DE202015007499U1 - Präsentationspuppe - Google Patents

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    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F8/00Dummies, busts or the like, e.g. for displaying garments

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Abstract

Präsentationspuppe (100) mit einem Torso (101) und mit Armen (102) und Beinen (103), dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Torso (101) ein Bildschirm (104) zur Darstellung eines menschlichen Kopfes angeordnet ist, wobei die Präsentationspuppe (100) eine Steuerungseinheit (105) zur Steuerung einer Bilddarstellung auf dem Bildschirm (104) und eine Eingabeeinheit (106) aufweist und wobei die Steuerungseinheit (105) wenigstens eine Verbindung (107) zur Datenübertragung zu der Eingabeeinheit (106) umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Präsentationspuppe wie beispielsweise eine Schaufensterpuppe zur Warenpräsentation oder eine Präsentationspuppe für die Bereitstellung von Informationen.
  • Im Bereich der Schaufensterpuppen zur Warenpräsentation stellt sich das Problem, dass potentielle Kunden nicht direkt auf solche Schaufensterpuppen aufmerksam gemacht werden, da diese dem potentiellen Verbraucher bekannt sind und er sie daher übersieht bzw. über verschiedene Warenpräsentationen durch die Gewöhnung einfach hinwegsieht. Darüber hinaus löst eine Präsentation von Informationsmaterial, welches einfach über einen Bildschirm oder Anzeigen angezeigt wird, bei einem Betrachter häufig Unsicherheit hervor. Zudem erschließt sich eine Bedienung eines Informationsportales nicht sofort für jeden Bediener, so dass die Information nicht abgerufen wird und einem Bediener undurchsichtig erscheint.
  • Vor diesem Hintergrund ergibt sich der Bedarf einer ansprechenden Warenpräsentation und einer entsprechenden Präsentation von Informationsmaterial, wodurch ein Betrachter, Bediener oder ein Interessent auf eine ansprechende Art angeregt wird und wobei zudem eine Unsicherheit bezüglich einer Bedienung oder aber Schwierigkeiten der Bedienung beigelegt werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Präsentationspuppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einem System aus mindestens zwei Präsentationspuppen mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben. Dabei können alle Kombinationen der Ansprüche und der Merkmale der Präsentationspuppe, dem System aus mindestens zwei Präsentationspuppen, sowie dem Verfahren zur Steuerung einer Bilddarstellung zusammen genutzt werden. Weiterhin ist es jeweils auch vorgesehen und möglich einzelne oder auch mehrere Merkmale der Präsentationspuppe, bzw. des Systems aus mindestens zwei Präsentationspuppen sowie dem Verfahren zur Steuerung einer Bilddarstellung beliebig zu kombinieren.
  • Erfindungsgemäß wird eine Präsentationspuppe mit einem Torso und mit Armen und Beinen vorgeschlagen. Dabei ist auf dem Torso ein Bildschirm zur Darstellung eines menschlichen Kopfes angeordnet, wobei die Präsentationspuppe eine Steuerungseinheit zur Steuerung einer Bilddarstellung auf dem Bildschirm sowie eine Eingabeeinheit aufweist. Die Steuerungseinheit umfasst dabei wenigstens eine Verbindung zur Datenübertragung zu der Eingabeeinheit.
  • Durch die Darstellung eines menschlichen Kopfes auf dem Bildschirm, welcher auf dem Torso angeordnet ist, wird ein potentieller Betrachter oder Interessent direkt angesprochen. Hierzu kann ein Film des menschlichen Kopfes, wahlweise auch in Kombination mit Ton abgespielt werden, wobei sich der Kopf direkt an den Betrachter und den Interessenten richten kann. Durch den Eindruck, den der Film beim Betrachter erweckt, nämlich dass eine Person direkt mit diesem in Verbindung tritt, wird somit Interesse und Vertrauen geweckt und zugleich eine Unsicherheit und Skepsis überwunden.
