DE112012002069B4 - Mobilkommunikations-Funkempfänger zum Mehrnetzbetrieb - Google Patents
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Abstract
Description
- GEBIET
- Die Erfindung betrifft Mobilkommunikation und insbesondere das Verfahren des Empfangens und Verarbeitens von Signalen von mehreren Funknetzen.
- HINTERGRUND
- Für Empfänger in Mobilkommunikation ist ein neues Merkmal Dual-SIM-Dual-Standby (DSDS - Doppel-SIM-Doppel-Bereitschaft). Es bedeutet, dass die UE (User Equipment - Benutzereinrichtung) (mindestens) zwei SIM- (Subscriber Identity Module-Teilnehmerkennungsmodul) Karten enthält und sich in (mindestens) zwei Funknetzen einschreibt. Wenn sich die UE in einem Ruhe-/Bereitschaftszustand befindet, soll sie in der Lage sein, Funkrufe, d.h. Benachrichtigungen über Anrufe oder Nachrichten von beiden Netzen zu empfangen.
- Ein weiteres Merkmal für ein Dual-SIM-(DS)-Telefon ist das Empfangen eines Funkrufs (Paging) auf einem Netz während einer aktiven Verbindung (z.B. einem Gespräch) auf dem anderen Netz. Dieses Merkmal wird im Folgenden als Dual-SIM-Single-Transport (DSST) bezeichnet.
- Ein weiteres anspruchsvolles Merkmal für ein DS-Telefon besteht darin, mindestens zwei aktive Verbindungen (z.B. Gespräche) parallel zu haben, möglicherweise auf zwei verschiedenen Funknetzen. Dieses Merkmal wird im Folgenden als Dual-SIM-Dual-Transport (DSDT) bezeichnet.
- Ein direkter Ansatz, zwei aktive Verbindungen zu haben, besteht darin, der UE eine vollständige zweite Empfängerkette hinzuzufügen. Dies bedeutet jedoch zusätzliche Hardware, was wiederum zusätzliche Chipfläche und Stromaufnahme bedeutet.
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US 2010/0062800 A1 -
US 2009/0274079 A1 -
WO 2012/055434 A1 - Aus diesen und anderen Gründen besteht ein Bedarf an der vorliegenden Erfindung gemäß Ansprüchen 1 und 10.
- Figurenliste
- Die beiliegenden Zeichnungen sind zur Bereitstellung weiteren Verständnisses von Ausführungsformen beigefügt und sind in der vorliegenden Patentschrift aufgenommen und bilden einen Teil derselben. Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung von Grundsätzen von Ausführungsformen. Weitere Ausführungsformen und viele der beabsichtigten Vorteile von Ausführungsformen werden leicht erkennbar sein, wenn sie durch Bezugnahme auf die nachfolgende ausführliche Beschreibung besser verstanden werden. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen entsprechende gleichartige Teile.
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1 ist eine Darstellung eines ersten Mehrnetzszenarios für einen Mobilkommunikations-Funkempfänger. -
2 ist eine Darstellung eines zweiten Mehrnetzszenarios für einen Mobilkommunikations-Funkempfänger. -
3 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Mobilkommunikations-Funkempfängers. -
4 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Mobilkommunikations-Funkempfängers. -
5 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Mobilkommunikations-Funkempfängers. -
6 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Demodulieren von Benutzerdaten von zwei Funknetzen in einem Mobilkommunikations-Funkempfänger. -
7 ist ein Zeitdiagramm eines ersten Szenarios fortlaufender Paketverbindbarkeit auf einem ersten Netz und einem zweiten Netz. -
8 ist ein Zeitdiagramm eines zweiten Szenarios fortlaufender Paketverbindbarkeit auf einem ersten Netz und einem zweiten Netz. -
9 ist ein Zeitdiagramm eines dritten Szenarios fortlaufender Paketverbindbarkeit auf einem ersten Netz und einem zweiten Netz. -
10 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Mobilkommunikations-Funkempfängers. -
11 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Demodulieren eines durch ein zweites Netz übertragenen Signals bei einer mit einem ersten Netz hergestellten fortlaufenden Paketverbindung mit unterbrochenem Empfang. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- In der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil derselben bilden und in denen zur Erläuterung bestimmte Ausführungsformen dargestellt sind, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann. In den Zeichnungen werden allgemein gleiche Bezugsziffern zur Bezugnahme auf gleiche Elemente in der gesamten Beschreibung benutzt. In der nachfolgenden Beschreibung werden zu Erläuterungszwecken zahlreiche bestimmte Einzelheiten aufgeführt, um ein tiefgreifendes Verständnis eines oder mehrerer Aspekte von Ausführungsformen der Erfindung zu bieten. Einem Fachmann könnte jedoch klar sein, dass einer oder mehrere Aspekte der Ausführungsformen der Erfindung mit einem geringeren Maß an diesen bestimmten Einzelheiten ausgeübt werden können. In anderen Fällen sind bekannte Strukturen und Vorrichtungen in einer vereinfachten Darstellung dargestellt, um Beschreiben eines oder mehrerer Aspekte der Ausführungsformen der Erfindung zu erleichtern. Die nachfolgende Beschreibung soll daher nicht in einem begrenzenden Sinn aufgefasst werden und der Rahmen der Erfindung ist durch die beiliegenden Ansprüche definiert.
- Die verschiedenen zusammengefassten Aspekte können in verschiedenen Formen ausgeführt sein. Die folgende Beschreibung zeigt zur Erläuterung verschiedene Kombinationen und Konfigurationen, in denen die Aspekte ausgeübt werden können. Es versteht sich, dass die beschriebenen Aspekte und/oder Ausführungsformen nur Beispiele sind und dass sonstige Aspekte und/oder Ausführungsformen benutzt werden können und strukturmäßige und funktionsmäßige Abänderungen durchgeführt werden können ohne aus dem Rahmen der vorliegenden Offenbarung zu weichen. Insbesondere versteht sich, dass die Merkmale der verschiedenen hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können, sofern nichts anderes angegeben ist.
- So wie sie in der vorliegenden Patentschrift verwendet werden, sollen die Begriffe „gekoppelt“ und/oder „elektrisch gekoppelt“ nicht bedeuten, dass die Glieder direkt zusammengekoppelt sein müssen; zwischen den „gekoppelten“ oder „elektrisch gekoppelten“ Gliedern können Zwischenglieder vorgesehen sein.
- Der hier beschriebene Mobilkommunikations-Funkempfänger wird als eine UE (User Equipment - Benutzereinrichtung) bezeichnet und kann in Endgeräten drahtloser Kommunikationsanlagen eingesetzt sein, insbesondere in Mobiltelefonen oder sonstigen Mobilendgeräten.
