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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines mobilen Virtual-Reality-Systems in einem Kraftfahrzeug sowie ein mobiles Virtual-Reality-System.
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Sogenannte Virtual-Reality-Brillen werden zunehmend insbesondere im Bereich von Computerspielen angewendet. Bei einer Virtual-Reality-Brille handelt es sich um eine bestimmte Form eines sogenannten Head-Mounted-Displays, bei welchem es sich um ein auf dem Kopf getragenes visuelles Ausgabegerät handelt. Es präsentiert Bilder auf einem augennahen Bildschirm oder projiziert diese direkt auf die Netzhaut. Eine Virtual-Reality-Brille hat aber zusätzlich noch Sensoren zur Bewegungserfassung des Kopfes. Damit kann die Anzeige der berechneten Grafik an die Bewegungen des Träges der Brille angepasst werden. Durch die körperliche Nähe wirken die angezeigten Bildflächen von Head-Mounted-Displays erheblich größer als die freistehender Bildschirme und decken im Extremfall sogar das gesamte Sichtfeld des Benutzers ab. Da das Display durch die Kopfhaltung allen Kopfbewegungen des Trägers folgt, bekommt er das Gefühl, sich direkt in einer von einem Computer erzeugten Bildlandschaft zu bewegen.
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Mittels derartiger Virtual-Reality-Brillen kann also eine virtuelle Realität dargestellt werden, wobei als virtuelle Realität üblicherweise die Darstellung und gleichzeitige Wahrnehmung der Wirklichkeit in ihren physikalischen Eigenschaften in einer in Echtzeit computergenerierten, interaktiven virtuellen Umgebung bezeichnet wird.
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Virtual-Reality-Systeme, welche über eine derartige Virtual-Reality-Brille verfügen, könnten somit zukünftig auch für die Präsentation von unterschiedlichen Produkten, insbesondere im Verkaufsprozess, eingesetzt werden.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines mobilen Virtual-Reality-Systems in einem Kraftfahrzeug und ein mobiles Virtual-Reality-System bereitzustellen, mittels welchem eine besonders realitätsnahe Produktpräsentation eines Kraftfahrzeugs vorgenommen werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betreiben eines mobilen Virtual-Reality-Sytems sowie durch ein mobiles Virtual-Reality-System mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines mobilen Virtual-Reality-Systems in einem Kraftfahrzeug wird eine Konfiguration vom einem virtuellen Kraftfahrzeug bereitgestellt. Es wird eine Position von einer, insbesondere von einem Benutzer aufgesetzten, Virtual-Reality-Brille erfasst, welche in dem Kraftfahrzeug angeordnet ist. Die Virtual-Reality-Brille wird derart betrieben, dass diese das konfigurierte virtuelle Kraftfahrzeug von einer virtuellen Beobachtungsposition aus anzeigt, welche der erfassten Position der Virtual-Reality-Brille im Kraftfahrzeug entspricht.
