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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung von Lichteffekten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Kraftfahrzeugleuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
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Aus der
EP 2 284 306 B1 ist eine Anordnung zur Erzeugung von Lichteffekten bekannt, wobei die aus diesem Stand der Technik bekannte Anordnung eine Lichtquelle und ein von der Lichtquelle durchleuchtbares Durchleuchtungsgebilde aufweist, welches als textiles Flächengebilde ausgeführt ist. Das textile Flächengebilde verfügt über eine zweilagige Gewebestruktur aus einer Kettfadenlage und einer Schussfadenlage.
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Eine weitere Anordnung zur Erzeugung von Lichteffekten mit einer Lichtquelle und einem von der Lichtquelle durchleuchtbaren Durchleuchtungsgebilde ist aus der
DE 10 2006 016 086 A1 bekannt, wobei nach diesem Stand der Technik das Durchleuchtungsgebilde von einer Dekormaterialschicht gebildet ist, die in wenigstens einem Bereich transluzent und in wenigstens einem anderen Bereich nicht transluzent ausgebildet ist.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen zur Erzeugung von Lichteffekten verfügen über Nachteile, sodass dieselben sich nur eingeschränkt zur Verwendung in Kraftfahrzeugleuchten eignen. So ist dann, wenn die aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen zur Erzeugung von Lichteffekten in einer Kraftfahrzeugleuchte, insbesondere in einer Rückleuchte, zum Einsatz kommen, im sogenannten Tagdesign sowie sogenannten Kaltdesign der Kraftfahrzeugleuchte die oder jede Lichtquelle als solche erkennbar. Dies ist von Nachteil.
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Weiterhin können mit den aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen dreidimensionale Anordnungen nur in beschränktem Umfang bereitgestellt werden, nämlich sogenannte zweieinhalbdimensionale Anordnungen, die eine Krümmung einer Lichtfläche im Raum lediglich in einer Richtung zulassen. Beliebig gekrümmte, dreidimensionale Anordnungen sind mit den aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen nicht bereitstellbar.
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Ein weiterer Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen zur Erzeugung von Lichteffekten besteht darin, dass sich dieselben nur unzureichend in eine Kraftfahrzeugleuchte integrieren lassen. Insbesondere bereitet die Befestigung und Stabilität der Durchleuchtungsgebilde solcher Anordnungen bei der Integration in eine Kraftfahrzeugleuchte Schwierigkeiten. Die Durchleuchtungsgebilde der aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen neigen bei der Integration derselben in eine Kraftfahrzeugleuchte zu Schwingungen.
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All diese Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Anordnung zur Erzeugung von Lichteffekten machen eine neuartige Anordnung erforderlich, die insbesondere zur Integration in eine Kraftfahrzeugleuchte geeignet ist.
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Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde eine neuartige Anordnung zur Erzeugung von Lichteffekten sowie eine Kraftfahrzeugleuchte mit einer solchen Anordnung zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß umfasst das Durchleuchtungsgebilde der erfindungsgemäßen Anordnung mehrere nebeneinander positionierte Optiken mit zylinderartig bzw. zylindersegmentartig konturierten Flächen.
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Das Durchleuchtungsgebilde der erfindungsgemäßen Anordnung verfügt über mehrere nebeneinander positionierte und vorzugsweise unmittelbar aneinander angrenzende Optiken mit zylinderartig bzw. zylindersegmentartig konturierten Flächen. Ein solches Durchleuchtungsgebilde und damit eine solche Anordnung zur Erzeugung von Lichteffekten mit einem solchen Durchleuchtungsgebilde lassen sich sicher in einer Kraftfahrzeugleuchte montieren. Hierdurch kann vermieden werden, dass das Durchleuchtungsgebilde zu Schwingungen neigt. Weiterhin können dreidimensionale optische Anordnungen mit beliebigen Krümmungen bereitgestellt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass auch im Tagdesign und Kaltdesign einer Kraftfahrzeugleuchte, in welche die erfindungsgemäße Anordnung integriert ist, die oder jede LED-Lichtquelle insbesondere bei Einfärbung des Durchleuchtungsgebildes als solche weniger sichtbar ist.