- Als Beispiel zeigt die
1 ein erstes Mehrnetzszenario für einen Mobilkommunikations-Funkempfänger (UE). Die UE ist zur Anmeldung in zwei Netzen NW1 und NW2 ausgelegt. In der vorliegenden Ausführungsform werden die Netze NW1 und NW2 auf verschiedenen Frequenzbändern f1 und f2 betrieben. Dabei muss die UE, da sie zum Empfangen von Funkrufen (Pagings) vom Betreiber von NW1 und dem Betreiber von NW2 verfügbar sein muss, in der Lage sein, sich auf Frequenzbänder f1 und f2 einzustellen. Beispielsweise können wie in1 dargestellt unterschiedliche Basisstationen B1, B2 (d.h. unterschiedliche Zellen) von den Netzen NW1 und NW2 benutzt werden. Es ist jedoch auch möglich, dass Netze NW1 und NW2 gemeinsame Basisstationen B1 = B2 benutzen (d.h. die gleichen Zellen). -
2 zeigt ein zweites Mehrnetzszenario für eine UE. Die UE ist zur Anmeldung in zwei Netzen NW1 und NW2 ausgelegt. Im Gegensatz zu dem in1 dargestellten Szenario werden die Netze NW1 und NW2 auf dem gleichen Frequenzband f1 betrieben. So ist die UE zum Empfangen von Benutzerdaten (z.B. einem Sprachsignal, einem Datensignal usw.) vom Betreiber von NW1 und dem Betreiber von NW2 verfügbar, wenn sie auf das Frequenzband f1 abgestimmt ist. Beispielsweise können wie in2 gezeigt unterschiedliche Basisstationen B1, B2 (d.h. unterschiedliche Zellen) von den Netzen NW1 und NW2 benutzt werden. Es ist jedoch auch möglich, dass Netze NW1 und NW2 gemeinsame Basisstationen B1 = B2 (d.h. die gleichen Zellen) benutzen. - In dieser gesamten Beschreibung sind die aus dem ersten und zweiten Netz NW1, NW2 empfangenen Signale unterschiedlich, d.h. sie enthalten unterschiedliche Informationen.
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3 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer UE100 . Die UE100 umfasst eine HF-Einheit1 , einen ersten Empfänger20 zum Demodulieren eines ersten abwärtsgewandelten Signals S1 aus einem vom ersten Funknetz NW1 empfangenen Funksignal und einen zweiten Empfänger30 zum Demodulieren eines zweiten abwärtsgewandelten Signals S2 aus einem vom zweiten Funknetz NW2 empfangenen Funksignal. Der erste Empfänger20 umfasst unter anderem einen Steuerkanaldemodulator 2, der zum Demodulieren eines gemeinsamen Steuerkanals (z.B. dem ersten und/oder zweiten gemeinsamen Steuerkanal PCCPCH, SCCPCH) des ersten Funknetzes NW1 basierend auf dem ersten abwärtsgewandelten Signal S1 beschrieben werden kann. - In dieser Ausführungsform ist der Steuerkanaldemodulator
2 des ersten Empfängers20 durch eine Datenverbindung4 mit dem Signal S2 verbunden, das das gemeinsame Steuerkanalsignal des zweiten Netzwerks NW2 enthält. Dies ermöglicht Ressourcenteilung zwischen den ersten und zweiten Empfängern20 ,30 . Insbesondere werden während DSDT, wenn es eine aktive, auf dem Netz NW1 hergestellte Verbindung gibt, d.h. der erste Empfänger20 zum Demodulieren von z.B. Sprachdaten einer Verbindung auf dem Netz NW1 aktiv ist, die Steuerkanalressourcen zum Demodulieren des (der) gemeinsamen Steuerkanals (-kanäle) des Netzes NW1 des ersten Empfängers20 nicht fortlaufend benutzt. Der Steuerkanaldemodulator2 des ersten Empfängers20 kann daher zum Demodulieren des gemeinsamen Steuerkanalsignals des über Datenverbindung4 empfangenen zweiten Netzes NW2 benutzt werden. Anders gesagt wird das Signal, das den gemeinsamen Steuerkanal des zweiten Netzes NW2 enthält, über Datenverbindung4 zum Steuerkanaldemodulator2 des ersten Empfängers20 geführt. So können die gemeinsamen Steuerkanaldaten auf dem zweiten Netz NW2 im ersten Empfänger 20 erkannt werden. Man beachte, dass der erste Empfänger20 ein vollständiger HSUPA- (High Speed Uplink Packet Access - Hochgeschwindigkeits-Paketdatenzugang auf der Aufwärtsstrekke) Empfänger sein kann, der einen gemeinsamen Steuerkanaldemodulator2 aufweist, und der zweite Empfänger30 kann ein reduzierter HSUPA-Empfänger sein, der keinen gemeinsamen Steuerkanaldemodulator aufweist. Zusammen können die Empfänger20 und30 ein Doppelzellen-/Doppelband-HSUPA-Empfänger sein. - Beispielsweise kann, wenn der erste Empfänger
20 keinen übrigen oder unbenutzten Steuerkanaldemodulator2 während einer aktiven Verbindung auf dem ersten Netz NW1 aufweist, der Steuerkanaldemodulator2 des ersten Empfängers20 zum wechselseitigen Demodulieren eines gemeinsamen Steuerkanals des ersten Netzes NW1 und eines gemeinsamen Steuerkanals des zweiten Netzes NW2 im Zeitmultiplex betrieben werden. Auf diese Weise ist es möglich, zwei aktive Verbindungen parallel zu führen. Mögliche Fälle sind z.B. einen Sprachplan auf dem ersten Netz NW1, einen Datenplan auf dem zweiten Netz NW2 zu besitzen und die Sprachverbindung auf NW1 gleichzeitig mit der Datenverbindung auf NW2 durchzuführen. - Wenn zwei (oder mehr) aktive Verbindungen auf der UE
100 verarbeitet werden, besteht die Möglichkeit von Konflikten aufgrund von zeitlich überlappenden Anforderungen. In diesem Fall könnte eine Prioritätsentscheidung getroffen werden, z.B. basierend auf Benutzereinstellungen oder Netzeinstellungen. Beispielsweise kann die Prioritätsentscheidung auf der Anzahl von Wiederholungen und/oder der Länge der Wiederholungszeit der auf dem ersten Netz NW1 und/oder dem zweiten Netz NW2 zur UE100 gesendeten kritischen Information basieren. Da kritische Informationen wie z.B. eine zum Aufrechterhalten der aktiven Verbindung benötigte Nachricht oder Steuerinformation gewöhnlich wiederholt werden (z.B. erneut übertragen werden können, wenn deren Empfang durch die UE100 nicht bestätigt wird), besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass z.B. Verfehlen einer Nachricht oder Steuerinformation aufgrund eines Konflikts nicht zu einem Verbindungsverlust führt, da die Nachricht oder Steuerinformation wiederholt wird. - So kann in Abhängigkeit von den Prioritätseinstellungen entweder die aktive Verbindung auf dem ersten Netz NW1 oder die aktive Verbindung auf dem zweiten Netz NW2 priorisiert werden und in beiden Fällen könnten beide Operationen durchgeführt werden (selbst wenn die nichtpriorisierte Operation für eine bestimmte Zeit verzögert sein kann). Die Prioritätseinstellung (Demodulation des gemeinsamen Steuerkanals des ersten oder zweiten Netzes NW1 oder NW2 priorisiert) kann in Abhängigkeit von den Einstellungen der zwei Netze NW1, NW2 angepasst werden.