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Unter dem Begriff „mobil” im Zusammenhang mit dem Virtual-Reality-System ist insbesondere zu verstehen, dass sämtliche Elemente des Virtual-Reality-Systems besonders einfach transportiert und idealerweise autonom von Stromquellen, insbesondere durch einen entsprechenden Akkubetrieb, verwendet werden können. Ein großer Vorteil derartiger Virtual-Reality-Systeme liegt also darin, dass sie auch für einen mobilen Einsatz geeignet sind. Speziell im Umfeld des Automobilverkaufs kann daraus ein enormer Mehrwert entstehen, wenn der Verkäufer beispielsweise mit einem Testfahrzeug zu einem Interessenten bzw. potenziellen Kunden fährt und diesem mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht, eine Wunschkonfiguration des Kunden virtuell anzeigen zu lassen. Somit kann der potenzielle Kunde im Fahrzeug sitzen, die entsprechenden Materialien des Testfahrzeugs wahrnehmen, sein persönliches Wunschinterieur und entsprechende Sonderausstattungen bestimmen und die Elemente des realen Kraftfahrzeugs, beispielsweise das Lenkrad, die Schaltelemente und dergleichen, berühren, während er seine virtuelle Wunschkonfiguration mittels der Virtual-Reality-Brille angezeigt bekommt. Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein besonders immersives und authentisches Verkaufserlebnis generiert, mit dem Vorteil, dass nicht jeweils die Wunschkonfiguration des potenziellen Kunden in der Realität bereits bereitgestellt werden muss.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Kraftfahrzeug derselben Modellreihe angehört, wie das konfigurierte virtuelle Kraftfahrzeug. Dadurch kann sichergestellt werden, dass das reale Kraftfahrzeug zumindest dieselben Abmaße aufweist, wie das potenzielle Wunschfahrzeug, welches in Form des konfigurierten virtuellen Kraftfahrzeugs vorliegt. Insbesondere muss dadurch keine aufwendige Umrechnung bei der Anzeige des virtuellen Kraftfahrzeugs mittels der Virtual-Reality-Brille erfolgen, da die virtuellen Abmaße des virtuellen Kraftfahrzeugs denen des realen Kraftfahrzeugs entsprechen bzw. zumindest die Proportionen einander entsprechen. Vorzugsweise als das reale Fahrzeug möglichst vollausgestattet bereitgestellt. Dadurch weist das reale Fahrzeug insbesondere so gut wie alle möglichen Tasten und Schalter auf, die mit jeweiligen Sonderausstattungen einhergehen.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass mittels der Virtual-Reality-Brille ein Konfigurationsmenü eingeblendet wird, mittels welchem die Konfiguration des virtuellen Kraftfahrzeugs veränderbar ist. Einem potenziellen Käufer kann somit eine Möglichkeit in Form des Konfigurationsmenüs bereitgestellt werden, mittels welcher er beispielsweise während der virtuellen Produktvorführung einzelne Sonderausstattungen hinzuwählen oder abwählen kann. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass ein Verkäufer, welcher beispielsweise mit dem potenziellen Kunden gemeinsam in dem realen Kraftfahrzeug sitzt, an einem Notebook oder einem Tablet-Computer ebenfalls das Konfigurationsmenü eingeblendet hat, so dass der Verkäufer selber unterschiedliche Konfigurationsvorschläge machen kann. Dadurch kann auf besonders einfache Weise die bereitgestellte Konfiguration des virtuellen Kraftfahrzeugs angepasst werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass jeweilige Elemente des Kraftfahrzeugs, welche mittels des Konfigurationsmenüs geändert worden sind, mittels der Virtual-Reality-Brille angezeigt werden. Dies kann – falls es eine entsprechende Datenverarbeitungseinrichtung des mobilen Virtual-Reality-Systems leisten kann – im Wesentlichen in Echtzeit erfolgen. Beispielsweise kann der potenzielle Kunde, welcher die Virtual-Reality-Brille trägt, eine Infotainmentausstattung des virtuellen Kraftfahrzeugs, Dekorblenden oder dergleichen mittels des Konfigurtationsmenüs verändern und sich diese im Wesentlichen unmittelbar mittels der Virtual-Reality-Brille anzeigen lassen. Dadurch kann er sich sukzessive seiner bevorzugten Wunschkonfiguration des Kraftfahrzeugs nähern. Zusätzlich ist es auch möglich, dass der neben dem Kunden sitzende Verkäufer ebenfalls Konfigurationsvorschläge macht, welche im Wesentlichen unmittelbar mittels der Virtual-Reality-Brille angezeigt werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Virtual-Reality-Brille derart betrieben wird, dass diese das konfigurierte virtuelle Kraftfahrzeug aus einem virtuellen Blickwinkel anzeigt, welche mit einer erfassten Ausrichtung der Virtual-Reality-Brille im realen Kraftfahrzeug und/oder einer erfassten Blickrichtung des Benutzerse korrespondiert. Der Träger der Virtual-Reality-Brille kann also durch verschwenken seines Kopfes nach links und rechts oder nach oben und unten seien Blickwinkel auf das angezeigte virtuelle Kraftfahrzeug auf einfache Weise verändern. Alternativ oder zusätzlich kann die Virtual-Reality-Brille über eine entsprechende Blickerfassungseinrichtung verfügen, mittels welcher die jeweilige Blickrichtung des Benutzers erfasst werden kann. Dadurch ist es möglich, dass der virtuelle Blickwinkel, aus welchem das virtuelle Kraftfahrzeug gerade angezeigt wird, in Abhängigkeit von der gerade erfassten Blickrichtung des Benutzers angepasst werden kann. Somit kann der Benutzer auf ganz intuitive Weise steuern, was er sich von dem angezeigten virtuellen Kraftfahrzeug gerade genau anschauen möchte.
