-
Die vorliegende Anmeldung beansprucht Priorität der
Koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 10-2011-0122083 , eingereicht am 22. November 2011, wobei der gesamte Inhalt dieser durch diese Bezugnahme hierin enthalten ist.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Bestimmen eines Ölstandes für ein Fahrzeug, welches vor einem überhöhten bzw. zu starken Einspritzen von Motoröl warnt, wenn bei einer Anfangsphase aufgrund eines Fehlers zu viel Motoröl eingespritzt wird.
-
Motoröl sollte einen angemessenen Ölstand in einem Fahrsystem eines Fahrzeugs aufrechterhalten. Ein Motor lässt nach, wenn zu wenig Motoröl vorhanden ist, und eine unnormale Verbrennung des Motors wird verursacht, wenn zu viel Motoröl vorhanden ist.
-
Eine Messmethode, welche Ultraschallwellen verwendet, wird üblicherweise verwendet, um den Ölstand zu messen. Das Ultraschallmessverfahren hat den Vorteil, dass die Reaktion schnell und genau im Vergleich zu einem Verfahren mit Heißdraht ist. Eine falsche Diagnose wird verhindert und ein Schwanken einer Öloberfläche während des Fahrens kann erkannt werden.
-
Bei dem Stand der Technik wird eine Grundsteuerlogik in einem Motorölsensor mit einem Referenzkennfeld durch Mitteln einer Fahrakkumulation für eine festgelegte Distanz oder eine festgelegte Zeit (zum Beispiel: 100 km oder 1 Stunde) verglichen und als ein Ergebnis, wenn der Ölstand in der Grundsteuerlogik geringer ist als von dem Referenzkennfeld, wird eine „kurze Warnung” ausgegeben und wenn der Ölstand höher ist wird eine „lange Warnung” ausgegeben.
-
Jedoch wird bei dem System, in dem Fall, wenn aufgrund eines Fehlers des Bedieners zu viel Öl, wenn das Motoröl in einer Anfangsphase eingespritzt wird oder wenn das Motoröl zur Reparatur ausgetauscht wird, eingespritzt wurde, das Motoröl unmittelbar in ein Ansaugsystem in einer anfänglichen Startstufe eingespritzt, so dass in einem Fall, bei welchem ein Nachlaufen („dieseling”) auftritt, nicht geprüft werden kann.
-
Bei dem Stand der Technik wird eine Warnlampe angesteuert, nachdem eine Fahrleistung für eine festgelegte Zeit akkumuliert wurde, so dass eine Warnung nicht bei einer Anfangseinspritzung gegeben werden kann.
-
Ferner wird währenddessen Öl in das Ansaugsystem eingeführt und als Ergebnis tritt eine unnormale Verbrennung aufgrund des Nachlaufens auf.
-
Daher werden der Messprozess und der Warnprozess des Motorölstandes bei einer anfänglichen Öleinspritzung getrennt gesteuert. Jedoch sind der Messprozess und der Warnprozess zusammen mit der Steuerung konfiguriert beim Stand der Technik, wobei sich dabei ergibt, dass die Aufrechterhaltung des Ölstandes, welcher stabiler ist, unterstützt werden muss.
-
Die zum Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen dienen ausschließlich zum verbesserten Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung. Sie sollten nicht als ein Wissen oder irgendeine Form von Vorschlag verstanden werden, dass diese Informationen den einem Fachmann bekannten Stand Technik bilden.
-
Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen ein Verfahren und ein System zum Bestimmen eines Ölstandes für ein Fahrzeug dar, welche den Ölstand in Echtzeit in einem statischen Zustand ermitteln können, um eine Warnlampe unmittelbar ohne einer Akkumulation des Durchschnitts des Fahrens einer bestimmten Distanz steuern zu können, wenn Öl durch einen Fehler eines Operators zu viel eingespritzt wurde.
-
Verschiedene Aspekt der vorliegenden Erfindung stellen ein Verfahren zum Bestimmen eines Ölstandes für ein Fahrzeug zur Verfügung, umfassend einen Schlüssel-Steck-Prozess, bei welchem bestimmt wird, ob das Fahrzeug in einem Schlüssel-Gesteckten-Zustand ist, einen Vorbereitungsprozess, bei welchem bestimmt wird, oh eine Temperatur des Motoröls des Fahrzeuges und eine Motordrehzahl innerhalb festgelegter Bereiche sind, einen Vergleichsprozess, bei welchem ein Motorölstand mit einer Ölstandstabelle durch ein kontinuierliches Messen des Motorölstandes für eine festgelegte Zeit verglichen wird, wenn das Motoröl in den festgelegten Bereichen ist, und einen Warnprozess, bei welchem eine Warnung ausgegeben wird, wenn der Motorölstand höher ist als ein beim Vergleichsprozess ermittelter Wert der Ölstandstabelle.