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4 zeigt ein ausführlicheres Blockschaltbild einer Ausführungsform der UE100 . Beispielsweise kann die HF-Einheit1 zwei HF-Stufen1.1 und1.2 umfassen. Die HF-Stufen1.1 und 1.2 können auf unterschiedliche Frequenzbänder eingestellt sein. Die HF-Stufe1.1 umfasst einen HF-Abwärtswandler und liefert das erste abwärtsgewandelte Signal S1 aus einem vom Netz NW1 empfangenen Funksignal und die HF-Stufe1.2 umfasst einen HF-Abwärtswandler und liefert das zweite abwärtsgewandelte Signal S2 aus einem vom Netz NW2 empfangenen Funksignal. So können unterschiedliche Abwärtswandlungsfrequenzen gleichzeitig in HF-Stufen1.1 bzw.1.2 benutzt werden. Die HF-Einheit1 kann insbesondere in einer Doppelzellen-/Doppelbandumgebung mit unterschiedlichen Frequenzbändern für Übertragungen von Netzen NW1 und NW2 wie in1 dargestellt benutzt werden. -
4 zeigt weiterhin ein Blockschaltbild des in der UE100 enthaltenen ersten und zweiten Empfängers20 bzw.30 . Wie zuvor in Verbindung mit3 erwähnt kann die UE100 einen ersten oder Hauptempfänger20 und einen zweiten oder reduzierten bzw. verkleinerten Empfänger30 enthalten. Der Hauptempfänger 20, der ein UMTS-Empfänger Re199 sein kann, kann eine Anzahl von Demodulatoren umfassen, z.B. einen CPICH-(Common PIlot CHannel) Demodulator21 zur Pilotkanaldemodulation, einen PICH- (Paging Indicator CHannel) Demodulator22 , einen PCCPCH- (Primary Common Control Physical CHannel) Demodulator2.1 , einen ersten SCCPCH- (Secondary Common Control Physical CHannel) Demodulator2.2 zum Steuern von Datendemodulation wie z.B. PCH- (Paging CHannel) Demodulation, sollte ein PI- (Paging Indicator) durch den PICH-Demodulator22 erkannt werden, einen zweiten SCCPCH-Demodulator2.3 , einen DPCH1/FDPCH- (Dedicated Physical CHannel/Fractional Dedicated Physical CHannel) Demodulator25 , zwei zusätzliche DPCH-Demodulatoren26 ,27 und einen den entsprechenden RGCH (Relative Grant CHannel), HICH (Hybrid ARQ Indicator CHannel) und AGCH (Absolute Grant CHannel) demodulierenden HSUPA-(High Speed Uplink Packet Access) Demodulator28 . - Der verkleinerte Empfänger
30 kann eine Anzahl von Demodulatoren enthalten, die für Doppelträger-HSUPA-Fähigkeit benötigt werden, nämlich einen CPICH-Demodulator31 zur Pilotdemodulation, einen FDPCH-Demodulator32 und einen den entsprechenden RGCH, HICH und AGCH demodulierenden HSUPA-Demodulator 33 . - Es ist zu bemerken, dass bei HSUPA Aufwärtsdaten auf zwei verschiedenen Trägern übertragen werden. So benötigt zum Empfangen der entsprechenden (unterschiedlichen) HSUPA-Steuerkanäle eine UE mit HSUPA-Fähigkeit einen zweiten Empfänger. Zum Begrenzen von Halbleiter-Bausteinfläche und Stromverbrauch kann der zweite Empfänger auf die zur Demodulation des HSUPA-Steuerkanals auf dem zweiten Träger notwendigen Funktionen abgerüstet werden. Der in
4 gezeigte verkleinerte Empfänger30 ist ein solcher zweiter Empfänger ausgelegt zur HSUPA-Steuerkanaldemodulation. Man beachte, dass in einer Ausführungsform dieser verkleinerte Empfänger 30 möglicherweise keinen DPCH-Demodulator enthält, da auf dem zweiten Träger kein DPCH-Abwärtskanal für Re199-Daten besteht. Er muss jedoch einen FDPCH- (fractional DPCH) Demodulator32 enthalten. Weiterhin enthält der verkleinerte Empfänger30 in einer Ausführungsform keinen PCCPCH- und/oder SCCPCH- und/oder PICH-Demodulator, siehe die in4 gezeigte UE100 . Dies kann auch auf die in3 dargestellte UE100 zutreffen. - Weiterhin kann die UE
100 nur einen einzelnen Hauptempfänger 20 mit z.B. Demodulatoren21 ,22 ,25 ,26 ,27 ,28 ,2.1 ,2.2 , 2.3 und nur einen einzelnen verkleinerten Empfänger30 mit z.B. Demodulatoren31 bis33 enthalten. - Ähnlich der Darstellung in
3 wird eine Datenverbindung 4 zum Leiten des Signals S2, das den PCCPCH, den SCCPCH und den DPCH enthält, auf dem zweiten Netz NW2, zum Hauptempfänger20 und insbesondere z.B. zu den Eingängen des PCCPCH-Demodulators2.1 , des SCCPCH-Demodulators2.2 bzw. des zweiten DPCH-Demodulators26 (bezeichnet als DPCH2) verwendet. - In einer Ausführungsform kann der DPCH2-Demodulator 26 des Hauptempfängers
20 zum Demodulieren des DPCH des zweiten Funknetzes NW2 benutzt werden (man beachte, dass der FDPCH-Demodulator32 im verkleinerten Empfänger30 nicht zum Demodulieren eines DPCH betreibbar ist). Dieser zweite DPCH-Demodulator26 (wie auch ein als DPCH3 bezeichneter dritter DPCH-Demodulator27 ) kann im Hauptempfänger20 aufgrund des in den UMTS- (Universal Mobile Telecommunications System) Spezifikationen vorgesehenen sogenannten Mehrcodemerkmals bestehen, wo einer aktiven Verbindung zum Erhöhen der Datenraten bis zu drei DPCH zugewiesen sein kann. Mit der Einführung von HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) wird dieses Merkmal jedoch nicht mehr oder nur sehr selten benutzt. Daher kann einer der übrigen DPCH-Demodulatoren26 ,27 im Hauptempfänger 20 zum Demodulieren des DPCH des zweiten Funknetzes NW2 benutzt werden. - Da der Hauptempfänger
20 eine aktive Verbindung betreibt, z.B. ein Gespräch auf dem ersten Netz NW1 (d.h. es wird der DSDT-Fall betrachtet), gibt es möglicherweise vollständig unbenutzte gemeinsame Steuerkanaldemodulationsressourcen im Hauptempfänger20 , die zum Demodulieren der entsprechenden Kanäle benutzt werden können (z.B. PCCPCH, SCCPCH, usw.) des zweiten Funknetzes NW2 (die im verkleinerten Empfänger30 nicht demoduliert werden können, da entsprechende zum Demodulieren dieser Kanäle betreibbare Demodulatoren im verkleinerten Empfänger30 fehlen). Wie oben beschrieben ist jedoch ein Zeitmultiplexen eines oder mehrerer dieser gemeinsamen Steuerkanaldemodulatoren zwischen abwärtsgewandeltem Signal S1 und abwärtsgewandeltem Signal S2 (über Datenverbindung4 an den Hauptempfänger20 angekoppelt) möglich. - Der zweite oder verkleinerte Empfänger
