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Die Erfindung betrifft einen Beschlag mit Betätigungshandhabe für eine Tür, Fenster oder dergleichen. Die Tür bzw. das Fenster weist eine in einem ortsfesten Rahmen gelagerten Flügel auf. Der Flügel ist vorzugsweise als Drehflügel ausgebildet, z. B. in Bändern am ortsfesten Rahmen gelagert, vorzugsweise als Anschlagdrehflügel. Bei der Tür oder dem Fenster kann es sich um eine einflügelige oder auch mehrflügelige Tür bzw. Fensteranlage handeln. Bei der Betätigungshandhabe kann es sich um eine Betätigungsstangenhandhabe mit einer Griffstange handeln, die vorzugsweise um eine Achse schwenkbar ist, die parallel zur Flügelebene angeordnet ist oder um eine Stangenhandhabe mit einer Druckstange, die im Wesentlichen senkrecht zur Flügelebene verschiebbar gelagert ist. Bei der Betätigungshandhabe kann es sich aber auch um einen sogenannten Türdrücker handeln, der um eine Achse schwenkbar gelagert ist, die senkrecht zur Flügelebene gerichtet ist.
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Der Beschlag umfasst neben der Betätigungshandhabe eine Lagereinrichtung zur bewegbaren Lagerung der Betätigungshandhabe, sowie eine Anschlusseinrichtung zu einen Schloss mit einer Schlossmechanik mit Riegel und oder Falle. Die Anschlusseinrichtung weist eine Kupplungswelle auf, um die Betätigungshandhabe mit einer Schlossnuss der Schlossmechanik zu verbinden. Die Anschlusseinrichtung kann hierfür außer der Kupplungswelle gegebenenfalls noch ein entsprechendes Getriebe aufweisen. Zur Befestigung des Beschlags auf dem Flügel weist die Lagereinrichtung eine Lagerplatte auf, wobei der Flügel zur Befestigung der Lagereinrichtung ein erstes Bohrbild aufweist.
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In der Praxis sind solche Beschläge mit Betätigungshandhabe, z. B. als Türbeschläge oder Fensterbeschläge bekannt. Wenn die Tür in einem Flucht- und Rettungsweg angeordnet ist, muss der Beschlag entsprechende Anforderungen erfüllen. Ein Türbeschlag in Flucht- und Rettungswegen wird in der Praxis als sogenannter Panikbeschlag bezeichnet. In der Praxis sind solche Beschläge als Panikstangenbeschläge bekannt, bei denen die Betätigungshandhabe also als Betätigungsstange ausgebildet ist, die parallel zur Flügelebene angeordnet ist, und zwar in der Regel horizontal ausgerichtet. Es sind aber auch Panikbeschläge bekannt, bei denen die Betätigungshandhabe als ein Türdrücker ausgebildet ist, der um eine Achse schwenkbar ist, die senkrecht auf die Flügelebene gerichtet ist.
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Die Beschläge mit den verschiedenen Betätigungshandhaben weisen jeweils spezielle Lagereinrichtungen auf, wobei die Befestigungslöcher in den Lagerplatten bei den unterschiedlichen Ausführungen mit unterschiedlichem Bohrbild ausgebildet sind. Es gibt hier Beschläge mit einem im Wesentlichen runden Grundriss der Lagereinrichtung (Rundrosetten) und Beschläge mit einem im Wesentlichen ovalen, länglichen Grundriss der Lagereinrichtung (Längsrosetten). Die Flügel, auf denen die Beschläge zu befestigen sind haben zum Teil ein Befestigungsbohrbild für Rundrosetten und zum Teil ein Befestigungsbohrbild für Längsrosetten. In der Praxis müssen daher für Türen jeweils dem Bohrbild des Türflügels zugeordnete Beschläge mit passendem Bohrbild angeboten werden. Dies erfordert jeweils türspezifische Ausführungen von Beschlägen des spezifischen Bohrbilds der Türen einerseits und begrenzt den freien Anwendungsbereich der Beschläge andererseits, da die Beschläge jeweils Flügel mit entsprechendem Bohrbild erforderlich machen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen eingangs genannten Beschlag mit einer Betätigungshabe so weiterzuentwickeln, dass er ohne weiteres an Türen mit unterschiedlichem Bohrbild eingesetzt werden kann.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Anspruchs 1.
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Bei dieser Lösung ist wesentlich, dass eine Adapterlagerplatte vorgesehen ist zur Befestigung der Lagereinrichtung des Beschlags auf dem Flügel. Die Adapterlagerplatte – auch kurz Adapterplatte genannt – wird dabei zwischen der eigentlichen Lagerplatte der Lagereinrichtung und dem Flügel zwischengeschaltet. Die Adapterlagerplatte weist Befestigungslöcher auf, die entsprechend dem flügelspezifischen ersten Bohrbild angeordnet sind und sie weist Gewindebefestigungsstellen mit Außengewinde oder Innengewinde auf, die entsprechend einem der Lagerplatte des Beschlags zugeordnetem zweiten Bohrbild angeordnet sind. Die Lagerplatte der Lagereinrichtung weist zur Befestigung auf der Adapterlagerplatte Befestigungslöcher auf, die entsprechend diesem zweiten Bohrbild angeordnet sind.
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Bei der Adapterlagerplatte handelt es sich vorzugsweise um eine Platte mit einem ebenen, plattenförmigen Körper mit einer ebenen Auflagefläche, mit der die Adapterlagerplatte in der Montageposition auf der Flügeloberfläche aufliegt. Auf der von der Auflagerfläche abgewanden Seite weist die Adapterlagerplatte eine vorzugsweise ebenfalls ebene Lagerfläche auf, auf der in der Montageposition die Lagerplatte des Beschlags aufliegt. Die Lagerplatte kann als ebener plattenförmiger Körper ausgebildet sein oder aber auch als ebener plattenförmiger Abschnitt eines Lagerkörpers, der von dem plattenförmigen Abschnitt z. B. abstehende Lagerschenkel aufweisen kann. Wesentlich ist, dass die Adapterlagerplatte Befestigungslöcher aufweist, die in dem ersten Bohrbild angeordnet sind, das identisch ist mit dem Bohrbild, das auf dem Flügel vorgesehen ist. Weiter ist wesentlich, dass die Adapterlagerplatte Befestigungsstellen aufweist, die in einem zweiten Bohrbild angeordnet sind, wobei dieses zweite Bohrbild identisch ist mit dem Bohrbild der Befestigungslöcher, die in der Lagerplatte ausgebildet sind.