-
Bei dem Vorbereitungsprozess kann bestimmt werden, ob die Motordrehzahl 0 U/min ist, und bei dem Vergleichsprozess kann, wenn die Motordrehzahl 0 U/min ist, der Motorölstand gemessen werden.
-
Die festgelegten Bereiche der Temperatur des Motoröls und der Motordrehzahl im Vorbereitungsprozess können auf 110°C und 2800 U/min festgelegt werden.
-
Die in dem Vergleichsprozess verwendete Ölstandstabelle kann ein Kennfeld sein, welches den geeigneten Motorölstand in Abhängigkeit von der Motortemperatur und der Motordrehzahl angibt.
-
Der Warnprozess kann einen Managementprozess umfassen, bei welchem der Motorölstand gemessen und gemittelt wird, um einen Durchschnittswert mit der Ölstandstabelle für eine festgelegte Zeit oder eine festgelegte Fahrdistanz zu vergleichen, wobei, wenn als ein Ergebnis des Vergleichs der Motorölstand nicht größer ist als der Wert der Ölstandstabelle oder wenn als Ergebnis des Vergleichs der Motorölstand kleiner ist als der Wert der Ölstandstabelle, eine Warnung ausgegeben wird.
-
Bei dem Managementprozess kann eine lange Warnung ausgegeben werden, wenn als Ergebnis des Vergleichs der Durchschnittswert gleich groß oder größer ist als der Wert der Ölstandstabelle des festgelegten Bereichs, und eine kurze Warnung ausgegeben werden, wenn der Durchschnittswert kleiner ist als der Wert der Ölstandstabelle.
-
Bei dem Vorbereitungsprozess kann bestimmt werden, ob die Motordrehzahl 0 U/min ist, bei dem Vergleichsprozess kann der Motorölstand gemessen werden, wenn die Motordrehzahl 0 U/min ist, wobei die Ölstandstabelle als ein erstes Kennfeld einen geeigneten Ölstand entsprechend dem Fall, wenn die Motordrehzahl 0 U/min ist, angibt und als ein zweites Kennfeld einen geeigneten Ölstand entsprechend dem Fall, wenn die Motordrehzahl größer 0 U/min ist, angibt, und bei dem Warnprozess kann der gemessene Ölstandswert mit dem ersten Kennfeld verglichen werden, und bei dem Managementprozess kann der gemessene Durchschnittswert mit dem zweiten Kennfeld verglichen wird.
-
Bei dem Warnprozess, wenn der Motorölstand größer ist als der Wert der Ölstandstabelle bei dem festgelegten Bereich oder mehr, kann eine lange Warnung ausgegeben werden und, wenn der Motorölstand kleiner ist als der Wert der Ölstandstabelle, kann als Vergleichsergebnis eine kurze Warnung ausgegeben werden.
-
Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen ein System zum Bestimmen eines Motorölstandes für ein Fahrzeug, welches dazu verwendet wird, das Bestimmungsverfahren auszuführen, zur Verfügung, umfassend: eine Sensoreinheit, welche ein Schlüssel-Steck-Signal, eine Temperatur des Motoröls, einen Motorölstand und eine Motordrehzahl misst, und eine Kontrolleinheit, welche eine Ölstandstabelle, die einen Ölstandswert des Motoröls, der entsprechend von der Temperatur und der Motordrehzahl des Motors abhängt, angibt, umfasst und welche kontinuierlich den Motorölstand für eine festgelegte Zeit misst, damit dieser mit der Ölstandstabelle verglichen werden kann und falls die Temperatur des Motoröls und die Motordrehzahl innerhalb festgelegter Bereiche sind, wenn das Fahrzeug in einem Schlüssel-Gesteckten-Zustand oder mehr ist, wird ein Warnsignal ausgegeben, wenn als Vergleichsergebnis der Wert der Ölstandstabelle größer ist als der Motorölstand.
