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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ladestation für einen Gegenstand mit einem Akkumulator, insbesondere für ein Elektrorad, Motorrad, etc. mit einer Haltevorrichtung zur Aufnahme des Gegenstandes und einer Ladevorrichtung zum Aufladen des Akkumulators.
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In der
DE 20 2012 001 450 U1 ist eine Ladestation für ein Fahrrad mit einem Rahmen offenbart, in welchem eine Haltevorrichtung zum Halten eines Elektrorades und anschließbare Fächer mit einer Tür für jeweils eine Steckdose aufgenommen sind. Nachteilig ist dabei, dass diese anschließbaren Fächer lediglich zur Aufnahme der Steckdose ausgelegt sind. Eine Sicherung der Steckdose gegen unbefugten Zugang ist im Falle, wenn das Fach nicht abgeschlossen ist, nicht geregelt. Zudem sind die Fächer der
DE 20 2012 001 450 U1 nicht ausreichend gegen Witterungseinflüsse geschützt. Ferner ist es nachteilig, dass die Ladevorrichtung keine Maßnahmen zum Absichern des Fahrrades gegen Diebstahl vorsieht.
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Die
US 2010/0245128 A1 betrifft ein automatisches Park-Stations-System für Räder und Fahrräder, in dem Park-Stationen installiert sind.
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Die
DE 10 2010 040 388 A1 betrifft einen Serviceautomat zum Beziehen und/oder Aufladen eines Energiespeichers für ein Elektrofahrrad.
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Die
DE 196 26 164 A1 betrifft einen Verkaufsautomat mit Ladefunktion für wiederverwendbare Stromquellen.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ladestation für einen Gegenstand mit einem Akkumulator, insbesondere für ein Elektrorad bzw. ein E-Bike oder Motorrad zu schaffen, welche den Gegenstand gesichert aufnimmt und eine geschützte Ladung des Akkumulators einem berechtigten Benutzer ermöglicht.
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Die Aufgabe wird durch sämtliche Merkmale des unabhängigen Patentanspruches 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind mögliche Ausführungsformen der Erfindung angegeben.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Ladestation ein Gehäuse aufweisen kann, welches mindestens eine Haltevorrichtung zur Aufnahme eines Gegenstandes, insbesondere eines Elektrorades bzw. eines E-Bikes oder eines Motorrades, und mindestens eine Ladevorrichtung zum Aufladen des Akkumulators des Gegenstandes umfassen kann. Die Haltevorrichtung kann erfindungsgemäß eine Aufnahme aufweisen, in welche ein Rad des Fahrrades oder Motorrades einstellbar ist, um eine stabile Halterung des Gegenstandes herzustellen. Die Ladevorrichtung kann mit einem Innenraum, der einen Ladeanschluss, beispielsweise eine Steckdose, zum Aufladen des Akkumulators aufnimmt, und einem Deckel zum Abschließen des Innenraums ausgelegt sein. An den Ladeanschluss kann ein Netzteil des Elektrorades bzw. Motorrades angeschlossen werden. Alternativ ist es ebenfalls denkbar, dass im Innenraum der Ladevorrichtung ein Akkumulator als ein Austauschakkumulator bereits vorhanden ist. Der Benutzer der Ladestation kann bei Bedarf an der Ladestation anhalten, seinen entladenen Akkumulator gegen den aufgeladenen Akkumulator austauschen und sofort wieder losfahren. Der entladene Akkumulator bleibt in der Ladestation und wird aufgeladen bis dieser oder ein anderer Benutzer einen aufgeladenen Akkumulator benötigt.
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Der erfindungsgemäße Deckel kann vorteilhafterweise zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition an der Ladevorrichtung gelagert sein. Vorteilhafterweise kann die erfindungsgemäße Ladevorrichtung derart ausgestaltet sein, dass der Gegenstand gegen Diebstahl und der Akkumulator vor Witterungseinflüssen geschützt sind. Der Erfindungsgedanke liegt dabei darin, dass der Deckel der Ladevorrichtung drei Funktionen erfüllen kann. Der Deckel kann zum einen den Innenraum abschließen und zum anderen den Innenraum abdichten. Außerdem kann der Deckel ein Sicherungskabel zum Sichern des Gegenstandes an der Ladevorrichtung arretieren, sodass ein Unbefugter den Gegenstand während des Ladevorganges nicht entwenden kann. Der erfindungsgemäße Deckel kann derart ausgebildet sein und derart mit dem Sicherungskabel Zusammenwirken, dass das Sicherungskabel in unterschiedlichen Stellungen an der Ladevorrichtung arretiert werden kann. Das Sicherungskabel kann festgeklemmt werden, wenn der Deckel sich in der Schließposition befindet. Mithin kann sichergestellt werden, dass der Gegenstand unterschiedlicher Größe in der Ladestation aufgenommen und gesichert werden kann.
