DE102012024117B3 - Stadionbauwerk mit einer Zuschauertribüne - Google Patents

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Abstract

Ein Stadionbauwerk (1) hat eine Zuschauertribüne (4) und eine Verschiebevorrichtung, mittels der die Zuschauertribüne (4) in eine horizontale Verschiebrichtung (7) auf ein Spielfeld (2) zu und von diesem weg bewegbar ist. Die Zuschauertribüne (4) ist mittels Auflagern (8) an am Erdboden befindlichen Unterstützungsstellen (9, 10) abstützbar und mit Hilfe einer Luft-Hubvorrichtung aus einer Ruhestellung, in der die Zuschauertribüne (4) über die Auflager (8, 26) an den Unterstützungsstellen (9, 10) abgestützt ist, in eine Transportstellung anhebbar. Die Luft-Hubvorrichtung hat mehrere Luftkissenstützen (17), die jeweils einen unter Druck setzbaren Luftkissenraum (18) haben. Die Verschiebevorrichtung weist mindestens eine auf dem Erdboden auflegbare Unterlage (19) auf, die oberseitig wenigstens eine Gleitbahn (20) und unterseitig zumindest eine Abstützfläche (21) aufweist, deren Geometrie so ausgestaltet ist, dass sie derart flächig auf einem schräg zu einer Horizontalebene verlaufenden Oberflächenbereich einer das Spielfeld (2) umgrenzenden Leichtathletikbahn (3) abstützbar ist, dass sich die Gleitbahn (20) in Verschieberichtung (7) erstreckt und mit einem Gleitbahnabschnitt unter mindestens einem der Luftkissenräume (18) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Stadionbauwerk mit mindestens einer Zuschauertribüne und mit einer Verschiebevorrichtung, mittels der die Zuschauertribüne in eine horizontale Verschiebrichtung auf ein Spielfeld zu und von diesem weg bewegbar ist, wobei die Zuschauertribüne mittels Auflagern an am Erdboden befindlichen Unterstützungsstellen abstützbar und mit Hilfe einer Luft-Hubvorrichtung aus einer Ruhestellung, in der die Zuschauertribüne über die Auflager an den Unterstützungsstellen abgestützt ist, in eine Transportstellung anhebbar ist, in der die Zuschauertribüne von der Luft-Hubvorrichtung getragen wird, wobei die Luft-Hubvorrichtung mehrere Luftkissenstützen aufweist, die jeweils einen unter Druck setzbaren Luftkissenraum haben.
  • Ein derartiges Stadionbauwerk für ein Stadion mit einem rechteckigen Spielfeld ist aus DE 20 2005 001 147 U1 bekannt. Das Stadionbauwerk weist zwei parallel zu den Längsrändern des Spielfelds angeordnete, mit den Sitz- und/oder Stehplatzreihen einander zugewandte lange Zuschauertribünen und zwei mit ihren Sitz- und/oder Stehplatzreihen einander zugewandte kurze Zuschauertribünen auf, die an den Schmalseiten des Spielfelds angeordnet sind und mit ihrer Längserstreckung rechtwinklig zur Längserstreckung der langen Zuschauertribünen ausgerichtet sind. Drei der Zuschauertribünen, nämlich die beiden langen und eine der kurzen Zuschauertribünen sind ortsfest angeordnet und die vierte Zuschauertribüne ist parallel zur Längserstreckung der langen Zuschauertribünen auf die ihr gegenüberliegende kurze Zuschauertribüne zu- und von dieser weg verschiebbar. Dadurch kann das Stadion an unterschiedliche sportliche und/oder kulturelle Veranstaltungen angepasst werden, wobei die Tribünen jeweils entsprechend der Größe der für die betreffende Veranstaltung benutzten Fläche des Spielfelds angeordnet und dicht am Spielfeld positioniert werden können. Zum Verschieben der kurzen Zuschauertribüne ist ein Verschiebemechanismus vorgesehen, der eine Luft-Hubvorrichtung aufweist, mittels der Luftkissen erzeugt werden können, welche die kurze Zuschauertribüne während des Verschiebens tragen. Das Stadionbauwerk hat jedoch den Nachteil, dass es für Stadien, bei denen um das Spielfeld herum eine Leichtathletikbahn verläuft, die von ihrem dem Spielfeld abgewandten Außenrand zum gegenüberliegenden Innenrand hin abfällt, nicht geeignet ist. Ein derartiger schräger Verlauf der Laufbahn mit Gefälle zum Spielfeld hin ist bei Leichtathletikbahnen üblich, um den Ablauf von Regenwasser in eine am inneren Rand der Leichtathletikbahn befindliche Wasserablaufrinne zu verbessern.