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Verweis auf verwandte Anmeldung
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Die vorliegende Erfindung nimmt die Priorität aus der
koreanischen Patentanmeldung 10-2011-0130533 in Anspruch, eingereicht am 7. Dezember 2011, deren gesamter Offenbarungsinhalt hierin für alle Zwecke durch diesen Bezug einbezogen wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verstauvorrichtung eines Rücksitzes für ein Mehrzweckfahrzeug, welche es ermöglicht einen Gepäckraum bereitzustellen und Kosten zu reduzieren.
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Beschreibung verwandter Technik
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Im Allgemeinen ist in einem Mehrzweckfahrzeug, welches mit drei oder vier Sitzreihen ausgestattet ist, kein separater Kofferraum bereitgestellt, so dass, wie in 1 gezeigt, ein Gepäckstück/Beladungsgut in dem Raum zwischen dem hintersten Sitz 1 und einer Heckklappe 2 abgelegt wird. Mit dieser Konfiguration kann ein Gepäckraum 3 bereitgestellt werden durch Hochklappen eines Sitzpolsters 1a des hintersten Sitzes 1 gegen eine Sitzlehne 1b und dann durch Vorwärtsbewegen des gesamten Sitzes 1.
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In dieser Struktur aus der verwandten Technik, da die bei der Vorwärtsbewegung durch den hinteren Sitz 1 zurückgelegte Strecke kurz ist, ist es jedoch schwierig ausreichend Gepäckraum 3 bereitzustellen und insbesondere ist eine Sitzschiene (nicht gezeigt) erforderlich, so dass die Kosten erhöht werden.
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Die in diesem Abschnitt zum Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen dienen nur der Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollen nicht als Bestätigung oder irgendeine Form eines Hinweises darauf verstanden werden, dass diese Informationen einen Stand der Technik bilden, der dem Fachmann bereits bekannt ist.
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Erläuterung der Erfindung
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung zielen auf ein Bereitstellen einer Verstauvorrichtung eines Rücksitzes für ein Mehrzweckfahrzeug ab, welche es ermöglicht, einen breiteren/größeren Gepäckraum bereitzustellen durch Bereitstellen eines Stauraums durch ein Bodenpaneel unter dem hintersten Sitz, um eine Ladung in dem Stauraum zu verstauen durch nach unten Bewegen des hintersten Sitzes, und Kosten zu reduzieren durch Beseitigen des Erfordernisses der Benutzung einer Sitzschiene.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann eine Verstauvorrichtung eines hintersten Sitzes für ein Mehrzweckfahrzeug einen Stauraum aufweisen, welcher unter einem Bodenpaneel bereitgestellt ist, wobei der hinterste Sitz wahlweise in dem Stauraum verstaut/untergebracht werden kann, und wobei der hinterste Sitz eine Mehrzahl von Verbindungselementen aufweisen kann, weiche angeordnet bereitgestellt sind, um den hintersten Sitz schwenkbar mit dem Stauraum zu verbinden, so dass ein Verstaumodus, in welchem der Sitz nach unten bewegt ist und in dem Stauraum aufgenommen ist, und ein Sitzmodus, in welchem der Sitz nach oben aus dem Stauraum gezogen ist, bereitgestellt werden.
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Die Mehrzahl von Verbindungselementen kann ein vorderes Verbindungselement, welches einen vorderen Abschnitt des Stauraums mit einem vorderen Abschnitt eines Sitzpolsters rotierbar verbindet, und ein hinteres Verbindungselement aufweisen, welches einen hinteren Abschnitt des Stauraums mit einer Sitzlehne rotierbar verbindet, an welche ein hinterer Abschnitt des Sitzpolsters schwenkbar gekuppelt ist.
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Die Mehrzahl von Verbindungselementen kann ferner ein vorderes Verbindungsglied aufweisen, welches mit seinem einen Ende rotierbar mit der Sitzlehne verbunden ist und welches mit seinem anderen Ende rotierbar mit dem vorderen Verbindungsglied verbunden ist.