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In einer die Erfindung betreffenden Maßnahme ist vorgesehen, dass der Deckel derart ausgestaltet ist, um den Innenraum abdichtend abzuschließen ist. Hierzu kann eine Dichtung an der Ladevorrichtung vorgesehen sein, wobei der Deckel in der Schließposition an der Dichtung anliegen und eine Abdichtung des Innenraums schaffen kann. Alternativ oder zusätzlich kann eine Dichtung am Deckel vorgesehen sein, um den Innenraum abzudichten. Die Dichtung kann beispielsweise aus einem elastischen Material ausgeführt sein. In der Schließposition des Deckels kann vorteilhafterweise eine Presspassung zwischen dem Deckel und einer Öffnung der Ladevorrichtung zum Innenraum entstehen, sodass Feuchtigkeit und Schmutz nicht in der Innenraum eindringen können. In einer verbessernden Maßnahme der Erfindung kann der Deckel eine Schräge aufweisen, um Kondenswasser oder Regenwasser abfließen zu lassen.
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In einer weiteren die Erfindung betreffenden Maßnahme ist ein verstellbares Sicherungselement an der Ladevorrichtung vorgesehen, um den Gegenstand unterschiedlicher Größen zu sichern. Das Sicherungselement kann als ein Befestigungsdraht bzw. Befestigungskabel ausgebildet sein. Das Befestigungskabel kann in einer Schlaufe um den Rahmen oder durch das Rad des E-Bikes bzw. Motorrades geführt werden. Ein Ende des Sicherungselementes kann dabei an der Ladevorrichtung, insbesondere im Innenraum der Ladevorrichtung, fest angebracht sein, wobei ein anderes Ende des Sicherungselementes frei sein kann. Das freie Ende des Sicherungselementes kann erst im Zusammenschluss mit dem Deckel an der Ladevorrichtung befestigt werden.
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Erfindungsgemäß kann der Deckel derart ausgestaltet sein, dass das Sicherungselement in verschiedenen Stellungen arretiert werden kann, wenn sich der Deckel in der Schließposition befindet. Dabei ist es denkbar, dass der Deckel durch Anliegen am freien Ende des Sicherungselementes, welches in den Innenraum führen kann, das Sicherungselement andrückt und somit kraftschlüssig an der Öffnung zum Innenraum hält. Zusätzlich kann eine Vielzahl von Rastelementen an der Ladevorrichtung und/oder am Deckel vorgesehen sein, um das Sicherungselement in verschiedenen Stellungen zu verklemmen. Die Rastelemente können derart positioniert sein, dass das Sicherungselement unterschiedlich lange Schlaufen bilden kann. Die Schlaufen können um den zu sichernden Gegenstand gelegt werden, sodass der Gegenstand von der Ladestation nicht entfernt werden kann. Zudem kann das Sicherungselement komplementäre Gegenrastelemente zum Zusammenwirken mit den Rastelementen aufweisen.
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In einer weiteren Ausführungsalternative der Erfindung kann das Sicherungselement gleichzeitig zum Aufladen des Akkumulators des Gegenstandes benutzt werden. Dabei ist es denkbar, dass das Sicherungselement zu einer kontaktlosen oder einen kontaktbehafteten Aufladung des Akkumulators dienen kann. Im ersten Fall kann das Sicherungselement mit einem Ladeelement ausgeführt sein, welches mit einem Ladekondensator des Akkumulators wechselwirken kann, um diesen aufzuladen. Im zweiten Fall kann das Sicherungselement selbst einen Anschluss an den Stromkreis bereitstellen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Ladevorrichtung einen Stellmechanismus für den Deckel aufweisen. Der Stellmechanismus kann einen Mikroschalter oder einen Sensor umfassen, um eine bestimmte Position des Deckels festzustellen. Vorteilhafterweise kann der Stellmechanismus den Ladeanschluss vom elektrischen Stromkreis trennen, wenn sich der Deckel in der Öffnungsposition befindet. Ferner kann der Stellmechanismus den Ladeanschluss an den elektrischen Stromkreis anschließen, wenn sich der Deckel in der Schließposition befindet. Der Erfindungsgedanke liegt dabei darin, dass der Ladeanschluss in der Öffnungsposition des Deckels nicht genutzt werden kann. Eine unbefugte Nutzung des Ladeanschlusses, wenn der Deckel offen ist, kann somit vermieden werden.
