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Die Erfindung betrifft eine Wannenanker zur wandseitigen Befestigung einer Sanitärwanne, mit einem mittels einer Spannschraube an einer Wand zu befestigenden Grundkörper, wobei der Grundkörper ein Langloch zur Aufnahme der Spannschraube aufweist.
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Derartige Wannenanker werden auch als Wannen-Spannanker oder Wandanker bezeichnet und sind dazu vorgesehen, den Rand insbesondere von Dusch- und Badewannen bezüglich einer Bauwerkswand sicher zu fixieren. Ein solcher Wandanker ist beispielsweise aus der europäischen Patentanmeldung
EP 1 208 783 A1 bekannt. Der Wandanker zur wandseitigen Befestigung einer Sanitärwanne weist einen Block aus einem elastischen Werkstoff auf, sowie eine auf den Block aufgesetzte Metallkappe mit einem von einer Spannschraube durchfassten und sich an der Wandfläche abstützendem Wandanschlussstück. Um eine Höhenverstellbarkeit des Wandankers zu gewährleisten, ist die Durchführung für die Spannschraube als Langloch ausgeführt. Ein Nachteil des höhenverstellbaren Wandankers besteht darin, dass der Block mit der aufgesetzten Metallkappe sich unter großer Last, insbesondere bei wechselnden Lastspielen, gegenüber der in einer Gebäudewand eingeschraubten Spannschraube verschieben kann. Sanitärwannen sind in der Regel periodisch veränderten Lasten unterworfen, da das Eigengewicht der Wanne selbst vergleichsweise gering ist gegenüber dem erhöhten Gewicht, das bei Benutzung der Sanitärwanne durch einen Benutzer und gegebenenfalls eine Füllung der Wanne mit Wasser oder anderen Stoffen auf die Wanne und somit auf die Wannenanker wirkt. Insbesondere bei Kunststoffbauteilen, wie Kunststoffdübeln, ist unter derart periodisch veränderlichen Lastverhältnissen mit der Zeit ein sich veränderndes Fließverhalten zu beobachten, welches erst nach mehreren Monaten zu einem Nachgeben der Bauteile führen kann.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Fixierung eines höhenverstellbaren Wannenankers zu verbessern. Neben der sicheren Fixierung ist ein Bedarf gegeben, derartige Wannenanker möglichst schallisolierend auszuführen, um eine Schallübertragung von der Sanitärwanne auf die Gebäudewand zu vermeiden.
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Die Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen Wannenanker gemäß Patentanspruch 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen und vorteilhafte Weiterbildungen angegeben.
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Der erfindungsgemäße Wannenanker zur wandseitigen Befestigung einer Sanitärwanne weist einen mittels einer Spannschraube an einer Wand zu befestigenden Grundkörper auf, wobei der Grundkörper ein Langloch zur Aufnahme der Spannschraube aufweist. Eine verbesserte Fixierung des Wannenankers an der Wand ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, dass an dem Grundkörper Rastmittel zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung mit der Spannschraube vorgesehen sind. Eine formschlüssige Verbindung zwischen Spannschraube und Grundkörper kann vorteilhaft höhere Lasten aufnehmen, so dass ein Setzen der Wanne zuverlässiger verhindert wird, als bei einer rein kraftschlüssigen Verbindung. Der Fachmann erkennt, dass die erfindungsgemäß als formschlüssig bezeichnete Verbindung dennoch auch einen kraftschlüssigen Anteil haben kann und diesen in der praktischen Anwendung auch in der Regel haben wird. Verbindung in Erstreckungsrichtung des Langlochs formschlüssig. Dem Fachmann erschließt sich weiterhin, dass die erfindungsgemäß formschlüssige Verbindung zwischen der Spannschraube und dem Grundkörper in einer Richtung entlang der Erstreckungsrichtung des Langlochs, also in der Richtung der durch das Langloch bewirkten Höhenverstellbarkeit des Wannenankers wirkt. Dies entspricht in Einbaulage der Schwerkraftrichtung, in der aufgabengemäß einem Setzen der Wanne unter Schwerkrafteinfluss entgegengewirkt werden soll. Insbesondere durch die Benutzung der Sanitärwanne durch einen Benutzer und gegebenenfalls eine Füllung der Wanne mit Wasser oder anderen Stoffen ergibt sich eine erheblich periodisch veränderliche Beanspruchung des Wannenankers.