-
Es wird verstanden, dass der Ausdruck „Fahrzeug” oder ähnliche, hierbei verwendete Ausdrücke Motorfahrzeuge im Allgemeinen umfasst, wie Passagierfahrzeuge, wie Geländewagen (SUV), Busse, Lastwagen, verschieden Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, umfassend Boote und Schiffe, Flugzeuge und Ähnliches. Weiter umfasst der Ausdruck Hybridfahrzeuge, elektrisch angetriebene Fahrzeuge, Hybrid-/Elektrik-Fahrzeuge, mit Wasserstoff angetriebene Fahrzeuge und andere alternative Brennkraft-Fahrzeuge (z. B. Brennkraftstoff, der nicht aus Petroleum hergestellt ist). Unter einem Hybridfahrzeug ist hier ein Fahrzeug zu verstehen, welches zwei oder mehr Antriebsquellen aufweist, zum Beispiel Fahrzeuge, die sowohl mit Gas als auch elektrisch betrieben sind.
-
Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung weist weitere Merkmale und Vorteile auf, welche nachfolgend im Detail anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, wobei die nachfolgende detaillierte Beschreibung zusammen mit den Zeichnungen dazu dient, Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
-
1 ist ein Ablaufdiagramm eines exemplarischen Verfahrens zum Bestimmen eines Ölstandes für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist ein Blockdiagramm eines exemplarischen Verfahrens zum Bestimmen eines Ölstandes für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
3 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer Ölstandstabelle in einem exemplarischen Verfahren zum Bestimmen eines Ölstandes für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung zeigt.
-
4 ist ein Konfigurationsdiagramm eines exemplarischen Systems zum Bestimmen eines Ölstandes für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Es sollte verstanden werden, dass die beigefügten Zeichnungen nicht als Maßstab dienen, sondern eine vereinfachte Darstellung von verschiedenen, bevorzugten Merkmalen, die die Grundprinzipien der Erfindung illustrieren sollen, präsentieren.
-
In den Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung
-
Bezug wird nun im Detail auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, welche als Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben sind. Die Erfindung wird in Verbindung mit den exemplarischen Ausführungsformen beschrieben, was nicht bedeutet, dass die vorliegende Beschreibung die Erfindung auf diese exemplarischen Ausführungsformen beschränkt. Im Gegenteil ist die Erfindung dazu bestimmt nicht nur die exemplarischen Ausführungsformen abzudecken, sondern auch andere Ausführungen, Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, welche durch den Umfang der angehangenen Ansprüche definiert sind.
-
1 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bestimmen eines Ölstandes für ein Fahrzeug gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren zum Bestimmen eines Ölstandes für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung umfasst einen Schlüssel-Steck-Prozess (S100), bei welchem bestimmt wird, ob das Fahrzeug in einem Zustand, in welchem der Schlüssel gesteckt ist, oder mehr ist, einen Vorbereitungsprozess (S200), bei welchem bestimmt wird, ob die Temperatur des Motoröls des Fahrzeugs und eine Motordrehzahl innerhalb bestimmter Bereiche sind, einen Vergleichsprozess (S300), bei welchem der Motorölstand mit einer Ölstandstabelle verglichen wird und zusätzlich der Motorölstand für eine bestimmte Zeit kontinuierlich gemessen wird, wenn das Motoröl in bestimmten Bereich ist, und einen Warnprozess (S400), bei welchem eine Warnung ausgegeben wird, wenn als Ergebnis des Vergleiches der Motorölstand größer ist als der Wert in der Ölstandstabelle.
-
Das Verfahren zum Bestimmen eines Ölstandes für ein Fahrzeug gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird dazu verwendet, um ein unmäßiges Auftanken bzw. Auffüllen, nachdem der Operator Öl eingefüllt hat, zu bemerken. Zu diesem Zweck wird zunächst bestimmt, ob sich das Fahrzeug in dem Zustand, wo der Schlüssel gesteckt ist, befindet oder bereits in einem nächsten Zustand ist. Durch Messen des Ölstandes in einer Anfangsphase, wenn der Schlüssel zunächst eingeführt ist, ist es nicht notwendig die Fahrdistanz festzustellen, wie dies bei dem Stand der Technik der Fall ist. Zusätzlich kann durch das Messen des Ölstandes in der Anfangsphase ein durch einen überhöhten Ölstand hervorgerufenes Nachlaufen beim Starten verhindert werden.