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Stadionbauwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Zuschauertribüne für die Durchführung von Veranstaltungen, welche eine das Spielfeld umgrenzenden Leichtathletikbahn nutzen, am Außenrand der Leichtathletikbahn positioniert werden kann und für die Durchführung anderer Veranstaltung auf einfache Weise über der Leichtathletikbahn positioniert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Stadionbauwerk der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Verschiebevorrichtung mindestens eine auf dem Erdboden auflegbare Unterlage aufweist, die oberseitig wenigstens eine Gleitbahn und unterseitig zumindest eine Abstützfläche aufweist, deren Geometrie so ausgestaltet ist, dass sie derart flächig auf einem schräg zu einer Horizontalebene verlaufenden Oberflächenbereich einer das Spielfeld umgrenzenden Leichtathletikbahn abstützbar ist, dass sich die Gleitbahn in Verschieberichtung erstreckt und mit einem Gleitbahnabschnitt unter mindestens einem der Luftkissenräume angeordnet ist. Die wenigstens eine Gleitbahn hat bevorzugt einen geraden Verlauf, kann aber auch von einer geraden Linie abweichen und insbesondere bogenförmig ausgestaltet sein.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, auf der schrägen Leichtathletikbahn eine Unterlage anzuordnen, deren Unterseite derart an die Oberflächengeometrie der Leichtathletikbahn formangepasst ist, dass sich die Unterlage mit ihrer Unterseite flächig auf der Leichtathletikbahn abstützt. Wenn die Unterlage auf der Leichtathletikbahn aufliegt, ist die an der Oberseite der Unterlage vorgesehene Gleitbahn horizontal und in Verschieberichtung ausgerichtet, sodass die Luftkissenräume reibungsarm darauf entlang gleiten können. Dabei behält die Zuschauertribüne während des Verschiebens entlang der Gleitbahn stets ihre horizontale Lage bei. Das erfindungsgemäße Stadionbauwerk ermöglicht es, bei Veranstaltungen, bei denen die Leichtathletikbahn genutzt wird, die mindestens eine Zuschauertribüne außerhalb einer vom Außenrand der Leichtathletikbahn umgrenzten Stadionfläche anzuordnen und die Unterlage von der Leichtathletikbahn zu entfernen. Die Unterlage kann dann beispielsweise in einem unter der Zuschauertribüne befindlichen Raum aufbewahrt werden. Bei sportlichen oder kulturellen Veranstaltungen, bei denen nur das innerhalb der Leichtathletikbahn befindliche Spielfeld genutzt wird, kann die mindestens eine Zuschauertribüne(n) ganz oder abschnittweise über der Leichtathletikbahn positioniert und mittels der Unterlage flächig auf der auf der Leichtathletikbahn abgestützt werden. Dabei ist es sogar möglich, die Zuschauertribüne über einem Kurvenbereich der Leichtathletikbahn anzuordnen und über die Unterlage(n) flächig auf dem Kurvenbereich abzustützen. Bei dem erfindungemäßen Stadionbauwerk können also die Zuschauer bzw. die Fans bei unterschiedlichen sportlichen und/oder kulturellen Veranstaltungen jeweils nahe an der Veranstaltungsfläche angeordnet sein (Arena-Charakter).
  • Das Stadionbauwerk kann auch mehrere der verschiebbaren Zuschauertribünen aufweisen, wobei diese bevorzugt im Rechteck oder in einem Mehreck aufgestellt werden können. Dabei ist die Anordnung der Zuschauertribünen von der Form des Spielfelds bzw. der Szenenfläche abhängig. Es ist auch möglich, mehrere der verschiebbaren Zuschauertribünen in einem Lagerbereich zu lagern und je nach Aufstellungsart auf einer geeigneten Unterlage bzw. einem geeigneten Belag zwischen dem Lagerbereich und dem Aufstellungs- oder Einsatzort hin- und her zu transportieren.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Unterlage mindestens zwei auf dem Erdboden auflegbare Basisteile auf, die derart zu einer sich in Verschiebevorrichtung erstreckenden Basisteilreihe aneinanderreihbar sind, dass sie mit ihren oberseitigen Oberflächen in gerader Verlängerung zueinander fluchten. Die Unterlage kann dann leichter auf der Leichtathletikbahn positioniert bzw. von dieser entfernt werden. Außerdem kann sie platzsparend aufbewahrt werden, wenn sich die Zuschauertribüne in der vom Spielfeld zurückgezogenen Parkstellung befindet.