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Das eine Ende des vorderen Verbindungsgliedes Ist höher angeordnet als ein Abschnitt, in welchem der hintere Abschnitt des Sitzpolsters im Sitzmodus schwenkbar an die Sitzlehne gekuppelt ist.
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Das vordere Verbindungselement kann ein unteres Verbindungselement, welches mit seinem. einen Ende rotierbar an einen vorderen unteren Bereich des Stauraums gekuppelt ist, und ein oberes Verbindungselement aufweisen, welches mit seinem einen Ende rotierbar an den vorderen Bereich des Sitzpolster gekuppelt ist und welches mit seinem anderen Ende rotierbar an das andere Ende des unteren Verbindungselements gekuppelt ist, und einen mittleren Abschnitt aufweist, an welches das eine Ende des vorderen Verbindungsgliedes rotierbar gekuppelt ist.
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Die Mehrzahl von Verbindungselementen kann ferner ein hinteres Verbindungsglied aufweisen, welches mit seinem einen Ende rotierbar mit der Sitzlehne verbunden ist und welches mit seinem anderen Ende rotierbar mit einem mittleren Abschnitt des hinteren Verbindungselements verbunden ist.
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Ein Gelenkschaft, welcher den hinteren Abschnitt des Stauraums rotierbar mit dem hinteren Verbindungselement verbindet, kann mit einer Torsionsfeder ausgestattet sein, deren beide Enden in dem Stauraum und durch das hintere Verbindungselement gestutzt sind, wobei die Torsionsfeder dem hinteren Verbindungselement eine elastische Kraft bereitstellt/verleiht, um eine Rotation des hinteren Verbindungselements zu unterstützten, welches aus dem Stauraum herausgezogen wird, wenn der Sitz aus dem Verstaumodus in den Sitzmodus konvertiert/übergeführt wird.
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Ein nach hinten herausragender/hervorstehender Ziehhebel ist an der Sitzlehne angebracht und durch einen Draht mit einem Zurücklehnhebel verbunden, wobei der Zurücklehnhebel integral an ein Ende eines Zurücklehnschafts einer Zurücklehnvorrichtung gekuppelt ist.
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Mittels der Verstauvorrichtung für einen Rücksitz für ein Mehrzweckfahrzeug (Kraftfahrzeug) gemäß der vorliegenden Erfindung, da es möglich ist einen Verstaumodus und einen Sitzmodus für einen Sitz durch Aufwärts-/Abwärts-Bewegen des hintersten Sitzes zu implementieren, ist es möglich einen breiteren/größeren Gepäckraum in dem Fahrzeug bereitzustellen und den Gepäckraum ohne Verwendung einer Sitzschiene bereitzustellen, so dass es möglich ist Gewicht und Kosten einzusparen.
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Es sei angemerkt, dass der Begriff ”Fahrzeug” sowie davon abgeleitete oder ähnliche Begriffe, wie sie nachfolgend verwendet werden, im allgemeinen Motorfahrzeuge umfassen, wie beispielsweise Passagierautomobile einschließlich Geländelimousinen (SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene kommerzielle Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Luftfahrzeuge und ähnliche, und auch Hybridfahrzeuge umfassen, elektrische Fahrzeuge, elektrische Einsteck-Hybridfahrzeuge, wasserstoffangetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge auf Basis alternativer Brennstoffe (beispielsweise Brennstoffe, welche von anderen Ressourcen (Rohstoffen) als Erdöl abgeleitet werden). Gemäß der Verwendung in dieser Beschreibung ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, welches zwei oder mehr Energiequellen aufweist, beispielsweise ein sowohl mit Benzin als auch elektrisch angetriebenes Fahrzeug.
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Die Methoden/Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben auch andere Merkmale und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die in den vorliegenden Offenbarungsinhalt einbezogen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung ersichtlich sind und dort im Detail dargelegt sind und zusammen der Erläuterung bestimmter Grundsätze der vorliegenden Erfindung dienen.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 zeigt eine Ansicht, welche ein Mehrzweckfahrzeug aus der verwandten Technik darstellt.
