DE102012105970B3 - Verfahren und Vorrichtung zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen Download PDF

Info

Publication number
DE102012105970B3
DE102012105970B3 DE201210105970 DE102012105970A DE102012105970B3 DE 102012105970 B3 DE102012105970 B3 DE 102012105970B3 DE 201210105970 DE201210105970 DE 201210105970 DE 102012105970 A DE102012105970 A DE 102012105970A DE 102012105970 B3 DE102012105970 B3 DE 102012105970B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass tube
gas
glass
melting
heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE201210105970
Other languages
English (en)
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201210105970 priority Critical patent/DE102012105970B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012105970B3 publication Critical patent/DE102012105970B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/52Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B3/00Destroying solid waste or transforming solid waste into something useful or harmless
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B2101/00Type of solid waste
    • B09B2101/02Gases or liquids enclosed in discarded articles, e.g. aerosol cans or cooling systems of refrigerators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/60Glass recycling
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/82Recycling of waste of electrical or electronic equipment [WEEE]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen (1), insbesondere Kaltkathodenröhren der Hintergrundbeleuchtung von LCD-Bildschirmen, wobei die Niederdruckentladungslampen (1) eine Glasröhre (2) mit einem geschlossenen und gasgefüllten Innenraum (3) aufweisen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Glasröhre (2) und damit auch der geschlossene und gasgefüllte Innenraum (3) der Glasröhre (2) in zwei oder mehrere Teile geteilt wird, ohne dass hierbei der geschlossene und gasgefüllte Innenraum (3) der Glasröhre (2) geöffnet wird, indem die Glasröhre (2) in einem Schmelzbereich (B) um eine vorgesehene Trennstelle (5) durch mindestens eine Erwärmungsvorrichtung (4) auf eine Temperatur erwärmt wird, die mindestens der Schmelztemperatur des Glases der Glasröhre (2) im Schmelzbereich (B) um die Trennstelle (5) entspricht, jedoch niedriger als die Sublimationstemperatur des Glases der Glasröhre (2) im Schmelzbereich (B) um die Trennstelle (5) ist, indem die Erwärmung mindestens so lange erfolgt, bis das geschmolzene Glas sich in einem Bruchbereich (A) um die Trennstelle (5) zu einem kompakten Glaskörper (6) ohne gasgefüllten Innenraum (3) zusammengezogen hat und dadurch zwei durch den Bruchbereich (A) voneinander getrennte geschlossene und gasgefüllte Innenräume (3') entstanden sind, und indem der kompakte Glaskörper (6) im Bruchbereich (A) durch weiteres Erwärmen und/oder durch mechanische Krafteinwirkung getrennt wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung (7) zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen, insbesondere Kaltkathodenröhren der Hintergrundbeleuchtung von LCD-Bildschirmen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9. Das Verfahren dient dem Zerteilen, beispielsweise dem Halbieren von Niederdruckentladungslampen, insbesondere von Kaltkathodenröhren der Hintergrundbeleuchtung von LCD-Bildschirmen, wobei die Niederdruckentladungslampen eine Glasröhre mit einem geschlossenen und gasgefüllten Innenraum aufweisen.
  • Bei einem bekannten Verfahren zum Recycling bzw. Zerteilen von Leuchtstoffröhren nach DE 38 42 888 A1 werden die Leuchtstoffröhren an ihren Enden von geschlossenen Arbeitsbehältern umfasst und sind dadurch gegen die Umgebung abgeschlossen. Danach werden die Lampenenden abgetrennt und enthaltene Wertstoffe sowie Schadstoffe aus dem Lampenkörper entfernt.
  • Bei einem weiteren bekannten Verfahren zur Entsorgung und Wiederverwendung von Leuchtstoffröhren nach DE 41 31 974 C2 werden die Metallkappen der Leuchtstoffröhren abgetrennt und das in den Leuchtstoffröhren enthaltene Stoffgemisch herausgespült, wobei sich die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in einem geschlossenen System befindet.
  • DE 101 33 073 C1 offenbart eine Vorrichtung zum berührungslosen Abtrennen der Sockel von der Röhre einer unter Unterdruck stehenden Leuchtstofflampe mit einer Aufnahme zur drehbaren Halterung der Röhre um ihre Längsachse und einen im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Röhre ausgebildeten Trennstrahl.