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Vorteilhafterweise kann der Deckel ein Schloss aufweisen, um den Innenraum der Ladevorrichtung, insbesondere den Ladeanschluss vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Erfindungsgemäß kann das Schloss als ein mechanisches Schloss ausgebildet sein. Vorteilhafterweise, um eine flexible Nutzung der Ladestation unterschiedlichen Benutzer bereitzustellen, kann das Schloss als ein frei programmierbares Schloss oder ein Münzschloss ausgebildet sein. Dabei kann sichergestellt werden, dass die Ladestation nach Bedarf genutzt werden kann, wenn eine Ladevorrichtung frei ist. Die Ladestation kann effizient genutzt werden und im Gegensatz zu den herkömmlichen Ladestationen nicht nur von ein und demselben Benutzer, der einen speziellen Schlüssel zur Ladevorrichtung besitzt. Die erfindungsgemäße Ladestation kann somit an unterschiedlichen Orten zur öffentlichen Nutzung, an den Verleihstellen für E-Bikes oder Motorräder, an Bahnhöfen und weiteren Stellen eingesetzt werden.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Schloss als ein elektrisches, insbesondere ein elektromechanisches Schloss ausgebildet sein kann. Das Schloss kann zudem eine Elektronikeinheit aufweisen, die zum Austausch von Zahlungsinformationen mit einer ECKarte, und/oder einer Geldkarte und/oder einer Kreditkarte ausgelegt sein kann, um das Schloss zu entriegeln. Dies kann ermöglichen, dass ein Benutzer, der eine freie Ladevorrichtung der Ladestation nutzen möchte, bequem ohne Bargeld für den Ladevorgang bezahlen kann.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ladestation ergibt sich dann, wenn die Ladestation, insbesondere die Elektronikeinheit, eine Sende- und Empfangseinheit aufweist. Die Sende- und Empfangseinheit kann zur Kommunikation mit zumindest einem externen Datengerät über ein Funknetz, insbesondere ein Mobilfunknetz oder WLAN, ausgelegt sein. Die Sende- und Empfangseinheit kann erfindungsgemäß ein Anfragesignal vom externen Datengerät empfangen und ein Antwortsignal mit einem Schließcode an das externe Datengerät übersenden, wenn ein Ladeanschluss frei ist. Das externe Datengerät kann ein Mobiltelefon, ein Smartphone, ein Notebook oder dergleichen sein. Der Benutzer, der beispielsweise sein E-Bike zum Aufladen an der Ladestation abstellen möchte, kann bequem mittels eines derartigen elektronischen Gerätes, beispielsweise mit Hilfe einer APP, nach einem Schließcode für die Ladevorrichtung anfragen. Der Benutzer kann sich dabei unmittelbar vor einer Ladestation befinden oder von einem beliebigen Ort nach einer nächstliegenden Ladestation und einer freien Ladevorrichtung anfragen. Die App kann dem Benutzer mittels Antwortsignal anzeigen, wo sich eine verfügbare Ladestation befindet.
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Vorteilhafterweise kann am Deckel und/oder an der Ladevorrichtung eine Schließanzeige vorgesehen sein, um den Schließzustand des Schlosses zu visualisieren. Zusätzlich kann am Deckel und/oder an der Ladevorrichtung eine Ladeanzeige vorgesehen sein, um den Ladezustand des Akkumulators anzuzeigen. Der Benutzer, der die Ladestation nutzen möchte, kann somit leicht erkennen, ob eine Ladevorrichtung frei ist. Weiterhin kann der Benutzer, der seinen Gegenstand an der Ladestation angeschlossen hat, erfahren, ob der Ladevorgang des Akkumulators abgeschlossen ist. Die Schließanzeige und/oder die Ladeanzeige können dabei LED-Technologie nutzen.
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Vorteilhafterweise hat es sich gezeigt, dass der Innenraum der Ladevorrichtung als Haltevorrichtung zur Aufnahme des Gegenstandes genutzt werden kann. Dabei kann die Ladevorrichtung als Ladestation für kleinere Gegenstände benutzt werden, wie Mobiltelefone oder andere elektronische Geräte des Benutzers. Zudem kann der Innenraum zur Aufnahme von weiteren persönlichen Gegenständen eines Benutzers, insbesondere einer Reisetasche, eines Laptops etc., ausgebildet sein. Der Benutzer kann somit während des Ladevorganges seine persönlichen Gegenstände ebenfalls an der Ladestation gesichert hinterlassen.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dann, wenn das Gehäuse der Ladestation als ein Rahmensystem ausgebildet ist. Das Rahmensystem kann vorteilhafterweise eine Vielzahl von Verbindungsprofilen und zumindest eine Funktionsfläche aufweisen. Die erfindungsgemäßen Verbindungsprofile können zumindest eine Verbindungsfläche zur Erhöhung der Steifigkeit des Rahmensystems und einen Hohlraum aufweisen, welcher als Nutzraum und/oder Transportraum für eine elektrische Leitung ausgelegt werden kann. Zweckmäßigerweise ist das Rahmensystem mit seinen Verbindungsprofilen aus einem Edelstahlmaterial ausgeführt. Die Funktionsfläche ist beispielsweise über eine kraft- und/oder stoffschlüssige Verbindung an der jeweiligen Verbindungsfläche des Verbindungsprofils befestigt, wodurch ein schneller Aufbau der erfindungsgemäßen Ladestation erzielt werden kann. Besonders vorteilhaft ist, dass das Rahmensystem eine hohe Steifigkeit aufweist, wobei gleichzeitig das Gewicht des gesamten Rahmensystems relativ gering ist.