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2 zeigt eine Ansicht eines Mehrzweckfahrzeugs, welches mit einer Verstauvorrichtung für einen Rücksitz gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
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3 und 4 zeigen Ansichten, welche eine Verstauvorrichtung eines Rücksitzes für ein Mehrzweckfahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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5 und 6 zeigen Ansichten, welche den Betriebsvorgang der Verstauvorrichtung eines Rücksitzes für ein Mehrzweckfahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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Es sollte verstanden werden, dass die beigefügten Zeichnungen nicht zwangsläufig maßstabsgerecht sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale darstellen, die grundlegende Prinzipien der Erfindung veranschaulichen sollen. Die spezifische Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart ist, umfassend zum Beispiel spezifische Abmessungen, Ausrichtungen, Platzierungen und Formen, wird teilweise durch die jeweils beabsichtigte Verwendung und Gebrauchsumgebung bestimmt.
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Es benennen Bezugszahlen die gleichen oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung durchgehend in den mehreren Figuren der Zeichnungen.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nachfolgend im Detail Bezug genommen auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von der Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht sind und nachfolgend beschrieben werden. Während die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die beispielhaften Ausführungsformen zu begrenzen. Hingegen soll die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abdecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Abänderungen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, welche im Erfindungsgedanken und Umfang der Erfindung enthalten sind, wie durch die Ansprüche festgelegt.
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen im Detail beschrieben, von welcher Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind und nachstehend beschrieben werden.
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Nachfolgend wird im Detail eine Verstauvorrichtung eines Rücksitzes für ein Mehrzweckfahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen.
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2A zeigt einen Sitzmodus, in welchem ein Passagier auf dem hintersten Sitz 10, welcher in einem Mehrzweckfahrzeug bereitgestellt ist, sitzen kann, und 2B zeigt einen Verstaumodus, in welchem der hinterste Sitz 10 in einem Stauraum 20 verstaut ist, welcher durch ein Bodenpaneel 5 bereitgestellt wird.
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Es ist möglich einen relativ breiten/großen Gepäckraum hinter den Sitzen 6 der dritten Reihe im Verstaumodus/Aufbewahrungsmodus des hintersten Sitzes 10 zu gewährleisten.
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Die Verstauvorrichtung für einen Rücksitz für ein Mehrzweckfahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist, wie in den 2 bis 6 gezeigt, einen Stauraum 20, welcher von dem Bodenpaneel 5 unter dem hintersten Sitz 10 bereitgestellt wird, und eine Mehrzahl von bereitgestellten Verbindungsmechanismen auf, so dass sie den Sitz 10 mit dem Stauraum verbinden, um den Verstaumodus, in welchem der Sitz 10 nach unten bewegt ist und in dem Stauraum 20 aufgenommen/aufbewahrt ist, und den Sitzmodus zu implementieren, in welchem der Sitz 10 nach oben aus dem Stauraum 20 gezogen ist.
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Der Verbindungsmechanismus weist ein vorderes Verbindungselement 30, beispielsweise ein gebogenes Stangenelement oder eine gebogene Strebe, welches den vorderen Bereich des Stauraums 20 mit dem vorderen Bereich des Sitzpolsters 11 verbindet, und ein hinteres Verbindungselement 40 auf, beispielsweise ein gebogenes Stangenelement oder eine gebogene Strebe, welches den hinteren Bereich des Stauraums 20 mit einer Sitzlehne 12 verbindet.
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Der Verbindungsmechanismus weist ferner ein vorderes Verbindungsglied 50, welches mit einem Ende davon rotierbar mit der Sitzlehne 12 verbunden ist und welches mit dem anderen Ende davon mit dem vorderen Verbindungselement 30 verbunden ist, um den Sitzmodus aufrechtzuerhalten durch Bereitstellen einer Reaktionskraft, so dass das vordere Verbindungselement 30 nicht zum Stauraum 20 rotieren kann, wenn eine Kraft, welche das vordere Verbindungselement 30 um die Verbindungsstelle mit dem Stauraum 20 zum Stauraum 20 bin rotiert, auf das vordere Verbindungselement 30 im Sitzmodus ausgeübt wird.
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Das vordere Verbindungselement 30 weist ein unteres Verbindungselement 31, welches mit einem Ende davon rotierbar an den vorderen unteren Bereich des Stauraums 20 mittels eines ersten Scharnierschafts 31a gekuppelt ist, und ein oberes Verbindungselement 32, welches mit einem Ende davon rotierbar mit dem vorderen Bereich des Sitzpolsters 11 mittels eines zweiten Scharnierschafts 32a gekuppelt ist, wobei das andere Ende rotierbar an das untere Verbindungselement 31 durch einen dritten Scharnierschaft 32b gekuppelt ist, und welches den mittleren Bereich aufweist, an den ein Ende des vorderen Verbindungsgliedes 50 rotierbar gekuppelt ist.
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Ferner ist das hintere Verbindungselement 40 mit einem Ende davon rotierbar an den hinteren Bereich des Stauraums 20 mittels eines vierten Scharnierschafts 41 gekuppelt und rotierbar an die Sitzlehne 12 mittels eines fünften Scharnierschafts 42 gekuppelt.
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Das vordere Verbindungsglied 50 ist mit einem Ende davon rotierbar an die Sitzlehne 12 mittels eines sechsten Scharnierschafts 51 verbunden und mit dem anderen Ende davon rotierbar an den mittleren Bereich des vorderen Verbindungselements 30 mittels eines siebten Scharnierschafts 52 verbunden.
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Der Verbindungsmechanismus weist ferner ein hinteres Verbindungsglied 60 auf, welches ein Ende, das rotierbar mit der Sitzlehne 12 mittels eines achten Scharnierschafts 61 verbunden ist, und ein anderes Ende aufweist, welches rotierbar mit dem hinteren Verbindungselement 40 mittels eines neunten Scharnierschafts 62 verbunden ist, um die Sitzposition durch Bereitstellen einer Reaktionskraft aufrechtzuerhalten, so dass das hintere Verbindungselement 40 nicht zum Stauraum 20 hin rotieren kann, wenn eine Kraft, welche das hintere Verbindungselement 40 um den vierten Scharnierschaft 41 im Sitzmodus zum Stauraum 20 bin rotiert, ausgeübt wird.
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Ferner kann der vierte Scharnierschaft 41, welcher den hinteren Bereich des Stauraums 20 rotierbar mit dem hinteren Verbindungselement 40 verbindet, mit einer Torsionsfeder 71 ausgestattet sein oder diese aufweisen, deren beide Enden im Stauraum 20 und durch das hintere Verbindungselement 40 gestützt sind.
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Die Torsionsfeder 71 verleiht dem hinteren Verbindungselement 40 eine elastische Kraft, um die Rotation des hinteren Verbindungselements 40 zu unterstützen (bei der Rotation des hinteren Verbindungselements 40 zu helfen), welches aus dem Stauraum 20 herausgezogen wird, wenn der Sitz 10 von dem Verstaumodus in den Sitzmodus überführt/konvertiert wird.
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Ein Ziehhebel 72, welcher rückwärts (nach hinten) herausragend, beispielsweise zur Rückseite des Kraftfahrzeugs bin aus der Sitzlehne 12 herausragend, ist an der Sitzlehne 12 befestigt und mit einem Zurücklehnhebel 73 mittels eines Drahtes 74 verbunden und der Zurücklehnhebel 73 ist integral an ein Ende eines Zurücklehnschafts 76 einer Zurücklehnvorrichtung 75 gekuppelt.
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Die Zurücklehnvorrichtung 75 ist an einer Verbindungsstelle/Fügestelle des Sitzpolsters 11 und der Sitzlehne 12 angeordnet und passt den Vorwärts-/Rückwärts-Rotationswinkel der Sitzlehne 12 während eines Einrastens und Lösens durch Rotation des Zurücklehnschafts 76 aufgrund des Betriebes/Betätigens des Zurücklehnhebels 73 an.
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Nachfolgend wird der Betrieb der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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3 zeigt einen Sitzmodus, in welchem der hinterste Sitz 10 über dem Stauraum 20 hervorsteht.
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Wenn ein Passagier auf dem Sitz 10 im Sitzmodus sitzt, wirkt eine Last auf den Sitz 10, so dass eine Kraft, welche das untere Verbindungselement 31 im Uhrzeigersinn um den ersten Scharnierschaft 31a rotiert ausgehend von den Zustand, welcher in der Figur gezeigt ist, auf das untere Verbindungselement 31 ausgeübt wird, aber das vordere Verbindungsglied 50 ist mit dem oberen Verbindungselement 32 verbunden und stützt das obere Verbindungselement 32, so dass das untere Verbindungselement 31, welches mit dem oberen Verbindungselement 32 verbunden ist, nicht um den ersten Scharnierschaft 31a wegen der Haltekraft/Stützkraft des vorderen Verbindungsgliedes 50 rotieren kann und dementsprechend kann das vordere Verbindungselement 30 den Sitzmodus aufrechterhalten.
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Ferner wird eine Kraft, welche das hintere Verbindungselement 40 im Gegenuhrzeigersinn um den vierten Scharnierschaft 41 rotiert, auf das hintere Verbindungselement 40 ausgeübt, aber eine rückwärts gerichtete Kraft wird auf die Sitzlehne 12 ausgeübt durch die Druckkraft/Gewichtskraft des auf dem Sitz 10 sitzenden Passagiers, so dass eine Kraft, welche den neunten Scharnierschaft 62 nach oben bewegt aus dem Zustand, welcher in der Figur gezeigt ist, auf das hintere Verbindungsglied 60 ausgeübt wird. Deshalb kann das hintere Verbindungselement 40, welches mit dem hinteren Verbindungsglied 60 verbunden ist, nicht um den vierten Scharnierschaft 41 wegen der Stützkraft des hinteren Verbindungsgliedes 60 rotieren und dementsprechend kann das hintere Verbindungselement 40 den Sitzmodus aufrechterhalten.
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Ferner, wenn ein Nutzer/Passagier die Zurücklehnvorrichtung 75 entriegelt/löst durch Betätigen des Zurücklehnhebels 73, um den Gepäckraum 7 bereitzustellen, wird die vertikal positionierte Sitzlehne 12, wie in 3 gezeigt, gegen das Sitzpolster 11 geklappt, wie in 5 gezeigt.
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Ferner, wenn der Nutzer/Passagier auf das Sitzpolster 11 ausgehend von dem in 3 gezeigten Zustand drückt, rotiert das untere Verbindungselement 31 im Uhrzeigersinn um den ersten Scharnierschaft 31a, das obere Verbindungselement 32 rotiert im Gegenuhrzeigersinn um den zweiten Scharnierschaft 32a, das vordere Verbindungsglied 50 rotiert im Gegenuhrzeigersinn um den sechsten Scharnierschaft 51, das hintere Verbindungselement rotiert im Gegenuhrzeigersinn um den vierten Scharnierschaft 41 und das hintere Verbindungsglied 60 rotiert im Uhrzeigersinn um den neunten Scharniersehaft 62.
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Dementsprechend werden das vordere Verbindungselement 30, das hintere Verbindungselement 40, das vordere Verbindungsglied 50 und das hintere Verbindungsglied 60 zusammengeklappt, wie in 5 gezeigt, und das Sitzpolster 11 wird vom Stauraum 20 aufgenommen, während es sich von dem hinteren Bereich nach unten bewegt.
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Wenn der Sitz 10 seine nach unten gerichtete Bewegung fortsetzt, werden das Sitzpolster 11 und die Sitzlehne 12 vollständig zusammengeklappt und vollständig vom Stauraum 20 aufgenommen, welcher durch das Bodenpaneel 5 bereitgestellt wird, so dass der Sitz 10 in den Verstaumodus übergeführt/konvertiert wird.
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Wenn der Sitz 10 vollständig vorn Stauraum 20 aufgenommen worden ist, wie in 6 gezeigt, wird der Bereich frei, in dem der hinterste Sitz 10 in dem Mehrzweckfahrzeug positioniert war, so dass darin ein ausreichend bereiter/geräumiger Gepäckraum 7 sichergestellt/bereitgestellt werden kann.