  • Vorteilhaft ist, wenn mindestens ein Basisteil mehrere fest miteinander verbundene Kastenprofile aufweist, die in einer Horizontalebene quer zur Längserstreckung der Kastenprofile zueinander versetzt nebeneinander angeordnet sind. Die Basisteile können dabei plattenförmig ausgestaltet sein, wobei die Kastenprofile mit ihrer Längserstreckungsrichtung bevorzugt in Verschiebevorrichtung der Zuschauertribüne orientiert sind. Durch die Kastenprofile wird eine hohe Biegesteifigkeit der Basisteile und damit eine gleichmäßige, großflächige Abstützung der Zuschauertribüne auf der Leichtathletikbahn ermöglicht. Außerdem ermöglichen die Kastenprofile ein geringes Gewicht der Unterlage, so dass diese beispielsweise mit einem Gabelstapler lagerichtig auf der Leichtathletikbahn positioniert und bei Bedarf wieder von dieser entfernt werden kann. Die Kastenprofile sind bevorzugt als Rechteckrohre ausgestaltet.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die Gleitbahn durch eine Elastomerbahn gebildet, die oberseitig auf mindestens einem Basisteil angeordnet ist und sich vorzugsweise unterbrechungsfrei über mehrere aneinandergereihte Basisteile und/oder die gesamte Breite des Luftkissenraums erstreckt. Durch die Elastomerbahn wird eine gute Abdichtung des Luftkissenraums nach unten ermöglicht, so dass während des Betriebs der Luft-Hubvorrichtung möglichst wenig Luft dem Luftkissenraum zugeführt werden muss.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist zumindest ein in Gebrauchsstellung über der Leichtathletikbahn angeordneter Abschnitt der Unterlage eine Schicht aus einer erstarrten oder verfestigten Vergussmasse auf, die an ihrer Unterseite an einen ihr in Gebrauchsstellung zugewandten Oberflächenbereich der Leichtathletikbahn formangepasst ist. Die Schicht kann bei der Herstellung der Unterlage in flüssiger oder fließfähiger Form auf einen Abschnitt der Leichtathletikbahn bzw. eine darauf befindliche Folie aufgebracht und danach verfestigt werden, um die Oberflächengeometrie des betreffenden Abschnitts der Leichtathletikbahn möglichst exakt abzuformen. Die flüssige oder fließfähige Vergussmasse kann mindestens zwei Komponenten enthalten, die derart vernetzen und/oder chemisch miteinander reagieren, dass sich die Vergussmasse verfestigt. Die Vergussmasse kann aber auch erwärmt auf den Oberflächenbereich der Leichtathletikbahn oder die darauf befindliche Folie aufgebracht und durch Erstarren verfestigt werden.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Vergussmasse eine Metallarmierung aufweist und/oder unterseitig auf die Kastenprofile aufgebracht ist. Dadurch wird eine hohe Biegesteifigkeit der Unterlage ermöglicht.
  • Bevorzugt ist an der Unterlage mindestens eine sich entlang der Gleitbahn erstreckende und quer zu dieser angeordnete Seitenführungsfläche vorgesehen, gegen die mindestens ein an der Zuschauertribüne angeordnetes Seitenführungselement abstützbar ist. Durch diese Maßnahme wird beim Verschieben der Zuschauertribüne entlang der Gleitbahn eine quer zur Gleitbahn orientierte Seitwärtsbewegung, die zu einem seitlichen Verschieben des Luftkissenraums relativ zu der Gleitbahn und damit zu einem Luftdruckabfall im Luftkissenraum führen könnte, verhindert.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist die Unterlage seitlich mindestens einen sich in Verschiebrichtung erstreckenden stegförmigen Randbereich auf, wobei das Seitenführungselement diesen Randbereich untergreift. Die aus dem Seitenführungselement und dem stegförmigen Randbereich gebildete Anordnung verhindert beim Angreifen einer starken Windlast an der Zuschauertribüne, dass diese soweit von der Unterlage angehoben wird, dass sich das Seitenführungselement nicht mehr an der Seitenführungsfläche abstützt. Der stegförmige Randbereich kann durch einen Schenkel eines fest an der Unterlage angebrachten U- oder L-Profils gebildet sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Seitenführungselement ein auf der Seitenführungsfläche in Verschieberichtung der Zuschauertribüne abrollbares Führungsrad. Dadurch kann die Zuschauertribüne reibungsarm entlang der Gleitbahn verschoben werden.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Verschiebevorrichtung wenigstens einen an der Zuschauertribüne angeordneten Antrieb und mindestens ein damit antreibbares, in der Transportstellung an der Unterlage abstützbares Reibrad aufweist. Der Antrieb und das Reibrad bewegen sich dann beim Verschieben der Zuschauertribüne mit dieser mit, was einen einfachen und kompakten Aufbau des Stadionbauwerks ermöglicht. Der Antrieb weist bevorzugt mindestens einen Elektromotor auf.
