DE202011102498U1 - Getränkevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Getränkevorrichtung zum Herstellen unterschiedlicher Getränke mit einem Grundkörper (11), der mehrere Aufnahmen (20) für Getränkezutaten aufweist, und mit einer Steuerung zum Steuern einer Zubereitung eines Getränks aus einer Getränkezutat oder mehreren Getränkezutaten, dadurch gekennzeichnet, dass zum Speichern eines Getränketyps und/oder einer Rezeptur für die Zubereitung des Getränks eine separate Speichereinrichtung (26) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Getränkevorrichtung zum Herstellen unterschiedlicher, Getränke mit einem Grundkörper, der mehrere Aufnahmen für Getränkezutaten aufweist, und mit einer Steuerung zum Steuern einer Zubereitung eines Getränkes aus einer Getränkezutat oder mehreren Getränkezutaten.
  • Derartige Getränkevorrichtung sind als Mischgetränkevorrichtungen zum Mischen unterschiedlicher Getränke, wie insbesondere von unterschiedlichen Cocktails, bekannt. Hierbei wird das gewünschte Getränk direkt an der Getränkevorrichtung, beispielsweise durch Personal oder den Kunden selbst, ausgewählt.
  • Hierbei ist von Nachteil, dass, insbesondere bei einer Selbstbedienung durch einen Kunden, ein bestimmter Zeitraum mit dem Auswählen des Getränks belegt ist. In diesem Zeitraum ist die Getränkevorrichtung für die Nutzung zur Herstellung eines Getränkes, insbesondere durch andere Kunden, blockiert. Es besteht somit die Gefahr, dass die theoretisch mögliche Ausschankmenge pro Zeiteinheit nicht erreicht wird und/oder dass sich eine längere Wartezeit für andere Kunden ergibt. Dies kann zu unzufriedenen Kunden und/oder Umsatzeinbußen führen.
  • Es ist daher das der Erfindung zugrunde liegende Problem, eine Getränkevorrichtung der eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, dass die Bedienbarkeit vereinfacht und die tatsächlich erreichbare Ausschankmenge pro Zeiteinheit vergrößerbar ist.
  • Zur Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden Problems ist die eingangs genannte Getränkevorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass zum Speichern eines Getränketyps und/oder einer Rezeptur für die Zubereitung des Getränks eine separate Speichereinrichtung vorgesehen ist.
  • Hierbei ist von Vorteil, dass die Speicherung des Getränketyps und/oder der Rezeptur für die Zubereitung eines Getränks räumlich von der Getränkevorrichtung getrennt ist. Hierdurch Ist es möglich, den Auswahlprozess für die Bestimmung des gewünschten Getränkes von dem reinen Herstellungsprozess mit der Getränkevorrichtung zu entkoppeln. Hierzu ist die Speichereinrichtung tragbar ausgebildet. Beispielsweise bestimmt der Kunde mit einem geeignet ausgestatteten Automaten das oder die gewünschten Getränke. Das vom Kunden gewünschte Getränk kann als Getränketyp, insbesondere als Kennzeichen für ein bestimmtes Getränk und/oder für einen bestimmten Cocktail, auf der Speichereinrichtung gespeichert werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine Rezeptur für das vom Kunden gewünschte Getränk auf der Speichereinrichtung gespeichert werden. Zum Herstellen des gewünschten Getränks geht der Kunde zur Getränkevorrichtung. Dort werden lediglich die gespeicherten Daten der Speichereinrichtung ausgewertet und das gewünschte Getränk kann umgehend hergestellt werden. Hierdurch werden Wartezeiten an der Getränkevorrichtung reduziert und die tatsächlich erreichbare Ausschankmenge ist deutlich erhöhbar.
