbereich
oder verteilt um die ganze Kabine herum angeordnet sein. Selbstverständlich sind
getrennte Vorratsbehälter
für verschiedene Substanzen vorhanden,
die mit einer nicht dargestellten Ausgabeeinheit strömungsmäßig verbunden sind,
die wiederum strömungsmäßig mit
den Sprühdüsen 16 verbunden
ist.
-
Ferner
ist eine Individualisierungseinrichtung 28 im Bereich der
Antenne 24 angedeutet, auch diese kann irgendwo in bzw.
an der Kabine angeordnet sein.
-
Es
ist möglich,
mehrere baugleiche Anwendungskabinen 12 in unterschiedlichen
Anordnungsformen zusammenzufügen.
-
Statt
der Ausbildung als Anwendungskabine 12 kann die Vorrichtung 10 auch
in der Form einer Anwendungssäule
ausgebildet sein, die im Beispiel einen im Wesentlichen geraden
Zylinder bildet. 2 zeigt schematisch eine derartige
Anwendungssäule 30 mit
Düsen 16.
Auch für
die Säule 30 ist
ein Auffangbehälter 20 vorgesehen.
Ansonsten entspricht die Ausstattung der Vorrichtung 10 auch
in der Anwendungssäule 30 der
Ausstattung in einer Anwendungskabine 12.
-
Die 3a bis 3d zeigen
schematisch beispielhaft vier verschiedene Grundformen der Anwendungssäule 30,
wobei sämtliche
Grundformen eine konkave Wandfläche 32 beinhalten.
An dieser konkaven Wandfläche 32 sind
die Düsen 16 angeordnet. Selbstverständlich kann
eine Abdeckung vorgesehen sein, die von der geraden Zylinderform
abweicht, auch ragen möglicherweise
einzelne Steuer- und Bedienelemente aus der geraden Zylinderform
heraus. Bei einer Grundform gemäß 3d können
vier Anwendungssäulen 30 einfach
rückseitig
zusammengefügt
werden
-
Auch
bei der Säulenform
ist sichergestellt, dass alle Bauteile spritzwassergeschützt untergebracht
sind. Der rückwärtige Bereich
der Anwendungskabine 12 kann einen separaten Zugang zur Technik
und zu den Vorratsbehältern
bieten.
-
Die
Düsen 16 sind
vorteilhafter Weise beweglich angeordnet, sodass alle Körperbereiche
besprüht
werden können.
-
4 zeigt
schematisch eine Anwendungskabine 34 mit einer ellipsenförmigen Grundfläche. Durch
eine Kabinentür 36 kann
der Benutzer die Kabine 34 betreten. Auf dem Dach der Kabine 34 ist wiederum
ein Solarmodul 38 angeordnet. Ein Seitenteil 40 kann
sowohl ein Bedienmodul, eine Vorgabeeinheit bzw. eine Lese- oder
Lese-/Schreibeinrichtung 42 aufnehmen, als auch als Werbefläche dienen.
Vorzugsweise ist die Werbefläche
als OLED-Bildschirm 44 ausgeführt.
-
Wenn
die Vorrichtung 10 mit einer Wettereinheit ausgestattet
ist, so können
hier auch die Temperatur oder andere Wetterdaten angezeigt werden.
Zudem kann, wenn die Anwendungskabine 34 mit einer Lese-/Schreibeinrichtung 42 ausgestattet
ist, der Bildschirm als Anzeigeeinrichtung für die vom mobilen Datenträger zum
Beispiel eines Transponders ausgelesenen Daten dienen. Ein Benutzer
kann also seinen Transponder oder in einer anderen Ausführungsform
seine Gesundheitskarte von der Lese-/Schreibeinrichtung 42 lesen
lassen und bekommt auf der Werbefläche z. B. eine Anzeige, um
wie viel Uhr er wieder neues Sonnenschutzmittel aufsprühen lassen
sollte. Im Fall einer Bedieneinheit zur Eingabe von Daten vor Ort,
kann der Bildschirm 44 auch eine Menüführung erlauben und die aktuell
eingegebenen Daten anzeigen. Hier kann auch angezeigt werden, welche
Vorgaben über
die Vorgabeeinheit vorgebbar sind.