30 kann einen Kanalschätzer zum Erzeugen von Kanalschätzungen basierend auf dem zweiten abwärtsgewandelten Signal S2 umfassen. Hier kann beispielsweise der CPICH-Demodulator31 als Kanalschätzer benutzt werden. So wurden an einem Ausgang des CPICH-Demodulators31 die Kanaleigenschaften der mit dem zweiten Netz NW2 verbundenen Kommunikationsstrecke anzeigende Kanalschätzungen bereitgestellt. Diese Kanalschätzungen werden über eine Datenverbindung5 zum Hauptempfänger20 geleitet. - Die im verkleinerten Empfänger
30 erzeugten und über Datenverbindung5 bereitgestellten Kanalschätzungen können zum Demodulieren des PCCPCH und/oder SCCPCH und/oder des DPCH auf dem zweiten Träger (zweites Netz NW2) in den PCCPCH-Demodulator2.1 und/oder PCCPCH-Demodulator2.2 und/oder den DPCH2-(oder DPCH3-) Demodulator26 (oder 27) des Hauptempfängers20 eingegeben werden. Dies ist möglich, da diese Ressourcen entweder zeitgemultiplext oder während DSDT in UE100 unbenutzt sind. Bei Umleiten der Informationen des gemeinsamen Steuerkanals und/oder von Benutzerdaten des zweiten Netzes NW2 zu den zeitgemultiplexten oder unbenutzten Demodulatoren2.1 , 2.2, 26, 27 im Hauptempfänger20 müssen die Ausgaben dieser Demodulatoren2.1 ,2.2 ,26 ,27 durch stromabwärtige Decodiererschaltungen (nur beispielhaft für DPCH-Demodulatoren25 , 26, 27 gezeigt) interpretiert werden, um die entsprechenden Steuerkanalinformationen oder Benutzerdaten auf dem zweiten Netz NW2 anstatt dem ersten Netz NW1 anzuzeigen. - Wie in der Technik bekannt ist, werden die Empfänger
20 ,30 auch als innere Empfänger (IRX) bezeichnet und können beispielsweise durch einen RAKE-Empfänger implementiert sein. Die Ausgaben der verschiedenen Demodulatoren2.1 ,2.2 ,2.3 , 21, 22, 25 bis 28 und 31 bis 33 sind durch Pfeile angezeigt und können an einzelne Decodierer angekoppelt sein. In der4 ist als Beispiel und zur Erleichterung der Erläuterung nur ein Kanaldecodierer40 zum Decodieren der Ausgaben des DPCH1/FDPCH-Demodulators 25 und der DPCH2- und DPCH3-Demodulatoren 26, 27 dargestellt. Ein solcher Kanaldecodierer 40 wird in der Technik auch als äußerer Empfänger (ORX-Outer Receiver) bezeichnet. Es ist zu bemerken, dass die UE 100 eine Anzahl von (nicht gezeigten) Kanaldecodierern umfassen kann, wobei jeder Kanaldecodierer zum Decodieren eines bestimmten von einem Kanaldemodulator2.1 ,2.2 ,2.3 ,21 ,22 , 25 bis 28 des Hauptempfängers20 und von einem Kanaldemodulator31 bis33 des verkleinerten Empfängers30 empfangenen Kanalsignals ausgelegt ist. -
5 zeigt ein ausführlicheres Blockschaltbild einer Ausführungsform der UE100 . Der Aufbau und die Funktionsweise der in5 gezeigten UE100 ist dem Aufbau und der Funktionsweise der in4 gezeigten UE100 ähnlich. Angesichts der Ähnlichkeiten ist die entsprechende Beschreibung für4 auf5 anwendbar und Wiederholung wird der Kürze halber vermieden. In der5 enthält der verkleinerte Empfänger30 immer noch eine volle DPCH-Demodulationsfähigkeit, nämlich DPCH1/FDPCH-Demodulator 34. Ein solcher verkleinerter Empfänger30 kann z.B. in einem HSUPA-Empfänger eingesetzt werden, wenn man statt eines (Subraten-) FDPCH-Demodulators eine standardmäßige DPCH1/FDPCH-Demodulatoreinheit benutzt (obwohl ein FDPCH-Demodulator bei HSUPA ausreichend sein würde). - In diesem Fall werden nur einer oder mehrere der Steuerkanäle wie PCCPCH und/oder SCCPCH des zweiten Funknetzes NW2 über Datenverbindung
4 zum vollen Hauptempfänger20 übertragen. Der DPCH des zweiten Funknetzes NW2 kann im DPCH1/FDPCH-Demodulator 34 des verkleinerten Empfängers30 demoduliert werden. - Abhängig von der Verfügbarkeit von ORX-Fähigkeit für den verkleinerten Empfänger
30 kann die UE100 einen zusätzlichen Kanaldecodierer41 (ORX) zum Decodieren der Ausgabe des DPCH1/FDPCH-Demodulators 34 des verkleinerten Empfängers30 wie in5 gezeigt enthalten. Ansonsten kann die Ausgabe des DPCH1/FDPCH-Demodulators 34 zu einem Eingang des Kanaldecodierers40 (ORX) geleitet werden, der an die DPCH-Demodulatoren25 ,26 ,27 des Hauptempfängers20 angekoppelt ist, und auch zum Decodieren des DPCH des ersten Netzes NW1 benutzt wird (dieser Fall ist in5 nicht dargestellt). -
6 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Demodulieren von Benutzerdaten des ersten und zweiten Funknetzes NW1, NW2 in einem Mobilkommunikations-Funkempfänger. Dieses Verfahren kann wie in3 bis5 dargestellt durch UE100 durchgeführt werden. - Wie bereits oben beschrieben wird ein erstes abwärtsgewandeltes Signal S1 aus einem aus einem ersten Funknetz NW1 empfangenen Funksignal und ein zweites abwärtsgewandeltes Signal S2 aus einem aus einem zweiten Funknetz NW2 empfangenen Funksignal bei A1 bzw. A2 erzeugt. Es gibt damit zwei mit dem ersten und zweiten Netz NW1, NW2 hergestellte aktive Datenverbindungen. Beispielsweise können wie in
4 und5 gezeigt HF-Stufen1.1 und1.2 zum gleichzeitigen Erzeugen von abwärtsgewandelten Signalen S1 bzw. S2 benutzt werden. - Bei A3 werden ein dedizierter (festgeschalteter) Benutzerdatenkanal des ersten Funknetzes NW1 basierend auf dem ersten abwärtsgewandelten Signal S1 und ein dedizierter (festgeschalteter) Benutzerdatenkanal des zweiten Funknetzes NW2 basierend auf dem zweiten abwärtsgewandelten Signal S2 parallel demoduliert. Beispielhafte Ausführungsformen einer UE zum gleichzeitigen Demodulieren der zwei Benutzerdatenkanäle in jeweiligen DPCH-Demodulatoren sind beispielsweise in
4 und5 dargestellt. - Bei A4 werden ein gemeinsamer Steuerkanal des ersten Funknetzes NW1 basierend auf dem ersten abwärtsgewandelten Signal S1 und ein gemeinsamer Steuerkanal des zweiten Funknetzes NW2 basierend auf dem zweiten abwärtsgewandelten Signal S2 in einer Zeitmultiplexoperation demoduliert. Beispielhafte Ausführungsformen einer UE zum Demodulieren der mindestens zwei gemeinsamen Steuerkanäle durch gemeinsame Hardware sind beispielsweise in
4 und5 dargestellt. - So wird zwischen dem Hauptempfänger und verkleinerten Empfänger
20 ,30 Ressourcen- (bzw. Hardware-) Teilung benutzt, was hauptsächlich einige zusätzliche Datenumleitung und Steuerfunktionen wie z.B. Steuerung der Multiplexoperation erfordert. Die Steuerungsfunktionen können in Firmware implementiert sein. Auf diese Weise ist es möglich, zwei DPCH von verschiedenen Funknetzen NW1, NW2 ohne irgendwelche bedeutsame Hardware-Hinzufügungen zu einem standardmäßigem Doppelzellen-HSUPA-Empfänger zu empfangen. - Nach einem weiteren Aspekt werden Zyklen unterbrochenen Empfangs (DRX - Discontinuous Reception) von fortlaufender Paketverbindbarkeit (CPC - Continuous Packet Connectivity) auf dem ersten Netz (NW1) und auf dem zweiten Netz (NW2) zum parallelen Aufrechterhalten aktiver Verbindungen mit beiden Netzen (NW1, NW2) benutzt.
7 bis9 sind Zeitdiagramme, die verschiedene Szenarien parallelen Empfangs von zwei CPC auf dem ersten Netz NW1 und auf dem zweiten Netz NW2 darstellen. - Mit CPC kann eine UE eine aktive Verbindung mit einem Netz haben, aber wenn keine Daten gesendet werden, überprüft die UE nur in gewissen Zeitabständen, ob Daten verfügbar sind. Zwischen diesen Überprüfungen kann die UE abgeschaltet werden, um Strom zu sparen. Die Zeiträume zwischen diesen Vorgängen unterbrochenen Empfangs (DRX - Discontinuous Reception) bei CPC werden als CPC-DRX-Zyklen bezeichnet. CPC ist ein vor Kurzem eingeführtes Merkmal von UMTS.
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7 zeigt die Zeitgabe einer ersten CPC-Verbindung zwischen einer UE und dem ersten Netz NW1 und einer zweiten CPC-Verbindung zwischen der (gleichen) UE und dem zweiten Netz NW2. Die Zeiträume der DRX-Vorgänge (DRX instances), während denen die UE überprüft, ob Daten auf dem ersten Netz NW1 verfügbar sind, sind durch C1, C2, C3, ..., Cn, Cn+1 in der oberen Reihe von7 angezeigt. Auf ähnliche Weise sind die Zeiträume der DRX-Vorgänge, während denen die UE überprüft, ob Daten auf dem zweiten Netz NW2 verfügbar sind, durch C1, C2, C3, ..., Cn, Cn+1 in der unteren Reihe der7 angezeigt. Die Horizontalachse entspricht der Zeit. - Zum Beispiel das erste Netz NW1 in Betracht ziehend, kann der Demodulator der UE während den CPC-DRX-Zyklen zwischen den in der oberen Reihe der
7 gezeigten DRX-Vorgänge C1, C2, C3, ..., Cn, Cn+1 abgeschaltet werden, um Strom zu sparen. Hier kann er zeitweilig während dieser Zeiten eingeschaltet werden, um in den DRX-Vorgängen des zweiten Netzes NW2 Benachrichtigungen über verfügbare Daten auf dem zweiten Netz NW2 abzuhören wie in der unteren Reihe der7 dargestellt. - Wenn in einer Ausführungsform das zweite Netz NW2 auf einem unterschiedlichen Frequenzband f2 als das durch das erste Netz NW1 benutzte Frequenzband f1 betrieben wird, siehe
1 , muss die UE bei Aktivierung während der CPC-DRX-Zyklen des ersten Netzes NW1 auf das zweite Frequenzband f2 eingestellt werden. Wenn in einer anderen Ausführungsform das erste und zweite Netz NW1 und NW2 auf dem gleichen Frequenzband f1 arbeiten, siehe2 , könnte die UE bei Aktivierung während den CPC-DRX-Zyklen des ersten Netzes NW1 nicht auf ein anderes Frequenzband eingestellt sein, um CPC-Aktivität auf dem zweiten Netz NW2 abzuhören. - Insbesondere zeigt die
7 einen Fall ohne CPC-Aktivität auf beiden Netzen NW1, NW2. Weiterhin überlappen sich die (Zeiträume der) DRX-Vorgänge C1, C2, C3, ..., Cn, Cn+1, während denen die UE eingeschaltet ist und beide Netze NW1, NW2 auf verfügbare Daten überprüft werden, zeitlich nicht. Insbesondere fallen die DRX-Vorgänge C1, C2, C3, ..., Cn, Cn+1 des zweiten Netzes NW2 vollständig in die Zeitlücken (DRX-Zyklen) zwischen den DRX-Vorgängen C1, C2, C3, ..., Cn, Cn+1 des ersten Netzes NW1. Es werden daher keine Konflikte auftreten und beide CPC-Verbindungen können durch (wahlweise) wechselweise Abwärtswandlung und wechselweise Demodulation von NW1- und NW2-Signalen unterstützt und parallel aufrechterhalten werden. -
8 zeigt einen Fall von CPC-Aktivität (d.h. Abwärts-Datenübertragung über die CPC-Benachrichtigungen über verfügbare Datenübertragungen während der zyklischen DRX-Vorgänge hinaus) auf dem zweiten Netz NW2. Die CPC-Aktivität tritt direkt nachdem die Überprüfung auf verfügbare Daten während des DRX-Vorgangs C2 auf dem zweiten Netz NW2 ein positives Ergebnis ergeben hat, ein. Danach kann eine Zeit von CPC-Aktivität, d.h. eine aktive kontinuierliche Abwärts-Benutzerdatenübertragung auf dem Netz NW2 stattfinden. - Da der DRX-Vorgang C3 auf dem Netz NW1 die Zeit von CPC-Aktivität auf dem Netz NW2 überlappt, würde es typischerweise nicht möglich sein, die Netzbenachrichtigung betreffs der Überprüfung auf verfügbare Daten im DRX-Vorgang C3 auf Netz NW1 abzuhören, da es keinen weiteren DRX-Zyklus auf dem Netz NW2 gibt. Jedoch könnte es abhängig, z.B. von der Einstellung der Anzahl von Wiederholungen von Datenpaketen auf dem zweiten Netz NW2 möglich sein, die Datenübertragung auf dem zweiten Netz NW2 durch höhere Schichten (TCP/IP ...) kurz zu unterbrechen und stattdessen mögliche Netzbenachrichtigungen über verfügbare Daten im DRX-Vorgang C3 des ersten Netzes NW1 abzuhören.
- Abhören einer (in der Technik auch als CPC-Zustand bezeichneten) CPC-Benachrichtigung auf dem ersten Netz NW1 erfordert möglicherweise nur wenige Zeitschlitze. Daher könnte es selbst im Fall einer fortlaufend aktiven CPC-Datenverbindung auf dem zweiten Netz NW2 (siehe
8 ) möglich sein, das erste Netz NW1 während den DRX-Vorgängen C1, C2, ..., Cn, Cn+1 des ersten Netzes NW1 kurz abzuhören, da die verlorenen Datenpakete auf dem zweiten Netz NW2 wahrscheinlich wiederholt werden. So würde der Benutzer den Verlust an Paketen auf der Verbindung des zweiten Netzes NW2 nicht bemerken. Selbst bei einer lang währenden Datenübertragung auf dem zweiten Netz NW2 wird der beabsichtigte Paketverlust aufgrund des Horchens nach CPC-Zustand auf dem ersten Netz NW1 nur einen etwas niedrigeren Durchsatz der Verbindung auf dem zweiten Netz NW2 ergeben. - Bei Betrachtung der in
8 dargestellten Lage kann daher folgende Entscheidung getroffen werden: entweder wird die Benachrichtigung des Netzes NW1 über verfügbare Daten im DRX-Vorgang C3 verworfen (da die UE weiterhin das Netz NW2 abhört) oder es werden einige Datenpakete auf dem Netz NW2 absichtlich abgeworfen (da die UE während des DRX-Vorgangs C3 zum Abhören des Netzes NW1 umgeschaltet wird, zum Demodulieren jeder möglichen Benachrichtigung des Netzes NW1 über verfügbare Daten). - Anders gesagt besteht eine erste Möglichkeit darin, dass eine Benachrichtigung des ersten Netzes NW1 über verfügbare Daten wegen der fortlaufenden CPC-Aktivität auf dem zweiten Netz NW2 verlorengeht. Da solche Benachrichtigungen typischerweise mehrere Male wiederholt werden (z.B. die Benachrichtigung kann nach einer Verzögerung von einem oder mehreren CPC-DRX-Zyklen in DRX-Vorgängen C4, ..., Cn, Cn+1) wiederholt werden, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, mindestens die verzögerte Benachrichtigung zu empfangen. Der Benutzer würde wahrscheinlich die kurze Verzögerung nicht bemerken, bis CPC-Aktivität auf dem Netz NW1 beginnen kann.
- Eine zweite Möglichkeit besteht im Priorisieren der Überprüfungen auf verfügbare Daten in den DRX-Vorgängen des ersten Netzes NW1 gegenüber dem Fortlauf der CPC-Aktivität auf dem zweiten Netz NW2. In diesem Fall würde die Benachrichtigung über verfügbare Daten auf dem Netz NW1 stets empfangen werden, während einige Datenpakete der CPC-Aktivität auf dem zweiten Netz NW2 verpasst werden würden. Verpassen einiger Datenpakete von einer oder einer begrenzten Anzahl von CPC-Aktivitäten würde jedoch wahrscheinlich die CPC-Verbindung auf dem zweiten Netz NW2 nicht abwerfen, da CPC Paketverlust (z.B. durch regelmäßigen Schwund) berücksichtigen muss. So könnte das Abwerfen einiger Datenpakete des Netzes NW2 durch Wiederholung auf einer höheren Schicht kompensiert werden. Verpassen einiger Datenpakete einer oder einer begrenzten Anzahl von CPC-Aktivitäten bedeutet daher wahrscheinlich nur eine geringe Abwertung des Durchsatzes der Datenübertragung auf dem Netz NW2.
- Daher könnte abhängig von Prioritätseinstellungen entweder CPC-Aktivität auf einem Netz oder Abhören von Benachrichtigungen über verfügbare Daten auf dem anderen Netz priorisiert werden und in beiden Fällen könnten beide Operationen durchgeführt werden (obwohl die nichtpriorisierte Operation eine bestimmte Zeit lang von beispielsweise einem oder mehreren CPC-DRX-Zyklen verzögert oder im Durchsatz abgewertet sein könnte). Die Prioritätseinstellung (CPC-Aktivität oder DRX-Benachrichtigungen priorisiert) könnte auf Grundlage der Einstellungen der zwei Netze NW1, NW2 angepasst werden. Beispielsweise könnte die Prioritätseinstellung von der Anzahl von Wiederholungen von Benachrichtigungen über verfügbare Daten und/oder der Anzahl von Wiederholungen von verlorenen Datenpaketen während einer aktiven CPC-Verbindung und/oder der Länge des CPC-DRX-Zyklus abhängig sein.