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Bei der Betätigungshandhabe des Beschlags kann es sich um eine Betätigungsstange handeln, vorzugsweise eine Panikbetätigungsstange für den Einsatz an Türen in Flucht- und Rettungswegen. Sie kann als Griffstangenhandhabe oder als Druckstangenhandhabe ausgeführt sein. Die Griffstangenhandhaben sind zur Betätigung um eine zur Flügelebene parallele Achse schwenkbar Die Druckstangenhandhaben sind so ausgebildet, dass sie zur Betätigung senkrecht zur Flügelebene bewegbar sind. Bei der Betätigungshandhabe kann es sich aber auch um eine Druckerhandhabe handeln, die wie ein herkömmlicher Türdrücker um eine senkrecht zur Flügelebene gerichtete Achse schwenkbar ist.
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Die Anschlusseinrichtung zu dem Schloss kann bei dem Beschlag vorzugsweise als Drehanschluss mit einer Anschlusswelle ausgebildet sein, vorzugsweise senkrecht auf die Flügelebene gerichtet und in eine Schlossnuss einer im Flügel angeordneten Schlossmechanik eingreifend. Die Anschlusswelle kann vorzugsweise bei Ausführungen des Beschlags mit Druckerhandhabe die Drehbewegung der Betätigungshandhabe unmittelbar über die Anschlusswelle auf die Schlossnuss übertragen. Die Anschlusseinrichtung kann jedoch auch mit einem Getriebe zusammenwirken, um die Bewegung der Betätigungshandhabe in eine Drehbewegung der Anschlusswelle umzuwandeln, wie dies vorzugsweise bei Ausführungen mit Griffstangen oder Druckstangen ausgeführt werden kann.
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Bei bevorzugten Ausführungen weisen die Adapterlagerplatte und die Lagerplatte jeweils eine Anschlussöffnung auf zum Durchgriff der Anschlusseinrichtung, vorzugsweise zum Durchgriff einer Anschlusswelle, im Folgenden auch als Kupplungswelle bezeichnet. Hierfür ist vorgesehen, dass in der Montageposition die Anschlussöffnung der Lagerplatte mit der Anschlussöffnung der Adapterlagerplatte fluchtet, sodass ein Durchgriff der Kupplungswelle möglich ist. Bei bevorzugten Ausführungen der Adapterlagerplatte ist die Anschlussöffnung in zentraler Position der Adapterlagerplatte. Entsprechendes gilt für die Anordnung der Anschlussöffnung in der Lagerplatte, d. h. auch die Lagerplatte weist bei bevorzugten Ausführungen eine Anschlussöffnung auf, die in zentraler Position der Lagerplatte ausgebildet ist.
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Bei bevorzugten Ausführungen sind die Befestigungslöcher der Adapterlagerplatte beiderseits der Anschlussöffnung in der Adapterlagerplatte angeordnet. Was die Anordnung der Gewindebefestigungsstellen der Adapterlagerplatte betrifft, ist bei bevorzugten Ausführungen vorgesehen, dass die Gewindebefestigungsstellen auf oder in der Adapterlagerplatte beiderseits der Anschlussöffnung der Adapterlagerplatte angeordnet sind.
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Die Gewindebefestigungsstellen können als Gewindezapfen mit Außengewinde oder als Gewindehülsen mit Innengewinde oder Gewindelöcher mit Innengewinde ausgebildet sein. Die Befestigung der Lagerplatte auf der Adapterlagerplatte kann dann praktikabel durch eine Verschraubung erfolgen. Auf die Gewindezapfen mit Außengewinde kann eine Befestigungsmutter aufgeschraubt werden. In die Gewindehülsen mit Innengewinde oder in die Gewindelöcher mit Innengewinde kann eine Befestigungsschraube eingeschraubt werden.
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Bei besonders bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, dass die Gewindezapfen und/oder die Gewindehülsen von der Oberseite der Adapterlagerplatte senkrecht abstehen. Damit kann auf besonders einfache Weise die Montage und Verschraubung erfolgen. Auf die von der Oberseite abstehenden Gewindezapfen bzw. Gewindehülsen kann die Lagerplatte bei der Montage aufgesteckt werden und sodann die Verschraubung erfolgen. Bei besonders günstig zu fertigenden Ausführungen der Adapterlagerplatte können die Gewindezapfen und/oder Gewindehülsen auf der Oberseite der Adapterlagerplatte abstehend aufgeschweißt sein.
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Was die Ausgestaltung der Befestigungslöcher in der Adapterlagerplatte betrifft, handelt es sich vorzugsweise um Senklöcher, um die Befestigung der Adapterlagerplatte auf dem Flügel über Senklochschrauben durchzuführen.
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Was die Anordnung der Befestigungslöcher und Befestigungsstellen in der Adapterlagerplatte und in der Lagerplatte betrifft, ergibt sich eine besonders günstige und sichere Montage, wenn die Anordnung des ersten Bohrbilds relativ zur Anordnung des zweiten Bohrbilds aufeinander abgestimmt ist. Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, dass die Befestigungslöcher in der Adapterlagerplatte in einer ersten Linie nebeneinander angeordnet sind und die Gewindebefestigungsstellen auf oder in der Adapterlagerplatte in einer zweiten Linie nebeneinander angeordnet sind. Es sind hier unterschiedliche Ausführungen möglich, bei denen die erste Linie sich mit der zweiten Linie schneidet und/oder versetzt zu dieser zweiten Linie ist oder die erste Linie mit der zweiten Linie überlappt. Im Falle der sich schneidenden ersten und zweiten Linie sehen besonders bevorzugte Ausführungen vor, dass die erste Linie sich mit der zweiten Linie senkrecht kreuzt. Der Kreuzungspunkt bzw. der Schnittpunkt der ersten Linie und der zweiten Linie kann hierbei vorzugsweise zentral in der Anschlussöffnung der Adapterlagerplatte und/oder zentral in der Anschlussöffnung der Lagerplatte angeordnet sein.