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In einer die Erfindung verbessernden Maßnahme kann vorgesehen sein, dass die Funktionsfläche mehrschichtig aufgebaut ist. Die Funktionsfläche kann dabei frei ausgestaltet werden. Die Funktionsfläche kann eine Isolierschicht aufweisen, die an ihren beiden Breitseiten jeweils eine Dekorschicht aufweisen kann. Beispielsweise ist es denkbar, dass die Dekorschicht aus Holz, Kunststoff, insbesondere PVC, einem Putz besteht und/oder dass die Funktionsfläche transparent für Licht ausgeführt ist und/oder dass die Funktionsfläche Solarkollektoren aufweist. Die Funktionsflächen können beispielsweise Wandelemente, Dachelemente, Deckenelemente oder Bodenelemente an der Ladestation sein. Die Funktionsfläche ist vorzugsweise in Sandwichbauweise ausgeführt, wobei mittig die Isolierschicht sich befindet, die beidseitig durch eine Dekorschicht umfasst ist. Der Kunde kann das Aussehen und die Ästhetik der Ladestation, insbesondere der Funktionsflächen individuell wählen, wobei gleichzeitig über die Funktionsfläche eine für die Werbung nutzbare Fläche geschaffen ist. So kann der Benutzer beim Abstellen seines E-Bikes auf eine Werbemaßnahme aufmerksam gemacht werden. Die Dekorschicht kann beispielsweise zum Anbringen von Werbeplakaten genutzt werden.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungsprofile können als ein Verlängerungsprofil und/oder als Eckprofil und/oder als Abschlussprofil ausgeführt sein, wobei das Eckprofil und das Verlängerungsprofil zwei Verbindungsflächen aufweisen und das Abschlussprofil eine Verbindungsfläche aufweist. Das Verlängerungsprofil kann die Funktion aufweisen, dass über eine definierte Breite der Ladestation eine Vielzahl an Funktionsflächen am Rahmensystem befestigt werden können. Das Eckprofil, das ebenfalls zwei Funktionsflächen aufweist, kann besonders dort seine Verwendung finden, wo beispielsweise zwei Funktionsflächen der Ladestation in einem definierten Winkel, beispielsweise 90°, zueinander verlaufen. Zudem kann das Verbindungsprofil als Abschlussprofil ausgeführt sein, welches nur eine Funktionsfläche aufweist, die mit dem Hohlkörper verbunden ist. Das Abschlussprofil ist beispielsweise dort am Rahmensystem denkbar, wo die Ladestation am Boden, Fundament aufliegt. Alternativ sind ebenfalls weitere Orte am Rahmensystem für den Einsatz eines Abschlussprofils denkbar.
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Die genannten Verbindungsprofile sind vorzugsweise aus einem dünnwandigen Material aus Metall ausgeführt, welches hohen Belastungen standhalten kann und in der Funktion eines Pavillons, eines Gebäudes, etc. dienen kann.
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Die Erfindungsidee kann insbesondere darin liegen, dass an der Funktionsfläche ein Monitor vorgesehen sein kann. Vorteilhafterweise kann die erfindungsgemäße Funktionsfläche zu einer Life-Übertragung eines Fernsehprogramms und/oder zu einem Life-Stream aus dem Internet ausgelegt sein. Weiterhin kann die Ladestation einen Hotspot, insbesondere einen WLAN-Anschluss aufweisen, um einem Benutzer einen Zugang zum Internet zu bieten und/oder über das Internet eine Anzeige für die Funktionsfläche zu laden. Der Monitor kann dabei innenseitig und/oder außenseitig an der Ladestation positioniert sein, wobei insbesondere der Monitor Eingabe- und Ausgabefunktionen aufweisen kann. Die Funktionsfläche kann zusätzlich und/oder alternativ Lautsprecherelemente umfassen, die innenseitig oder außenseitig an der Ladestation angeordnet sein können. Der Monitor kann beispielsweise anorganische Leuchtdioden (LED) umfassen oder organische Leuchtdioden (OLED) aufweisen, die als dünnfilmiges leuchtendes Bauelement ausgeführt sein können. Der Einsatz von LEDs oder OLEDs kann besonders vorteilhaft sein, da wenig Energie für den Monitor benötigt wird. Gleichzeitig ist es vorteilhaft, dass die LEDs oder OLEDs als Tapete für den Innenraum der Ladestation dienen können. Je nach Bedarf können diese LEDs oder OLEDs als Display für den Benutzer aktiviert werden. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass der Monitor außenseitig an der Ladenstation angebracht werden kann, um als Werbefläche oder Informationsfläche zu dienen.
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Erfindungsgemäß ist es denkbar, dass die erfindungsgemäße Elektronikeinheit ein Lesegerät zum Auslesen einer RFID-Kennung aufweisen kann. RFID ermöglicht mit Hilfe hochfrequenter elektromagnetischer Wellen die automatische Identifizierung und Lokalisierung von Gegenständen wie beispielsweise der Elektrofahrräder, Motorräder, Mobiltelefone, ect.. Hierzu müsste der Gegenstand mit einem Transponder ausgelegt sein, welcher einen kennzeichnenden Code enthält. Die Kopplung zwischen dem Lesegerät und dem Transponder geschieht durch vom Lesegerät erzeugte magnetische Wechselfelder geringer Reichweite oder durch hochfrequente Radiowellen, wodurch der Transponder mit Energie versorgt wird. Um größere Reichweiten zu erzielen, kann der Transponder mit einem eigenen Energiespeicher ausgelegt sein. Die Ladestation, insbesondere die Elektronikeinheit kann somit einen potenziellen Benutzer der Station erkennen, wenn sein Elektrorad bzw. Motorrad ein RFID-Transponder aufweist, und anhand der Kennung die Werbeanzeige auf der Funktionsfläche anpassen bzw. steuern. Auch kann die Ladestation sich nähernde Passanten oder Benutzer erkennen, die Mobiltelefone mit einem RFIDTransponder mit sich tragen, um eine speziell auf die Kennung des Transponders abgestimmte Werbeanzeige auf der Funktionsfläche zu schalten. Alternativ ist es denkbar, dass die Ladestation einen potentiellen Benutzer mit einem Gegenstand zum Aufladen oder einen Passanten mit einem mobilen Telefon mittels anderer Technologien, beispielsweise über das WLAN, GPRS oder dergleichen erkennen kann und demgemäß die Werbeanzeige an der Ladestation ansteuern kann. Zudem ist es besonders vorteilhaft, dass der Gegenstand über die Ladestation bzw. über die Elektronikeinheit an ein Funknetz, insbesondere an ein Mobilfunknetz oder an ein WLAN, angeschlossen werden kann, um eine aktuelle Software auf die Elektronikeinheit des Gegenstandes während des Ladevorganges abzuspielen und/oder ein Programm-Update durchzuführen.