- Natürlich können, solange die Phasen der CPC-Aktivität auf dem Netz NW2 in die DRX-Zyklen des Netzes NW1 passen, bei einer bestehenden aber im Leerlauf befindlichen CPC-Verbindung sowohl die Benutzerdaten auf der Abwärtsstrecke auf dem Netz NW2 als auch die CPC-Zustandsinformationen auf dem Netz NW1 durch (wahlweise) abwechselnde Abwärtswandlung und abwechselnde Demodulation von NW1- und NW2-Signalen empfangen werden. In dieser Hinsicht ist der in
8 gezeigte Fall dem in7 gezeigten Fall ähnlich. -
9 zeigt einen Fall gleichzeitiger CPC-Aktivität (jenseits der CPC-DRX-Zyklen) auf beiden Netzen NW1 und NW2. Die CPC-Aktivität auf dem Netz NW2 findet direkt nach der Überprüfung auf verfügbare Daten (positives Ergebnis) im DRX-Vorgang C2 auf dem Netz NW2 statt. Die CPC-Aktivität auf dem Netz NW1 findet direkt nach der Überprüfung auf verfügbare Daten (ebenfalls positives Ergebnis) im DRX-Vorgang C3 auf dem Netz NW1 statt. Da die Zeiten von CPC-Aktivitäten auf Netzen NW1 und NW2 sich zeitlich überlappen, kann eine Entscheidung getroffen werden: entweder wird eine CPC-Verbindung abgeworfen (während die andere fortgeführt werden kann) oder beide CPC-Verbindungen werden durch Abwechseln der Demodulation der jeweiligen Benutzerdatenkanäle (und wenn nur eine HF-Stufe vorgesehen ist, durch Abwechseln der Abwärtswandlung der jeweiligen Benutzerdatensignale) mit z.B. 50% Paketverlustrate betrieben. Der letztere Ansatz kann einen verringerten Durchsatz auf beiden Netzen NW1 und NW2 ergeben, aber beide CPC-Verbindungen können aufgrund der Wiederholungen verlorener Datenpakete auf höherer Schicht überleben. Diese Entscheidung (betreffs eines Konflikts gleichzeitiger CPC-Aktivitäten auf zwei oder mehr Netzen) kann auch auf Grundlage einer Prioritätseinstellung bestimmt werden. -
10 zeigt eine Ausführungsform einer UE200 ausgelegt unter Verwendung einer oder mehrerer der oben unter Bezugnahme auf7 bis9 beschriebenen Verfahren betrieben zu werden. Die UE200 kann einen einzigen Empfänger20 umfassen, der mit dem in4 oder5 gezeigten Hauptempfänger20 identisch sein kann. Insbesondere kann der Empfänger20 , der ein Empfänger nach UMTS Rel99 sein kann, einen CPICH-Demodulator21 für Pilotendemodulation, einen PICH-Demodulator22 , einen SCCPCH-Demodulator2.2 , einen zweiten SCCPCH-Demodulator2.3 , einen PCCPCH-Demodulator2.1 , einen DPCH1/FDPCH-Demodulator 25, zwei zusätzliche DPCH-Demodulatoren26 ,27 und einen HSUPA-Demodulator28 umfassen. Die Ausgaben der verschiedenen Demodulatoren2.1 ,2.2 ,2.3 ,21 ,22 ,25 bis28 werden für einen Kanaldecodierer40 (ORX) bereitgestellt. Der Kanaldecodierer40 kann für jeden Kanal einen jeweiligen Kanaldecodierer zum Decodieren des aus einem Kanaldemodulator 2.1, 2.2, 2.3, 21, 22, 25 bis 28 des Empfängers20 empfangenen bestimmten Kanalsignals enthalten. - Die UE
200 kann eine Einzelband-HF-Einheit1 umfassen, die auf die Frequenzbänder f1 und f2 sequentiell abgestimmt sein kann, aber die die Frequenzbänder f1 und f2 nicht gleichzeitig abwärtswandeln kann. Die Einzelband-HF-Einheit1 kann durch eine Steuereinheit50 gesteuert werden. Die Steuereinheit50 ist zum Umschalten der Einzelband-HF-Einheit1 ausgelegt, um entweder das erste abwärtsgewandelte Signal S1 vom ersten Netz NW1 zu erzeugen oder das zweite abwärtsgewandelte Signal S2 vom zweiten Netz NW2 zu erzeugen. Der Empfänger20 wird durch die Steuereinheit50 über diese Auswahl informiert. - Der Empfänger
20 der UE200 kann ausgelegt sein, nur eines des ersten und zweiten abwärtsgewandelten Signals S1, S2 zur gleichen Zeit demodulieren zu können. Insbesondere kann nur z.B. ein Benutzerdatensignal zur gleichen Zeit demoduliert werden. So kann der Empfänger20 z.B. nur einen einzelnen CPICH-Demodulator21 zur Pilotdemodulation und/oder nur einen einzelnen PICH-Demodulator22 zur PI-Demodulation und/oder nur einen einzelnen PCCPCH-Demodulator2.1 enthalten. - Die UE
200 kann weiterhin eine Prioritätswahleinheit60 umfassen. Die Prioritätswahleinheit60 kann zum Auswählen einer Prioritätseinstellung bei gegensätzlichen Benachrichtigungen über verfügbare Daten und CPC-DRX-Aktivität auf Netzen NW1 und NW2 wie in Verbindung mit8 erläutert und/oder im Fall gegensätzlicher CPC-DRX-Aktivitäten auf Netzen NW1 und NW2 wie in Verbindung mit9 erläutert ausgelegt sein. - Es ist zu beachten, dass die Steuereinheit
50 und/oder die Prioritätswahleinheit60 in fest verdrahteter Hardware oder in Software (Firmware) ausgeführt sein kann. Wenn die Steuereinheit50 und/oder die Prioritätswähleinheit60 in Software ausgeführt sind, erfordern die in7 bis10 beschriebenen Ausführungsformen möglicherweise keine Hardwareänderungen an bestehenden UE. Sie erfordern nicht einmal eine Doppelband-/Doppelzellen-HF-Einheit1 . Die in7 bis10 beschriebenen Ausführungsformen können auf jeder Einzelband-CPC-fähigen Hardware arbeiten und eine hohe Möglichkeit des Unterstützens von zwei oder mehr CPC-Verbindungen auf zwei oder mehr Netzen NW1, NW2, ... zur gleichen Zeit erlauben. Die Verfahren zum Betreiben solcher Einzelband-CPC-fähiger Hardware gemäß der hiesigen Beschreibung könnte in der Firmware der UE200 implementiert sein. - Nach
11 kann die UE200 wie folgt arbeiten: Bei B1 wird ein erstes abwärtsgewandeltes Signal S1 von einem von einem ersten Netz NW1 empfangenen Funksignal erzeugt. Dieses erste abwärtsgewandelte Signal S1 wird während (mindestens einem von) den DRX-Vorgängen einer CPC-Verbindung mit dem ersten Funknetz NW1 bei B2 demoduliert. Weiterhin wird ein zweites abwärtsgewandeltes Signal S2 von einem von einem zweiten Funknetz NW2 empfangenen Funksignal bei B3 erzeugt. Dieses zweite abwärtsgewandelte Signal S2 wird während einer Zeitlücke zwischen den DRX-Empfangsvorgängen demoduliert. - So kann während der Zeitlücke (DRX-Zykluszeit) zwischen aufeinanderfolgenden DRX-Vorgängen die Demodulation und/oder Erzeugung des ersten abwärtsgewandelten Signals S1 angehalten werden und die Demodulation und/oder Erzeugung des zweiten abwärtsgewandelten Signals S2 von einem vom zweiten Netz NW2 empfangenen Funksignal begonnen werden.
- Es ist zu bemerken, dass der Empfang von Sprache oder Daten über zwei aktive Verbindungen mit zwei Netzen wie oben beschrieben in allen Ausführungsformen in beliebigen RAT-(Radio Access Technology) Empfängern durchgeführt werden kann. Beispielsweise kann im Fall einer 3G- (dritte Generation) und einer 2G- (zweite Generation) Verbindung jede Empfängerkette die entsprechenden 2G- und 3G-Benutzerdateninformationen getrennt empfangen. So kann das erste Netz NW1 und/oder das zweite Netz NW2 jeweils ein 2G-Netz, ein 3G-Netz oder z.B. ein LTE-Netz sein und beliebige Kombinationen solcher unterschiedlichen Netze sind realisierbar.