  • Als Getränkezutaten werden vorzugsweise Getränkeflüssigkeiten eingesetzt. Die Aufnahmen können als Verbindungsstücke zum Anschließen an Flaschen und/oder Getränkekartons ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich können die Aufnahmen als Behältnisse zum Befüllen mit Getränkeflüssigkeiten ausgebildet sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Speichereinrichtung mittels einer Leseeinrichtung, insbesondere drahtlos, auslesbar. Die Leseeinrichtung ist vorzugsweise in dem Grundkörper angeordnet, was eine kompakte Bauweise begünstigt. Die Speichereinrichtung kann beispielsweise in eine Speicheraufnahme der Leseeinrichtung einsteckbar sein. Ist die Speichereinrichtung beispielsweise als ein USB-Stick (USB: engl. Universal Serial Bus) ausgebildet, kann die Speicheraufnahme als ein USB-Port ausgebildet sein. Eine drahtlose Auslesung mit der Leseeinrichtung ist besonders einfach und komfortabel. Vorzugsweise ist die Leseeinrichtung zum Auslesen von RFID-Transpondern (RFID: engl. Radio Frequency IDentification) ausgebildet. In diesem Fall ist die Speichereinrichtung als ein RFID-Transponder ausgebildet. Der RFID-Transponder kann beispielsweise eine Karte im Scheckkartenformat mit einem integrierten RFID-Chip sein. Hierbei kann die Karte zusätzlich als ein Werbeträger nutzbar sein. Es ist aber auch möglich, dass der RFID-Transponder in einem Becher angeordnet ist. Insbesondere ist die Speichereinrichtung beschreibbar ausgebildet. Somit ist beispielsweise je nach Kundenwunsch ein Getränketyp und/oder eine Rezeptur auf der Speichereinrichtung speicherbar. Vorzugsweise sind in der Speichereinrichtung gespeicherte Daten, insbesondere mittels der Leseeinrichtung, löschbar.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist der Grundkörper zum Anschließen weiterer Aufnahmen für Getränkezutaten modular erweiterbar ausgebildet. Es besteht somit die Möglichkeit die Getränkevorrichtung flexibel an den Bedarf, beispielsweise in der Gastronomie und/oder dem Messebau, anzupassen. Vorzugsweise sind die weiteren Aufnahmen in einem Erweiterungsmodul und/oder mehreren Erweiterungsmodulen angeordnet. Aufgrund der Integration der weiteren Aufnahmen in einem Erweiterungsmodul ist einerseits eine kompakte Bauweise und andererseits ein einfache Montage realisierbar. Durch die modulare Erweiterung ist die Anzahl möglicher Getränketypen und/oder Rezepturen vergrößerbar. Alternativ oder zusätzlich sind die Erweiterungsmodule zum Vergrößern der maximalen Bestandsmenge von Getränkzutaten einsetzbar. Hierdurch sind die Nachfüllintervalle vergrößerbar. Das Erweiterungsmodul kann weniger als fünfzehn weitere Aufnahmen, insbesondere zehn weitere Aufnahmen, besonders bevorzugt fünf weitere Aufnahmen, aufweisen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist in dem Grundkörper eine Behälteraufnahme zum Aufnehmen eines Getränkebehälters angeordnet. Als Getränkebehälter kann ein Becher, insbesondere aus Kunststoff, oder ein Glas, vorzugsweise ein Cocktailglas, eingesetzt werden. Vorzugsweise ist der Behälteraufnahme eine Behältererkennungseinrichtung, insbesondere eine Lichtschranke, zugeordnet. Die Behältererkennungseinrichtung ist vorzugsweise mit der Steuerung der Getränkevorrichtung verbunden. Somit ist feststellbar, ob ein Getränkebehälter in der Behälteraufnahme eingesetzt ist. Abhängig von den in der Steuerung hinterlegten Anweisungen kann beispielsweise ein Befüllen des Getränkebehälters in Gang gesetzt und/oder unterbrochen werden. Eine als Lichtschranke ausgebildete Behältererkennungseinrichtung kann den Infrarotbereich des Lichtspektrums nutzen.