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Vorzugsweise weisen die nebeneinander positionierten Optiken zumindest an einer der oder jeder LED-Lichtquelle zugewandten Seite des Durchleuchtungsgebildes unmittelbar aneinander angrenzende und unmittelbar ineinander übergehende, zylinderartig bzw. zylindersegmentartig konturierte Flächen auf, wobei die zylinderartig bzw. zylindersegmentartig konturierten Flächen an der jeweiligen Seite des Durchleuchtungsgebildes vorzugsweise eine stetige und geschlossene Oberfläche ausbilden. Mit einer solchen Ausgestaltung des Durchleuchtungsgebildes lassen sich besonders vorteilhafte dreidimensionale Lichteffekte bereitstellen.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die Anordnung mehrere LED-Lichtquellen, die unter Ausbildung mindestens einer Lichtquellenreihe in der jeweiligen Lichtquellenreihe entlang einer Geraden oder entlang einer gebogenen Linienführung angeordnet sind. Die Anordnung der LED-Lichtquellen in zumindest einer Lichtquellenreihe ist zur Bereitstellung von dreidimensionalen Lichteffekten bevorzugt.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die jeweilige Lichtquellenreihe gegenüber dem Durchleuchtungsgebilde um mindestens eine senkrecht zur Längsrichtung der Optiken verlaufende Achse geneigt. Die Anordnung der LED-Lichtquellen ist zur Bereitstellung von dreidimensionalen Lichteffekten bevorzugt.
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Vorzugsweise ist das Durchleuchtungsgebilde als ein Kunststoffspritzgussteil ausgebildet. Dann, wenn das Durchleuchtungsgebilde als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet ist, lässt sich dasselbe einerseits einfach mit geringem Aufwand herstellen und weiterhin einfach und sicher in eine Kraftfahrzeugleuchte integrieren, ohne die Gefahr, dass dasselbe im Betrieb des Kraftfahrzeugs zu Schwingungen neigt. Das Durchleuchtungsgebilde kann alternativ von nebeneinander positionierten und miteinander verbundenen Lichtleitern gebildet sein.
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Die erfindungsgemäße Kraftfahrzeugleuchte umfasst eine solche Anordnung zur Erzeugung von dreidimensionalen Lichteffekten, wobei das Durchleuchtungsgebilde der Anordnung entweder als separate Baugruppe zwischen der oder jeder LED-Lichtquelle und der Abdeckscheibe positioniert oder als integraler Bestandteil der Abdeckscheibe ausgebildet ist.
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Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
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1 eine schematisierte Ansicht einer ersten Anordnung zur Erzeugung von Lichteffekten;
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2 eine schematisierte Ansicht einer zweiten Anordnung zur Erzeugung von Lichteffekten;
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3 eine schematisierte Ansicht einer dritten Anordnung zur Erzeugung von Lichteffekten;
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4 eine schematisierte Ansicht einer vierten Anordnung zur Erzeugung von Lichteffekten;
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5 eine schematisierte Ansicht einer fünften Anordnung zur Erzeugung von Lichteffekten; und
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6 eine schematisierte Ansicht einer sechsten Anordnung zur Erzeugung von Lichteffekten.
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Die hier vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung von dreidimensionalen Lichteffekten und eine Kraftfahrzeugleuchte mit einer solchen Anordnung, wobei es sich bei der Kraftfahrzeugleuchte um eine Außenleuchte, insbesondere um eine Rückleuchte, eines Kraftfahrzeugs handelt. Die Erfindung kann auch bei Innenraumbeleuchtungen von Kraftfahrzeugen Anwendung finden.
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1 zeigt eine schematisierte Darstellung einer ersten erfindungsgemäßen Anordnung zur Erzeugung von dreidimensionalen Lichteffekten. Die erfindungsgemäße Anordnung der 1 verfügt über mehrere LED-Lichtquellen 10, die im Ausführungsbeispiel der 1 an einem gemeinsamen LED-Lichtquellenträger 11 montiert sind, nämlich derart, dass die LED-Lichtquellen 10 eine Lichtquellenreihe 12 bilden, in welcher die jeweiligen Lichtquellen 10 entlang einer Geraden bzw. geraden Linienführung angeordnet sind.
