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Die Erfindung betrifft zunächst einen, ein Kofferunterteil und einen Kofferdeckel aufweisenden Koffer mit in dem Kofferunterteil ausgebildeten Aufnahmen für akkumulatorbetriebene, einen Griffbereich aufweisende Werkzeuge, wobei weiter eine Ladestation vorgesehen ist, zum Aufladen der Akkumulatoren von in den Aufnahmen befindlichen Werkzeugen, wobei darüber hinaus ein Netzkabel vorgesehen ist.
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Derartige Koffer sind bereits in verschiedener Ausgestaltung vorgeschlagen worden.
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Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, einen günstig nutzbaren Koffer für akkumulatorbetriebene Werkzeuge anzugeben.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem Koffer gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass die Halterungsaufnahme aus einem oder mehreren freistehenden Halterungsvorsprüngen besteht, die in dem Kofferunterteil verankert sind und mit dem Werkzeug in einem, im Verhältnis zu dem Griffbereich kleinen Bereich halternd zusammen wirken. Zufolge dieser Ausgestaltung ist bevorzugt eine punktuelle und/oder linienförmige Anlage des Werkzeuges in beziehungsweise an der Halterungsaufnahme erreicht. Der oder die mehreren Halterungsvorsprünge sind hierbei bevorzugt hinsichtlich des das Werkzeug abstützenden beziehungsweise erfassenden, weiter bevorzugt vom Ankerbereich derselben frei abragenden Abstützbereichen so geformt, dass diese mit 5 bis 50 Prozent, weiter 10 bis 30 Prozent der der Halterungsaufnahme zugewandten Fläche des anbeziehungsweise einzusetzenden Werkzeuges zusammenwirken. Weiter entspricht insbesondere die mit den Halterungsvorsprüngen halternd zusammenwirkende Fläche einem Fünftel bis einem Halben der zum Ergreifen und Halten des Werkzeuges dienenden Fläche in dem Griffbereich.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung und der Zeichnung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu dem bereits vorstehend erläuterten Konzept beschrieben beziehungsweise dargestellt. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, die hier beschrieben oder zeichnerisch dargestellt sind, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept von Bedeutung sein.
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So ist weiter bevorzugt, dass ein Halterungsvorsprung das Werkzeug zur Halterung ergreift. Bevorzugt ist über den oder über die Halterungsvorsprünge das Werkzeug in dem Koffer sicher gehalten, so insbesondere gesichert gegen unbeabsichtigtes Lösen aus der Halterung. Eine solche Verbindung zwischen dem Werkzeug und dem Halterungsvorsprung kann erreicht sein durch einen Formschluss, gegebenenfalls durch einen elastischen Formschluss, weiter beispielsweise in Form von Rasthaken, Knebel, ringförmigem Knebel, einer Kugel in elastischer Aufnahme oder nach dem Druckknopf-Prinzip. Weitere alternative Verbindungen sind beispielsweise magnetische Halterungen, eine Klett-Verbindung, darüber hinaus eine kraftschlüssige Verbindung und/oder Steckverbindung, beispielsweise in Form einer Kegelaufnahme. Auch zusätzliche Halteelemente, wie Bänder, Gummizüge, Seile oder Klettbänder, können diesbezüglich vorgesehen sein.
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Auch ist bevorzugt eine Sicherung des Werkzeuges durch Verschließen des Kofferdeckels, so dass das Werkzeug zwischen Kofferdeckel beziehungsweise einem innenseitig an dem Kofferdeckel angebrachten Vorsprung oder dergleichen und dem kofferunterteilseitigen Halterungsvorsprung gehaltert ist. Durch die Positionierung von mehr als einem Halterungsvorsprung werden in bevorzugter Ausgestaltung alle möglichen Bewegungen des Werkzeuges im Koffer gesperrt. Auch ist diesbezüglich bevorzugt wenigstens ein Halterungsvorsprung elastisch ausgebildet, um so Spiel oder Übermaße auszugleichen.
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Bevorzugt sind weiter Mittel zur elektrischen Kontaktierung gesondert zu einem Halterungsvorsprung vorgesehen. Über die elektrische Kontaktierung ist bevorzugt bei an den Halterungsvorsprüngen angesetztem Werkzeug eine Aufladung des werkzeugseitigen Akkumulators ereichbar. Alternativ ist zufolge einer derart vorgesehenen elektrischen Kontaktierung auch ein gesonderter, d. h. nicht in einem Werkzeug eingesetzter Akkumulator aufladbar, dies weiter zufolge entsprechender Ausbildung der entsprechenden Aufnahme.
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Alternativ oder auch kombinativ hierzu ist bevorzugt vorgesehen, dass zumindest ein Halterungsvorsprung zugleich Mittel zur Kontaktierung des Werkzeuges aufweist, insbesondere zur elektrischen Kontaktierung. Hierzu kann ein Halterungsvorsprung mehr als einen elektrischen Kontakt aufnehmen, wobei zwei Kontakte bevorzugt werden, nämlich bevorzugt ein Ground-Kontakt und ein Kontakt mit Spannungsniveau. Alternativ weisen mehrere Halterungsvorsprünge, weiter alternativ alle Halterungsvorsprünge mehr als zwei elektrische Kontakte auf, so beispielsweise einen Ground-Kontakt und die verschiedenen Spannungsniveau-Kontakte, wie beispielsweise 4 Volt, 6 Volt, 9 Volt, 12 Volt usw.
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In weiter bevorzugter Ausgestaltung ist in dem Werkzeug eine Eingreifausnehmung für den Halterungsvorsprung ausgebildet. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine bevorzugte Formschlusshalterung des Werkzeuges in dem Koffer erreichbar, so weiter insbesondere eine Halterung zufolge Aufschieben des Werkzeuges auf den Halterungsvorsprung.
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Der Halterungsvorsprung und/oder die Eingriffsausnehmung weist in bevorzugter Gestaltung eine unrunde Querschnitts-Kontur auf, so beispielsweise ein T-, Doppel-T-, X-, Y-Kontur oder eine dreieckige-beziehungsweise insgesamt mehrkantige Kontur. Jedenfalls ist diesbezüglich die Kontur so gestaltet, dass das Werkzeug in der Halterungsstellung insbesondere gegen Verdrehen, darüber hinaus aber auch gegen Verschiebung insbesondere quer zur Aufsetz-Schieberichtung gesichert ist. So ist insgesamt weiter bevorzugt eine Schwalbenschwanzführung, alternativ eine Rechteck-, Polygon- oder Kerbverzahnungs-Kontur vorgesehen.