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Vorteilhafterweise sehen Ausführungen der Adapterlagerplatten, bei denen die Befestigungslöcher in einer ersten Linie nebeneinander und die Gewindebefestigungsstellen in einer zweiten Linie nebeneinander angeordnet sind, auch vor, dass der Abstand der Befestigungslöcher in der ersten Linie identisch oder unterschiedlich ist mit dem Abstand der Gewindebefestigungsstellen in der zweiten Linie. Zum einen kann dies damit korrelieren, dass die Befestigungslöcher im Flügel beispielsweise aufgrund einer bestehenden Norm einen bestimmten Lochabstand und eine bestimmte Anordnung aufweisen und die Befestigungslöcher in der Lagerplatte der Lagereinrichtung des Beschlags einen anderen nicht auf das Bohrbild des speziellen Flügels abgestimmtes Bohrbild mit anderem Lochabstand aufweisen.
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Bei bevorzugten Ausführungen ist die Grundrissfläche der Adapterlagerplatte größer als die Grundrissfläche der Lagerplatte der Lagereinrichtung des Beschlags. Bei diesen Ausführungen ist es möglich, die Lagerplatte auf der Adapterlagerplatte zu montieren, wobei in den nicht überlappten, d. h. in den freien Bereichen der Adapterplatte die Befestigungslöcher zur Befestigung der Adapterlagerplatte angeordnet sind. Vorzugsweise können die Befestigungslöcher der Adapterlagerplatte an gegenüberliegenden äußeren Randabschnitten der Adapterlagerplatte, die von der Lagerplatte der Lagereinrichtung nicht überlappt werden, ausgebildet sein.
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Optische Vorteile und auch Vorteile gegen eine Beschädigung der Lager ergeben sich mit Ausführungen, bei den vorgesehen ist, dass eine Abdeckhaube vorgesehen ist, durch die die auf der Adapterlagerplatte befestigt angeordnete Lagereinrichtung mitsamt der Adapterlagerplatte abdeckbar ist. Die Abdeckhaube kann hierfür eine spezielle Formgestaltung aufweisen, um die gesamte Lagereinrichtung einschließlich der darunterliegenden Adapterlagerplatte vollständig abzudecken. Bevorzugte Ausführungen sehen in diesem Sinne vor, dass die Abdeckhaube an gegenüberliegenden Randbereichen jeweils abgeflacht unter Ausbildung einer Stufe ausgebildet ist, wobei der abgeflachte Randbereich der Abdeckhaube jeweils einen von der Lagerplatte der Lagereinrichtung nicht überlappten Randbereich der Adapterlagerplatte überdeckt, wobei in diesem Randbereich der Adapterlagerplatte jeweils mindestens eines der Befestigungslöcher der Adapterlagerplatte ausgebildet sein kann.
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Zur Befestigung der Abdeckhaube kann bei bevorzugten Ausführungen vorgesehen sein, dass die Adapterlagerplatte mindestens an zwei gegenüberliegenden Randabschnitten jeweils einen nach oben gebogenen Rand aufweist, der zur Befestigung der Abdeckhaube dient. Es kann eine Klemmschraube vorgesehen sein, die in ein Gewindeloch in der Abdeckhaube derart eingeschraubt wird, dass sie mit ihrem einen Ende den nach oben gebogenen Rand der Adapterlagerplatte untergreift oder in diesen eingreift.
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Der Beschlag mit der Betätigungshandhabe kann insbesondere auch in der Ausgestaltung der Betätigungshandhabe unterschiedlich ausgeführt sein. Bei bevorzugten Ausführungen ist die Betätigungshandhabe wie bereits erwähnt als Griffstange ausgebildet. Hierbei können besonders bevorzugte Ausführungen vorsehen, dass die Lagereinrichtung einen im Querschnitt U-förmigen Lagerkörper aufweist, der zwei von der Lagerplatte abstehende U-Schenkel aufweist, wobei die U-Schenkel die miteinander fluchtende Lageraufnahmen aufweisen, in denen ein Drehlager angeordnet ist, das eine Lagerwelle der Griffstange aufnimmt. Die Lagerwelle der Griffstange kann um eine parallel zur Flügelebene angeordnete Achse schwenkbar sein. Der Beschlag mit der Betätigungshandhabe als Griffstange kann vorzugsweise am Flügel so montiert werden, dass die Griffstange horizontal angeordnet ist. Vertikale Anordnungen der Griffstange sind jedoch auch möglich.
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Vorzugsweise bei Ausführungen des Beschlags mit Griffstange als Betätigungshandhabe kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Anschlusseinrichtung eine Kupplungswelle aufweist. Diese kann vorzugsweise senkrecht zur Flügelebene angeordnet sein und mit ihrem einen Ende in eine Schlossnuss der Schlossmechanik druckfest eingreifen und mit ihrem anderen Ende mit einem Mitnehmer zusammenwirken, der mit der Lagerwelle der Griffstange drehfest ausgebildet ist. Die Lagerwelle der Griffstange kann, wie vorangehend bereits erörtert vorzugsweise parallel zur Flügelebene angeordnet sein, sodass über das Mitnehmergetriebe eine rechtwinkelige Umkehr der Bewegungsrichtung erhalten wird.