  • Ein Verfahren zur Aufarbeitung von gebrauchten Leuchtstoffröhren zur Glasrückgewinnung wird durch DE 198 15 486 A1 beschrieben. Gemäß diesem Verfahren werden bei einer aufzuarbeitenden Leuchtstofflampe die Elektrodenstifte und Endkappen entfernt. Danach wird die Leuchtstofflampe in ein Bad einer Immobilisierungsflüssigkeit eingeführt. Innerhalb des Bades werden die endseitigen Elektrodenglasnippel geöffnet und die beiden Endelektrodenglaskörper werden vom Glasrohr entfernt. Nach Reinigen und Trocknen des Glasrohres kann diese zur Herstellung neuer Leuchtstofflampen verwendet werden.
  • WO 2011/073956 A1 beschreibt ein Verfahren zur Entfernung von Gefahrstoffen aus einem LCD Display, bei dem in den Frontrahmen des Displays entlang sich um den Rahmen erstreckender Schnittlinien eingeschnitten wird, anschließend Komponenten entfernt werden, um die Leuchtstoffröhren freizulegen, und die Leuchtstoffröhren anschließend an Ort und Stelle gebrochen werden. Dabei auftretende Gase und Partikel werden abgesaugt.
  • Ein Nachteil der bekannten Verfahren liegt darin, dass beim Zerteilen der Glasröhren stets Gas und/oder Schadstoffe entweichen und das Verfahren deshalb in einem gasdichten Raum durchgeführt werden muss, was sich wiederum in Bezug auf Aufwand, Kosten und Einsatzmöglichkeiten nachteilig auswirkt.
  • Ferner besteht der Wunsch, Niederdruckentladungslampen, insbesondere lange und dünne Niederdruckentladungslampen, wie beispielsweise die Kaltkathodenröhren der Hintergrundbeleuchtung von LCD-Bildschirmen bereits an ihrem Einsatzort und vor dem Ausbau zu zerteilen, um einen einfacheren Ausbau zu ermöglichen und das Zerstörungsrisiko beim Ausbau zu reduzieren.
  • Weiter ist es gewünscht, Niederdruckentladungslampen, insbesondere lange und dünne Niederdruckentladungslampen, vor dem Transport zu Recyclingeinrichtungen zu zerteilen und damit das Zerstörungsrisiko beim Transport und bei der weiteren Handhabung der Röhren zu reduzieren.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen anzugeben, die die vorstehend beschriebenen Nachteile zumindest teilweise überwinden und/oder den genannten Anforderungen zumindest teilweise gerecht werden und insbesondere ein Verfahren ermöglichen, während dem kein Gas und/oder keine Schadstoffe, beispielsweise Quecksilber, aus den Niederdruckentladungsröhren entweichen.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich der Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 9.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen ist dadurch gekennzeichnet, dass die Glasröhre und damit auch der geschlossene und gasgefüllte Innenraum der Glasröhre in zwei oder mehrere Teile geteilt wird, ohne dass hierbei der geschlossene und gasgefüllte Innenraum der Glasröhre geöffnet wird, d. h. es können kein Gas und keine Schadstoffe, beispielsweise Quecksilber, entweichen. Hierzu wird die Glasröhre in einem Schmelzbereich um eine vorgesehene Trennstelle durch mindestens eine Erwärmungsvorrichtung auf eine Temperatur erwärmt, die mindestens der Schmelztemperatur des Glases der Glasröhre im Schmelzbereich um die Trennstelle entspricht, jedoch niedriger als die Sublimationstemperatur des Glases der Glasröhre Im Schmelzbereich um die Trennstelle ist. Die Erwärmung erfolgt mindestens so lange, bis das geschmolzene Glas sich in einem Bruchbereich um die Trennstelle zu einem kompakten Glaskörper ohne gasgefüllten Innenraum zusammengezagen hat und dadurch zwei durch den Bruchbereich voneinander getrennte, geschlossene und gasgefüllte Innenräume entstanden sind. Der Bruchbereich ist hierbei kleiner als der Schmelzbereich. Abschließend wird der kompakte Glaskörper im Bruchbereich durch weiteres Erwärmen und/oder durch mechanische Krafteinwirkung getrennt.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen insbesondere darin, dass die Glasröhre und damit auch der geschlossene und gasgefüllte Innenraum der Glasröhre in zwei oder mehrere Teile geteilt werden kann, ohne dass hierbei der geschlossene und gasgefüllte Innenraum der Glasröhre geöffnet wird, d. h. es können kein Gas und keine Schadstoffe, beispielsweise Quecksilber, entweichen. Dies hat wiederum zur Folge, dass keine weitere Vorrichtung benötigt wird, die den Raum um die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gasdicht abschließt.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen somit in einem geringen Raumbedarf, einem geringen Kostenaufwand und insbesondere flexiblen Einsatzmöglichkeiten.