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Bei Anordnung von mehreren Halterungsvorsprüngen beziehungsweise Halterungsaufnahmen zur Halterung mehrerer Werkzeuge in dem Koffer sind die Halterungsvorsprünge hinsichtlich ihrer Querschnittskontur bevorzugt gleich gestaltet, so dass an einem Halterungsvorsprung wahlweise unterschiedliche Werkzeuge anordbar sind. In alternativer Ausgestaltung sind die einzelnen Halterungsvorsprünge zur Anordnung von einzelnen Werkzeugen unterschiedlich hinsichtlich ihrer Querschnittskontur gebildet, welche Querschnittskontur individuell angepasst ist an die Gegenkontur der werkzeugseitigen Eingriffsausnehmung.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken bei einem Koffer gegeben, bei welchem die Ladestation unabhängig von dem Koffer, jedoch durch Aufsetzen des Koffers auf die Ladestation elektrisch kontaktierbar ist, zum Aufladen von einem oder mehreren in dem Koffer in den Halterungsaufnahmen aufgenommenen Werkzeugen. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine mechanische und elektrische Entkopplung von, die Werkzeuge aufnehmendem Koffer und der Ladestation ermöglicht. Entsprechend ist dem Benutzer die Möglichkeit gegeben, allein den Koffer mit den bevorzugt aufgeladenen Werkzeugen zu transportieren, während die Ladestation zurückbleibt. Dies führt zu einer Gewichtsersparnis im Umgang mit dem Koffer. Durch Aufsetzen des Koffers auf die Ladestation ist zumindest eine elektrische Kontaktierung erreichbar, um hierüber die in dem Koffer aufgenommenen Werkzeuge beziehungsweise deren Akkumulatoren elektrisch aufzuladen. Es ist entsprechend eine Schnittstelle, insbesondere elektrische Schnittstelle zwischen Koffer und Ladestation gegeben. Bevorzugt werden hierbei von der Ladestation alle (notwendigen) Ladespannungen der in dem Koffer vorgesehenen, akkumulatorbetriebenen Werkzeuge erzeugt. Entsprechend wird hierbei im Bereich der elektrischen Schnittstelle für jede Ladespannung ein Kontakt benötigt, zusätzlich ein Kontakt für Ground. Alternativ stellt die Ladestation nur eine Ladespannung zur Verfügung, bevorzugt die höchste Ladespannung der in dem Koffer enthaltenen Akkumulator-Werkzeuge. In dem Koffer erfolgt dann bevorzugt eine Erzeugung der anderen, gegebenenfalls benötigten niedrigeren Ladespannungen, beispielsweise durch einen Gleichspannungs-Wandler. In diesem Fall sind dann im Bereich der Schnittstelle lediglich zwei Kontakte zwischen Ladestation und Koffer erforderlich, nämlich für die höchste, benötigte Ladespannung und Ground.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung und der Zeichnung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu dem bereits vorstehend erläuterten Konzept beschrieben beziehungsweise dargestellt. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, die hier beschrieben oder zeichnerisch dargestellt sind, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept von Bedeutung sein.
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So ist in diesem Zusammenhang weiter bevorzugt, dass die Ladestation zumindest teilweise in einem Schutzgehäuse aufgenommen ist. Dieses Schutzgehäuse ist weiter bevorzugt ein die Ladestation zumindest teilweise umfassendes Gehäuse, gegebenenfalls hierbei einen Aufnahmebereich für das Netzkabel aufweisend. Das Schutzgehäuse ist bevorzugt aus demselben Material gefertigt wie auch das Kofferunterteil und/oder der Kofferdeckel. Weiter bevorzugt weist das die Ladestation aufnehmende Schutzgehäuse eine an den Grundriss des Koffers, weiter insbesondere an den Grundriss des Kofferunterteils angepasste Grundrisskontur auf.
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Das Schutzgehäuse ist bevorzugt zum gemeinsamen Transport mit dem Koffer kuppelbar. Die Kupplung ist bevorzugt erreicht zufolge Formschluss, gegebenenfalls elastischem Formschluss, darüber hinaus mittels Rasthaken, Knebel, ringförmigem Knebel, Kugel in elastischer Aufnahme oder nach dem Druckknopf-Prinzip. Weiter bevorzugt sind diesbezüglich magnetische Halterungen oder Klettbandhalterungen. Auch ist eine kraftschlüssige Steckverbindung möglich. Weiter bevorzugt sind zusätzliche Halteelemente, wie beispielsweise Bänder, Gummizüge, Seile oder Klettbänder. Eine Formschlussverbindung kann beispielsweise erreicht sein durch Ausbildung einer Schwalbenschwanznut im Bereich des Schutzgehäuses und einer entsprechend ausgebildeten Feder im Bereich des Kofferunterteils, oder umgekehrt. Die Verbindungsstellung zwischen Schutzgehäuse und Koffer kann darüber hinaus noch gesichert sein, beispielsweise mittels Schnapphaken.
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Bevorzugt ist weiter der Netzstecker außerhalb des Koffers an der Ladestation angebracht. Entsprechend bevorzugt ist die Ladestation alternativ oder auch kombinativ zu einer Anordnung in dem Koffer beziehungsweise in einem Schutzgehäuse außerhalb des Koffers beziehungsweise Schutzgehäuses nutzbar beziehungsweise ablegbar zur Aufladung von in dem Koffer gehalterten Werkzeugen.
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Hierzu ist weiter bevorzugt die Ladestation in einer zumindest einseitig offenen Aufnahme des Koffers oder des Schutzgehäuses aufgenommen und zum Aufladen aus der Aufnahme herausnehmbar. Dieses Merkmal ist grundsätzlich auch von eigenständiger Bedeutung. Entsprechend ist die Ladestation extern nutzbar. Während des Aufladens von Akkumulatoren, insbesondere von akkumulatorbetriebenen Elektrowerkzeugen in dem Koffer, entsteht Wärme, die bei externer Anordnung der Ladestation leicht über die Gehäusewand der Ladestation abgeführt werden kann, wobei hingegen bei einer integrierten Ladestation innerhalb des Koffers oder des Schutzgehäuses eine aktive oder passive Kühlmaßnahme notwendig werden kann. Bevorzugt ist die Aufnahme so ausgebildet, dass die Ladestation beispielsweise seitlich herausgezogen werden kann oder weiter beispielsweise bei Anordnung in einem Schutzgehäuse nach oben herausgenommen werden kann. Auch ist die Ladestation in dem Koffer beziehungsweise in dem Schutzgehäuse bevorzugt festlegbar, welche Festlegung insbesondere durch den Benutzer bevorzugt werkzeuglos aufhebbar ist. Diesbezüglich sind insbesondere Klemmverbindungen oder Rastverbindungen möglich.
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Weiter bevorzugt ist der Netzstecker mit der Ladestation verbunden, wobei zwischen der Ladestation und dem Netzstecker ein Netzkabelabschnitt vorgesehen ist. Dieser Netzkabelabschnitt ist in bevorzugter Ausgestaltung längenmäßig so gering bemessen, dass bei üblicher Nutzung diese Länge nicht ausreichend ist, um die Ladestation in der in dem Koffer beziehungsweise in dem Schutzgehäuse aufgenommenen Stellung zu betreiben. Entsprechend ist zum Einstecken des Netzsteckers in eine Netzsteckdose die Entnahme der Ladestation aus dem Koffer beziehungsweise aus dem Schutzgehäuse erforderlich, wozu weiter bevorzugt ein von der Ladestation fortführendes, mit den Ladekontakten verbundenes Ladekabel eine die externe Nutzung der Ladestation ermöglichende Länge aufweist. So ist diesbezüglich bevorzugt eine Länge des Ladekabels von 0,5 bis 2 Meter, darüber hinaus bis 3 oder 5 Meter vorgesehen.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken bei einem Koffer gegeben, bei welchem das Kofferunterteil einen Doppelboden aufweist, gebildet aus einem Innen- und Außenboden, und die Ladestation sowie ein Aufnahmeraum für das Netzkabel unterhalb des Innenbodens angeordnet ist.
