DE202010017312U1 - System zur Handhabung der Datenübertragung zugehörig zur einer Naturkatastrophenbenachrichtigung für ein drahtloses Kommunikationssystem und damit in Beziehung stehende Vorrichtung - Google Patents

System zur Handhabung der Datenübertragung zugehörig zur einer Naturkatastrophenbenachrichtigung für ein drahtloses Kommunikationssystem und damit in Beziehung stehende Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Drahtloses Kommunikationssystem (10), das angepasst ist, um die Datenübertragung zu bewerkstelligen, die mit einer Warnbenachrichtigung für eine mobile Vorrichtung in einem Netzwerk assoziiert ist, wobei das drahtlose Kommunikationssystem Folgendes aufweist:
Mittel zum Konfigurieren einer Vielzahl von physischen Medien zur Datenübertragung zu einer mobilen Vorrichtung;
Mittel zum Aktivieren einer Vielzahl von physischen Medien für den Datenempfang in einem Verbundenmodus der Funkressourcensteuerung bzw. einem RRC_CONNECTED-Modus;
Mittel zum Segmentieren einer Warnbenachrichtigungsmitteilung in eine Vielzahl von Segmenten;
Mittel zum Übertragen der Vielzahl von Segmenten an die mobile Vorrichtung auf zumindest einem der Vielzahl von physischen Medien;
Mittel zum separaten Empfangen von Segmenten der Warnbenachrichtigungsmitteilung über zumindest eines der Vielzahl von physischen Medien bei der mobilen Vorrichtung; und
Mittel zum Verknüpfen der empfangenen Segmente der Warnbenachrichtigungsmitteilung bei der mobilen Vorrichtung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System und eine Vorrichtung zur Handhabung der Datenübertragung zugehörig zu einer Naturkatastrophenbenachrichtigung für ein drahtloses Kommunikationssystem.
  • Ein Erdbeben- und Tsunamiwarnsystem bzw. ETWS (ETWS = Earthquake and Tsunami Warning System), dargelegt im 3rd Generation Partnership Project (3GPP), führt ein Mittel zum simultanen Liefern von Warnbenachrichtigungen an viele mobile Nutzer ein, die sich von einem nahenden Erdbeben oder Tsunami entfernen sollen. Das ETWS besteht aus einem öffentlichen, landgestützten Funknetzwerk bzw. PLMN (PLMN = Public Land Mobile Network), das imstande ist, Warnbenachrichtigungen zu überbringen, und Teilnehmerendgeräten bzw. UEs (UEs = User Equipments), die imstande sind die Warnbenachrichtigung zu empfangen. Das PLMN des ETWS kann ein GSM/EDEG-Funkzugangsnetzwerk bzw. GERAN (GERAN = GSM/EDEG Radio Access Network) eines 2G/2.5G-GSM-Systems sein, ein UMTS-Funkzugangsnetzwerk bzw. UTRAN (UTRAN = UMTS Radio Access Network) eines 3G-UMTS-Systems oder ein weiterentwickeltes UTAN bzw. EUTRAN (EUTRAN = evolved-UTAN) eines LTE-Systems (LTE Long Term Evolution) sein und jedes UE in sämtlichen der Systeme kann nur einen einzelnen Komponententräger zu einem Zeitpunkt verwenden, um eine Verbindung mit einer Zelle aufzubauen.
  • Warnbenachrichtigungslieferanten, die gewöhnlich von lokalen Regierungen betrieben werden, liefern die Warnbenachrichtigung an den Betreiber des PLMN, wenn ein Erdbeben- oder Tsunamiereignis auftritt. Die Warnbenachrichtigungen werden in zwei Typen klassifiziert, und zwar abhängig von dem Zweck und der Dringlichkeit der Benachrichtigung. Der erste Typ von Warnbenachrichtigung wird als primäre Benachrichtigung bezeichnet, die die wichtigste Information der Bedrohung liefert, die sich den Nutzern annähert (z. B. das unmittelbar bevorstehende Auftreten eines Erdbeben oder Tsunami) und sollte an die Nutzer so schnell wie möglich geliefert werden, Beispielsweise kann die primäre Benachrichtigung das UE über die Art der Naturkatastrophe informieren. Der zweite Typ der Warnbenachrichtigung wird als sekundäre Benachrichtigung bezeichnet, die zusätzliche Informationen liefert, wie beispielsweise Anweisungen was zu tun ist oder wo Hilfe zu erhalten ist.
  • Der Lieferant der Warnbenachrichtigung gibt eine primäre Benachrichtigung an das PLMN heraus und spezifiziert den Benachrichtigungsbereich, wo erwartet wird, dass die Warnbenachrichtigung verbreitet wird, wenn das Auftreten einer Naturkatastrophe detektiert wird. Einzelne oder mehrere Sekundäre Benachrichtigungen werden der primären Benachrichtigung folgend veröffentlicht.