  • Durch das Abspielen von Information in Form von Mimik oder Sprache wird so auch eine gewisse Barriere überwunden, die immer dann entsteht, wenn ein Interessent oder Betrachter von sich aus die gewünschte Informationen erst durch Aufwand beschaffen muss. Dies ist mitunter der Fall, wenn solche Informationen beispielsweise zu Preisen, verschiedenen Ausführungsformen, technischen Daten oder aber auch Lagepläne erst umständlich auf einer Karte oder in einem Terminal abgefragt werden müssen. Mittels der erfindungsgemäßen Präsentationspuppe hat der Interessent und Betrachter die Möglichkeit diese Informationen in Augenhöhe von einem Bild eines menschlichen Kopfes direkt zu erfahren. Dies löst somit die Empfindung aus, dass die Informationen durch eine andere Person mitgeteilt werden.
  • Die Bilddarstellung des menschlichen Kopfes wird dabei über eine Steuerungseinheit gesteuert. Die Steuerungseinheit weist dabei eine Verbindung zur Datenübertragung auf. Diese kann zum einen mittels eines Kabels oder durch eine drahtlose Verbindung, wie beispielsweise eine WLAN oder Bluetooth-Verbindung bereitgestellt werden. Ferner kann auch vorgesehen sein, dass die Steuerungseinheit eine Schnittstelle aufweist. Eine solche Schnittstelle kann beispielsweise zur Verbindung mit dem Bildschirm und/oder einer Eingabeeinheit vorgesehen sein. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass eine Schnittstelle und/oder eine Verbindung an der Steuerungseinheit vorgesehen ist, um die Steuerungseinheit mit verschiedenen Programmen und/oder Daten abzugleichen und/oder verschiedene Steuerungsroutinen aufspielen zu können. Die Steuerungseinheit kann zudem dazu vorgesehen sein, verschiedene Steuerungs- und/oder Regelungsroutinen durchzuführen. Dabei können sowohl Open Loop Control Steuerungen vorgesehen sein, wie auch Closed Loop Control Regelungen.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform der Präsentationspuppe kann vorgesehen sein, dass die Eingabeeinheit eine optische, eine akustische, eine bewegungsbasierte Eingabeeinheit, eine Taste, eine Tastatur und/oder ein Touchscreen ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Präsentationspuppe mit einer optischen Eingabeeinheit ausgestattet ist, wie beispielsweise eine Einheit, welche über eine Gesichts- oder Personenerkennung verfügt. Somit kann eine Eingabeeinheit verschiedene Gruppen von Personen erkennen und diesbezüglich entsprechende Daten oder Befehle an die Steuerungseinheit weitergeben. Dadurch können verschiedene Darstellungen des menschlichen Kopfes für verschiedene Personengruppen ausgewählt werden. Beispielsweise ist es möglich, dass zwischen Erwachsenen und Kindern unterschieden wird und dementsprechend eine Darstellung eines menschlichen Kopfes ausgewählt wird. Beispielsweise ist möglich, dass die Präsentationspuppe eine ältere Person erkennt und eine Darstellung eines menschlichen Kopfes von einer älteren Person für die Bildschirmdarstellung auswählt, um so bei dem Betrachter eine höhere Akzeptanz sowie ein größeres Interesse hervorzurufen.