  • Dem Grundkörper kann ein einzelnes Bedienelement zugeordnet sein. Vorzugsweise ist das Bedienelement als ein Bedienknopf oder als ein, insbesondere berührungsempfindlicher, Bildschirm ausgebildet. Mittels des Bedienelementes kann beispielsweise der Befüllvorgang bzw. die Herstellung des gewünschten Getränks gestartet werden. Das Bedienelement kann, insbesondere in der Ausbildung als berührungsempfindlicher Bildschirm, die Möglichkeit einer Eingabe und/oder Ausgabe bereitstellen. Hierüber kann beispielsweise die Rezeptur verändert werden. Ferner kann ein solches Bedienelement alle typischen Möglichkeiten eines PCs (PC: engl. Personal Computer), insbesondere einen Internetzugang, bereitstellen.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist die Steuerung als eine SPS-Steuerung ausgebildet. Eine SPS-Steuerung (SPS: Speicher Programmierbare Steuerung) erlaubt neben der Steuerung der Herstellung von Getränken mit der Getränkevorrichtung die Berücksichtigung weiterer Steuerungsaufgaben und/oder die Anbindung an eine weitere Steuerung. Die Anbindung an die weitere Steuerung kann mittels eines RFID-Transponders erfolgen. Beispielsweise ist eine Beleuchtungseinrichtung mit einer entsprechend angepassten SPS-Steuerung ebenfalls steuerbar. Vorzugsweise ist mindestens ein Steuerungsanschluss zum Anschließen an eine separate weitere Steuerung vorgesehen. Bei der separaten weiteren Steuerung kann es sich beispielsweise um ein externes Kassen- und/oder Abrechungssystem handeln. Alternativ oder zusätzlich kann als eine weitere Steuerung ein PC mit der SPS-Steuerung verbunden werden. Hierdurch werden über die Getränkevorrichtung, insbesondere mittels des Bedienelementes, die Einsatzmöglichkeiten eines üblichen PCs zugänglich gemacht.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist dem Grundkörper eine Beleuchtungseinrichtung zugeordnet. Die Beleuchtungseinrichtung kann mindestens teilweise in den Grundkörper integriert sein. Mittels der Beleuchtungseinrichtung ist ein ästhetisch ansprechender Gesamteindruck realisierbar. Vorzugsweise ist der Farbton der Beleuchtungseinrichtung wechselbar. Hierzu kann die Beleuchtungseinrichtung mittels der Steuerung steuerbar sein. Insbesondere ist jedem Getränketyp und/oder jeder Rezeptur jeweils ein vorgegebener Farbton zugeordnet. Die Beleuchtungseinrichtung kann farbwechselbare RGB-LEDs (LED Licht Emittierende Diode) und/oder farbwechselbare CMYK-LEDs umfassen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Getränkevorrichtung,
  • 2 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Getränkevorrichtung gemäß 1,
  • 3 eine schematische Darstellung einer Speichereinrichtung für eine erfindungsgemäße Getränkevorrichtung, und
  • 4 ein schematischen Ablaufdiagramm für ein Verfahren mit einer erfindungsgemäßen Getränkevorrichtung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Getränkevorrichtung 10. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Getränkevorrichtung 10 als eine Mischgetränkevorrichtung zum Mischen unterschiedlicher Getränke, wie beispielsweise Cocktails, ausgebildet. Die Getränkevorrichtung 10 weist einen Grundkörper 11 auf, der hier kubisch ausgebildet ist. Alternativ hierzu sind auch andere Gestaltungen des Grundkörpers 11 denkbar. Der Grundkörper 11 hat eine Frontseite 12 und Seitenwände 13, 14.
  • In die Frontseite 12 ist eine Behälteraufnahme 15 eingebracht. In die Behälteraufnahme 15 ist ein hier nicht näher dargestellter Getränkebehälter, beispielsweise ein Becher oder ein Glas, einsetzbar. In den Boden 16 der Behälteraufnahme 15 ist ein Abfluss 17 eingebracht, wodurch beispielsweise überlaufende Flüssigkeiten abfließen können.
  • Des Weiteren ist dem Grundkörper 11 eine Leseeinrichtung 18 zugeordnet. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Leseeinrichtung 18 in der Frontseite 12 befestigt. Die Leseeinrichtung 18 ist hier zum kontaktlosen Auslesen von hier nicht näher dargestellten RFID-Transpondern ausgebildet. Zum Auslesen eines RFID-Transponders muss dieser lediglich vor die Leseeinrichtung 18 gehalten werden.
  • Auf einer Oberseite 19 des Grundkörpers 11 sind Aufnahmen 20 zur Aufnahme von Getränkezutaten angeordnet. Für eine bessere Übersichtlichkeit sind nicht alle Aufnahmen 20 mit einem Bezugszeichen versehen. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind insgesamt zehn Aufnahmen 20 vorgesehen. Es können jedoch auch mehr oder weniger als zehn Aufnahmen 20 vorgesehen sein. Des Weiteren ist denkbar, dass die Aufnahmen 20 innerhalb des Grundkörpers 11 angeordnet sind. Hier sind die Aufnahmen 20 als Behältnisse zum Aufnehmen einer Flüssigkeit als Getränkezutat ausgebildet.
  • Die Getränkevorrichtung 11 ist modular erweiterbar ausgebildet. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist an der Seitenwand 14 ein schematisch dargestellter Anschluss 21 zum Anschließen eines hier nicht näher dargestellten Erweiterungsmoduls angeordnet. Des Weiteren sind hier an der Seitenwand 14 schematisch dargestellte Steuerungsanschlüsse 22 angeordnet. Mittels der Steuerungsanschlüsse 22 sind weitere Steuerungen an eine innerhalb des Grundkörpers 11 angeordnete und hier nicht näher dargestellte Steuerung zum Steuern einer Zubereitung eines Getränks anschließbar.