  • Gemäß den zugehörigen Spezifikationen sind eine primäre Benachrichtigungsmitteilung, zugehörig zu der primären Benachrichtigung, und eine sekundäre Benachrichtigungsmitteilung, zugehörig zu der sekundären Benachrichtigung, beide durch die Systeminformation vorgesehen, die als Übertragungsinformation erkannt und auf einem Übertragungssteuerkanal bzw. BCCH (BCCH = Broadcast Control Channel) übertragen wird. Die primäre Benachrichtigungsmitteilung ist in einem SIB10 (SIB10 = System Information Block Type 10) enthalten, währenddessen die sekundäre Mitteilung in einem SIB11 oder mehreren SIB11s enthalten ist.
  • Es wird zugelassen, dass die sekundäre Benachrichtigungsmitteilung segmentiert wird und die Segmente werden über mehrere SIB11s übertragen. Die Übertragung kreist durch die unterschiedlichen Segmente, die zu einer einzelnen, sekundären Benachrichtigungsmitteilung gehören, zu nachfolgenden Gelegenheiten für dieses SIB.
  • Die oben erwähnte Übertragung der primären und sekundären Benachrichtigungsmitteilung wird sowohl für die UES eines LTE/UMTS/GERAN in einem RRC_CONNECTED-Modus als auch einem RRC_IDLE-Modus angewendet.
  • Ein LTE-Advanced-System bzw. LTE-A-System wurde ebenfalls durch das 3GPP als eine Verbesserung des LTE-Systems standardisiert. Das LTE-A-System zielt auf schnelleres Schatten zwischen Leistungszuständen, verbessert die Leistungsfähigkeit an den Zellkanten und umfasst Aspekte, wie eine Bandbreitenausdehnung, koordinierte Mehrpunktübertragung/-empfang bzw. COMP (COMP = Coordinated Multipoint Transmission/Reception), Uplink-MIMO (MIMO = Multiple Input Multiple Output) etc.
  • Ein UE eines LTE-A in einem RRC_CONNECTED-Modus ist imstande mehrere Komponententräger zu verwenden, um mehrere Verbindungen mit zumindest einer Zelle aufzubauen. Auf diese Weise gilt es zu diskutieren, wie die Übertragung/der Empfang der primären und sekundären Benachrichtigungsmitteilungen für das UE des LTE-A, das das ETWS-System unterstützt, auszuführen ist.
  • Dies berücksichtigend, zielt die vorliegende Erfindung auf das Vorsehen eines Systems und einer Vorrichtung zur Handhabung der Datenübertragung ab, die mit Naturkatastrophenbenachrichtigungen in einem drahtlosen Kommunikationssystem assoziiert sind.
  • Dies wird durch ein drahtloses Kommunikationssystem erreicht, das angepasst ist, um die Datenübertragung zu bewerkstelligen, die mit Warnbenachrichtigungen gemäß Anspruch 1 assoziiert ist. Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf entsprechende Weiterentwicklungen und Verbesserungen.
  • Wie deutlicher aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung erkannt werden wird, weist das beanspruchte System zur Handhabung der Datenübertragung, die mit Naturkatastrophenbenachrichtigungen für eine mobile Vorrichtung eines drahtlosen Kommunikationssystems assoziiert sind, das Aktivieren einer Vielzahl von physischen Medien für den Datenempfang in einem Verbundenmodus einer Funkressourcensteuerung bzw. einem RRC_CONNECTED-Modus und das Empfangen einer Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung über zumindest einige der Vielzahl von physischen Medien auf.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein schematisches Schaubild eines beispielhaften drahtlosen Kommunikationssystems.
  • 2 ist ein schematisches Schaubild einer beispielhaften Kommunikationsvorrichtung.
  • 3 ist ein schematisches Schaubild eines Programmcodes der Kommunikationsvorrichtung gemäß 2.
  • 47 sind Flussdiagramme beispielhafter Prozesse zur Handhabung der Naturkatastrophendatenübertragung.
  • Es sei auf 1 Bezug genommen, welche ein schematisches Schaubild eines drahtlosen Kommunikationssystems 10 gemäß einem Beispiel darstellt. In 1 kann die mobile Vorrichtung 10 ein Mobiltelefon, eine Computersystem, ein PDA (PDA = Personal Digital Assistant) etc. sein und ist imstande mit den Basisstationen BS1–BS3 durch die Verbindungen L1–Lm zu kommunizieren, wobei k < m ist. Die mobile Vorrichtung 10 kann die Komponententräger CA1-Can verwenden, um jeweils die Verbindungen L1–Lm aufzubauen. Die Aktivierung und die Anzahl der Komponententräger der mobilen Vorrichtung 10 können durch irgendeine der Basisstationen BS1–BS3 konfiguriert werden, die jeweils die Zellen C1–C3 steuern. Zusätzlich besitzt die mobile Vorrichtung 10 die Fähigkeit für die koordinierte Mehrpunktübertragung bzw. CoMP-Übertragung (CoMP = Coordinated Multi-Point), bei der mehr als eine Basisstation eine Datenübertragung hinsichtlich Zeit, Frequenz oder Raum koordinieren kann, um die Inter-Zell-Interferenzen und die Ausbreitungsverlusteffekte zu minimieren. Die mobile Vorrichtung kann beispielsweise simultan Daten von den Basisstationen BS1–BS2 durch die Verbindungen L1 und Lk empfangen, auf denen Übertragungen von Daten durch die Basisstationen BS1–BS2 koordiniert wurden. In dieser Situation sind die Zellen C1–C2 als CoMP-Zellen bekannt. Das drahtlose Kommunikationssystem 10 kann ein LTE-A-System (LTE-A = Long Term Evolution Advance) oder ein anderes System sein, das mehrere Träger für eine mobile Vorrichtung oder die CoMP-Übertragung unterstützt. Dadurch können die Basisstationen BS1–BS3 auf eNBs (eNBs = evolved Node-Ba) verweisen und die mobile Vorrichtung 10 auf ein Teilnehmerendgerät bzw UE (UE = User Equipment) verweisen. In 1 ist nur die mobile Vorrichtung 10 zur Einfachheit der Erläuterung des Konzepts der Erfindung gezeigt.