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Des Weiteren ist es denkbar, dass die erfindungsgemäße Elektronikeinheit über das Internet und/oder mittels Instant Messaging Programme, wie ICQ oder Skype, und/oder mobiles Netz mit einer zentralen Überwachungsstelle kommunizieren kann. Die Überwachungsstelle kann mehrere erfindungsgemäße Ladestationen überwachen und ansteuern, insbesondere kann die Überwachungsstelle die Anzeige an den Werbeflächen der Ladestation ansteuern. Außerdem kann die Ladestation beim Auftritt eines Fehlers in der Elektronikeinheit oder eines mechanischen Fehlers am Rahmensystem die Überwachungsstelle nach einer Wartung anfragen. Alternativ ist es denkbar, dass die Überwachungsstelle die Ladestation nach möglichen Fehlern überwacht. Hierbei kann die Überwachungsstelle mechanische Beschädigungen an der Ladestation, Fehler an der Elektrik usw. erkennen.
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Erfindungsgemäß kann die Ladestation an eine elektrische Leitung angeschlossen sein, um den Ladeanschluss bereitzustellen. Die elektrische Leitung kann vorteilhafterweise in dem Hohlraum der Verbindungsprofile durchgeführt werden. Alternativ oder zusätzlich kann am Gehäuse eine Solaranlage vorgesehen sein, um die zum Aufladen des Akkumulators benötigte Energie bereitzustellen. Die Ladestation kann einen Speicher für die Solarenergie aufweisen, um die Sonnenenergie zwischenzuspeichern.
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Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist, dass das als Rahmensystem ausgebildete Gehäuse der Ladestation und/oder die Funktionsflächen Bestandteile eines Baukastensystems sind. Somit ist es denkbar, dass standardisierte Verbindungsprofile sowie Funktionsflächen zum Einsatz kommen können, die eine vereinfachte Montage der Ladestation an unterschiedlichen Orten sicherstellen. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass die Funktionsfläche leicht ausgetauscht werden kann, um je nach dem Zweck und dem Wunsch eines Kunden eine neue Werbung oder eine andere Anzeige anzuzeigen oder einen Monitor am Gehäuse der Ladestation einzubauen. Da es sich erfindungsgemäß um Standardbauteile beim Rahmensystem sowie bei den Funktionsflächen handelt, können diese Standardbauteile an unterschiedlichen Orten hergestellt werden, wodurch ihre Lieferung zudem beschleunigt und vergünstigt werden kann.
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Die erfindungsgemäße Ladestation kann ein Gehäuse mit zumindest einer Seitenwand, einer Rückwand und einem Dach aufweisen, um einen geschützten Raum für den Benutzer zu schaffen, der sein E-Bike oder Motorrad an der Ladestation abstellt. Das erfindungsgemäße Rahmensystem lässt außerdem jegliche Anordnung von Fenstern, Türen an der Ladestation zu. Hierbei ist es denkbar, dass Fenster, Türen, Wandelemente und Dach als Standardmodule bereits vorgefertigt sind und auf einfache Art und Weise als Funktionsflächen am Rahmensystem befestigt werden können. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Funktionsflächen vor Ort zugeschnitten werden können, bevor eine kraft- und/oder stoffschlüssige Verbindung an den jeweiligen Verbindungsprofilen erzielt wird. Über die Wahl der Funktionsfläche wird ein ästhetisch gefälliges Bild der Ladestation geschaffen. Einige Funktionsflächen könne ein bewegbare Anzeige oder eine Werbefläche darstellen, ein Fernsehbild anzeigen oder zum Streamen eines Bildes aus dem Internet ausgelegt sein.
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Anschließend lässt sich eine die Haltevorrichtung für den Gegenstand und die Ladevorrichtung aus den Verbindungsprofilen des Rahmensystems realisieren, sodass auch die Ladevorrichtung als Teil des Baukastens aufgebaut werden kann. Vorteilhafterweise kann an der Ladestation ein Getränke- und/oder Snackautomat aufgestellt werden und/oder ein Verkaufsstand für Zeitungen und/oder ein weiterer Verkaufsstand vorgesehen sein, die sich ebenfalls aus den Verbindungsprofilen des Rahmensystems realisieren lassen.
