DE102012108115A1

DE102012108115A1 - System zum Bereitstellen eines Internetzugangs für ein automobiles Fahrzeug mit einer Multimediavorrichtung

Info

Publication number: DE102012108115A1
Application number: DE102012108115A
Authority: DE
Inventors: Charles Joseph King II.; Paul Werner
Original assignee: Harman Becker Automotive Systems GmbH; Toyota Motor Engineering and Manufacturing North America Inc; Harman Becker Automotive Systems Inc; Toyota Engineering and Manufacturing North America Inc
Current assignee: Toyota Motor Engineering and Manufacturing North America Inc; Harman Becker Automotive Systems Inc
Priority date: 2011-09-01
Filing date: 2012-08-31
Publication date: 2013-03-07
Also published as: US20130059571A1; JP2017146984A; US9439051B2; CN103118059B; JP2013054743A; CN103118059A; JP6360226B2

Abstract

Es wird ein System zum Zugreifen auf das Internet aus einem automobilen Fahrzeug mit einer Multimediavorrichtung geschaffen. Das System umfasst ein Mobiltelefon, das einen drahtlosen Transceiver hat. Der drahtlose Transceiver hat einen nur für Daten bestimmten Kanal bzw. Datenkanal, der betreibbar ist, um Daten zwischen dem Mobiltelefon und der Multimediavorrichtung auszutauschen. Eine erste Anwendung ist in dem Mobiltelefon eingerichtet. Die erste Anwendung ist betreibbar, um auf eine Internet-Website zuzugreifen bzw. eine Website aufzurufen. Ein Datenprozessor ist betreibbar, um die Website an die Multimediavorrichtung in Form von Daten durch den nur für Daten bestimmten Kanal zu übertragen. Eine zweite Anwendung ist in der Multimediavorrichtung eingerichtet und betreibbar, um die durch den nur für Daten bestimmten Kanal empfangenen Daten zu verarbeiten, um die Website auf der Multimediavorrichtung darzustellen.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung 61/530,008 vom 1. September 2011, deren Offenbarung hierin vollständig durch Bezugnahme aufgenommen wird.
GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft ein System zur Verwendung in einem automobilen Fahrzeug mit einer Multimediavorrichtung. Das System umfasst ein Mobiltelefon, das einen drahtlosen Transceiver hat. Der drahtlose Transceiver hat einen nur für Daten bestimmten Kanal bzw. Datenkanal, der betreibbar ist, um Daten zwischen dem Mobiltelefon und der Multimediavorrichtung zu übertragen bzw. auszutauschen. Das System ist betreibbar, um einen Internetzugang für die Multimediavorrichtung zur Verfügung zu stellen.
STAND DER TECHNIK
Automobile Fahrzeuge sind mit einer Multimediavorrichtung ausgestattet. Diese Multimediavorrichtung befindet sich dabei üblicherweise am Armaturenbrett des Fahrzeugs zwischen dem Fahrer und dem Beifahrer. Die Multimediavorrichtung kann Funktionen zum Erleichtern der Navigation sowie Multimediaanwendungen wie Satellitenradio, AM/FM-Radio und dergleichen haben.
In jüngster Zeit können einige dieser Multimediavorrichtungen betrieben werden, um das Internet zu empfangen und darauf zuzugreifen. Der Internetzugang wird dabei durch eine drahtlose Kommunikation zwischen dem Mobiltelefon des Anwenders oder durch einen Transceiver erreicht, der in der Multimediavorrichtung enthalten ist. Wenn durch das Mobiltelefon auf das Internet zugegriffen wird, ist das Mobiltelefon mit einem drahtlosen Kommunikationssystem, beispielsweise Bluetooth, ausgestattet.
Bluetooth ist ein Drahtlosstandard für den drahtlosen Austausch von Daten über kurze Strecken. Bluetooth wurde als Alternative zu seriellen Kabeln entwickelt, um feste und mobile Geräte miteinander zu verbinden, um lokale Netzwerke zu bilden. Bluetooth umfasst eine Mehrzahl von Profilen. Einige dieser Profile können in einer von Fachleuten als „Daten über Daten” genannten Technik über ein „Personal Area Network” (PAN) oder ein „Dial-Up Network” (DUN) übertragen.