  • Des Weiteren vorteilhaft ist die Möglichkeit, die Niederdruckentladungslampen, insbesondere lange und dünne Niederdruckentladungslampen, vor dem Ausbau noch direkt am Einsatzort und/oder vor dem Transport zu zerteilen und damit zu verkürzen. Daraus resultieren ein besonders einfacher und schneller Ausbau, eine vereinfachte Handhabung und ein vereinfachter Transport sowie insbesondere ein deutlich verringertes Zerstörungsrisiko für die Niederdruckentladungslampen.
  • Bei den Niederdruckentladungslampen kann es sich um Kaltkathodenröhren und/oder Neonröhren und/oder Glimmlampen und/oder Leuchtstofflampen und/oder Niederdruck-Natriumdampflampen handeln.
  • Eine mögliche Einsatzmöglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens wäre der Einsatz bei Kaltkathodenröhren der Hintergrundbeleuchtung von LCD-Bildschirmen. So wird ein LCD-Bildschirm derart zerlegt, dass die Kaltkathodenröhren freigelegt werden, indem der darüberliegende Teil des LCD-Bildschirms entfernt wird. Eine Beschädigung oder Zerstörung der Kaltkathodenröhren soll dabei möglichst ausgeschlossen werden. Der herausgeschnittene Teil des LCD-Bildschirms wird in einem nächsten Schritt beseitigt und anschließend das erfindungsgemäße Verfahren auf die freigelegten Kaltkathodenröhren des LCD-Bildschirms angewendet, wodurch ein einfacher und schneller Ausbau der Kaltkathodenröhren ermöglicht und zusätzlich das Risiko der Zerstörung der Kaltkathodenröhren minimiert wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die mindestens eine Erwärmungsvorrichtung ein Laser oder sie umfasst einen Laser. Das Glas wird durch den Laser im Schmelzbereich der Glasröhre mittels Laserstrahlung geschmolzen. Der Laser kann dabei derart eingestellt und/oder die Glasröhre und der Laser können dabei derart relativ zueinander positioniert werden, dass sich der Schmelzbereich und die vorgesehene Trennstelle der Glasröhre im Streubereich des Lasers befinden, so dass ein Laserschneiden vermieden und ein Schmelzen des Glases der Glasröhre im Schmelzbereich bewirkt wird.
  • Beim Laserschneiden wird der fokussierte Laserstrahl an der Schneidfront des zu schneidenden Materials absorbiert und bringt so die zum Schneiden benötigte Energie ein und führt zum Verdampfen (Sublimation), Schmelzen und/oder Verbrennen des Materials. Bei der Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens befinden sich der Schmelzbereich und die vorgesehene Trennstelle der Glasröhre im Streubereich des Lasers und damit im nicht-fokussierten Bereich des Laserstrahls. Das bedeutet, dass das Glas nicht durch den Laserstrahl getrennt wird, sondern vielmehr durch die abstrahlende Wärme des Laserstrahls geschmolzen wird. Ein Laserschneiden findet bei dem erfindungsgemäßen Verfahren somit nicht statt.
  • Eine alternative Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die mindestens eine Erwärmungsvorrichtung ein Gasbrenner ist oder einen Gasbrenner umfasst und somit das Glas im Schmelzbereich der Glasröhre mittels Gasflamme geschmolzen wird. Dem Gasbrenner kann dabei ein brennbares Gas, insbesondere Wasserstoff, als Brennstoff zugeführt und durch eine Zündeinrichtung entflammt werden.
  • Beispielsweise kann der Gasbrenner derart eingestellt und/oder die Glasröhre und die Gasflamme des Gasbrenners derart relativ zueinander positioniert werden, dass der Schmelzbereich und die vorgesehene Trennstelle der Glasröhre derart vom Hitzezentrum der Gasflamme beabstandet sind, dass ein Sublimieren des Glases der Glasröhre vermieden und ein Schmelzen des Glases der Glasröhre im Schmelzbereich bewirkt wird.