  • Weiterhin ist es möglich, dass die Präsentationspuppe eine akustische Eingabeeinheit aufweist. Durch ein akustisches Signal oder eine bestimmte Lautstärke kann eine Darstellung eines Kopfes auf dem Bildschirm hervorgerufen werden. Ein Beispiel hierfür ist eine Eingabeeinheit, welche eine Spracherkennung aufweist. Diesbezüglich ist beispielsweise möglich, dass sich ein Interessent oder Betrachter sprachlich an die Präsentationspuppe wendet, um eine Frage zu stellen, wie beispielsweise nach dem Preis der Ware oder nach dem Weg. Besonders vorteilhaft kann sich diese Funktion für große Kaufhäuser, Geschäfte oder Messen darstellen, bei denen die Besucher Fragen nach bestimmten Orten, Sanitäreinrichtungen oder beispielsweise anderen Informationen direkt an die Präsentationspuppe richten können. Auf diese Eingabe hin wird dann eine Antwort als entsprechende Bildschirmdarstellung ausgewählt.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform ist möglich, dass eine bewegungsbasierte Eingabeeinheit beispielsweise als Bewegungssensor oder Positionssensor ausgestaltet ist. Die Präsentationspuppe kann so eingerichtet sein, dass diese sich in einem Ruhemodus befindet, wenn beispielsweise keine Person in der Nähe ist und durch einen solchen Bewegungssensor in einen aktiven Modus geschaltet wird, wenn eine Person in einem bestimmten Abstand vorbeigeht. Dadurch kann zum einen das Interesse von Betrachten dadurch geweckt werden, dass sie plötzlich von der Präsentationspuppe angesprochen werden, und zum anderen kann Energie dadurch gespart werden, dass die Präsentationspuppe in einem Ruhemodus geschaltet wird, wenn kein Interessent in der Nähe ist.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann zusätzlich eine Touchscreen vorgesehen sein. Es ist möglich, dass der Touchscreen in den Händen der Präsentationspuppe einem Betrachter entgegen präsentiert wird und zusätzlich eine Anweisung, eine Frage oder auch ein Angebot seitens der Bilddarstellung des menschlichen Kopfes in Bezug auf den Touchscreen eine Einladung zur Bedienung desselben ausspricht. In einem konkreten Beispiel könnte dies eine Einladung sein, sich zu informieren oder sich weitere Produkte anzuschauen.
  • Eine einfache Form einer Eingabeeinheit könnte auch eine Taste oder eine Tastatur sein, womit ein bestimmtes Signal, als Mitteilung, dass eine Information gewünscht ist, oder aber dass eine Information nicht mehr gewünscht ist, geschaltet werden kann. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass eine Präsentationspuppe durch eine Taste von einem Interessenten an- oder abgeschaltet wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltungform kann vorgesehen sein, dass der Torso eine Teilungsebene mit einer lösbaren Verbindung einer Strom- und/oder einer Datenübertragung aufweist.
  • Präsentationspuppen werden beizeiten nur vorrübergehend aufgebaut, wie beispielsweise in vorrübergehenden Schaufensterpräsentationen, oder aber auch bei Messeaufbauten oder Veranstaltungsaufbauten. Insbesondere ist hierbei eine Präsentationspuppe in Kombination mit einem Informationscenter denkbar. Hierzu ist es erforderlich, dass eine Präsentationspuppe transportiert wird und durch Personen auf- und abgebaut wird. Durch die Größe und die unhandliche Form einer solchen Präsentationspuppe ist es schwierig, dieses zu transportieren. Eine Teilungsebene gewährleistet so, dass die Puppe in zwei Teilen hin und weg transportiert werden kann und so einfacher von Personen an den Bestimmungsort auf- und abgebaut werden kann.