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Bei Ausführungen des Beschlags mit einer als Türdrücker ausgebildeten Handhabe, bei der der Türdrücker um eine senkrecht zur Flügelebene gerichtete Achse schwenkbar ist, kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die Anschlusseinrichtung als Kupplungswelle ausgebildet ist, die an ihrem einen Ende unmittelbar mit dem Drücker drehfest verbunden ist und an ihrem anderen Ende unmittelbar in die Schlossnuss der Schlossmechanik drehfest eingreift.
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Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Figuren, in denen besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele gezeigt sind.
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Die Figuren zeigen:
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1a eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels sowie Schnittansichten entlang Schnittlinie A-A einer Betätigungsstangeneinrichtung, wobei die Schlossmechanik im Flügel nicht dargestellt ist;
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1b: eine Ansicht der linken Seite der Betätigungsstangeneinrichtung in 1a, in Explosionsdarstellung sowie eine teilweise geschnittene Seitenansicht und eine teilweise geschnittene Draufsicht, ohne eingesetzte Betätigungsstange;
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1c: eine Ansicht der rechten Seite der Betätigungsstangeneinrichtung in 1a, in Explosionsdarstellung sowie eine teilweise geschnittene Seitenansicht und eine teilweise geschnittene Draufsicht, ohne eingesetzte Betätigungsstange;
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1d eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels in 1a;
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2a ein perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Betätigungsstangeneinrichtung, wobei die linke Seite der Betätigungsstangeneinrichtung mit der Lagereinrichtung mit Adapterplatte jedoch ohne Abdeckkappe dargestellt ist, ohne eingesetzte Betätigungsstange;
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2b eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels in 2a; jedoch in Draufsicht von oben her;
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2c eine perspektivische Gesamtansicht des Ausführungsbeispiels in 2a;
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3a eine 2a entsprechende perspektivische Darstellung des selben Ausführungsbeispiels, jedoch mit aufgesetzter Aufdeckkappe, ohne eingesetzte Betätigungsstange;
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3b eine 3a entsprechende perspektivische Darstellung, jedoch mit der Abdeckkappe transparent dargestellt, ohne eingesetzte Betätigungsstange;
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4 eine perspektivische Draufsicht einer Adapterplatte wie sie in dem Ausführungsbeispiel der 3a und 3b eingesetzt ist, in Einzeldarstellung;
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5 eine Stirnansicht eines Türflügels, an dessen Innenseite eine Betätigungsstange und an dessen Außenseite ein Türknauf montiert ist.
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Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich jeweils um einen Betätigungsstangenbeschlag für eine Tür, vorzugsweise für eine Tür in Flucht- und Rettungswegen. Die Ausführungsbeispiele, die in den Figuren dargestellt sind, sind im Aufbau sehr ähnlich. Die gleichen bzw. funktionsgleichen Bauteile sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Der Betätigungsstangenbeschlag ist in der folgenden Beschreibung auch als Betätigungsstangenhandhabe oder Betätigungsstangeneinrichtung bezeichnet.
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Die Betätigungsstangenhandhabe der Ausführungsbeispiele der Figuren ist gemäß der Nomenklatur der DIN EN 1125 als „Griffstange” ausgebildet. Gemäß der Norm handelt es sich um eine Typ A Stangenbetätigung. Die Typ A Betätigungsstange – die sogenannte Griffstange – weist eine horizontale Schwenkachse auf, um die die Betätigungsstange bei ihrer Betätigung von Hand schwenkbar ist.
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Wie in 1a gezeigt, ist die Betätigungsstange 1 über eine linksseitige Lagereinrichtung 2 und eine rechtsseitige Lagereinrichtung 2 auf dem Türflügel TF gelagert. Die Betätigungsstange 1 weist an ihren Enden jeweils einen Hebelarm 1h auf, sodass sie die Formgestalt eines U-Bügels aufweist. Die freien Enden der Hebelarme 1h sind in den Lagereinrichtungen 2, 2 um eine Schwenkachse XA schwenkbar gelagert. Der Beschlag, d. h. die Betätigungsstangeneinrichtung ist auf dem Türflügel so montiert, dass die Betätigungsstange 1 und dementsprechend die Schwenkachse XA parallel zur Türflügelebene und zwar horizontal ausgerichtet sind. Durch Schwenken der Betätigungsstange 1 um diese horizontale Achse XA durch Herunterdrücken von Hand wird die im Türflügel angeordnete Schlossmechanik, an die die Betätigungsstangeneinrichtung angeschlossen ist, in Auf-Richtung betätigt. Die Schlossmechanik ist in dem Türflügel unmittelbar unterhalb von einer der Lagereinrichtungen 2 angeordnet und über eine in der Lagereinrichtung 2 angeordnete Anschlusseinrichtung 3 angeschlossen. Die Einwirkung der Betätigungsstangeneinrichtung einschließlich der Anschlusseinrichtung 3 auf die Schlossmechanik wird im Einzelnen noch beschrieben.
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Die Betätigungsstange 1 weist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen an ihren beiden Enden jeweils drehfest den Hebelarm 1h, 1h auf. Das freie Ende jedes Hebelarms ist drehfest mit einer abtriebsseitigen Lagerwelle 2a verbunden. Die Lagerwellen 2a sind jeweils parallel zur Betätigungsstange 1 ausgerichtet. Sie stehen von dem betreffenden freien Hebelarmende auf der von der Betätigungsstange 1 abgewandeten Seite nach außen ab. Die Lagerwelle 2a lagert jeweils in der ihr zugeordneten Lagereinrichtung 2 und zwar die linke Lagerwelle 2a in der linken Lagereinrichtung 2 und die rechte Lagerwelle 2a in der rechten Lagereinrichtung 2.
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Der Anschluss der Betätigungsstange 1 an den Lagereinrichtungen 2, 2 ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen ein sogenannter Axialkonzeptanschluss. Das heißt, zum Anschluss der Hebelarmenden an der Lagerwelle 2a der zugeordneten Lagereinrichtung 2 greift ein axialer Anschlussstutzen der Lagerwelle 2a in eine Ausnehmung am freien Ende des Hebelarms ein. Abgewandelte Ausführungen, bei denen der Anschluss der Hebelarme 1h jeweils radial an der Lagerwelle 2a erfolgt, sind möglich mit im übrigen gleicher Ausgestaltung.