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich daraus, dass die Rastmittel durch Anziehen der Spannschraube in Eingriff bringbar sind. Die Bezeichnung Spannschraube entspricht dem in der Praxis angewendeten Spannmittel, was jedoch die Verwendung anderer Spannmittel als einer Schraube nicht ausschließen soll.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Rastmittel eine Verzahnung an einer spannschraubenseitigen, also in Einbaulage der Wand abgewandten Oberfläche des Grundkörpers umfassen. Besonders bevorzugt ist die Verzahnung in dem Bereich des Langlochs angeordnet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Rastmittel einen Rastbügel mit einer Gegenverzahnung umfassen, wobei der Rastbügel eine Bohrung zur Aufnahme der Spannschraube aufweist. Der Fachmann erkennt, dass eine mittelbar formschlüssige Verbindung zwischen dem Grundkörper und der Spannschraube entsteht, da die Verzahnung mit der Gegenverzahnung im Eingriff eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Grundkörper selbst und dem Rastbügel herstellen und die Spannschraube in der Bohrung ebenfalls mit dem Rastbügel formschlüssig verbunden ist. Der Rastbügel weist vorzugsweise seitliche, den Grundkörper teilweise umgreifende Schenkel auf, die insbesondere in der Form dem Grundkörper angepasst sind. Dadurch wird vorteilhaft eine Verdrehsicherung geschaffen, durch welche die Verzahnung und die Gegenverzahnung so ausgerichtet, werden, dass sie ohne zu Verkanten in Eingriff gelangen können.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine weitere Verzahnung an einer der Wand zugewandten Oberfläche des Grundkörpers vorgesehen ist. Die weitere Verzahnung verhindert vorteilhaft ein Abrutschen des Grundkörpers an der Wand, beispielsweise unter Schwerkrafteinfluss. Die weitere Verzahnung ist vorteilhaft dazu geeignet, sich beim Anziehen der Spannschraube in die Wandoberfläche aus Gips oder ähnlichem zu pressen. So wird vorteilhaft auch zwischen dem Grundkörper und der Wand eine zumindest anteilig formschlüssige Verbindung hergestellt. Alternativ kann die der Wand zugewandte Oberfläche des Grundkörpers durch andere Maßnahmen mit ähnlichem Effekt gegen ein Abrutschen an der Wand gesichert werden, wie beispielsweise eine Aufrauung der Oberfläche, eine Gummierung oder eine Klebschicht. Grundsätzlich zählt dazu jede den Reibungskoeffizienten der Oberfläche steigernde Ausführungsform des Grundkörpers.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Grundkörper zumindest abschnittsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Ein Vorteil der Ausführungsform besteht darin, dass durch ein Kunststoffteil eine geringere Schallübertragung erfolgt als über ein Metallteil. Ein Kunststoffteil ist günstig im Spritzgussverfahren herstellbar und vergleichsweise leicht.
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Der Grundkörper weist insbesondere einen Kopfbereich als Auflage für einen Rand der Sanitärwanne auf, wobei gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen ist, dass der Kopfbereich gegenüber einem Befestigungsbereich, in dem das Langloch angeordnet ist, verbreitert ist. Die Herstellung einer breiteren Auflage für den Wannenrand ist bei einem Kunststoffteil vorteilhafterweise einfacher möglich, als bei einem Metallteil.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Kopfbereich eine Auflage aus schalldämmendem Material aufweist. Des weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass an dem Kopfbereich ein Klemmbügel angeordnet ist, wobei der Klemmbügel mittels einer Rändelmutter auf einem an dem Kopfbereich angeordneten Gewindebolzen oder mittels einer in den Kopfbereich einschraubbaren Rändelschraube verstellbar ist. Besonders bevorzugt weist der Klemmbügel wannenseitig ein schalldämmendes Element auf.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass dieser zur Befestigung einer Wannenleiste an der Wand vorgesehen ist, wobei die Wannenleiste als Auflage für einen Rand der Sanitärwanne dient. Die Befestigung der Wannenleiste stellt dabei eine vorteilhafte zusätzliche oder alternative Verwendung des Wannenankers dar.