  • Bevorzugt ist hierbei, dass die Teilungsebene der Präsentationspuppe horizontal verläuft und besonders bevorzugt ist weiter, dass diese Teilungsebene im Wesentlichen durch die Hüftregion der Präsentationspuppe verläuft. Hierdurch kann die Präsentationspuppe sodann in zwei etwa gleich große Bauteile geteilt werden. Je nachdem wo die Steuerungseinheit bzw. die Eingabeeinheit an der Präsentationspuppe ausgestaltet sind, können Verbindungen durch die Präsentationspuppe verlaufen, insbesondere durch die Hüftregion der Präsentationspuppe hindurch. Deshalb ist es erforderlich, dass auch diese Verbindungen bei Auf- und Abbau bzw. bei Teilung des Torsos gelöst werden können. Besonders bevorzugt sind hierbei lösbare Verbindungen in Form von Steckverbindungen, Bajonettverbindungen oder beispielsweise Kontaktverbindungen, welche so ausgestaltet sind, dass diese zueinander einen Kontakt gewährleisten.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Steuerungseinheit mit einer Schnittstelle zur Kommunikation mit dieser ausgestattet ist. Insbesondere kann hier vorgesehen sein, dass an die Steuerungseinheit ein Diagnosegerät anschlossen werden kann, um mögliche Fehler zu diagnostizieren und zu beheben. Des Weiteren kann vorgesehen sein, über eine Schnittstelle eine Steuerungseinheit mit Daten und Programmupdates zu aktualisieren, oder aber auch verschiedene Programmroutinen aufzuspielen, um eine Präsentationspuppe mit Programmen für verschiedene Einsatzbereiche auszustatten. Dadurch ist gewährleistet, dass ein und dieselbe Präsentationspuppe für viele verschiedene Einsatzbereiche zur Anwendung kommen kann. Es ist beispielsweise möglich, eine Präsentationspuppe zur Warenpräsentation von Kleidung einzusetzen, wobei diese durch die Bilddarstellung des Kopfes auf dem Bildschirm Vorzüge oder beispielsweise Preise der jeweiligen Kleidung angibt. Durch ein anderes Programm kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die gleiche Präsentationspuppe mit einem anderen Programm hinterlegt in der Steuerungseinheit für eine Präsentation eines Lageplans auf einer Messe eingesetzt wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass sich ein solcher Bewegungssensor im Bereich des Halses der Präsentationspuppe befindet.
  • Die Steuerungseinheit der Präsentationspuppe kann ferner eine Verbindung zur Datenübertragung zu dem Bildschirm aufweisen. Dabei sind sowohl mittelbare als auch unmittelbare Verbindungen, beispielsweise eine Verbindung in Kabelform sowie eine drahtlose Verbindung wie ein WLAN oder Bluetooth möglich. Weiter kann auch vorgesehen sein, dass Verbindung zur Datenübertragung eine lösbare Verbindung zur vorrübergehenden Trennung der Verbindung aufweist beispielsweise zur Zerlegung des Torsos.
  • Weiterhin kann an der Präsentationspuppe ein Datenspeicher zur Speicherung von Daten für verschiedene Bilddarstellungen vorgesehen sein. Somit ist es für die Steuerung der Präsentationspuppe möglich, dass abhängig von der Eingabe, welche durch die Eingabeeinheit erfasst wird, eine Bilddarstellung aus einer Mehrzahl von Bilddarstellungen ausgewählt und abgespielt wird.
  • Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung wird zusätzlich oder aber auch getrennt davon ein System aus mindestens zwei Präsentationspuppen nach obiger Erläuterung vorgeschlagen, welches sich durch eine zentrale Steuerung auszeichnet.
  • Als zentrale Steuerung kann zum Beispiel nur eine einzelne Steuerungseinheit vorgesehen sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die verschiedenen Steuerungseinheiten bzw. Steuerungen von einzelnen Präsentationspuppen beispielsweise durch eine Software oder aber auch durch Hardware so verbunden werden, dass diese die Funktion einer zentralen Steuerung ausüben.
  • Durch ein System aus mehreren Präsentationspuppen kann so ein Betrachter oder eine interessierte Person von mehreren Präsentationspuppen gleichzeitig angesprochen werden. Es können ihm beispielsweise mehrere Informationen oder Warenangebote gleichzeitig unterbreitet werden. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Präsentationen, die die Puppen ausgeben, aufeinander abgestimmt sind. Hier ist es möglich, dass ein Betrachter, der an ein Schaufenster herantritt, in dem ein System aus zwei Präsentationspuppen angeordnet ist, erst von einer Präsentationspuppe eine Wareninformation bekommt und sodann direkt darauffolgend eine andere Warenpräsentation von einer anderen Puppe dargestellt bekommt. Dies hat den Vorteil, dass durch die Warenpräsentation von mehreren Seiten, vorzugsweise auch durch eine Bilddarstellung von verschiedenen Köpfen, und besonders bevorzugt jeweils mit verschiedenen Stimmen und/oder verschiedenen Charakteristiken, das Interesse bei einem Betrachter mehr angeregt wird.