  • Das Reibrad ist bevorzugt mittels einer mechanischen Feder in der Transportstellung an die Unterlage andrückbar. Durch die mechanische Feder wird ein gleichmäßiger Anpressdruck zwischen Reibrad und Unterlage und damit ein gleichmäßiges Verschieben der Zuschauertribüne entlang der Gleitbahn ermöglicht.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist zumindest ein Auflager mindestens zwei in Verschiebrichtung der Zuschauertribüne voneinander beabstandete, am Erdboden verankerte untere Lagerteile und ein diesen zugeordnetes, an der Zuschauertribüne angeordnetes oberes Lagerteil auf, das durch Verschieben der Zuschauertribüne wahl- oder wechselweise über jeweils einem der unteren Lagerteile positionierbar ist und in dieser Stellung in vertikale Richtung relativ zu dem zuletzt genannten Lagerteil bewegbar und gegen dieses positionierbar ist. Dadurch kann die Zuschauertribüne sowohl in der vorgerückten Stellung als auch in der zurückgeschobenen Stellung jeweils über die Auflager am Erdboden verankert werden. Die ersten Lagerteile sind bevorzugt jeweils neben der Leichtathletikbahn angeordnet, also entweder innerhalb des vom Innenrand der Leichtathletikbahn umgrenzten Bereichs oder außerhalb des vom Außenrand der Leichtathletikbahn umgrenzten Bereichs. Die ersten Lagerteile können unterhalb einer entfernbaren Abdeckung angeordnet sein, deren Oberfläche mit der Erdoberfläche bzw. der Oberfläche des Spielfelds fluchtet. Bei Bedarf können die Auflager Mittel zum Ausgleichen eines Höhenunterschieds zwischen den in dem vom Innenrand der Leichtathletikbahn umgrenzten Spielfeld angeordneten ersten Lagerteilen und den außerhalb des Außenrands der Leichtathletikbahn befindlichen ersten Lagerteile aufweisen.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Teilaufsicht auf ein Stadion, das ein Stadionbauwerk mit einer verschiebbaren Zuschauertribüne aufweist, wobei die Zuschauertribüne in einer vorgerückten Position über einer Leichtathletikbahn positioniert ist,
  • 2 eine Teilaufsicht auf das Stadion, welche die Zuschauertribüne in einer zurückgeschobenen Position zeigt,
  • 3 eine Darstellung ähnlich 2, wobei jedoch auf der Leichtathletikbahn eine Unterlage positioniert ist, die Gleitbahnen aufweist, auf denen die Zuschauertribüne verschiebbar ist,
  • 4 eine Ausschnittvergrößerung von 1,
  • 5 einen Querschnitt durch die Zuschauertribüne, wobei die Querschnittsebene durch Auflager verläuft, über welche die Zuschauertribüne am Erdboden abstützbar ist,
  • 6 einen Querschnitt durch die Zuschauertribüne im Bereich einer Gleitbahn, wobei die Zuschauertribüne nur teilweise dargestellt ist,
  • 7 eine Ansicht auf die Rückseite der Zuschauertribüne,
  • 8 eine Ausschnittvergrößerung von 7, welche eine Luftkissenstütze und einen Antrieb zum Verschieben der Zuschauertribüne zeigt, und
  • 9 eine Ausschnittvergrößerung von 8, welche die Luftkissenstütze zeigt.
  • Ein in 1 im Ganzen mit 1 bezeichnetes Stadionbauwerk für ein Stadion, das ein etwa rechteckiges Spielfeld 2 und eine um das Spielfeld 2 umlaufende Leichtathletikbahn 3 hat, weist zwei kurze Zuschauertribünen 4 und zwei in der Zeichnung nicht näher dargestellte lange Zuschauertribünen auf. Die Zuschauertribünen haben jeweils gestuft ansteigende Sitz- und/oder Stehplatzreihen 5.
  • Die beiden langen Zuschauertribünen sind parallel zu den Längsrändern der Leichtathletikbahn 3 außerhalb des vom Außenrand der Leichtathletikbahn 3 umgrenzten Bereichs angeordnet und mit ihren Sitz- und/oder Stehplatzreihen einander zugewandt. Die langen Zuschauertribünen sind ortsfest zum Spielfeld 2 angeordnet und in an sich bekannter Weise fest am Erdboden verankert.
  • Die beiden kurzen Zuschauertribünen 4 sind an den Schmalseiten der Leichtathletikbahn 3 in einem Kurvenbereich angeordnet sind und mit ihrer Längserstreckung derart rechtwinklig zur Längserstreckung der langen Zuschauertribünen ausgerichtet, dass sie mit ihren Sitz- und/oder Stehplatzreihen 5 einander zugewandt sind.