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Dadurch, dass ein Doppelboden ausgebildet ist, kann oberseitig, auf der Oberseite des Innenbodens oder auch durch die Oberseite des Innenbodens, die Aufnahmehöhlung für die Werkzeuge gebildet sein, gegebenenfalls auch nur die Aufnahmehöhlung oder noch zusätzliche Halterungen für Einzelteile. Die wesentlich für das Aufladen der Akkumulatoren und den Netzanschluss der Ladestation vorgesehenen Aggregate sind dem unmittelbaren Zugang durch den Benutzer entzogen. Sie sind geschützt angeordnet. Eine Beschädigung oder Beeinträchtigung durch im Zuge der Nutzung des Werkzeugkoffers nicht auszuschließende Beeinträchtigungen, wie etwa herabfallende Gegenstände oder dergleichen, ist weitgehend ausgeschlossen. Dadurch, dass die genannten Aggregate in einem durch den Innen- und Außenboden gebildeten Zwischenraum befindlich angeordnet sind, kann dieser auch geeignet an die Aggregate angepasst gestaltet vorgesehen sein.
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Die Werkzeuge können jeweils eine Ladezelle oder mehrere Ladezellen in ihrem Akkumulator aufweisen. Die Akkumulatoren können auch herausnehmbar vorgesehen sein. Insofern können auch Aufnahmen nur zur Aufnahme von Akkumulatoren ausgebildet sein und gegebenenfalls weitere Aufnahmen für die Rumpf-Werkzeuge vorgesehen sein.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung und der Zeichnung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu dem bereits vorstehend erläuterten Konzept beschrieben beziehungsweise dargestellt. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, die hier beschrieben oder zeichnerisch dargestellt sind, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept von Bedeutung sein.
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Bevorzugt ist zunächst, dass die Halterungsaufnahmen so gestaltet sind, in Anpassung an die Werkzeuge, beziehungsweise die Werkzeuge speziell so vorgesehen sind, dass sich Entsprechendes einrichten lässt, dass nur jeweils ein Werkzeug in eine bestimmte Aufnahme hineinpasst. Hierdurch ist es insbesondere ermöglicht, unterschiedliche erforderliche Ladespannungen für die Halterungsaufnahmen anzubieten.
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Weiter ist bevorzugt, dass der von dem Innen- und Außenboden begrenzte Zwischenraum zufolge von in dem Außenboden und/oder einer seitlich begrenzenden Kofferwandung ausgebildeten Belüftungsöffnungen belüftet ist. Diese Belüftungsöffnungen können so vorgesehen sein, dass sich bei entsprechender Wärmeentwicklung eine gewisse natürliche Konvektion einstellt. Hierfür befinden sich mindestens zwei entfernt voneinander ausgebildete Belüftungsöffnungen in dem Koffer, die bevorzugt sich dann auch auf unterschiedlichem Höhenniveau befinden, dies beispielsweise bezogen auf einen liegenden Koffer, aufliegend auf einer Außenseite des Kofferunterteils. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass in dem Koffer zusätzlich ein Lüfteraggregat, bestehend aus einem Lüfterrad und einem antreibenden Elektromotor, vorgesehen ist und dass so, gegebenenfalls über einen Temperaturschalter selbsttätig auslösbar, bei Bedarf eine aktive Belüftung des Zwischenraumes, in welchem sich die genannten Aggregate befinden, durchführbar ist. Beispielsweise kann hierfür, soweit kein Netzanschluss besteht, die in einem oder mehreren der Akkumulatoren der Werkzeuge gespeicherte elektrische Energie nutzbar sein.
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Hinsichtlich der in dem Koffer gehalterten Werkzeuge ist bevorzugt, dass ein Werkzeug langgestreckt und in seiner Erstreckung abgewinkelt verlaufend gebildet ist und dass ein Werkzeug in der Halterungsaufnahme mit der Abwinklung nach unten, zu dem Außenboden weisend, aufnehmbar ist.
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Ein Werkzeug ist so in einer Halterungsaufnahme gleichsam „stehend” aufgenommen, jedoch in seiner Längserstreckung bezüglich des oberen Bereiches horizontal oder in einem spitzen Winkel zu einer Horizontalen verlaufend. Nach Öffnen des Koffers ist sogleich ein Hand-Zugriff auf das Werkzeug möglich. Da weiter bevorzugt an dem Werkzeug die elektrischen Anschlüsse zur Ladung des in dem Werkzeug befindlichen Akkumulators in dem abgewinkelten Bereich vorgesehen sind, können sie so im tiefsten Bereich der Halterungsaufnahme angeordnet sein.
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Das Kofferunterteil weist im geöffneten Zustand bevorzugt entlang seiner freien Randkante eine ebene Öffnungsfläche auf, die im geschlossenen Zustand überdeckt ist. Bevorzugt ist, dass ein Werkzeug in einem in der Aufnahme befindlichen Zustand teilweise über diese Öffnungsfläche hinausragt. In dem Kofferoberteil sind bevorzugt Ausformungen vorgesehen, die im geschlossenen Zustand auf das Werkzeug, das sich im Kofferunterteil der Halterungsaufnahme befindet, bevorzugt auf den Bereich, wenn vorgesehen, welche die Öffnungsfläche überragt, einwirkt. So kann eine sehr stabile Halterung der Werkzeuge in der Halterungsaufnahme im Transportzustand, im geschlossenen Zustand des Koffers, erreicht werden.
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Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche sind sowohl jeweils für sich wesentlich, als auch in jeder Kombination miteinander, wobei weiter Merkmale eines unabhängigen Anspruches mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen Anspruches oder mit Merkmalen mehrerer unabhängiger Ansprüche kombinierbar sind, weiter auch mit nur einzelnen Merkmalen eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche.
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Zudem betrifft die Erfindung eine tragbare Halterungsvorrichtung für akkumulatorbetriebene Werkzeuge.
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Halterungsvorrichtungen der in Rede stehenden Art sind in verschiedenen Ausgestaltungen bekannt.
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Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Halterungsvorrichtung der in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise weiter zu verbessern.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer Halterungsvorrichtung gegeben, bei welcher darauf abgestellt ist, dass Halterungsaufnahmen für ein oder mehrere Werkzeuge vorgesehen sind, dass die Halterungsvorrichtung eine Ladestation und einen Netzstecker aufweist, wobei darüber hinaus ein Tragegriff vorgesehen ist. Die Halterungsaufnahmen sind hierbei beispielsweise schalenartig zum Einlegen der Werkzeuge ausgestaltet, darüber hinaus weiter beispielsweise in Form von Halterungsvorsprüngen, an denen beziehungsweise auf denen das Werkzeug bevorzugt gesichert ruht. In der Halterungsvorrichtung ist eine Ladestation vorgesehen, zum Aufladen der bevorzugt in den Werkzeugen verbleibenden Akkumulatoren in der Werkzeug-Haltestellung. Zur verbesserten Handhabung der Halterungsvorrichtung ist ein Tragegriff vorgesehen. Die Halterungsvorrichtung selbst ist bevorzugt insbesondere nach oben, d. h. weiter insbesondere zugriffsseitig auf das oder die Werkzeuge offengehalten, entsprechend beispielsweise schalenartig ausgebildet.
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Bezüglich der Ausgestaltung der Halterungsaufnahmen, weiter insbesondere bezüglich der elektrischen Kontaktierung der in den Werkzeugen vorhandenen Akkumulatoren und bezüglich der Anordnung in der Ladestation wird auf die Ausführungen der vorbeschriebenen unabhängigen Anspruchskomplexe verwiesen. Hinsichtlich ergänzender oder alternativer Merkmale im Zusammenhang insbesondere mit den Halterungsaufnahmen, der Ladekontaktanordnung und der Ladestation gilt für deren anspruchsmäßige Zuordnung das gleiche wie oben bezüglich der weiteren unabhängigen Ansprüche ausgeführt.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung und der Zeichnung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu dem bereits vorstehend erläuterten Konzept beschrieben beziehungsweise dargestellt. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, die hier beschrieben oder zeichnerisch dargestellt sind, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept von Bedeutung sein.