- Die hier beschriebenen Verfahren, Aspekte und Ausführungsformen betreffen alle DSDT-Szenarien, in denen zwei Verbindungen mit zwei unterschiedlichen Netzen NW1, NW2 betrachtet werden. Weiterhin sind auch eine Kombination und Wechselwirkung mit anderen Arten von Doppel-SIM-Fähigkeiten, zum Beispiel DSDS (Dual-SIM-Dual-Standby), wo beide Empfängerketten sich in einem Bereitschaftsmodus befinden (d.h. mit keiner aktiven Verbindung auf einem beliebigen der Netze NW1, NW2) oder DSST (Dual-SIM-Single-Transport), wo ein Funkruf (Paging) von einem Netz empfangen werden kann, während eine aktive Verbindung mit dem anderen Netz besteht, möglich. Weiterhin können die hier beschriebenen Verfahren, Aspekte und Ausführungsformen auf drei oder mehr Netze erweitert werden und/oder können kombiniert werden.
- Weiterhin ist zu bemerken, dass bei allen hier beschriebenen Aspekten und Ausführungsformen die UE
100 und200 zur Verwendung von HSDPA und HSUPA ausgelegt sein können. - Während zusätzlich möglicherweise ein bestimmtes Merkmal oder ein bestimmter Aspekt einer Ausführungsform der Erfindung hinsichtlich nur einer von mehreren Ausführungsformen offenbart worden ist, könnte ein solches Merkmal oder ein solcher Aspekt mit einem oder mehreren anderen Merkmalen oder Aspekten der andren Ausführungsformen kombiniert werden, so wie es für jede gegebene oder bestimmte Anwendung wünschenswert und vorteilhaft sein könnte. Die vorliegende Anmeldung soll alle Anpassungen oder Variationen der hier besprochenen bestimmten Ausführungsformen abdecken und die Erfindung soll nur durch die Ansprüche und deren Entsprechungen begrenzt sein.
Claims (11)
- Mobilkommunikations-Funkempfänger (100) zum Mehrfunknetzbetrieb, umfassend: eine HF-Einheit (1) ausgelegt zum Erzeugen eines ersten abwärtsgewandelten Signals aus einem von einem ersten Funknetz empfangenen Funksignal und eines zweiten abwärtsgewandelten Signals aus einem von einem zweiten Funknetz empfangenen Funksignal, eine erste Empfangseinheit (20) umfassend einen Benutzerdatenkanaldemodulator ausgelegt zum Demodulieren eines dedizierten physikalischen Benutzerdatenkanals und einen Steuerkanaldemodulator ausgelegt zum Demodulieren eines gemeinsamen Steuerdatenkanals des ersten Funknetzes basierend auf dem ersten abwärtsgewandelten Signal, eine zweite Empfangseinheit (30) umfassend einen Pilotkanaldemodulator ausgelegt zum Demodulieren eines Pilotkanals des zweiten Funknetzes basierend auf dem zweiten abwärtsgewandelten Signal, und eine erste Datenverbindung (4) ausgelegt zum Koppeln von im zweiten abwärtsgewandelten Signal enthaltenen Steuerdaten an den Steuerkanaldemodulator der ersten Empfangseinheit.
- Mobilkommunikations-Funkempfänger (100) nach
Anspruch 1 , wobei die erste Empfangseinheit (20) zum Zeitmultiplexen des Betriebs des Steuerkanaldemodulators zum zeitweiligen Demodulieren eines gemeinsamen Steuerdatenkanals des ersten Funknetzes basierend auf dem ersten abwärtsgewandelten Signal und zum zeitweiligen Demodulieren eines gemeinsamen Steuerdatenkanals des über die erste Datenverbindung empfangenen zweiten Funknetzes ausgelegt ist. - Mobilkommunikations-Funkempfänger (100) nach
Anspruch 1 , weiterhin umfassend: einen Kanalschätzer ausgelegt zum Erzeugen von Kanalschätzungen basierend auf dem zweiten abwärtsgewandelten Signal und eine zweite Datenverbindung ausgelegt zum Koppeln der Kanalschätzungen an einen Eingang der ersten Empfangseinheit (20) . - Mobilkommunikations-Funkempfänger (100) nach
Anspruch 3 , wobei der Kanalschätzer einen in der zweiten Empfangseinheit (30) enthaltenen Pilotkanaldemodulator umfasst. - Mobilkommunikations-Funkempfänger (100) nach
Anspruch 3 , wobei die zweite Datenverbindung zum Koppeln der Kanalschätzungen an einen Eingang des einen oder der mehreren der Steuerdatendemodulatoren der ersten Empfangseinheit (20) ausgelegt ist. - Mobilkommunikations-Funkempfänger (100) nach
Anspruch 1 , wobei die zweite Empfangseinheit (30) keinen physikalischen Steuerkanaldemodulator zum Demodulieren irgendeines gemeinsamen physikalischen Steuerkanals umfasst. - Mobilkommunikations-Funkempfänger (100) nach
Anspruch 1 , wobei die zweite Empfangseinheit (30) keinen Benutzerdatenkanaldemodulator zum Demodulieren irgendeines dedizierten physikalischen Benutzerdatenkanals umfasst. - Mobilkommunikations-Funkempfänger (100) nach
Anspruch 1 , wobei die HF-Einheit (1) umfasst: einen ersten HF-Abwärtswandler zum Erzeugen des ersten abwärtsgewandelten Signals, und einen zweiten HF-Abwärtswandler zum Erzeugen des zweiten abwärtsgewandelten Signals. - Mobilkommunikations-Funkempfänger (100) nach
Anspruch 1 , wobei der Mobilkommunikations-Funkempfänger ein HSUPA-Empfänger ist. - Verfahren zum Demodulieren von Benutzerdaten in einem Mobilkommunikations-Funkempfänger (100), umfassend: Erzeugen eines ersten abwärtsgewandelten Signals aus einem von einem ersten Funknetz empfangenen Funksignal, wobei das erste abwärtsgewandelte Signal ein erstes gemeinsames Steuerkanalsignal des ersten Funknetzes aufweist; Erzeugen eines zweiten abwärtsgewandelten Signals aus einem von einem zweiten Funknetz empfangenen Funksignal, wobei das zweite abwärtsgewandelte Signal ein zweites gemeinsames Steuerkanalsignal des zweiten Funknetzes aufweist; paralleles Demodulieren eines dedizierten Benutzerdatenkanals des ersten Funknetzes basierend auf dem ersten abwärtsgewandelten Signal und eines dedizierten Benutzerdatenkanals des zweiten Funknetzes basierend auf dem zweiten abwärtsgewandelten Signal; und Demodulieren mit einem gemeinsam genutzten Steuerkanaldemodulator in einer Zeitmultiplexoperation des ersten gemeinsamen Steuerkanals des ersten Funknetzes basierend auf dem ersten abwärtsgewandelten Signal und des zweiten gemeinsamen Steuerkanals des zweiten Funknetzes basierend auf dem zweiten abwärtsgewandelten Signal.
- Verfahren nach
Anspruch 10 , wobei die dedizierten Benutzerdatenkanäle des ersten und zweiten Funknetzes gleichzeitig durch mindestens zwei DPCH-Demodulatoren demoduliert werden.
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