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Wie am besten in den 1b und 1c sowie in den 2a und 2b zu erkennen ist, ist die Lagereinrichtung 2 jeweils aus einem Lagerkörper 2k gebildet. Der Lagerkörper 2k ist im Querschnitt U-förmig. Er weist eine Lagerplatte 2p auf, von der senkrecht nach oben U-Schenkel 2u abstehen. Die U-Schenkel 2u weisen miteinander verfluchtende Lageraufnahmen auf. Die Lageraufnahmen sind von der jeweils zugeordneten Lagerwelle 2a derartig durchgriffen, dass die Lagerwelle jeweils mit ihren Enden in den zugeordneten Lageraufnahmen in den U-Schenkeln 2u drehbar um die Achse XA gelagert sind. Wie die 1b und 1c erkennbar machen, ist das eine Ende der Lagerwelle 2a unmittelbar in der Lagerausnehmung eingesteckt und drehbar gelagert, das andere Ende der Lagerwelle trägt eine auf der Lagerwelle 2a drehbar gelagerte Lagerbuchse 2b, die drehfest in der zugeordneten Lageraufnahme eingesteckt ist.
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Auf der Lagerwelle 2a ist jeweils eine Schenkelfeder 2s gelagert, die sich, wie 2b zeigt, mit ihrem einen Ende an einem Anschlagbolzen im U-Schenkel 2u abstützt und mit Ihren anderen Ende einen mit der Lagerwelle 2a festen Hebelmitnehmer 2m abstützt. Die drehfeste Verbindung der Lagerwelle 2a mit dem Hebelarm 1h der Befestigungsstange 1 erfolgt über einen Sechskant, wie aus den 1b und 1c am besten zu erkennen ist. Der Sechskant greift in die Lageraufnahme des Hebelarms doppelt ein.
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Zur Übertragung der Schwenkbewegung der Lagerwelle 2a auf die in den Figuren nicht dargestellte Schlossmechanik ist, wie in der 1b rechte Darstellung und in der 1c mittlere Darstellung zu erkennen ist, einen Kupplungsbolzen 3k mit einem drehfest verbundenen Mitnehmer 3m vorgesehen. Der Kupplungsbolzen 3k greift in eine in den Figuren nicht dargestellte Schlossnuss, die Teil der im Türflügel montierten Schlossmechanik ist. Die Schlossnuss stellt eine Drehaufnahme der Schlossmechanik dar. Sie ist so angeordnet, dass der Kupplungsbolzen 3k axial fluchtend einsetzbar ist. Zur drehfesten Kupplung weist der Kupplungsbolzen einen Vierkant auf. Die Schlossnuss treibt die Schlossmechanik an, indem der Kupplungsbolzen 3k durch Betätigung der Betätigungsstange 1 gedreht wird. Zwischen der Lagerwellen 2a und dem Kupplungsbolzen 3k ist ein Getriebe angeordnet, das bei Drehung der Lagerwellen 2a eine Drehung des Kupplungsbolzens 3k bewirkt. Das Getriebe ist dadurch ausgebildet, dass der auf der Lagerwelle 2a drehfeste Hebelmitnehmer 2m und der auf dem Kupplungsbolzen 3k drehfeste Mitnehmer 3m zusammenwirken, d. h. der Hebelmitnehmer 2m betätigt den Mitnehmer 3m, während die Betätigungsstange 1 durch Betätigung von Hand nach unten geschwenkt wird. Dabei wird die Schenkelfeder 2s gespannt. Sie dient dazu nach der Betätigung der Druckstange, diese unter Wirkung der Feder 2s wieder zurückzustellen.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schloss vorzugsweise als Steckschloss ausgebildet im Türflügel verdeckt montiert. Der Schlossriegel wirkt mit einem im ortsfesten Türrahmen oder in einem angrenzenden Standflügel ausgebildetem Schließblech zusammen. Bei abgewandelten Ausführungsbeispielen kann das Schloss auch als auf dem Türflügel aufliegend montiertes Schloss ausgebildet sein. Der durch die Betätigungsstange gesteuerte Riegel kann mit einem auf dem ortsfesten Türrahmen aufliegend montiertem Schließblech zusammenwirken. Das Schloss kann vorzugsweise in der Betätigungsstangeneinrichtung, z. B. in einem Lagergehäuse integriert sein.
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5 zeigt einen Türflügel 17 an dessen Innenseite eine Betätigungsstangenhandhabe 1 und an dessen Außenseite ein Türknauf oder Türdrücker 10 montiert ist. Bei der Betätigungsstangenhandhabe 1 handelt es sich um eine Griffstange, d. h. Typ A Betätigungsstange, und zwar um eine Ausführung entsprechend den Ausführungsbeispielen der 1 bis 4. Es handelt sich um eine Griffstange, bei der der linke und rechte Hebelarm der Betätigungsstange jeweils an der horizontalen Lagerwelle der zugeordneten Lagereinrichtung axial angeschlossen ist, d. h. eine Ausführung des sogenannten Axialkonzeptes.
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Die Schwenkachse XA, der also eine sogenannte Griffstange bildende Betätigungsstange 1 ist, in der Darstellung in 5 eingezeichnet. Sie verläuft senkrecht zur Zeichnungsebene. Der Knauf oder Türdrücker 10, der an der Außenseite des Türflügels TF montiert ist, ist ebenfalls lediglich schematisch dargestellt. Wesentlich ist, dass die Achse X des Türknaufs oder Drückers 10 in derselben Höhe über dem Boden angeordnet ist, in der die Schwenkachse XA der Griffstange verläuft und auch die Achse XN der Nuss des im Türflügel TF eingebauten Einsteckschlosses angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Befestigung der Griffstange 1 im Lochbild der Rosette des an der Außenseite des Türflügels montierten Türdrückers oder Türknaufs 10 erfolgt.