  • Die kurzen Zuschauertribünen 4 sind mit Hilfe einer Verschiebevorrichtung 6 zwischen einer vorgerückten Position (1), in welcher sie die Leichtathletikbahn 3 abschnittsweise überdecken, und einer vom Spielfeld 2 zurückgezogenen Parkstellung (2) in eine durch den Doppelpfeil 7 markierte horizontale Verschiebrichtung verschiebbar.
  • Die kurzen Zuschauertribünen 4 sind mittels ersten Auflagern 8 an Unterstützungsstellen 9, 10 abstützbar, die an im Erdboden befindlichen Fundamenten angeordnet sind. Die Fundamente können beispielsweise Betonblöcke sein, welche in den Erdboden eingelassen sind. Die Unterstützungsstellen sind jeweils außerhalb der Leichtathletikbahn 3 positioniert.
  • Jedes erste Auflager 8 hat jeweils zwei untere Lagerteile 11, von denen das eine jeweils an einer ersten Unterstützungsstelle 9 und das andere an einer zweiten Unterstützungsstelle 10 vorgesehen ist, die in Verschiebrichtung 7 von der ersten Unterstützungsstelle 9 beabstandet ist. Jedes erste Auflager 8 hat außerdem ein mit den Sitz- und/oder Stehplatzreihen 5 verbundenes oberes Lagerteil 12, welches durch Verschieben der Zuschauertribüne 4 wahl- oder wechselweise über dem unteren Lagerteil 11 des betreffenden ersten Auflagers 8 positionierbar ist. In der Parkstellung ist die Zuschauertribüne 4 an der weiter vom Spielfeld 2 entfernten ersten Unterstützungsstelle 9 (1 bis 3) und in der vorgerückten Position an der näher am Spielfeld 2 angeordneten oder innerhalb des Spielfelds 2 befindlichen zweiten Unterstützungsstelle 10 abgestützt (4).
  • Wie in 5 erkennbar ist, sind jeweils mehrere obere Lagerteile 12 in Verschieberichtung 6 versetzt zueinander angeordnet und über Säulen 13 an unterschiedlichen Stellen von quer zu den Sitz- und/oder Stehplatzreihen 5 verlaufenden Trägern 14 angeordnet sind, auf denen die Sitz- und/oder Stehplatzreihen 5 montiert sind.
  • Damit auf die Leichtathletikbahn 3 aufreffendes Regenwasser besser in eine am inneren der Leichtathletikbahn 3 angeordnete Wasserablaufrinne 15 ablaufen kann, weist die Leichtathletikbahn 3 – ausgehend von ihrem äußeren zu ihrem inneren Rand – ein Gefälle von etwa 1 Prozent auf. Die ersten Unterstützungsstellen 9 sind daher etwas höher angeordnet als die zweiten Unterstützungsstelle 10. Um diesen Höhenunterschied auszugleichen, sind die ersten Auflager 8 mit einer in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Höhenverstelleinrichtung 16 ausgestattet.
  • Zum Anheben der Zuschauertribünen 4 aus einer Ruhestellung, in der die oberen Lagerteile 12 jeweils auf einem ihnen zugeordneten unteren Lagerteil 11 aufliegen, in eine Transportstellung, in welcher die Lagerteile 11,12 vertikal voneinander beabstandet sind, weist das Stadionbauwerk 1 eine Luft-Hubvorrichtung auf, die mehrere Luftkissenstützen 17 aufweist, die jeweils einen unter Druck setzbaren Luftkissenraum 18 haben. Einige Luftkissenstützen 17 sind benachbart zu einem oberen Lagerteil 12 eines ersten Auflagers 8 angeordnet.
  • Die Luftkissenräume 18 sind über in der Zeichnung nicht näher dargestellte Druckluftleitungen mit einem Luftauslassanschluss eines Druckluftspeichers und eines Kompressors verbunden, die unter einer der beiden langen Zuschauertribünen angeordnet sind. Über den Druckluftspeicher und den Kompressor werden die Luftkissenräume 18 beider kurzer Zuschauertribünen 4 mit Druckluft versorgt.
  • Die Luftkissenstützen 17 weisen jeweils einen mit der Druckluftleitungen verbundenen Holhlraum auf, der durch eine elastische Wand nach unten und seitlich begrenzt ist. Die elastische Wand hat an ihrer Unterseite eine Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen. Die an den Luftaustrittsöffnungen austretende Luft bildet ein Luftpolster, welches die Zuschauertribüne 4 trägt.
  • In 6 ist erkennbar, dass jeweils mehrere Luftkissenstützen 17 in Verschieberichtung 6 versetzt zueinander angeordnet sind und über die Säulen 13 mit unterschiedlichen Stellen der Träger 14 verbunden sind.