  • Gemäß einer alternativen Weiterbildung der Erfindung ist die mindestens eine Erwärmungsvorrichtung eine Heißzange oder umfasst eine Heißzange und das Glas wird im Schmelzbereich der Glasröhre mittels Wärmeübertragung durch die Heißzange geschmolzen.
  • Beispielsweise erwärmt die Heißzange die Glasröhre in einem ersten Schritt so lange, bis das geschmolzene Glas sich in dem Bruchbereich um die Trennstelle zu einem kompakten Glaskörper ohne gasgefüllten Innenraum zusammengezogen hat und dadurch zwei durch den Bruchbereich voneinander getrennte, geschlossene und gasgefüllte Innenräume entstanden sind. In einem zweiten Schritt trennt die Heißzange den kompakten Glaskörper im Bruchbereich an der vorgesehenen Trennstelle durch mechanische Krafteinwirkung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum zerteilen von Niederdruckentladungslampen, insbesondere Kaltkathodenröhren der Hintergrundbeleuchtung von LCD-Bildschirmen, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens eine Erwärmungsvorrichtung, insbesondere einen Laser und/oder einen Gasbrenner und/oder eine Heißzange, umfasst, die dazu ausgebildet ist, die Glasröhre in einem Schmelzbereich um eine vorgesehene Trennstelle auf eine Temperatur zu erwärmen, die mindestens der Schmelztemperatur des Glases der Glasröhre im Schmelzbereich um die Trennstelle entspricht, jedoch niedriger als die Sublimationstemperatur des Glases der Glasröhre im Bereich um die Trennstelle ist. Die Vorrichtung umfasst dabei mindestens eine Steuereinrichtung, wobei die Steuereinrichtung eine Abschaltautomatik zum Abschalten der Erwärmungsvorrichtung aufweist, wobei die Steuereinrichtung mindestens einen Datenspeicher zum Speichern eines oder mehrerer vordefinierter Schwellenwerte eines oder mehrerer Parameter und mindestens eine Messeinrichtung und/oder mindestens eine Sensoreinrichtung zum Erfassen dieses oder dieser Parameter umfasst, die dazu ausgebildet sind, die Abschaltautomatik beim Erreichen des Schwellenwertes oder mindestens eines der Schwellenwerte auszulösen und damit die Erwärmungsvorrichtung auszuschalten.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegen insbesondere darin, dass die Glasrohre und damit auch der geschlossene und gasgefüllte Innenraum der Glasröhre in zwei oder mehrere Teile geteilt werden können, ahne dass hierbei der geschlossene und gasgefüllte Innenraum der Glasröhre geöffnet wird, d. h. es können kein Gas und keine Schadstoffe, beispielsweise Quecksilber, entweichen. Dies hat wiederum zur Folge, dass keine weitere Vorrichtung benötigt wird, die den Raum um die Vorrichtung gasdicht abschließt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass der Parameter die Zeit seit Einschalten der Erwärmungsvorrichtung und/oder die Temperatur des Glases im Schmelzbereich und/oder ein geometrischer Parameter, insbesondere der Durchmesser des Bruchbereichs und/oder ein optischer Parameter und/oder ein akustischer Parameter und/oder ein Betriebsparameter der Erwärmungsvorrichtung ist.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung sind der oder die vordefinierten Schwellenwerte derart festgelegt, dass bei Erreichen des oder der Schwellenwerte das geschmolzene Glas sich in einem Bruchbereich um die Trennstelle zu einem kompakten Glaskörper ohne gasgefüllten Innenraum zusammengezogen hat und dadurch zwei durch den Bruchbereich voneinander getrennte geschlossene und gasgefüllte Innenräume entstanden sind und der kompakte Glaskörper im Bruchbereich durch weiteres Erwärmen und/oder mechanische Krafteinwirkung getrennt wurde.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante sind der oder die vordefinierten Schwellenwerte derart festgelegt, dass bei Erreichen des oder der Schwellenwerte das geschmolzene Glas sich in einem Bruchbereich um die Trennsteile zu einem kompakten Glaskörper ahne gasgefüllten Innenraum zusammengezogen hat und dadurch zwei durch den Bruchbereich voneinander getrennte geschlossene und gasgefüllte Innenräume entstanden sind.
