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Die Erfindung betrifft ein Anbauteil für ein Fahrzeug.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Fahrzeug, umfassend ein solches Anbauteil, und eine Verwendung eines solchen Anbauteils.
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Aus der
DE 10 2008 050 246 A1 ist eine Zierleuchteneinheit für ein Fahrzeug mit einem Leuchtengehäuse, mit einer eine Öffnung des Leuchtengehäuses abschließenden Lichtscheibe und mit einer Mehrzahl von in einer Reihe in dem Leuchtengehäuse angeordneten Leuchtelementen bekannt. Weiterhin ist ein langgestreckter Lichtleitkörper angeordnet, der sich entlang der Reihe von beabstandet zueinander angeordneten Leuchtelementen erstreckt, wobei der langgestreckte Lichtleitkörper eine Vorderseite als Lichtauskoppelfläche aufweist. Ferner weist der langgestreckte Lichtleitkörper eine der Vorderseite desselben gegenüberliegende Rückseite mit Auskopplungselementen zur Umlenkung eines Teils des eingekoppelten Lichts in Richtung der Vorderseite auf. Auf einer den Leuchtelementen zugewandten Seite des langgestreckten Lichtleitkörpers ist eine die Vorderseite und die Rückseite verbindende erste Schmalseite mit wenigstens einer Lichteinkoppelfläche zur Einkopplung des von den Leuchtelementen abgestrahlten Lichts in den langgestreckten Lichtleitkörper vorgesehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Anbauteil für ein Fahrzeug, ein Fahrzeug, umfassend ein solches Anbauteil, und eine Verwendung eines solchen Anbauteils anzugeben.
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Hinsichtlich des Anbauteils wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale und hinsichtlich des Fahrzeugs durch die im Anspruch 5 angegebenen Merkmale gelöst. Hinsichtlich der Verwendung des Anbauteils wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 8 angegebenen Merkmale gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Das Anbauteil für ein Fahrzeug umfasst erfindungsgemäß zumindest ein Leuchtelement und eine Dichtungsanordnung wobei das Leuchtelement in die Dichtungsanordnung integriert ist.
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Daraus resultiert eine Kostensenkung, da mittels des einen Anbauteils gleichzeitig zumindest zwei Funktionen erfüllt werden können, nämlich insbesondere eine Lichtfunktion und eine Halte-, Stütz- und/oder Führungsfunktion für das Fenster des Fahrzeugs.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden von Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei zeigen:
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1 schematisch eine Draufsicht auf zwei Fahrzeugseitentüren eines Fahrzeugs mit deaktivierten Leuchtelementen,
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2 schematisch die Draufsicht gemäß 1 bei aktivierten Leuchtelementen,
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3 schematisch einen ersten Ausschnitt einer vorderen der Fahrzeugseitentüren gemäß 1 im Bereich eines Außenspiegels,
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4 schematisch einen ersten Ausschnitt der vorderen Fahrzeugseitentür gemäß 3 im hinteren Bereich,
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5 schematisch einen ersten Ausschnitt der vorderen Fahrzeugseitentür gemäß 3 im Bereich einer Kabelführung,
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6 schematisch eine Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anbauteils für ein Fahrzeug,
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7 schematisch eine Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anbauteils für ein Fahrzeug,
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8 schematisch eine Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anbauteils für ein Fahrzeug,
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9 schematisch eine Schnittdarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anbauteils für ein Fahrzeug,
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10 schematisch einen zweiten Ausschnitt einer vorderen der Fahrzeugseitentüren gemäß 1 im Bereich eines Außenspiegels,
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11 schematisch einen zweiten Ausschnitt der vorderen Fahrzeugseitentür gemäß 10 im hinteren Bereich,
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12 schematisch einen zweiten Ausschnitt der vorderen Fahrzeugseitentür gemäß 10 im Bereich einer Kabelführung,
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13 schematisch eine Schnittdarstellung eines fünften Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anbauteils für ein Fahrzeug,
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14 schematisch eine Schnittdarstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anbauteils für ein Fahrzeug,
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15 schematisch eine Schnittdarstellung eines siebten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anbauteils für ein Fahrzeug, und
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16 schematisch eine Schnittdarstellung eines achten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anbauteils für ein Fahrzeug.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In den 1 und 2 sind zwei Seitentüren 1, 2 eines nicht gezeigten Fahrzeugs mit deaktivierten Leuchtelementen 3.1, 4.1, 5.1, 6.1 (= 1) und aktivierten Leuchtelementen 3.1, 4.1, 5.1, 6.1 dargestellt. Die Leuchtelemente 3.1, 4.1, 5.1, 6.1 sind jeweils Bestandteil eines Anbauteils 3 bis 6 des Fahrzeugs, wobei das Anbauteil 3 bis 6 jeweils zusätzlich eine Dichtungsanordnung 3.2, 4.2, 5.2, 6.2 umfasst.