Durch derartige Netzwerke kann das Mobiltelefon direkt auf das Internet zugreifen und eine Website oder Internetinhalte an die Multimediavorrichtung übertragen, was von Fachleuten allgemein als „Tethering” bezeichnet wird. Ein Beispiel hierzu ist in 1 dargestellt, wobei die als Blitze dargestellten Pfeile den Internetzugriff symbolisieren. Der Zugriff auf derartige Netzwerke ist derzeit mit Kosten für den Anwender bzw. Nutzer verbunden. So verlangen die Mobilfunkanbieter und Dienstleister Gebühren von den Nutzern für die Menge an Daten, die durch das PAN oder das DUN übertragen wird. Dementsprechend besteht ein Bedarf für eine Multimediavorrichtung, die Internetinhalte empfangen kann, ohne dass für die Datenübertragung Kosten entstehen.
KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
Nach einem Aspekt der Erfindung wird ein System zum Zugreifen auf das Internet von einem automobilen Fahrzeug mit einer Multimediavorrichtung geschaffen. Das System hat ein Mobiltelefon, das einen drahtlosen Transceiver hat. Der drahtlose Transceiver weist einen nur für Daten bestimmten Kanal bzw. Datenkanal auf, der betreibbar ist, um Daten zwischen dem Mobiltelefon und der Multimediavorrichtung auszutauschen bzw. zu übertragen.
Eine erste Anwendung ist in dem Mobiltelefon eingerichtet. Die erste Anwendung ist betreibbar, um auf eine Internet-Website zuzugreifen bzw. eine Website aufzurufen. Ein Datenprozessor ist betreibbar, um die Website an die Multimediavorrichtung in Form von Daten durch den nur für Daten bestimmten Kanal bzw. Datenkanal zu übertragen. Eine zweite Anwendung ist in der Multimediavorrichtung eingerichtet. Die zweite Anwendung ist betreibbar, um die durch den nur für Daten bestimmten Kanal empfangenen Daten zu verarbeiten, um die Website auf der Multimediavorrichtung darzustellen, wodurch es nicht notwendig ist, Daten über ein kostenbasiertes Netzwerk wie PAN oder DUN zu übertragen oder über derlei Netzwerke auf das Internet zuzugreifen.
Der drahtlose Transceiver kann ein Bluetooth-Transceiver sein und der nur für Daten bestimmte Kanal kann ein Datenkanal sein, der allgemein als Serial Port Profile (SPP) bezeichnet wird. Das Serial Port Profile ist betreibbar, um Daten zwischen einer ersten und einer zweiten Vorrichtung zu übermitteln. Insbesondere ist das Serial Port Profile betreibbar, um Daten zwischen dem Mobiltelefon und der Multimediavorrichtung zu übertragen.
Die erste Anwendung kann eine Liste mit einer vorgegebenen Zahl von Websites enthalten. Die erste Anwendung ist ferner betreibbar ist, um personenbezogene Informationen über den Anwender zu ermitteln, die auf dem Mobiltelefon des Anwenders gespeichert sind. Die hier genannten „personenbezogenen Informationen” beziehen sich auf Informationen einer bestimmten Person, die notwendig sind, um die Identität des Nutzers zu bestätigen bzw. zu validieren, indem sie die Login-Identifikation des Nutzers und das zugehörige Passwort und Antworten auf vom Nutzer gewählte Fragen enthalten – hierauf jedoch nicht beschränkt sind.
Das System weist ferner einen Input bzw. eine Eingabeschnittstelle auf, der/die betreibbar ist, um eine der vorgegebenen Websites auszuwählen. Der Input kann entweder am Mobiltelefon oder an der Multimediavorrichtung angeordnet sein.
Der Datenprozessor ist betreibbar, um die personenbezogenen Informationen über den Nutzer bzw. Anwender an die ausgewählte Website zu übertragen, um die Identität des Anwenders zu bestätigen. Hierbei kann eine jede der Mehrzahl von Websites betreibbar sein, um personenbezogene Daten des Anwenders zur Validierung zwischenzuspeichern.
Das System kann ferner eine Datenbank aufweisen. Die Datenbank enthält die personenbezogenen Informationen über den Anwender. Die erste Anwendung kann betreibbar sein, um die aus der Datenbank erhaltenen personenbezogenen Informationen über den Anwender an die ausgewählte Website zu übertragen, um die Identifikation des Anwenders zu validieren, und die Website entsprechend den zwischengespeicherten Informationen über den Nutzer anzusteuern.