  • Beispielsweise umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Brucheinrichtung, wobei die Brucheinrichtung Teil der Heißzange ist und zum Trennen eines oder des kompakten Glaskörpers ohne gasgefüllten Innenraum, der sich bei Erreichen des oder der Schwellenwerte durch Zusammenziehen des geschlossenen Glases in einem oder dem Bruchbereich um die Trennstelle gebildet hat, mittels mechanischer Krafteinwirkung ausgebildet ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 Niederdruckentladungslampen 1 zu einem Zeitpunkt t1 und einem Zeitpunkt t2 während der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer prinzipiellen Darstellung;
  • 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer prinzipiellen Darstellung.
  • Einander entsprechende Teile und Komponenten in 1 bis 2, auch über die verschiedenen Ausführungsbeispiele hinweg, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt eine Niederdruckentladungslampe 1 zu einem ersten Zeitpunkt t1 und einem zweiten Zeitpunkt t2 während der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer prinzipiellen Darstellung. Bei der Niederdruckentladungslampe kann es sich zum Beispiel um die Kaltkathodenröhre der Hintergrundbeleuchtung von LCD-Bildschirmen handeln. Die Niederdruckentladungslampe 1 weist eine Glasröhre 2 mit einem geschlossenen und gasgefüllten Innenraum 3 auf sowie je einem Endstück 10 an den beiden Enden der Niederdruckentladungslampe 1, das beispielsweise als Endkappe oder Fassung ausgebildet sein kann.
  • Die Glasröhre 2 wird zu einem Zeitpunkt t1 in einem Schmelzbereich B um eine vorgesehene Trennstelle 5 durch eine Erwärmungsvorrichtung 4 auf eine Temperatur erwärmt, die mindestens der Schmelztemperatur des Glases der Glasröhre 2 im Schmelzbereich B um die Trennstelle 5 entspricht, jedoch niedriger ist als die Sublimationstemperatur des Glases der Glasrohre 2 im Schmelzbereich B um die Trennstelle 5.
  • Die Glasröhre 2 und damit auch der geschlossene und gasgefüllte Innenraum 3 der Glasröhre 2 wird dadurch in zwei Teile geteilt, ohne dass hierbei der geschlossene und gasgefüllte Innenraum 3 der Glasröhre 2 geöffnet wird.
  • Die Erwärmung erfolgt anschließend bis zu einem Zeitpunkt t2 bei dem das geschmolzene Glas sich in einem Bruchbereich A um die Trennsteile 5 zu einem kompakten Glaskörper 6 ohne gasgefüllten Innenraum 3 zusammengezogen hat und dadurch zwei durch den Bruchbereich A voneinander getrennte, geschlossene und gasgefüllte Innenräume 3' entstanden sind.
  • Der kompakte Glaskörper 6 im Bruchbereich A wird in einem nächsten Schritt durch weiteres Erwärmen durch die Erwärmungsvorrichtung 4 endgültig getrennt. Alternativ ist auch eine Trennung durch mechanische Krafteinwirkung möglich.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 7 zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen 1 in einer prinzipiellen Darstellung. Bei den Niederdruckentladungslampen 1 kann es sich zum Beispiel um die Kaltkathodenröhren der Hintergrundbeleuchtung von LCD-Bildschirmen handeln. Die Niederdruckentladungslampen 1 weisen eine Glasröhre 2 mit einem geschlossenen und gasgefüllten Innenraum 3 auf sowie je einem Endstück 10 an den beiden Enden der Niederdruckentladungslampen 1, die beispielsweise als Endkappen oder Fassungen ausgebildet sein können.
  • Die Vorrichtung 7 zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen 1 ist insbesondere ausgebildet zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dazu umfasst die Vorrichtung 7 eine Erwärmungsvorrichtung 4, die als Laser ausgebildet ist und die Glasröhre 2 in einem Schmelzbereich B um eine vorgesehene Trennstelle 5 auf eine Temperatur erwärmt, die mindestens der Schmelztemperatur des Glases der Glasröhre 2 im Schmelzbereich B um die Trennstelle 5 entspricht, jedoch niedriger als die Sublimationstemperatur des Glases der Glasröhre 2 im Bereich um die Trennsteile 5 ist.
  • Die Vorrichtung 7 umfasst des Weiteren eine Steuereinrichtung 8, die eine Abschaltautomatik zum Abschalten der Erwärmungsvorrichtung aufweist und mindestens einen Datenspeicher zum Speichern eines vordefinierten Schwellenwerts eines Parameters und mindestens eine Sensoreinrichtung 9 zum Erfassen dieses Parameters. Bei dem Parameter handelt es sich um einen geometrischen Parameter, beispielsweise den Durchmesser des Bruchbereichs A, der durch die Sensoreinrichtung 9 optisch erfasst wird. Alternativ zum Durchmesser des Bruchbereichs kann auch die Zeit seit Einschalten der Erwärmungsvorrichtung 4 gemessen werden.
