DE1081343B - Schloss, insbesondere Moebelschloss, mit fuer verschiedene Dornmasse versetzbarem Zylinderschloss - Google Patents

Schloss, insbesondere Moebelschloss, mit fuer verschiedene Dornmasse versetzbarem Zylinderschloss

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DE1081343B
DE1081343B DEW23645A DEW0023645A DE1081343B DE 1081343 B DE1081343 B DE 1081343B DE W23645 A DEW23645 A DE W23645A DE W0023645 A DEW0023645 A DE W0023645A DE 1081343 B DE1081343 B DE 1081343B
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Germany
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cylinder
cylinder lock
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Application number
DEW23645A
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Inventor
Heinz Wolter
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/06Locks or fastenings with special structural characteristics with lengthwise-adjustable bolts ; with adjustable backset, i.e. distance from door edge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß mit einem in Richtung auf den Stülp zu in einem sich annähernd über die ganze Breite des Schloßbleches erstreckenden Schlitz versetzbaren Zylinderschloß.
Es ist bekannt^ derartige zum Einstellen verschiedener Dornmaße ausgebildete Schlösser aus einem Zylinderschloß und einem selbständigen, mit Eingerichte versehenen Kastenschloß zusammenzusetzen. Hierbei ist als Verbindungsglied eine Getriebeplatte vorgesehen, welche zum Zwecke der stufenweisen Einstellung des Abstandes des Zylinderschlosses von der Stulpplatte mit einer Lochreihe versehen ist, in die der Mitnehmerstift des Schloßzylinders eingreift. Das Zylinderschloß ist bei dieser Bauform an einer besonderen Deckplatte festgeschraubt und tritt lediglich mit einem Gehäuseansatz durch einen in Richtung auf den Stülp zu sich annähernd über die ganze Breite der Deckplatte erstreckenden Schlitz hindurch. Eine unmittelbare Betätigung des Riegels durch das Schließglied des Schließzylinders ist bei dieser bekannten Ausführungsform nicht möglich, auch nicht die Ausbildung eines Einsteckschlosses.
Man hat zwar auch bereits Einsteckschlösser, z. B. Hakenriegelschlösser so ausgebildet, daß ein von der Seite einführbares und mit dem Einsteckschloßgehäuse durch Verdrehen kuppelbares Zylinderschloß mit seinem Schließglied unmittelbar den Hakenriegel betätigt. Hierbei ist aber eine Veränderung des Dornmaßes bei ein und demselben Schloß nicht vorgesehen und kann auch nicht erzielt werden.
Die Erfindung geht demgegenüber von der Aufgabe aus, ein Möbelschloß od. dgl. mit Zylinderschloßbetätigung nunmehr so auszubilden, daß beliebige Dornmaße bei einfachster Ausführung des Schloßeingerichtes erzielt werden können.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein stufenlos in einem Schlitz des Schloßbleches verschiebliches Zylinderschloß vorgesehen, dessen Schließglied in jedem Abstand des Zylinderschlosses vom Stülp neben dem Schlitz im Innern des Schloßgehäuses liegende, sich annähernd über die ganze Schlitzlänge erstreckende, in der Nähe der hinteren Kante des Schloßbleches seitlich des Schlitzes angelenkte, mit der Riegelnase gekuppelte Steuerbacken in spitzem Winkel beaufschlagt.
Zufolge dieser Ausbildung kann jedes beliebige Dornmaß erzielt werden, weil der Angriff des Schließgliedes an den Steuerbacken bei der Verschiebung des Zylinderschlosses im Schlitz des Schloßbleches sich zwar verlagert, aber nicht verändert. Es ist daher möglich, den Schloßzylinder stets in seine Sperrstellung zu drehen, in der der Schlüssel herausziehbar ist, und in allen Dornmaßen eine zuverlässige Sperrung zu erzielen. Hierbei werden durch den spitzwinkligen An-Schloß, insbesondere Möbelschloß,
mit für verschiedene Dornmaße
versetzbarem Zylinderschloß
Anmelder:
Heinz Wolter,
Eiferen (Bez. Köln), Luxemburger Str. 160
Heinz Wolter, Eiferen (Bez. Köln),
ist als Erfinder genannt worden
griff des Schließgliedes keine in der Schlitzrichtung· wirkenden Reaktionskräfte erzeugt, so daß eine Befestigung des Zylinderschlosses am Schloßblech nicht nötig ist. Man braucht Schloß und Zylinder lediglich zusammenzustecken, so daß sich beide gegenseitig zwanglos einstellen.