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Die Anbauteile 3 und 4 sind dabei im oberen Bereich der jeweiligen Fahrzeugtür 1, 2 angeordnet und bilden eine so genannte Fensterlaufschiene für eine bewegbare Fensterscheibe, wobei die jeweilige Dichtungsanordnung 3.2, 4.2 eine Türdichtung der Fahrzeugseitentür 1, 2 zu einem Dachholm des Fahrzeugs im Bereich einer so genannten E-Linie des Fahrzeugs bildet.
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Das Anbauteil 3 erstreckt sich von einem Bereich eines im Bereich einer A-Säule des Fahrzeugs angeordneten Außenspiegels 7 entlang der E-Linie bis zum Ende der Fahrzeugseitentür 1 an einer B-Säule des Fahrzeugs.
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Das Anbauteil 4 erstreckt sich von einem Anfang der Fahrzeugseitentür 2 an der B-Säule des Fahrzeugs entlang der E-Linie bis zum Ende der Fahrzeugseitentür 2 an einer C-Säule des Fahrzeugs.
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Die Anbauteile 5 und 6 sind im mittleren Bereich der jeweiligen Fahrzeugtür 1, 2 angeordnet und bilden eine Fensterlaufschiene und eine untere Abdichtung der bewegbaren Fensterscheiben im so genannten Bordkantenbereich, insbesondere eine so genannte Schachtabdichtung gegen eindringende Medien in einen Hohlraum der jeweiligen Fahrzeugseitentür 1, 2. Das Anbauteil 5 erstreckt sich vom Bereich des Außenspiegels 7 und dem Anfang des Anbauteils 3 entlang der Bordkante bis zum Ende der Fahrzeugseitentür 1 an der B-Säule.
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Das Anbauteil 6 erstreckt sich vom Anfang der Fahrzeugseitentür 2 an der B-Säule entlang der Bordkante bis zum Ende der Fahrzeugseitentür 2 an einer C-Säule des Fahrzeugs und stößt dort auf das Ende des Anbauteils 4.
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Somit bilden die Anbauteile 3 bis 6 jeweils zumindest einen Teilabschnitt einer an einer Außenseite des Fahrzeugs angeordneten Umrandung eines Fensters des Fahrzeugs.
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Die Leuchtelemente 3.1, 4.1, 5.1, 6.1 erstrecken sich im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils über die gesamte Länge des jeweiligen Anbauteils 3 bis 6 und sind vorzugsweise in die Dichtungsanordnung 3.2, 4.2, 5.2, 6.2 integriert. Die Leuchtelemente 3.1, 4.1, 5.1, 6.1 sind zur Erzeugung einer Lichtverteilung für das Fahrzeug vorgesehen, wobei die Leuchtelemente 3.1, 4.1, 5.1, 6.1 derart ausgebildet sind und angesteuert werden, dass mittels der Lichtverteilungen ein Begrüßungslicht, ein Umfeldlicht, ein Markierungslicht und/oder ein Blinklicht, beispielsweise als Fahrtrichtungsanzeiger, erzeugt werden bzw. wird. Die erzeugten Lichtverteilungen sind dabei derart ausgebildet, dass diese einen Umriss der Fensterscheiben des Fahrzeugs darstellt.