  • Die Steuereinrichtung 8 löst die Abschaltautomatik beim Erreichen des Schwellenwertes aus und schaltet damit die Erwärmungsvorrichtung 4 aus. Der vordefinierte Schwellenwert ist dabei derart festgelegt, dass bei Erreichen des Schwellenwerts das geschmolzene Glas sich in einem Bruchbereich A um die Trennstelle 5 zu einem kompakten Glaskörper ohne gasgefüllten Innenraum zusammengezogen hat und dadurch zwei durch den Bruchbereich A voneinander getrennte, geschlossene und gasgefüllte Innenräume 3' entstanden sind (siehe 1). Der kompakte Glaskörper 6 im Bruchbereich A wird anschließend, beispielsweise durch mechanische Krafteinwirkung, getrennt, hierzu kann die Vorrichtung 7 eine Brucheinrichtung (nicht dargestellt) umfassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Niederdruckentladungslampe
    2
    Glasröhre
    3
    Innenraum
    3
    Innenräume
    4
    Erwärmungsvorrichtung
    5
    Trennstelle
    5
    kompakter Glaskörper
    7
    Vorrichtung
    8
    Steuereinrichtung
    9
    Sensoreinrichtung
    10
    Endstück
    A
    Bruchbereich
    B
    Schmelzbereich
    t1
    erster Zeitpunkt
    t2
    zweiter Zeitpunkt

Claims (13)

  1. Verfahren zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen (1), wobei die Niederdruckentladungslampen (1) eine Glasröhre (2) mit einem geschlossenen und gasgefüllten Innenraum (3) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasröhre (2) und damit auch der geschlossene und gasgefüllte Innenraum (3) der Glasröhre (2) in zwei oder mehrere Teile geteilt wird, ohne dass hierbei der geschlossene und gasgefüllte Innenraum (3) der Glasröhre (2) geöffnet wird, indem die Glasröhre (2) in einem Schmelzbereich (B) um eine vorgesehene Trennstelle (5) durch mindestens eine Erwärmungsvorrichtung (4) auf eine Temperatur erwärmt wird, die mindestens der Schmelztemperatur des Glases der Glasröhre (2) im Schmelzbereich (B) um die Trennstelle (5) entspricht, jedoch niedriger als die Sublimatlonstemperatur des Glases der Glasröhre (2) im Schmelzbereich (B) um die Trennstelle ist, indem die Erwärmung mindestens so lange erfolgt, bis das geschmolzene Glas sich in einem Bruchbereich (A) um die Trennstelle (5) zu einem kompakten Glaskörper (6) ohne gasgefüllten Innenraum (3) zusammengezogen hat und dadurch zwei durch den Bruchbereich (A) voneinander getrennte geschlossene und gasgefüllte Innenräume (3') entstanden sind, und indem der kompakte Glaskörper (6) im Bruchbereich (A) durch weiteres Erwärmen und/oder durch mechanische Krafteinwirkung getrennt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Erwärmungsvorrichtung (4) ein Laser ist oder einen Laser umfasst und somit das Glas im Schmelzbereich (B) der Glasröhre (2) mittels Laserstrahlung geschmolzen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Laser derart eingestellt und/oder Glasröhre (2) und Laser derart relativ zueinander positioniert werden, dass sich der Schmelzbereich (B) und die vorgesehene Trennstelle (6) der Glasröhre (2) im Streubereich des Lasers befinden, so dass ein Laserschneiden vermieden und ein Schmelzen des Glases der Glasröhre (2) im Schmelzbereich (B) bewirkt wird,
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Erwärmungsvorrichtung (4) ein Gasbrenner ist oder einen Gasbrenner umfasst und somit das Glas im Schmelzbereich (B) der Glasröhre (2) mittels Gasflamme geschmolzen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gasbrenner ein brennbares Gas, insbesondere Wasserstoff, als Brennstoff zugeführt und durch eine Zündeinrichtung entflammt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasbrenner derart eingestellt und/oder Glasröhre (2) und Gasflamme des Gasbrenners derart relativ zueinander positioniert werden, dass der Schmelzbereich (B) und die vorgesehene Trennstelle (5) der Glasröhre derart vom Hitzezentrum der Gasflamme beabstandet sind, dass ein Sublimieren des Glases der Glasröhre (2) vermieden und ein Schmelzen des Glases der Glasröhre (2) im Schmelzbereich (B) bewirkt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Erwärmungsvorrichtung (4) eine Heißzange ist oder eine Heißzange umfasst und somit das Glas im Schmelzbereich (B) der Glasröhre (2) mittels Wärmeübertragung durch die Heißzange geschmolzen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heißzange die Glasröhre (2) in einem ersten Schritt so lange erwärmt, bis das geschmolzene Glas sich in dem Bruchbereich (A) um die Trennstelle zu einem kompakten Glaskörper (6) ohne gasgefüllten Innenraum (3) zusammengezogen hat und dadurch zwei durch den Bruchbereich (A) voneinander getrennte, geschlossene und gasgefüllte Innenräume (3') entstanden sind, und in einem zweiten Schritt den kompakten Glaskörper (6) im Bruchbereich (A) an der vorgesehenen Trennstelle (5) durch mechanische Krafteinwirkung trennt,
  9. Vorrichtung (7) zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen (1), wobei die Niederdruckentladungslampen (1) eine Glasröhre (2) mit einem geschlossenen und gasgefüllten Innenraum (3) aufweisen, insbesondere mit einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (7) mindestens eine Erwärmungsvorrichtung (4), insbesondere einen Laser und/oder einen Gasbrenner und/oder eine Heißzange, umfasst, die dazu ausgebildet ist, die Glasröhre (2) in einem Schmelzbereich (B) um eine vorgesehene Trennsteile (5) auf eine Temperatur zu erwärmen, die mindestens der Schmelztemperatur des Glases der Glasröhre (2) im Schmelzbereich (B) um die Trennstelle (5) entspricht, jedoch niedriger als die Sublimationstemperatur des Glases der Glasröhre (2) im Bereich um die Trennstelle (5) ist, dass die Vorrichtung (7) mindestens eine Steuereinrichtung (8) umfasst, wobei die Steuereinrichtung (8) eine Abschaltautamatik zum Abschalten der Erwärmungsvorrichtung aufweist, wobei die Steuereinrichtung (8) mindestens einen Datenspeicher zum Speichern eines oder mehrerer vordefinierter Schwellenwerte eines oder mehrerer Parameter und mindestens eine Messeinrichtung und/oder mindestens eine Sensoreinrichtung (9) zum Erfassen dieses oder dieser Parameter umfasst, die dazu ausgebildet sind, die Abschaltautomatik beim Erreichen des Schwellenwertes oder mindestens eines der Schwellenwerte auszulösen und damit die Erwärmungsvorrichtung (4) auszuschalten.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Parameter die Zeit seit Einschalten der Erwärmungsvorrichtung (4) und/oder die Temperatur des Glases im Schmelzbereich (B) und/oder ein geometrischer Parameter, insbesondere der Durchmesser des Bruchbereichs (A) und/oder ein optischer Parameter und/oder ein akustischer Parameter und/oder ein Betriebsparameter der Erwärmungsvorrichtung (4) ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die vordefinierten Schwellenwerte derart festgelegt sind, dass bei Erreichen des oder der Schwellenwerte das geschmolzene Glas sich in einem Bruchbereich (A) um die Trennstelle (5) zu einem kompakten Glaskörper (6) ohne gasgefüllten Innenraum (3) zusammengezogen hat und dadurch zwei durch den Bruchbereich (A) voneinander getrennte geschlossene und gasgefüllte Innenräume (3') entstanden sind und der kompakte Glaskörper (6) im Bruchbereich (A) durch weiteres Erwärmen und/oder durch mechanische Krafteinwirkung getrennt wurde.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die vordefinierten Schwellenwerte derart festgelegt sind, dass bei Erreichen des oder der Schwellenwerte das geschmolzene Glas sich in einern Bruchbereich (A) um die Trennstelle (5) zu einem kompakten Glaskörper (6) ohne gasgefüllten Innenraum (3) zusammengezogen hat und dadurch zwei durch den Bruchbereich (A) voneinander getrennte geschlossene und gasgefüllte Innenräume (3') entstanden sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (7) eine Brucheinrichtung zum Trennen eines oder des kompakten Glaskörpers (6) ohne gasgefüllten Innenraum (3), der sich bei Erreichen des oder der Schwellenwerte durch Zusammenziehen des geschlossenen Glases in einem oder dem Bruchbereich (A) um die Trennsteile (5) gebildet hat, mittels mechanischer Krafteinwirkung umfasst.