Eine einfache, günstige Ausführung der Steuerbacken wird erfmdungsgemäß dadurch erreicht, daß die beiden Steuerbacken, von denen nur die eine angelenkt ist, stulpseitig durch eine Traverse verbunden sind.
Ferner ist es nun möglich, in einfachster Weise ein Hakenfallenschloß auszubilden, in dem gemäß der Erfindung die nicht angelenkte Backe unter Federwirkung steht und an der Traverse der Riegelhaken sitzt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Aüsführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 die Rückansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Hakenfallenschlosses mit aufgestecktem Zylinderschloß,
Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu,
Abb. 3 eine Draufsicht gegen das Stulpblech,
Abb. 4 einen Querschnitt gemäß Linie A-A in Abb. 1 unter Andeutung des Einbaues,
Abb. 5 eine Rückansicht gemäß Abb. 1, jedoch bei entfernten Steuerbacken und Riegelhaken,
Abb. 6 schematisch die Grundstellung von Schließbart und Steuerbacken nebst gestrichelt angedeuteter Fallenausweichbewegung,
Abb. 7 ebenfalls schematisch die Stellung der Teile beim Öffnen und
Abb. 8 die Stellung beim Sperren bzw. Sichern der Falle.
Das in eine Ausnehmung 1 einer Schubladen wand, einer Tür od. dgl. eingelassene Schloß besteht aus dem Schloßblech 2, an dem das Stulpblech 15 durch Ab-
009 508/45
kanten angesetzt ist. Ein Zylinderschloß 9 ist rechtwinklig zum Schloßblech 2, durch eine entsprechende Bohrung 21 der Schubladenwand hindurchtretend, mittels eines mit Ausfräsungen 20 versehenen, vorzugsweise vierkantigen Ansatzes 9' des Zylinderschlosses in den sich annähernd über die ganze Breite des Schloßbleches erstreckenden Schlitz 19 in Richtung zum Stülp verschieblich eingesteckt.
Auf dem Schloßblech 2 sind zwei durch eine Traverse 8 vereinigte Steuerbacken 6 und 7 angeordnet, von denen die eine Steuerbacke 6 am Schloßblech 2 in der Nähe der hinteren Kante mittels eines Zapfens 11 schwenkbar angelenkt ist. Die Steuerbacken 6,7 sind mit dem Hakenriegel 10 gekuppelt.
Eine sich an die vom Schloßblech 2 abgewinkelte Wand 12 anlegende Druckfeder 13 stützt sich auf die Außenkante der Steuerbacke 7 und drückt die Riegelnase 10 gegen die Ausschnittkante 14 der Stulpöffnung. Die Riegelnase ist hierbei zu der den Schwenkzapfen 11 tragenden Seite gerichtet.
Im Inneren des Schloßgehäuses bilden die beiden Steuerbacken 6,7 einen Kulissenschlitz, in dem das Schließglied 5 des Schließzylinders 16 liegt. Die den Kulissenschlitz begrenzenden Kanten 3 bzw. 4 der Backen 6,7 erstrecken sich annähernd über die ganze Länge des Schlitzes 19. Das gegen die Traverse gerichtete Schließglied 5 beaufschlagt diese Kanten 3, 4 bzw. die Backen in spitzem Winkel.