-
Wenn festgestellt wird, dass das Fahrzeug in dem Schlüssel-Gesteckten-Zustand oder mehr ist, wird bestimmt, ob die Temperatur des Motoröls des Fahrzeuges und die Motordrehzahl innerhalb der bestimmten bzw. festgelegten Bereiche sind. Dabei wird gemäß verschiedenen Ausführungsformen in dem Vorbereitungsprozess (S200) bestimmt, ob die Motordrehzahl 0 U/min ist, und in dem Vergleichsprozess (S300) wird, wenn die Motordrehzahl 0 U/min ist, der Motorölstand gemessen.
-
Da es ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, den Zustand zu ermitteln, in welchem der Ölstand in einem überhöhten Zustand in der anfänglichen Startphase, nachdem Öl eingespritzt wurde, ist, kann durch Messen des Ölstandes bei einer Motordrehzahl von 0 U/min, bevor der Motor startet, bestimmt werden, ob der Ölstand überhöht ist.
-
Ein Fahrer kann den Motor sofort nach Einspritzen des Öls starten, wobei, um diesen Fall zu verhindern, die Bereiche der Temperatur des Motoröls und der Motordrehzahl in dem Vorbereitungsprozess (S200) auf 110°C und 2800 U/min festgelegt werden, um durch Messen des Ölstandes in dem Einstellbereich zu bestimmen, ob der Ölstand überhöht oder weniger ist.
-
Wenn das Motoröl innerhalb des festgelegten Bereiches ist, werden der Vergleichsprozess (S300), bei welchem der Motorölstand mit der Ölstandstabelle durch kontinuierliches Messen des Motorölstandes für eine bestimmte Zeit verglichen wird, und der Warnprozess (S400), bei welchem eine Warnung ausgegeben wird, wenn als Vergleichsergebnis der Motorölstand größer ist als der Wert des Ölstandstabelle, ausgeführt.
-
Bei dem Vergleichsprozess wird der Motorölstand in Echtzeit gemessen und mit dem Wert der Ölstandstabelle verglichen. Die Ölstandstabelle ist ein Kennfeld, welches einen geeigneten Motorölstand in Abhängigkeit von der Motortemperatur und der Motordrehzahl angibt.
-
Wie in 3 gezeigt ist, werden bei einem anfänglichen Ölstandsprüfprozess, wenn die Motordrehzahl 0 U/min beträgt, die geeigneten Werte des Ölstandes abhängig von der Temperatur zur Verfügung gestellt und ein zusätzliches Kennfeld wird zur Verfügung gestellt, wenn die Motordrehzahl 0 U/min oder mehr beträgt, um den Motorölstand in einem bestimmten Zyklus, der von der Fahrdistanz abhängt, zu messen. Dies wird nachfolgend beschrieben.
-
Bei dem Vergleichsprozess wird der Motorölstand bei 0 U/min gemessen und mit einem geeigneten Wert, der diesem entspricht, verglichen, um im Vorfeld gegen ein Nachlaufen („dieseling”) vorgehen zu können, welches bei einem Warnen vor überhöhten bzw. zu viel Öl, wenn der Messwert größer ist als der Wert der Tabelle, auftreten kann.
-
Ein Operator oder Verbraucher kann dieses Nachlaufen dadurch verhindern, indem bestimmt wird, ob das Öl angemessen gefördert wird, bevor der Motor startet, nachdem Öl eingefüllt wurde.
-
Der Warnprozess (S400) kann ferner einen Managementprozess umfassen, bei welchem der Motorölstand gemessen und gemittelt wird, um den Durchschnittswert mit der Ölstandstabelle für eine bestimmte Zeit oder für eine bestimmten Fahrdistanz zu vergleichen. Wenn als ein Ergebnis des Vergleichs der Motorölstand größer als der Wert der Ölstandstabelle ist und wenn als eine Vergleichsergebnis der Durchschnittswert kleiner ist als der Wert des Ölstandstabelle wird eine Warnung gegeben.
-
Der hier beschriebene Managementprozess ist ein Ölstands-Managementprozess während eines üblichen Fahrprozesses, wobei von dem anfänglichen Ölstands-Messprozess abgewichen wird. Falls als Ergebnis des anfänglichen Vergleichsergebnisses keine Problem beim Motorölstand bestehen, wird der Ölstand während des Fahrens wie üblich gemanagt.
-
Dafür wird der Motorölstand gemessen und für die vorgegebene Zeit und die vorgegebene Fahrdistanz gemittelt und mit der Ölstandstabelle verglichen und wenn der Durchschnittswert kleiner ist als der Wert der Ölstandstabelle wird aufgrund des Vergleiches dem Fahrer durch ein gegebenes Warnsignal erlaubt, Motoröl nachzufüllen oder dieses zu ersetzen. Der Grund für die Verwendung der Akkumulations-Methode ist, dass der Ölstand wie gewöhnlich mittels Durchschnitten durch die Akkumulation genau geprüft werden kann, da eine Abweichung des Ölstands signifikant ist.