  • Wenn eine Naturkatastrophe (z. B. ein Erdbeben oder Tsunami) auftritt, kann ein Benachrichtigungsdienstlieferant (z. B. die Regierung) Warnmitteilungen an den Betreiber des drahtlosen Kommunikationssystems 10 veröffentlichen, um den Benutzer der mobilen Vorrichtung 10 zu unterrichten. In dieser Situation könnten die Basisstationen BS1–BS3 die Naturkatastrophenmitteilungen in mehrere Naturkatastrophenmitteilungen unterteilen, die an die mobile Vorrichtung 10 weitergeleitet werden müssen. Und auf diese Weise kann der Nutzer der mobilen Vorrichtung 10 Informationen über die Naturkatastrophe, die Vorsichtsbereiche und wie der Naturkatastrophe entflohen werden kann etc. erfahren. Eine Empfangsanzeigenachricht kann für die Basisstationen BS1–BS3 verwendet werden, um die mobile Vorrichtung 10 aufzufordern, den Empfang der Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilungen zu starten. Für die EWTS-Systemanwendung (EWTS = Earthquake and Tsunami Warning System) kann die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung eine primäre oder sekundäre Benachrichtigungsmitteilung sein und die Empfangsanzeigenachricht kann eine Paging-Nachricht/Systeminformationsnachricht sein, die dem UE meldet, dass der Empfang der primären oder sekundären Benachrichtigungsmitteilung verfügbar ist.
  • Es sei auf 2 Bezug genommen, welche ein schematisches Schaubild einer Kommunikationsvorrichtung 20 gemäß einem Beispiel darstellt. Die Kommunikationsvorrichtung 20 kann die mobile Vorrichtung 10 oder irgendeine der Basisstationen BS1–BS3 sein, die in 1 gezeigt sind, und kann ein Verarbeitungsmittel 200, wie beispielsweise einen Mikroprozessor oder eine anwendungsspezifische, integrierte Schaltung bzw. ASIC (ASIC = Application-Specific Integrated Circuit), eine Speichereinheit 210 und eine Kommunikationsschnittstelleneinheit 220 umfassen. Die Speichereinheit 210 kann irgendeine Datenspeichervorrichtung sein, die den Programmcode 214 für den Zugriff durch das Verarbeitungsmittel 200 speichern kann. Beispiele der Speichereinheit 210 umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, eine SIM-Karte (SIM = Subscriber Identity Module), einen ROM-Speicher (ROM = Read-Only Memory), einen RAM-Speicher (RAM = Random Access Memory), CD-ROMs, Magnetbänder, Disketten und optische Datenspeichervorrichtungen. Die Kommunikationsschnittstelleneinheit 220 kann vorzugsweise ein Funktransceiver sein und tauscht demgemäß drahtlos Signale mit anderen Kommunikationsvorrichtungen gemäß den Verarbeitungsergebnissen des Verarbeitungsmittels 200 aus.