Das System kann ferner einen Host aufweisen. Der Host kann betreibbar sein, um personenbezogene Informationen über den Anwender zu speichern, und um gewählte Websites anzusteuern, um die Übertragung und Sammlung von Daten von der Website zu erleichtern.
Die erste Anwendung empfängt Daten vom Host und überträgt die Daten durch den nur für Daten bestimmten Kanal an die zweite Anwendung. Die zweite Anwendung ist betreibbar, um eine Mehrzahl von Befehlen auszuführen, um die Daten zu verarbeiten und in die auf der Multimediavorrichtung darzustellende Website zu kompilieren. Dementsprechend kann das System betrieben werden, um einen Internetzugang für die Multimediavorrichtung zur Verfügung zu stellen, ohne dass kostenpflichtige Netzwerke wie PAN oder DUN verwendet werden müssen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZWISCHUNG
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leicht ersichtlich, wenn diese unter Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den Figuren beschrieben wird. Hierbei zeigt:
1 eine systematische Ansicht einer Haupteinheit, die über ein Personal Area Network oder ein DUN Netzwerk auf das Internet zugreift;
2 eine systematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Systems;
3 eine Darstellung der verschiedenen Datenkanäle in einem Bluetooth-Transceiver; und
4 eine perspektivische Darstellung eines Bildschirms einer Multimediavorrichtung, die die Liste von auswählbaren Websites zeigt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Bezug nehmend auf 2 wird ein System 10 zum Zugreifen auf das Internet aus einem automobilen Fahrzeug 12 mit einer Multimediavorrichtung 14 geschaffen. Die Multimediavorrichtung 14 kann am Armaturenbrett des Fahrzeugs 12 angeordnet sein und hat Funktionen wie beispielsweise eine Kamera für einen Parkassistenten, eine Navigationseinheit, eine Satellitenradioeinheit, eine AM/FM-Radio-Einheit und einen CD- oder DVD-Player.
Das System 10 umfasst ein Mobiltelefon 16 mit einem oder mehreren drahtlosen Transceivern 18. Der drahtlose Transceiver 18 kann Daten- und Stimmkommunikation über den freien Raum senden und empfangen. Der drahtlose Transceiver 18 kann eine Vielzahl von verschiedenen Radio- bzw. Funksignalen über ein breites Frequenzband senden und empfangen und kann die Fähigkeit besitzen, Funksignale im FM-Band, in Mobilfunk-Standardfrequenzbändern, GPS, Bluetooth, etc. zu senden/empfangen. Funksignale sind geeignet, sowohl Stimm- als auch Dateninformationen unter Verwendung eines oder mehrerer Stimm- oder Datenkanäle – oder Kombination derselben – zu senden. Einige Mobilfunksignale können auf das Internet unter Verwendung der Stimm- und Datenkanäle zugreifen. Einige Transceiver können nur eine begrenzte Menge an Stimm- und Datenkommunikation über kurze Strecken übertragen.
Zumindest einer der Bluetooth-Kanäle ist ein nur für Daten bestimmter Kanal (kurz Datenkanal) 20, der Daten zwischen dem Mobiltelefon 18 und der Multimediavorrichtung 14 übertragen kann. Erneut Bezug nehmend auf 2 wird die nur aus Daten bestehende Übertragung (kurz: Datenübertragung) durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Der nur für Daten bestimmte Kanal 20 kann nicht auf das Internet zugreifen. Für Fachleute sollte klar sein, dass das Mobiltelefon 16 mit einem Transceiver 18 ausgestattet ist, der auf das Internet zugreifen kann.
Beispielsweise kann der drahtlose Transceiver 18 ein Bluetooth-Transceiver 18 sein, der mit mehreren Bluetooth-Profilen ausgestattet ist. Einige dieser Bluetooth-Profile können auf das Internet zugreifen. Eines der Bluetooth-Prfile ist ein Serial Port Profile (SPP). Für Fachleute ist ersichtlich, dass das Serial Port Profile nur geeignet ist, das Mobiltelefon 16 mit einer anderen Vorrichtung zu verbinden und Daten hierdurch drahtlos auf ähnliche Weise zu übertragen, in welcher Daten von einer Vorrichtung zu einer anderen mittels einer Kabelverbindung, beispielsweise einem universellen Kabel für den seriellen Bus, übertragen werden.