  • Weiter ist dem Grundkörper 11 ein Bedienelement 23 zugeordnet. Das Bedienelement 23 ist hier als ein Bedienknopf ausgebildet und in die Frontseite 12 des Grundkörpers 11 eingelassen. In einer alternativen Ausführungsform ist das Bedienelement 23 als ein berührungsempfindlicher Bildschirm ausgebildet.
  • 2 ist eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Getränkevorrichtung 10 gemäß 1 zu entnehmen. Gleiche Merkmale wie zuvor tragen die gleichen Bezugszeichen. Insoweit wird auch auf die vorangehende Beschreibung verwiesen.
  • Der Behälteraufnahme 15 ist eine Behältererkennungseinrichtung 24 zugeordnet. Die Behältererkennungseinrichtung 24 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als eine Infrarot-Lichtschranke ausgebildet. Die Behältererkennungseinrichtung 24 bzw. die Lichtschranke ist mit der Steuerung der Getränkevorrichtung 10 verbunden. Mittels einer Auswertung der Daten der Behältererkennungseinrichtung 24 bzw. der Lichtschranke durch die Steuerung ist somit bestimmbar, ob ein Getränkebehälter in der Behälteraufnahme 15 eingesetzt ist.
  • Weiter ist dem Grundkörper 11 eine Beleuchtungseinrichtung 25 zugeordnet. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Beleuchtungseinrichtung 25 der Behälteraufnahme 15 zugeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann die Beleuchtungsvorrichtung 25 anderen Stellen des Grundkörpers 11 zugeordnet und/oder in den Grundkörper 11 integriert sein. Hier ist der Farbton der Beleuchtungseinrichtung 25 wechselbar. Hierzu ist die Beleuchtungsvorrichtung 25 mit der Steuerung der Getränkevorrichtung 10 verbunden. Jedem Getränketyp ist jeweils ein vorgegebener Farbton zugeordnet.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Speichereinrichtung 26 für eine erfindungsgemäße Getränkevorrichtung 10. Die Speichereinrichtung 26 ist hier als ein RFID-Transponder ausgebildet. Die Speichereinrichtung 26 umfasst eine Karte 27. Die Karte 27 ist aus Kunststoff hergestellt und hat hier die Größe einer üblichen Scheckkarte. In die Karte 27 ist ein RFID-Chip 28 integriert. Der RFID-Chip 28 ist mittels eines geeigneten Schreibgerätes beschreibbar ausgebildet.
  • 4 ist ein schematisches Ablaufdiagramm für ein Verfahren mit einer erfindungsgemäßen Getränkevorrichtung 10 zu entnehmen. Das Verfahren zum Herstellen eines Getränkes aus einer oder mehreren Getränkezutaten wird in einem Schritt S10 gestartet. Hiernach wird in einem Schritt S11 die Speichereinrichtung 26 beschrieben. Hierbei wird in der Speichereinrichtung 26 und/oder in den RFID-Chip 28 mindestens ein Getränketyp und/oder eine Rezeptur für mindestens ein Getränk gespeichert bzw. hinterlegt.
  • Beispielsweise kann ein Kunde eine Speichereinrichtung 26 käuflich oder als Werbegeschenk erhalten. Ist der Kunde bereits im Besitz einer Speichereinrichtung 26 kann er diese an einem entsprechend ausgestatteten Automaten und/oder durch Verkaufspersonal entsprechend dem gewünschten Getränk beschreiben fassen. Hierzu kann das Verkaufspersonal eine geeignete Eingabeeinrichtung, wie beispielsweise ein geeignet ausgebildetes Kassensystem oder ein tragbares Computersystem, wie beispielsweise einen PDA (engl. Personal Digital Assistant), einsetzen. Beim Beschreiben der Speichereinrichtung 26 wird der gewünschte Getränketyp und/oder die Rezeptur des gewünschten Getränkes auf der Speichereinrichtung 26 gespeichert bzw. hintergelegt.
  • Anschließend sucht der Kunde die Getränkevorrichtung 10 auf. In einem Schritt S12 erfolgt das Auslesen der Speichereinrichtung 10. In dem gemäß 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel wird hierzu die Speichereinrichtung 26 bzw. die Karte 27 in einen Auslesebereich der Leseeinrichtung 18 gehalten. Der RFID-Chip 28 wird sodann mittels des Lesegerätes 18 ausgelesen.