-
Über eine
Antenne 46 ist die Anwendungskabine 34 mit einem
Kommunikationsnetz, zum Beispiel einem Mobilfunknetz und/oder dem
Internet, verbunden. Damit ist es möglich, die Anwendungskabine
gleichzeitig als Zugangspunkt für
ein WLAN-Netz unabhängig
von der Anwendungskabine vorzusehen. Zudem können durch eine Anbindung an
das Internet z. B. die geografische Lage, die aktuelle Ozonkonzentration
und die aktuelle UV-Strahlungsintensität direkt auf dem Bildschirm 44 angezeigt
werden. Es wird damit auch möglich,
den Benutzer per SMS davon zu informieren, dass er sich wieder neu
besprühen
lassen muss, um den Sonnenschutz aufrechtzuerhalten.
-
Im
unteren Bereich der Anwendungskabine 34 ist schematisch
eine Individualisierungseinrichtung 48 angedeutet, die
aus den verschiedenen über die
Lese-/Schreibeinrichtung 42 aus dem mobilen Datenträger ausgelesenen
und über
eine Wettereinheit ermittelten Parametern die richtige Zusammensetzung
des Sonnenschutzmittels und gegebenenfalls eines Selbstbräuners und
Hautpflegemittel berechnet.
-
Beispielsweise
in einem hinteren Bereich der Anwendungskabine 34 sind
Vorratsbehälter
für die verschiedenen
Sonnenschutzmittel oder für
die verschieden Bestandteile der Sonnenschutzmittel angeordnet,
die über
Leitungen mit den Sprühdüsen 16 verbunden
sind.
-
Eine
Hautanalyseeinrichtung 43 ist beispielsweise in einem Seitenbereich
innen angeordnet. Diese ist beispielsweise durch eine Glasscheibe
vom Innenraum der Anwendungskabine getrennt und führt über optische
Messungen eine Hautanalyse durch.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst die Individualisierungseinrichtung 48 auch eine
Ortsanpassungseinheit. Entweder über
eine Anbindung ans Internet über
die Antenne 46 oder durch eine Programmierung beim Aufstellen
der Anwendungskabine 34 als alleinstehende Einheit bewirkt
die Ortsanpassungseinheit, dass ortsabhängige Daten wie die ortsübliche Strahlenintensität oder die
ortsübliche
Sonnenscheindauer, gekoppelt mit der Jahreszeit in die Berechnung
des Sonnenschutzmittelbedarfs eingehen.
-
In
einer Ausführungsform
beinhaltet die Individualisierungseinheit 48 eine Hautanalyseeinrichtung 43,
die ein Feststellen der Hautsituation, der Hautbelastung, einer
Hautmangelsituation erlaubt und daraus die Bestimmung eines benötigten Lichtschutzfaktors.
-
5 verdeutlicht
die verschiedenen Parametergruppen, die die Individualisierungseinheit
der Berechnung bzw. der Zusammenstellung der aufzubringenden Substanzen
zugrunde legt bzw. legen kann. Nur damit wird ein optimaler Hautschutz
erreicht.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich bei dem mobilen Datenträger um eine Gesundheits- oder
Krankenkassenkarte. Damit enthält sie
automatisch eine persönliche
Identifikationsnummer, Hautdaten, Körperdaten wie Größe, Alter
und Geschlecht und bei entsprechender Ausgestaltung der Gesundheitskarte
auch persönliche
Unverträglichkeiten
und die Information über
die Einnahme von Medikamenten, die einen erhöhten Sonnenschutzbedarf nach
sich ziehen. Die Vorrichtung 10 ist vorzugsweise ausgestattet
mit einer Ortsanpassungseinheit, sodass sie Geodaten in Form eines
Parameters des UV-Indexes,
landesspezifischer und jahreszeitlich spezifischer Sonnenintensität enthält.
-
Die
sogenannten Geodaten können
durch eine Wettereinheit weiter verfeinert werden, die die aktuellen
Wetterdaten wie Strahlungsintensität, Wind, Temperatur, Luftfeuchtigkeit
und Ozonkonzentration selbst misst oder aktuell aus dem Internet
von einer nahegelegenen Wetterstation bezieht. Damit ist bereits
eine vollautomatische Bestimmung des aufzusprühenden Sonnenschutzmittels
bezüglich
Lichtschutzfaktor und Hautverträglichkeit
möglich.