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Die Leuchtelemente 3.1, 4.1, 5.1, 6.1 umfassen in nicht näher dargestellter Weise beispielsweise eine oder mehrere Lichtquellen, beispielsweise Leuchtdioden, und zumindest einen Lichtleiter, welcher sich über die die gesamte Länge des jeweiligen Anbauteils 3 bis 6 erstreckt. Der Lichtleiter ist beispielsweise aus Polymethylmethacrylat (kurz: PMMA) gebildet.
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Alternativ sind die Leuchtelemente 3.1, 4.1, 5.1, 6.1 ein aktiv leuchtendes Element, beispielsweise ein Elektrolumineszenzdraht, eine Elektrolumineszenzschnur oder -band. Auch ist eine Ausbildung als flexibler Leuchtdiodenschlauch, auch als LED Neon Flex Schlauch bekannt, möglich.
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Die Ausbildung der Leuchtelemente 3.1, 4.1, 5.1, 6.1 ist jedoch nicht auf die zuvor genannten Beispiele beschränkt.
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Die Integration der Leuchtelemente 3.1, 4.1, 5.1, 6.1 in die jeweilige Dichtungsanordnung 3.2, 4.2, 5.2, 6.2 erfolgt in Abhängigkeit der Herstellung des Anbauteils 3 bis 6 auf unterschiedliche Weise, wobei die Leuchtelemente 3.1, 4.1, 5.1, 6.1 kraft-, stoff- und/oder formschlüssig an der jeweiligen Dichtungsanordnung 3.2, 4.2, 5.2, 6.2 befestigt sind.
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Auch ist eine nachträgliche Montage der Leuchtelemente 3.1, 4.1, 5.1, 6.1 an den Dichtungsanordnungen 3.2, 4.2, 5.2, 6.2 möglich, wobei diese beispielsweise durch formschlüssige Einrastung, Hinterrastung, Verklebung oder Vorpositionierung in dem beispielsweise als Zierleiste ausgebildeten Trägerprofil möglich ist.
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An den Enden der Anbauteile 3 bis 6 sind in nicht näher dargestellter Weise Formteile angeordnet, welche zur Einkapselung und/oder Platzierung der zumindest einen Lichtquelle und deren elektrischer Anbindung vorgesehen sind. Bei einer Verwendung eines Lichtleiters ist die elektrische Anbindung vorzugsweise als Kabelanbindung und bei einer Verwendung eines aktiv leuchtenden Elements vorzugsweise als Kabeldurchführung ausgebildet.
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Im Folgenden wird beispielhaft ein Verfahren zur Herstellung eines Bauteils 3 bis 6 beschrieben. Zunächst wird das Trägerelement, d. h. eine jeweilige Dichtungsanordnung 3.2, 4.2, 5.2, 6.2 in einem Extrusionsverfahren hergestellt. Wird ein Lichtleiter verwendet, wird dieser in Abhängigkeit der Extrusionstemperaturen eines Trägermaterials und einer Haftung durch Coextrudieren erzeugt. Dabei wird das Extrusionsprofil als Träger des von außen als Leuchtelement 3.1, 4.1, 5.1, 6.1 wahrnehmbaren Bereichs verwendet.
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Anschließend erfolgt ein Beschnitt des Trägerelements unter Berücksichtigung des erforderlichen Bauraums für eine Durchführung der elektrischen Anbindung oder einer lichttechnischen Anbindung.
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Anschließend erfolgt die Herstellung der Formteile in einem Spritzgussverfahren, wobei beim Spritzgießen der Bauraum für die Durchführung und gegebenenfalls ein Bauraum für die Lichtquelle erzeugt werden.
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In einem folgenden Verfahrensschritt erfolgt eine Verbindung des Trägerelements mit den Formteilen, insbesondere mittels Vulkanisieren.