  • Es sei auf 3 Bezug genommen, welche ein schematisches Schaubild des Programmcodes 214 darstellt, der auf das LTE-A- oder das LTE-System angewendet wird. Der Programmcode 214 umfasst einen Programmcode mehrere Kommunikationsprotokollschichten, die von oben nach unten eine Funkressourcensteuerungs- bzw. RRC-Schicht (RRC = Radio Resource Control) 300, eine Paketdatenkonvergenzprotokoll- bzw. PDCP-Schicht (PDCP = Packet Data Convergence Protocol) 310, eine Funkverbindungssteuerungs- bzw. RLC-Schicht (RLC = Radio Link Control) 320, eine Mediumzugangssteuerungs- bzw. MAC-Schicht (MAC = Medium Access Control) 330 und eine physische bzw. PHY-Schicht (PHY = Physical) 340 sind. Die RRC-Schicht 330 ist verantwortlich für die Handhabung der RRC-Verbindungen, z. B. (Neu-)Aufbau, Freigabe etc. mittels RRC-Nachrichten, Informationselementen oder Systeminformationen, die von den Zellen gelesen werden. In der Anwendung der mobilen Vorrichtung sieht die RRC-Schicht 300 einen RRC_CONNECTED-Modus vor, in dem die Kommunikationsvorrichtung 20 zumindest eine RRC-Verbindung mit mehreren Zellen oder eine Basisstation besitzt, und einen RRC_IDLE-Modus, in dem die Kommunikationsvorrichtung 20 keine RRC-Verbindung mit dem Netzwerk besitzt. Die RLC-Schicht 320 und/oder die MAC-Schicht 330 können mehrere Entitäten aufbauen, um die mehreren Verbindungen (z. B. L1–Lm in 1) unabhängig zu verwalten. Die PHY-Schicht 340 kann verantwortlich für das Konfigurieren mehreren Komponententräger (z. B. CA1–CAm in 1) zugehörig zu den Verbindungen sein. Die meisten Betriebe der oben erwähnten Schichten können auf LTE- oder LTE-A-Spezifikationen verweisen, die durch das 3GPP entwickelt wurden und eine detaillierte Beschreibung dieser wird hier weggelassen.
  • Es sei auf 4 Bezug genommen, welche ein Flussdiagramm eines Prozesses 40 gemäß einem Beispiel ist. Der Prozess 40 wird zur Handhabung der Datenübertragung verwendet, die mit Naturkatastrophenbenachrichtigungen für ein UE in einem drahtlosen Kommunikationssystem assoziiert sind. Der Prozess 40 kann in den Programmcode 214 kompiliert werden und umfasst die folgenden Schritte:
    Schritt 400: Start.
    Schritt 402: Aktivieren einer Vielzahl von physischen Medien für den Datenempfang in einem RRC_CONNECTED-Modus.
    Schritt 404: Empfangen einer Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung über zumindest eines einer Vielzahl von physischen Medien.
    Schritt 406: Ende.
  • Gemäß dem Prozess 40 aktiviert das UE in dem RRC_CONNECTED-Modus mehrere physische Medien, um den Datenempfang über mehrere Verbindungen auszuführen (z. B. mehrere Komponententräger, RRC-Verbindungen oder RLC-Verbindungen). Die Aktivierung der physischen Medien kann durch das Netzwerk gesteuert werden, welches unten im Detail beschrieben wird. Das UE, das die physischen Medien in einem RRC_CONNECTED-Modus verwendet, empfängt die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung über einen oder mehrere physische Medien. Auf diese Weise weisen die UEs durch den Prozess 40 in dem RRC_CONNECTED-Modus eine höhere Empfangseffizienz jeder Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung auf als dies die UEs in dem RRC_IDLE-Modus tun.
  • Zusätzlich kann das UE eine Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung über nur eines der physischen Medien empfangen, und zwar basierend auf der Konfiguration, die durch das Netzwerk zugewiesen ist.
  • Die physischen Medien, die imstande sind, mehrere Verbindungen für das UE aufzubauen, können Komponententräger oder CoMP-Zellen sein, sind allerdings nicht darauf beschränkt. D. h. das UE kann die Komponententräger verwenden, um zumindest eine Verbindung mit zumindest einer Basisstation aufzubauen. Das UE kann mehrere Verbindungen mit mehreren CoMP-Zellen aufbauen. Für die ETWS-Systemanwendung ist jeder der Komponententräger oder CoMP-Zellen mit einem Übertragungssteuerkanal bzw. BCCH (BCCH = Broadcast Control Channel) konfiguriert, der die primären und sekundären Benachrichtigungsmittellungen an das UE überträgt.
  • Es sei auf 5 Bezug genommen, welche ein Flussdiagramm eines Prozesses 50 gemäß einem Beispiel darstellt. Der Prozess 50 wird verwendet, um die Datenübertragung zu bewerkstelligen, die mit der Naturkatastrophenbenachrichtigung für ein UE in dem RRC_CONNECTED-Modus in einem drahtlosen Kommunikationssystem assoziiert ist, Der Prozess 50 kann in den Programmcode 214 kompiliert werden und umfasst die folgenden Schritte:
    Schritt 500: Start.
    Schritt 502: Aktivieren einer Vielzahl von Komponententrägern/CoMP-Zellen für den Datenempfang.
    Schritt 504: Empfangen einer Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung über sämtliche der Vielzahl von Komponententrägern/CoMP-Zellen.
    Schritt 506: Ende.