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Die erfindungsgemäße Anordnung der 1 verfügt zusätzlich zu den LED-Lichtquellen 10 über ein Durchleuchtungsgebilde 13, welches von den LED-Lichtquellen 10 bzw. von dem Licht, welches die LED-Lichtquellen 10 abstrahlen, durchleuchtbar ist. Von den LED-Lichtquellen 10 abgestrahltes Licht ist in 1 schematisiert durch Pfeile 14 visualisiert.
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Das Durchleuchtungsgebilde 13 verfügt über mehrere nebeneinander positionierte Optiken 15 mit zylinderartig bzw. zylindersegmentartig konturierten Flächen.
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Zumindest an einer den LED-Lichtquellen 10 zugewandten Seite 16 des Durchleuchtungsgebildes 13 weist das Durchleuchtungsgebilde 13 die nebeneinander angeordneten und vorzugsweise unmittelbar aneinander angrenzenden und vorzugsweise ineinander übergehenden, zylinderartig bzw. zylindersegmentartig konturierten Flächen auf.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese Flächen auch an einer von den LED-Lichtquellen 10 abgewandten Seite 17 des Durchleuchtungsgebildes 13 ausgebildet. Im Unterschied hierzu ist jedoch auch möglich, dass die aneinandergrenzenden Optiken 15 an der den LED-Lichtquellen 10 abgewandten Seite 17 des Durchleuchtungsgebildes 13 ausgebildet sind.
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Die zylinderartig bzw. zylindersegmentartig konturierten Flächen, die unmittelbar nebeneinander positioniert sind, unmittelbar aneinander angrenzen und ineinander übergehen, bilden an der jeweiligen Seite 16 und gegebenenfalls 17 des Durchleuchtungsgebildes 13 eine stetige und geschlossene Oberfläche aus. In diesem bevorzugten Fall ist demnach zwischen den einzelnen Optiken 15 keine Lücke oder kein Freiraum ausgebildet. Dann, wenn zwischen den Optiken 15 jeweils eine Lücke ausgebildet ist, sind dieselben zwar nebeneinander positioniert, dieselben grenzen jedoch dann nicht unmittelbar aneinander an und gehen dann nicht ineinander über.
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Vorzugsweise handelt es sich bei dem Durchleuchtungsgebilde 13 um ein Kunststoffspritzgussteil aus einem durchleuchtbaren Kunststoff. Ein solches Kunststoffspritzgussteil ist einfach herstellbar und kann einfach und sicher in einem Gehäuse einer Kraftfahrzeugleuchte montiert werden.
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Das Durchleuchtungsgebilde 13 kann alternativ von nebeneinander positionierten und miteinander verbundenen Lichtleitern gebildet sein.
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Die LED-Lichtquellen 10 verfügen über einen Durchmesser, der vorzugsweise geringfügig größer als der Durchmesser der zylinderartig bzw. zylindersegmentartig konturierten Flächen der Optiken 15 ist. Der Durchmesser der LED-Lichtquellen liegt vorzugsweise in einer Größenordnung zwischen 2 mm und 3 mm. Der Durchmesser der zylinderartig bzw. zylindersegmentartig konturierten Optiken 15 liegt vorzugsweise in einer Größenordnung bis zu 1,5 mm.
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Wie bereits ausgeführt, sind im Ausführungsbeispiel der 1 die LED-Lichtquellen 10 in einer Lichtquellenreihe 12 entlang einer Geraden nebeneinander angeordnet, wobei gemäß 1 jede LED-Lichtquelle 10 der Lichtquellenreihe 12 bezogen auf die in Abstrahlrichtung der jeweiligen LED-Lichtquelle 10 nächstliegende Optik 15 des Durchleuchtungsgebildes 13 einen identischen Abstand Δx aufweist.
