-
Die Erfindung betrifft eine Dachanordnung für ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung, die mittels eines beweglichen Dachelements wahlweise verschlossen oder zumindest teilweise freigebbar ist, mit einer Blendenvorrichtung zum wenigstens teilweisen Abdecken eines Spalts zwischen dem beweglichen Dachelement und einer fahrzeugfesten Dachschale, in der die Dachöffnung ausgebildet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeugdach mit einer Dachanordnung.
-
Die Blendenvorrichtung einer derartigen Dachanordnung ist bei einem Fahrzeugdach zwischen dem beweglichen Dachelement und der fahrzeugfesten Dachschale angeordnet, um ein Fahrzeuginneres gegenüber der Umgebung möglichst gut akustisch und fluiddicht abzudichten.
-
Die
DE 44 03 163 C1 betrifft ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Deckel, mittels dem eine Dachöffnung wahlweise verschlossen oder wenigstens teilweise freigelegt werden kann. Mittels einer flexiblen Blende wird ein beim Ausstellen des Deckels über eine feste Dachhaut entstehender seitlicher Sichtspalt abgedeckt. Die Blende ist mit ihrem oberen Ende nahe der Seitenkante des Deckels mit diesem verbunden und mit ihrem unteren Ende längs verschiebbar in einer mit der festen Dachhaut verbundenen Führung gelagert.
-
Die
DE 39 32 207 A1 zeigt eine Sichtblende für ein Schiebedach, die einen Spalt zwischen der Unterseite eines Deckels und einer Führungsschiene eines solchen Daches verdeckt. Die Sichtblende weist ein Federelement auf, das mit den oberen und unteren Enden des Balgenteils zusammenarbeitet.
-
Die
DE 10 2005 059 274 A1 betrifft eine Verblendungsvorrichtung für einen öffnungsfähigen Deckel eines Fahrzeugdachs mit mindestens zwei, jeweils in einer Führungsschiene um eine Drehachse schwenkbar angeordnete und mit dem Deckel zusammenwirkende Seitenelemente, welche einen Spalt zwischen dem Deckel und dem Fahrzeugdach im geöffneten Zustand des Deckels abdecken, mit mindestens einer Verstelleinrichtung zur Verstellung der Seitenelemente.
-
Die
DE 88 08 782 U1 zeigt eine Belüftungsvorrichtung für einen zwischen mindestens einer Offen- und einer Geschlossen-Stellung verstellbaren lichtdurchlässigen Deckel aufweisendes Fahrzeugdachfenster. An den seitlichen Längsrändern sind zwischen dem Deckel und dem Fahrzeugdach Seitenwandungen in Form einer aufgefalteten Bahn aus elastischem Material vorgesehen.
-
Die
DE 20 2005 010 879 U1 betrifft ein Fahrzeugdach mit einer in einer festen Dachfläche vorgesehenen Dachöffnung sowie mindestens zwei verlagerbaren Deckeln zum wahlweisen Verschließen bzw. mindestens teilweisen Freigeben der Dachöffnung, wobei mindestens einer der Deckel mit seiner Hinterkante über die feste Dachfläche ausstellbar ist. Auf beiden Seiten des ausstellbaren Deckels ist je ein Faltenbalg vorgesehen, der beim Ausstellen des ausstellbaren Deckels auseinandergefaltet wird.
-
Die
DE 10 2008 006 344 B3 zeigt ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Dachöffnungssystem. Beidseits einer Dachöffnung ist jeweils eine Seitenblende zur Verblendung einer Antriebsmechanik für ein Deckelelement und zur Geräuschminimierung bei ausgeschwenktem Deckelelement vorgesehen, die aus einem faltbaren Material gebildet ist. Die jeweilige Seitenblende umfasst eine in Ausstellrichtung vorgespannte Ausstellfeder.