  • Gemäß dem Prozess 50 empfängt das UE, das mehrere Komponententräger/CoMP-Zellen in dem RRC_CONNECTED-Modus verwendet, die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung über sämtliche der Komponententräger/CoMP-Zellen. Das UE kann die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung über sämtliche der Komponententräger/CoMP-Zellen empfangen, wenn eine Empfangsanzeigenachricht auf irgendeinem der Komponententräger oder von irgendeiner der CoMP-Zellen empfangen wird. Da die Komponententräger oder CoMP-Zellen mit unterschiedlichen Terminierungskonfigurationen konfiguriert werden können, sind die Empfangsqualitäten der Komponententräger oder CoMP-Zellen unterschiedlich. Auf diese Weise muss die Basisstation durch Kommunizieren mit dem UE, das den Prozess 50 ausführt, nicht bestimmen, welcher Komponententräger oder welche CoMP-Zellkombination die beste Kommunikationsqualität vorsehen kann und das UE kann die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung so schnell wie möglich empfangen.
  • Für die ETWS-Systemanwendung kann die Empfangsanzeigenachricht eine Paging-Nachricht sein, die ein „EWTS-Primärbenachrichtigungsanzeige”Feld bzw. „etws-PrimaryNotificationIndication”-Feld umfasst, das ein Wert ist, der durch ein Bit dargestellt wird und in der Paging-Nachricht enthalten ist, um anzuzeigen, dass eine primäre EWTS-Nachricht vorhanden ist. Beim Empfang dieses Bits der Paging-Nachricht liest das UE unmittelbar jedes SIB1 (SIB1 = System Information Type 1) sämtlicher Komponententräger/CoMP-Zellen, um die Terminierungsinformation für das entsprechende SIB10 zu finden und ruft die zugehörige primäre Benachrichtigungsmitteilung über diese SIB10s ab, Oder die Empfangsanzeigenachricht kann eine Systeminformationsnachricht sein, die anzeigt, dass die primäre und/oder sekundäre Benachrichtigungsmitteilung gesendet wird.
  • Zusätzlich können die Basisstationen, die verantwortlich für das Senden der Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung sind, die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung in unterschiedliche Größen oder unterschiedliche Segmentzahlen unterteilen. In dieser Situation empfängt das UE separat Segmente der Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung auf den Komponententrägern oder von den CoMP-Zellen. Mit anderen Worten vermischt das UE die Segmente, die von unterschiedlichen Komponententrägern oder CoMP-Zellen empfangen werden, nicht. Das UE verknüpft die Segmente, die über den gleichen Komponententräger oder von der CoMP-Zelle empfangen werden. Wenn eine vollständige Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung erhalten wird, kann das UE sämtlichen Empfang der Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung anhalten.
  • Es sei ein Beispiel unter Bezugnahme auf 1 genommen. Das UE ist ebenso wie die mobile Vorrichtung 10 konfiguriert, um die Verbindungen L1 und L4 zu verwenden, die zu den Komponententrägern CA1 bzw. CA4 gehören. In dieser Situation übernehmen die Basisstationen BS1 und BS2 das Senden einer Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung an das UE, wenn eine Naturkatastrophe auftritt. Die Basisstationen BS1 und BS2 senden die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung in Segmentform. Die Basisstation BS1 erzeugt fünf Segmente, die entsprechend mit den Nummern 1–5 gekennzeichnet sind, und zwar basierend auf ihrer gegenwärtigen Kommunikationsqualität, währenddessen die Basisstation BS2 zehn Segmente erzeugt, die entsprechend mit den Zahlen 1–10 gekennzeichnet sind. Das UE beginnt die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung über beide Verbindungen CA1 und CA4 zu empfangen, wenn eine Empfangsanzeigenachricht, die von irgendeiner der Basisstationen BS1 und BS2 gesendet wird, empfangen wird. Das UE speichert und kombiniert separat die Segmente, die über den Komponententräger CA1 empfangen werden und die Segmente, die über den Komponententräger CA4 empfangen werden. Mit anderen Worten ist beispielsweise das UE imstande zu wissen, zu welcher Verbindung ein empfangenes Segment gehört, das mit „1”–„5” gekennzeichnet ist. Die Kombinationen der Verbindungen CA1 und CA4 werden parallel und unabhängig ausgeführt. Wenn das UE die vollständige Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung über irgendeinen der Komponententräger CA1 und CA4 erhält, wird der Empfang über beide Komponententräger CA1 und CA4 für die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung dann angehalten.
  • Es sei auf 6 Bezug genommen, welche ein Flussdiagramm eines Prozesses 60 gemäß einem Beispiel ist. Der Prozess 60 wird verwendet, um die Datenübertragung zu bewerkstelligen, die mit der Naturkatastrophenbenachrichtigung für ein UE in dem RRC_CONNECTED-Modus in einem drahtlosen Kommunikationssystem assoziiert ist. Der Prozess 60 kann in den Programmcode 214 kompiliert werden und umfasst die folgenden Schritte:
    Schritt 600: Start.
    Schritt 602: Aktivieren einer Vielzahl von Komponententrägern/CoMP-Zellen für den Datenempfang.
    Schritt 604: Starten des Empfangs der Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung von jedem der Komponententräger/CoMP-Zellen, wenn eine zugehörige Empfangsanzeigenachricht auf dem Komponententräger oder von der zugehörigen CoMP-Zelle empfangen wird.
    Schritt 606: Ende.