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Zur Aufnahme der Wannenleiste ist gemäß einer ersten bevorzugten Variante eine Ausnehmung an einem Kopfbereich des Grundkörpers vorgesehen. Gemäß einer zweiten Variante sind zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Wannenleisten seitliche Arme vorgesehen, wobei die Arme in ein Profil der Wannenleisten einsteckbar sind. Ein Vorteil dieser Variante besteht darin, dass zwei derart verbundene Wannenleisten aufeinander ausgerichtet sind. Es kann ein Arbeitsschritt bei der Montage entfallen, da nicht jede Wannenleiste für sich nivelliert werden muss. Des weiteren ist diese Ausführungsform auch als einzelner Wannenanker ohne Wannenleiste einsetzbar.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Ausführungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
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Es zeigen:
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1 bis 3 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wannenankers in drei verschiedenen Ansichten;
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4 und 5 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wannenankers in verschiedenen Ansichten;
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6 und 7 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wannenankers in verschiedenen Ansichten;
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8 und 9 Anwendungsbeispiele verschiedener Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Wannenankers mit Wannenleisten.
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Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wannenankers ist in den 1 bis 3 dargestellt, die nachfolgend gemeinsam beschrieben werden. Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des nicht montierten Wannenankers 1 mit Blick auf eine im Einbauzustand einer Gebäudewand (nicht dargestellt) abgewandten Seite 14. Die Oberfläche 14 stellt diejenige Seite des Wannenankers 1 dar, von welcher aus eine Spannschraube 20 durch das Langloch 11 hindurchführbar ist und wird daher als spannschraubenseitige Oberfläche 14 bezeichnet. Die 2 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des nicht montierten Wannenankers 1, jedoch mit Blick auf die der spannschraubenseitigen Oberfläche 14 gegenüberliegende, wandseitigen Oberfläche 16 des Wannenankers 1. Die Gebäudewand selbst ist in den Zeichnungen nicht dargestellt. Statt dessen ist ein Dübel 6 in den Zeichnungen jeweils vollständig oder teilweise abgebildet, in den die Spannschraube 20 hinein geschraubt wird, wenn sich der Dübel 6 in einem entsprechenden Bohrloch in der Gebäudewand befindet. Der Dübel 6 steht somit stellvertretend zur Verdeutlichung des Bohrlochs und der Gebäudewand und ist selbst nicht Bestandteil des erfindungsgemäßen Wannenankers. In einer Mehrzahl der Zeichnungen ist beispielhaft eine Bohrlochabdichtung 26 zumindest teilweise erkennbar, deren Schaftbereich im montierten Zustand gemäß 3 beispielsweise an der Spannschraube 20 anliegt und sich innerhalb des Grundkörpers 10 in dem Langloch 11 befindet und deren tellerförmiger Bereich das Bohrloch in der Gebäudewand umschließt.
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In der 3 ist der erfindungsgemäße Wannenanker in einem Längsschnitt in einem montierten Zustand mit einer nur angedeuteten Sanitärwanne 4 dargestellt, wobei von der Sanitärwanne 4 lediglich ein Wannenrand abgebildet ist. Der erfindungsgemäße Wannenanker 1 zur wandseitigen Befestigung der Sanitärwanne 4 weist einen mittels der Spannschraube 20 an der Wand zu befestigenden Grundkörper 10 auf, wobei der Grundkörper 10 ein Langloch 11 zur Aufnahme der Spannschraube 20 aufweist. Erfindungsgemäß sind an dem Grundkörper 10 Rastmittel 12 zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung mit der Spannschraube 20 vorgesehen. Der Fachmann erkennt, dass die Rastmittel 12 durch Anziehen der Spannschraube 20 in Eingriff bringbar sind und dass die erfindungsgemäße formschlüssige Verbindung in der Erstreckungsrichtung des Langlochs 11 wirkt, in der ansonsten bei rein kraftschlüssiger Verbindung ein Abrutschen oder Setzen des Wannenankers 1 gegenüber der im Mauerwerk festgelegten Spannschraube 20 unter großer Last, insbesondere durch die erhöhte Schwerkrafteinwirkung bei Benutzung der Sanitärwanne durch einen Benutzer und gegebenenfalls eine Füllung mit Wasser oder anderen Stoffen, möglich wäre. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Rastmittel 12 derart ausgestaltet, dass auf der spannschraubenseitigen Oberfläche 14 des Wannenankers 1 eine Verzahnung 19 angeordnet ist, die im Bereich des Langlochs 11 positioniert ist. Des weiteren umfassen die Rastmittel 12 einen Rastbügel 22, welcher mit einer Gegenverzahnung 23 versehen ist. Der Rastbügel 22 weist eine Bohrung 24 zur Aufnahme der Spannschraube 20 auf. Beim Einschrauben der Spannschraube 20 gelangen die Verzahnung 19 und die Gegenverzahnung 23 miteinander in Eingriff, wodurch die formschlüssige Verbindung in Erstreckungsrichtung des Langlochs 11 hergestellt wird. Ein sicheres Eingreifen der Gegenverzahnung 23 in die Verzahnung 19 wird durch seitliche, den Grundkörper 10 teilweise umgreifende Schenkel 25 sichergestellt, die als Verdrehsicherung den Rastbügel 22 zu dem Grundkörper 10 und somit die Gegenverzahnung 23 zu der Verzahnung 19 ausrichten. Die Höhe des Wannenankers 1 ist entsprechend der Rastabstände der Verzahnung 19 und der Gegenverzahnung 23 einstellbar. Eine Unterlegscheibe 21 verteilt die durch Anziehen der Spannschraube 20 aufgebrachte Spannkraft großflächig über den Rastbügel 22.
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An der wandseitigen Oberfläche 16 des Grundkörpers 10 ist eine weitere Verzahnung 15 vorgesehen, welche sich bei Anziehen der Spannschraube 20 in die Gebäudewand hineindrückt und so den Wannenanker 1 zusätzlich gegen eine Verschiebung in Richtung des Langlochs 11 sichert. Der Grundkörper 10 ist T-förmig gestaltet, wobei ein Kopfbereich 17 gegenüber einem Befestigungsbereich 18 mit dem Langloch 11 verbreitert ist. Durch den breiteren Kopfbereich 17 ist vorteilhaft eine größere Auflagefläche für den Wannenrand 4 gegeben. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Befestigungsbereich 18 etwa vier Zentimeter breit, während der Kopfbereich 17 etwa sechs Zentimeter breit ist.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, dass bei Wannenankern eine möglichst effektive Schallentkopplung beziehungsweise Schalldämmung zwischen der Wanne 4 und der Gebäudewand erreicht werden soll. Dazu ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Grundkörper 10 vollständig aus einem Kunststoff hergestellt ist, vorzugsweise aus Polyamid oder Polypropylen. Des weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass der Kopfbereich 17 eine Auflage 33 aus schalldämmendem Material aufweist. Vorzugsweise besteht die Auflage 33 aus Polyethylen und wird auf den Kopfbereich 17 aufgeklipst. Alternativ ist der Schallschutz noch weiter dadurch zu verbessern, dass die Auflage 33 aus einem Polyurethan hergestellt wird, welches dann vorzugsweise auf den Kopfbereich 17 aufgeklebt wird. An dem Kopfbereich 17 ist ein Klemmbügel 30 angeordnet, wobei der Klemmbügel 30 mittels einer Rändelschraube 31 verstellbar ist, die in den Kopfbereich 17 eingeschraubt wird. Der Klemmbügel 30 weist wannenseitig ein schalldämmendes Element 32 auf, um auch die Schallübertragung über den Klemmbügel 30 zu minimieren. Die Verwendung der Rändelschraube 31 anstelle der sonst üblichen Flügelmutter erlaubt eine bessere Handhabung bei Anziehen des Klemmbügels 30.