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So ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass der Tragegriff oberhalb der Halterungsaufnahme angeordnet ist. Weiter bevorzugt ist der Tragegriff auch oberhalb der in oder an den Halterungsaufnahmen aufgenommenen Werkzeuge angeordnet. Mit „oberhalb” ist hierbei bevorzugt eine Ebene beschrieben, die sich bei einem Abstellen der Halterungsvorrichtung auf einer ebenen Fläche, beispielsweise Arbeitsfläche, mit vertikalem Abstand oberhalb einer obersten, durch die Halterungsaufnahmen, weiter bevorzugt durch die Werkzeuge in den Halterungsaufnahmen aufgespannten Horizontalebene erstreckt.
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Der Tragegriff ist weiter bevorzugt in einer Draufsicht im Wesentlichen mittig der Halterungsvorrichtung vorgesehen. Dies bietet ein günstiges Tragen der Halterungsvorrichtung sowohl mit als auch ohne aufgenommene Werkzeuge.
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Bevorzugt ist weiter die Halterungsvorrichtung als Korb ausgebildet. Die Oberseite einer solchen Halterungsvorrichtung ist bevorzugt offen und gewährt dem Benutzer freien Zugang zu den Werkzeugen. In bevorzugter Ausführung wird ein Tragegriff vorgesehen, der die offene Oberseite beispielsweise bogenartig überfängt. Der Tragegriff kann hierbei weiter umklappbar ausgeführt sein, um so einen freien Zugriff auf die Werkzeuge zu bieten. Alternativ können auch zwei Tragegriffe an den Seitenwänden vorgesehen sein.
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Weiter alternativ wird zusätzlich zu der Oberseite auch mindestens ein Seitenwandabschnitt freigelassen, so dass die Zugänglichkeit zu den Werkzeugen weiter erhöht wird. Die Halterungsvorrichtung kann hierbei weiter bevorzugt im Grundriss beispielsweise rund ausgeführt sein, und ein Tragegriff beispielsweise in der Rotationsachse angeordnet sein.
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Eine gegebenenfalls fehlende Gehäusewand der Halterungsvorrichtung kann in weiter bevorzugter Ausgestaltung durch einen Überzug (beispielsweise aus einem textilen oder stoffartigen Material) bei Bedarf gebildet werden. Das Verschließen des textilen Überzuges erfolgt bevorzugt durch einen Schnur- oder Gummizug, durch einen Reißverschluss, durch einen Klettverschluss oder durch Druckknöpfe.
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Für das Stromkabel ist weiter bevorzugt, darüber hinaus bevorzugt auch angeordnet in dem genannten Zwischenraum, eine Aufspuleinrichtung vorgesehen. Es kann eine, wie von Bodenstaubsaugern beispielsweise bekannte Kabelaufzugseinrichtung sein, die beispielsweise entweder durch Hineindrücken des Kabels die Aufwicklung bewirkt oder die beispielsweise aufgrund eines Federmechanismus aktiv das Kabel einzieht, wenn zunächst eine gewisse kurze Zugbelastung in Ausziehrichtung vorgenommen ist.
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Bei den Werkzeugen handelt es sich bevorzugt um eine Heißschmelzpistole, einen Tacker, ein Schneide- und/oder Sägewerkzeug, ein Bohrerwerkzeug oder ein Schraubendreherwerkzeug, wobei letztere weitere bevorzugt kombiniert vorgesehen sind, beispielsweise indem in eine Werkzeugaufnahme des diesbezüglichen Gerätes alternativ ein Bohrer oder ein Schraubendreherbit eingesteckt werden kann.
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Weiter bevorzugt sind in dem Kofferoberteil Halterungsaufnahmen für Zusatzteile und/oder Verschleißmaterial aufgenommen. So können Aufnahmen für Bohrer und/oder Schraubendreherbits vorgesehen sein, weiter Aufnahmen oder Halterungsbereiche für Heißschmelzstäbe, Ersatzschneiden oder Ersatzsägen und dergleichen. Darüber hinaus ist bevorzugt in dem Werkzeugkoffer auch noch ein Hammer und/oder ein Maßband und/oder ein Schreibstift enthalten.
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In weiterer Ausgestaltung sind die Halterungsaufnahmen ausgebildet zur Aufnahme von nicht strombetriebenen Werkzeugen, d. h. von Werkzeugen ohne Akkumulator. Hierzu werden die Halterungsaufnahmen ohne elektrische Kontaktierung ausgeführt beziehungsweise die entsprechenden Kontakte sind nicht elektrisch leitend mittelbar oder unmittelbar mit der Ladestation verbunden. Nicht strombetriebene Werkzeuge können zum Beispiel Handsägen, Zangen, Scheren und so weiter sein. Auch können Messmittel aufgenommen werden, wie zum Beispiel Messschieber, Lote oder Winkel. Auch können Hilfsmittel für die Verwendung der Werkzeuge aufgenommen sein, wie beispielsweise Parallelanschläge für Stichsägen und Handkreissägen und so weiter.
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Auch die Aufnahme von Verbrauchsmaterialien ist bevorzugt, wie zum Beispiel Schrauben oder Dübel oder Haken. In diesem Fall werden in der Halterungsaufnahme Fächer ausgebildet, die eine Vielzahl von Verbrauchsmaterialien aufnehmen, beispielsweise jeweils 50 Stück an Schrauben, welche Fächer weiter mit einem Etikett zur besseren Übersicht versehen sein können. Auch gedruckte Anleitungen können aufgenommen werden, wie zum Beispiel Bedienungsanleitungen oder Arbeitsanweisungen.
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Auch können in einer Halterungsaufnahme akkumulatorbetriebene Messgeräte aufgenommen sein, wie beispielsweise Laser-Entfernungsmessgeräte, Kreuzlinienlaser und so weiter. In diesem Fall ist bevorzugt die Halterungsaufnahme so ausgeführt, dass im gelagerten Zustand die optische Öffnung des Messgerätes verdeckt wird, um so einer Verschmutzung der optischen Öffnung entgegenzuwirken. Im Falle der Aufnahme von akkumulatorbetriebenen Messgeräten in der Halterungsaufnahme werden diese Messgeräte gleich wie akkumulatorbetriebene Werkzeuge elektrisch kontaktiert und mit der passenden Ladespannung zur Aufladung des Akkumulators versorgt.
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Der Koffer, insbesondere das Kofferunterteil und/oder das Kofferoberteil, darüber hinaus auch die tragbare Halterungsvorrichtung, können, bevorzugt zugeordnet einer Randkante, eine oder mehrere Verfahrräder aufweisen.
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Gegebenenfalls kann der Koffer auch eine Auszugshandhabe, die teleskopierbar ist, wie bei Reisekoffern, aufweisen.
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Darüber hinaus weist der Koffer in üblicher Weise, angebunden an dem Kofferunterteil und/oder dem Kofferoberteil, eine Handhabe, bevorzugt in Form eines Koffergriffs, zum Tragen des Koffers auf.
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Weiter weist der Koffer bevorzugt ein Schloss, beispielsweise ein Nummernschloss auf.