  • Bei der Steuerung einer Bilddarstellung auf einem Bildschirm eines Systems aus Präsentationspuppen können folgende Schritte ausgeführt werden:
    • – Erfassen einer ersten Eingabe über eine erste Eingabeeinheit
    • – Anzeigen einer ersten Bilddarstellung auf einem ersten Bildschirm
    • – Anzeigen einer zweiten Bilddarstellung auf einem zweiten Bildschirm in Bezug auf die erste Eingabe.
  • Ein solches Verfahren zur Steuerung einer Bilddarstellung kann beispielsweise in einer Schaufensterpräsentation angewendet werden, bei der ein System aus mehreren Präsentationspuppen, aufgebaut ist. Hierbei ist es möglich, dass ein Betrachter an den Präsentationspuppen, ähnlich wie in einer Einkaufsstraße, vorbeigeht und dabei eine erste Präsentationspuppe die Bewegung bzw. das Annähern des Betrachters über eine Eingabeeinheit erfasst. Auf die Erfassung der Bewegungseingabe kann die Puppe eine Bilddarstellung eins menschlichen Kopfes auf dem ersten Bildschirm anzeigen, wie beispielsweise eine Begrüßung oder eine Warenpräsentation. Wenn nun der Betrachter an der ersten Präsentationspuppe vorbeigeht und sich einer zweiten Präsentationspuppe nähert, dann kann diese zweite Präsentationspuppe über ihre zweite Eingabeeinheit eine weitere Eingabe erfassen. Beide Eingaben werden über die zentrale Steuerung erfasst, und in Bezug aufeinander abgestimmt, so dass die zweite Präsentationspuppe ihrerseits eine Warenpräsentation oder eine Informationsdarstellung in Bezug auf die erste Eingabe ausgibt. Zum Beispiel kann vorgesehen sein, dass die zweite Bilddarstellung erst beginnt, wenn die erste Bilddarstellung beendet ist.
  • Auf diese Weise können Informationen in Bezug auf die Geschwindigkeit mit der ein Betrachter an einem Schaufenster vorbeigeht, erfasst werden und ganz gezielt Informationen nur von bestimmten Orten an Betrachter an diesem Ort weitergegeben werden.
  • Es ist auch möglich, dass eine Bilddarstellung in Bezug auf den Betrachter ausgewählt wird. Besonders bevorzugt ist dabei, dass in einer Steuerung einer Präsentationspuppe mehrere Bilddarstellungen hinterlegt werden, und je nachdem wie sich der Betrachter nähert, oder welchen Betrachter eine Präsentationspuppe erkennt, dann widergegeben werden. In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Präsentationspuppe mittels der Eingabeeinheit erkennt, ob sich in ihrem Aktionsradius eine oder mehrere Personen befinden, um danach eine Bilddarstellung zu wählen, die sich nur auf eine einzelne Person oder aber eine Gruppe von Personen bezieht.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass eine solche Auswahl einer Bilddarstellung aus mindestens zwei möglichen Bilddarstellungen getroffen wird.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Auswahl der Bilddarstellungen in Bezug auf die erste Eingabe erfolgt.