  • Gemäß dem Prozess 60 kann das UE die Komponententräger/CoMP-Zellen für den Datenempfang basierend auf der Konfiguration aktivieren, die durch eine Geberbasisstation zugewiesen wurde, und startet den Empfang der Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung jedes/jeder Komponententrägers/CoMP-Zelle, wenn eine zugehörige Empfangsanzeigenachricht auf dem Komponententräger oder von der CoMP-Zelle empfangen wird. Jede Empfangsanzeigenachricht kann eine Paging- oder Systeminformationsnachricht sein, die oben beschrieben sind. Zusätzlich kann das UE, das den Empfang von irgendeinem Komponententräger/CoMP-Zelle begonnen hat, den Empfang der Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung der Komponententräger/CoMP-Zellen deaktiviert halten, über die keine Empfangsanzeigenachricht empfangen wurde. Es sei ein Beispiel E1 unter Bezugnahme auf 1 genommen. Das UE aktiviert die Komponententräger CA1–Cam und baut dadurch die Verbindungen L1–Lm auf. Wenn das UE die Empfangsanzeigenachrichten auf beiden Verbindungen L1 und L4 empfängt, werden die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilungsempfänge der Komponententräger CA1, CA4 gestartet und die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilungsempfänge der Komponententräger CA2–CA3, CA6–Cam bleiben deaktiviert.
  • Durch den Prozess 60 kann das Netzwerk (z. B. die Geberbasisstation) vor der Übertragung der Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung bestimmen, welche Komponententräger/CoMP-Zellen des UE eine ausreichend gute Qualität für die Übertragung der Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung besitzen und dann die Empfangsanzeigenachricht auf den qualifizierten Komponententrägern/CoMP-Zellen senden, über die das UE den Empfang der Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung ausführen wird.
  • Andererseits können die Basisstationen die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung in der gleichen Art und Weise segmentieren und sämtliche Segmente einer Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung auf jedem der Komponententräger/CoMP-Zellen senden. In dieser Situation kann das UE separat Segmente der Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung über die Komponententräger/CoMP-Zellen speichern, die den Empfang ausführen. Das separate Speichern bedeutet hierin, dass das UE aufzeichnet, über welchen Komponententräger/CoMP-Zelle jedes gespeicherte Segment empfangen wurde. Dann kann das UE die Segmente zusammenknüpfen, die über den gleichen Komponententräger/CoMP-Zelle empfangen wurden und hält den Empfang der Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung der Komponententräger/CoMP-Zellen an. Es sei ein Beispiel genommen, das dem Szenario des Beispiels E1 folgt. Das UE speichert separat die Segmente, die über die Verbindungen L1 und L4 empfangen wurden. Mit anderen Worten weiß des UE, dass jedes der empfangenen Segmente über die Verbindung L1 oder L4 empfangen wurde. Dann kombiniert das UE die Segmente, die alle von L1 empfangen wurden und kombiniert ebenfalls sämtliche Segmente, die von L4 empfangen wurden. Die Kombinationen, die mit den Verbindungen L2 und L4 assoziiert sind, werden alle von L4 empfangen. Die Kombinationen, die mit den Verbindungen L1 und L4 assoziiert sind, werden parallel ausgeführt, und zwar in unabhängiger Weise. Wenn eine vollständige Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung aus einem der zwei Kombinationsvorgängen erhalten wird, hält das UE den Empfang von beiden Komponententrägern CA1, CA4 an.
  • Alternativ können die Basisstationen, die die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung in der gleichen Art und Weise segmentieren, jeden der Komponententräger/CoMP-Zellen konfigurieren, die die Übertragung ausführen, um einen Teil des Inhaltes der Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung zu übertragen, d. h. nicht sämtliche Segmente der Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung. in dieser Situation kann das UE die Segmente über die Komponententräger/CoMP-Zellen speichern, die die Übertragung separat oder gemeinsam ausführen. Mit anderen Worten muss das UE nicht unterscheiden, auf welcher Verbindung die empfangenen Segmente empfangen werden. Das UE verknüpft die gespeicherten Segmente, und zwar unabhängig von der Quellenverbindung. Es sei ein Beispiel genommen, das dem Szenario des Beispiels E1 folgt und in diesem Beispiel werden Segmente SE1–SE5 der Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung auf jedem der Verbindungen L1 und L4 gesendet. Das UE kann die Segmente, die über die Verbindungen L1 und L4 empfangen werden, gemeinsam speichern. Das UE sammelt die Segmente SE1–SE5, und zwar unabhängig von der Verbindung L1 oder L4, zur Kombination. Unter Berücksichtigung der Empfangseffizienz sammelt das UE die Segmente SE1–SE5, die zuerst ankommen. Beispielsweise empfängt das UE ein Segment SE1 über die Verbindung L1 früher als über die Verbindung L4 und speichert dann dieses Segment SE1 ab. Dann wendet sich das UE dem Sammeln eines Segments SE2 und dem Aufnahmen eines Segments SE2 über die Verbindung L4 zu, wenn kein Segment SE2 der Verbindung L1 früher als auf der Verbindung L4 ankommt usw. Schließlich kann das UE den Empfang von beiden Komponententrägern CA1, CA4 anhalten, wenn eine vollständige Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung erhalten wird.