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Werden die Leuchtelemente 3.1, 4.1, 5.1, 6.1 nicht als Lichtleiter durch Coextrudieren erzeugt, erfolgt in einem weiteren Verfahrensschritt die Montage der Leuchtelemente 3.1, 4.1, 5.1, 6.1 als Lichtleiter oder als aktives Leuchtelement 3.1, 4.1, 5.1, 6.1 am Trägermaterial und gegebenenfalls die Montage der zumindest einen Lichtquelle am Formteil bzw. eine Durchführung der elektrischen oder lichttechnischen Anbindung, insbesondere einer Kabelanbindung, am Formteil.
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Die zumindest eine Lichtquelle und/oder die Durchführung für die elektrische oder lichttechnische Anbindung für das Leuchtelement 3.1 werden dabei in der dargestellten vorderen Fahrzeugseitentür 1 in im Bereich des Außenspiegels 7 an der A-Säule des Fahrzeugs und/oder in einem Endbereich an der B-Säule befindlichen Formteilen angeordnet.
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Die zumindest eine Lichtquelle und/oder die Durchführung für die elektrische oder lichttechnische Anbindung für das Leuchtelement 5.1 werden in der vorderen Fahrzeugseitentür 1 in im Bereich unmittelbar unterhalb des Außenspiegels 7, falls dieser das Bauteil 4 zumindest teilweise überdeckt, und/oder am Ende der A-Säule des Fahrzeugs und/oder in einem Endbereich an der B-Säule befindlichen Formteilen angeordnet.
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Die zumindest eine Lichtquelle und/oder die Durchführung für die elektrische oder lichttechnische Anbindung für das Leuchtelement 4.1 werden in der dargestellten hinteren Fahrzeugseitentür 2 in im Bereich der B-Säule und/oder der C-Säule des Fahrzeugs befindlichen Formteilen und/oder gegebenenfalls hinter einem nicht beweglichen Fenster angeordnet.
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Die zumindest eine Lichtquelle und/oder die Durchführung für die elektrische oder lichttechnische Anbindung für das Leuchtelement 6.1 werden in der dargestellten hinteren Fahrzeugseitentür 2 in im Bereich des Endes der B-Säule und/oder in im Bereich des Endes der C-Säule des Fahrzeugs befindlichen Formteilen angeordnet.
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Die Lichtverteilungen sind im Fahrbetrieb des Fahrzeugs und/oder im Stillstand desselben aktivierbar und werden je nach gesetzlichen Vorschriften vorzugsweise mit unterschiedlichen Lichtleistungen betrieben oder sind manuell oder automatisch dimmbar. Beispielsweise wird eine Lichtleistung derart eingestellt, dass eine Intensität der erzeugten Lichtverteilungen einer Intensität von Lichtreflexionen entspricht, welche an herkömmlichen Aluminium- oder Chromzierleisten nach dem Stand der Technik im Bereich der E-Linie und der Bordkante bei einer Beleuchtung entstehen.
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Beispielsweise erfolgt eine Aktivierung der Leuchtelemente 3.1, 4.1, 5.1, 6.1 bei einem Öffnen einer Zentralverriegelung des Fahrzeugs. Dadurch ist es möglich, dem Nutzer des Fahrzeugs in einfacher Weise eine Orientierung zu bieten. Bei einer gleichzeitigen Ausbildung als Umfeldbeleuchtung ist weiterhin möglich, dass der Nutzer in der Umgebung des Fahrzeugs vorhandene Hindernisse, beispielsweise Bodenvertiefungen oder Pfützen, frühzeitig erkennt.
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Ferner wird durch eine Beleuchtung als Seitenmarkierung des Fahrzeugs eine Verkehrssicherheit erhöht, dass das Fahrzeug von anderen Verkehrsteilnehmern frühzeitig wahrnehmbar und als Fahrzeug identifizierbar ist.