Darüber
hinaus gibt eine Vorgabeeinheit die Möglichkeit, dem Benutzer korrigierend
einzugreifen.
-
Als
Substanzen stehen verschiedene Sonnenschutzmittel unterschiedlicher
Sonnenschutzfaktoren sowie Hautpflegeprodukte und (Selbst)bräuner zur
Verfügung.
-
Idealerweise
kann beispielsweise bei einem zweiwöchigen Urlaub am Anfang des
Urlaubs ein Bräunungsmittel
oder ein Selbstbräuner
mit aufgetragen werden und am Abend jeweils ein Hautpflegemittel.
-
Der
Nutzer, der eine Ausführungsform
der Vorrichtung 10 zum individualisierten Aufsprühen von Sonnenschutzmitteln
nutzt, die mit einer Lese-/Schreibeinrichtung ausgerüstet ist,
erwirbt im ersten Schritt einen mobilen Datenträger. Gegebenenfalls ist er
bereits im Besitz dieses mobilen Datenträgers, wenn es sich hierbei
um eine Krankenkassenkarte oder Gesundheitskarte handelt. Möglicherweise
druckt er sich den mobilen Datenträger in Form eines Barcodes
auch aus.
-
Der
mobile Datenträger
ist mit einer persönlichen
Identifikationsnummer versehen. In einem nächsten Schritt gibt der Benutzer
persönliche
Körperdaten
wie Größe, Alter,
Geschlecht auf den mobilen Datenträger ein. Das kann mittels der
Lese-/Schreibeinrichtung an der Vorrichtung geschehen, diese ist
dann mit einer Eingabeeinheit versehen. Alternativ ist es auch möglich, dass
bei der Bestellung des mobilen Datenträgers beispielsweise über Internet
diese persönlichen
Daten bereits eingegeben werden. Bei einer Gesundheitskarte sind
sie bereits automatisch vorhanden.
-
In
einem weiteren Schritt kann der Benutzer bekannte Unverträglichkeiten
und/oder regelmäßige Einnahme
von Medikamenten eingeben. Diese zwei Punkte entfallen, wenn es
sich bei dem mobilen Datenträger
um eine Krankenkassenkarte handelt, die derartige Daten generell
erfasst.
-
Der
Nutzer versieht dann den mobilen Datenträger mit einem Geldguthaben.
Das kann wahlweise über
ein Laden vom Konto in bekannter Weise oder ebenfalls bekannt über eine
Vorrichtung zum Aufbuchen von Geldguthaben bei Zahlung mit Geldscheinen
erfolgen.
-
In
einem nächsten
Schritt geht der Nutzer mit seinem mobilen Datenträger zu einer
Vorrichtung, die mit einer Lese-/Schreibeinrichtung versehen ist.
Er meldet sich mit dem mobilen Datenträger an und betritt die Anwendungskabine
bzw. geht in den Anwendungsbereich der Anwendungssäule oder
betritt den mit der Vorrichtung ausgestatteten Raum. Alternativ wartet
er auf die Ausgabe des Sonnenschutzmittels.
-
Ist
eine Hautanalyseeinrichtung vorgesehen, so erfolgt bei der ersten
oder auch bei jeder Benutzung zunächst eine Hautanalyse, bei
der Sensoren den Körper
abtasten.
-
Die
Individualisierungseinrichtung greift auf die von der Leseeinrichtung
eingelesenen persönlichen
Körperdaten
sowie auf die möglicherweise
eingelesenen Unverträglichkeiten
und Medikamenteneinnahmen zu. Ferner greift die Individualisierungseinrichtung
auf die Hautanalysedaten zu.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
liegen, wie erwähnt,
auch aktuelle Wetterdaten vor. Diese Wetterdaten werden entweder
vor Ort gemessen oder über
das Internet geladen. Diese Wetterdaten werden ebenfalls von der
Individualisierungseinrichtung berücksichtigt.