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In Kombination mit der obigen Ausgestaltung des Durchleuchtungsgebildes 13 können dimensionale Lichteffekte bereitgestellt werden, nämlich im Sinne von dreidimensional gekrümmten Lichtflächen bzw. Lichtbögen, wobei in 1 Krümmungslinien dieser optisch sichtbaren Lichtflächen bzw. Lichtbögen für das von den LED-Lichtquellen 10 abgestrahlte Licht schematisiert über Linien 18 gezeigt sind.
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Die Anordnung der 2 unterscheidet sich von der Anordnung der 1 lediglich dadurch, dass bei der Anordnung der 2 der Abstand Δx, welchen die LED-Lichtquellen 10 von der in Abstrahlrichtung der jeweiligen LED-Lichtquelle 10 nächstliegende Optik 15 des Durchleuchtungsgebildes 13 aufweisen, kleiner ist als im Ausführungsbeispiel der 1, wodurch dann ein dreidimensionaler Lichteffekt mit einer stärkeren Krümmung gemäß den Linien 18' bereitgestellt werden kann. Hinsichtlich aller übrigen Details stimmt die Anordnung der 2 mit der Anordnung der 1 überein.
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Eine weitere erfindungsgemäße Anordnung zur Erzeugung von dreidimensionalen Lichteffekten zeigt 3, wobei sich die Anordnung der 3 von der Anordnung der 1 lediglich dadurch unterscheidet, dass die LED-Lichtquellen 10 in Form von zwei Lichtquellenreihen 12 angeordnet sind. Der Abstand zwischen den beiden LED-Lichtquellenreihen 12 und zum Durchleuchtungsgebilde 13 ist dabei so gewählt, dass die von den beiden Lichtquellenreihen 12 erzeugten, dreidimensional gekrümmten Lichtflächen bzw. Lichtbögen an ihren Rändern ineinander übergehen.
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Im Unterscheid zu 3 ist auch eine Überlappung der dreidimensional gekrümmten Lichtflächen bzw. Lichtbögen möglich. Ferner kann die Anzahl der LED-Lichtquellenreihen 12 erhöht werden. Durch einen Versatz der LED-Lichtquellenreihen 12 in Z-Richtung, also in Längsrichtung der Optiken 15 des Durchleuchtungsgebildes 13, kann der optische Effekt erreicht werden, dass die Lichtflächen bzw. Lichtbögen ineinander laufen, ohne sich zu berühren.
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Eine weitere Anordnung zur Erzeugung von dreidimensionalen Lichteffekten zeigt 4. Das Ausführungsbeispiel der 4 unterscheidet sich von den Ausführungsbeispielen der 1 bis 3 dadurch, dass die Lichtquellenreihe 12 gegenüber dem Durchleuchtungsgebilde 13 um eine senkrecht zur Längsrichtung der Optiken 15 verlaufende Achse geneigt ist. Dabei ist in 4 die Lichtquellenreihe 12 derart geneigt, dass jede LED-Lichtquelle 10 der Lichtquellenreihe 12 bezogen auf die in Abstrahlrichtung der jeweiligen LED-Lichtquelle 10 nächstliegende Optik 15 des Durchleuchtungsgebildes 13 einen unterschiedlichen Abstand aufweist. So ist in 4 die LED-Leuchtquellenreihe 12 gegenüber der Längsrichtung der Optiken 15 um einen Winkel α um eine parallel zur y-Achse verlaufende Drehachse derart geneigt, dass jede der LED-Lichtquellen 10 von der unmittelbar benachbarten bzw. nächstliegenden Optik 15 des Durchleuchtungsgebildes 13 einen unterschiedlichen Abstand Δx aufweist. Die Drehachse zur Neigung der Leuchtquellenreihe 12 verläuft in 4 parallel zum Durchleuchtungsgebilde 13. In 4 weist die unterste LED-Lichtquelle 10 den geringsten Abstand Δx1 und die oberste LED-Lichtquelle 10 den größten Abstand Δx2 von der nächstliegenden Optik 15 des Durchleuchtungsgebildes 13 auf. Jede LED-Lichtquelle 10 bzw. das von derselben abgestrahlte Licht erzeugt eine mit einem individuellen Krümmungsradius gekrümmte Lichtfläche im Sinne der Linien 18 der 4.