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In den 4 bis 9 sind zwei weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Wannenankers 1 dargestellt, wobei nachfolgend jeweils nur die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 3 beschrieben werden. Hinsichtlich der übrigen Merkmale wird auf die Beschreibung zu den 1 bis 3 verwiesen. Eine zweite Ausführungsform des Wannenankers 101 ist in den 4 und 5 in zwei perspektivischen Darstellungen abgebildet, die nachfolgend gemeinsam beschreiben werden. Der Grundkörper 10 weist einen Befestigungsbereich 18 und einen Kopfbereich 17 auf, wobei der Kopfbereich 17 sich in sofern von der Ausführungsform gemäß 1 unterscheidet, dass eine Aussparung 3 vorgesehen ist, in welche ein Zwischenelement als Auflage für den Wannenrand (nicht dargestellt) eingesetzt werden kann. Ein solches Zwischenelement ist insbesondere eine Wannenleiste 2, die später im Zusammenhang mit den 8 und 9 näher erläutert wird. Die beschriebene Ausführungsform ist vorteilhaft als einzelner Wannenanker und gleichzeitig als Halteanker für eine Wannenleiste 2 nutzbar.
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Eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wannenankers 201 ist in den 6 und 7 in verschiedenen perspektivischen Ansichten dargestellt, die nachfolgend gemeinsam beschrieben werden. Der Grundkörper 10 weist wiederum einen Befestigungsbereich 18 und einen Kopfbereich 17 auf, wobei der Kopfbereich 17 sich von der Ausführungsform gemäß 1 dahingehend unterscheidet, dass seitliche Arme 5 vorgesehen sind, welche zur Herstellung einer Verbindung mit einer Wannenleiste 2 gemäß 8 und 9 vorgesehen sind. Die seitlichen Arme 5 weisen dazu einen dem Wannenleistenprofil angepassten Querschnitt, sowie Befestigungsmittel 9 auf. Die beschriebene Ausführungsform ist besonders vorteilhaft dazu geeignet, eine Wannenleiste 2 gemäß 8 und 9 zu halten und insbesondere um zwei Wannenleisten 2 miteinander zu verbinden und diese gleichzeitig in einer Flucht auszurichten.
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Die 8 und 9 zeigen zwei Wannenleisten 2 in verschiedenen perspektivischen Darstellungen, die nachfolgend gemeinsam beschrieben werden. Die Wannenleisten 2 werden von Wannenankern 101, 201 getragen, wobei es sich bei den Wannenankern 101, 201 um die Ausführungsformen gemäß 4 und 6 handelt. Bei dem Wannenanker 101 gemäß 4 wurde der Klemmbügel 30 weggelassen und statt dessen ein in dem Profil der Wannenleiste 2 angeordnetes Gegenstück 8, das auch als Schiebemutter bezeichnet wird, mit dem Kopfbereich 17 verbunden, wodurch der Wannenanker 101 die Wannenleiste 2 sicher an der Wand befestigt. Der Wannenanker 201 gemäß 6 dient nicht nur zur Befestigung der Wannenleiste 2, sondern auch dazu, zwei Wannenleisten 2 beziehungsweise Teilstücke einer Wannenleiste 2 miteinander zu verbinden und fluchtend auszurichten. Befestigungsplatten 7 werden dazu in die Befestigungsmittel 9 an den seitlichen Armen 5 eingeschraubt. Des weiteren ist ein Klemmbügel 30 mit Rändelschraube 31 direkt an der Wannenleiste 2 angeordnet. Die beschriebenen Ausführungsformen des Wannenankers 101, 201 stellen gemeinsam mit entsprechenden Wannenleisten 2 ein flexibles und leicht handhabbares System zur Befestigung von Sanitärwannen dar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wannenanker
- 2
- Wannenleiste
- 3
- Aussparung
- 4
- Wanne, Wannenrand
- 5
- Seitliche Arme
- 6
- Dübel
- 7
- Befestigungsplatte
- 8
- Gegenelement, Schiebemutter
- 9
- Befestigungsmittel
- 10
- Grundkörper
- 11
- Langloch
- 12
- Rastmittel
- 14
- Spannschraubenseitige Oberfläche
- 15
- Weitere Verzahnung
- 16
- Wandseitige Oberfläche
- 17
- Kopfbereich
- 18
- Befestigungsbereich
- 19
- Verzahnung
- 20
- Spannschraube
- 21
- Unterlegscheibe
- 22
- Rastbügel
- 23
- Gegenverzahnung
- 24
- Bohrung
- 25
- Schenkel
- 26
- Bohrlochabdichtung
- 30
- Klemmbügel
- 31
- Rändelschraube
- 32
- Schalldämmendes Element
- 33
- Schalldämmende Auflage
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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