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Zudem ist das Gehäuse der Ladestation zumindest teilweise in Einzelteile, in einzelne Verbindungsprofile und in einzelne Trägereinheiten zerlegbar bzw. auseinander baubar, sodass ein leichter Abtransport denkbar ist. Anschließend kann in kurzer Zeit ein Wiederaufbau der Ladestation realisiert werden.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, aus der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ladestation,
- 2a eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ladevorrichtung in der Öffnungsposition eines Deckels,
- 2b eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Ladevorrichtung in der Schließposition des Deckels,
- 3a eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ladestation,
- 3b eine weitere beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ladestation,
- 3c eine noch weitere beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ladestation,
- 4 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Ladevorrichtung,
- 5a eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ladestation mit einem Dach, und
- 5b eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ladestation als Pavillon.
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1 zeigt eine erfindungsgemäße Ladestation 1, die ein Gehäuse 10 aufweist, welches als ein Rahmensystem aus Verbindungsprofilen 11, 12 und 13 zusammengebaut ist. Dabei dienen die Verbindungsprofile 11, 12, 13 als Stütze für Funktionsfläche 14, die als Werbefläche genutzt werden können. Der Aufbau des Gehäuses 10 als ein Rahmensystem wird im Folgenden anhand der Beschreibung der 4 ausführlicher dargestellt. Das Rahmensystem bildet außerdem eine Haltevorrichtung 20 zur Aufnahme eines Gegenstandes 2, welcher im dargestellten Beispiel als ein Elektrofahrrad bzw. E-Bike dargestellt ist. Die Haltevorrichtung 20 ist durch zwei Bügel gebildet, zwischen denen eine Aufnahme 21 für ein Rad des Elektrofahrrades 2 geschaffen ist, sodass das Elektrofahrrad 2 nicht umkippen kann. Das elektroangetriebene Fahrrad 2 weist dabei einen Akkumulator 3 auf, welcher mit Hilfe einer Ladevorrichtung 30 der erfindungsgemäßen Ladestation 1 aufgeladen werden kann. Die Ladevorrichtung 30 ist dabei vorteilhafterweise als ein Rahmensystem aus Verbindungsprofilen 11, 12 und 13 gebildet. Hierzu ist die Ladevorrichtung 30 mit einem Innenraum 40 ausgeführt, in welchem ein Ladeanschluss 41 in Form einer Steckdose für den Akkumulator 3 vorgesehen ist, wie es im Detail in den 2a und 4 gezeigt ist.
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Erfindungsgemäß ist ein Deckel 50 zum Abschließen des Innenraums 40 vorgesehen, welcher zwischen einer Öffnungsposition I, wie gezeigt in 2a, und einer Schließposition II, wie gezeigt in 2b, an der Ladevorrichtung 30 gelagert ist. Der Deckel 50 ist drehbar an der Ladevorrichtung 30 gelagert. Vorteilhafterweise gibt der Deckel 50 in der Öffnungsposition I eine Öffnung im Gehäuse 10 der Ladevorrichtung 30 frei, in welche ein Ladekabel vom Akkumulator 3 zum Ladeanschluss 41 geführt werden kann. In der Schließposition II schließt der Deckel 50 die Öffnung zum Innenraum 40 ab. Dabei ist ein Schloss 53 vorgesehen, welches nur für einen befugten Benutzer zugänglich ist. Das erfindungsgemäße Schloss 53 kann als ein mechanisches, elektronisches oder elektromechanisches Schloss 53 ausgebildet sein. Um eine effiziente Nutzung der Ladevorrichtung 30 von verschiedenen Benutzern zu ermöglichen, kann das Schloss 53 als ein frei programmierbares Schloss oder ein Münzschloss ausgebildet sein. Das Schloss 53 kann eine Elektronikeinheit 54 aufweisen, die zum Austausch von Zahlungsinformationen mit einer EC-Karte und/oder einer Geldkarte und/oder einer Kreditkarte dienen kann, um das Schloss 53 nach einer entsprechenden Bezahlung zu entriegeln. Die Elektronikeinheit 54 kann zudem eine Sende- und Empfangseinheit aufweisen, die zur Kommunikation mit zumindest einem externen Datengerät über ein Funknetz, insbesondere ein Mobilfunknetz oder WLAN, dienen kann. Mittels der Sende- und Empfangseinheit kann vorteilhafterweise ein Anfragesignal vom externen Datengerät empfangen und ein Antwortsignal mit einem Schließcode an das externe Datengerät übersandt werden, wenn ein Ladeanschluss 41 frei ist. Das externe Datengerät kann ein Mobiltelefon, ein Smartphone, ein Notebook oder dergleichen sein, das der Benutzer bei sich trägt und für die Kommunikation mit der Elektronikeinheit 54 einsetzten kann, wenn er sein E-Bike zum Aufladen an der Ladestation 1 abstellen möchte. Zur Kommunikation der Elektronikeinheit 54 und dem externen Datengerät kann eine APP-Anwendung vorgesehen sein, die die Anfrage- und Antwortsignale für den Benutzer auf dem mobilen Datengerät visualisieren kann. Die Ladestation 1 kann deswegen für unterschiedliche Verwendungszwecke als E Bike-Verleih, Park- und/oder Ladeplatz für private E-Bikes oder Motorräder, an unterschiedlichen Orten wie Bahnhöfen und dergleichen eingesetzt werden.