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Wie bereits im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen der 1 und 2 ausgeführt, ist die Krümmung umso größer, je geringer der Abstand Δx der LED-Lichtquelle 10 von der am nächsten liegenden Optik 15 des Durchleuchtungsgebildes 13 ist.
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Im Ausführungsbeispiel der 5 ist die LED-Lichtquellenreihe 12 ebenfalls im Vergleich zu den Ausführungsbeispielen der 1 bis 3 geneigt, um zwar wiederum eine senkrecht zur Längsrichtung der Optiken 15 verlaufende Achse. So ist in 5 die LED-Leuchtquellenreihe 12 gegenüber der Längsrichtung der Optiken 15 um einen Winkel β um eine parallel zur x-Achse verlaufende Drehachse geneigt. Die Drehachse zur Neigung der Leuchtquellenreihe 12 verläuft in 5 senkrecht zum Durchleuchtungsgebilde 13.
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In 5 weist jede LED-Lichtquelle 10 bezogen auf die in Abstrahlrichtung der jeweiligen LED-Lichtquelle 10 jeweils nächstliegende Optik 15 des Durchleuchtungsgebildes 13 einen identischen Abstand Δx aufweist. In 5 ist jedoch für jede der LED-Lichtquelle 10 der Lichtquellenreihe 12 eine andere der Optiken 15 des Durchleuchtungsgebildes 13 die jeweils nächstliegende Optik 15, wohingegen in 1 bis 4 für alle LED-Lichtquellen 10 der Lichtquellenreihe 12 dieselbe Optik 15 des Durchleuchtungsgebildes 13 die jeweils nächstliegende Optik 15 ist.
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Auch in diesem Fall kann dann ein definierter dreidimensionaler Lichteffekt, der durch die Linien 18'' gezeigt ist, bereitgestellt werden, wobei jedoch darauf zu achten ist, dass der Winkel β ungleich 90° ist.
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Vorzugsweise liegt dieser Winkel β in einem Bereich zwischen 15° und 75°. In 5 beträgt der Winkel β in etwa 45°.
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Die Neigungen der 4 und 5 können miteinander kombiniert werden. Die Lichtquellenreihe 12 kann also um zwei senkrecht zur Längsrichtung der Optiken 15 verlaufende Achsen geneigt sein, nämlich um eine parallel zum Durchleuchtungsgebilde 13 verlaufende Achse gemäß 4 und um eine senkrecht zum Durchleuchtungsgebilde 13 verlaufende Achse gemäß 5.
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Eine weitere Anordnung zur Erzeugung von dreidimensionalen Lichteffekten zeigt 6. Das Ausführungsbeispiel der 6 unterscheidet sich von den Ausführungsbeispielen der 1 bis 5 dadurch, dass die LED-Lichtquellen 10 in der jeweiligen der LED-Lichtquellenreihe 12 nicht entlang einer Geraden sondern entlang einer gebogenen Linienführung, insbesondere entlang einer parabelartigen Linienführung, angeordnet sind. Dabei weisen zumindest einige der LED-Lichtquellen 10 der Lichtquellenreihe 12 bezogen auf die in Abstrahlrichtung der jeweiligen LED-Lichtquelle 10 nächstliegende Optik 15 des Durchleuchtungsgebildes 13 einen unterschiedlichen Abstand auf. Hierdurch kann der optische Eindruck dreidimensionaler Körper erzeugt werden.
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Die erfindungsgemäße Anordnung zur Erzeugung von dreidimensionalen Lichteffekten ist vorzugsweise Bestandteil einer Kraftfahrzeugleuchte, insbesondere einer Rückleuchte eines Kraftfahrzeugs, wobei in diesem Fall das Durchleuchtungsgebilde 13 entweder zwischen der oder jeder LED-Lichtquelle 10 und einer Abdeckscheibe der Kraftfahrzeugleuchte positioniert oder als integraler Bestandteil der Abdeckscheibe ausgebildet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2284306 B1 [0002]
- DE 102006016086 A1 [0003]