Eine erste Anwendung (kurz App) 22 ist im Mobiltelefon 16 eingerichtet. Die erste Anwendung 22 kann auf eine Website im Internet zugreifen. Genauer gesagt kann die erste Anwendung eine Mehrzahl von Befehlen ausführen, von denen einer verursacht, dass das Telefon auf das Internet zugreift und die Website aufruft. Die erste Anwendung 22 kann ferner eine Liste 24 mit einer vorgegebenen Zahl von Websites enthalten. Die erste Anwendung 22 kann programmierbar sein, so dass der Anwender bzw. Nutzer eine vorgegebene Zahl gewünschter Websites eingeben kann. Die erste Anwendung 22 ermöglicht somit, dass das Mobiltelefon 16 auf jede der vorgegebenen Websites auf der Liste 24 zugreift.
Ein Datenprozessor 28 kann die aufgerufene Website ferner in ein einfacheres Datenformat codieren und/oder kompilieren. Für den Fachmann ist hierbei ersichtlich, dass die Daten verschlüsselt werden können, um den Prozess sicher zu gestalten. Der Datenprozessor 28 kann die Internetseite bzw. Website in Form von Daten mittels eines drahtlosen Datenkanals an die Multimediavorrichtung 14 übertragen. Der Datenprozessor 28 kann ferner eine oder mehrere Anwendungen (kurz Apps) 22, 30 ausführen, die, wenn sie ausgeführt werden, die vom Mobiltelefon 16 gesendeten, codierten Daten decodieren können, und diese Daten zum Versand an die Multimediavorrichtung 14 codieren können.
Alternativ kann der Datenprozessor die codierten Signale vom Mobiltelefon decodieren und diese decodierten Signale direkt an die Multimediavorrichtung senden. Der Datenprozessor 28 ist idealerweise ähnlich dem Prozessor mobiler Geräte, wobei die Berechnungsanforderungen eines multimediafähigen Mobilgeräts niedriger sind als bei einem Heim-PC. Der Datenprozessor 28 hat, wie mobile Chipsätze, idealerweise einen geringen Stromverbrauch. Bekannte mobile Chipsätze, die wenig Strom verbrauchen und einen verringerten Befehlssatz aufweisen (RISC) basieren auf der ARM-Architektur.
Eine zweite Anwendung (kurz App) 30 ist in der Multimediavorrichtung 14 eingerichtet, die in 2 als H/U (Haupteinheit) bezeichnet ist. Die zweite Anwendung 30 führt ein Script aus, das die durch den Datenkanal erhaltenen Daten verarbeiten kann, um die Website auf dem Bildschirm 32 der Multimediavorrichtung 14 darzustellen bzw. auszugeben.
Das System 10 hat ferner einen Input bzw. eine Eingabeschnittstelle 26, mittels der/die eine der vorgegebenen Websites gewählt werden kann. Der Input 26 kann ferner genutzt werden, um Daten in die Website einzugeben. Wie in 4 gezeigt ist, kann der Input bzw. die Eingabeschnittstelle 26 aus einer Mehrzahl von Inputs 26 bestehen, wobei entsprechende Markierungen die jeweils gewählte Funktion zeigen. Zu Darstellungszwecken kann auf das Internet durch Betätigen des mit „Internet” gekennzeichneten Inputs 26 der Multimediavorrichtung 14 zugegriffen werden.
Die Multimediavorrichtung 14 kann zudem einen Input 26 aufweisen, der einen Pointer bzw. ein Anzeigegerät über einen Bildschirm 32 bewegen kann, um eine der verfügbaren Websites auszuwählen. Für den Fachmann ist hierbei ersichtlich, dass die Multimediavorrichtung 14 einen Input bzw. eine Eingabeschnittsstelle 26 haben kann, der/die aus einem Touchscreen bzw. berührungssensitiven Bildschirm besteht, worüber der Anwender einfach die gewünschte Website mit einer Berührung auswählen und aufrufen kann.