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In weiterer vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass eine aufgrund einer Betätigung eines Bedienelements des Kraftfahrzeugs hervorgerufen Änderung bei einer optischen Anzeige des Kraftfahrzeugs entsprechend dann mittels der Virtual-Reality-Brille angezeigten virtuellen Kraftfahrzeug angezeigt wird. Beispielsweise kann eine Datenverarbeitungseinrichtung des Virtual-Reality-Systems mit dem Kraftfahrzeug datentechnisch verbunden sein, so dass Betätigungen an unterschiedlichen Bedienelementen des realen Kraftfahrzeugs und deren Auswirkungen auf entsprechende optische Anzeigen des realen Kraftfahrzeugs signaltechnisch an die Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden. Diese kann diese Informationen wiederum verwenden, um die Virtual-Reality-Brille derart anzusteuern, dass diese die entsprechend zu den gerade getätigten Bedienhandlungen zugehörigen Veränderungen an optischen Anzeigen virtuell darstellen kann. Ferner kann das Virtual-Reality-System beispielsweise ein entsprechendes Kamerasystem zur Erfassung von Bedienhandlungen des Benutzers, welcher die Virtual-Reality-Brille trägt, oder auch von anderen Fahrzeuginsassen erfassen. Dadurch ist es ebenfalls möglich, die Betätigung realer Bedienelemente und deren Auswirkungen auf entsprechende optische Anzeigen des realen Kraftfahrzeugs zu erfassen und derart an die Virtual-Reality-Brille zu übertragen, dass diese die korrespondierenden optischen Veränderungen, insbesondere im Fahrzeuginnenraum, virtuell darstellt. Dadurch wird eine besonders immersive und authentische Wahrnehmung des virtuell dargesellten Fahrzeuginnenraums ermöglicht.
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Das erfindungsgemäße mobile Virtual-Reality-System umfasst eine Virtual Reality-Brille sowie eine Erfassungseinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, eine Position der Virtual-Reality-Brille in einem Kraftfahrzeug zu erfassen. Des Weiteren weist das Virtual-Reality-System eine Datenverarbeitungseinrichtung auf, welche dazu ausgebildet ist, eine Konfiguration von einem virtuellen Kraftfahrzeug bereitzustellen und die Virtual-Reality-Brille derart anzusteuern, dass diese das konfigurierte virtuelle Kraftfahrzeug von einer virtuellen Beobachtungsposition aus anzeigt, welche der erfassten Position der Virtual-Reality-Brille im Kraftfahrzeug entspricht. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen mobilen Virtual-Reality-Systems anzusehen, wobei das mobile Virtual-Reality-System insbesondere Mittel zur Durchführung der Verfahrensschritte aufweist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines mobilen Virtual-Reality-Systems, welches unter anderem eine Virtual-Reality-Brille aufweist, mittels welcher ein konfiguriertes virtuelles Kraftfahrzeug angezeigt werden kann;
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2 eine Seitenansicht auf ein Kraftfahrzeug, in welchem ein eine Virtual-Reality-Brille tragender Benutzer dargestellt ist; und
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3 ein virtuelles Cockpit des Kraftfahrzeugs, welches mittels der vom Benutzer getragenen Virtual-Reality-Brille angezeigt wird.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Ein insgesamt mit 10 bezeichnetes mobiles Virtual-Reality-System ist in einer schematischen Darstellung in 1 gezeigt. Das Virtual-Reality-System 10 umfasst eine Virtual-Reality-Brille 12, eine Erfassungseinrichtung 14 sowie eine Datenverarbeitungseinrichtung 16. Die Datenverarbeitungseinrichtung 16 ist dabei mit einem Kraftfahrzeug 18 datentechnisch gekoppelt.