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Gleichzeitig werden mittels der Beleuchtung eine Akzentuierung einer Designlinie des Fahrzeugs sowie eine Erhöhung der Wertanmutung realisiert.
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3 zeigt einen ersten Ausschnitt der vorderen Fahrzeugseitentür 1 gemäß 1 im Bereich des Außenspiegels 7 und 4 einen ersten Ausschnitt der vorderen Fahrzeugseitentür 1 im hinteren Bereich, wobei aufgrund der vergrößerten Detaildarstellung Trennstellen T1, T2 zwischen dem Leuchtelement 3.1 und dem Trägerelement verdeutlicht werden. In den dargestellten Ausführungsbeispielen umfasst das Bauteil 3 das in die Dichtungsanordnung 3.2 integrierte Leuchtelement 3.1. Eine zusätzliche Zierleiste ist nicht vorgesehen.
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In 5 ist ein erster Ausschnitt einer Innenseite der vorderen Fahrzeugseitentür 1 im Bereich des Außenspiegels 7 dargestellt. Eine Kabelführung K für eine elektrische Versorgung der Leuchtelements 3.1 von einem Kabelaustritt KA aus ist schematisch dargestellt. Ferner ist schematisch eine Position POS1 zur Anordnung der Lichtquelle, beispielsweise einer Platine einer Leuchtdiode, in dem Formteil 8 dargestellt.
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Die 6 bis 9 zeigen Schnittdarstellungen verschiedener, als im E-Linienbereich angeordneter und als Fensterlaufschiene ausgebildeter Ausführungsbeispiele der Anbauteile 3 und 4 am Beispiel des Anbauteils 3. Allen Ausführungsbeispielen ist gemein, dass das Leuchtelement 3.1 in das Dichtungselement 3.2 integriert ist, dass das Dichtungselement 3.2 das Trägerelement bildet und dass das Dichtungselement 3.2 in einem Extrudierverfahren erzeugt worden ist.
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In dem in 6 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist das Leuchtelement 3.1 ein Lichtleiter oder Lichtschlauch, welcher in einem Coextrudierverfahren erzeugt wurde.
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7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel. In diesem ist das Leuchtelement 3.1 ebenfalls ein Lichtleiter oder Lichtschlauch, welcher formschlüssig mit dem Dichtungselement 3.2 verbunden, insbesondere in dieses gesteckt, eingerastet und/oder hinterrastet ist.
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In 8 ist ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei ist das als Lichtleiter oder Lichtschlauch ausgebildete Leuchtelement 3.1 mittels eines an dem Dichtungselement 3.2 befestigten und als Zierleiste ausgebildeten Abdeckelements 9 an dem Dichtungselement 3.2 befestigt. Das Abdeckelement 9 und das Leuchtelement 3.1 sind dabei derart ausgebildet, dass deren Außenseiten bündig zueinander angeordnet sind und das Leuchtelement 3.1 an einer oberen Längsseite und einer unteren Längsseite von dem Abdeckelement 9 begrenzt ist. Insbesondere ist das Leuchtelement 3.1 mittels einer Verklebung 10, beispielsweise ausgebildet als Klebeband, an dem Abdeckelement 9 vormontiert und wird gemeinsam mit diesem an dem Dichtungselement 3.2 befestigt.
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9 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel des Anbauteils 3. In diesem ist das Leuchtelement 3.1 ebenfalls ein Lichtleiter oder Lichtschlauch. Das Leuchtelement 3.1 ist hinter einem als Zierleiste ausgebildeten Abdeckelement 9 in das Dichtungselement 3.2 integriert, wobei das Abdeckelement 9 das Leuchtelement 3.1 vollständig bedeckt und zumindest im Bereich des Leuchtelements 3.1 lichtdurchlässig ausgebildet ist. 10 zeigt einen zweiten Ausschnitt der vorderen Fahrzeugseitentür 1 gemäß 1 im Bereich des Außenspiegels 7 und 11 einen zweiten Ausschnitt der vorderen Fahrzeugseitentür 1 im hinteren Bereich. In den dargestellten Ausführungsbeispielen umfasst das Anbauteil 5 das in die Dichtungsanordnung 5.2 integrierte Leuchtelement 5.1. Eine zusätzliche Zierleiste ist nicht vorgesehen.