DE201210105970 2012-07-04 2012-07-04 Verfahren und Vorrichtung zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen Expired - Fee Related DE102012105970B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210105970 DE102012105970B3 (de) 2012-07-04 2012-07-04 Verfahren und Vorrichtung zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210105970 DE102012105970B3 (de) 2012-07-04 2012-07-04 Verfahren und Vorrichtung zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012105970B3 true DE102012105970B3 (de) 2013-08-14

Family

ID=48868490

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210105970 Expired - Fee Related DE102012105970B3 (de) 2012-07-04 2012-07-04 Verfahren und Vorrichtung zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012105970B3 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19815486A1 (de) * 1998-04-07 1999-10-28 Richard Kurig Verfahren zur Aufarbeitung von gebrauchten Leuchtstofflampen zur Glasrohrrückgewinnung
DE10133073C1 (de) * 2001-05-16 2002-07-25 Paul P Frankenbach Vorrichtung zum berührungslosen Abtrennen der Sockel von Leuchtstofflampen
WO2011073966A1 (en) * 2009-12-16 2011-06-23 University Of Limerick Removal of hazardous substances from lcd displays

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19815486A1 (de) * 1998-04-07 1999-10-28 Richard Kurig Verfahren zur Aufarbeitung von gebrauchten Leuchtstofflampen zur Glasrohrrückgewinnung
DE10133073C1 (de) * 2001-05-16 2002-07-25 Paul P Frankenbach Vorrichtung zum berührungslosen Abtrennen der Sockel von Leuchtstofflampen
WO2011073966A1 (en) * 2009-12-16 2011-06-23 University Of Limerick Removal of hazardous substances from lcd displays

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0890554B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Sollbruchstelle bei einem Glaskörper
DE2713611C2 (de)
DE112014000948T5 (de) Ausgleich der gasbedingten Lichtbrechung bei lasergestützten Plasmakolben
DE3909380C2 (de)
EP0386588A2 (de) Quecksilberniederdruckentladungslampe
DE102012105970B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen
DE19616327C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von dünnwandigen Glasrohren
DE202012102468U1 (de) Vorrichtung zum Zerteilen von Niederdruckentladungslampen
EP1754238B1 (de) Verfahren zur bearbeitung einer lampe und nach einem derartigen verfahren bearbeitete lampe
DE102005046483A1 (de) Entladungslampe
EP2171741B1 (de) Herstellungsverfahren für entladungslampen
DE4314013A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trennung und Zerlegung von Bildröhren
DE10133073C1 (de) Vorrichtung zum berührungslosen Abtrennen der Sockel von Leuchtstofflampen
DE102010062903A1 (de) Hochdruckentladungslampe mit Zündvorrichtung und zugeordnetes Verfahren zu ihrer Herstellung
DE19607482B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kappenabtrennung von Gasentladungslampen
EP0587039B1 (de) Verfahren zur Wiederaufbereitung von Bildröhren
DE1081622B (de) Verfahren zur Trennung von durch entglastes Glas miteinander verbundenen Teilen
DE102011006738B4 (de) Verfahren zum vollständigen Vereinzeln von Hohlglas und Herstellungsverfahren für einen Glashohlkörper oder Behälterglas
DE102019106382A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung einer Wandfläche eines insbesondere rohrförmigen Hohlkörpers
DE102018106468A1 (de) Verfahren zum Zentrieren eines optischen Elements in einem optischen System für ein Endoskop
DE889653C (de) Vakuumdichte Stromeinfuehrunng durch Gefaesswaende aus Glas, insbesondere aus Quarzglas, oder aus keramischem Werkstoff und Verfahren zur Herstellung einer solchen Stromeinfuehrung
DE102009020690A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zerlegung und Schadstoffentfrachtung von LCD-Bildschirmen
DE202009004939U1 (de) Elektrische Ausglühvorrichtung, insbesondere für Impfösen
DE102006014512A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glaspipetten oder Glaskapillaren
DE1589309C3 (de) Quarzglas-Metalleinschmelzung bei Stromzuführungen für Hochdruckentladungslampen und Verfahren zu ihrer Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20131115

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee