DE102012104030B4 - Mobilkommunikations-Funkempfänger für Mehrnetzbetrieb sowie Verfahren zum Demodulieren von Funkrufen in einem solchen - Google Patents

Mobilkommunikations-Funkempfänger für Mehrnetzbetrieb sowie Verfahren zum Demodulieren von Funkrufen in einem solchen Download PDF

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Abstract

Mobilkommunikations-Funkempfänger für einen Mehrfunknetzbetrieb, umfassend: eine HF-Einheit (1) eingerichtet zum Erzeugen eines ersten abwärtsgemischten Signals (S1) aus einem von einem ersten Funknetz empfangenen Funksignal und eines zweiten abwärtsgemischten Signals (S2) aus einem von einem zweiten Funknetz empfangenen Funksignal; eine erste Empfangseinheit (20) mit einem Funkrufanzeigerkanal-Demodulator (2) eingerichtet zum Demodulieren eines Funkrufanzeigerkanals des ersten Funknetzes basierend auf dem ersten abwärtsgemischten Signal (S1); eine zweite Empfangseinheit (30) mit einem Pilotkanaldemodulator (31) eingerichtet zum Demodulieren eines Pilotkanals des zweiten Funknetzes basierend auf dem zweiten abwärtsgemischten Signal (S2); und eine erste Datenverbindung (4) eingerichtet zum Koppeln einer in dem zweiten abwärtsgemischten Signal enthaltenen Funkrufinformation an einen Eingang des Funkrufanzeigerkanal-Demodulators (2) der ersten Empfangseinheit.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Mobilkommunikation und insbesondere die Technik des Empfangens und Verarbeitens von Funkrufen aus mehreren Netzen.
  • Ein neues Merkmal für Empfänger in der Mobilkommunikation ist DSDS (Dual-SIM-Dual-Standby – Doppel-SIM-Doppel-Bereitschaft). Es bedeutet, dass die UE (User Equipment – Benutzereinrichtung) (mindestens) zwei SIM-Karten (Subscriber Identity Module – Teilnehmerkennungsmodul) enthält und sich in (mindestens) zwei Netzen anmeldet. Wenn sich die UE in einem Leerlauf-/Bereitschaftszustand befindet, soll sie zum Empfangen von Funkrufen (Pagings), d. h. Benachrichtigungen über ankommende Anrufe oder Nachrichten, aus beiden Netzen in der Lage sein.
  • Ein weiteres anspruchsvolles Merkmal ist bei einem DS-Telefon (Dual-SIM), einen Funkruf (Paging) auf einem Netz während einer aktiven Verbindung (z. B. eines Anrufs) auf dem anderen Netz zu empfangen. Dieses Merkmal wird im Folgenden als DSST (Dual-SIM-Single-Transport – Doppel-SIM-Einfach-Transport) bezeichnet.
  • Ein direkter Ansatz zum Vermeiden des Versäumens eines Funkrufs (Paging) auf einem Netz, während man sich in einem Anruf auf dem anderen Netz befindet (d. h. bei einem DSST-Szenario) besteht im Hinzufügen eines zweiten Empfangsweges zur UE. Dies bedeutet jedoch zusätzliche Hardware mit zusätzlicher Chipfläche und zusätzlichem Stromverbrauch.
  • In der US 2010/0 267 410 A1 wird die Registrierung in einem ersten Funknetz bei Erhalt eines Funkrufs (Paging) auf einem zweiten Funknetz beendet und der Funkruf im zweiten Funknetz entgegengenommen.
  • Die WO 2012/055 434 A1 lehrt die Verwendung von zwei Funkzweigen für ein erstes Funknetz. Bei einem Ereignis in einem zweiten Funknetz wird einer der beiden Funkzweige für die Dauer des Ereignisses im zweiten Funknetz verwendet. Darüber hinaus sind den beiden Funknetzen unterschiedliche Funkrufanzeigerkanal-Demodulatoren zugeordnet.
  • Aus diesen und sonstigen Gründen besteht aufgabengemäß ein Bedarf an Verbesserungen in Techniken zum Empfangen und Verarbeiten von Funkrufen aus mehreren Netzen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die beiliegenden Zeichnungen dienen zum Bereitstellen eines weiteren Verständnisses von Ausführungsformen. Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung zum Erläutern von Grundsätzen von Ausführungsformen. Weitere Ausführungsformen und viele der beabsichtigten Vorteile von Ausführungsformen werden leicht erkennbar sein, sowie sie unter Bezugnahme auf die nachfolgende ausführliche Beschreibung besser verständlich werden. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen einander entsprechende, gleichartige Teile.
  • 1 zeigt eine Darstellung eines ersten Mehrnetzszenarios für einen Mobilkommunikations-Funkempfänger.
  • 2 zeigt eine Darstellung eines zweiten Mehrnetzszenarios für einen Mobilkommunikations-Funkempfänger.
  • 3 zeigt eine Blockschaltbilddarstellung einer Ausführungsform eines Mobilkommunikations-Funkempfängers.
  • 4 zeigt ein beispielhaftes Schaubild einer möglichen Struktur eines Funkrufanzeigerkanals (Paging Indicator Channel) und eines diesem zugeordneten Steuerkanals.
  • 5 zeigt eine Blockschaltbilddarstellung einer Ausführungsform eines Mobilkommunikations-Funkempfängers.
  • 6 zeigt eine Blockschaltbilddarstellung einer Ausführungsform eines Mobilkommunikations-Funkempfängers.
  • 7 zeigt ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Anhören von durch ein zweites Netz übertragenen Funkrufen (Paging) während der Herstellung einer Verbindung mit einem ersten Netz.
  • 8 zeigt ein ein erstes Szenario von Dauerpaketkonnektivität auf einem ersten Netz und Funkrufen auf einem zweiten Netz darstellendes Zeitdiagramm.
  • 9 zeigt ein ein zweites Szenario von Dauerpaketkonnektivität auf einem ersten Netz und Funkrufen auf einem zweiten Netz darstellendes Zeitdiagramm.
  • 10 zeigt ein ein drittes Szenario von Dauerpaketkonnektivität auf einem ersten Netz und Funkrufen auf einem zweiten Netz darstellendes Zeitdiagramm.
  • 11 zeigt eine Blockschaltbilddarstellung einer Ausführungsform eines Mobilkommunikations-Funkempfängers.
  • 12 zeigt ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Anhören von durch ein zweites Netz übertragenen Funkrufen bei Herstellung einer DRX-Dauerpaketverbindung mit einem ersten Netz.
  • 13 zeigt eine Darstellung eines ein Signal von einem ersten Netz empfangenden Empfangsdiversität-Mobilkommunikations-Funkempfängers.
  • 14 zeigt eine Darstellung eines in einem Einzelempfängermodus auf dem ersten Netz und in einem Funkrufmodus auf einem zweiten Netz arbeitenden Empfangsdiversität-Mobilkommunikations-Funkempfängers.
  • 15 zeigt eine Blockschaltbilddarstellung einer Ausführungsform eines Empfangsdiversität-Mobilkommunikations-Funkempfängers.
  • 16 zeigt ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Anhören von auf einem zweiten Netz übertragenen Funkrufen bei Betrieb in einem Einzelempfängermodus auf dem ersten Netz.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen zur Erläuterung bestimmte Ausführungsformen gezeigt werden, in denen die Erfindung ausgeführt werden kann. In den Zeichnungen werden die Bezugsziffern allgemein zur Bezugnahme auf die Elemente in der gesamten Beschreibung benutzt. In der folgenden Beschreibung werden aus Erläuterungszwecken zahlreiche bestimmte Einzelheiten aufgeführt, um ein durchgehendes Verständnis eines oder mehrerer Aspekte von Ausführungsformen der Erfindung bereitzustellen. Der Fachmann wird jedoch verstehen, dass ein oder mehrere Aspekte der Ausführungsformen der Erfindung zu einem geringeren Maß dieser bestimmten Einzelheiten ausgeführt werden können. In anderen Fällen sind bekannte Strukturen und Vorrichtungen in einer vereinfachten Darstellung gezeigt, um das Beschreiben eines oder mehrerer Aspekte der Ausführungsformen der Erfindung zu erleichtern. Die nachfolgende Beschreibung soll daher nicht in einem begrenzenden Sinn aufgefasst werden.
  • Die verschiedenen zusammengefassten Aspekte können in verschiedenen Formen ausgeführt sein. Die folgende Beschreibung zeigt zur Erläuterung verschiedene Kombinationen und Anordnungen, in denen die Aspekte ausgeführt werden können. Es versteht sich, dass die beschriebenen Aspekte und/oder Ausführungsformen nur Beispiele sind und dass andere Aspekte und/oder Ausführungsformen benutzt und strukturmäßige und funktionsmäßige Abänderungen durchgeführt werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden Offenbarung zu verlassen. Insbesondere versteht sich, dass die Merkmale der verschiedenen hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen soweit nicht ausdrücklich anderweitig bemerkt miteinander kombiniert werden können.
  • So wie sie in der vorliegenden Beschreibung eingesetzt werden, sollen die Begriffe „gekoppelt” und/oder „elektrisch gekoppelt” nicht bedeuten, dass die Elemente direkt miteinander verkoppelt sein müssen. Zwischen den „gekoppelten” oder „elektrisch gekoppelten” Elementen können Zwischenelemente vorgesehen sein.
  • Der hier beschriebene Mobilkommunikations-Funkempfänger wird als eine UE (User Equipment – Benutzereinrichtung) bezeichnet und kann in Endeinrichtungen von drahtlosen Kommunikationssystemen, insbesondere in Mobiltelefonen oder sonstigen mobilen Endeinrichtungen eingesetzt werden.
  • Beispielsweise zeigt die 1 ein erstes Mehrnetzszenario für einen Mobilkommunikations-Funkempfänger (UE). Die UE ist zum Anmelden in zwei Netzen NW1 und NW2 eingerichtet. In dieser Ausführungsform werden die Netze NW1 und NW2 in verschiedenen Frequenzbändern f1 und f2 betrieben. Da die UE zum Empfangen von Funkrufen (Pagings) vom NW1-Betreiber und dem NW2-Betreiber verfügbar sein muss, muss die UE daher in der Lage sein, auf Frequenzbänder f1 und f2 abgestimmt zu werden. Beispielsweise können wie in 1 gezeigt verschiedene Basisstationen B1, B2 (d. h. verschiedene Zellen) von den Netzen NW1 und NW2 benutzt werden. Jedoch ist es auch möglich, dass Netze NW1 und NW2 gemeinsam benutzte Basisstationen B1 = B2 (d. h. die gleichen Zellen) benutzen.
  • 2 zeigt ein zweites Mehrnetzszenario für eine UE. Die UE ist zum Anmelden in zwei Netzen NW1 und NW2 eingerichtet. Im Gegensatz zu dem in 1 dargestellten Szenario werden die Netze NW1 und NW2 auf dem gleichen Frequenzband f1 betrieben. So ist die UE zum Empfangen von Funkrufen (Pagings) vom NW1-Betreiber und dem NW2-Betreiber verfügbar, wenn sie auf das Frequenzband f1 abgestimmt ist. Beispielsweise können wie in 2 gezeigt verschiedene Basisstationen B1, B2 (d. h. verschiedene Zellen) von den Netzen NW1 und NW2 benutzt werden. Es ist jedoch auch möglich, dass die Netze NW1 und NW2 gemeinsam benutzte Basisstationen B1 = B2 (d. h. die gleichen Zellen) benutzen.
  • In der gesamten vorliegenden Beschreibung sind die von den ersten und zweiten Netzen NW1, NW2 empfangenen Signale unterschiedlich, d. h. sie enthalten unterschiedliche Informationen.
  • 3 ist eine Blockschaltbilddarstellung einer Ausführungsform einer UE 100. Die UE 100 umfasst ein HF-Einheit 1, einen ersten Empfänger 20 zum Demodulieren eines ersten abwärtsgemischten Signals S1 aus einem vom ersten Funknetz NW1 empfangenen Funksignal, und einen zweiten Empfänger 30 zum Demodulieren eines zweiten abwärtsgemischten Signals S2 aus einem vom zweiten Funknetz NW2 empfangenen Funksignal. Der erste Empfänger 20 umfasst u. a. einen Funkrufanzeiger-Kanaldemodulator 2, der zum Demodulieren eines Funkrufanzeigerkanals (PICH – Paging Indicator CHannel) des ersten Funknetzes NW1 basierend auf dem ersten abwärtsgemischten Signal S1 betrieben werden kann.
  • In dieser Ausführungsform ist der PICH-Demodulator 2 des ersten Empfängers 20 durch eine Datenverbindung 4 mit dem Signal S2 verbunden, das das Funkrufanzeigerkanalsignal des zweiten Netzes NW2 enthält. Dies ermöglicht eine Betriebsmittelteilung (gemeinsame Nutzung von Ressourcen) zwischen dem ersten und zweiten Empfänger 20, 30. Insbesondere würde während DSST, wenn es auf dem Netz NW1 eine aktive, hergestellte Verbindung gibt, d. h. der erste Empfänger 20 zum Demodulieren von z. B. Sprachdaten einer Verbindung auf dem Netz NW1 aktiv ist, das PICH-Betriebsmittel des ersten Empfängers 20 unbenutzt sein. In dieser Lage wird das Signal, das den Funkrufanzeiger (PI – Paging Indicator) des zweiten Netzes NW2 enthält, über die Datenverbindung 4 zum PICH-Demodulator 2 des ersten Empfängers 20 geleitet. So kann ein Funkruf auf dem zweiten Netz NW2 im ersten Empfänger 20 erkannt werden. Man beachte, dass der zweite Empfänger 30 ein reduzierter Empfänger sein kann, z. B. implementiert in einem Dual-Cell/Dual-Band (Doppelzellen-/Doppelband) HSUPA (High Speed Uplink Pakket Access – Hochgeschwindigkeits-Paketdatenzugang auf der Aufwärtsstrecke) Empfänger, der keinen PICH-Demodulator aufweist.
  • 4 ist ein Diagramm, das beispielhaft einen möglichen Aufbau eines PICH und eines dem PICH zugeordneten und als SCCPCH (Secondary Common Control Physical CHannel – Sekundärer gemeinsamer physikalischer Steuerkanal) bezeichneten Steuerkanals zeigt. PICH und SCCPCH werden für Funkrufe (Pagings) in allgemeinen WCDMA-Systemen benutzt.
  • Der PICH wird wiederholt über Funkrahmen mit einer Länge von z. B. 10 ms, d. h. der Länge von UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) Funkrahmen übertragen. Der PICH wird dazu benutzt, den PI zu tragen. Der PICH ist stets einem SCCPCH zugeordnet, auf den ein PCH (Paging CHannel – Funkrufkanal) abgebildet ist. Ein in einen PICH-Rahmen gesetzter PI bedeutet, dass eine Funkrufnachricht auf dem PCH in dem SCCPCH-Rahmen übertragen werden soll. Zwischen dem PICH-Rahmen und dem dem PICH-Rahmen zugeordneten SCCPCH-Rahmen besteht ein Zeitunterschied von TPICH. Anders gesagt wird der SCCPCH-Rahmen TPICH nach dem Ende des PICH-Rahmens übertragen. Die Zeitlücke TPICH zwischen den PICH und SCCPCH-Rahmen kann zwischen 2 ms (3 Schlitze) und 20 ms (30 Schlitze) betragen.
  • 5 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform von UE 100. Beispielsweise kann die HF-Einheit 1 zwei HF-Stufen 1.1 und 1.2 umfassen. Die HF-Stufen 1.1 und 1.2 können auf unterschiedliche Frequenzbänder abgestimmt sein. Die HF-Stufe 1.1 umfasst einen HF-Abwärtswandler und stellt das erste abwärtsgemischte Signal S1 von einem vom Netz NW1 empfangenen Funksignal bereit und die HF-Stufe 1.2 umfasst einen HF-Abwärtswandler und stellt das zweite abwärtsgemischte Signal S2 von einem vom Netz NW2 empfangenen Funksignal bereit. So können unterschiedliche Abwärtswandlungsfrequenzen gleichzeitig in den HF-Stufen 1.1 bzw. 1.2 benutzt werden. Die HF-Einheit 1 kann insbesondere in einer Doppelzellen-/Doppelband-Umgebung mit unterschiedlichen Frequenzbändern für Übertragungen der Netze NW1 und NW2 wie in 1 dargestellt benutzt werden.
  • Weiterhin zeigt die 5 ein Blockschaltbild der in der UE 100 enthaltenen ersten und zweiten Empfänger 20 bzw. 30. Wie schon in Verbindung mit 3 erwähnt kann die UE 100 einen ersten bzw. Hauptempfänger 20 und einen zweiten bzw. reduzierten Empfänger 30 enthalten. Der Hauptempfänger 20, der ein UMTS Rel199-Empfänger sein kann, kann ein Anzahl von Demodulatoren umfassen, z. B. einen CPICH-(Common Pilot CHannel – gemeinsamer Pilotkanal)Demodulator 21 zur Pilotendemodulation, einen PCH(SCCPCH-)Demodulator 22 zur PCH-Demodulation, sollte ein PI durch den PICH-Demodulator 2 erkannt werden, einen zweiten SCCPCH-Demodulator 23, einen PCCPCH-(Primary Common Control Physical CHannel)Demodulator 24, einen DPCH1/FDPCH-(Decicated Physical CHannel/Fractional Decicated Physical CHannel – dedizierten physikalischen Kanal/dedizierten physikalischen Teilkanal)Demodulator 25, zwei zusätzliche DPCH-Demodulatoren 26, 27 und einen HSUPA-(High Speed Uplink Packet Access – Hochgeschwindigkeits-Paketdatenzugang auf der Aufwärtsstrecke) Demodulator 28 zum Demodulieren des entsprechenden RGCH (Relative Grant CHannel – Kanal mit relativer Gewähr), HICH (Hybrid ARQ Indicator CHannel – hybrider ARQ-Anzeiger-Kanal) und AGCH (Absolute Grant CHannel – Kanal mit absoluter Gewähr).
  • Der reduzierte Empfänger 30 kann eine Anzahl von Demodulatoren enthalten, die für eine Dual-Carrier(Doppelträger-)-HSUPA-Fähigkeit benötigt werden, nämlich einen CPICH-Demodulator 31 zur Pilotendemodulation, einen FDPCH-Demodulator 32 und einen HSUPA-Demodulator 33 zum Demodulieren des entsprechenden RGCH, HICH und AGCH.
  • Es ist zu bemerken, dass bei HSUPA Daten auf zwei unterschiedlichen Trägern übertragen werden. Um daher die entsprechenden (unterschiedlichen) HSUPA-Steuerkanäle zu empfangen, benötigt eine UE mit HSUPA-Fähigkeit einen zweiten Empfänger. Zum Begrenzen von Halbleiter-Chipfläche und Stromverbrauch kann der zweite Empfänger auf die zur Demodulation des HSUPA-Steuerkanals auf dem zweiten Träger notwendigen Funktionen zurückgebaut werden. Der in 5 gezeigte reduzierte Empfänger 30 ist ein solcher zur HSUPA-Steuerkanaldemodulation eingerichteter zweiter Empfänger. Man beachte, dass dieser reduzierte Empfänger 30 keinen DPCH-Demodulator enthalten muss, da auf dem zweiten Träger kein Rel99-Datenabwärtskanal DPCH besteht. Weiterhin enthält der reduzierte Empfänger 30 keine PICH- und/oder PCH(SCCPCH-)Demodulatoren für den Empfang von Funkrufen (Pagings). Dies kann auch für die in 3 dargestellte UE 100 gelten.
  • Weiterhin kann die UE 100 in einer Ausführungsform nur einen einzigen Hauptempfänger 20 mit z. B. Demodulatoren 21 bis 28 und nur einen einzelnen reduzierten Empfänger 30 mit z. B. Demodulatoren 31 bis 33 enthalten.
  • Ähnlich der Darstellung in 3 wird eine Datenverbindung 4 zum Leiten des Signals S2, das den PICH und den SCCPCH auf dem zweiten Netz NW2 enthält, zum Hauptempfänger 20 und insbesondere z. B. zu den Eingängen des PICH-Demodulators 2 und des PCH(SCCPCH-)Demodulators 22, benutzt. Da wiederum der Hauptempfänger 20 einen Anuf auf dem ersten Netz NW1 bearbeitet (d. h. das DSST-Szenario betrachtet wird), sind die Funkrufbetriebsmittel (Paging Ressourcen) im Hauptempfänger 20 unbenutzt. Während insbesondere der DPCH1/FDPCH-Demodulator 25 und die DPCH2- und DPCH3-Demodulatoren 26, 27 im Hauptempfänger 20 zum Demodulieren der Abwärtssprachdaten vom Netz NW1 benutzt werden, sind der PICH-Demodulator 2 und der PCH(SCCPCH-)Demodulator 22 zum Demodulieren der PICH- und PCH(SCCPCH-)Rahmen auf dem Netz NW2 parallel zu dem DPCH1/FDPCH-Demodulator 25 und den DPCH2- und DPCH3-Demodulatoren 26, 27 (d. h. parallel zu einem aktiven Anruf) eingerichtet.
  • Der zweite bzw. reduzierte Empfänger 30 kann einen Kanalschätzer zum Erzeugen von Kanalschätzungen basierend auf dem zweiten abwärtsgemischten Signal S2 umfassen. Hier kann beispielsweise der CPICH-Demodulator 31 als ein Kanalschätzer benutzt werden. So werden an einem Ausgang des CPICH-Demodulators 31 die für die Kommunikationsstrecke über das zweite Netz NW2 bezeichnenden Kanalschätzungen bereitgestellt. Diese Kanalschätzungen werden über die Datenverbindung 5 zum ersten Hauptempfänger 20 geleitet.
  • Die in dem reduzierten Empfänger 30 erzeugten und über Datenverbindung 5 bereitgestellten Kanalschätzungen können in den CPICH-Demodulator 2 und den PCH(SCCPCH-)Demodulator 22 des Hauptempfängers 20 zum Demodulieren des PI und des SCCPCH auf dem zweiten Träger (zweites Netz NW2) eingegeben werden. Dies ist möglich, da diese Betriebsmittel während DSST in der UE 100 unbenutzt sind. Bei einem Umleiten der Funkrufinformation des zweiten Netzes NW2 zu den unbenutzten PICH- und PCH(SCCPCH-)Demodulatoren 2, 22 im Hauptempfänger 20 müssen die Ausgaben dieser Demodulatoren 2, 22 durch (nicht dargestellte) Abwärts-Funkrufdekodiererschaltungen interpretiert werden, um Funkrufe auf dem zweiten Netz NW2 anstelle von Funkrufen auf dem ersten Netz NW1 anzuzeigen.
  • Wie in der Technik bekannt ist werden die Empfänger 20, 30 auch als innere Empfänger (Inner Receiver – IRX) bezeichnet und können beispielsweise durch einen RAKE-Empfänger implementiert sein. Die Ausgaben der verschiedenen Demodulatoren 2, 21 bis 28 und 31 bis 33 sind durch Pfeile angezeigt und können an einzelne Dekodierer angekoppelt sein. In der 5 ist beispielsweise und zum Erleichtern der Darstellung nur ein Kanaldekodierer 40 zum Dekodieren der Ausgaben des DPCH1/FDPCH-Demodulators 25 und der DPCH2- und DPCH3-Demodulatoren 26, 27 dargestellt. Ein solcher Kanaldekodierer 40 wird in der Technik auch als ORX (Outer Receiver – äußerer Empfänger) bezeichnet. Es ist zu beachten, dass die UE 100 eine Anzahl von (nicht gezeigten) Kanaldekodierern umfassen kann, wobei jeder Kanaldekodierer zum Dekodieren eines bestimmten, von einem Kanaldemodulator 2, 21 bis 28 des Hauptempfängers 20 und von einem Kanaldemodulator 31 bis 33 des reduzierten Empfängers 30 empfangenen Kanalsignals eingerichtet ist.
  • 6 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der UE 200. Die UE 200 kann nur eine einzelne HF-Einheit 1 umfassen, die nur auf ein Frequenzband abgestimmt sein kann. Die HF-Einheit 1 liefert ein abwärtsgemischtes Signal, das das vom Netz NW1 empfangene Signal S1 und das vom Netz NW2 empfangene Signal S2 umfasst. So wird die gleiche Abwärtswandlungsfrequenz zum Erzeugen der Signale S1 und S2 benutzt. Die UE 200 kann insbesondere in einer Doppelzellen-/Einzelbandumgebung unter Benutzung des gleichen Frequenzbandes für Übertragungen der Netze NW1 und NW2, wie in 2 dargestellt, benutzt werden.
  • Weiterhin kann die UE 200 insbesondere in einer Doppelzellen-/Einzelbandumgebung benutzt werden, die in nur einem Netz NW1 operiert. In diesem Fall können zwei den zwei SIM-Karten entsprechende Teilnehmer die UE 200 gleichzeitig benutzen.
  • Die UE 200 kann nur einen einzelnen Empfänger 20 umfassen. Ähnlich der bereits hinsichtlich den 3 und 5 erläuterten Funktionsweise werden während einer aktiven Verbindung (z. B. Anruf) auf einem SIM der DPCH1/FDPCH-Demodulator 25 und die DPCH2- und DPCH3-Demodulatoren 26, 27 im Empfänger 20 zum Demodulieren der Abwärts-Sprachdaten für einen SIM benutzt. Während dieser Aktivität sind der PICH-Demodulator 2 und der PCH(SCCPCH-)Demodulator 22 zum Demodulieren parallel zu dem DPCH1-/FDPCH-Demodulator 25 und den DPCH2- und DPCH3-Demodulatoren 26, 27 (d. h. parallel zu einem aktiven Anruf) aller auf PICH und SCCPCH empfangenen Funkrufe für den anderen SIM (d. h. den anderen Teilnehmer) eingerichtet. Da im gleichen Netz der CPICH für beide Teilnehmer gültig ist, wird ein zweiter (reduzierter) Empfänger 30 nicht benötigt. In der 6 zeigen die senkrechten Pfeile im CPICH-Demodulator 21 erzeugte Kanalschätzungen an, die zum Demodulieren von Funkrufen im PICH-Demodulator 2 und dem PCH(SCCPCH-)Demodulator 22 zu benutzen sind.
  • 7 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Anhören von durch das zweite Netz NW2 übertragenen Funkrufen. Dieses Verfahren kann wie in 3, 5 und 6 gezeigt durch UE 100 oder 200 durchgeführt werden.
  • Wie bereits oben beschrieben werden ein erstes abwärtsgemischtes Signal S1 aus einem von einem ersten Funknetz NW1 empfangenen Funksignal und ein zweites abwärtsgemischtes Signal S2 aus einem von einem zweiten Funknetz NW2 empfangenen Funksignal bei A1 bzw. A2 erzeugt. Beispielsweise können wie in 5 gezeigt HF-Stufen 1.1 und 1.2 zum Erzeugen von S1 bzw. S2 benutzt werden.
  • Wenn keine aktive Datenverbindung mit dem ersten Netz NW1 hergestellt ist, wird der Funkrufanzeigerkanal des ersten Netzes NW1 basierend auf dem ersten abwärtsgemischten Signal S1 im PICH-Demodulator 2 des Hauptfunkempfängers 20 bei A3 demoduliert. Weiterhin wird der PCH(SCCPCH-)Demodulator 22 zum Demodulieren des entsprechenden Steuerkanals SCCPCH des ersten Netzes NW1 benutzt.
  • Wenn das erste Netz NW1 über PICH und SCCPCH signalisiert, dass eine Verbindung herzustellen ist, werden der DPCH1-/FDPCH-Demodulator 25 und die DPCH2- und DPCH3-Demodulatoren 26, 27 zum Demodulieren von Abwärtsnachrichtendaten wie z. B. Sprachdaten aktiviert. So wird eine Verbindung im ersten Funknetz NW1 bei A4 hergestellt. Dann wird, während eine bestehende Verbindung im ersten Funknetz NW1 hergestellt ist, ein PICH und ein SCCPCH des zweiten Funknetzes NW2 basierend auf dem zweiten abwärtsgemischten Signal bei A5 im selben PICH-Demodulator 2 und im selben PCH(SCCPCH-)Demodulator 22, die zuvor zum Demodulieren des entsprechenden PICH und SCCPCH des ersten Netzes NW1 benutzt wurden, demoduliert. Dies wird erreicht durch ein Ersetzen des Signals S1 mit dem Signal S2 an den Eingängen des PICH-Demodulators 2 und des PCH(SCCPCH-)Demodulators 22, d. h. durch Umleiten des Signals S2 zum Hauptempfänger 20.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt werden DRX-(discontinuous reception – diskontunuierliche Empfangs-)Zyklen von CPC (continuous packet connectivity – kontinuierliche Paketkonnektivität) auf dem ersten Netz NW1 zum Empfangen von Funkrufen (Pagings) aus dem zweiten Netz NW2 benutzt. 8 bis 10 sind Zeitdiagramme, die verschiedene Szenarien von CPC auf dem ersten Netz NW1 und Funkrufen auf dem zweiten Netz NW2 darstellen.
  • Mit CPC kann eine UE eine aktive Verbindung mit dem ersten Netz NW1 aufweisen, aber wenn keine Daten gesendet werden, überprüft die UE nur in gewissen Zeitabständen, ob Daten verfügbar sind. Zwischen diesen Überprüfungen kann die UE um Strom zu sparen abgeschaltet werden. Die Zeitabstände zwischen den Überprüfungen werden als CPC DRX-Zyklen bezeichnet.
  • 8 zeigt den Zeitablauf einer CPC-Verbindung zwischen dem ersten Netz NW1 und einer UE. Die Zeitspannen, während denen die UE überprüft, ob Daten im ersten Netz NW1 verfügbar sind, sind durch C1, C2, C3, ..., Cn, Cn + 1 angegeben.
  • Da der Demodulator der UE während der CPC DRX-Zyklen zwischen C1, C2, C3, ..., Cn, Cn + 1 abgeschaltet ist, kann er während dieser Perioden eingeschaltet werden, um Funkrufe (Pagings) auf dem zweiten Netz NW2 anzuhören. In einer Ausführungsform muss, wenn das zweite Netz NW2 auf einem unterschiedlichen Frequenzband f2 als das durch das erste Netz NW1 benutzte Frequenzband f1 betrieben wird, die UE bei Aktivierung während der CPC DRX-Zyklen auf das zweite Frequenzband f2 abgestimmt werden. In einer weiteren Ausführungsform muss, wenn das erste und zweite Netz NW1 und NW2 auf dem gleichen Frequenzband f1 betrieben werden, siehe 2, die UE nicht auf ein anderes Frequenzband abgestimmt werden, wenn sie während der CPC DRX-Zyklen des ersten Netzes NW1 aktiviert wird, um Funkrufe (Pagings) auf dem zweiten Netz NW2 anzuhören.
  • 8 zeigt den Fall, wo es eine CPC-Verbindung aber keine Aktivität (jenseits der CPC DRX-Zyklen) auf dem ersten Netz NW1 und keine Funkrufe (Pagings) auf dem zweiten Netz NW2 gibt. Die Funkrufmomente (Paging Instances) auf dem zweiten Netz NW2, d. h. die Zeiten, zu denen der PI in den PICH-Rahmen auftreten kann, sind durch P1, P2, ... angegeben. Hier passen die Funkrufmomente des zweiten Netzes NW2 in die CPC DRX-Zyklen des ersten Netzes NW1 (das auf einer bestehenden aber ruhenden (d. h. im Leerlaufzustand befindlichen) CPC-Verbindung mit der UE operiert). Das Auftreten eines PI in einem Funkrufmoment im zweiten Netz NW2 wäre daher erkennbar. Man beachte, dass der Funkrufzyklus auf dem zweiten Netz NW2 durch den Zeitabstand zwischen aufeinanderfolgenden Funkrufmomenten P1, P2, ... definiert ist. Die Dauer des Funkrufzyklus kann z. B. zwischen 80 und 5120 ms betragen.
  • Es ist zu beachten, dass der Funkrufzyklus beträchtlich länger als der CPC DRX-Zyklus sein kann. Wie in 8 dargestellt könnte es daher nicht notwendig sein, die UE während jedes CPC DRX-Zyklus wieder zu aktivieren, um Funkrufe auf dem zweiten Netz NW2 anzuhören. Da die Länge des Funkrufzyklus des Netzes NW2 in der UE bekannt ist, könnte es stattdessen ausreichen, die UE nur während bestimmter CPC DRX-Zyklen zu aktivieren, z. B. während des Zyklus zwischen C1 und C2 und des Zyklus zwischen Cn und Cn + 1, siehe 8.
  • Wenn die Funkrufmomente P1, P2 des zweiten Netzes NW2 mit kurzen Aktivitäten auf dem ersten Netz NW1 innerhalb eines CPC DRX-Zyklus zum Überprüfen nach Daten überlappen, kann zumindest im Szenario der 1 (unterschiedliche Frequenzbänder f1, f2) eine UE mit einer HF-Einheit 1 nicht mehr nach Funkrufen P1, P2 im zweiten Netz NW2 horchen. Diese Situation ist in 9 dargestellt. 9 zeigt CPC-Aktivität im ersten Netz NW1 gleichzeitig mit dem Timing des Funkrufmoments P1 im zweiten Netz NW2.
  • In diesem Fall gibt es zwei Wahlmöglichkeiten. Die erste Wahlmöglichkeit ist, dass der Funkruf P1 aufgrund der fortwährenden CPC-Aktivität im zweiten Netz NW1 verloren geht. Da Funkrufe typischerweise mehrere Male wiederholt werden (z. B. wird ein Funkruf im Funkrufmoment P1 nach einer Verzögerung von einem Funkrufzyklus im Funkrufmoment P2 wiederholt), besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, mindestens eine der Wiederholungen zu empfangen. Beispielsweise würde wie in 9 dargestellt die Wiederholung des Funkrufs P1 im Funkrufmoment P2 empfangen werden, da keine gleichzeitige CPC-Aktivität im CPC DRX-Zyklus zwischen Cn und Cn + 1 stattfindet. Der Benutzer würde die kurze Verzögerung wahrscheinlich nicht bemerken.
  • Die zweite Wahlmöglichkeit besteht in der Priorisierung des Anhörens von Funkrufen (Pagings) im zweiten Netz NW2 gegenüber den kurzen DRX CPC-Aktivitäten im ersten Netz NW1. In diesem Fall würde der Funkruf P1 empfangen werden, während die CPC-Aktivität im ersten Netz NW1 verpasst werden würde. Das Verpassen eines Aktivitätsmomentes in CPC würde jedoch die CPC DRX-Verbindung auf dem ersten Netz NW1 nicht abbrechen lassen. Es bedeutet wahrscheinlich nur eine kurze Verzögerung des Beginns einer möglichen Datenübertragung auf dem ersten Netz NW1.
  • So könnten in Abhängigkeit von den Prioritätseinstellungen entweder CPC-Aktivität auf dem ersten Netz NW1 oder Anhören von Funkrufen (Pagings) auf dem zweiten Netz NW2 priorisiert werden, und in beiden Fällen könnten beide Operationen durchgeführt werden (obwohl die nicht priorisierte Operation um eine bestimmte Zeit, wie beispielsweise einen oder mehrere CPC-DRX-Zyklen bzw. einen oder mehrere Funkrufzyklen, verzögert werden könnte). Die Prioritätseinstellung (DRX CPC oder funkrufpriorisiert) könnte basierend auf den Einstellungen der zwei Netze NW1, NW2 angepasst werden. Beispielsweise könnte die Prioritätseinstellung von der Länge des Funkrufzyklus, der Anzahl von Wiederholungen von Funkrufen und/oder der Länge des CPC DRX-Zyklus abhängig sein.
  • 10 zeigt einen Fall von Funkruf auf dem zweiten Netz NW2 und keine Aktivität (über die CPC DRX-Zyklen hinaus) auf dem ersten Netz NW1. Hier wird angenommen, dass der PICH-Rahmen einen Funkrufanzeiger (PI) bei dem Funkrufmoment P1 enthält. Wie in Verbindung mit 4 erläutert muss der PCH daher in den zugehörigen SCCPCH-Rahmen demoduliert werden. In 10 wird der PCH durch Bezugszeichen PC1, PC2, PC3 angezeigt.
  • Beispielsweise kann C2 gleichzeitig mit PC1 auftreten. In diesem Fall geht ein CPC-Informationspaket, nämlich das Paket, das während C2 empfangen würde, verloren, wenn der Funkruf auf dem zweiten Netz NW2 über die CPC DRX-Verbindung auf dem ersten Netz NW1 priorisiert ist. Dies ist im linken Teil der 10 dargestellt.
  • Bei Erkennen eines Funkrufs auf dem zweiten Netz NW2 kann eine aktive Verbindung auf dem zweiten Netz NW2 aufgebaut werden. In diesem Fall gibt es zwei Wahlmöglichkeiten: Die erste Möglichkeit besteht im Anhalten der CPC DRX-Verbindung auf dem ersten Netz NW1. In diesem Fall wird die CPC DRX-Verbindung beendet. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die CPC DRX-Verbindung auf dem ersten Netz NW1 aufrecht zu erhalten und Paketverlust in der Verbindung auf dem zweiten Netz NW2 zu akzeptieren. Da verlorene Pakete auch in einer nicht unterbrochenen Verbindung auftreten können, würde der Benutzer den Paketverlust auf dem zweiten Netz NW2 aufgrund der fortlaufenden CPC DRX-Verbindung auf dem ersten Netz NW1 nicht bemerken. Diese Situation einer kollidierenden CPC DRX-Verbindung auf dem ersten Netz NW1 und einer aktiven Verbindung auf dem zweiten Netz NW1 ist im mittleren Teil von 10 mit Bezug auf C3, C4 bzw. P2, PC2 dargestellt.
  • Wie weiterhin in 10 gezeigt, ist es auch möglich, dass der Funkrufmoment P3 (PICH-Rahmen) und der entsprechende (als PC3 bezeichnete) PCH in dem SCCPCH-Rahmen in die CPC DRX-Zykluslücke passen. In diesem Fall kann jeder Funkruf (PICH und PCH) auf dem zweiten Netz NW2 empfangen werden und es geht kein CPC DRX-Informationspaket während der Demodulation der Funkrufe verloren.
  • In einer in 10 nicht gezeigten Ausführungsform gibt es eine aktive kontinuierliche Datenübertragungsverbindung auf dem ersten Netz NW1. In diesem Fall würde es typischerweise nicht möglich sein, den Funkruf (Paging) auf dem zweiten Netz NW2 weiter anzuhören, da keine weiteren CPC DRX-Zyklen auftreten. Selbst in diesem Fall könnte es sogar möglich sein, in Abhängigkeit von der Einstellung der Anzahl von Wiederholungen von Datenpaketen auf dem ersten Netz NW1, wenn ein Datenpaket verloren geht, die Datenübertragung auf dem ersten Netz NW1 durch höhere Schichten (TCP/IP ...) kurz zu unterbrechen und stattdessen mögliche Funkrufe auf dem zweiten Netz NW2 anzuhören. Anhören eines Funkrufanzeigers (PI) auf dem zweiten Netz NW2 erfordert nur wenige Schlitze (siehe 4) und viel weniger als einen UMTS-Rahmen. Daher könnte es selbst in diesem Fall einer kontinuierlichen Datenverbindung auf dem ersten Netz NW1 möglich sein, das zweite Netz NW2 während der PI-Momente P1, P2, ... kurz anzuhören, da die verlorenen Datenpakete auf dem ersten Netz NW1 wahrscheinlich wiederholt werden. So würde der Benutzer den Verlust von Paketen auf der Verbindung des ersten Netzes NW1 nicht bemerken. Selbst für eine lang andauernde Datenübertragung auf dem ersten Netz NW1 wird der Paketverlust aufgrund von Horchen nach Funkrufen auf dem zweiten Netz NW2 nur einen leicht geringeren Durchsatz auf dem ersten Netz NW1 ergeben, der vom Benutzer nicht bemerkt werden wird.
  • 11 zeigt eine Ausführungsform einer UE 300, die eingerichtet ist, unter Verwendung einer oder mehrerer der oben unter Bezugnahme auf die 8 bis 10 beschriebenen Verfahren betrieben zu werden. Diese UE 300 kann einen einzelnen Empfänger 20 umfassen, der dem in 5 gezeigten Hauptempfänger 20 ähnlich sein kann. Insbesondere kann der Empfänger 20, der ein UMTS-Rel99-Empfänger sein kann, einen CPICH-Demodulator 21 zur Pilotendemodulation, einen PCH(SCCPCH-)Demodulator 22 zur PCH-Demodulation, einen zweiten SCCPCH-Demodulator 23, einen PCCPCH-Demodulator 24, einen DPCH 1-/FDPCH-Demodulator 25, zwei zusätzliche DPCH-Demodulatoren 26, 27 und einen HSUPA-Demodulator 28 umfassen. Die Ausgaben der verschiedenen Demodulatoren 2, 21 bis 28 werden für einen Kanaldecodierer 40 (ORX) bereitgestellt. Der Kanaldecodierer 40 kann für jeden Kanal einen jeweiligen Kanaldecodierer zum Decodieren des von einem Kanaldemodulator 2, 21 bis 28 des Empfängers 20 empfangenen bestimmten Kanalsignals enthalten.
  • Die UE 300 kann eine Einzelband-HF-Einheit 1 umfassen, die sequenziell auf die Frequenzbänder f1 und f2 abgestimmt werden kann, aber die die Frequenzbänder f1 und f2 nicht gleichzeitig herabmischen kann. Die Einzelband-HF-Einheit 1 kann durch eine Steuereinheit 50 gesteuert werden. Die Steuereinheit 50 ist zum Umschalten der Einzelband-HF-Einheit 1 eingerichtet, um entweder das erste abwärtsgemischte Signal S1 aus dem ersten Netz NW1 oder das zweite abwärtsgemischte Signal S2 aus dem zweiten Netz NW2 zu erzeugen. Der Hauptempfänger 20 wird von der Steuereinheit 50 über diese Auswahl informiert. Eine Prioritätseinstellung bei kollidierender CPC DRX-Aktivität auf dem Netz NW1 und Funkrufen auf dem Netz NW2 kann durch eine Prioritätswähleinheit 60 gemäß der obigen Beschreibung ausgewählt werden.
  • Nach 12 kann die UE 300 wie folgt arbeiten: Ein erstes abwärtsgemischtes Signal S1 von einem aus einem ersten Netz NW1 empfangenen Funksignal wird bei B1 erzeugt. Dieses erste abwärtsgemischte Signal S1 wird während eines diskontinuierlichen Empfangsmoments einer CPC DRX-Verbindung mit dem ersten Funknetz NW1 bei B2 demoduliert. Während einer DRX-Zyklusperiode, in der keine DRX-Momente auftreten, wird die Erzeugung des ersten abwärtsgemischten Signals S1 angehalten und das zweite abwärtsgemischte Signal S2 von einem aus dem zweiten Netz NW2 empfangenen Funksignal wird bei B3 erzeugt. Das zweite abwärtsgemischte Signal S2 wird während eines Funkrufmoments (paging instance) auf dem zweiten Netz NW2 bei B4 demoduliert. Die Steuerung der HF-Einheit 1 und des Empfängers 20 gemäß der obigen Beschreibung wird durch die Steuerungseinheit 50 erreicht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt kann ein Empfangsdiversitäts-Betrieb einer UE 400 auf dem ersten Netz NW1 zum Empfangen von Funkrufen (Pagings) aus dem zweiten Netz NW2 ausgenutzt werden. 13 und 14 sind beispielhafte Darstellungen dieses Konzepts.
  • 13 zeigt eine in einem Empfangsdiversitäts-Modus auf einem einzelnen Netz NW1 arbeitende UE 400. Im Fall einer Empfangsdiversitäts-Verbindung weist die UE 400 (mindestens) zwei Antennen zum Empfangen eines ersten und eines zweiten Funksignals aus dem ersten Netz NW1 auf. Da jede Antenne an eine getrennte Empfängerkette in der UE 400 angekoppelt ist, belegt eine Empfangsdiversitäts-Verbindung zwei Empfängerketten in der UE 400. Anders gesagt sind die zwei Empfängerketten auf die gleiche Frequenz f1 abgestimmt und demodulieren die gleiche Information enthaltende Signale aus zwei verschiedenen Antennen. Die Signale unterscheiden sich jedoch, da sie an der UE 400 über verschiedene Ausbreitungswege ankommen.
  • Zum Empfangen von Funkrufen (Pagings) aus dem zweiten Netz NW2 kann die UE 400 zum Umschalten des Empfangsdiversitäts-Betriebs (13) auf dem ersten Netz NW1 zu einem Einzelempfängerkettenempfang für die Dauer des Auftretens des Funkrufs (Paging) auf dem zweiten Netz NW2 eingerichtet sein. Dadurch wird die zweite Empfängerkette freigegeben, die dann zum Demodulieren eines Funkrufanzeigerkanals des zweiten Netzes NW2 benutzt werden kann. Dies wird beispielhafterweise in der 14 gezeigt. Hier wird der Empfangsdiversitäts-Betrieb auf dem ersten Netz NW1 unterbrochen und die Verbindung auf dem ersten Netz NW1 wird in einem Einzelempfangsantennenmodus fortgeführt, indem nur eine Empfängerkette zum Demodulieren des durch das erste Netz NW1 übertragenen Funksignals (z. B. Sprachsignals) benötigt wird. Gleichzeitig wird die zweite Empfängerkette auf die Frequenz f2 des zweiten Netzes NW2 abgestimmt. Die zweite Empfangsantenne und die der zweiten Antenne zugeordnete Empfängerkette werden dann zum Empfangen und Demodulieren von Funkrufen (Pagings) auf dem zweiten Netz NW2 benutzt.
  • Wie oben mit Bezug auf andere Ausführungsformen erläutert, erfordert das Umschalten von einem Empfangsdiversitäts-Betrieb zu einem Einzelantennenbetrieb und zurück zum Empfangs-Diversitäts-Betrieb nur wenige Schlitze, da der Zeittakt des PI auf dem PICH des zweiten Netzes NW2 der UE 400 bekannt ist. Obwohl daher die Empfängerfähigkeit und die Demodulationsleistung auf dem ersten Netz NW1 kurzzeitig verringert sind, wird der Benutzer diese Verschlechterung wahrscheinlich nicht bemerken. Andererseits kann er Funkrufe (Pagings) sicher auf dem zweiten Netz NW2 empfangen.
  • 15 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer für den Betrieb gemäß der Beschreibung der 13 und 14 eingerichteten UE 400. Die UE 400 kann zwei Antennen 60.1 und 60.2 umfassen. Die ersten Antenne 60.1 ist an einen Eingang einer ersten HF-Stufe 1.1 einer HF-Einheit 1 angekoppelt und die zweite Antenne 60.2 ist an einen Eingang einer zweiten HF-Stufe 1.2 derselben angekoppelt. Die UE 400 umfasst weiterhin zwei Empfängereinheiten 20, 30. Weiterhin kann die UE 400 einen Schalter 70 umfassen, wobei ein Eingang desselben an einen Ausgang der zweiten HF-Stufe 1.2 angekoppelt ist. Ein erster Ausgang des Schalters 70 kann an einen Eingang der ersten Empfängereinheit 20 und ein zweiter Ausgang des Schalters kann an einen Eingang der zweiten Empfängereinheit 30 angekoppelt sein. Die erste Empfängereinheit 20 ist zum Demodulieren und Decodieren von zwei Antennensignalen bei einem Empfangsdiversitäts-Betrieb eingerichtet. Die erste und zweite HF-Stufe 1.1, 1.2, die erste und zweite Empfängereinheit 20, 30 und der Schalter 70 werden durch eine Steuereinheit 50 gesteuert.
  • Bei einem Empfangsdiversitäts-Betrieb auf dem Netz NW1 (siehe 13) wird der Schalter 70 durch die Steuereinheit 50 zum Ankoppeln des Ausgangs der zweiten HF-Stufe 1.2 an einen Eingang der ersten Empfängereinheit 20 angesteuert. So werden während z. B. eines andauernden Anrufs auf dem ersten Netz NW1 beide Antennensignale S1 und S2 in der ersten Empfängereinheit 20 demoduliert. Bei dem Funkrufmoment P1, d. h. der Zeit, wo ein PI auf dem PICH des zweiten Netzes NW2 auftreten könnte, stimmt die Steuereinheit 50 die zweite HF-Stufe 1.2 auf Frequenz f2 ab und betreibt den Schalter 70 zum Ankoppeln des Ausgangs der zweiten HF-Stufe 1.2 an den einen Eingang der zweiten Empfängereinheit 30. Weiterhin steuert die Steuereinheit 50 die zweite Empfängereinheit 30 zum Demodulieren und Decodieren des PICH und, wenn ein PI auf dem PICH erkannt wird, des entsprechenden SCCPCH-Rahmens auf dem zweiten Netz NW2 an. So wird das erste, der ersten Antenne 60.1 zugeordnete und Informationen über z. B. den laufenden Anruf (oder eine sonstige Datenverbindung) auf dem ersten Netz NW1 enthaltende abwärtsgemischte Signal S1 in einem Nicht-Empfangs-Diversitäts-Modus in der ersten Empfängereinheit 20 demoduliert und das zweite, der zweiten Antenne 60.2 zugeordnete und nunmehr den PICH des zweiten Netzes NW2 enthaltende abwärtsgemischte Signal S2 wird gleichzeitig durch die zweite Empfängereinheit 30 demoduliert. Wenn kein PI bei dem Funkrufmoment erkannt wird, steuert die Steuereinheit 50 die HF-Stufe 1.2, den Schalter 70 und die erste Empfängereinheit 20 zum Neuabstimmen auf das Frequenzband f1 an, um die Ausgabe der zweiten HF-Stufe 1.2 zur ersten Empfängereinheit 20 zu leiten bzw. den Abwärtskanal auf dem ersten Netz NW1 im Empfangsdiversitäts-Modus neu zu demodulieren. Anders gesagt wird die zweite Empfängerkette (HF-Stufe 1.2 und zweite Empfängereinheit 30) freigegeben und ein normaler Empfangsdiversitäts-Betrieb, wie in 13 gezeigt, wiederaufgenommen.
  • So kann die Steuereinheit 50 zum Ansteuern der ersten und zweiten HF-Stufen 1.1, 1.2 zum Erzeugen des ersten abwärtsgemischten Signals S1 aus dem an der ersten Antenne 60.1 empfangenen Funksignal durch Verwenden der ersten Abwärtsmischfrequenz und zum Erzeugen des zweiten abwärtsgemischten Signals S2 aus dem an der zweiten Antenne 60.2 empfangenen Funksignal durch Verwendung einer zweiten Abwärtsmischfrequenz eingerichtet sein. Im Empfangsdiversitäts-Modus sind die erste und zweite Abwärtsmischfrequenz gleich. Im Nicht-Empfangs-Diversitäts-Modus sind die erste und zweite Abwärtsmischfrequenz unterschiedlich.
  • Gemäß der 16 kann die UE 400 wie folgt arbeiten: Zuerst kann die UE 400 bei C1 in einem Empfangsdiversitäts-Modus zum Demodulieren eines an der ersten Antenne 60.1 empfangenen Signals und eines an der zweiten Antenne 60.2 empfangenen Signals betrieben werden. Beide Signale sind von dem ersten Funknetz NW1 und enthalten die gleichen Informationen, z. B. Sprachinformationen. Dann kann die UE 400 bei C2 in einem Nicht-Empfangs-Diversitäts-Modus betrieben werden, um noch das an der ersten Antenne 60.1 aus dem ersten Netz NW1 empfangene Signal zu demodulieren und ein an der zweiten Antenne 60.2 aus dem zweiten Netz NW2 empfangenes Signal zu demodulieren. Dieses an der zweiten Antenne 60.2 aus dem zweiten Netz NW2 empfangene Signal enthält andere Informationen als das an der ersten Antenne 60.1 aus dem ersten Netz NW1 empfangene Signal. Bei Betrieb im Nicht-Empfangs-Diversitäts-Modus kann die zweite Empfängereinheit 30 einen Funkrufanzeigerkanal des zweiten Netzes NW2 aus dem an der zweiten Antenne 60.2 empfangenen Signal demodulieren.
  • Es ist zu bemerken, dass der Empfang von Sprache oder Daten und paralleles Funkruflesen wie oben beschrieben in allen Ausführungsformen in beliebigen RAT-Empfängern (RAT = Radio Access Technology – Funkzugangstechnik) durchgeführt werden kann. Beispielsweise kann im Fall einer 3G- und 2G-Verbindung jede Empfängerkette die entsprechenden 2G- und 3G-Funkrufinformationen getrennt empfangen. So kann das erste Netz NW1 und/oder das zweite Netz NW2 jeweils ein 2G-Netz, ein 3G-Netz oder z. B. ein LTE-Netz sein und jede beliebige Kombination solch unterschiedlicher Netze ist realisierbar.
  • Die hier beschriebenen Verfahren, Aspekte und Ausführungsformen betreffen alle DSST-Szenarien, in denen eine Verbindung mit einem Teilnehmer (z. B. eines ersten Netzes NW1) hergestellt wird, während nach Funkrufen für einen anderen Teilnehmer (z. B. eines zweiten Netzes NW2) gelauscht wird. Weiterhin sind auch eine Kombination und Wechselwirkung mit anderen Arten von Doppel-SIM-Fähigkeiten, beispielsweise DSDS (Doppel-SIM-Doppel-Bereitschaft), bei denen sich beide Empfängerketten in einem Bereitschaftsmodus befinden (d. h. ohne aktive Verbindung auf irgendeinem der Netze NW1, NW2) oder DSDT (Doppel-SIM-Doppel-Transport), bei denen beide Empfängerketten eine aktive Verbindung mit einem ersten und zweiten Netz NW1 bzw. NW2 verarbeiten, möglich. Weiterhin können die hier beschriebenen Verfahren, Aspekte und Ausführungsformen auf drei oder mehr Netze erweitert werden oder sie können kombiniert werden.
  • Weiterhin ist zu bemerken, dass in allen hier beschriebenen Aspekten und Ausführungsformen die UEs 100 bis 400 zum Verwenden von HSDPH und HSUPA eingerichtet sein können.
  • Wiewohl ein bestimmtes Merkmal oder ein bestimmter Aspekt einer Ausführungsform der Erfindung hinsichtlich nur einer von mehreren Ausführungen offenbart sein könnte, kann ein solches Merkmal oder ein solcher Aspekt mit einem oder mehreren anderen Merkmalen oder Aspekten der anderen Ausführungen, sowie es wünschenswert und vorteilhaft für irgendeine gegebene oder bestimmte Anwendung sein könnte, kombiniert werden. Die vorliegende Anmeldung soll alle Anpassungen oder Abänderungen der bestimmten hier angesprochenen Ausführungsformen abdecken.

Claims (11)

  1. Mobilkommunikations-Funkempfänger für einen Mehrfunknetzbetrieb, umfassend: eine HF-Einheit (1) eingerichtet zum Erzeugen eines ersten abwärtsgemischten Signals (S1) aus einem von einem ersten Funknetz empfangenen Funksignal und eines zweiten abwärtsgemischten Signals (S2) aus einem von einem zweiten Funknetz empfangenen Funksignal; eine erste Empfangseinheit (20) mit einem Funkrufanzeigerkanal-Demodulator (2) eingerichtet zum Demodulieren eines Funkrufanzeigerkanals des ersten Funknetzes basierend auf dem ersten abwärtsgemischten Signal (S1); eine zweite Empfangseinheit (30) mit einem Pilotkanaldemodulator (31) eingerichtet zum Demodulieren eines Pilotkanals des zweiten Funknetzes basierend auf dem zweiten abwärtsgemischten Signal (S2); und eine erste Datenverbindung (4) eingerichtet zum Koppeln einer in dem zweiten abwärtsgemischten Signal enthaltenen Funkrufinformation an einen Eingang des Funkrufanzeigerkanal-Demodulators (2) der ersten Empfangseinheit.
  2. Mobilkommunikations-Funkempfänger nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: einen Kanalschätzer eingerichtet zum Erzeugen von Kanalschätzungen basierend auf dem zweiten abwärtsgemischten Signal (S2); und eine zweite Datenverbindung (5) eingerichtet zum Koppeln der Kanalschätzungen an einen Eingang der ersten Empfangseinheit.
  3. Mobilkommunikations-Funkempfänger nach Anspruch 2, wobei der Kanalschätzer den in der zweiten Empfangseinheit (30) enthaltenen Pilotkanaldemodulator (31) umfasst.
  4. Mobilkommunikations-Funkempfänger nach Anspruch 2 oder 3, wobei die zweite Datenverbindung (5) zum Ankoppeln der Kanalschätzungen an einen Eingang des Funkrufanzeiger-Kanaldemodulators (2) der ersten Empfangseinheit (20) eingerichtet ist.
  5. Mobilkommunikations-Funkempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die HF-Einheit (1) umfasst: einen ersten HF-Abwärtsmischer (1.1) zum Erzeugen des ersten abwärtsgemischten Signals (S1); und einen zweiten HF-Abwärtsmischer (1.2) zum Erzeugen des zweiten abwärtsgemischten Signals (S2).
  6. Mobilkommunikations-Funkempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Mobilkommunikations-Funkempfänger (100, 200) ein HSUPA-Empfänger ist.
  7. Verfahren zum Demodulieren von Funkrufen in einem Mobilkommunikations-Funkempfänger, umfassend: Erzeugen eines ersten abwärtsgemischten Signals (S1) aus einem von einem ersten Funknetz empfangenen Funksignal, Erzeugen eines zweiten abwärtsgemischten Signals (S2) aus einem von einem zweiten Funknetz empfangenen Funksignal; Demodulieren eines Funkrufanzeigerkanals des ersten Funknetzes basierend auf dem ersten abwärtsgemischten Signal (S1) in einem Funkrufanzeigerkanal-Demodulator (2) eines Funkempfängers; Herstellen einer Verbindung auf dem ersten Funknetz und Demodulieren von Abwärtsdaten des ersten abwärtsgemischten Signals (S1); und während der bestehenden Verbindung auf dem ersten Funknetz Demodulieren eines Funkrufanzeigerkanals des zweiten Funknetzes basierend auf dem zweiten abwärtsgemischten Signal (2) in demselben Funkrufanzeigerkanal-Demodulator (2) des Funkempfängers, der zuvor zum Demodulieren des Funkrufanzeigerkanals des ersten Funknetzes benutzt wurde.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, weiterhin umfassend: Erzeugen von Kanalschätzungen basierend auf dem zweiten abwärtsgemischten Signal (S2); und Koppeln der Kanalschätzungen an einen Eingang des Funkrufanzeigerkanal-Demodulators (2) beim Demodulieren des Funkrufanzeigerkanals des zweiten Funknetzes basierend auf dem zweiten abwärtsgemischten Signal.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei das erste abwärtsgemischte Signal (S1) aus dem vom ersten Funknetz empfangenen Funksignal unter Verwendung einer ersten Abwärtsmischfrequenz (f1) erzeugt wird, das zweite abwärtsgemischte Signal (S2) aus dem vom zweiten Funknetz empfangenen Funksignal unter Verwendung einer zweiten Abwärtsmischfrequenz (f2) erzeugt wird und die erste und zweite Abwärtsmischfrequenz unterschiedlich sind.
  10. Mobilkommunikations-Funkempfänger für Mehrfunknetzbetrieb, umfassend: eine HF-Einheit (1) eingerichtet zum Erzeugen eines ersten abwärtsgemischten Signals aus einem von einem ersten Funknetz empfangenen Funksignal oder eines zweiten abwärtsgemischten Signals aus einem von einem zweiten Funknetz empfangenen Funksignal; eine Steuereinheit (50) eingerichtet zum Ansteuern der HF-Einheit zum Erzeugen des ersten abwärtsgemischten Signals während diskontinuierlicher Empfangsmomente einer kontinuierlichen Paketverbindung mit dem ersten Funknetz und zum Erzeugen des zweiten abwärtsgemischten Signals während Funkrufmomenten auf dem zweiten Funknetz; einen Demodulator eingerichtet zum Demodulieren des ersten oder des zweiten abwärtsgemischten Signals, und eine Prioritätseinstelleinheit (60) eingerichtet zum Priorisieren der Erzeugung des ersten abwärtsgemischten Signals, wenn sich die Timings der Empfangsmomente der kontinuierlichen Paketverbindung mit dem ersten Funknetz und die Funkrufmomente auf dem zweiten Funknetz überlappen.
  11. Verfahren zum Demodulieren von Funkrufen in einem Mobilkommunikations-Funkempfänger umfassend: Erzeugen eines ersten abwärtsgemischten Signals (S1) aus einem von einem ersten Funknetz empfangenen Funksignal; Demodulieren des ersten abwärtsgemischten Signals (S1) während eines diskontinuierlichen Empfangsmoments einer kontinuierlichen Paketverbindung mit dem ersten Funknetz; Anhalten der Erzeugung des ersten abwärtsgemischten Signals (S1) während einer diskontinuierlichen Empfangszyklusperiode, in der keine diskontinuierlichen Empfangsmomente auftreten; Erzeugen eines zweiten abwärtsgemischten Signals (S2) aus einem von einem zweiten Funknetz empfangenen Funksignal; und Demodulieren des zweiten abwärtsgemischten Signals (S2) während eines Funkrufmoments auf dem zweiten Funknetz, wobei die Erzeugung des ersten abwärtsgemischten Signals gegenüber dem Erzeugen des zweiten abwärtsgemischten Signals priorisiert wird, wenn sich die Timings der Empfangsmomente der kontinuierlichen Paketverbindung mit dem ersten Funknetz und die Funkrufmomente auf dem zweiten Funknetz überlappen.
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