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Die 2a und 2b zeigen den Deckel 50 entsprechend in einer Öffnungsposition I und in einer Schließposition II. Der Kern der Erfindung liegt dabei darin, dass die Ladevorrichtung 30 und der Deckel 50 derart ausgestaltet sind, dass der Gegenstand 2 gegen Diebstahl und der Akkumulator 3 vor Witterungseinflüssen geschützt sind. Der Deckel 50 der Ladevorrichtung 30 hat dabei drei Funktionen. Der Deckel 50 dient zum einen zum Abschließen des Innenraums 40 mittels des Schlosses 53. Zum anderen dichtet der Deckel 50 den Innenraum 40 ab, indem es an einer Dichtung 31 anliegt, wie es außerdem in 4 gezeigt ist. Die Dichtung 31 kann dabei an dem Deckel 50 selbst und/oder am Rande der Öffnung der Ladevorrichtung 30 angebracht sein, die zum Innenraum 40 führt. Der Deckel 50 weist erfindungsgemäß eine Schräge 57 auf, um Kondenswasser oder Regenwasser abfließen zu lassen. Als dritte Funktion arretiert der Deckel 50 ein Sicherungskabel 60, welches in einer Schlaufe um den Rahmen des Elektrofahrrades 2 umgelegt werden kann, wie es in 1 gezeigt ist. Der Deckel 50 kann an dem Sicherungskabel 60 derart anliegen, dass das Sicherungskabel 60 in unterschiedlichen Stellungen festgeklemmt werden kann, um ein Elektrofahrrad 2 verschiedener Größen zu sichern. Ein rechtes Ende des Sicherungselementes 60 ist dabei fest an der Ladevorrichtung 30 angeordnet. Ein linkes Ende des Sicherungselementes 60 ist jedoch frei und wird erst im Zusammenschluss mit dem Deckel 50 an der Ladevorrichtung 30 befestigt. Erfindungsgemäß ist ein Rastelement 32 an der Ladevorrichtung 30 vorgesehen, welches mit einem der mehreren komplementären Gegenrastelemente 62 am Sicherungselement 60 zusammenwirken kann, um das Sicherungselement 60 in unterschiedlichen Stellungen zu arretieren.
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Gemäß den 1 bis 4 weist die Ladevorrichtung 30 einen Stellmechanismus 33 für den Deckel 50 auf, der beispielsweise mit einem Mikroschalter oder einem Sensor ausgeführt werden kann, welches in einer bestimmten Position des Deckels 50 betätigt werden kann. Der Stellmechanismus 33 trennt vorteilhafterweise den Ladeanschluss 41 vom elektrischen Stromkreis, wenn sich der Deckel 50 in der Öffnungsposition I befindet, und schließt den Ladeanschluss 41 an den elektrischen Stromkreis an, wenn sich der Deckel 50 in der Schließposition II befindet. Hiermit kann sichergestellt werden, dass der Ladeanschluss 41 nur dann genutzt werden kann, wenn ein berechtigter Benutzer den Deckel 50 geöffnet hat.
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Wie in den 2a und 2b gezeigt ist, kann es ferner vorgesehen sein, dass an der Ladevorrichtung 30 eine Schließanzeige und/oder eine Ladeanzeige 35, 36 vorgesehen ist, um den Schließzustand des Schlosses 53 und den Ladezustand des Akkumulators 3 zu visualisieren. Der Benutzer kann anhand der Schließanzeige 35, 36 erkennen, ob eine Ladevorrichtung 30 frei ist. Weiterhin kann der Benutzer anhand der Ladeanzeige 35, 36 erfahren, ob der Ladevorgang des Akkumulators 3 abgeschlossen ist.
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Die 4 zeigt den Innenraum 40 der Ladevorrichtung 30, in welchem der Ladeanschluss 41 für den Akkumulator 3 angeordnet ist. Vorteilhafterweise kann der Benutzer die Ladevorrichtung 30 als Ladestation 1 auch für kleinere Gegenstände benutzen, wie Mobiltelefone oder andere elektronische Geräte, welche er in den Innenraum 40 einlegen und darin abschließen 53 kann. In dem Innenraum 40 können außerdem weitere persönliche Gegenstände des Benutzers, wie eine Reisetasche, ein Laptop etc. eingeschlossen werden.
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Die 4, 5a und 5b zeigen, dass das Gehäuse 10 der Ladestation 1 als ein Rahmensystem ausgebildet ist. Das Rahmensystem umfasst eine Vielzahl von Verbindungsprofilen 11, 12, 13 und mehrere Funktionsflächen 14. Die Verbindungsprofile 11, 12, 13 weisen jeweils eine oder zwei Verbindungsflächen 15 zur Erhöhung der Steifigkeit des Rahmensystems und einen Hohlraum 16 auf, in welchem eine elektrische Leitung geführt werden kann. Die Verbindungsflächen 15 und der Hohlraum 16 sind in 4 dargestellt. Die Funktionsfläche 14 kann erfindungsgemäß frei gestaltet werden und als Werbefläche genutzt werden.