Für den Fachmann ist klar, dass der Input 26 entweder am Mobiltelefon 16 oder an der Multimediavorrichtung 14 angebracht sein kann. Der Nutzer bzw. Anwender kann somit das Mobiltelefon 16 als Fernsteuerung nutzen, um die auf der Multimediavorrichtung 14 darzustellende Website zu wählen. Dies kann insbesondere von Vorteil sein, wenn der Anwender ein Fahrgast auf einem Rücksitz ist. Der Fahrgast auf dem Rücksitz kann somit die Multimediavorrichtung 14 fernsteuern, um die Radiosender zu ändern oder zwischen verschiedenen, in der ersten Anwendung 22 verfügbaren Websites, beispielsweise Musik-Websites oder Websites mit Verkehrsinformationen, zu wechseln.
Die erste Anwendung 22 kann zudem personenbezogene Informationen über den Anwender ermitteln. Die personenbezogenen Informationen über den Anwender können in das Mobiltelefon 16 des Anwenders eingegeben und darin gespeichert werden.
Der Datenprozessor 28 kann genutzt werden, um die personenbezogenen Informationen über den Anwender an die gewählte Website zu übertragen, um die Identität des Anwenders zu bestätigen. Die Websites können die personenbezogenen Informationen über den Anwender zur Validierung zwischenspeichern bzw. cachen.
Das System 10 kann weiter eine Datenbank 34 aufweisen. Die Datenbank 34 kann personenbezogenen Informationen über den Anwender speichern. Insbesondere kann die Datenbank 34 Login-Daten und das Passwort des Anwenders für die jeweiligen, in der ersten Anwendung 22 gespeicherten, Websites speichern.
Die erste Anwendung 22 kann ferner genutzt werden, um auf die Datenbank 34 zuzugreifen, um die personenbezogenen Informationen über den Anwender an die gewählte Website zu übertragen, um dadurch die Anwenderidentifikation zu validieren.
Beispielsweise werden, wenn die Pandora-Website aufgerufen wird, die Login-Daten des Anwenders und das Passwort automatisch an die Pandora-Website übermittelt, wodurch der Anwender Zugriff auf die Website erhält, wobei die Website auf die Multimediavorrichtung 14 übertragen wird, die die letzte Auswahl an bevorzugten Musikstücken des Anwenders, vom Anwender erzeugte Musiklisten, etc. angezeigt hat.
Das System 10 kann ferner einen Host 36 aufweisen. Der Host 36 ist ein Remote-Server, der die vom Nutzer gewählte Website empfangen kann. Der Host kann die Informationen zur Website aus dem Internet beschaffen, diese verarbeiten, kompilieren und in Form von Daten an die erste Anwendung 22 übermitteln, wobei die erste Anwendung 22 die Daten durch den Datenkanal an die zweite Anwendung 30 überträgt.
Das System 10 schafft somit für die Multimediavorrichtung 14 einen Internetzugang unter Verwendung eines kostenfreien, nur für Daten bestimmten Kanals 20 des Anwenders. Im Betrieb betätigt der Anwender eine Eingabetaste an der Multimediavorrichtung 14, die einen „home-screen” bzw. Startbildschirm zeigt, der eine Mehrzahl von vorgegebenen Websites darstellt, wie in 4 gezeigt. Die Websites werden in Form von URLs in die erste Anwendung 22 programmiert.
Der Anwender kann durch die verfügbaren Websites schmökern und die gewünschte Website auswählen. Diese Auswahl kann durch Verwenden des Inputs 26 erfolgen, der an der Multimediavorrichtung 14 oder dem Mobiltelefon 16 vorgesehen ist, oder durch einen Sprachbefehl. Nach Auswahl einer Website ermittelt die erste Anwendung 22 die personenbezogenen Informationen über den Anwender und sendet diese, zusammen mit der gewählten Website, an das Internet.
Die Website verarbeitet die personenbezogenen Informationen über den Anwender und validiert den Zugriff des Nutzers bzw. Anwenders, so dass der Anwender auf die Website zugreifen kann. Wenn die Validierung abgeschlossen ist, codiert die erste Anwendung 22 die Website in ein lesbares Datenformat.
Die lesbaren Daten werden durch den Datenkanal an die Multimediavorrichtung 14 übertragen. Die zweite Anwendung 30 ist in der Multimediavorrichtung 14 hinterlegt und kann die durch den Datenkanal empfangenen Daten verarbeiten, um die Website in einer lesbaren und funktionellen Weise darzustellen. Inputs bzw. Eingabevorrichtungen 26, die entweder am Mobiltelefon 16 oder der Multimediavorrichtung 14 vorgesehen sind, können betätigt werden, um die gewählte Website zu manipulieren.