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Der Koffer selbst beziehungsweise die Halterungsvorrichtung ist insbesondere bevorzugt vergleichsweise klein gebildet. Im liegenden Zustand, wenn das Kofferunterteil auf dem Boden aufliegt derart, dass bei geöffnetem Koffer die Werkzeuge in der genannten Weise entnahmebereit sind, weist der Koffer bevorzugt eine Breite von 30 bis 50 cm, weiter bevorzugt 35 bis 40 cm, darüber hinaus bevorzugt ca. 37,5 cm, auf, eine Tiefe, quer zur Breite gemessen, von 20 bis 40 cm, weiter bevorzugt 25 bis 35 und darüber hinaus bevorzugt 30 cm und eine Höhe, bei geschlossenem Koffer gemessen, von 15 bis 35 cm, weiter bevorzugt von 20 bis 26 cm, darüber hinaus bevorzugt von ca. 23 cm auf. Bei einer möglichen kreisrunden Ausgestaltung des Grundrisses sind Durchmesser von 20 bis 50 cm, weiter bevorzugt 30 bis 40 cm bevorzugt.
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Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche bzw. Wertebereiche oder Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere in 1/10-Schritten der jeweiligen Dimension, ggf. also auch dimensionslos, insbesondere 1,01-Fach etc. einerseits zur Eingrenzung der genannten Bereichsgrenzen von unten und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber auch im Hinblick auf die Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus dem jeweils angegebenen Bereich.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich ein Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht (gerade) durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Auf der Zeichnung zeigt:
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1 einen Koffer in perspektivischer Ansicht von schräg oben;
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2 einen Koffer gemäß 1 in perspektivischer Ansicht von schräg unten;
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3 den Koffer gemäß 1 beziehungsweise 2 in geöffnetem Zustand, mit Halterungsaufnahme in einer ersten Ausführungsform;
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4 den Koffer gemäß 1 beziehungsweise 2 in Rückansicht;
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5 einen Querschnitt durch den Koffer gemäß 4, geschnitten entlang der Linie V-V;
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6 eine Explosionsdarstellung des Koffers hinsichtlich des ausgebildeten Doppelbodens;
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7 eine tragbare Halterungsvorrichtung in perspektivischer Darstellung;
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8 eine tragbare Halterungsvorrichtung in einer weiteren Ausführungsform in Seitenansicht;
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9 die perspektivische Darstellung zu 8;
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10 einen schematischen Vertikalschnitt durch einen Koffer einer weiteren Ausführungsform;
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11 eine der 10 entsprechende Darstellung, eine weitere Ausführungsform des Koffers betreffend;
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12 den schematischen Schnitt gemäß der Schnittlinie XII-XII in 11;
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13 eine Schnittdarstellung gemäß 12, eine alternative Ausführungsform betreffend;
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14 eine weitere Schnittdarstellung gemäß 12, betreffend eine weitere Ausführungsform;
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15 eine Schnittdarstellung gemäß 10, eine alternative Ausführungsform des Koffers betreffend mit einer gesonderten, in einem Schutzgehäuse aufgenommenen Ladestation;
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16 in weiterer Ausführungsform eine Schnittdarstellung gemäß 10.
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Dargestellt und beschrieben ist zunächst ein als Werkzeugkoffer ausgebildeter Koffer 1, der ein Kofferunterteil 2 und ein Kofferoberteil 3 aufweist. Das Kofferunterteil 2 und das Kofferoberteil 3 sind schwenkbeweglich, beim Ausführungsbeispiel und bevorzugt über Scharniere 4, miteinander verbunden.
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In dem Koffer 1, wie sich etwa insbesondere aus 3 ergibt, sind Halterungsaufnahmen 5 ausgebildet für bevorzugt jeweils ein akkumulatorbetriebenes Werkzeug 6, 7, 8 und 9. Es kann sich um eines oder mehrere der vorstehend beschriebenen Werkzeuge handeln. In dem Kofferunterteil ist weiter, wie sich etwa aus 6 ergibt, eine Ladestation 10 ausgebildet, mit welcher mittels eines Netzkabels 11, das auch mit dem Koffer verbunden ist, gegebene Netzspannung in die für das Laden der Akkumulatoren erforderliche Spannung umgewandelt wird, wobei zugleich eine Aufnahme mit den jeweils zugeordneten Ladekontakten 12 mit dieser umgewandelten Spannung und gegebenenfalls weiteren Steuer- und/oder Signalleitungen verbunden sind.
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Die Ladekontakte 12 liegen nach oben frei in der Halterungsaufnahme 5 zur Kontaktierung von werkzeugseitigen Lade-Gegenkontakten 22.
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In dem Kofferunterteil 2 des Koffers 1 ist ein Innenboden 13 ausgebildet, in welchem die genannten Halterungsaufnahmen 5 ausgeformt sind. Der Innenboden 13, vergleiche 3, sitzt bevorzugt bündig zu einer am Kofferunterteil weiter ausgebildeten umlaufenden Seitenwandung 14 im üblichen Lieferzustand des Koffers ein. Die Herausnahme gemäß 6 ist nur zur Verdeutlichung der Konstruktion des Koffers hier dargestellt.
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Unterhalb des Innenbodens 13 – bezogen auf den beispielsweise der 3 zugrundeliegenden Benutzungs-Bereitschaftszustand des Koffers – verläuft entsprechend der Außenboden 15 des Kofferunterteils 2. Zwischen dem Innenboden 13 und dem Außenboden 15, weiter begrenzt durch die Seitenwandung 14, ist somit ein Zwischenraum 16 geschaffen.
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In dem Zwischenraum 16 sind die genannten Aggregate, das Netzkabel 11, darüber hinaus bevorzugt eine Aufwickelstation 17 für das Netzkabel 11, die Ladestation 10 und die den einzelnen Halterungsaufnahmen 5 zugeordneten Ladekontakte 12 aufgenommen, wobei die Ladekontakte 12 bevorzugt als einzige zu der von dem Innenboden 13 gebildeten Außenfläche durchreichen.
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Ein Werkzeug 6, 7, 8, 9 ist ersichtlich, siehe etwa 5 oder 6, in seiner Erstreckungsrichtung E abgewinkelt verlaufend gestaltet. Ein Werkzeug 6, 7, 8, 9 ist in der Halterungsaufnahme 5 derart aufgenommen, dass der abgewinkelte Bereich 18 nach unten weisend sich in der Halterungsaufnahme 5 befindet. Das Werkzeug kann so an dem Koffer 1 beispielsweise angefasst in seinem bei dieser Betrachtung oberen Bereich aus der Halterungsaufnahme 5 zur Benutzung herausgenommen werden.
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An dem Kofferunterteil 2, insbesondere außenseitig der Seitenwandung, ist ein klappbeweglich angeordneter Tragegriff 23 vorgesehen.
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Weiter sind in dem Außenboden 15 eine oder mehrere Lüftungsöffnungen 20, desgleichen beim Ausführungsbeispiel bevorzugt auch Lüftungsöffnungen 19 in dem Seitenwandbereich 14 vorgesehen. So kann sich eine den Zwischenraum 16 durchsetzende Luftströmung L ergeben. Hierzu ist ersichtlich und bevorzugt, eine oder mehrere der Lüftungsöffnungen 20 in dem Außenboden 15 ausgebildet und ein oder mehrere der Lüftungsöffnungen 19 in der Seitenwandung 14. Die Lüftungsöffnungen 19 liegen damit in dem angegebenen Benutzungszustand auch höher als die Lüftungsöffnungen 20. Weiter kann auch in dem Koffer 1, bevorzug dann auch angeordnet in dem Zwischenraum 16, ein motorisch betriebenes Lüfteraggregat ergänzend vorgesehen sein.
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Die Lüftungsöffnungen 19, durch welche der Luftstrom L bevorzugt austritt, siehe beispielhafte Darstellung gemäß 5, sind bevorzugt zur Rückseite des Koffers zugeordnet, an welcher auch die Scharniere 4 ausgebildet sind.
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Innenseitig des Kofferoberteils 3, gegebenenfalls aber auch in dem Kofferunterteil 2, können Aufnahmen beziehungsweise Halterungen 21 für weitere Einzelteile oder Verbrauchsmaterial, wie erwähnt, vorgesehen sein.
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Die 7 bis 9 zeigen eine tragbare Halterungsvorrichtung 24 für akkumulatorbetriebene Werkzeuge 6, 7, 8 und 9. Diese sind – im Gegensatz zu einem vorbeschriebenen Koffer 1 – auch in der Nichtbenutzungsstellung bevorzugt nach oben offen, so insbesondere zum günstigen Zugriff auf die Werkzeuge durch den Benutzer.
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7 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Halterungsvorrichtung 24 als Korb 25 ausgebildet ist.
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Der Korb 25 weist eine umlaufende Seitenwandung 14 auf, dies bei einem bevorzugten langgestreckt rechteckigen Grundriss des Korbes 25.
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Weiter bevorzugt ist auch die Halterungsvorrichtung 24, weiter bevorzugt der Korb 25 mit einem Doppelboden versehen, so insbesondere mit einem, bevorzugt mit der Seitenwandung 14 einstückig und materialeinheitlich ausgebildeten, nicht dargestellten Außenboden 15 und einem hierzu beabstandet verlaufenden Innenboden 13. In diesem Innenboden 13 sind entsprechend der zuvor beschriebenen Ausführungsform annähernd schalenförmig ausgebildete Halterungsaufnahmen 5 für Werkzeuge 6, 7, 8 und 9 ausgebildet.
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Bevorzugt erstreckt sich die Seitenwandung 14 über das Niveau des Innenbodens 13 hinaus. Die durch die Seitenwandung 14 gegebene, bevorzugt parallel zum Innenboden 13 sowie zum Außenboden 15 verlaufende Öffnungsebene erstreckt sich weiter bevorzugt bei in den Halterungsaufnahmen 5 aufgenommenen Werkzeugen oberhalb derselben, gegebenenfalls lediglich ein Werkzeug in der oberen Erstreckungshälfte, weiter bevorzugt im oberen Drittel oder Viertel schneidend.
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Bevorzugt ist in dem Zwischenraum 16 zwischen Außenboden 15 und Innenboden 13 gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsform eine Ladestation 10 angeordnet, zur Aufladung der werkzeugseitigen Akkumulatoren über Ladekontakte 12. Das Netzkabel 11 ist im Bereich der Seitenwandung 14 nach außen geführt.
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Der Korb 25 weist weiter einen Tragegriff 23 auf. Dieser ist in der dargestellten Ausführungsform als Bügel gebildet, weiter insbesondere eine U-Form aufweisend, wobei zwei parallel zueinander verlaufende U-Schenkel mit jeweils einer der längeren Seitenwände der Seitenwandung 14 verbunden sind. Die Verbindung ist weiter bevorzugt so ausgeführt, dass der Tragegriff 23 in Richtung auf eine kurze Seitenwand abgeschwenkt werden kann. Die Länge der U-Schenkel ist entsprechend so angepasst, dass der, die U-Schenkel verbindende, den Tragebereich bildende U-Steg des Tragegriffes 23 außenseitig der kurzen Seitenwand des Korbes 25 bringbar ist.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel in den 8 und 9 kann die Halterungsvorrichtung 24 auch in Form eines Tragegestells 26 ausgebildet sein, ähnlich wie dies von Getränketrägern her bekannt ist.
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Das Tragegestell 26 weist zunächst bevorzugt einen kreisrunden Grundriss auf. Weiter bevorzugt ist ein kegelstumpfförmiges Grundgestell 27 vorgesehen. Dieses verjüngt sich nach oben. Der nach unten weisende durchmessergrößere Bereich ist bevorzugt überspannt von einem nicht dargestellten Außenboden 15. Die bevorzugt nach oben weisende Auflagefläche 28 ist insgesamt vertikal beabstandet zu dem Außenboden 15 angeordnet, so dass sich zwischen der Auflagefläche 28 und dem Außenboden 15 ein Zwischenraum 16 ergibt, in welchen, wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, eine Ladestation 10 aufgenommen ist.
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Die Auflagefläche 28 weist mit Bezug auf einen Vertikalschnitt durch diese Fläche Vertiefungen 29 auf. Diese sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als konzentrische Vertiefungen ausgebildet, formen hierbei Halterungsaufnahmen 5 aus. Alternativ sind auch vereinzelte Halterungsaufnahmen 5 gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen vorsehbar.
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In der Rotationsachse des Tragegestells 26 ist ein Tragegriff 23 positioniert. Dieser ist an dem Grundgestell 27 über einen vertikal ausgerichteten Tragstab 30 mit dem Grundgestell 27 verbunden.
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Wie insbesondere aus den Darstellungen zu erkennen, ist in dieser Ausführungsform keine, die Werkzeuge 6, 7, 8 und 9 in der aufgenommenen Stellung umgebende Seitenwandung vorgesehen. Dies erleichtert weiter den Zugriff auf die Werkzeuge.
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Wie insbesondere in der 8 in strichpunktierter Linienart wiedergegeben, kann insbesondere zum Zwecke der Lagerung der Halterungsvorrichtung 24, gegebenenfalls zusammen mit aufgenommenen Werkzeugen, ein Überzug 31, beispielsweise aus einem textilen Material, vorgesehen sein. Dieser Überzug 31 ist bevorzugt im Bereich der Außenwandung des Grundgestelles 27 umlaufend befestigt und kann bei Bedarf bis über den Tragegriff 23, gegebenenfalls bis unterhalb des Tragegriffes 23 aufgezogen und hiernach beispielsweise mittels eines Schnur- oder Gummizugs 32 verschlossen werden.
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Eine weitere Ausführungsform eines Koffers 1 mit einem Kofferunterteil 2 und Kofferoberteil 3 zeigt die schematische Darstellung in 10. Hier ist der Innenboden 13 mit mehreren, von der freien Oberfläche des Innenbodens 13 im Wesentlichen nach vertikal oben tendierend sich erstreckenden Halterungsvorsprüngen 33 versehen. Diese Halterungsvorsprünge 33 erstrecken sich mit Bezug auf einen dargestellten Vertikalschnitt durch den Koffer 1 bevorzugt in einem spitzen Winkel zur zugewandten Oberfläche des Innenbodens 13, wobei weiter insbesondere die freie Stirnfläche eines jeden Halterungsvorsprunges 33 zumindest annähernd angepasst ist an die Außenkontur des abzustützenden Bereichs des aufzunehmenden Werkzeuges 6, 7, 8, 9.
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So sind in der dargestellten Ausführungsform zur Halterung eines Werkzeuges 7 drei Halterungsvorsprünge 33 vorgesehen, wobei ein Halterungsvorsprung 33 zur unterseitigen Abstützung des werkzeugseitigen Bereiches 18 dient, ein weiterer Halterungsvorsprung 33 der entsprechenden Abstützung des zu dem Bereich 18 winklig verlaufenden Arbeitsbereiches des Werkzeuges und ein dritter Halterungsvorsprung 33 zur Abstützung einer freien Unterseite des Bereiches 18, in welchem Bereich bevorzugt Lade-Gegenkontakte 22 des Werkzeuges 7 zur Aufladung des in dem Werkzeug befindlichen Akkumulators vorgesehen sind.
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Die Anlage des Werkzeuges 7 an den Halterungsvorsprüngen 33 ist entsprechend punktuell bis linear. In einem mit Bezug zu der Darstellung in der 10 quergerichteten Querschnitt durch die Auflageflächen 34 der Halterungsvorsprünge 33 ergibt sich bevorzugt eine schalenförmige Auflage für das Werkzeug 7.
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Derartige Halterungsvorsprünge 33 können weiter auch beispielsweise in Bezug mit einer Halterungsvorrichtung 24 vorgesehen sein.
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Im Falle eines dargestellten Koffers 1 ist weiter eine von dem Kofferoberteil 3 in der Deckelschließstellung nach unten ragener Abstützvorsprung 35 vorgesehen, welcher in der Kofferschließstellung oberseitig gegen das Werkzeug 7 tritt und so alle möglichen Bewegungen des Werkzeugs 7 in dem Koffer 1 sperrt.
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Weiter bevorzugt ist zumindest ein Halterungsvorsprung 33 und/oder der Abstützvorsprung 35 elastisch ausgeführt, um so Spiel oder Übermaße auszugleichen.
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Die Kontaktierung des in dem Werkzeug 7 befindlichen Akkumulators ist in dem dagestellten Ausführungsbeispiel erreicht im Fußbereich des Werkzeug-Bereiches 18, weiter insbesondere im Kontaktbereich zu dem zugeordneten Halterungsvorsprung 33. In diesem Halterungsvorsprung 33 sind die Ladekontakte 12 freigelegt, zur elektrischen Kontaktierung der Lade-Gegenkontakte 22 des Werkzeuges 7.
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Alternativ oder auch kombinativ zu der beschriebenen und dargestellten Auflage des Werkzeuges 7 auf den Halterungsvorsprüngen 33 kann weiter auch eine Festlegung an den Halterungsvorsprüngen 33 erfolgen, so beispielsweise zufolge magnetischer Halterung oder über eine Kraftschlussverbindung.
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Die 11 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher in dem Werkzeug 6, 7, 8 oder 9 innenbodenseitig nur ein Halterungsvorsprung 33 zugeordnet ist. Über diesen Halterungsvorsprung 33 erfolgt auch die elektrische Kontaktierung zur Aufladung des Akkumulators, so dass entsprechend die freie Auflage- beziehungsweise Kontaktfläche des Halterungsvorsprunges 33 die elektrische Schnittstelle zwischen Ladestation 10 und werkzeugseitigem Akkumulator darstellt.
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Die Festlegung des Werkzeuges (hier Werkzeug 7) an dem Halterungsvorsprung 33 erfolgt bevorzugt über einen Formschluss. So weist der Halterungsvorsprung 33 zunächst eine T-förmige Querschnittskontur auf (vergleiche insbesondere 12). Das Werkzeug 7 formt zur Zusammenwirkung mit dem Halterungsvorsprung 33 eine entsprechend T-förmige Eingreifausnehmung 36.
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Das Werkzeug 7 wird bevorzugt auf den Halterungsvorsprung 33 aufgeschoben, hierbei diesen in der Eingreifausnehmung 36 aufnehmend. Die Aufschiebbewegung ist bevorzugt anschlagbegrenzt, wonach das Werkzeug insbesondere gegen Verdrehen gesichert ist.
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Weiter kann im Eingriffsbereich beispielsweise eine überfahrbare Rast vorgesehen sein, die weiter eine ungewollte Verlagerung des Werkzeuges 7 in Entnahme-Schieberichtung verhindert.
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In diesem Halterungsvorsprung 33 sind die Ladekontakte 12 zur elektrischen Kontaktierung der Lade-Gegenkontakte 22 des Werkzeugs vorgesehen.
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Wird der Koffer 1 (oder auch die Halterungsvorrichtung 24) mit mehr als einem vorspringenden Halterungsvorsprung 33 ausgestattet, so können die akkumulatorbetriebenen Werkzeuge 6, 7, 8 oder 9 mehr als eine Ladespannung besitzen. In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass die Halterungsvorsprünge 33 bezüglich ihres mit der Eingreifausnehmung 36 des Werkzeuges zusammenwirkenden Bereiches in Form und/oder Abmessung so gestaltet sind, dass Halterungsvorsprünge für Werkzeuge einer gemeinsamen Ladespannung jeweils dieselbe Form und Abmessung erhalten, beispielsweise bei einem T-Profil eine Kantenlänge von 15 mm für eine Ladespannung von 3,6 V; eine Kantenlänge von 20 mm bei einer Ladespannung von 7,2 V, oder eine Schwalbenschwanz-Querschnittsgestaltung für Ladespannungen von 10,8 V. Diese Kodierung wird bevorzugt so gestaltet, dass eine Verwechselung der Werkzeuge (insbesondere Platzieren eines akkumulatorbetriebenes Werkzeugs mit niedrigerer Ladespannung an einem Halterungsvorsprung 33 mit höherer Ladespannung) mechanisch ausgeschlossen wird.
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Eine weitere Lösung gemäß der Darstellung in 13 sieht hierzu die Anordnung von mehr als zwei Ladekontakten 12 an dem Halterungsvorsprung 33, insbesondere in dem dargestellten T-Profil vor, so weiter insbesondere neben dem üblichen Ground-Kontakt drei Kontakte zum Anbieten unterschiedlicher Ladespannungen.
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In der Aufnahmegeometrie (Eingreifausnehmung 36) des Werkzeuges wird der Kontakt zu Ground immer abgegriffen. Zusätzlich wird wenigstens ein Ladekontakt 12 abgegriffen, welcher die von diesem akkumulatorbetriebenen Werkzeug benötigte Ladespannung führt.
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14 zeigt die Anordnung eines Werkzeuges mit gegenüber 13 anderer Ladespannung, so dass neben dem Ground-Kontakt ein gegenüber 13 anderer Ladekontakt 12 abgegriffen wird.
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Die mehreren Halterungsvorsprünge 33 zur Aufnahme mehrerer Werkzeuge in dem Koffer 1 können in Form und Abmessungen identisch ausgeführt sein, da die spannungsrichtige Kontaktierung der akkumulatorbetriebenen Werkzeuge bereits durch die geometrisch unterschiedliche Lage der Lade-Gegenkontakte 22 des Werkzeuges sichergestellt wird. In diesem Fall kann der Benutzer jedes akkumulatorbetriebenen Werkzeugs auf jedem vorspringenden Halterungsvorsprung 33 innerhalb des Koffers anordnen und ist nicht durch eine feste Zuordnung eines Werkzeuges zu einem Halterungsvorsprung 33 eingeschränkt.
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15 zeigt eine Ausführungsform eines Koffers 1, aufweisend Halterungsaufnahmen 5 in Form von Aufnahmebuchten gemäß der ersten Ausführungsform.
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Es ist hierbei eine Trennebene zwischen dem, die Werkzeuge 6, 7, 8 und 9 aufnehmenden Koffer 1 und der, in einem Schutzgehäuse 37 aufgenommenen Ladestation 10 vorgesehen.
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Das Schutzgehäuse 37 weist bevorzugt eine an den Grundriss des Koffers 1, insbesondere an den Grundriss des Kofferunterteils 2 angepassten Grundriss auf. Das Schutzgehäuse 37 besitzt eine umlaufende Wandung 38 sowie eine Decke 39 und einen Boden 40. In dem sich hierdurch ergebenden Raum ist die Ladestation 10 angeordnet. Zur Decke 39 liegen die Ladekontakte 12 frei.
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Das an die Ladestation 10 angeschlossene Netzkabel 11 ist durch eine Öffnung in der Wandung 38 nach außen geführt, wobei auch hier in dem Schutzgehäuse 37 beispielsweise eine Aufwickelstation für das Netzkabel 11 vorgesehen sein kann.
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In dem Außenboden 15 des Kofferunterteils 2 sind Gegenkontakte 41 freigelegt, zur elektrischen Kontaktierung der Ladekontakte 12 des Schutzgehäuses 37. Die Gegenkontakte 41 sind leitungsmäßig angeschlossen an in der zugeordneten Halterungsaufnahme 5 vorgesehene Ladekontakte 42, zur elektrischen Kontaktierung der Lade-Gegenkontakte 22 des in der Halterungsaufnahme 5 aufzunehmenden Werkzeugs.
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Zwischen dem Koffer 1 und dem Schutzgehäuse 37 ist eine Schnittstelle ausgebildet, die die beiden Teile mechanisch und elektrisch koppelt. Die elektrische Kopplung erfolgt bevorzugt über die Lade-/Lade-Gegenkontakte. Die mechanische Schnittstelle ist bevorzugt zufolge Formschluss, magnetischer Halterung, Klettband oder auch Kraftschluss erreicht. Die elektrische Kontaktierung ist beispielsweise erreicht durch eine Stecker-/Steckeraufnahme-Ausbildung.
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Bevorzugt werden hierbei von der Ladestation 10 alle Ladespannungen der in den Halterungsaufnahmen 5 vorgesehenen akkumulatorbetriebenen Werkzeugen 6, 7, 8 und 9 erzeugt. Entsprechend wird insgesamt für jede Ladespannung ein Kontakt benötigt, zusätzlich ein Kontakt für Ground.
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Alternativ stellt die Ladestation 10 nur eine Ladespannung zur Verfügung (bevorzugt die höchste Ladespannung der in den Halterungsaufnahmen 5 aufzunehmenden Werkzeuge). In dem Koffer 1, beispielsweise in dem Kofferunterteil 2 wird die gegebenenfalls erforderliche niedrigere Ladespannung erzeugt, beispielsweise durch einen Gleichspannungswandler. In diesem Fall sind nur zwei Kontakte zwischen dem Koffer 1 und dem Schutzgehäuse 37, wie dargestellt, erforderlich.
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In einer weiteren Ausführungsform sind mehrere elektrische Schnittstellen vorgesehen, insbesondere für den Fall, dass in den Halterungsaufnahmen 5 Werkzeuge mit unterschiedlichen Ladespannungen aufzunehmen sind.
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Zufolge der Trennung von Koffer 1 und Schutzgehäuse 37 ist der insbesondere mit den Werkzeugen 6, 7, 8 und 9 bestückte Koffer 1 ohne die Ladestation 10 transportierbar, somit weiter insbesondere ohne elektrische Komponenten. Dies bietet insbesondere Vorteile bei der Nutzung des Koffers 1 in Feuchtigkeit ausgesetzten Bereichen.
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Mit Aufsetzen des Koffers 1 auf das Schutzgehäuse 37 wird bevorzugt unmittelbar eine elektrische Kontaktierung der Akkumulatoren zur Aufladung derselben erreicht.
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Eine weitere Ausführungsform zeigt 16. Diese basiert zunächst auf der ersten Ausführungsform gemäß den 1 bis 6. Im Unterschied hierzu jedoch ist gemäß der Darstellung in 16 die Ladestation 10 bei weiterer Kontaktierung der innenbodenseitigen Ladekontakte 12 aus dem Koffer 1 herausnehmbar. Hierzu ist in dem Zwischenraum 16 eine einseitig zur Seitenwandung 14 hin offene Aufnahme 43 vorgesehen. Diese Aufnahme 43 ist in Einsteckrichtung mit einer Tiefe versehen, die es erlaubt, die Ladestation 10 bevorzugt gänzlich in der Aufnahme 43 aufzunehmen.
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Die Aufnahme 43 ist fester Bestandteil des Kofferunterteils 2. Alternativ ist die Aufnahme 43 schubladenartig ausgeführt.
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Die Ladestation 10 ist in Zuordnungsstellung in der Aufnahme 43 gegen unbeabsichtigtes Herausfallen oder dergleichen gesichert, dies beispielsweise zufolge eines Formschlusses, einer magnetischen Halterung oder eines Kraftschlusses. Bevorzugt wird, wie auch abgebildet, die Anordnung zweier federelastischer Elemente 44, die die Ladestation 10 in der Aufnahmestellung klemmen und reibschlüssig halten.
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Das zwischen Ladestation 10 und Ladekontakten 12 vorgesehene Ladekabel 45 ist längenmäßig so gewählt, dass eine Entnahme und bevorzugt ein Ablegen der Ladestation 10 neben dem Koffer 1, gegebenenfalls auf einer gemeinsamen Ablagefläche, ermöglicht ist. So ist eine Länge des Ladekabels 45 von bevorzugt 0,5 bis 3 Meter, weiter bevorzugt 1 bis 2 Metern gegeben.
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Der Netzkabelabschnitt des Netzkabels 11 zwischen Ladestation 10 und Netzstecker 46 ist vergleichsweise kurz gewählt, zumindest lediglich mit einer Länge versehen, die einen Netzanschluss der Ladestation 10 in der in der Aufnahme 43 gehalterten Stellung bei üblicher Anordnung von Netzsteckdosen nicht zulässt. Entsprechend ist zum Anschluss der Ladestation 10 an das Haushalts-Stromnetz zwingend die Entnahme der Ladestation 10 aus der Aufnahme 43 erforderlich, um hierüber Längenreserven freizugeben.
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Die Aufnahme 43, insbesondere bei Ausgestaltung derselben als Schublade oder dergleichen, kann weitere Elemente enthalten, wie beispielsweise Werkzeuge oder Verbrauchsmaterial.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Koffer
- 2
- Kofferunterteil
- 3
- Kofferoberteil
- 4
- Scharnier
- 5
- Halterungsaufnahme
- 6
- Werkzeug
- 7
- Werkzeug
- 8
- Werkzeug
- 9
- Werkzeug
- 10
- Ladestation
- 11
- Netzkabel
- 12
- Ladekontakt
- 13
- Innenboden
- 14
- Seitenwandung
- 15
- Außenboden
- 16
- Zwischenraum
- 17
- Aufwickelstation
- 18
- Bereich
- 19
- Lüftungsöffnungen
- 20
- Lüftungsöffnungen
- 21
- Aufnahme, Halterung
- 22
- Lade-Gegenkontakt
- 23
- Tragegriff
- 24
- Halterungsvorrichtung
- 25
- Korb
- 26
- Traggestell
- 27
- Grundgestell
- 28
- Auflagefläche
- 29
- Vertiefung
- 30
- Tragstab
- 31
- Überzug
- 32
- Schnur-/Gummizug
- 33
- Halterungsvorsprung
- 34
- Auflagefläche
- 35
- Abstützvorsprung
- 36
- Eingreifausnehmung
- 37
- Schutzgehäuse
- 38
- Wandung
- 39
- Decke
- 40
- Boden
- 41
- Gegenkontakt
- 42
- Ladekontakt
- 43
- Aufnahme
- 44
- Element
- 45
- Ladekabel
- 46
- Netzstecker
- E
- Erstreckungsrichtung
- L
- Luftströmung