  • Hiernach wird in einem Schritt S13 eine Behältererkennung durchgeführt. Dabei wird mittels der Behältererkennungseinrichtung 24 geprüft, ob ein Getränkebehälter in der Behälteraufnahme 15 angeordnet ist. Falls nicht kann das Verfahren umgehend mit Schritt S16 beendet werden oder es kann eine Aufforderung zum Einsetzen eines Getränkebehälters in die Behälteraufnahme 15 erfolgen. Hierbei kann die Aufforderung zum Einsetzen des Getränkebehälters akustisch und/oder visuell sein. Beispielsweise kann auf einem als Bildschirm ausgebildeten Bedienelement 23 ein entsprechender Text angezeigt werden.
  • Wird bei der Behältererkennung ein Getränkebehälter in der Behälteraufnahme 15 erkannt, folgt in einem Schritt S14 das Befüllen des Getränkebehälters mit dem auf der Speichereinrichtung 26 gespeicherten Getränk. Hierzu wird abhängig von der Rezeptur auf der Speichereinrichtung 26 und/oder einer in der Steuerung hinterlegten Rezeptur, die dem auf der Speichereinrichtung 26 gespeicherten Getränketyp zugeordnet ist, wird das gewünschte Getränk hergestellt. Je nach Getränketyp und/oder Rezeptur werden verschiedene Getränkezutaten miteinander vermischt.
  • In einem Schritt S15 wird der Befüllvorgang quittiert. Die Quittierung kann beispielsweise durch ein Löschen des Getränketyps und/oder der Rezeptur auf der Speichereinrichtung 26 erfolgen. Wenn der Kunde ein weiteres Getränk erhalten möchte, muss dieser gemäß Schritt S11 wieder für eine neue Beschreibung der Speichereinrichtung 26 mit einem oder mehreren Getränketypen und/oder einer oder mehreren Rezepturen, beispielsweise gegen Zahlung eines vorgegeben Geldbetrages, sorgen. Alternativ oder zusätzlich kann jedem auf einer Speichereinrichtung 26 gespeicherten Eintrag, also Getränketyp und/oder Rezeptur, eine individuelle Kennung zugewiesen werden. Diese Kennung wird in einem Speicher der Steuerung der Getränkevorrichtung 10 bei der Quittierung hinterlegt. Beim Auslesen gemäß Schritt S12 wird geprüft, ob die aktuelle Kennung neu ist oder bereits mit einer hinterlegten Kennung übereinstimmt. Ist die Kennung neu, werden die folgenden Schritte S13 bis S16 durchgeführt. Ist die Kennung dagegen nicht neu, wird das Verfahren mit dem Schritt S16 umgehend beendet.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform des vorstehend beschriebenen Verfahrens, erfolgt während des gesamten Befüllvorgangs gemäß Schritt S14 eine Durchführung der Behältererkennung gemäß Schritt S13. Hierbei wird der Befüllvorgang nur durchgeführt und fortgesetzt, solange ein Getränkebehälter von der Behältererkennungseinrichtung 24 erkannt wird. Wird dagegen während des Befüllvorganges kein Getränkebehälter erkannt, beispielsweise weil der Getränkebehälter vorzeitig aus der Behälteraufnahme 15 entnommen wurde, wird die Befüllung umgehend beendet. Hierdurch wird eine Verschmutzung weitgehend vermieden und ein unnötiger Verbrauch von Getränkezutaten vermieden. Gegebenenfalls trotzdem nicht in den Getränkebehälter fließende Getränkezutaten können über den Abfluss 17 im Boden 16 der Behälteraufnahme 15 abfließen.
  • Weiter kann nach dem Auslesen der Speichereinrichtung 26 gemäß Schritt S12 ein weiterer Schritt vorgesehen sein, bei dem auf einer Anzeige angezeigt wird, welches Getränk als nächstes von der Getränkevorrichtung 10 hergestellt wird. Zwischen den Schritten S12 und S14, insbesondere nach dem Anzeigen des nächsten Getränks auf der Anzeige, kann ein weiterer Schritt vorgesehen sein, bei dem ein manuelles Starten des Befüllvorgangs, beispielsweise durch Betätigen des Bedienelements 23, in Gang gesetzt wird.