  • Wie in 7 erkennbar ist, ist etwa mittig zwischen zwei in Längserstreckungsrichtung der kurzen Zuschauertribünen 4 voneinander beabstandeten ersten Auflagern 8, an denen eine Luftkissenstütze 17 angeordnet ist, ein weiteres erstes Auflager 8 vorgesehen, an dem keine Luftkissenstütze 17 vorgesehene ist. Dieses weitere erste Auflager 8 dient zur Abstützung von Biegemomenten, wenn die Zuschauertribünen 4 mit Zuschauern belastet ist.
  • Damit die Zuschauertribünen 4 reibungsarm und ohne am Erdboden aufzusetzen verschoben werden kann, hat die Verschiebevorrichtung mehrere stegförmige, auf dem Erdboden auflegbare erste Unterlagen 19, die jeweils an ihrer Oberseite eine ebene, horizontale erste Gleitbahn 20 und unterseitig eine Abstützfläche 21 aufweist, die flächig am Erdboden aufliegt. Die Geometrie der Abstützfläche 21 entspricht in einem Bereich, mit dem sie die Leichtathletikbahn 3 überdeckt, einer Negativform der überdeckten Oberfläche der Leichtathletikbahn 3. Die Abstützfläche 21 liegt zu diesem Zweck in der Mantelfläche eines gedachten Kegels, dessen Mittelachse vertikal angeordnet ist und durch den Mittelpunkt eines Kreises verläuft, entlang dessen Kreislinie sich der der betreffenden Zuschauertribüne 4 zugeordnete Kurvenbereich der Leichtathletikbahn 3 erstreckt.
  • Die ersten Unterlagen 19 sind mit Hilfe von in der Zeichnung nicht näher dargestellten Verankerungsmitteln lösbar mit dem Erdboden verbindbar. Nachdem die Zuschauertribüne 4 aus der vorgerückten Position in die Parkposition verschoben wurde, werden die ersten Unterlagen 19 von der Leichtathletikbahn 3 entfernt, so dass diese dann zur Durchführung von Sportveranstaltungen genutzt werden kann. Die ersten Unterlagen 19 können dann beispielsweise in einem unter den langen Zuschauertribünen und/oder unter den kurzen Zuschauertribünen 4 befindlichen Raum zwischengelagert werden.
  • Wenn die Zuschauertribüne 4 aus der Parkposition in die vorgerückte Position verschoben werden soll, werden die ersten Unterlagen 19 derart auf den Erdboden aufgelegt, dass ihre Abstützflächen 21 jeweils flächig an dem dazu passenden Oberflächenbereich der Leichtathletikbahn 3 zur Anlage kommen. In dieser Position sind die ersten Unterlagen 19 in gerader Verlängerung von ortsfesten zweiten Unterlagen 22 angeordnet, die in einem Bereich, der bei in Parkposition befindlicher Zuschauertribüne 4 unter dieser angeordnet ist, am Erdboden verlaufen. Die zweiten Unterlagen 22 haben an ihrer Oberseite jeweils eine zweite Gleitbahn 23, die unter den Luftkissenstützen 17 hindurch läuft, wenn sich die betreffende Zuschauertribüne 4 in der Parkposition befindet. Wenn die Zuschauertribüne 4 in der in 1 dargestellten vorgerückten Position angeordnet ist, befinden sich über jeder ersten Gleitbahn 20 jeweils mindestens eine Luftkissenstütze 17.
  • In 8 und 9 ist erkennbar, dass die ersten Unterlagen 19 jeweils ein Basisteil 24 aufweisen, das aus mehreren fest miteinander verbundenen Kastenprofilen 25 zusammengesetzt ist. Die Kastenprofile 25 können handelsübliche Rechteckrohre sein, die miteinander verschweißt und/oder miteinander verklebt sind. Die Kastenprofile 25 weisen jeweils zwei parallel zueinander verlaufende vertikale Seitenwände auf, die durch zwei horizontale Seitenwände einstückig miteinander verbunden sind. Um eine möglichst hohe Biegesteifigkeit des Basisteils bezüglich horizontalen, quer zur Längserstreckung des Basisteils orientierten Biegemomenten zu erreichen, weisen die vertikalen Seitenwände der Kastenprofile 25 in einer normal zur Längserstreckung der Kastenprofile 25 verlaufenden, der Zeichenebene in 8 und 9 entsprechenden Querschnittsebene, in vertikale Richtung eine größere Abmessung auf als die horizontale Abmessung der horizontalen Seitenwände. Einander zugewandte Seitenwände von nebeneinander angeordneten Kastenprofilen 25 liegen plan aneinander an. Die zweiten Unterlagen 22 sind in entsprechender Weise aufgebaut wie die ersten Unterlagen 19.