-
Wie jedoch zuvor beschrieben wurde, da der Ölstand lediglich durch die Temperatur in der Anfangsphase, nachdem das Öl eingefüllt wurde, beeinflusst wird, ist es wünschenswert, dass das überhöhte Nachfüllen von Öl durch einen Echtzeit-Vergleich, zwar nicht mit dem Durchschnittswert, sondern dem entsprechenden Wert, der von der korrespondierenden Temperatur abhängt, ermittelt wird.
-
Währenddessen wird bei dem Management-Prozess (S500) eine lange Warnung gegeben, wenn als ein Vergleichsergebnis der Durchschnittswert gleich groß oder größer ist als der Wert der Ölstandstabelle des vorbestimmten Bereiches, und eine kurze Warnung wird gegeben, wenn der Durchschnittswert kleiner ist als der Wert der Ölstandstabelle.
-
Weiter wird bei dem Vorbereitungsprozess (S200) bestimmt, ob die Motordrehzahl 0 U/min ist. Im Vergleichsprozess (S300) wird der Motorölstand gemessen, wenn die Motordrehzahl 0 U/min ist. Die Ölstandstabelle weist ein erstes Kennfeld auf, bei welchem ein geeigneter Ölstand angegeben wird, wenn die Motordrehzahl 0 U/min beträgt, und die Ölstandstabelle weist ein zweites Kennfeld auf, bei welchem ein geeigneter Ölstand angegeben wird, wenn die Motordrehzahl größer als 0 U/min ist. Beim Warnprozess (S400) kann der gemessene Ölstandswert mit dem ersten Kennfeld verglichen werden und in dem Managementprozess kann der gemessene Durchschnittswert mit dem zweiten Kennfeld verglichen werden.
-
Wie in der in 3 gezeigten Ölstandstabelle dargestellt ist, wird, wenn die Motordrehzahl 0 U/min ist, nur der Ölstand in Abhängigkeit von der Temperatur zur Verfügung gestellt und der Ölstand wird verglichen, um beim Warnprozess ein Warnung zu geben. Wenn der Ölstand nach dem Starten des Motors bei jeder festgelegten Fahrdistanz geprüft wird, wird der Durchschnittswert verglichen, und als ein Ergebnis wird der Ölstand akkumuliert und gemittelt, um mit dem zweiten Kennfeld der Ölstandstabelle verglichen zu werden. Weiter wird beim Warnprozess (S400), wenn der Motorölstand größer ist als der Wert der Ölstandstabelle bei dem festgelegten Bereich oder mehr, eine lange Warnung gegeben und wenn der Motorölstand kleiner ist als der Wert der Ölstandstabelle, wird eine kurze Warnung als Vergleichsergebnis gegeben.
-
Als ein anfänglicher Ölstandsprüfprozess der vorliegenden Erfindung werden der Warnprozess und der Managmentprozess gleichzeitig ausgeführt, was mit Bezug auf 2 im Folgenden näher beschrieben wird.
-
2 ist ein Blockdiagramm des Verfahrens zum Bestimmen eines Ölstandes für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. In dem anfänglichen Schlüssel-Gesteckten-Zustand des Fahrzeuges wird der Ölstand in Echtzeit geprüft und mit der Ölstandstabelle verglichen. Dadurch wird ein zu starkes Auftanken oder ein zu geringes Auftanken bestimmt.
-
Abgesehen von dem Bestimmungsprozess wird der Motorölstand akkumuliert und für die festgelegte Fahrdistanz oder die festgelegte Zeit gemittelt, nachdem der Motor gestartet wurde. Die Öltemperatur und die Motordrehzahl werden ebenfalls gemittelt, um mit den entsprechenden Werten der Ölstandstabelle verglichen zu werden, um für den Ölstand entweder eine kurze oder eine lange Warnung auszugeben.
-
Daher wird der überhöhte Ölstand oder der zu geringe Ölstand gemessen, um entsprechend bei jeder Situation beim anfänglichen Auftanken und mittleren Auftanken gewarnt zu werden. Insbesondere wird der Ölstand nach einem langen Fahren unter Verwendung eines langen Zählers während des Fahrens bestimmt und wenn ein überhöhter Ölstand oder ein zu geringer Ölstand dabei ermittelt wird, wird eine kontinuierliche Warnung an den Fahrer in einem vergleichbaren kurzen Zyklus durch Bestimmen des Ölstandes unter Verwendung eines kurzen Zählers ausgegeben.