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Die erfindungsgemäße Ladestation 1 ist in unterschiedlichen Ausgestaltungen in 3a, 3b 5a und 5b gezeigt, die dadurch geschaffen sind, da das Gehäuse 10 der Ladestation 1 als ein Baukastensystem mittels der erfindungsgemäßen Verbindungsprofilen 11, 12, 13 zusammengestellt ist. Die Verbindungsprofile 11, 12, 13 können als ein Verlängerungsprofil 11 und/oder als Eckprofil 12 und/oder als Abschlussprofil 13 ausgeführt sein, wobei das Eckprofil 12 und das Verlängerungsprofil 11 zwei Verbindungsflächen 15 aufweisen und das Abschlussprofil 13 eine Verbindungsfläche 15 aufweist. Am Verlängerungsprofil 11 kann eine Vielzahl an Funktionsflächen 14 befestigt werden, sodass mehrere Ladevorrichtungen 30 nebeneinander angebracht werden können. Das Eckprofil 12, das ebenfalls zwei Verbindungsflächen 15 aufweist, kann besonders dort seine Verwendung finden, wo beispielsweise zwei Funktionsflächen 14 der Ladestation 1 in einem definierten Winkel, beispielsweise 90°, zueinander verlaufen. Zudem kann das Verbindungsprofil 11, 12, 13 als ein Abschlussprofil 13 ausgeführt sein, welches nur eine Verbindungsfläche 15 aufweist und dort eingesetzt wird, wo die Ladestation am Boden bzw. Fundament aufliegt. Das Rahmensystem kann vorteilhafterweise dazu dienen, nach Bedarf und dem vorhandenen Platz unterschiedliche Anzahl von Ladevorrichtungen 30 nebeneinander und/oder hintereinander anzuordnen. In 3a ist eine Ladestation 1 gezeigt, die zum Aufladen von sechs Fahrrädern ausgelegt ist, die in zwei Reihen aufgestellt werden können. In 3b ist eine Ladestation 1 für drei und in 3c für zwei Fahrräder nebeneinander gezeigt.
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Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, dass am Gehäuse 10 verschiedene Funktionsflächen 14 angeordnet bzw. ausgetauscht werden können, um je nach dem Zweck eine neue Werbung oder eine andere Anzeige oder einen Monitor am Gehäuse 10 der Ladestation 1 einzubauen. Außerdem kann die Funktionsfläche 14 zu einer Life-Übertragung und/oder zu einem Life-Stream aus dem Internet ausgelegt sein.
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Wie in 5am 5b gezeigt ist, kann die Ladestation 1 einen Hotspot 4 umfassen, für den Benutzer einen Zugang zum Internet bereitzustellen. Der Monitor kann erfindungsgemäß im Inneren und/oder außenseitig an der Ladenstation 1 angebracht werden kann, um als Werbefläche oder Informationsfläche zu dienen.
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Gemäß 5a, 5b kann die erfindungsgemäße Ladestation 1 eine Seitenwand 16, eine Rückwand 17 und ein Dach 18 aufweisen, um einen geschützten Raum für den Benutzer zu schaffen. Außerdem kann die Ladestation 1 Fenster, Türen und dergleichen umfassen, die durch die Funktionsflächen 14 gebildet sind. Einige Funktionsflächen 14 können dabei eine bewegbare Anzeige oder eine Werbefläche darstellen, ein Fernsehbild anzeigen oder zum Streamen eines Bildes aus dem Internet ausgelegt sein. Weiterhin kann an einer der Funktionsflächen 14, beispielsweise am Dach 18, wie es in 5a, 5b gezeigt ist, eine Solaranlage vorgesehen sein. Erfindungsgemäß bildet das als Rahmensystem ausgebildete Gehäuse 10 der Ladestation 1 ein Baukastensystem, das in verschiedenen Größen aufgebaut werden kann und für unterschiedliche Anzahl von Fahrrädern je nach Bedarf bereitgestellt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ladestation
- 2
- Gegenstand
- 3
- Akkumulator
- 4
- Hotspot
- 10
- Gehäuse
- 11, 12, 13
- Verbindungsprofil
- 14
- Funktionsfläche
- 15
- Verbindungsfläche
- 16
- Seitenwand
- 17
- Rückwand
- 18
- Dach
- 20
- Haltevorrichtung
- 21
- Aufnahme
- 30
- Ladevorrichtung
- 31
- Dichtung
- 32
- Rastelement
- 33
- Stellmechanismus
- 35
- Schließanzeige
- 36
- Ladeanzeige
- 40
- Innenraum
- 41
- Ladeanschluss
- 50
- Deckel
- 53
- Schloss
- 54
- Elektroneinheit
- 57
- Schräge
- 60
- Sicherungelement
- 62
- Gegenrastelement
- I
- Öffnungsposition des Deckels 50
- II
- Schließposition des Deckels 50