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Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Lagereinrichtung 2 der Betätigungsstangeneinrichtung über eine Adapterplatte 5 auf dem Türflügel montiert. Die Adapterplatte 5 ist zwischen der Lagerplatte 3p des Lagerkörpers 3k und der Oberseite des Türflügels TF angeordnet, wie dies aus den 2b und 3b am besten zu erkennen ist. In der 4 ist die Adapterplatte 5 als Einzelteil dargestellt.
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Die Adapterplatte 5 weist eine zentrale Durchgriffsöffnung für den Kupplungszapfen 3k auf. Die Durchgriffsöffnung ist vorangehend als Anschlussöffnung bezeichnet. In der Montageposition ist diese Durchgriffsöffnung der Adapterplatte 5 fluchtend mit der Durchgriffsöffnung der Lagerplatte 2p angeordnet und zwar derart, dass die zentralen Mittelachsen der Durchgriffsöffnungen miteinander fluchten.
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Wesentlich ist, dass die Adapterplatte 5 Befestigungslöcher 5f aufweist, die zur Befestigung am Türflügel TF vorgesehen sind. Die Befestigungslöcher 5f sind als Senklöcher ausgebildet, sodass die Befestigungsschrauben mit ihrem Schraubenkopf plan eingreifen können. In der Darstellung in 2a und 3a sind in den Befestigungslöchern 5f keine Befestigungsschrauben eingesetzt dargestellt. Die Befestigungslöcher 5f in der Adapterplatte 5 sind in einem ersten Bohrbild ausgebildet, das identisch ist mit dem Bohrbild der Befestigungslöcher im Türflügel TF. Das Bohrbild der Befestigungslöcher im Türflügel TF ist bei Normtüren genormt. Die Adapterplatte 5 ist mit dem Bohrbild ihrer Befestigungslöcher 5f auf das betreffende Bohrbild des Türflügels abgestellt.
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Die Lagerplatte 2p weist hingegen Befestigungslöcher 2f auf, die in einem zweiten Bohrbild angeordnet sind. Diese Befestigungslöcher fluchten in der Montageposition mit Gewindezapfen 5g, die von der Adapterplatte 5 nach oben abstehen.
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Das zweite Bohrbild, das also die Befestigungslöcher 2f in der Lagerplatte 2p bilden ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen das Bohrbild von sogenannten Langrosetten. Das erste Bohrbild, das im Türflügel TF ausgebildet ist, ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen das Bohrbild von sogenannten Rundrosetten. Die Befestigungslöcher dieses ersten Bohrbilds sind in einer horizontalen Linie nebeneinander angeordnet. Im Unterschied hierzu sind die Löcher des zweiten Bohrbilds in einer vertikalen Linie untereinander angeordnet. Der Lochabstand der Löcher des zweiten Bohrbilds ist größer als der Lochabstand der Löcher des ersten Bohrbilds. Wie in den Figuren für die dargestellten Ausführungsbeispiele dargestellt, schneidet die vertikale Verbindungslinie der Löcher des zweiten Bohrbilds die horizontale Verbindungslinie der Löcher des ersten Bohrbilds in der Anordnung eines Kreuzes, wobei der Kreuzungspunkt im Zentrum der aufeinanderliegenden Adapterplatte 5 und Lagerplatte 2p liegt und zwar im Zentrum der den Kupplungsbolzen 2k aufnehmenden Aufnahmeöffnungen.
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Wie in den 2a, 2b, 3b und 4 zu erkennen ist, sind in dem dargestellten Fall die Befestigungslöcher 5f in gegenüberliegenden seitlichen Randbereichen der Adapterplatte 5 angeordnet und zwar in Bereichen, die von der in der Montageposition aufliegenden Lagerplatte 2p der Lagereinrichtung 2 nicht überdeckt sind. Die Befestigungslöcher 5f und darin eingesetzte Befestigungsschrauben sind somit in der Montageposition von außen zugänglich. Die 2a und 3b zeigen die Befestigungslöcher 5f ohne eingesetzte Befestigungsschrauben.
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Die Befestigungslöcher 2f in der Lagerplatte 2p der Lagereinrichtung 2 sind ebenfalls in der Montageposition zugängig. Sie sind im Bereich der beiden Enden der Lagerplatte 2p zwischen den beiden U-Schenkeln 2u des Lagerkörpers 2k angeordnet. Die 2a und 3b zeigen, wie in der Montageposition die Gewindezapfen 5g der Adapterplatte 5 durch die Befestigungslöcher 2f der Lagerplatte hindurch greifen und jeweils über eine auf das freie Ende der Gewindezapfen 5g aufgeschraubten Mutter die Schraubverbindung hergestellt ist.
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In den 3a und 3b ist eine Abdeckhaube 6 auf die Lagereinrichtung 2 aufgesetzt. Die Abdeckhaube 6 deckt dabei die gesamte Lagereinrichtung 2 und die darunterliegende Adapterplatte 5 ab. Die Abdeckhaube 6 hat hierfür eine spezielle Formgestaltung und zwar derart, dass sie hut- oder kappenförmig ausgebildet ist mit einem oberen Kopfabschnitt, der die Lagereinrichtung 2 überdeckt und einem unteren Erweiterungsabschnitt, der die Adapterplatte 5 abdeckt, und zwar einschließlich der die Lagerplatte 2p überstehenden Seitenbereiche der Adapterplatte 6.