-
In
einem weiteren Schritt berücksichtigt
die Individualisierungseinrichtung die aktuelle Uhrzeit sowie die
ortsübliche
Strahlenintensität
und ortsübliche
Sonnenscheindauer für
diese Uhr- und/oder Jahreszeit.
-
Auf
Grundlage aller der Individualisierungseinrichtung vorliegenden
Daten wählt
diese aus den in den Vorratsbehältern
vorhandenen Sonnenschutz- und/oder Hautpflegemitteln das geeignete
Sonnenschutzmittel aus oder mischt es aus Sonnenschutz- und/oder
Hautpflegemittelbestandteilen entsprechend zusammen und gibt es
an die Ausgabeeinheit. Je nach Ausführungsform wird das Mittel
dann direkt in einem Behälter
ausgegeben oder in einer automatisierten Vorrichtung werden die
Sprühdüsen so angesteuert,
dass der Nutzer am ganzen Körper
mit dem Sonnenschutzmittel besprüht
wird. Bevorzugterweise kann der Nutzer dabei seine Badekleidung
anbehalten, da Detektoren den Körper
abtasten und den Unterschied zwischen Kleidung und Haut erkennen.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
wird das gewählte
Sonnenschutzmittel, die gewählte Menge
und der Zeitpunkt der Auftragung auf den mobilen Datenträger geschrieben
und dort gespeichert.
-
Auch
die Hautanalysedaten werden mit einem Zeitstempel versehen auf den
mobilen Datenträger
geschrieben und dort gespeichert.
-
Die
Individualisierungseinrichtung berechnet in einem weiteren Schritt
unter Berücksichtigung
der Uhrzeit und der aktuellen und ortsüblichen Strahlungsintensität den nächsten Zeitpunkt
zum Auftragen des Sonnenschutzmittels. Dieser Zeitpunkt kann auf
der Anzeigetafel angezeigt werden. In einer Ausführungsform wird der Zeitpunkt
ferner zusammen mit der persönlichen
Identifikationsnummer in der Individualisierungseinrichtung gespeichert
und zum betreffenden Zeitpunkt wird eine SMS an den Nutzer gesendet,
sofern er seine persönliche
Handynummer bei der Personalisierung des mobilen Datenträgers angegeben
hat.
-
Bei
der nächsten
Nutzung der Vorrichtung durch den gleichen Nutzer kann die Individualisierungseinrichtung
die Daten von vorhergegangenen Nutzungen lesen, sodass beispielsweise
eine Hautanalyse entfallen kann. Selbstverständlich ist es möglich, jedesmal
eine erneute Hautanalyse vorzunehmen, diese kann auch nach Überschreiten
eines vorgegebenen Zeitintervalls von der Einheit vorgeschlagen
werden.
-
Betritt
ein Nutzer die Vorrichtung zu einem Zeitpunkt, an dem kein Sonnenschutzbedarf
mehr zu erkennen ist, z. B. abends, so kann ein Hautschutzmittel
aufgesprüht
werden.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
kann auch vorgesehen sein, dass der Nutzer zusätzlich zum Sonnenschutzmittel
die Verwendung eines Selbstbräuners
wünscht.
Dieser Wunsch kann entweder über
die Vorgabeeinheit an der Vorrichtung oder bei der Personalisierung
des mobilen Datenträgers
eingetragen werden.
-
Selbstverständlich müssen nicht
alle zuvor genannten Schritte von der Einheit ausgeführt werden.
Entscheidend ist, dass persönliche
Körperdaten bei
der individualisierten Ausgabe eines Sonnenschutzmittels auf jeden
Fall berücksichtigt
werden.
-
Ferner
kann die automatisierte Vorrichtung mit der einfachen Ausführung kombiniert
sein, indem z. B. auf ihrer Außenseite
auch eine Ausgabeeinheit vorgesehen ist, in der das individuell
nach dem zuvor geschilderten Verfahren ermittelte und/oder zusammengestellte
Sonnenschutzmittel ausgegeben wird, um sich selbst einzucremen.
-
Hier
könnte
der Benutzer z. B. auch verschiedene kleine Einheiten von Sonnenschutzmitteln abzapfen
und sie ausprobieren. Die Vorrichtung wird damit auch zu einer Art
Werbe- oder Teststation eines Sonnenschutzmittelherstellers.