  • An den in Verschieberichtung 7 verlaufenden Längsrändern der ersten Gleitbahn 20 und der zweiten Gleitbahn 23 sind jeweils nach oben über die betreffende Gleitbahn 20, 23 überstehende zweite Auflager 26 angeordnet, die eine parallele zu den Gleitbahnen 20, 23 verlaufende bahnförmige Stützlagerfläche aufweisen, auf der ein Tragelement 27, auf welchem die Sitz- und/oder Stehplatzreihen 5 lasten, abstützbar sind, wenn sich die Zuschauertribüne 4 in der Ruhestellung befindet. Bei dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Tragelemente 27 als Doppel-T-Träger ausgestaltet, die plan auf den Stützlagerflächen aufliegen.
  • Die Gleitbahnen 20, 23 sind in der Zeichnung nicht näher dargestellte Elastomerbahnen gebildet ist, die oberseitig auf die Basisteile 24 aufgebracht sind und sich jeweils unterbrechungsfrei über die gesamte Länge und Breite der betreffenden Gleitbahn erstrecken. Die Elastomerbahnen bilden eine luftdichte Schicht, die verhindert, dass aus den Luftkissenräumen 18 austretende Luft die Basisteile 24 durchströmt.
  • An ihrer Unterseite sind die Basisteile 24 mit einer Schicht 36 aus einer erstarrten oder verfestigten Vergussmasse beschichtet, die in einem Bereich, der in Gebrauchsstellung auf der Leichtathletikbahn 3 aufliegt, an deren Oberfläche formangepasst ist.
  • An zwei der ersten Unterlagen 19 jeder Zuschauertribüne 4 und an zwei in gerader Verlängerung zu diesen ersten Unterlagen 19 angeordneten zweiten Unterlagen 22 ist jeweils eine Seitenführungsfläche 29 vorgesehen, die sich in einer Vertikalebene parallel zur Gleitbahn 20, 23 der betreffenden Unterlage 19, 22 erstreckt.
  • Benachbart zu jeder Seitenführungsfläche 29 ist jeweils ein Tragelement 27 angeordnet, an dem mehrere in Verschieberichtung 6 zueinander versetzte Führungsräder 29 um Vertikalachsen drehbar befestigt sind. Die Führungsräder 29 sind gegen die ihnen zugeordnete Seitenführungsfläche 29 abstützbar und auf dieser abrollbar. In der Ansicht auf die Rückseite der Zuschauertribüne 4 ist eine Seitenführungsfläche 29 auf der linken Seite einer Unterlage 19, 22 und die andere Seitenführungsfläche 29 auf der rechten Seite einer weiteren Unterlage 19, 22 angeordnet. Dadurch kann die Zuschauertribüne 4 beim Verschieben nicht seitlich von den Unterlagen 19, 22 abrutschen.
  • Die Unterlagen 19, 22, welche die Seitenführungsflächen 29 aufweisen, haben einen seitlich vorstehenden, sich in Verschiebrichtung 7 erstreckenden stegförmigen Randbereich 30, der die Führungsräder 29 übergreift. Durch den Randbereich 30 wird ein vertikales Abspringen bzw. Abheben der Führungsräder 29 von der ihnen zugeordneten Seitenführungsfläche 29 verhindert.
  • An der Zuschauertribüne 4 sind mehrere Antriebe 31 angeordnet, die in Längserstreckungsrichtung der der Zuschauertribüne 4 zueinander versetzt sind. Die Antriebe 31 weisen jeweils einen Antriebsmotor 32 und ein Reibrad 33 auf, das mittels des Antriebsmotors 32 antreibbar ist (8). Das Reibrad 33 wird durch eine mechanische Feder 34 an eine an der Unterlage 19, 22 vorgesehene Laufbahn 35 abgestützt, die in Verschieberichtung 6 parallel zur Gleitbahn 20, 23 verläuft.