Wenn das System 10 einen Host 36 nutzt, überträgt die erste Anwendung 22 die gewählte Website zusammen mit den personenbezogenen Informationen über den Anwender an den Host 36. Der Host 36 ruft dann die Website auf und überträgt die gewählte Website in komprimierter Form an die erste Anwendung 22. Daher kann, wenn die gewählte Website eine relative große Datenmenge enthält, der komprimierte Datensatz bei Geräten mit beschränkter Rechenleistung, wie aktuelle Multimediavorrichtungen 14, besser geeignet sein.
Die komprimierten, lesbaren Daten werden durch den Datenkanal an die Multimediavorrichtung 14 übertragen. Die zweite Anwendung 30 ist in der Multimediavorrichtung 14 gespeichert und verarbeitet die durch den Datenkanal empfangenen Daten, um die Website in lesbarer und funktioneller Weise darzustellen. Inputs bzw. Eingabevorrichtungen 26, die entweder am Mobiltelefon 16 oder der Multimediavorrichtung 14 vorgesehen sind, können betätigt werden, um die gewählte Website zu manipulieren.

Claims

System zum Bereitstellen eines Internetzugangs für ein automobiles Fahrzeug mit einer Multimediavorrichtung, aufweisend: ein Mobiltelefon, das einen drahtlosen Transceiver hat, wobei der drahtlose Transceiver einen nur für Daten bestimmten Kanal aufweist, der betreibbar ist, um Daten zwischen dem Mobiltelefon und der Multimediavorrichtung auszutauschen; und eine erste Anwendung, die in dem Mobiltelefon eingerichtet ist, wobei die erste Anwendung betreibbar ist, um auf eine Internet-Website zuzugreifen; einen Datenprozessor, der betreibbar ist, um die Website in eine Datenform zu codieren und an die Multimediavorrichtung durch den nur für Daten bestimmten Kanal zu übertragen; und eine zweite Anwendung, die in der Multimediavorrichtung eingerichtet ist und die betreibbar ist, um die durch den nur für Daten bestimmten Kanal empfangenen Daten zu verarbeiten, um die Website auf der Multimediavorrichtung darzustellen.
System nach Anspruch 1, wobei der nur für Daten bestimmte Kanal ein Serial Port Profile hat.
System nach Anspruch 1, wobei der drahtlose Transceiver ein Bluetooth-Transceiver ist.
System nach Anspruch 1, wobei die erste Anwendung eine Liste mit einer vorgegebenen Zahl von Websites enthält.
System nach Anspruch 3, ferner aufweisend einen Input, der betreibbar ist, um eine der vorgegebenen Websites auszuwählen.
System nach Anspruch 4, wobei die erste Anwendung betreibbar ist, um personenbezogene Informationen über den Anwender zu ermitteln, die auf dem Mobiltelefon des Anwenders gespeichert sind, und der Datenprozessor betreibbar ist, um die personenbezogenen Informationen über den Anwender an die ausgewählte Website zu übertragen, um die Identität des Anwenders zu bestätigen.
System nach Anspruch 5, wobei eine jede der Mehrzahl von Websites betreibbar ist, um personenbezogene Daten des Anwenders zur Validierung zwischenzuspeichern.
System nach Anspruch 5, ferner aufweisend eine Datenbank, wobei die Datenbank personenbezogene Informationen über den Anwender enthält, und wobei die erste Anwendung betreibbar ist, um die personenbezogenen Informationen über den Anwender an die ausgewählte Website zu übertragen, um die Identifikation des Anwenders zu validieren und die Website entsprechend den zwischengespeicherten Informationen über den Nutzer anzusteuern.
System nach Anspruch 4, wobei der Input entweder am Mobiltelefon oder an der Multimediavorrichtung angeordnet ist.
System nach Anspruch 5, ferner aufweisend einen Host, wobei der Host betreibbar ist, um personenbezogene Informationen über den Anwender zu speichern, wobei das Mobiltelefon mit dem Host kommuniziert, und wobei der Host betreibbar ist, um die gewählte Website anzusteuern und die Website über den nur für Daten bestimmten Kanal durch das Mobiltelefon an die Multimediavorrichtung zu übertragen.