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Die Erfassungseinrichtung 14 ist dazu ausgebildet, eine Position der Virtual-Reality-Brille 12 in einem Kraftfahrzeug zu erfassen. Darüber hinaus ist die Erfassungseinrichtung 14 auch dazu ausgelegt, die Ausrichtung der Virtual-Reality-Brille 12 im Kraftfahrzeug zu erfassen. Beispielsweise kann die Erfassungseinrichtung 14 zur Positionserfassung der Virtual-Reality-Brille 12 ein optisches Erfassungssystem, beispielsweise ein Kamerasystem oder dergleichen, aufweisen, welches in einem Kraftfahrzeug positionierbar ist, sodass die Position der Virtual-Reality-Brille 12 und gegebenenfalls auch ihre Ausrichtung mittels des optischen Erfassungssystems ermittelt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann auch beispielsweise vorgesehen sein, dass an der Virtual-Reality-Brille 12 Infratrot-LEDs angebracht sind, wobei die Erfassungseinrichtung entsprechende Empfangseinrichtungen umfasst, welche anhand der empfangenen Infrarotstrahlen die Position und gegebenenfalls auch die Ausrichtung der Virtual-Reality-Brille 12 ermitteln kann.
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Darüber hinaus weist die Virtual-Reality-Brille 12 Sensoren, insbesondere Beschleunigungssensoren, auf, mittels welchen die jeweilige Raumlage der Virtual-Reality-Brille 12 erfassbar ist.
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Die Datenverarbeitungseinrichtung 16 ist vorliegend als Notebook oder Tablet-Computer ausgebildet, so dass diese besonders einfach transportiert und insbesondere auch ohne einen externen Stromanschluss für längere Zeit betrieben werden kann. Die Datenverarbeitungseinrichtung 16 ist dazu ausgebildet, eine Konfiguration von einem virtuellen Kraftfahrzeug bereitzustellen und die Virtual-Reality-Brille 12 derart anzusteuern, dass diese das konfigurierte Kraftfahrzeug von einer virtuellen Beobachtungsposition aus anzeigt, welche der erfassten Position der Virtual-Reality-Brille 12 im Kraftfahrzeug 18 entspricht.
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In 2 ist ein Fahrzeuginnenraum 20 des Kraftfahrzeugs 18 in einer Seitenansicht dargestellt. Wie zu erkennen, sitzt ein Benutzer 22 auf dem Fahrersitz des Kraftfahrzeugs 18, wobei er die Virtual-Reality-Brille 12 aufgesetzt hat. Beispielsweise kann ein hier nicht gezeigter Verkäufer einen Beratungstermin mit dem Benutzer 22 ausgemacht haben, wobei der Verkäufer bereits im Vorfeld erfragt hat, für welche Modellreihe sich der Benutzer 22 interessiert. Der Verkäufer fährt mit dem Kraftfahrzeug 18 der entsprechenden Modellreihe zum Benutzer 22, um ihm das Kraftfahrzeug 18 näher vorzustellen. Beispielsweise kann der Benutzer 22 schon im Vorfeld des Treffens mit dem Verkäufer eine Konfiguration eines virtuellen Kraftfahrzeugs vorgenommen haben, so dass dieser bereits dem Verkäufer und somit der Datenverarbeitungseinrichtung 16 zur Verfügung steht. Ziel ist es nun, dass der Benutzer 22 sich mittels der Virtual-Reality-Brille 12 insbesondere den Fahrzeuginnenraum 20 gemäß seiner Wunschkonfiguration des vorab konfigurierten virtuellen Kraftfahrzeugs anzeigen lassen kann.