Claims (12)

  1. Stadionbauwerk (1) mit mindestens einer Zuschauertribüne (4) und mit einer Verschiebevorrichtung, mittels der die Zuschauertribüne (4) in eine horizontale Verschiebrichtung (7) auf ein Spielfeld (2) zu und von diesem weg bewegbar ist, wobei die Zuschauertribüne (4) mittels Auflagern (8, 26) an am Erdboden befindlichen Unterstützungsstellen (9, 10) abstützbar und mit Hilfe einer Luft-Hubvorrichtung aus einer Ruhestellung, in der die Zuschauertribüne (4) über die Auflager (8, 26) an den Unterstützungsstellen (9, 10) abgestützt ist, in eine Transportstellung anhebbar ist, in der die Zuschauertribüne (4) von der Luft-Hubvorrichtung getragen wird, wobei die Luft-Hubvorrichtung mehrere Luftkissenstützen (17) aufweist, die jeweils einen unter Druck setzbaren Luftkissenraum (18) haben, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebevorrichtung mindestens eine auf dem Erdboden auflegbare Unterlage (19) aufweist, die oberseitig wenigstens eine Gleitbahn (20) und unterseitig zumindest eine Abstützfläche (21) aufweist, deren Geometrie so ausgestaltet ist, dass sie derart flächig auf einem schräg zu einer Horizontalebene verlaufenden Oberflächenbereich einer das Spielfeld (2) umgrenzenden Leichtathletikbahn (3) abstützbar ist, dass sich die Gleitbahn (20) in Verschieberichtung (7) erstreckt und mit einem Gleitbahnabschnitt unter mindestens einem der Luftkissenräume (18) angeordnet ist.
  2. Stadionbauwerk (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (19) mindestens zwei auf dem Erdboden auflegbare Basisteile (24) aufweist, die derart zu einer sich in Verschiebevorrichtung (7) erstreckenden Basisteilreihe aneinanderreihbar sind, dass sie mit ihren oberseitigen Oberflächen in gerader Verlängerung zueinander fluchten.
  3. Stadionbauwerk (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Basisteil (24) mehrere fest miteinander verbundene Kastenprofile (25) aufweist, die in einer Horizontalebene quer zur Längserstreckung der Kastenprofile (25) zueinander versetzt nebeneinander angeordnet sind.
  4. Stadionbauwerk (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahn (20) durch eine Elastomerbahn gebildet ist, die oberseitig auf mindestens einem Basisteil (24) angeordnet ist und sich vorzugsweise unterbrechungsfrei über mehrere aneinandergereihte Basisteile (24) und/oder die gesamte Breite des Luftkissenraums (18) erstreckt.
  5. Stadionbauwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein in Gebrauchsstellung über der Leichtathletikbahn (3) angeordneter Abschnitt der Unterlage (19) eine Schicht (36) aus einer erstarrten oder verfestigten Vergussmasse aufweist, die an ihrer Unterseite an einen ihr in Gebrauchsstellung zugewandten Oberflächenbereich der Leichtathletikbahn (3) formangepasst ist.
  6. Stadionbauwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergussmasse eine Metallarmierung aufweist und/oder unterseitig auf die Kastenprofile (25) aufgebracht ist.
  7. Stadionbauwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterlage (19) mindestens eine sich entlang der Gleitbahn (20) erstreckende und quer zu dieser angeordnete Seitenführungsfläche (28) vorgesehen ist, gegen die mindestens ein an der Zuschauertribüne (4) angeordnetes Seitenführungselement abstützbar ist.
  8. Stadionbauwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (19) seitlich mindestens einen sich in Verschiebrichtung (7) erstreckenden stegförmigen Randbereich (30) aufweist, und dass das Seitenführungselement diesen Randbereich (30) untergreift.
  9. Stadionbauwerk (1) nach Anspruche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenführungselement ein auf der Seitenführungsfläche (28) in Verschieberichtung (7) der Zuschauertribüne (4) abrollbares Führungsrad (29) ist.
  10. Stadionbauwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebevorrichtung wenigstens einen an der Zuschauertribüne angeordneten Antrieb (31) und mindestens ein damit antreibbares, in der Transportstellung an der Unterlage abstützbares Reibrad (33) aufweist.
  11. Stadionbauwerk (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibrad (33) in der Transportstellung mittels einer mechanischen Feder (34) an die Unterlage (19) andrückbar ist.
  12. Stadionbauwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Auflager (8) mindestens zwei in Verschiebrichtung (7) voneinander beabstandete, am Erdboden verankerte untere Lagerteile (11) und ein diesen zugeordnetes, an der Zuschauertribüne (4) angeordnetes oberes Lagerteil (12) aufweisen, das durch Verschieben der Zuschauertribüne (4) wahl- oder wechselweise über jeweils einem der unteren Lagerteile (11) positionierbar ist und in dieser Stellung in vertikale Richtung relativ zu dem zuletzt genannten Lagerteil (11) bewegbar und gegen dieses positionierbar ist.
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EP3090657A1 (de) * 2015-05-04 2016-11-09 Astrid Maier Metall- und Tribünenbau GmbH Tribüne mit mehreren sitz- und/oder stehplatzreihen und mit einem wellenbrecher

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DE202005001147U1 (de) * 2005-01-24 2005-06-30 Reh, Martin, Dipl.-Ing. Ausbildung eines Stadions mittels verfahrbarer Tribünenkonstruktion speziell für Stadien

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