  • Beispielsweise erhält ein Betrachter, der nur eine einzige Präsentationspuppe betrachtet, eine andere Information, als ein Betrachter, welcher mehrere Präsentationspuppen hintereinander betrachtet. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass jemand, der an mehreren Präsentationspuppen vorbeigeht und somit mehrere Informationen von diesen verschiedenen Präsentationen erhält, durch doppelte oder überflüssige Präsentationen gelangweilt wird. Andererseits kann auch ein Betrachter, der sich ganz gezielt nur eine einzige Präsentationspuppe ansieht und offensichtlich nur Information über diese erhalten möchte, mit speziellen Informationen versorgt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den nachfolgenden Figuren angegeben. Die daraus hervorgehenden jeweiligen Merkmale sind jedoch nicht auf einzelne Figuren oder Ausgestaltungen beschränkt. Vielmehr können ein oder mehrere Merkmale der obigen Beschreibung mit einzelnen oder mehreren Merkmalen der Figuren zusätzlich zu Weiterbildungen kombiniert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Präsentationspuppe und
  • 2 ein System aus zwei Präsentationspuppen.
  • In 1 ist schematisch eine Ausgestaltungsform einer Präsentationspuppe dargestellt.
  • Die Präsentationspuppe 100 weist einen Torso 101 mit Armen 102, Beinen 103 und einem Bildschirm 104 auf, auf dem ein menschlicher Kopf angezeigt wird. Des Weiteren umfasst die Präsentationspuppe eine Steuerungseinheit 105 und eine Eingabeeinheit 106, welche durch eine Verbindung zur Datenübertagung 107 verbunden sind. Die Präsentationspuppe umfasst zudem eine Teilungsebene 108 in horizontaler Richtung, mittels derer die Präsentationspuppe in zwei Teile zerlegt werden kann.
  • Die Eingabeeinheit 106 ist geeignet, verschiedene Signale zu registrieren, welche dann über die Verbindung 107 zur Steuerungseinheit 105 weiter übertragen werden können.
  • Die Eingabeeinheit 106 kann auch einen Touchscreen 113, beispielsweise an einem Ende des Arms der Präsentationspuppe, aufweisen, so dass es so aussehen kann, dass die Präsentationspuppe einem interessierten Betrachter den Touchscreen 113 entgegenhält.
  • Weiter ist möglich, dass die Verbindung zur Datenübertragung 107 in Form eines Kabels im Inneren der Präsentationspuppe durch den Arm hindurch bis zum Touchscreen 113 verläuft. Dieses Kabel kann am Ende des Arms, wo der Touchscreen gehalten wird, durch eine kleine Öffnung aus dem Arm austreten, um mit dem Touchscreen verbunden zu werden. Es ist auch möglich, dass die Verbindungen zur Datenübertragung 107 als eine drahtlose Verbindung, wie beispielsweise eine WLAN oder Bluetooth-Verbindung, ausgeführt sind.
  • Die Eingabeeinheit könnte auch auf optische Signale wie beispielsweise Helligkeit oder Dunkelheit, akustische Signale wie beispielsweise Stimmen oder die Frage einer Person reagieren. Auch eine Spracheingabe ist hier möglich.
  • Weiterhin kann die Eingabeeinheit 106 als eine bewegungsbasierte Eingabeeinheit in Form eines Bewegungsmelders oder Bewegungssensors reagieren. Eine Eingabeeinheit 106 könnte auch im Halsbereich 109 der Präsentationspuppe angeordnet sein. Sofern die Verbindung zur Datenübertragung in Form eines Kabels ausgeführt ist und durch die Teilungsebene 108 verläuft, ist in einem bevorzugten Beispiel vorgesehen, dass diese Verbindung zur Datenübertragung lösbar in der Teilungsebene vorgesehen ist. Eine lösbare Verbindung 112 kann zum Beispiel als eine gängige Steck- oder Bajonettverbindung ausgestaltet sein.
  • Zusätzlich oder getrennt von einer lösbaren Verbindung der Datenübertragung kann auch eine lösbare Verbindung für eine Stromübertragung und/oder Versorgung vorgesehen werden.
  • Die Steuerungseinheit weist zudem eine Schnittstelle 110 auf, worüber mit der Steuerungseinheit zum Zwecke von Software-Aktualisierungen, Programm-Neuaufspielungen, oder Änderungen in der Software kommuniziert werden kann. An der Steuerungseinheit kann ein Datenspeicher 111 angeschlossen sein, in dem verschiedene Bilddarstellungen gespeichert werden können, um so je nach Situation bzw. Eingabe über die Eingabeeinheit eine Darstellung auszuwählen.