  • Es sei auf 7 Bezug genommen, welche ein Flussdiagramm eines Prozesses 70 gemäß einem Beispiel ist. Der Prozess 70 wird verwendet, um die Datenübertragung zu bewerkstelligen, die mit der Naturkatastrophenbenachrichtigung für ein Netzwerk eines drahtlosen Kommunikationssystems assoziiert ist. Der Prozess 70 kann in den Programmcode 214 kompiliert werden und umfasst die folgenden Schritte:
    Schritt 700: Start.
    Schritt 702: Konfigurieren einer Vielzahl von Komponententrägern/CoMP-Zellen für die Datenübertragung zu einem UE.
    Schritt 704: Segmentieren einer Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung in eine Vielzahl von Segmente.
    Schritt 706: Übertragen der Vielzahl von Segmente an das UE auf zumindest einem der Vielzahl von Komponententrägern/CoMP-Zellen.
    Schritt 708: Ende.
  • Gemäß dem Prozess 70 kann das Netzwerk ein Satz von Basisstationen sein, die gemeinsam das UE bedienen, und konfiguriert mehrere Komponententräger/CoMP-Zellen für die Datenübertragung zu dem UE. Die Segmente der Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung werden auf zumindest einem der konfigurierten Komponententräger/CoMP-Zellen übertragen. Der Übertragungsweg kann gesendet werden (z. B. Broadcast- oder Systeminformation). Mit anderen Worten segmentieren die Basisstationen die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung in Segmente mit den gleichen Anzahlen von Segmenten und jedes Segment, dem die gleiche Segmentidentität angehängt ist, besitzt die gleichen Daten. Die Segmentparameter können in den Basisstationen vorab bestimmt werden.
  • Es sei ein Beispiel unter Bezugnahme auf 1 genommen. Irgendeine der Basisstationen BS1, BS2 und BS3 kann die Komponententräger CA1–CA2, CA4 und CAm konfigurieren, um die Verbindungen L1–L2m, L4 und Lm mit dem UE (d. h. der mobilen Vorrichtung 10) aufzubauen. Die Basisstationen BS1, BS2 und BS3 können die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung gemäß dem Naturkatastrophenbenachrichtigungsinhalt erzeugen, der durch den Naturkatastrophendienstbereitsteller veröffentlicht wird. Aufgrund der Funkressourcenallokationsstrategie muss die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung an das UE in Segmentform übertragen werden. Jede der Basisstationen BS1, BS2 und BS3 kann die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung in Segmente SEM1–SEM8 segmentieren, denen entsprechend die Kennungs- bzw. Identitätsnummern 1–8 beigefügt sind. Die Anzahl der Segmente und der Identitätssatz können vorab bestimmt werden. Die Segmente SEM1–SEM8 werden dann auf jeder der Verbindungen L1–L2, L4 und Lm übertragen. Mit anderen Worten ist das UE imstande, sämtliche der Segmente SEM1–SEM8 über irgendeine der Verbindungen L1–L2, L4 und Lm zu empfangen, wenn keine fehlerhafte Situation während des Segmentempfangs auftritt. Das Decodieren der unterschiedlichen Verbindungen könnte irrelevant sein.
  • Auf diese Weise kann das UE durch den Prozess 70 die Segmente verknüpfen, und zwar unabhängig von dem entsprechenden Quellenkomponententräger oder der entsprechenden Quellen-CoMP-Zelle, wenn die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung in die gleiche Größe durch unterschiedliche Basisstationen segmentiert wird.
  • Es sei bemerkt, dass die Schritte der oben erwähnten Prozesse, einschließlich der vorgeschlagenen Schritte mittels Hardware, Firmware, die als eine Kombination einer Hardwarevorrichtung und Computeranweisungen und Daten, die als Festwertsoftware auf der Hardwarevorrichtung lagern, bekannt ist, oder einem elektronischen System realisiert werden könnten. Beispiele der Hardware können analoge, digitale und gemischte Schaltungen umfassen, die als Mikroschaltung, Mikrochip oder Siliziumchip bekannt sind. Beispiele des elektronischen Systems können ein System-on-Chip bzw. SOC, ein System-in-Package bzw. Sip, ein Computer-on-Module bzw. COM und die Kommunikationsvorrichtung 20 sein.
  • Zusammenfassend sehen einige der Beispiele, wie oben erwähnt, Wege vor, wie die Naturkatastrophenbenachrichtigungsmitteilung empfangen und gesendet werden kann, um eine höhere Nachrichtenübertragungseffizienz vorzusehen, so dass das UE die Nachricht so schnell wie möglich empfangen kann. Zusätzlich sehen einige der Beispiele Wege vor, wie die entsprechenden Segmente verarbeitet werden können, die über mehrere physische Medien empfangen werden, um Fehler bei der Kombination der Segmente zu vermeiden.