  • Schließlich kann nach dem Schritt S14 und dem Beenden des Befüllvorganges ein visuelles und/oder akustisches Endsignal abgegeben werden, mit dem dem Kunden signalisiert wird, das die Herstellung des Getränkes abgeschlossen ist und der Getränkebehälter aus der Behälteraufnahme 15 entnommen werden kann. Beispielsweise kann das Endsignal mittels der Beleuchtungseinrichtung 25 abgegeben werden. Hierbei kann jedem Getränketyp und/oder jeder Rezeptur, beispielsweise unterschiedlichen Cocktail-Mischgetränken, ein vorgegebener Farbton zugeordnet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Getränkevorrichtung
    11
    Grundkörper
    12
    Frontseite
    13
    Seitenwand
    14
    Seitenwand
    15
    Behälteraufnahme
    16
    Boden
    17
    Abfluss
    18
    Leseeinrichtung
    19
    Oberseite
    20
    Aufnahme
    21
    Anschluss
    22
    Steuerungsanschluss
    23
    Bedienelement
    24
    Behältererkennungseinrichtung
    25
    Beleuchtungseinrichtung
    26
    Speichereinrichtung
    27
    Karte
    28
    RFID-Chip

Claims (11)

  1. Getränkevorrichtung zum Herstellen unterschiedlicher Getränke mit einem Grundkörper (11), der mehrere Aufnahmen (20) für Getränkezutaten aufweist, und mit einer Steuerung zum Steuern einer Zubereitung eines Getränks aus einer Getränkezutat oder mehreren Getränkezutaten, dadurch gekennzeichnet, dass zum Speichern eines Getränketyps und/oder einer Rezeptur für die Zubereitung des Getränks eine separate Speichereinrichtung (26) vorgesehen ist.
  2. Getränkevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung (26) mittels einer Leseeinrichtung (18), insbesondere drahtlos, auslesbar ist, wobei vorzugsweise die Leseeinrichtung (18) zum Auslesen von RFID-Transpondern ausgebildet ist und/oder die Leseeinrichtung (18) in dem Grundkörper (11) angeordnet ist.
  3. Getränkevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die, insbesondere beschreibbare, Speichereinrichtung (26) als ein RFID-Transponder und/oder ein USB-Stick ausgebildet ist.
  4. Getränkevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) zum Anschließen weiterer Aufnahmen (20) für Getränkezutaten modular erweiterbar ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die weiteren Aufnahmen (20) in einem Erweiterungsmodul und/oder mehreren Erweiterungsmodulen angeordnet sind.
  5. Getränkevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Erweiterungsmodul weniger als fünfzehn weitere Aufnahmen (20), insbesondere zehn weitere Aufnahmen (20), besonders bevorzugt fünf weitere Aufnahmen (20), aufweist.
  6. Getränkevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grundkörper (11) eine Behälteraufnahme (15) zum Aufnehmen eines Getränkebehälters angeordnet ist, wobei vorzugsweise der Behälteraufnahme (15) eine Behältererkennungseinrichtung (24), Insbesondere eine Lichtschranke, zugeordnet ist.
  7. Getränkevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Grundkörper (11) ein einzelnes Bedienelement (23) zugeordnet ist, wobei vorzugsweise das Bedienelement (23) als ein Bedienknopf oder als ein, insbesondere berührungsempfindlicher, Bildschirm ausgebildet ist.
  8. Getränkevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung als eine SPS-Steuerung ausgebildet ist, wobei vorzugsweise mindestens ein Steuerungsanschluss (22) zum Anschließen an eine separate weitere Steuerung vorgesehen ist.
  9. Getränkevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Grundkörper (11) eine Beleuchtungseinrichtung (25) zugeordnet ist, die vorzugsweise mittels der Steuerung ansteuerbar ist und/oder jedem Getränketyp und/oder jeder Rezeptur ein vorgegebener Farbton zugeordnet ist.
  10. Getränkevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Eingabeeinheit zur Eingabe von Steuerungsinformationen in die Speichereinrichtung.
  11. Verwendung einer Getränkevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Mischen von Cocktails, insbesondere zu PR-Zwecken.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMO20120314A1 (it) * 2012-12-20 2014-06-21 Matteo Benevento Distributore automatico.
DE102020129389A1 (de) 2020-11-09 2022-05-12 Miele & Cie. Kg Verfahren zum Betreiben eines Heißgetränkeautomaten mit einem Brühsystem, Steuervorrichtung und Heißgetränkeautomat

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DE102020129389A1 (de) 2020-11-09 2022-05-12 Miele & Cie. Kg Verfahren zum Betreiben eines Heißgetränkeautomaten mit einem Brühsystem, Steuervorrichtung und Heißgetränkeautomat

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