Dieses Schließglied ist am Schließzylinder 16 um 90° umsteckbar, so daß er je nach Verwendungszweck des Schlosses als Links-, Rechts- oder Schubladenschloß mit der Schraube 17 auf dem Schließzylinder befestigt werden kann. Wie aus Abb. 5 ersichtlich, ist das Schloßblech 2 mit einer schlitzförmigen Ausnehmung 19 ausgebildet, in welcher das Zylinderschloß 9 mit den Fräsungen 20 geführt sind. Die Fräsungen sind quadratisch, damit der Zylinder beliebig eingesteckt werden kann.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Es wird zunächst von der Frontseite der Tür od. dgl. an gewünschter Stelle ein dem Zylinderschloß entsprechendes Loch gebohrt oder gegebenenfalls bei einem Einsteckschloß von der Türfalzseite her eine Ausfräsung angebracht. Dann wird das Zylinderschloß in die Bohrung eingesetzt und das Schloßgehäuse vermittels des Schlitzes über das Zylinderende geschoben.
Bei jedem Dornmaß, also bei jedem beliebigen Abstand des Zylinderschloß-Bohrloches vom Türfalz wird bei diesem Zusammenstecken ganz zwangläufig eine feste Verbindung zwischen Zylinderschloß und Schloß gehäuse hergestellt.
Ferner legt sich das Schließglied des Zylinderschlosses in jeden Abstand (Dornmaß) des Zylinderschlosses vom Stülp in spitzem Winkel gegen die Steuerbacken.
In der in Abb. 6 dargestellten Grundstellung der Schloßteile kann der Hakenriegel 10 fallenartig in die Lage 10' federnd ausweichen und wieder einrasten.
Mit dem zum Zylinderschloß gehörenden Schlüssel ίο kann das Schließglied 5 in beiden Richtungen gedreht werden (vgl. Abb. 7). In der einen Drehrichtung drückt das Schließglied auf die Steuerbacke 7, und der Hakenriegel 10 wird in die Öffnungslage bewegt.
Wird gemäß Abb. 8 dagegen das Schließglied 5 entgegengesetzt gedreht, so tritt es in Sperrstellung. Hierbei legt sich das Schließglied 5 fest gegen die Kante 4. Bei dieser Sperrstellung ist der Schlüssel aus dem Zylinderschloß abziehbar, das Schließglied verbleibt dann durch die Zylinderstellung in seiner Lage.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schloß, insbesondere Möbelschloß, mit einem in Richtung des Stulpes in einem sich über annähernd die ganze Breite des Schloßbleches erstreckenden Schlitz für verschiedeneDornmaßeversetzbaren Zylinderschloß, gekennzeichnet durch ein stufenlos in dem Schlitz (19) verschieblich.es Zylinderschloß (9), dessen Schließglied (5) in jedem Abstand des Zylinderschlosses vom Stülp neben dem Schlitz (19) im Innern des Schloßgehäuses liegende, sich annähernd über die ganze Schlitzlänge erstreckende, in der Nähe der hinteren Kante des Schloßbleches (2) seitlich des Schlitzes angelenkte, mit dem Hakenriegel (10) gekuppelte Steuerbacken (6, 7) in spitzem Winkel beaufschlagt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerbacken, von denen nur die eine angelenkt ist, stulpseitig durch eine Traverse (8) verbunden sind.
3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht angelenkte Backe (7) unter Federwirkung steht und an der Traverse (8) der Hakenriegel (10) sitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 402 595, 402 964,
489;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 701 799.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 009 508/45 4.60
DEW23645A 1958-07-05 1958-07-05 Schloss, insbesondere Moebelschloss, mit fuer verschiedene Dornmasse versetzbarem Zylinderschloss Pending DE1081343B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE402595C (de) * 1922-11-28 1924-09-19 Zimmermann Fa G Moebelschloss mit verstellbarem Riegel
DE402964C (de) * 1922-04-21 1924-09-22 Mercedes Buero Maschinen Sperrvorrichtung fuer die Tasten von Rechenmaschinen, insbesondere fuer die Rechentasten von Schreibrechenmaschinen
DE622489C (de) * 1933-10-13 1935-11-29 Ludw Rocholl & Co Mit mindestens einem Zylinderschloss ausgestattetes Tuerschloss fuer verschiedene Dornmasse
DE1701799U (de) * 1955-02-22 1955-06-30 Soberay Ley & Simmer Hakenriegelschloss mit schliesszylinder.

Patent Citations (4)

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