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In 3 ist ein nicht näher bezeichneter virtueller Fahrzeuginnenraum des vorab konfigurierten virtuellen Kraftfahrzeugs 24 dargestellt, so wie es mittels der Virtual-Reality-Brille 12 angezeigt wird. Die Konfiguration des virtuellen Kraftfahrzeugs 24 wird dabei mittels der Datenverarbeitungseinrichtung 16 bereitgestellt. Fortlaufend wird dabei die Position der Virtual-Reality-Brille 12 in dem realen Kraftfahrzeug, also im Fahrzeuginnenraum 20, erfasst. Die Datenverarbeitungseinrichtung 16 steuert dabei die Virtual-Reality-Brille 12 derart an, dass diese das konfigurierte Kraftfahrzeug 24 von einer virtuellen Beobachtungsposition 26 aus anzeigt, welche der erfassten Position der Virtual-Reality-Brille 12 im realen Kraftfahrzeug entspricht.
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Vorliegend wird also der Benutzer 22 mittels der Virtual-Reality-Brille 12 das virtuelle Cockpit des virtuellen Kraftfahrzeugs 24 ausgehend vom Fahrersitz aus angezeigt bekommen. Vorzugsweise gehört das reale Kraftfahrzeug, welches der Verkäufer mitgebracht hat, derselben Modellreihe an, wie das konfigurierte virtuelle Kraftfahrzeug 24. Der Benutzer 22 kann nun anhand der virtuellen Darstellung sich das vorab konfigurierte Kraftfahrzeug 24 im Detail, insbesondere vorliegend vom Fahrersitz aus, anschauen. Die Virtual-Reality-Brille 12 wird dabei derart betrieben, dass diese das konfigurierte virtuelle Kraftfahrzeug 24 aus einem virtuellen Blickwinkel anzeigt, welcher mit einer erfassten Ausrichtung der Virtual-Reality-Brille 12 im realen Kraftfahrzeug und/oder einer vorzugsweise mittels der Virtual-Reality-Brille 12 erfassten Blickrichtung des Benutzers 22 korrespondiert.
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Der Benutzer 22 kann also durch ein Hin- und Herbewegen, insbesondere durch Verdrehen seines Kopfes 22 nach links oder rechts, seinen Blick über das virtuelle Cockpit schweifen lassen. Vorzugsweise erfolgt dies in Kombination mit einer Blickrichtungserfassung des Benutzers 22, so dass das Verschwenken des gerade angezeigten virtuellen Innenraums des virtuellen Kraftfahrzeugs 24 so erfolgt, wie der Benutzer 22 den realen Fahrzeuginnenraum 20 wahrnehmen würde, wenn er die Virtual-Reality-Brille 12 nicht aufgesetzt hätte.
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Mittels der Virtual-Reality-Brille 12 kann zudem ein hier nicht dargestelltes Konfigurationsmenü eingeblendet werden, mittels welchem die aktuelle Konfiguration des virtuellen Kraftfahrzeugs 24 verändert werden kann. Beispielsweise kann der Benutzer 22 eine entsprechende Steuereinrichtung zum Steuern des Konfigurationsmenüs bereitgestellt bekommen. Dabei kann es sich um eine Maus, ein Touchpad oder dergleichen handeln. Der Benutzer 22 kann nun das mittels der Virtual-Reality-Brille 12 eingeblendete Konfigurationsmenü auf besonders einfache Weise bedienen. Beispielsweise kann er unterschiedliche Ausstattungen für das Interieur des virtuellen Kraftfahrzeugs wählen oder auch unterschiedliche Optionen bezüglich eines Infotainmentsystems, der Klimatisierung oder dergleichen. Jeweilige Elemente des Kraftfahrzeugs 24, welche mittels des Konfigurationsmenüs geändert worden sind, werden mittels der Virtual-Reality-Brille 12 entsprechend nahezu in Echtzeit verändert und angezeigt.
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Somit ist es möglich, dass der Benutzer 22 auf einfache Weise die ursprüngliche Konfiguration des Kraftfahrzeugs 24 mehr oder weniger in Echtzeit verändern kann, während er in dem realen Kraftfahrzeug 18 sitzt und die Virtual-Reality-Brille 12 trägt.
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Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass ein ebenfall im realen Kraftfahrzeug 18 sitzender Verkäufer ebenfalls das Konfigurationsmenü beispielsweise über die als Laptop ausgebildete Datenverarbeitungseinrichtung 16 angezeigt bekommt. Somit kann der Verkäufer ebenfalls Eingriffe am Konfigurationsmenü und somit an der Konfiguration des virtuellen Kraftfahrzeugs 24 vornehmen, beispielsweise um dem Benutzer 22 die jeweiligen Variationsmöglichkeiten bezüglich der Ausstattung des virtuellen Kraftfahrzeugs 24 zu zeigen.
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Der Benutzer 22 kann also im realen Kraftfahrzeug 18 sitzend sich mittels der Virtual-Reality-Brille 12 das gerade konfigurierte virtuelle Kraftfahrzeug 24 in allen Details anzeigen lassen. Er kann beispielsweise das Lenkrad des realen Kraftfahrzeugs 18 berühren, wobei er gemäß der gerade vorliegenden Konfiguration des virtuellen Kraftfahrzeugs 24 das Lenkrad in der spezifisch gewählten Sonderausstattung angezeigt bekommt. Dabei kann der Benutzer auch unterschiedlichste Bedienelemente, beispielsweise eines Infotainmentsystems, einer Klimaautomatik oder dergleichen bedienen. Eine aufgrund einer Betätigung eines realen Bedienelements des realen Kraftfahrzeugs 18 hervorgerufenen Veränderung einer optischen Anzeige des realen Kraftfahrzeugs wird dabei mittels der Virtual-Reality-Brille 12 ebenfalls im virtuellen Cockpit des virtuellen Kraftfahrzeugs 24 angezeigt.
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Dafür kann beispielsweise die informationstechnische Kopplung zwischen dem Kraftfahrzeug 18 und der Datenverarbeitungseinrichtung 16 – wie in 1 schematisch dargestellt – genutzt werden. Beispielsweise ist bei dem realen Kraftfahrzeug 18 die Zündung eingeschaltet aber der Motor ausgeschaltet. Betätigt nun der Benutzer 22 beispielsweise einen Drehknopf der Klimaanlage, wodurch die Temperaturanzeige an der Klimaanlage nach oben oder nach unten verändert wird, so kann diese Information von dem Kraftfahrzeug 18 an die Datenverarbeitungseinrichtung 16 übertragen werden. Die Datenverarbeitungseinrichtung 16 verwendet dabei diese Information, um die Virtual-Reality-Brille 12 derart anzusteuern, dass diese die Veränderung der virtuellen Anzeige der virtuellen Klimaautomatik ebenfalls anpasst.
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Alternativ oder zusätzlich kann es auch vorgesehen sein, dass ein Kamerasystem im Kraftfahrzeug 18 installiert ist, mittels welchem Betätigungen des Benutzers 22 oder auch des Verkäufers an unterschiedlichsten Bedienelementen des realen Kraftfahrzeugs 18 und daraus resultierende Änderungen an entsprechenden optischen Anzeigen erfasst werden können. Diese Informationen können dann mittels der Datenverarbeitungseinrichtung 16 verarbeitet und derart verwendet werden, dass die Virtual-Reality-Brille 12 Veränderungen an optischen Anzeigen des realen Kraftfahrzeugs 18 auch bei der Anzeige des virtuellen Cockpits des virtuellen Kraftfahrzeugs 24 berücksichtigt. Somit wird also auch eine Art virtuelle Interaktion mit dem angezeigten virtuellen Kraftfahrzeug 24 ermöglicht.
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Durch den erläuterten Einsatz des Virtual-Reality-Systems 10 wird ein besonders immersives und authentisches Verkaufserlebnis generiert, ohne dass eine jeweilige Wunschkonfiguration eines potenziellen Kunden in der Realität vorliegen muss.