-
Die
EP 1 112 875 A2 betrifft ein Sonnendach eines Fahrzeugs mit einem Deckel zum Freigeben oder Schließen einer in einem festen Dach gebildeten Öffnung, einer linken und einer rechten Führungsschiene zum Lagern des Deckels und eine jeweilige Blendeneinrichtung, die vertikal auseinanderziehbar ist. Die Blendeneinrichtung ist derart angeordnet, dass sie bezüglich der jeweiligen Führungsschiene in Längsrichtung festgelegt ist, während der Deckel derart angeordnet ist, dass er bezüglich der Blendeneinrichtung in Längsrichtung bewegbar ist.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dachanordnung für ein Fahrzeugdach und ein Fahrzeugdach mit einer Dachanordnung anzugeben, die einen einfachen Aufbau der Dachanordnung bei niedrigen Kosten ermöglichen.
-
Diese Aufgabe wird gemäß eines ersten Aspekts der Erfindung gelöst durch eine Dachanordnung für ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung, die mittels eines beweglichen Dachelements wahlweise verschlossen oder zumindest teilweise freigebbar ist, mit einer Blendenvorrichtung zum wenigstens teilweisen Abdecken eines Spalts zwischen dem beweglichen Dachelement und einer fahrzeugfesten Dachschale, in der die Dachöffnung ausgebildet ist. Die Blendenvorrichtung ist mit dem beweglichen Dachelement oder einem fahrzeugfesten Befestigungsabschnitt gekoppelt und weist auf ein aufrollbares oder faltbares Blendenelement, das ausgebildet ist zum wenigstens teilweisen Abdecken des Spalts zwischen dem beweglichen Dachelement und der fahrzeugfesten Dachschale, und ein Federelement, das mit dem Blendenelement fest gekoppelt ist und das dazu ausgebildet ist, das Blendenelement aus einer gefalteten oder eingerollten Stellung in eine im Wesentlichen gestreckte Stellung zu bringen. Das Blendenelement und das Federelement sind zusammen als Hohlprofilkörper ausgebildet.
-
Dies hat den Vorteil, dass die Blendenvorrichtung einen kleinen Bauraum beanspruchen kann. Des Weiteren kann eine derartige Dachanordnung insbesondere in einer Querrichtung des Fahrzeugs sehr klein ausgebildet sein, so dass der für die Fahrzeuginsassen zur Verfügung stehende Raum groß ausfallen kann. Darüber hinaus kann ein einfacher Aufbau der Dachanordnung und damit eine kostengünstige Lösung der Dachanordnung erreicht werden. Die vorgeschlagene Dachanordnung kann darüber hinaus besonders gute akustische Eigenschaften aufweisen.
-
Dass das Blendenelement und das Federelement zusammen als Hohlprofilkörper ausgebildet sind, hat den Vorteil, dass die Blendenvorrichtung besonders einfach, insbesondere als Strangprofil, gefertigt werden kann.
-
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind das Blendenelement und das Federelement zusammen einstückig ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass die Blendenvorrichtung besonders einfach gefertigt und weiter verarbeitet werden kann. Des Weiteren kann ein sehr guter optischer Eindruck der Dachanordnung erreicht werden.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Blendenelement mindestens ein Filmscharnier auf. Dies hat den Vorteil, dass das Blendenelement besonders einfach als aufrollbares oder faltbares Element ausgebildet werden kann. Des Weiteren kann ein Filmscharnier sehr kostengünstig gefertigt werden.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Blendenelement ein Material auf, das einen Kunststoff umfasst. Dies hat den Vorteil, dass das Blendenelement besonders kostengünstig gefertigt werden kann, insbesondere, wenn das Blendenelement in großen Stückzahlen hergestellt werden soll.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Blendenelement ein Material auf, das ein Metall umfasst. Dies ist besonders vorteilhaft, da das Blendenelement in diesem Fall, insbesondere über lange Zeiträume, sehr stabil ausgebildet sein kann.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Blendenelement ein Textilgewebe auf. Dies hat den Vorteil, dass das Blendenelement mechanisch besonders belastbar und langzeitstabil ausgebildet sein kann.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Federelement ein Material auf, das einen Kunststoff umfasst. Dies hat den Vorteil, dass das Federelement besonders preisgünstig gefertigt werden kann, insbesondere, wenn das Federelement in großen Stückzahlen hergestellt werden soll.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Federelement ein Material auf, das ein Metall umfasst. Dies hat den Vorteil, dass das Federelement besonders stabil ausgebildet sein kann. Des Weiteren kann das Federelement besonders gute Federeigenschaften aufweisen.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist ein Bandelement zwischen dem beweglichen Dachelement und dem Blendenelement angeordnet, mit dem beweglichen Dachelement und dem Blendenelement gekoppelt, und dazu ausgebildet, eine Streckung des Blendenelements durch das Federelement zu begrenzen. Dies hat den Vorteil, dass die Ausdehnung des Federelements und des Blendenelements begrenzt werden kann, und die Federeigenschaften des Federelements besonders lange erhalten werden können.
-
Gemäß eines zweiten Aspekts der Erfindung weist ein Fahrzeugdach ein bewegliches Dachelement und eine Dachanordnung gemäß des ersten Aspekts der Erfindung auf. Das bewegliche Dachelement ist gegenüber dem fahrzeugfesten Dachrahmenabschnitt verstellbar. Die Vorteile eines derartigen Fahrzeugdachs entsprechen den Vorteilen der Dachanordnung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
-
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugdachs,
-
2 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Fahrzeugdachs,
-
3 eine Schnittansicht eines Teils des Fahrzeugdachs,
-
4 und 4A weitere Schnittansichten eines Teils des Fahrzeugdachs, und
-
5 eine weitere perspektivische Ansicht eines Teils des Fahrzeugdachs.
-
Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
-
In 1 ist ein Fahrzeug 10 dargestellt, mit einem Fahrzeugdach 12, das einen fahrzeugfesten Befestigungsabschnitt 13 aufweist, der als Dachschale ausgebildet ist. Die fahrzeugfeste Dachschale 13 ist mit einer Dachöffnung 14 versehen, die mittels eines verstellbaren beweglichen Dachelements 20 wahlweise verschlossen oder zumindest teilweise freigebbar ist.
-
Die Dachöffnung 14 wird von einem am Fahrzeugdach 12 ausgebildeten Dachrahmenabschnitt 16 begrenzt. Der Dachrahmenabschnitt 16 hat vorzugsweise beidseitig angeordnete Führungsschienen 18. In den Führungsschienen 18 ist das bewegliche Dachelement 20 verschiebbar gelagert.
-
Das bewegliche Dachelement 20 hat vorzugsweise einen Glasdeckel 22 und Gleitelemente, mittels denen das bewegliche Dachelement 20 mit dem Glasdeckel 22 in den Führungsschienen 18 gleitend gelagert ist.
-
Die 2, 3, 4 und 4A zeigen im Detail einen Teil des Fahrzeugdachs 12 mit einer Dachanordnung 28. Die Dachanordnung 28 weist den fahrzeugfesten, die Dachöffnung 14 begrenzenden Dachrahmenabschnitt 16 und eine Blendenvorrichtung 30 auf. Die Blendenvorrichtung 30 hat ein Blendenelement 32 und ein Federelement 42. Das Blendenelement 32 ist mechanisch fest mit dem Federelement 42 gekoppelt. Das Federelement 42 ist vorzugsweise zusammen mit dem Blendenelement 32 zwischen dem Glasdeckel 22 und dem Dachrahmenabschnitt 16 angeordnet.
-
In der in den 3 und 4 gezeigten Ausführungsform der Dachanordnung 28 ist die Blendenvorrichtung 30 mit dem beweglichen Dachelement 20 gekoppelt. Die Blendenvorrichtung 30 kann fest oder lösbar mit dem beweglichen Dachelement 20 gekoppelt sein. Dazu weist die Blendenvorrichtung 30 ein Fußelement 33 auf, das fest oder lösbar mit dem Glasdeckel 22 gekoppelt ist.
-
In einer weiteren in 4A gezeigten Ausführungsform ist die Blendenvorrichtung 30 alternativ fest oder lösbar mit einem weiteren fahrzeugfesten Befestigungsabschnitt 113 gekoppelt. Der weitere fahrzeugfeste Befestigungsabschnitt 113 ist in der hier gezeigten Ausführungsform als Rahmenelement ausgebildet.
-
In einer weiteren (nicht gezeigten) Ausführungsform kann die Blendenvorrichtung 30 alternativ fest oder lösbar mit dem Dachrahmenabschnitt 16 gekoppelt sein.
-
Das Blendenelement 32 ist vorzugsweise faltbar ausgebildet. Dazu weist es, wie in den 3, 4 und 4A dargestellt, mehrere Wandabschnitte 34 auf, die vorzugsweise mittels eines Filmscharniers 36 miteinander gekoppelt sind. Die Anzahl der Wandabschnitte 34 kann, wie in den dargestellten Beispielen der 3, 4 und 4A, zwei betragen. In weiteren Ausführungsformen kann die Zahl der Wandabschnitte 34 jedoch auch größer als zwei sein.
-
Das Blendenelement 32 und das Federelement 42 sind vorzugsweise zusammen einstückig ausgebildet. In weiteren Ausführungsformen kann das Blendenelement 32 jedoch auch separat vom Federelement 42 ausgebildet sein, und insbesondere aus einem anderen Material bestehen oder ein anders Material aufweisen als das Blendenelement 32. Besonders bevorzugt ist, wenn das Blendenelement 32 und das Federelement 42 zusammen als Hohlprofilkörper ausgebildet sind.
-
Das Blendenelement 32 und/oder das Federelement 42 können insbesondere einen Kunststoff aufweisen. Besonders bevorzugt ist wenn das Blendenelement 32 und/oder das Federelement 42 wenigstens teilweise aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) oder Silikon besteht. EPDM ist ein besonders preisgünstiges Material. Silikon weist insbesondere eine hohe Temperaturbeständigkeit auf. Besonders bevorzugt ist, wenn das Blendenelement 32 ein Textilgewebe aufweist. Das Textilgewebe kann insbesondere in einen Kunststoff eingebettet sein. Dies ermöglicht eine besonders robuste und stabile Ausführung des Blendenelements 32. Des Weiteren kann mittels eines Textilgewebes ein besonders hochwertiges optisches Aussehen des Blendenelements 32 erreicht werden.
-
In weiteren Ausführungsformen kann das Blendenelement 32 und/oder das Federelement 42 ein Metall aufweisen. In diesem Fall kann die Blendenvorrichtung 30 besonders stabil ausgeführt sein. Falls das Federelement 42 insbesondere ein Metall aufweist, können besonders gute Federeigenschaften des Federelements 42 erreicht werden.
-
Wird das bewegliche Dachelement 20 mit dem Glasdeckel 22 aus einer Schließposition (3) in eine zumindest teilweise offene Position verfahren (siehe 4 und 4A), so ermöglicht das Federelement 42, das mit dem Blendenelement 32 fest gekoppelt ist, dass das Blendenelement 32 aus einer zunächst gefalteten und/oder eingerollten Stellung (3) in eine im Wesentlichen gestreckte Stellung gelangt (4 und 4A). Das Blendenelement 32 kann so als seitliche Blende und als seitliche Dichtung der Dachanordnung 28 eingesetzt werden. Damit kann auf weitere Blenden und Dichtungen verzichtet werden, die ansonsten zur Abdeckung beziehungsweise Abdichtung zwischen dem Dachrahmenabschnitt 16 und weiteren Teilen des Fahrzeugrohaufbaus eingesetzt werden. Da die Dachanordnung 28 in Fahrzeugquerrichtung sehr schmal ausgebildet sein kann, ist es des Weiteren möglich, den Glasdeckel 22 des beweglichen Dachelements 20 über eine relativ große Breite des Fahrzeugs auszubilden.
-
Soll die Dachöffnung 14 mittels des beweglichen Dachelements 20 wieder verschlossen werden, so wird das bewegliche Dachelement 20 mit dem Glasdeckel 22 nach unten verfahren und die Wandabschnitte 34 des Blendenelements 32 werden entlang des Dachrahmenabschnitts 16 geführt, bis das Blendenelement 32 wieder die Position der 3 einnimmt. Mittels des Filmscharniers 36 kann sich das Blendenelement 32 hierbei dem Dachrahmenabschnitt 16 in seiner Form anpassen. Bei dem Verfahren des beweglichen Dachelements 20 mit dem Glasdeckel 22 nach unten wird das Federelement 42 zusammengedrückt. Beim erneuten Öffnen des beweglichen Dachelements 20 mit dem Glasdeckel 22 wird durch die in dem zusammengedrückten Federelement 42 gespeicherte Federenergie das Blendenelement 32 aus der gefalteten beziehungsweise eingerollten Stellung wieder in die gestreckte Stellung gebracht.
-
Die Dachanordnung 28 hat in einer bevorzugten Ausführungsform ein Bandelement 44 (5). Das Bandelement 44 ist zwischen dem beweglichen Dachelement 20 und dem Blendenelement 32 angeordnet. Das Bandelement 44 ist fest oder lösbar mit dem beweglichen Dachelement 20, insbesondere dem Glasdeckel 22, und dem Blendenelement 32 gekoppelt. Wird das bewegliche Dachelement 20 mit dem Glasdeckel 22 aus einer Schließposition in eine wenigstens teilweise offene Position gebracht, so dass das Federelement 42 in eine gestreckte Stellung gelangt, so kann mittels der Bandelemente 44 sowohl die Streckung des Federelements 42 als auch die Streckung des Blendenelements 32 begrenzt werden (5). Damit kann die Beanspruchung sowohl des Federelements 42 als auch das Blendenelements 32 während des Öffnens des beweglichen Dachelements 20 gering gehalten werden.
-
Besonders vorteilhaft ist, dass durch eine derartige Gestaltung der Blendenvorrichtung 30 mit dem Blendenelement 32 und dem Federelement 42 eine sehr gute Wirkung im Hinblick auf eine akustische Dichtung des Fahrzeuginneren gegenüber der Umgebung erreicht werden kann.
-
Darüber hinaus ist es möglich, eine fluiddichte Anordnung der Blendenvorrichtung 30 zwischen dem Dachrahmenabschnitt 16 und dem Glasdeckel 22 zu erreichen. Damit ist es möglich, innerhalb der Dachanordnung 28 im Fahrzeuginneren auf Wasserablaufeinrichtungen zu verzichten, da anfallendes Wasser über das Blendenelement 32 nach außen über den Dachrahmenabschnitt 16 abgeleitet werden kann.
-
Da durch eine derartige Blendenvorrichtung 30 keine seitliche Sichtabdeckung erforderlich ist und der Glasdeckel 22 sehr weit nach außen geführt werden kann, ist es des Weiteren möglich, mit dem Blendenelement 32 zwischen dem Dachrahmenabschnitt 16 und dem Glasdeckel 22 eine besonders ansprechende optische Gestaltung der Dachanordnung 28 und eine gute seitliche Durchsicht zu erreichen. Des Weiteren ist es so möglich, einen einfachen Aufbau der Dachanordnung 28 mit einen geringen Zahl von Bauteilen und damit eine kostengünstige Lösung der Dachanordnung 28 zu erreichen.