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In 12 ist ein zweiter Ausschnitt einer Innenseite der vorderen Fahrzeugseitentür 1 im Bereich des Außenspiegels 7 dargestellt. Eine Kabelführung K für eine elektrische Versorgung der Leuchtelements 3.1 ist zu einem Kabelaustritt KA hin schematisch dargestellt. Ferner ist schematisch eine Position POS2 zur Anordnung der Lichtquelle, beispielsweise einer Platine einer Leuchtdiode, in dem Formteil 8 dargestellt.
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Die 13 bis 16 zeigen Schnittdarstellungen verschiedener, als im Bordkantenbereich angeordneter und als Schachtabdichtung ausgebildeter Ausführungsbeispiele der Anbauteile 5 und 6 am Beispiel des Anbauteils 5. Allen Ausführungsbeispielen ist gemein, dass das Leuchtelement 5.1 in das Dichtungselement 5.2 integriert ist, dass das Dichtungselement 5.2 das Trägerelement bildet und dass das Dichtungselement 5.2 in einem Extrudierverfahren erzeugt worden ist.
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In dem in 13 dargestellten fünften Ausführungsbeispiel ist das Leuchtelement 5.1 ein Lichtleiter oder Lichtschlauch, welcher in einem Coextrudierverfahren erzeugt wurde.
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14 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel. In diesem ist das Leuchtelement 5.1 ebenfalls ein Lichtleiter oder Lichtschlauch, welcher formschlüssig mit dem Dichtungselement 5.2 verbunden, insbesondere in dieses gesteckt, eingerastet und/oder hinterrastet ist.
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In 15 ist ein siebtes Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei ist das als Lichtleiter oder Lichtschlauch ausgebildete Leuchtelement 5.1 mittels eines an dem Dichtungselement 5.2 befestigten und als Zierleiste ausgebildeten Abdeckelements 11 an dem Dichtungselement 3.2 befestigt. Das Abdeckelement 11 und das Leuchtelement 5.1 sind dabei derart ausgebildet, dass deren Außenseiten bündig zueinander angeordnet sind und das Leuchtelement 5.1 an einer oberen Längsseite und einer unteren Längsseite von dem Abdeckelement 11 begrenzt ist. Insbesondere ist das Leuchtelement 5.1 mittels einer Verklebung 10, beispielsweise ausgebildet als Klebeband, an dem Abdeckelement 11 vormontiert und wird gemeinsam mit diesem an dem Dichtungselement 5.2 befestigt.
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16 zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel. In diesem ist das Leuchtelement 5.1 ebenfalls ein Lichtleiter oder Lichtschlauch. Das Leuchtelement 5.1 ist hinter einem als Zierleiste ausgebildeten Abdeckelement 11 in das Dichtungselement 3.2 integriert, wobei das Abdeckelement 11 das Leuchtelement 5.1 vollständig bedeckt und zumindest im Bereich des Leuchtelements 5.1 lichtdurchlässig ausgebildet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugseitentür
- 2
- Fahrzeugseitentür
- 3
- Anbauteil
- 3.1
- Leuchtelement
- 3.2
- Dichtungselement
- 4
- Anbauteil
- 4.1
- Leuchtelement
- 4.2
- Dichtungselement
- 5
- Anbauteil
- 5.1
- Leuchtelement
- 5.2
- Dichtungselement
- 6
- Anbauteil
- 6.1
- Leuchtelement
- 6.2
- Dichtungselement
- 7
- Außenspiegel
- 8
- Formteil
- 9
- Abdeckelement
- 10
- Verklebung
- 11
- Abdeckelement
- K
- Kabelführung
- KA
- Kabelaustritt
- POS1
- Position
- POS2
- Position
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008050246 A1 [0003]