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Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen weist die Betätigungsstangenhandhabe einen besonderen konstruktiven Aufbau auf, der durch einen Schalenaufbau der Hebelarme 1h gekennzeichnet ist. Die Hebelarme 1h sind bei den dargestellten Ausführungsbeispielen aus zwei Schalenteilen 1h1, 1h2 zusammengesetzt. In dem Schalenteil 1h1 ist eine Lagerausnehmung ha ausgebildet zur drehfesten Aufnahme der Lagerwelle 2a. Die Lagerausnehmung ha ist als geschlossene Ausnehmung ausgebildet, die als Steckaufnahme das Anschlussende der Lagerwelle 2a drehfest aufnimmt. Geschlossene Ausnehmung bedeutet, dass der Rand der Ausnehmung ha den Umfang des Anschlussendes der Lagerwelle 2a umgibt, dass heißt umschließt. Im dargestellten Fall ist diese Lageraufnahme ha als im Querschnitt komplementär mit dem Querschnitt des Anschlussendes der Lagerwelle 2a, im dargestellten konkreten Fall jeweils als Querschnitt mit Sechskantkontur.
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Das andere Schalenteil hat 1h2 liegt in der Montageposition auf dem Schalenteil 1h1 in Art einer Abdeckung auf unter Ausbildung eines den Hebelarm 1h bildenden zusammengesetzten Körpers.
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An dem von der Lageraufnahme ha abgewandten Ende bilden die aufeinanderliegenden Schalenteile 1h1, 1h2 eine Halterungsausnehmung hb zur Aufnahme der Betätigungsstange 1. Hierfür ist in den beiden Schalenteilen 1h1, 1h2 in dem betreffenden Endabschnitt eine Hälfte hb1, hb2 der Halterungsausnehmung hb ausgebildet. Die Halterungsausnehmung hb weist, wie aus den 1b und 1c erkennbar ist, einen länglichen Querschnitt auf. Die Betätigungsstange 1 weist einen hierzu komplementären Querschnitt auf, sodass sie in ihrer montierten Stellung in der Aufnahme hb drehfest gehaltert ist. Die Montage erfolgt vorzugsweise so, dass die Betätigungsstange 1 mit ihrem Ende in die Halterungshälfte des Schalenteils 1h1 eingelegt wird und sodann das Schalenteil 1h2 auf das Schalenteil 1h1 aufgesetzt wird und über die Schraubverbindung die beiden Schalenteile 1h1 und 1h2 zusammengespannt werden. In den Explosionsdarstellungen der 1b und 1c ist für jeden Hebelarm hierfür eine Schraube vorgesehen. Zur Herstellung der Schraubverbindung wird die Schraube mit ihrem Schraubenschaft in ein Durchgangsloch im Schalenteil 1h1 auf Anschlag eingesteckt und das Schraubenende in einem im Schalenteil 1h2 ausgebildeten Gewindeloch eingeschraubt.
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Das Schalenteil 1h2 ist in dem in den Figuren dargestellten Fall jeweils in Art einer Abdeckung ausgebildet. Das Schalenteil weist quer zu seiner Längserstreckung einen Querschnitt auf, der winkelig ist, bestehend aus zwei rechtwinkelig zueinander angeordneten Schenkeln. In der Montageposition liegt der obere Schenkel auf der Oberseite des Schalenteils 1h1 auf. Der seitliche Schenkel deckt die Seite des Hebelarms ab, und zwar die Außenseite, die von der Betätigungsstange abgewandt ist. Dieser Schenkel überdeckt dabei auch die äußere Stirnseite der Halterungsaufnahme, in der das Ende der Betätigungsstange 1 eingesteckt ist. Damit erhält der Hebelarm auf seiner Außenseite, die von der Betätigungsstange 1 abgewandt ist, eine geschlossene Abdeckung, die gebildet ist durch das Schalenteil 1h2. Das Schalenteil 1h2, das so die äußere Seitenfläche des jeweiligen Hebelarms abdeckt, erstreckt sich auf der Oberseite des Hebelarms von dem unteren Ende bis über ein Teil des oberen Endes des Schalenteils 1h1, welches die Lagerausnehmung aufweist. Somit wird der Hebelarm bei Draufsicht von oben weitgehend oder nahezu vollständig durch das Schalenteil 1h2 abgedeckt.
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Die beiden Hebelarme weisen auf den einander zugewandten Innenseiten jeweils eine Längsfuge auf, die durch die in diesem Bereich einander angrenzenden Längsränder der Schalenteile 1h1 und 1h2 gebildet wird.
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Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel der Betätigungsstangenhandhabe mit Griffstange ist, wie erläutert, unter Verwendung der Adapterplatte 5 am Türflügel TF montierbar. Das Lochbild der Adapterplatte 5 erlaubt es, die Lagereinrichtung 2 der Betätigungsstangenhandhabe in dem Lochbild des Türflügels TF zu montieren. Das Lochbild des Türflügels ist in dem dargestellten Fall als Lochbild einer Rundrosette ausgebildet, d. h. zwei Löcher in einer horizontalen Lochreihe. Das Lochbild der Adapterplatte 5 entspricht diesem Lochbild. Die in der Lagereinrichtung 2 der Betätigungsstangenhandhabe integrierte Lagerplatte 2p weist ein eigenes Lochbild auf, das in dem dargestellten Fall das Lochbild einer Vertikalrosette ist, d. h. zwei Löcher in einer vertikalen Lochreihe. Die Betätigungsstangenhandhabe mit der Lagereinrichtung 2 mit integrierter Lagerplatte 2p mit Lochbild der Vertikalrosette kann als Standardausführung der Betätigungsstangenhandhabe ausgebildet sein. Der Monteur setzt dann jeweils vor Ort zur Montage der Lagereinrichtung 2 am Türflügel TF die Adapterplatte 5 ein, die ein dem Lochbild des Türflügels entsprechendes Lochbild aufweist. Vorteilhaft ist es, wenn eine Reihe unterschiedlicher Adapterplatten mit jeweils unterschiedlichem Lochbild zur Verfügung steht. Es muss dann jeweils die Adapterplatte, die das zu dem Lochbild des Türflügels passende Lochbild aufweist, ausgewählt werden.
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Alternativ ist es auch möglich, dass die Auswahl der Adapterplatte 5 und ihr Anbringen an der Lagereinrichtung 2 bereits im Rahmen der Fertigung erfolgt, um unterschiedliche Ausführungen der Betätigungsstangenhandhabe mit einer Lagereinrichtung mit jeweils spezifischem Lochbild zu fertigen. Hierfür kann ein Fertigungsbausatz vorgesehen sein, bei dem die Lagereinrichtung 2 und die Adapterplatte 5 jeweils separate Komponenten darstellen. Die Komponente Lagereinrichtung kann als einheitliche Standardkomponente ausgebildet sein, die nur in einer Ausführung vorliegt, während die Komponente Adapterplatte 5 in unterschiedlichen Ausführungen in dem Fertigungsbausatz enthalten sein kann. Die unterschiedlichen Ausführungen der Adapterplatte 5 unterscheiden sich dann jeweils im Lochbild. Für die Fertigung der Betätigungsstangenhandhabe mit bestimmtem Lochbild wird die Komponente Lagereinrichtung 2 und die passende Ausführung der Komponente Adapterplatte kombiniert, indem im Rahmen der Fertigung die betreffende Adapterplatte in oder an der Lagereinrichtung so angebracht wird, dass das Lochbild der Adapterplatte zugänglich ist, um die Lagereinrichtung über die Befestigungsschrauben am Türflügel zu montieren.
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Es ist auch möglich, einen Fertigungsbausatz so auszubilden, dass die Komponente Lagereinrichtung 2 keine Lagerplatte 2p mit eigenem Lochbild aufweist, sondern die Lagereinrichtung 2 anstelle der Lagerplatte 2p mit Lochbild nur einen bodenseitigen Auflegerbereich aufweist, auf dem die Adapterplatte 5 im Rahmen der Fertigung anbringbar ist. Die Adapterplatte 5 ist in diesem Fall als eine Komponente in unterschiedlichen Ausführungen ausgebildet, wobei die unterschiedlichen Ausführungen sich darin unterscheiden, dass sie unterschiedliches Lochbild aufweisen. Durch das Aufbringen einer entsprechenden Ausführung der Adapterplatte 5 auf die als einheitliche Komponente zur Verfügung stehende Lagereinrichtung 2 können dann je nach Ausführung der Adapterplatte 5 unterschiedliche Ausführungen der Lagereinrichtung 2 im Rahmen der Fertigung ausgebildet werden. Die Adapterplatte 5 könnte in oder auf dem Auflegerbereich der Lagereinrichtung zum Beispiel durch Schweißen oder andere Fügeverbindung angebracht werden. Der bodenseitige Auflegerbereich der Lagereinrichtung 2 kann für eine solche Verbindung bereits vorbereitet ausgeführt sein, z. B. als bodenseitiger Rahmen oder Bodenplatte mit entsprechender Ausnehmung in dem Bereich, in welchem die Adapterplatte 5 die Löcher des Befestigungslochbilds aufweist.
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Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele sind wie erläutert Typ A Betätigungsstangen, dass heißt sogenannte Griffstangen, die zur Betätigung um eine horizontale Drehachse schwenkbar sind. Es sind jedoch auch abgewandelte Ausführungsbeispiele möglich, bei denen die Betätigungsstangen als Typ B Betätigungsstangen (siehe DIN EN 1125) ausgeführt sind, dass heißt sogenannte Druckstangen, die zur Betätigung senkrecht zur Flügelebene in Art einer linearen Schiebebewegung bewegbar sind. Die Montage dieser abgewandelten Ausführungsbeispiele mit Typ B Betätigungsstange kann hinsichtlich der Montage in Löchern bestimmten Lochbilds gegebenenfalls auch mit Adapterplatte, vergleichbar wie in den Figuren dargestellt, erfolgen.
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Die Lagereinrichtungen der Typ B Betätigungsstangenhandhabe können ein entsprechendes Bohrlochbild wie die Lagereinrichtungen der Typ A Betätigungsstangenhandhabe, die in den Figuren dargestellt sind, aufweisen. Sie können separate Lagerplatten mit einem Lochbild für die Befestigungsschrauben aufweisen. Die Lagerplatten können aber auch als durchgehende Bodenplatte in der Lagereinrichtung integriert sein mit einem linken und einem rechten Endabschnitt der Bodenplatte, in dem die Befestigungslöcher in dem betreffenden Lochbild ausgebildet sind. In entsprechender Weise können auf dieser Lagerplatte eine oder mehrere Adapterplatten in dem Endabschnitt oder eine durchgehende gemeinsame Adapterplatte angebracht sein oder die Lagerplatte bzw. Lagerplatten können durch entsprechende Adapterplatten ersetzt oder durch Aufbringen der Adapterplatten ergänzt werden, um über die Adapterplatten das Lochbild bzw. die Lochbilder zu erhalten, über die die Lagereinrichtung auf dem Flügel mittels der Befestigungsschrauben befestigbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- TF
- Türflügel
- XA
- Schwenkachse
- XN
- Achse der Schlossnuss 4n
- X
- Achse des Türdrückers 10
- 1
- Betätigungsstange, Griffstange
- 1h
- Hebelarm
- 1h1
- Schalenteil
- 1h2
- Schalenteil
- ha
- Lageraufnahme
- hb
- Halterungsaufnahme
- 2b
- Lagerbuchse
- 2a
- Lagerwelle
- 2m
- Hebelmitnehmer
- 2s
- Schenkelfeder
- 2
- Lagereinrichtung
- 2k
- Lagerkörper
- 2u
- U-Schenkel
- 2p
- Lagerplatte
- 2f
- Befestigungslöcher (zweites Bohrbild)
- 3
- Anschlusseinrichtung
- 3k
- Kupplungsbolzen
- 3m
- Mitnehmer
- 4n
- Schlossnuss
- 5
- Adapterlagerplatte
- 5f
- Befestigungslöcher (erstes Bohrbild)
- 5g
- Gewinde
- 6
- Abdeckkappe
- 6k
- Klemmschraube
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- DIN EN 1125 [0038]
- DIN EN 1125 [0064]