  • Aus 2 geht ein System 200 aus einer ersten Präsentationspuppe 201 und einer zweiten Präsentationspuppe 202 hervor. Die beiden Präsentationspuppen weisen eine erste Eingabeeinheit 203 und eine zweite Eingabeeinheit 204 auf, welche jeweils über eine Verbindung zur Datenübertragung 205 mit einer zentralen Steuerung der Puppen 206 verbunden sind. Eine Eingabe, welche von einer ersten Eingabeeinheit erfasst wird, wird über die Verbindung zur Datenübertragung 205 an die zentrale Steuerungseinheit 206 weiter gegeben und dort verarbeitet. Hinsichtlich der ersten Eingabe über die erste Eingabeeinheit 203 wird eine Bilddarstellung für den Bildschirm 207 der ersten Präsentationspuppe ausgewählt. Für eine Bilddarstellung auf dem Bildschirm 208 der zweiten Präsentationspuppe kann nun ein Signal der ersten Eingabeeinheit 203 verwendet werden, oder aber auch ein Signal der zweiten Eingabeeinheit 204. Dabei ist es möglich, dass eine Bilddarstellung auf dem zweiten Bildschirm 208 angezeigt wird, wenn die Eingabeeinheit der ersten Präsentationspuppe 203 registriert, dass beispielsweise eine Person sich aus deren Radius in Richtung der zweiten Präsentationspuppe entfernt. Die Steuerungseinheit 206 kann sodann diese Signale so auswerten und erkennen, dass sich die Person von der ersten Präsentationspuppe hin zur zweiten bewegt, so dass sie daraufhin die Anzeige auf dem Bildschirm der ersten Präsentationpuppe erlöschen lässt und auf dem Bildschirm 208 der zweiten Präsentationspuppe anzeigt. Diesbezüglich ist es möglich das Interesse von Betrachtern zu erwecken und diese dann zielgerichtet mit Informationen zu versorgen.

Claims (9)

  1. Präsentationspuppe (100) mit einem Torso (101) und mit Armen (102) und Beinen (103), dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Torso (101) ein Bildschirm (104) zur Darstellung eines menschlichen Kopfes angeordnet ist, wobei die Präsentationspuppe (100) eine Steuerungseinheit (105) zur Steuerung einer Bilddarstellung auf dem Bildschirm (104) und eine Eingabeeinheit (106) aufweist und wobei die Steuerungseinheit (105) wenigstens eine Verbindung (107) zur Datenübertragung zu der Eingabeeinheit (106) umfasst.
  2. Präsentationspuppe (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit (106) eine optische, eine akustische, eine bewegungsbasierte Eingabeeinheit, eine Taste, eine Tastatur und/oder einen Touchscreen ist.
  3. Präsentationspuppe (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Torso (101) eine Teilungsebene (108) mit einer lösbaren Verbindung (112) einer Strom- und/oder Datenübertragung aufweist.
  4. Präsentationspuppe (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Schnittstelle (110) zur Kommunikation mit der Steuerungseinheit (105).
  5. Präsentationspuppe (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit (106) eine Bewegungs- und/oder Positionserkennung für ein anderes Objekt aufweist.
  6. Präsentationspuppe (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit (106) einen Bewegungssensor aufweist.
  7. Präsentationspuppe (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (105) eine Verbindung zur Datenübertragung (107) zu dem Bildschirm (104) aufweist.
  8. Präsentationspuppe (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Datenspeicher (111) zur Speicherung von Daten für verschiedene Bilddarstellungen.
  9. System (200) aus mindestens zwei Präsentationspuppen (201, 202) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 gekennzeichnet durch eine zentrale Steuerung (206).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2547708A (en) * 2016-02-29 2017-08-30 Purity Brands Ltd Augmented display mannequin

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