Claims (11)

  1. Drahtloses Kommunikationssystem (10), das angepasst ist, um die Datenübertragung zu bewerkstelligen, die mit einer Warnbenachrichtigung für eine mobile Vorrichtung in einem Netzwerk assoziiert ist, wobei das drahtlose Kommunikationssystem Folgendes aufweist: Mittel zum Konfigurieren einer Vielzahl von physischen Medien zur Datenübertragung zu einer mobilen Vorrichtung; Mittel zum Aktivieren einer Vielzahl von physischen Medien für den Datenempfang in einem Verbundenmodus der Funkressourcensteuerung bzw. einem RRC_CONNECTED-Modus; Mittel zum Segmentieren einer Warnbenachrichtigungsmitteilung in eine Vielzahl von Segmenten; Mittel zum Übertragen der Vielzahl von Segmenten an die mobile Vorrichtung auf zumindest einem der Vielzahl von physischen Medien; Mittel zum separaten Empfangen von Segmenten der Warnbenachrichtigungsmitteilung über zumindest eines der Vielzahl von physischen Medien bei der mobilen Vorrichtung; und Mittel zum Verknüpfen der empfangenen Segmente der Warnbenachrichtigungsmitteilung bei der mobilen Vorrichtung.
  2. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Empfangen der Warnbenachrichtigungsmitteilung über zumindest eines der Vielzahl von physischen Medien Mittel zum Empfangen der Warnbenachrichtigungsmitteilung über sämtliche der Vielzahl von physischen Medien umfasst.
  3. System gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Empfangen der Warnbenachrichtigungsmitteilung über sämtliche der Vielzahl von physischen Medien Mittel zum Beginnen des Empfangs der Warnbenachrichtigungsmitteilungen über sämtliche der Vielzahl von physischen Medien aufweist, wenn eine Empfangsanzeigenachricht auf einem der Vielzahl von physischen Medien empfangen wird.
  4. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Empfangen der Warnbenachrichtigungsmitteilung über zumindest eines der Vielzahl von physischen Medien Folgendes aufweist: Mittel zum Starten des Empfangs der Warnbenachrichtigungsmitteilung von jedem der Vielzahl von physischen Medien, wenn eine entsprechende Empfangsanzeigenachricht auf dem physischen Medium empfangen wird.
  5. System gemäß Anspruch 4, das ferner Mittel zum Fortdauern der Deaktivierung des Empfangs der Warnbenachrichtigungsmitteilung der physischen Medien vorsieht, über die keine Empfangsanzeigenachricht empfangen wurde, wenn der Warnbenachrichtigungsempfang von einem der Vielzahl von physischen Medien begonnen wurde.
  6. System gemäß Anspruch 5, das ferner Folgendes aufweist: Mittel zum separaten Speichern der Segmente der Warnbenachrichtigungsmitteilung, die über die physischen Medien empfangen wird, deren Warnbenachrichtigungsmitteilungsempfänge gestartet wurden; Mittel zum Verknüpfen der gespeicherten Segmente der Warnbenachrichtigungsmitteilung, die über das gleiche physische Medium empfangen wurden; und Mittel zum Anhalten des Empfangs der Warnbenachrichtigungsmitteilung der physischen Medien, wenn die Warnbenachrichtigungsmitteilung vollständig über eines der Vielzahl von physischen Medien empfangen wurde.
  7. System gemäß Anspruch 5, das ferner Folgendes aufweist: Mittel zum Speichern der Segmente der Warnbenachrichtigungsmitteilung, die über die physischen Medien empfangen wurde, deren Warnbenachrichtigungsmitteilungempfänge gestartet wurden, wobei nicht alle Segmente der Warnbenachrichtigungsmitteilung auf entweder dem ersten physischen Medium oder dem zweiten physischen Medium gesendet werden; und Mittel zum Verknüpfen der gespeicherten Segmente der Warnbenachrichtigungsmitteilung.
  8. System gemäß Anspruch 1, das ferner Mittel zum Empfangen einer Warnbenachrichtigungsmitteilung über eines der Vielzahl von physischen Medien aufweist.
  9. System gemäß Anspruch 1, wobei die Vielzahl der physischen Medien Komponententräger oder koordinierte Mehrpunktzellen bzw. CoMP-Zellen (CoMP = Coordinated Multi-Point) sind.
  10. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Segmentieren der Warnbenachrichtigungsmitteilung in die Vielzahl der Segmente eine Vielzahl von Basisstationen des Netzwerks aufweist, die die Warnbenachrichtigungsmitteilung in die Vielzahl der Segmente in eine vorbestimmte Segmentzahl und einen vorbestimmten Kennungs- bzw. Identitätssatz segmentiert.
  11. System gemäß Anspruch 1, wobei die Warnbenachrichtigungsmitteilung in einem Systeminformationsblock bzw. SIB enthalten ist.
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