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Da ferner die vorliegende Erfindung die Konfiguration aufweist, welche es ermöglicht einen Gepäckraum 7 sicherzustellen/bereitzustellen, ohne den Sitz 10 vorwärts/rückwärts zu bewegen, weist sie den Vorteil auf, dass es nicht erforderlich ist eine Sitzschiene bereitzustellen und es dementsprechend möglich ist, das Gewicht und die Kosten zu reduzieren.
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Um den Sitz 10 von dem Verstaumodus, welcher in 6 gezeigt ist, in den Sitzmodus überzuführen, wird der Ziehhebel 72 vom Passagier gehalten und gezogen.
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Wenn der Ziehhebel 72 gezogen wird, wird der durch den Draht 74 verbundene Zurücklehnhebel 73 betätigt, so dass die Zurücklehnvorrichtung 75 wieder entriegelt/gelöst wird während die Sitzlehne 12 in den Zustand übergeführt wird, in welchem sie in Bezug auf das Sitzpolster 11 rotieren kann.
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Wenn der Passagier den Sitz 10 anhebt während er an dem Ziehhebel 72 zieht, wird der im Stauraum 20 enthaltene Sitz 10 nach oben gezogen/befördert durch den Betrieb des Verbindungsmechanismus in umgekehrter Reihenfolge im Hinblick auf die mit Bezug auf die 4 und 5 beschriebene Reihenfolge und der Sitz 10 wird schließlich in den Sitzmodus übergeführt, wie in 3 dargestellt, was implementiert/erreicht werden kann durch die umgekehrte Reihenfolge des soeben beschriebenen Vorgangs, wenn der Sitz 10 von dem Sitzmodus in den Verstaumodus übergeführt wird, wobei dieser Vorgang nicht explizit beschrieben wird.
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Wie oben beschrieben, da der Sitz 10 in den Verstaumodus übergeführt wird durch dessen Verstauen in dem Stauraum 20 (durch dessen Aufnahme von dem Stauraum 20) im Bodenpaneel 5 durch abwärts gerichtetes Bewegen des hintersten Sitzes 10 und der Verstaumodus in den Sitzmodus übergeführt wird durch nach oben gerichtetes Bewegen des Sitzes 10, weist die Verstauvorrichtung für einen Rücksitz für ein Mehrzweckfahrzeug den Vorteil auf, dass es möglich ist einen breiteren/größeren Gepäckraum 7 mit einer relativ einfachen Konfiguration der Verstauvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen bereitzustellen.
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Ferner weist die vorliegende Erfindung den Vorteil auf, dass es nicht erforderlich ist eine Sitzschiene bereitzustellen, weil es möglich ist den Gepäckraum 7 zu gewährleisten/sicherzustellen, ohne den Sitz 10 vorwärts/rückwärts zu bewegen, so dass es möglich ist das Gewicht und die Kosten zu reduzieren.
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Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf ein bestimmtes Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, sollte denen, die auf diesem Gebiet fachkundig sind, ersichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung auf verschiedenartige Art und Weise geändert und/oder modifiziert werden kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen, welcher durch die beigefügten Ansprüche festgelegt wird.
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Zur Vereinfachung der Beschreibung und einer genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oberer”, „unterer”, „innerer” und ”äußerer” verwendet, um Eigenschaften oder Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen zu beschreiben mit Bezug auf deren in den Zeichnungen dargestellten Positionen oder Ausrichtungen.
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Die vorangegangenen Beschreibungen von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden zum Zwecke der Veranschaulichung und der Beschreibung angeführt. Sie beabsichtigen nicht, vollständig zu sein oder die Erfindung auf die genauen offenbarten Formen einzuschränken, und offensichtlich sind viele Abwandlungen und Variationen im Lichte der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgesucht und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und deren praktische Anwendung zu beschreiben, um dadurch anderen, die auf diesem Gebiet fachkundig sind, es zu ermöglichen, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung herzustellen und zu verwenden, wie auch verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente bestimmt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2011-0130533 [0001]