-
Wenn der Fahrer Öl einfüllt, ableitet oder ersetzt, in dem Fall, wenn das Öl geeignet ist, kann der Fahrer sofort nach dem Einfüllen des Öls unter Verwendung eines statischen Schemas zum Prüfen des Ölstandes in Echtzeit wissen, wenn der Ölstand des neu eingefüllten Öls nicht geeignet ist, selbst wenn keine Warnung in Abhängigkeit des langen Zählers oder des kurzen Zählers ausgegeben wird.
-
4 ist ein Konfigurationsdiagramm eines Systems zum Bestimmen eines Ölstandes für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Das System zum Bestimmen eines Ölstandes, welches dazu verwendet wird, das Verfahren zum Bestimmen auszuführen, umfasst eine Sensoreinheit, welche ein Signal eines gesteckten Schlüssels, die Temperatur des Motoröls, den Motorölstand und eine Motordrehzahl misst, und eine Kontrolleinheit, welche eine Ölstandstabelle, die einen Ölstandswert des Motoröls, der entsprechend von der Temperatur und der Motordrehzahl des Motors abhängt, angibt, umfasst und welche kontinuierlich den Motorölstand für eine festgelegte Zeit misst, damit dieser mit der Ölstandstabelle verglichen werden kann und falls die Temperatur des Motoröls und die Motordrehzahl innerhalb festgelegter Bereiche sind, wenn das Fahrzeug in einem Schlüssel-Gesteckten-Zustand oder mehr ist, wird ein Warnsignal ausgegeben, wenn als Vergleichsergebnis der Wert der Ölstandstabelle größer ist als der Motorölstand.
-
Die Kontrolleinheit ist in einer elektronischen Steuereinheit (ECU) angeordnet, welche dazu dient, den Motor zu kontrollieren, wobei die elektronische Steuereinheit den Ölstand und den Temperaturwert des Öls von verschiedenen Sensoren sowie die Motordrehzahl des Motors empfängt. Ferner kann ein Schlüsselsensor Informationen empfangen, um den Schlüssel-Gesteckten-Zustand zu erkennen. Die Sensoreinheit ist ein Konzept, welches ein direktes Sensorkabel zur Verfügung Stellung versehiedener Informationen oder alle andere Steuergeräte, die geeignet dazu sind, Informationen zu teilen und geteilte Informationen mittels einer CAN-Kommunikation zur Verfügung zu stellen, umfasst.
-
Bei einem Verfahren und einem System zum Bestimmen eines Ölstandes für ein Fahrzeug, welche den oben erläuterten Aufbau oder Struktur aufweisen, kann der Ölstand in Echtzeit in einem statischen Zustand ermittelt werden, um eine Warnlampe unmittelbar, ohne einen Akkumulationsdurchschnitt des Fahrens über eine festgelegte Distanz zu steuern, wenn zu viel Öl durch einen Fehler eines Operators eingespritzt wurde. Als ein Ergebnis wird somit ein Nachlaufen („dieseling”) verhindert, welches auftritt, wenn ein Motor startet, nachdem zu viel Motoröl eingespritzt wurde.
-
Zur Vereinfachung der Erläuterungen und der genauen Definition in den angehangenen Ansprüchen, werden die Ausdrücke „obere”, „untere”, „vordere” oder „hintere”, „innerhalb” und „außerhalb” dazu verwendet, die Merkmale der exemplarischen Ausführungsformen mit Bezug auf die Position der in den Figuren dargestellten Merkmale zu beschreiben.
-
Die vorhergehende Beschreibung der speziellen exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurde zum Zwecke der Illustration und Beschreibung präsentiert. Sie ist nicht dazu bestimmt, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf die hier beschriebenen speziellen Formen einzuschränken. Es ist offensichtlich, dass viele Modifikationen und Variationen im Lichte der obigen Lehre möglich sind. Die exemplarischen Ausführungsformen wurden dazu ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu beschreiben, um es einem Fachmann zu ermöglichen, verschiedene exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen davon auszubilden und zu verwenden. Es ist vorgesehen, dass der Umfang der Erfindung durch die angehangenen Ansprüche definiert ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- KR 10-2011-0122083 [0001]