DE102012106538B4 - Steckeradapter - Google Patents
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- H01R13/453—Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart
- H01R13/4534—Laterally sliding shutter
Abstract
Steckeradapter, der einen Deckel (10), eine mit dem Deckel (10) verbundene Basis (11) und einen Steckstift (232) aufweist, wobei der Deckel (10) eine Deckelfläche und eine zylindrische Wandung aufweist, wobei im Deckel (10) ein elektrisch leitender Kontaktsatz (12) mit einem Schutzleiterkontakt (121) untergebracht ist; in der Deckelfläche des Deckels (10) ein erster Kontaktöffnungssatz (13) ausgebildet ist; ein erster Gleitsatz (14) zwischen dem ersten Kontaktöffnungssatz (13) und dem Kontaktsatz (12) angeordnet ist; ein zweiter Kontaktöffnungssatz (15) in der zylindrischen Wandung des Deckels (10) ausgebildet ist; ein zweiter Gleitsatz (16) zwischen der zylindrischen Wandung des Deckels (10) und dem Kontaktsatz (12) angeordnet ist; mindestens ein Erdungsteil (21) mit dem Schutzleiterkontakt (121) elektrisch verbunden ist; ein erster Kontaktstiftsatz (17) schwenkbar an der Basis (11) befestigt ist; ein zweiter Kontaktstiftsatz (18) schwenkbar an der Basis (11) befestigt ist; mindestens ein Hilfselement (19) ausfahrbar an der Basis (11) befestigt ist und so ausfahrbar ist, dass es sich parallel zu dem ersten Kontaktstiftsatz (17) erstreckt und dabei einen Kontaktstift (171) des ersten Kontaktstiftsatzes (17) berührt; mindestens ein Zwangserdungsteil (20) einen mit dem Schutzleiterkontakt (121) elektrisch verbundenen Erdstift (201) hat; ein schwenkbar an der Basis (11) befestigter Schutzleiterkontaktstift (23) Stecköffnungen (231) hat; der Steckstift (232) wahlweise in eine der Stecköffnugnen (231) des Schutzleiterkontaktstiftes (23) gesteckt werden kann.
Description
- Hintergrund der Erfindung
- (a) Bereich der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen Steckeradapter, der für alle bekannten Netzstecker verwendbar ist.
- (b) Beschreibung des derzeitigen Standes der Technik
- Wegen der großen Anzahl von verschiedenen Netzsteckdosentypen, die weltweit verwendet werden, sind Reisende auf Steckeradapter angewiesen, wenn sie mitgeführte Elektrogeräte benutzen wollen. Universell einsetzbare Steckeradapter sind jedoch in der Regel sehr groß. Eine weitere Schwierigkeit liegt darin, dass in Frankreich und in Deutschland die Schutzleiteranschlüsse nach innen gehen. Die Herstellung eines universellen Steckeradapters wird dadurch zusätzlich erschwert.
- Die
US 7,354,286 B1 zeigt einen Steckeradapter zur Verwendung für unterschiedliche nationale Standards, welche unterschiedliche Steckdosen verwenden, an die der Steckeradapter anpassbar ist. Hierzu zeigt die Schrift auf der Steckerseite des Adapters einschwenkbare und alternativ verwendbare Kontaktstiftsätze mit fester Querschnittsfläche. Diese führen jedoch nur zu begrenzten Einsatzmöglichkeiten des Adapters. Die Buchsenseite des Adapters ist außerdem nur zur axialen Aufnahme eines Flachsteckers oder eines Steckers mit seitlichem Schutzleiterkontakt geeignet. - Die
WO 2009/152629 A1 - In der
US 7,527,508 B1 ist die Verwendung von Gleitelementen zur Sicherung gegen einseitiges Stecken eines zweipoligen Steckers angegeben. - Schließlich zeigt die
DE 10 2010 051 233 A1 einen Steckeradapter zur Verwendung nach deutschen und französischen Standards, bei dem das Buchsenteil sowohl einen seitlichen Schutzleiterkontakt als auch einen in einer Öffnung eines Steckers enthaltenen Schutzleiterkontakt kontaktieren kann. - Aufgabe der Erfindung ist ein ergonomisch konstruierter Steckeradapter mit einem Griff, einem Körper, einem ersten Gleitelement und einem zweiten Gleitelement, der bequem in eine Steckdose eingeführt und daraus auch wieder herausgenommen werden kann, wobei der Adapter flexibel für eine große Zahl von Standards verwendet werden kann und dabei kompakt ausgebildet ist. Die Aufgabe wird durch einen Steckeradapter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 9 angegeben.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 Perspektivische Darstellung von Teilaspekten einer ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung -
2 Explosionsdarstellung der ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung -
3 Erste systematische Darstellung von Teilaspekten der ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung -
3A Zweite systematische Darstellung von Teilaspekten der ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung -
4 Dritte systematische Darstellung von Teilaspekten der ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung -
5 Vierte systematische Darstellung von Teilaspekten der ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung -
6 Fünfte systematische Darstellung von Teilaspekten der ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung -
6A Sechste systematische Darstellung der ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung -
6B Siebte systematische Darstellung der ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung -
6C Achte systematische Darstellung der ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung -
6D Neunte systematische Darstellung der ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung -
6E Zehnte systematische Darstellung der ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung -
7 Erste systematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung -
7A Zweite systematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung -
8 Dritte systematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung -
9 Vierte systematische Darstellung von Teilaspekten einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung -
9A Fünfte systematische Darstellung von Teilaspekten einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung - Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung
- Aus
1 und2 erkennt man deutlich, dass die wichtigsten Bestandteile eines erfindungsgemäßen Steckeradapters der Deckel (10 ) mit dem ersten Kontaktöffnungssatz (13 ), die mit dem Deckel (10 ) verbundene Basis (11 ) und ein im Deckel (10 ) untergebrachter elektrisch leitender Kontaktsatz (12 ) mit einem Schutzleiterkontakt (121 ) sind. - Dazu kommt ein ebenfalls im Deckel (
10 ) untergebrachter erster Gleitsatz (14 ), auf dem der Kontaktsatz (12 ) sitzt und der eine erste Gleitschiene (141 ), ein erstes Federelement (142 ) und ein erstes Gleitelement (143 ) enthält. - Seitlich am Deckel (
10 ) befindet sich ein zweiter Kontaktöffnungssatz (15 ). - Ein zweiter Gleitsatz (
16 ) ist ebenfalls im Deckel (10 ), seitlich vom Kontaktsatz (12 ) an der Wandung untergebracht und enthält eine zweite Gleitschiene (161 ), ein zweites Federelement (162 ) und ein zweites Gleitelement (163 ). - Ein erster Kontaktstiftsatz (
17 ) mit einem ausfahrbaren Kontaktstift (171 ) ist in der Basis (11 ) gelagert. - Er kann gegen einen zweiten Kontaktstiftsatz (
18 ) ausgetauscht werden. - Mit dem ersten Kontaktstiftsatz (
17 ) ist mindestens ein Hilfselement (19 ) verbunden. - Ein Erdstift (
201 ) von mindestens einem Zwangserdungsteil (20 ) ist mit dem Schutzleiterkontakt (121 ) verbunden. - Mindestens ein Erdungsteil (
21 ) ist mit dem Schutzleiterkontakt (121 ) verbunden. - An der Außenseite hat der Steckeradapter mindesten einen ergonomisch ausgebildeten Griff (
22 ) in der Außenwand des Deckels (10 ). - Entsprechenderweise befindet sich auf der Basis (
11 ) ein schwenkbarer Schutzleiterkontaktstift (23 ), der für den Anschluss an englische Steckdosen gedacht ist. Außerdem ist im Deckel (10 ) mindestens eine Anzeigeleuchte (24 ), die über einen Widerstand (25 ) mit dem Kontaktsatz (12 ) verbunden ist untergebracht. Im Deckel (10 ) befindet sich auch ein der US Steckdosenspezifikation entprechendes erstes Stecklochdruckstück (26 ) und ein darauf ausgelegtes zweites Stecklochdruckstück (27 ). Dazu kommt ein den zweiten Kontaktstiftsatz (18 ) stützendes Stützelement (28 ). Der elektrisch leitende Kontaktsatz (12 ) hat einen Phasenkontakt (122 ) und einen Nullleiterkontakt (123 ). - Die Funktionsweise der Erfindung erschließt sich bei gemeinsamer Betrachtung von
3 bis6E . Der erste Kontaktstiftsatz (17 ) mit seinen gerundeten Stiften ist für Europa und der zweite Kontaktstiftsatz (18 ) mit platten Stiften für Amerika. Beide kommen in der Erfindung zum Einsatz, wobei der Abstand A zwischen den Stiften für Europa größer als der Abstand B zwischen den Stiften für Amerika ist, die daher ohne Probleme in dem Abstand B untergebracht werden können. Bei Nichtgebrauch werden sie oberhalb der Basis (11 ) verstaut. Dadurch, dass sie nicht überstehen benötigt der Steckeradapter bei Nichtgebrauch weniger Raum und es besteht keine Verletzungsgefahr für den Benutzer. Beim Gebrauch wird der der Spezifikation der Steckdose entsprechende Kontaktstiftsatz – erster Kontaktstiftsatz (17 ) oder zweiter Kontaktstiftsatz (18 ) – in Stellung gebracht. Die Erfindung ist nicht auf den Einsatz von Kontaktstiftsätzen nach europäischen Standards beschränkt. Zum Gebrauch kann der Steckeradapter bequem am Griff (22 ) gegriffen werden. In vielen Ländern ist es aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben, dass Stecker und Steckdosen mit speziellen Kontakten für einen Schutzleiter versehen sind. So haben zum Beispiel englische Steckdosen einen Buchsenkontakt zur Aufnahme eines Schutzleiterkontaktstifts (23 ). Dieser ist schwenkbar an der Basis (11 ) so befestigt ist, dass er im eingeschwenkten Zustand nicht aus dieser herausragt. Im betriebsbereiten Zustand steht er senkrecht zur Unterseite der Basis (11 ) und kann in den entsprechenden Buchsenkontakt der Steckdose gesteckt werden. Durch den schwenkbaren ersten Kontaktstiftsatz (17 ) mit den ausfahrbaren Kontaktstiften (171 ) und den Drehsitz (181 ) auf der Basis (11 ) kann der erste Kontaktstiftsatz (17 ) eine größere Fläche haben und außerdem kann durch das Stützelement (28 ) der zweite Kontaktstiftsatz (18 ) bequem bedient und aus der Basis (11 ) herausgeholt, sowie bei Bedarf im Drehsitz (181 ) gedreht werden. Wie oben bereits erwähnt ist die Stecköffnung für einen Schutzleiterkontakt bei den englischen Steckdosen eine Sicherheitseinrichtung. So lange der Schutzleiterkontaktstift (23 ) noch nicht gesteckt ist können die Kontaktstifte für die Phasen noch keine Elektrizität übertragen. Wenn also der erste Kontaktstiftsatz (17 ) mit den für europäische Steckdosen geeigneten runden Stiften zum Einsatz kommen soll, muß zusätzlich noch der Schutzleiterkontaktstift (23 ) aufgerichtet werden, um den Steckeradapter an einer englischen Steckdose verwenden zu können. Da der Schutzleiterkontaktstift (23 ) in diesem Fall nur zur Betätigung der Sicherheitseinrichtung dient, ist es unerheblich ob er aus elektrisch leitendem oder nicht leitendem Material hergestellt ist. Zur Vergrößerung der Fläche der Kontaktstifte werden zusätzlich die Hilfselemente (19 ) ausgefahren. Der Steckeradapter kann auch um einen USB Anschluss (29 ) erweitert werden. Über dem englischen Schutzleiterkontaktstift (23 ) sind den Regeln für Israel, Ägypten, Amerika, Schweiz und Italien entsprechende Stecköffnungen (231 ) angebracht, wobei ein Steckstift (232 ) die Verbindung zum Schutzleiter übernimmt. -
7 bis9A sind fünf Darstellungen einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung. Man erkennt daraus deutlich, dass beim Einführen eines spitzen Gegenstandes in nur eine der beiden Stecköffnungen (13a ) das erste Gleitelement (143a ) sich wegen der einseitigen Krafteinwirkung nicht auf der ersten Gleitschiene (141a ) bewegen kann und somit die Gefahr eines elektrischen Schlags für den Benutzer vermieden wird. Wenn jedoch ein Stecker eingeführt wird, ist die Kraft gleichmäßig und das erste Federelement (142a ) wird zusammengedrückt und das erste Gleitelement (143a ) kann parallel auf der ersten Gleitschiene (141a ) verschoben werden, bis der Kontaktstiftsatz elektrisch kontaktiert. Bei Benutzung der Stecköffnungen (15a ) gilt die gleiche Erklärung, es wird jedoch das zweite Gleitsatz (16a ) bewegt. Über dem Schutzleiteranschluss (121a ) ist ein Anschlussteil (21a ), der elektrisch mit ihm verbunden ist. Beim Einstecken eines Steckers (3a ) nach deutscher oder französischer Norm wird zwangsläufig eine elektrische Verbindung mit einer an der Außenwand angebrachten Erdungsvorrichtung (20a ) hergestellt.
Claims (9)
- Steckeradapter, der einen Deckel (
10 ), eine mit dem Deckel (10 ) verbundene Basis (11 ) und einen Steckstift (232 ) aufweist, wobei der Deckel (10 ) eine Deckelfläche und eine zylindrische Wandung aufweist, wobei im Deckel (10 ) ein elektrisch leitender Kontaktsatz (12 ) mit einem Schutzleiterkontakt (121 ) untergebracht ist; in der Deckelfläche des Deckels (10 ) ein erster Kontaktöffnungssatz (13 ) ausgebildet ist; ein erster Gleitsatz (14 ) zwischen dem ersten Kontaktöffnungssatz (13 ) und dem Kontaktsatz (12 ) angeordnet ist; ein zweiter Kontaktöffnungssatz (15 ) in der zylindrischen Wandung des Deckels (10 ) ausgebildet ist; ein zweiter Gleitsatz (16 ) zwischen der zylindrischen Wandung des Deckels (10 ) und dem Kontaktsatz (12 ) angeordnet ist; mindestens ein Erdungsteil (21 ) mit dem Schutzleiterkontakt (121 ) elektrisch verbunden ist; ein erster Kontaktstiftsatz (17 ) schwenkbar an der Basis (11 ) befestigt ist; ein zweiter Kontaktstiftsatz (18 ) schwenkbar an der Basis (11 ) befestigt ist; mindestens ein Hilfselement (19 ) ausfahrbar an der Basis (11 ) befestigt ist und so ausfahrbar ist, dass es sich parallel zu dem ersten Kontaktstiftsatz (17 ) erstreckt und dabei einen Kontaktstift (171 ) des ersten Kontaktstiftsatzes (17 ) berührt; mindestens ein Zwangserdungsteil (20 ) einen mit dem Schutzleiterkontakt (121 ) elektrisch verbundenen Erdstift (201 ) hat; ein schwenkbar an der Basis (11 ) befestigter Schutzleiterkontaktstift (23 ) Stecköffnungen (231 ) hat; der Steckstift (232 ) wahlweise in eine der Stecköffnugnen (231 ) des Schutzleiterkontaktstiftes (23 ) gesteckt werden kann. - Steckeradapter nach Anspruch 1, bei dem der erste Gleitsatz (
14 ) eine erste Gleitschiene (141 ,141a ), ein erstes Gleitelement (143 ,143a ) und ein erstes Federelement (142 ,142a ) aufweist. - Steckeradapter nach Anspruch 1, bei dem der zweite Gleitsatz (
16 ,16a ) eine zweite Gleitschiene (161 ), ein zweites Gleitelement (163 ) und ein zweites Federelement (162 ) aufweist. - Steckeradapter nach Anspruch 1, bei dem sich in der Deckeloberfläche mindestens eine über einen Widerstand (
25 ) mit dem Kontaktsatz (12 ) verbundene Anzeigeleuchte (24 ) befindet und die zlyindrische Wandung außen mindestens einen ergonomisch geformten Griff (22 ) aufweist. - Steckeradapter nach Anspruch 1, bei dem der im Deckel untergebrachte Kontaktsatz (
12 ) einen Phasenkontakt (122 ) und einen Nullleiterkontakt (123 ) aufweist. - Steckeradapter nach Anspruch 1, bei dem sich im Deckel ein erstes Stecklochdruckstück (
26 ) und ein dazu passendes zweites Stecklochdruckstück (27 ) befindet. - Steckeradapter nach Anspruch 1, bei dem die Basis (
11 ) einen Drehsitz (181 ) für den zweiten Kontaktstiftsatz (18 ) aufweist. - Steckeradapter nach Anspruch 1, bei dem der erste Kontaktstiftsatz (
17 ) schwenkbar gelagert ist und der Steckeradapter ein ausfahrbares Hilfselement (19 ) aufweist. - Steckeradapter nach Anspruch 1, bei dem am Deckel (
10 ) ein Stützelement (28 ) zur Betätigung des zweiten Kontaktstiftsatzes (18 ) angeordnet ist.
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